15_12 apropos Roland Klee

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f Departement Soziales | Alter und Pflegee
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EDITORIAL...
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Wenn die bunten Blätter durch die Luft wirbeln, Sonnenstrahlen den Wald in seiner
rot-goldenen Pracht erscheinen lassen,
Nebelschwaden und Schneevorboten umziehen, dann ist das Jahresende und die besinnliche Weihnachtszeit nicht mehr weit.
Diese Zeit lässt mich jeweils zurückblicken.
Nr. 25
PINGPONG...
«Ich bin gerne Ansprechperson für alle Menschen –
egal welcher Konfession»
Roland Klee (54) ist protestantischer Pfarrer,
verheiratet und Vater von zwei Kindern, 12
und 15 Jahre alt. Seine «Pfarrgemeinde» ist
seit acht Jahren das Alterszentrum Oberi. Er
ist gerne Seelsorger für alte Menschen und
vermisst weder Taufen, Konfirmationen noch
Hochzeiten, die durfte er in früheren Anstellungen organisieren und durchführen. Die
Vielfalt seines Berufs findet er in jedem einzelnen Menschen individuell.
Dank seiner ursprünglichen Ausbildung zum
Maschinenmechaniker sowie dem Job als
50-Prozent-Hausmann kennt er die Höhen
und Tiefen des ganz normalen Alltags und
kann nachempfinden, dass es Momente gibt,
in denen man mit dem «lieben Gott» hadert.
Apropos: Sie haben nach Ihrer Maschinenmechaniker-Lehre die B-Matura (mit Latein)
nachgeholt und anschliessend Theologie
apropos 25 I Dezember 2015
studiert. Wäre ein Ingenieurstudium nicht?
naheliegender und einfacher gewesen?
Roland Klee: Für mich war genau dieses Studium richtig und wichtig. Ich hatte existenzielle Fragen, die mir niemand beantworten
konnte: Was ist mit dem Tod? Kommt nachher
noch etwas? Woher kommt das Leiden? Gibt
es Gott überhaupt? Dank dem Studium konnte
ich mich der christlichen Religion nähern und
mit Verstand und Vernunft vieles nachvollziehen. Das Studium hat zwar keine Frage endgültig beantwortet, doch es hat Prozesse in
Gang gesetzt, die bis heute andauern. Zudem
war das Studium mit Fächern wie Geschichte
des Alten und Neuen Testaments, mit Kirchengeschichte und Ethik wirklich spannend.
Die Auseinandersetzung mit der Kirche war
für mich nicht einfach. Ich brauchte relativ
lange, um mich in der Rolle als Pfarrer zu finden. Als kleines Zeichen der Rebellion trug ich
eine Zeit lang als Pfarrer lange Haare.
Und heute? Sind Sie gerne Pfarrer?
Ich bin sehr gerne Seelsorger. Im Gegensatz
zu einer Tätigkeit zum Beispiel als Gemeindepfarrer kann ich mir hier viel Zeit dafür nehmen. Ich darf Menschen mit verschiedenen
kulturellen Hintergründen begleiten und verstehen lernen. Das ist vielfältiger als in einer
reformierten Kirchgemeinde, in der alle reformiert sind.
Seit gut einem Jahr bin ich nun Bereichsleiterin von Alter und Pflege. Vieles hat mich
in unserem Alltag tief beeindruckt, einige
Dinge auch erstaunt. In einem Punkt sind
wir uns alle einig: Es ist unser gemeinsames Ziel, die täglichen Dienstleistungen
zum Wohle unserer Spitexkunden und
unserer Bewohnenden in den Alterszentren mit bester Qualität zu erbringen. Die
Vorstellungen und Erwartungen, wie wir
dieses Ziel erreichen wollen, sind allerdings vielfältig. Zusammen mit den neuen
Geschäftsleitungsmitgliedern ist es meine
Aufgabe, alles auf einen Nenner zu bringen,
die strukturelle Basis zu schaffen und den
Weg zum Ziel vorzugeben, damit wir alle
gemeinsam in die gleiche Richtung ziehen.
Dazu sind Ihr spezifisches Fachwissen, Ihre
langjährige Erfahrung, Ihr Engagement und
Ihre konstruktiven Rückmeldungen gefragt.
