Ausgabe: Juli bis September 2015 Inhalte 22. Jahrgang Seite 1 - 13 Mitgliederversammlung mit Neuwahlen Seite 4 - 15 aus den Einrichtungen Seite 16 - 17 aus dem Verein Seite 18 dies und das Seite 19 Termine und mehr Mitgliederversammlung vom 24. Juni 2015 wählt neuen Vorstand Der neu gewählte Vorstand stellt sich vor: Gerhard Engelhardt - 1. Vorsitzender, Werner Haake, Dr. Michael Seyd, Gerhard Kraft, Elke Rothenbucher - stellvertr. Vorsitzende, Jürgen Spahl, Joachim Moßner, Birgit Heusler, Horst Dörfler von links nach rechts: Mitgliederversammlung Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Vereins war die Wahl des Vorstands der beherrschende Tagesordnungspunkt. Nach dem Ende der Amtszeit des 2011 für die Dauer von vier Jahren gewählten Gremiums, hatten die Mitglieder über die neue Zusammensetzung der Vorstandschaft zu entscheiden. Thomas Sturm und Helga SchmittBussinger, die beide seit 2003 dem Vereinsvorstand angehörten, hatten im Vorfeld erklärt, dass sie für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung stehen könnten. Mit Birgit Häußler und Horst Dörfler hatten die Vorstände Joachim Moßner, Dr. Michael Seyd, Gerhard Kraft, Jürgen Spahl, Werner Haake, der stellvertretenden Vorsitzenden Elke Rothenbucher und dem Vorsitzenden Gerhard Engelhardt der Versammlung daher zwei Kandidaten präsentiert, die das Gremium wieder ergänzen sollten. Gerhard Engelhardt dankte den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Thomas Sturm, der leider verhindert war, und der SPD Landtagsabgeordneten Helga Schmitt-Bussinger für die 12 Jahre, die sie sich gemeinsam mit ihm und den übrigen Vorstandsmitgliedern ehrenamtlich durch ihr Engagement für die Belange von Menschen mit Behinderungen eingesetzt hatten. Als kleines Zeichen der Anerkennung überreichte der Vorsitzende Frau Schmitt-Bussinger neben einem Blumenstrauß ein dunkelblaues Poloshirt, dass in der Werkstatt der Lebenshilfe in Roth für sie mit „I Lebenshilfe Schwabach-Roth“ bestickt worden war. Nach der Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten stand im ersten Wahlgang für das Amt des Vorsitzenden Gerhard Engelhardt, seit 1999 Mitglied des Vorstands und seit 2003 Vereinsvorsitzender ohne Gegenkandidat zur Wiederwahl. Nach der Auszählung der Stimmen bedankte er sich für das eindrucksvolle Abstimmungsergebnis und das dadurch zum Ausdruck gebrachte Vertrauen und nahm die Wahl an. Anschließend waren die Mitglieder aufgefordert, über das Amt des Stellvertreters/der Stellvertreterin des Vorstandsvorsitzenden zu entscheiden. Mit Elke Rothenbucher, seit 1991 Mitglied des Vereinsvorstandes, stellte sich die langjährige Amtsinhaberin zur Wiederwahl. Andere Wahlvorschläge ergingen nicht und nach kurzer Stimmenauszählung stand Elke Rothenbucher für weitere vier Jahre als stellvertretende Vereinsvorsitzende fest. Sie nahm die Wahl an und bedankte sich ebenfalls für das entgegengebrachte Seite 2 große Vertrauen der Vereinsmitglieder. Im dritten und letzten Wahlgang des Abends hatte die Versammlung dann über die Zusammensetzung des Vereinsvorstandes für die kommende Amtszeit bis 2019 zu entscheiden. Ohne weitere Gegenkandidaten sprach die Mitgliederversammlung den zur Wahl vorgeschlagenen Horst Dörfler, Werner Haake, Birgit Häußler, Joachim Moßner, Gerhard Kraft, Dr. Michael Seyd und Jürgen Spahl mit überwältigender Mehrheit ihr Vertrauen aus. Im Namen aller bedankte sich der Vorsitzende Gerhard Engelhardt bei den Vereinsmitgliedern und sicherte zu, sowohl er als auch die weiteren gewählten Vorstandsmitglieder würden sich auch in den kommenden vier Jahren mit ganzer Kraft ehrenamtlich für die Belange der Menschen mit Behinderungen einsetzen. In seinem Bericht über den Zeitraum seit der letzten Mitgliederversammlung 2014 ging Gerhard Engelhardt auf die vielen Herausforderungen ein, die die Lebenshilfe zu bewältigen gehabt hatte. Er spannte dabei den Bogen von der leider immer noch nicht erfolgreichen Suche nach einer geeigneten Immobilie für die Frühförderung über die Anstrengungen von Schule und Heilpädagogischer Tagesstätte angesichts rückläufiger Schülerzahlen bis zur oft schwierigen Wettbewerbssituation der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und der angespannten personellen Situation im Bereich der Wohnstätten. Der Tenor des Berichts des Vorsitzenden war neben einiger angesprochener schwieriger Entwicklungen jedoch hauptsächlich vom Dank an alle diejenigen geprägt, die durch ihr ehrenamtliches und hauptamtliches Engagement im Verein, in dessen Einrichtungen und in den Werkstätten für Behinderte Tag für Tag daran arbeiteten, eine bestmögliche Lebenssituation für Menschen mit Behinderungen der unterschiedlichsten Altersstufen, „unser aller Söhne und Töchter“, wie Gerhard Engelhardt es ausdrückte, zu schaffen. Geschäftsführer Martin Keller berichtete der Versammlung anhand einer ganzen Reihe von Zahlen aus dem Jahresabschluss 2014 über die wirtschaftliche Lage des Vereins. Diese stelle sich durchaus sehr solide dar, es gelte aber, wie in der Vergangenheit auch weiterhin wachsam Jahr für Jahr die Entwicklung der Kosten zu beobachten um die finanzielle Basis für die Arbeit in den Einrichtungen des Vereins sicherzustellen. Man Mitgliederversammlung 40 Jahre 45 Jahre 50 Jahre Gudrun Stöckel 35 Jahre Hans und Anni Klaßmüller BrigitteBrandt ReingardDellert SabineEngberg-Hoppe AdelheidGraef RuthHohmann ChristineKreisl GabrieleLöhner ElisabethNeumann ErikaSeyler-Bettini Dr. Helmut Rießbeck RolfSchultheiss WernerWirth Gerd und Helga Kehrbach PetraAst LuitgardBeck-Stellwag KerstinEffenberger ElkeKiesl ElisabethKupfer RolandGundel PeterLandshuter RoselieEichmüller MariaMiller AgnesStröhlein KarlBreit KonradRittmaier Gemeinde Rohr HildeFrancz RosaScheiner ErikaSchwägerl UrsulaSchwägerl Hans-JürgenGrosser LudwigKiener JosefKocher HansRaab LydiaAngermeier MariaBienert JohannaBühringer MariaOrtner GertraudWechsler HelmutKeller HansVolland RosemarieGötz HansErlbacher Evang. Kirche Rohr Evang. Kirche Wendelstein Gemeinde Kammerstein 30 Jahre Martin Keller Geschäftsführer Wir gratulieren unseren langjährigen Mitgliedern 25 Jahre verfolge sehr genau, so Martin Keller, die aktuelle Entwicklung in der Tarifauseinandersetzung für die pädagogischen Berufe. Angesichts des Umstandes, dass knapp 80% der gesamten Kosten des Vereins aus Personalaufwendungen bestünden, und diese im Berichtsjahr bei über 6,6 Millionen € gelegen hätten sei hier die entscheidende Stellgröße auszumachen. Anhand von drei kleinen, aber sehr prägnanten Beispielen von Produkten, die im Rahmen von Kundenaufträgen in den Werkstätten bearbeitet werden erläuterte Peter Auernhammer als Geschäftsführer sehr anschaulich die Situation, in der sich die Werkstätten täglich im Wettbewerb befänden. Hier gelte es, immer wieder aufs Neue einen Ausgleich zwischen wirtschaftlichen Überlegungen einerseits und geeigneten anspruchsvollen Arbeiten für die Menschen mit Behinderungen andererseits zu finden. In anschaulichen Grafiken zeigte Peter Auernhammer die Entwicklung der verschiedenen Produktionsbereiche in den Werkstätten und die sich daraus ergebenden Herausforderungen. Herr Auernhammer und Herr Keller nutzten dann auch die Zeit der Stimmenauszählung der verschiedenen Wahlgänge, um den anwesenden Vereinsmitgliedern die beiden neuen geplanten Projekte der Lebenshilfe vorzustellen. So soll direkt neben der Werkstatt in der Berliner Straße eine Förderstätte für Menschen mit Behinderungen entstehen. Das ehemalige Wohnheim in der Haydnstraße 11 soll so umgebaut werden, dass etwa 12 kleinere Wohnungen entstehen, die in erster Linie an Menschen mit Behinderungen vermietet werden sollen, die im Rahmen des „Ambulant Betreuten Wohnens“ auf dem freien Markt nur schwer eine geeignete Wohnung zur Miete finden. Nachdem Gerhard Engelhardt und Elke Rothenbucher die angenehme Aufgabe der Ehrung einer ganzen Reihe von Vereinsmitgliedern für jahrzehntelange treue Verbundenheit zur Lebenshilfe zu Ende geführt hatten, waren zum Abschluss der Veranstaltung alle Anwesenden eingeladen noch zu bleiben und sich an dem bereitgestellten Buffet und den Getränken zu bedienen, um gemeinsam noch in vielen interessanten Gesprächen das eine oder andere Thema Revue passieren zu lassen. 