Mit Ihrer Persönlichkeit und Ihrer Kollegialität prägen Sie die Unternehmenskultur
von Alter und Pflege mit und tragen zu einer Arbeitsatmosphäre bei, in der wir uns
alle wohlfühlen. Ich freue mich darauf, die
weiter anstehenden Herausforderungen im
nächsten Jahr mit Ihnen gemeinsam anzugehen – in eine erfolgreiche Zukunft.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen
eine besinnliche Weihnachtszeit, erholsame
Festtage und einen guten Rutsch ins neue
Jahr.
Franziska Mattes, Bereichsleiterin
Ausserdem bin ich auch für die Angehörigen
der Bewohnenden da, für die Mitarbeitenden,
die Freiwilligen – einfach für alle, die mit mir
➜
sprechen wollen.
Dürfen sich nur Mitglieder der reformierten
Kirche an Sie wenden?
Wer mich als Seelsorger akzeptiert, ist herzlich willkommen, egal ob reformiert, katholisch, Buddhist, Moslem oder Atheist.
Was wünschen und erwarten die Bewohnenden von Ihnen?
Die Menschen wollen in erster Linie wahrgenommen werden. Auch wenn es nichts zu besprechen gibt, grüsse ich sie. Das ist auch vor
und nach den Gottesdiensten der Fall.
Wertschätzung ist ein anderer wichtiger
Punkt. Es ist selbstverständlich, dass ich aktiv zuhöre, wenn sie von ihrem Leben erzählen. Ich frage nach und fühle mit. Wertschätzung gehört nicht nur zur Kultur in unseren
Alterszentren, sie ist mir auch ein grosses
Bedürfnis.
Dazu kommen Begleitung und Unterstützung.
Sie sind oft in den ersten Wochen nach dem
Eintritt in ein Alterszentrum wichtig.
Menschen hilft es, ihre Erfahrungen zu verarbeiten, wenn sie sie jemandem erzählen können. Wenn ich da und dort nachfrage, etwas
genauer wissen will oder zum Beispiel etwas
aus der Bibel zitiere oder ergänze, kommen
die Menschen von sich aus drauf, was ihnen
wichtig ist. Ich bin dann wie eine Hebamme,
die hervorlockt, was bereits in den Menschen
vorhanden ist.
Führen Sie auch mit den Mitarbeitenden solche Gespräche?
Im Normalfall pflegen wir einen Fachaustausch. Es gab allerdings auch schon Notfälle,
in denen meine Hilfe gefragt war.
Ein grosses gesellschaftliches und politisches Thema ist die Sterbehilfe für hochbetagte Menschen. Wie gehen Sie mit dem Sterbewunsch eines/einer Bewohnenden um?
Als Seelsorger erlebt man verschiedene Lebenssituationen von Bewohnenden hautnah
mit. Ich nehme diesen Wunsch zu Kenntnis
S C H W E R P U N K T. . .
Organisationsentwicklung (OE)
Die drei Geschäftsleitungsstellen sind neu
besetzt. Zurzeit werden für die einzelnen Alterszentren geeignete Führungs- und Fachpersonen als Standortleiterinnen und -leiter
evaluiert.
Die Organisationsentwicklung ist ein Thema, das uns alle sehr beschäftigt hat in den
letzten Monaten. Wir im oberen Kader haben
mit Hochdruck daran gearbeitet, die drei Geschäftsleitungsstellen zu besetzen. Manchmal geht es einfach nicht so schnell, wie man
möchte, und man wird zur «Eile mit Weile»
gezwungen. Die OE muss zusätzlich zu den
vielen Alltagsherausforderungen auch die
apropos 25 I Dezember 2015
und frage nach den Gründen. Zwei Tage später ist er kein Thema mehr. Das Tief ist überwunden.
Wenn der Sterbewunsch anhält, möchte ich
die Beweggründe nochmals erfahren. Ich
lasse mir die Erlaubnis geben, die Situation
zusammen mit der Pflege zu erörtern. Meistens weiss die Pflege schon davon. Es wird
dann versucht, auf die Gründe des Sterbewunsches einzugehen und den Bedürfnissen des
Bewohnenden gerecht zu werden. Reicht das
nicht und bleibt der Sterbewunsch, dann wird
versucht, passive Sterbehilfe im Rahmen von
Palliative Care zu leisten. So sind die allermeisten Situationen lösbar.