55 Jahre Seite 3 aus den Einrichtungen Appassionata „die goldene Spur“ Wir vom Wohnheim IV aus Roth, besuchten eine Vorstellung von Appassionata „die goldene Spur“ in Nürnberg. waren alle sehr erstaunt, als die große Tür aufging und so ein kleiner Kerl herauskam. Erst mussten wir alle lachen, waren aber dann beeindruckt, was er so alles konnte. Fr. Möller wollte ihn gleich bei uns im Wohnheim als Haustier halten, weil er ja so klein ist. Die Show ging ca. 2 Stunden mit Pause. Als die Vorstellung vorbei war, kamen am Schluss noch einmal Wir waren acht Klienten und drei Mitarbeiter. Anfangs waren wir alle sehr aufgeregt, als wir zu unseren Plätzen kamen, die zum Glück in den ersten Reihen waren, somit hatten wir einen guten Überblick und konnten uns auf die Aufführung freuen. Kurz bevor es los ging kamen drei Esel heraus, die einmal um die Manege geführt wurden. Es wurde die Möglichkeit geboten, die Esel zu streicheln. Frau Montag und Frau Möller liesen sich nicht zwei Mal alle Reiter und ihre Pferde in die Manege heraus. Jeder, der wollte, konnte dann die Pferde streicheln. Frau Lehner, Frau Montag und Frau Möller waren sehr stolz, dass sie sich trauten, die großen Pferde zu streicheln. Als wir wieder im Wohnheim waren, erzählten alle von ihrem tollen Erlebnis. Sie waren so begeistert, dass viele andere Klienten auch Lust auf Appassionata bekamen. bitten und nahmen die Gelegenheit wahr. Sie freuten sich sehr über den nahen Kontakt zu den Tieren. Als die Vorstellung endlich begann, ertönte Musik und sechs tolle schwarze Pferde kamen hereingetrabt. Alle waren sehr begeistert und schauten gespannt zu. Männer und Frauen tanzten zur Musik und die Pferde zeigten ihre Kunststücke. Ganz toll fanden alle die ungarische Post, es waren 6 weiße Pferde und der Reiter stand auf den letzten beiden Pferden mit je einem Bein auf einem Pferd und die Pferde sprangen mit ihm über verschiedene Hindernisse. Besonders gefiel allen der kleinste Hengst der Welt der sogar im Guinness-Buch der Rekorde steht. Wir Seite 4 Für nächstes Jahr sind unsere Plätze für die neue Vorstellung „im Bann des Spiegels“ schon reserviert. Wir warten schon gespannt auf die neue Show 2016. Jennifer Hartmann Großes Miteinander in unserer Nachbarschaft „Richdi schääh wor’s!!“ Das ist das einhellige Fazit der Bewohnerinnen und Bewohner des Marianne-RufHauses aus unserer Beteiligung am Sommerfest am Sonntag, den 14.06.2015 in der Abenberger Straße in fußläufiger Nachbarschaft, also quasi „bei uns um aus den Einrichtungen die Ecke“. Mitarbeiterinnen des Seniorenheims überreichten. Das MRH kooperierte mit dem AWO Hermann-VogelPflegezentrum und nahm mit großer Begeisterung an der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Nachbarschaftsfestes teil. Miteinander singen, tanzen, feiern und am Ende aufräumen helfen - alles machte großen Spaß. Die Freude bei den Beschenkten war groß und wir waren gleichsam beschenkt durch viele lächelnde Gesichter - und rückten gegenseitig dadurch auch ein wenig näher. Bei angenehmem Sommerwetter fanden wir uns rechtzeitig zur Begrüßung im Zelt ein, bepackt mit duftigen Rosen, die wir den Bewohnern, Gästen und Das Miteinander wurde auch ein Begegnen und Miteinander der Generationen, was viele von uns sehr erfreute. Wir genossen den fröhlichen Auftritt der Kinder des AWO-Kindergartens, labten uns danach an Kaffee und Kuchen, um dann lecker gestärkt das Tanzbein zu schwingen oder die Rollireifen im Takt der Musik zu bewegen. Am Rad drehten wir auch, nämlich am Glücksrad!und freuten uns über unsere tollen Gewinne. Und nun warten wir gespannt, ob wir vielleicht eines Tages Post bekommen! Denn mit Feuereifer füllten wir die Antwortkarten aus, die wir an Helium gefüllten Ballons in die Lüfte steigen ließen. Beim Abendessen im MRH erzählten wir uns begeistert von den vielen kleinen schönen Erlebnissen dieses rundum sonnigen Sonntags. Bärbel Andresen Seite 5 aus den Einrichtungen Gemütliches Frühstück bei den Senioren Seit November 2014 verbringen die Rentner der Lebenshilfe ihren wohlverdienten Ruhestand in den hellen, großen Räumlichkeiten der neuen Seniorentagesstätte und fühlen sich sichtlich wohl. Ein gebührender Anlaß für eine Einladung. Somit kamen am Dienstag, den 19.05.2015 Angehörige, Betreuer, Freunde und Mitarbeiter zu einem gemütlichen Frühstück mit alkoholfreiem Sekt, Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Weitere Gäste waren Frau