Mit dem Einstellen von lebensverlängernden
Massnahmen oder der Einnahme von Flüssigkeit, lässt sich heute in den allermeisten
Fällen das Sterben erleichtern und unnötiges
Leiden vermeiden.
In seltenen Fällen kann auch der Wunsch nach
begleitetem Suizid (Exit) vorhanden sein.
Auch diesen Wunsch nehme ich selbstverständlich ernst. Als Erstes ist es wichtig, die
Gründe für den Sterbewunsch zu erfahren, ihnen auf den Grund zu gehen und mich mit der
Pflege auszutauschen. Hat die sterbewillige
Person Schmerzen, die man behandeln kann?
Erhält sie vielleicht zu wenig Wertschätzung
und Aufmerksamkeit? Gibt es andere Gründe,
die man palliativ angehen kann?
Hält jedoch der Sterbewunsch an, gibt es für
die städtischen Alterszentren einen sorgfältig
ausgearbeiteten Leitfaden für den begleiteten
Suizid.
Egal, ob ich damit einverstanden bin oder
nicht, ich würde diese Person als Mensch und
Seelsorger begleiten, wenn sie dies möchte.
Die Seelsorge in unseren Alterszentren
Reformierte Pfarrerinnen, Pfarrer sowie katholische Seelsorgerinnen und Seelsorger arbeiten
in jedem Alterszentrum. Sie nehmen sich Zeit für persönliche Begegnungen und Gespräche.
Regelmässig feiern sie mit den Bewohnerinnen und Bewohnern Gottesdienste, Andachten und
einmal pro Jahr auch einen ökumenischen Gottesdienst. Auch für die Angehörigen der Bewohnenden und die Mitarbeitenden von Alter und Pflege sind sie Gesprächspartner. Sie können
jederzeit gerufen werden.
Römisch-katholische Kontaktpersonen:
Alterszentrum Brühlgut: Paul Miklovic, 052 209 03 70, [email protected]
Alterszentrum Oberi: Claudia Gabriel, 052 245 03 70 (intern 3325), [email protected]
Alterszentrum Rosental: Zita Haselbach, 079 486 48 09, [email protected]
Alterszentrum Neumarkt: Helga Styger, 076 438 65 02, [email protected]
Alterszentrum Adlergarten: Pia Keller Bruhin, 052 267 42 20 (intern 4220), [email protected]
Evangelisch reformierte Kontaktpersonen:
Alterszentrum Brühlgut: Ruth Näf Bernhard, 052 212 02 57, [email protected]
Alterszentrum Oberi und WG 4 Alterszentrum Adlergarten: Roland Klee, 052 267 32 12
(intern 3212), [email protected]
Alterszentrum Rosental: Henrike Stauffer, 052 243 13 70, [email protected]
Alterszentrum Neumarkt: Thomas Plaz-Lutz, 052 212 49 68, [email protected]
Alterszentrum Adlergarten: Marion Giglberger, 052 558 89 21 (intern 4221),
[email protected]
zum Teil unvorhergesehenen personellen Veränderungen bewältigen. Dies möchten wir mit
Sorgfalt und Achtsamkeit erledigen. Und das
braucht seine Zeit.
Ausgangslage
Die OE wurde im Auftrag der Stadt Winterthur
respektive des Departements Soziales Ende
2014 offiziell gestartet. Basis für diesen Auftrag ist eine offizielle, umfassende Analyse des
Bereichs Alter und Pflege.
Ziele der OE
Die Organisationsentwicklung hat zum Ziel,
die Alterszentren und die Spitex der Stadt
Winterthur optimal zu positionieren, die ambulante vor der stationären Betreuung zu
stärken wie auch im stationären Wohnbereich
die fünf Alterszentren einzeln und für sich zu
stärken. Jedes Haus soll seine räumlichen
und örtlichen Vorteile nutzen und ein auf den
Standort abgestimmtes Angebot bieten können. Ein weiteres Ziel der OE ist es, die hohen
Kosten im ambulanten wie im stationären Bereich auf ein vergleichbares Niveau zum kantonalen Benchmark zu senken.