Vogel vom Förderverein, die ihre beliebten Aprikosentaschen mitbrachte, sowie Frau Jordan und Herr Vogel, unsere zukünftigen Tagesstättenbesucher. Ein weiterer Höhepunkt an diesem Tag war die Bildershow, zusammengestellt von Edith und Markus Maiwald, aus 13 Jahren Seniorentagesstätte, die einen regen Anklang fand und die Zuschauer begeisterte. Für unsere Senioren war es ein Vormittag, der froh und heiter stimmte. Wir bedanken uns nochmals für die mitgebrachten Geschenke. Ines Giese Einweihung der Seniorentagesstätte und Verwaltung Mit einer kleinen Feier wurden die neue Seniorentagesstätte und die Geschäftsstelle des Vereins in der Ansbacher Straße 15 offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Seite 6 Bereits Ende letzten Jahres waren die Seniorinnen und Senioren aus dem ehemaligen Wohnheim in der Haydnstraße umgezogen. Die zu eng gewordenen Räume in der Reichswaisenhausstraße, dem ursprünglichen Quartier, hatten diesen Zwischenschritt erforderlich gemacht. Der Vorsitzende Gerhardt Engelhardt begrüßte neben verschiedenen Vorstandsmitgliedern Vertreter des Fördervereins, der Stiftung Lebenshilfe sowie der Einrichtungen der Lebenshilfe und Nachbarn des Hauses. Gerhardt Engelhardt dankte allen, die an der Entstehung der ansprechenden Räumlichkeiten mitgewirkt haben, nicht zuletzt aber den Mitarbeiterinnen der Seniorentagesstätte, die nun gemeinsam mit den betreuten Menschen das Haus mit Leben erfüllen. Mit einem kleinen Buffet und vielen Gesprächen klang die Feierstunde dann aus. Martin Keller Geschäftsführer aus den Einrichtungen „Zwei Jahre Marianne Ruf Haus“ Am 22.04.2013 war es soweit, das neue MarianneRuf-Haus konnte bezogen werden. Nun sind schon zwei Jahre vergangen. Dieses Jubiläum wurde mit einer kleinen, internen Grillfeier begangen. Ob nun die gute Laune oder der gute Duft den starken Wind, trotz schönem Wetter, anlockte, der uns dann in den großen Saal trieb, ist noch ungeklärt, aber es tat der Feier keinen Abbruch. Bewohner und Mitarbeiter saßen in geselliger Runde zusammen und genossen den schönen Tag. Spiel- und Sportfest in der Otto-Lilien-Kaserne Roth Sport….. FREIIIIIIIIIIII …hieß es am 13.06. in der Otto-Lilienkaserne Roth. Das Sportfest haben wir gut verlebt. Es gab sehr viele Spiele und Wettkämpfe für Jedermann. Die Soldaten waren nett und hilfsbereit, ebenso Es wurde viel über die Vergangenen zwei Jahre gesprochen und gelacht, ob es die Einweihungsfeier war, Freizeiten die bereits stattgefunden haben, Gestaltung der Zimmer und Gruppenräume, Ausflüge, Nachbarn, zu denen bereits Kontakte geschlossen wurden, Neubau der SenTa, Sylvester- und Weihnachtsfeiern oder unser Oktoberfest und und und. Wir sind schon gespannt, über was wir uns beim „Dreijährigen“ unterhalten können. Cosima Link sorgten sie für die Stärkung am Mittag mit reichlich Suppe und/oder Bratwürsten. Für das leibliche Wohl gab es im Anschluss auch für alle noch Eis. Zum Abschluss wurden, auch im Rahmen eines Wettbewerbes, Luftballons in die Luft gelassen. Die Auswertung erfolgt im Herbst. Darauf bin ich schon sehr gespannt. Sportliche Grüße Euer Werner (WH Gruppe 3) Seite 7 aus den Einrichtungen Hans-Peter-Ruf-Schule erhielt Sportabzeichen Sonderpreis Teamleistungen aus. Dabei erhielt die Hans-PeterRuf-Schule einen Sonderpreis mit insgesamt 1.000 Am bundesweiten Sportabzeichen-Wettbewerb Euro. Besonders gewürdigt wurden insbesondere die intensive Kooperation mit örtlichen Verbänden, die Vernetzung mit anderen Institutionen, Vereinen und weiteren Förderschulen sowie die Integration des Sportabzeichen-Wettbewerbes in das Sportfest der Schule. Bei der Preisverleihung durch Frau Schlanghaufer und Herrn Bierlein von der Sparkasse gab es viele freudige Gesichter. Zudem wurde der Preis um weitere 225 Euro für ein spezielles Bindegerät aufgestockt. Josef Hiebinger Die Kunst des Lesens Insgesamt sechs Schüler aus der Mittelschulund Berufschulstufe der Hans-Peter-Ruf-Schule der Lebenshilfe kämpften um den Titel des Schulsiegers beim diesjährigen Vorlesewettbewerb. Alle Jugendlichen bereiteten sich intensiv auf den Lesewettbewerb vor, so dass sie ihre Texte aus den selbst gewählten Büchern flüssig und gewandt betont vortragen konnten. Spannende, lustige und manchmal auch ein wenig nachdenkliche Texte wechselten sich gegenseitig ab. nahmen insgesamt 558 Schulen, Sportvereine und Unternehmen teil. Im Rahmen dieses Wettbewerbes zeichneten die Sparkassen-Finanzgruppe und der Deutsche Olympische Sportbund herausragende Seite 8 Die Jury, bestehend aus Jan Edelmann (Schülermitverantwortung), André Feustel (Lions-Club), Roland Gundel (Konrektor), Pia Lips (Schulleitung MontessoriSchule Büchenbach) und Elisabeth Buchner (ehemalige Mitarbeiterin an der Schule) hatten am Ende eine schwere Wahl zu treffen. aus den Einrichtungen Christian Stadler konnte sich dabei knapp gegen alle seine Konkurrenten durchsetzen. Er wird in ein paar Wochen die Hans-Peter-Ruf-Schule beim mittelfränkischen Entscheid aller Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung vertreten. Am Ende der Veranstaltung spendete Herr Feustel, Präsident des Lions-Club Schwabach, eine Reihe das wünschen, und werden zur Belastung für alle. von Lesebüchern. Diese werden für einen differenzierten und individualisierten Leseunterricht dringen gebraucht. Schüler und Lehrkräfte bedankten sich für die Übergabe mit einem kräftigen Applaus. Josef Hiebinger Präventionsarbeit mit Freund und Helfer Die Polizei ist zu Gast beim Projekt zur Gewaltprävention in der Heilpädagogischen Tagesstätte der Lebenshilfe. Frau Jaksch, eine Erzieherin der Tagesstätte, erkannte den Handlungsbedarf und startete zusammen mit Frau Mücke von der Polizei Schwabach das Info- und Aufklärungsprojekt. Teilgenommen haben interessierte Jugendliche der Haupt- und Berufschulstufen. Zuerst wurde der Begriff „Gewalt“ genauer beleuchtet. Der Unterschied von körperlicher und psychischer Gewalt. Körperverletzung, Mobbing, Sachbeschädigung, Erpressung, sind alles Begriffe, die genauer betrachtet wurden. Schnell wurde die Gemeinsamkeit erkannt, Gewalt ist alles, was gegen meinen oder den Willen des anderen ist. Eine zentrale Frage der Jugendlichen war auch, was passiert, wenn die Polizei bei einem Konflikt hinzu gerufen wird. Wie geht es weiter, wenn Franz dem Klaus die Nase blutig schlägt, wenn Anne ein erniedrigendes Video über Marie verbreitet oder Daniel beim Klauen erwischt wird? Die Polizistin erklärte sehr genau die weiteren Schritte. Die unangenehme Durchsuchung, eine Vernehmung bei der Polizei und selbstverständlich das Einbezie- Als Erwachsene übersehen wir manchmal, wie anstrengend und bedrohlich der Alltag für Jugendliche sein kann. Wir sehen dann nur die Pubertierenden, die uns ihre Stacheln zeigen und uns vor allem nicht teilhaben lassen an ihren Problemen und Ängsten. Auch in der heilpädagogischen Tagesstätte beobachten wir, dass viele Jugendliche unsicher sind, wie sie sich verhalten sollen, wenn ihr Leben aus dem Gleichgewicht gerät. Ursache kann z.B. die Auseinandersetzung mit dem Erwachsen-werden sein, familiäre Probleme oder grobe Konflikte untereinander. Die Reaktionen der Kids darauf sind dann meist nicht so, wie wir uns Seite 9 aus den Einrichtungen Die Date-Partner: interessierte Eltern auf der einen Seite – TherapeutInnen und ErzieherInnen der Heilpädagogischen Tagesstätte auf der anderen Seite. Der Ablauf: 1. allgemeines Beschnuppern; 2. genaueres Kennenlernen im Fünf-Minuten- Takt (in separaten Räumen), begleitet von NummernGirls; 3. gemütlicher Ausklang mit Fingerfood und Getränken für alle Der Hintergrund: hen der Eltern. Es wurde über Strafmündigkeit (ab 14 Jahren) gesprochen und der Begriff Aktenkundig erklärt. Und was es bedeutet, wenn der Richter zum Schluss den vielfach aus Filmen bekannten Satz „ich verurteile dich im Namen des Volkes“ ausspricht. Handeln und Helfen in verfahrenen Situationen ist gefragt. Wie kann ich mich als Opfer wehren, wie verhalte ich mich als Beobachter. Die Ideen der Jugendlichen, was man tun kann, wenn es brenzlig wird, waren beachtlich vielseitig. Sie sind sich einig, man kann immer was tun, man kann immer helfen. Gesehen > Gezeigt > Gestoppt! Schön zu sehen, mit welch guten Vorsätzen und Mut die jungen Menschen aus dieser Arbeitsrunde herausgingen. Der Wunsch der Jugendlichen, die Polizeistation in Schwabach genauer ansehen zu dürfen, wurde gerne erfüllt. Einsatzzentrale, Blaulicht, Schutzwesten hautnah erleben