Die neue Geschäftsleitung – ein grosser
Schritt ist erfüllt
Wie bereits mittels interner Mitteilung schriftlich und an den Mitarbeiterversammlungen
mündlich informiert, konnten wir die drei Geschäftsleitungsstellen mit drei engagierten
und bestens qualifizierten Persönlichkeiten
besetzen. Somit ist die neue Geschäftsleitung
von Alter und Pflege konstituiert und kann ab
nächstem Jahr – mit Ihnen allen zusammen –
die weitere Entwicklung des Bereichs gestalten.
Nächste Schritte
Mit der Besetzung der Geschäftsleitung ist ein
erster Meilenstein der Strukturen geschaffen.
In den Spitex-Zentren sind die Leitungen Pflege und Haushilfe gut aufgesetzt. Hier gilt es,
die Prozesse allenfalls noch effizienter zu gestalten. Der nächste Schritt in den Alterszen-
Die neue Geschäftsleitung von Alter und Pflege (v.l.n.r.): Matthias Fuhrer (Leiter Betriebe Alterszentren/Tagesstätte), Franziska Mattes (Bereichsleiterin), Andy Leemann
(Leiter Zentrale Dienste), Claudia Wussler (Leiterin Betriebe Spitex).
tren wird es sein, für die einzelnen Standorte
geeignete Führungs- und Fachpersonen als
Standortleitungen zu finden. Gerne werden wir
Ihnen diese im nächsten apropos vorstellen.
Zusammen mit dieser Führungscrew gilt es ab
2016 die operative Umsetzung konkret anzugehen. Dies zusammen auch mit Ihnen, unseren Mitarbeitenden. All Ihre Erfahrung und
Ihr fachliches Wissen sollen in den Prozess
miteinfliessen. Gemeinsam werden wir zum
Wohle der Spitexkunden und Bewohnenden
die operativen Alltagsprozesse effizient gestalten können.
Herzlichen Dank an alle Mitarbeitenden
Allen 1200 Mitarbeitenden möchte ich ganz
herzlich für ihr aussergewöhnliches Engage-
ment zu Gunsten von Alter und Pflege danken.
Es ist mir bewusst, dass sich alle an der Grenze
der Belastung befinden. Umso mehr weiss ich
diesen Einsatz zu schätzen. Zusammen mit
dem neuen Kader werden wir uns wieder voll
und ganz auf unser Alltagsgeschäft und die
Prozessoptimierung konzentrieren können.
Franziska Mattes, Bereichsleiterin
AKTUELL...
Brandschutz – kurze
Reaktionszeit rettet Leben
In der besinnlichen Weihnachtszeit häuft
sich oft eine Meldung, die man gar nicht gerne hört: Brandalarm! Unbeaufsichtigte Kerzen an Adventskränzen und Christbäumen erhöhen in dieser Zeit das Risiko. Eine schnelle
Reaktion im Brandfall ist entscheidend, um
Leben zu retten.
Im Brandfall geht es darum, Leben zu retten
und Schäden zu verhindern. Bei einem Brand
sind sowohl Bewohnende als auch Mitarbeitende eines Alterszentrums einer besonderen
Gefährdung ausgesetzt. Acht Minuten können
entscheiden, ob die Feuerwehr ausrückt oder
nicht. Diese Zeit steht der Alarmgruppe – Mitarbeitende, welche bei einem Brandalarm
zuerst reagieren müssen – für die erste Entscheidung zur Verfügung. Das heisst, sie müssen innert drei Minuten den Brandalarm an
der Brandalarmanlage quittieren. Das rechtzeitige Quittieren gibt ihnen weitere fünf Minuten Zeit, um einen allfälligen Brandherd zu
lokalisieren. Wird innerhalb der fünf Minuten
der Brandalarm erneut quittiert, konnte die
Ursache behoben werden oder es handelte
sich um einen Fehlalarm. Wird der Brandalarm
nicht deaktiviert, rückt die Feuerwehr aus. Auf
jeder Wohngruppe gibt es Mitarbeitende, die
zur Alarmgruppe gehören. Ein Mitglied dieser
Aktives Feuerlöschen: Alle zwei Jahre gibt es diese ergänzende Erfahrung zur theoretischen Weiterbildung.
Alarmgruppe nimmt die Feuerwehr in Empfang und ist für die Informationsweitergabe
(Was? Wer? Wo? Wie viele? Wann? Warum?)
an den Einsatzleiter der Feuerwehr zuständig.
Wiederkehrende obligatorische
Schulungen
Eigens für den Umgang im Brandalarm wurde
ein Konzept erarbeitet, welches sich auf die
organisatorischen Massnahmen im Brandfall
fokussiert. Die Mitarbeitenden der Alterszentren müssen alle zwei Jahre – die Alarmgruppe
jährlich – an den obligatorischen Schulungen
teilnehmen. Justus Linder, Fachmitarbeiter Infrastruktur im Brühlgut und Instruktor
Brandschutz-Weiterbildungen, weiss: «Die
Mitarbeitenden sind sehr interessiert und oft
auch erstaunt, wo in unseren Alterszentren
Gefahren lauern. Die Sauerstoff-Flaschen auf
den Wohngruppen zum Beispiel werden meist
nicht als Gefahr im Brandfall angesehen.
Doch sie sind in Zusammenhang mit Hitze und
Feuer hoch explosiv». Eine der grössten Gefahren in einem Alterszentrum sind verstellte
Fluchtwege und unterkeilte oder blockierte
Türen von Brandabschnitten.
Probealarm – Übung macht den Meister
und rettet Leben
In jedem Alterszentrum finden jährlich zwei
Probealarme statt. Die Alarminfogruppe ist
jeweils im Vorfeld darüber informiert. Die
Mitarbeitenden wissen jedoch nichts davon.
Bei sämtlichen Probealarmen in diesem Jahr
haben die Mitarbeitenden sofort und in der
vorgegebenen Zeit reagiert. Ein voller Erfolg!
Erwin Zurfluh, Leiter Infrastruktur
apropos 25 I Dezember 2015
Marlene Wichmann, Dritte von links, kochte sich vom 12. bis zum 15. September fast ins Finale. Vom 19. bis zum 23. Oktober konnte man ihr Koch-Abenteuer im ZDF
mitverfolgen. Ob dies heute noch unter http://www.zdf.de/die-kuechenschlacht/die-kuechenschlacht-5988914.html möglich ist, ist eine kurze Suche im Internet wert.
Meine persönliche
Woche sind es jeweils noch zwei Kandidaten,
die sich im Finalkochen gegenüberstehen. So
weit so gut… klingt doch gar nicht so aufregend…
Küchenschlacht
Fast food – für einmal gesund
und schmackhaft
Spannung, Adrenalinkick, volle Hingabe… Wer
dabei an Fallschirmspringen, Bungee Jumping
von der Verzascabrücke oder sonst eine sportliche Mutprobe denkt, liegt falsch. Solche
Heiss-Kalt-Hühnerhaut-Empfindungen kann
man auch beim Kochen erfahren!
Doch die Sendung hat ihre Tücken und Herausforderungen. Wer gerne kocht, wird es verstehen: Ein gutes und ansehnliches Gericht in 35
Minuten auf den Tisch zu zaubern, bedeutet in
erster Linie schnelles Arbeiten! Entscheidend
ist auch die Wahl der Menüs: welche Beilage
kombiniere ich zu welcher Hauptkomponente?
Ist alles in 35 Minuten machbar?
APROPOS...
Ich hatte das Glück, als Teilnehmerin der Fernsehsendung «Die Küchenschlacht» vom ZDF
eingeladen zu werden: sechs Kandidatinnen
und Kandidaten kochen in 35 Minuten während
einer Woche (Montag bis Freitag) täglich ein
Gericht. Dieses wird von einem renommierten
Sterne-Koch gekostet. Er entscheidet, welche
Kandidaten am nächsten Tag ihr Können wieder unter Beweis stellen dürfen. Am Ende der
IM FOKUS...