ist schon etwas Besonderes. Die Arrestzellen hingegen hinterlassen vor allem ein mulmiges Gefühl. Ein gelungenes Projekt, vor allem dank der Jugendlichen, die sich mit Engagement auf das Thema eingelassen haben. Anita Steinreiter „Speed-Dating“ in der Tagesstätte ?!? oder: Was Sie schon immer über Therapien wissen wollten… Die Location: Aula und Therapieräume der Tagesstätte. Seite 10 Im März waren die Eltern zu einem Elternabend in die Heilpädagogische Tagesstätte eingeladen, bei dem es Informationen speziell über die therapeutischen Angebote in der HPT gab. Zuerst stellten sich im großen Kreis die TherapeutInnen den Eltern namentlich und mit ihrem Fachgebiet vor. Danach kam das „SpeedDating“: Begleitet von den „Nummerngirls“ (Erzieherinnen der Tagesstätte) machten sich die Eltern in kleinen Gruppen auf zu einem Rundgang durchs Haus. Bei den einzelnen „Dating-Stationen“ konnten sie den betreffenden TherapeutInnen begegnen, die entsprechenden Räumlichkeiten und die verschiedenen Angebote genauer in Augenschein nehmen und manches auch selbst ausprobieren. Neben den verschiedenen Therapien, die bei uns durchgeführt werden können (Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie und die Angebote des psychologischen Fachdiensts) präsentierten einige Kolleginnen auch die begleitenden Fördermaßnahmen, z. B. Bogenschießen, Klettern, Hund im Therapieeinsatz und Snoezelen. In kleinen Gesprächsgruppen, gestärkt von Getränken und Häppchen, die der Elternbeirat aus den Einrichtungen zubereitet hatte (vielen Dank dafür!) konnte der Abend dann entspannt ausklingen. Ulia Heuberger Neues vom Erasmus+ Projekt der Hans-Peter-Ruf-Schule Wie bereits in der letzten Rundschau berichtet, war unsere zweite Erasmus+ - Mobilität für Mitte Mai nach Polen geplant. Claudia Weiß und Roland Gundel fuhren für sechs Tage zusammen mit sechs Kindern im Alter von 8 bis 13 Jahren nach Lazy in Polen (in der Nähe von Kattowitz, Schlesien). Besonders herzlich wurden wir von SchülerInnen und dem Kollegium der Zespól Szkól nr1 mit musikalischen, sportlichen und tänzerischen Darbietungen und der traditionellen Begrüßung mit Brot und Salz empfangen. Weitere Highlights waren der Nachmittag im Erlebnisbad der Stadt Lazy, der Besuch der Burg Ogrodzieniec mit dem abendlichen Gespensterspektakel, die Fahrt nach Krakau mit Besichtigung der Kathedrale, des Wawel und der Innenstadt, ein polnischer Abend mit Folklore und traditionell zubereitetem Essen sowie der Besuch beim Bürgermeister im Rathaus, die Besichtigung von Museum und Bücherei und ein Workshop zur Herstellung von Dekorationsgegenständen aus eingefärbten Holzspänen. Die SchülerInnen haben das abwechslungsreiche Seite 11 aus den Einrichtungen 25 Jahre Arbeitsgemeinschaft OBA Außensprechstunde in Wendelstein 25 Jahre Arbeitsgemeinschaft der Offenen Behindertenarbeit im Landkreis Roth und der Stadt Schwabach. Die Grundlage der Arbeit der OBA ist die Richtlinie zur Förderung von regionalen ambulanten Diensten zur Sicherung der Teilhabe von Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen sowie sinnesbehinderten und chronisch kranken Menschen (Förderrichtlinie Regionale Offenen Behindertenarbeit). Auf dieser Grundlage fördern das Bayerische Staatsministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Integration und die bayerischen Bezirke Personal- und Sachkosten der Dienste. Ziel ist es, möglichst für alle Bereiche und Bedürfnisse des täglichen Lebens die Hilfen zur Verfügung zu stellen, die notwendig sind, um Menschen mit Behinderung ein weitgehend selbständiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Die OBA will dazu beitragen, den Interessen von Menschen mit Behinderung sowie ihren Angehörigen mehr Gewicht zu verleihen und die Wahlmöglichkeiten und die volle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen (Artikel 19 der UN-Behindertenrechtskonvention). Um eine möglichst flächendeckende Versorgung zu gewährleisten, schlossen sich im Jahr 1990 die vier Dienste der Offenen Behindertenarbeit im Landkreis Roth und der Stadt Schwabach zusammen: Die Offene Behindertenarbeit (OBA) der Lebenshilfe Schwabach-Roth e.V. und die Marktgemeinde Wendelstein geben für das nächstes halbe Jahr die Termine der Außensprechstunde bekannt: 15. Juni / 20. Juli / 21. September / 19. Oktober / 16. November / 14. Dezember 2015 Die Außensprechstunde findet jeden dritten Montag im Monat von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr im neuen Rathaus Wendelstein (barrierefreies Beratungsbüro im Erdgeschoss), Schwabacher Straße 8, statt. Die OBA richtet sich mit ihrem kostenlosen Beratungsangebot an Menschen mit Behinderung, deren Angehörige sowie sonstige Interessierte. Die Leiterin der Offenen Behindertenarbeit, Sozialpädagogin Honorata Martinus, berät bei Fragen rund um das Thema Behinderung. Sie informiert über bestehende Hilfsangebote und stellt Kontakte zu zuständigen Fachstellen und Ämtern her. Darüber hinaus klärt die OBA über Rechte von Menschen mit Behinderung auf und unterstützt sie bei der Beantragung von verschiedenen Leistungen. Wenn Sie an einer ehrenamtlichen Mitarbeit (gegen eine Aufwandsendschädigung) bei der OBA Interesse haben, dürfen Sie sich gerne dort melden. Die ehrenamtliche Arbeit bietet Ihnen die Möglichkeit, sich sozial zu engagieren und einen Einblick in die vielfältigen Bereiche der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen zu bekommen. Wenn Sie einen Hinweis auf positive Barrierefreiheit bzw. Vorschläge zur Verbesserung von Inklusion in Wendelstein haben, können Sie sich gerne auch hier an eine der beiden Inklusionsbeauftragten der Marktgemeinde Wendelstein wenden. Die Beratungen sind vertraulich, kostenfrei und werden auf Anfrage in verschiedenen Sprachen angeboten. Es besteht zudem immer die Möglichkeit, mit der OBA Kontakt aufzunehmen und einen gesonderten Termin, z.B. für einen Hausbesuch, zu vereinbaren. • Offene Hilfen Roth - Schwabach der Diakonie Neuendettelsau • Regens Wagner Offene Hilfen im Landkreis Roth und der Stadt Schwabach • OBA Hilpoltstein-Teilhabedienste der Rummelsberger Diakonie • Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Schwabach –Roth e.V. Honorata Martinus Seite 12 OBA Büro in Roth: Telefon 09171 9754-11 oder Mobil: 0176 45530000 Honorata Martinus aus den Einrichtungen Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung Fotokurs Frühling Der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung findet am immer am 5. Mai 2016 statt. Der Aktionstag wurde 1992 von den Interessenvertretungen Selbstbestimmt Leben Deutschland (ISL) ins Leben gerufen und wird jährlich begangen. Ziel des Tages ist es, die für eine Gleichstellung behinderter Menschen erforderliche rechtliche Grundlage zu schaffen. Das Datum des 5. Mai wurde gewählt, da an diesem Tag auch der Europatag des Europarates stattfindet und damit gezeigt werden soll, dass alle Menschen europaweit gleichgestellt sein sollen. Zahlreiche Organisationen von und mit Menschen mit Behinderungen nutzen seither den Tag, um auf ihre Ziele aufmerksam zu machen. Der Frühling kam und die Blumen blühten. Der April war der beste Monat für prachtvolle Blütenaufnahmen wie Tulpen, Narzissen… Mit dem Frühling verbindet man Begriffe wie farbig, frisch und wunderschön… Wie fotografiert man den Frühling? Mit welchen Motiven und Kameraeinstellungen kann man eine emotionale Lichtstimmung und Bildwirkung erzeugen? All das haben wir am 26.04. bei unserem Fotokurs „Frühling“ erfahren. Deshalb laden Verbände und Organisationen in ganz Deutschland, darunter auch zahlreiche Lebenshilfen rund um den 5. Mai zu Aktionstagen und Infoveranstaltungen ein. Am 9. Mai 2015 hatte die AG OBA zum Aktionstag in und um die evangelische Kirche in Roth eingeladen. Unter dem Motto „Inklusion – dafür müssen wir alle sorgen!“ wollten wir ein breites Publikum für gleiche Rechte und Möglichkeiten von Menschen mit und ohne Behinderung sensibilisieren. Es ist toll, das mittlerweile die UN Menschenrechtskonvention immer mehr behinderte Menschen beschäftigt. Honorata Martinus Gerade der Frühling bietet eine so große Vielzahl an Motiven, so dass es nicht nur Blumen sein müssen. Dieses Mal waren wir wieder im Landkreis Roth und Seite 13 aus den Einrichtungen Stadt Schwabach unterwegs und haben bunte, sonnige Fotos gemacht. Anschließend waren wir gemeinsam Essen… Das Wetter und die Stimmung waren toll. Wir freuen uns auf unser nächstes Treffen. Honorata Martinus