Die protokollierte Wundversorgung
Die moderne Wundversorgung ist eine anspruchsvolle, in stetiger Entwicklung begriffene Herausforderung. Regelmässige Dokumentation und Überprüfung der Behandlung
sind dabei wichtige Grundlagen. Behandlungsform, Wundversorgungsprodukte und
Behandlungsintervall müssen sich an den
Fortschritten der Wundheilung orientieren.
Impressum HERAUSGEBERIN: Stadt Winterthur,
Departement Soziales, Bereich Alter und Pflege,
Gärtnerstrasse 1, 8403 Winterthur, REDAKTION:
Sandra Müllhaupt, Assistentin Bereichsleitung/
Kommunikation, EMAIL: [email protected],
Ursula Weinmann, Wemako GmbH Stäfa, GESTALTUNG:
Sandra di Salvo, profilwerk, Winterthur, Dezember 2015
Alles auf einmal!
drängt: Multitasking auf höchstem Niveau!
Lohn ist, wenn es schmeckt
Ehrlich, es war Stress pur. Dafür ist das Gefühl
umso schöner, wenn man voller Stolz sein Gericht präsentiert und es dem Juror auch noch
schmeckt! Kaum ist der Teller abgegeben,
merkt man, wie sehr man bei der Sache war,
wie konzentriert man gearbeitet und wie viel
Mühe man sich gegeben hat, damit alles passt!
Das missglückte Detail
Ich habe mich von Montag bis Donnerstag
durchgekocht – eine Sauce wurde mir leider
zum Verhängnis.
Anmelden zum Abenteuer
Gekocht wird in einem Fernsehstudio mit Publikum, Kameras und grellen Scheinwerfern.
Zusätzlich muss man noch mit dem Moderator
plaudern, wenn dieser vorbeikommt und gerne
etwas über das Gericht und die Köchin erfahren
möchte. Das bedeutet mit einem Ohr zuhören,
antworten und dabei weiterkochen. Die Zeit
Die Sendung kann ich jedem empfehlen – sei
es zum Mitmachen oder auch nur zum Zuschauen! Für mich war es ein nicht alltägliches
und spannendes Erlebnis!
Eine gute Zusammenarbeit mit allen an der
Behandlung beteiligten Fachpersonen ist
wünschenswert und zum Wohle des Klienten.
in einem Wundprotokoll festgelegt. Dieses
bildet die Grundlage zur Überprüfung des
Behandlungserfolgs und dient der Dokumentation des Verlaufs der Wundheilung. Es wird
ergänzt durch regelmässige Fotodokumentationen. Tritt eine Statusverschlechterung
ein, wird der behandelnde Arzt informiert. Er
erhält elektronisch einen Verlaufsbericht, inklusive Fotodokumentation.
Die Spitex stellt sich täglich der Herausforderung der modernen Wundbehandlung.
Meistens wird sie mit den so genannt chronischen Wunden konfrontiert. Liegt eine entsprechende Verordnung durch das Spital oder
den behandelnden Arzt zur Wundversorgung
vor, ist die Behandlung der Wunde danach
ausgerichtet. Die Spitex führt die Behandlungen und die Erfolgskontrolle durch und
gibt Rückmeldung an die entsprechende Bezugsperson. Fehlt eine Verordnung zur Wundversorgung, erstellt die Spitex selber einen
Versorgungsplan.
Dokumentierter Behandlungserfolg
Die Pflegefachpersonen beurteilen bei Aufnahme des Klienten eine vorhandene Wunde
und dokumentieren mittels Fotos den Status. Anschliessend erfolgt die Planung der
Wundversorgung. Dabei werden die Behandlungsmethode und der Behandlungsintervall
Marlene Wichmann,
Finanzverantwortliche Controlling
Grosses Fachwissen für die richtige
Produktewahl
In den letzten Jahren hat das Angebot der
unterschiedlichen Produkte für die Behandlung chronischer Wunden stark zugenommen.
Aufgabe der Pflegefachpersonen ist es, aus
diesem Angebot die passenden Produkte und
Behandlungsmethoden auszuwählen. Dazu
stehen in den meisten Spitexzentren Thementrägerinnen mit vermehrtem Fachwissen zur
Unterstützung der Pflegefachpersonen zur
Verfügung.
Brigitte van Almsick,
Pflegefachfrau, Spitex-Zentrum Seen
apropos 25 I Dezember 2015