Türkei pur OBA Freizeitreise 2015 Vom 30.04 bis 07.05.2015 fuhr eine 8 köpfige Gruppe in die Türkei nach Side zu einer Urlaubsfreizeit. Für einige von uns war es die erste Flugreise, aber mit gut zureden haben wir das zusammen prima gemeistert. Nach einem 3 stündigen Flug kamen wir gegen 21 Uhr hungrig im Familien- und behindertenfreundlichen, gepflegten Monachus Hotel an. Wir hatten schon Angst, dass wir hungrig ins Bett gehen müssen, aber wir konnten uns noch am kalten Buffet bedienen. Carte Restaurant essen. Hier wurden wir mit einem 5-Gänge-Menü aus Fischspezialitäten verwöhnt. Insgesamt war die Verpflegung frisch und abwechslungsreich und sehr geschmackvoll und wurde immer ganz toll präsentiert. Über den Tag hin gab es auch immer Kaffee, Kuchen, Eis und frisches Obst. Am ersten Tag haben wir uns gleich 15 Minuten im hoteleigenen Wellness Center kostenlos massieren lassen. Diesen Luxus fanden wir alle sehr entspannend und angenehm. Einige von uns haben es gewagt, bei noch etwas kühlen Wassertemperaturen in das 160 m entfernte Meer An einem Tag haben wir einen Basar besucht. Hier wurde gehandelt für einige Erinnerungsstücke und Mitbringsel für unsere Lieben. Im und auch außerhalb des Hotels erlebten wir immer gastfreundliches und großzügiges Verhalten, z.B. bekam ein Teilnehmer eine neue Sonnenbrille von einem Optiker geschenkt. mit hoteleigenem Sandstrand oder in den Pool zu springen. Im Pool wurden auch Wassergymnastik und Wasserball angeboten. Täglich gab es wechselnde Abendunterhaltung mit Karaoke, Bingo, Super Woman Show und das Champions League Spiel durfte auch nicht fehlen. Und natürlich die guten alkoholfreien Cocktails. Langeweile kam einfach nie auf. Einmal waren einige von uns im hoteleigenen à la Seite 14 Wir blicken zurück auf schöne, unglaubliche Tage mit super Wetter, angemessenen Temperaturen, Sonne, Spaß, Erholung und Mee(h)r! Fazit: Wir kommen wieder. Aber die Türkei ist gefährlich: Zuviel gutes und vielseitiges Essen, bei dem man schlecht Nein sagen kann. Und zum Schluss: Noch ein riesengroßes Dankeschön an Frau Martinus. für die Vorabplanung Verena Gunzelmann aus den Einrichtungen „Offener Treff“ beim Beck in Wendelstein Möchten Sie Ihren Horizont erweitern? Neue Leute kennenlernen? Nutzen Sie die Chance Menschen zu treffen, gemeinsam zu reden, zu lachen oder einfach nur in Gesellschaft zu sein! Das Thema „Inklusion“ fordert uns alle. In den Diskussionen darüber, begegnet man sehr unterschiedlichen Haltungen und Denkweisen. In der Marktgemeinde Wendelstein haben sich bereits viele Menschen auf den Weg gemacht, um inklusiv zu leben und zu arbeiten. Dabei tauchen viele Themen und Fragen auf, über die es sich lohnt, miteinander zu reden. Dazu soll der „Offene Treff“ in Wendelstein dienen, zu dem wir Sie herzlich einladen möchten. Alles was Sie brauchen ist ein bisschen Zeit. Wir treffen uns am Sonntag, den 19.07. um 14 Uhr beim „Der Beck“, Der Gibitzen 1, 90530 Wendelstein und künftig an jedem dritten Sonntag im Monat. Eine sozialpädagogische Begleitung wird uns einen fachlichen Input geben, der zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch anregen soll. Für Menschen im Rollstuhl oder mit einem besonderen Assistenzbedarf, steht Ihnen Frau Martinus Telefon: 09171 9754-11 oder Mobil 0176 45530000 zur Verfügung. Wir freuen uns auf einen interessanten, diskussionsfreudigen Nachmittag mit Ihnen! Sonja Freifrau Kreß von Kressenstein und Honorata Martinus Information des Betreuungsvereins Angebote für Mitglieder und Betroffene Als Mitarbeiterin des Betreuungsvereins berate und unterstütze ich Mitglieder, ehrenamtliche Betreuer, behinderte Menschen, Angehörige und Mitarbeiter in Fragen rund um das Betreuungsund Sozialrecht und im Umgang mit Ämtern und Behörden. Was aber, wenn eine Betreuung nicht (mehr) von Angehörigen geführt werden kann? Immer wieder werde ich gefragt: „Was mache ich denn, wenn ich die Betreuung für meinen Sohn nicht mehr führen kann? Meine Verwandten wohnen zu weit weg oder haben keine Zeit die Betreuung zu übernehmen.“ Oder: „Ich bin gesundheitlich angeschlagen und muss die Betreuung abgeben, können Sie mir weiterhelfen?“ Die Lebenshilfe Schwabach-Roth bietet behinderten Menschen bzw. deren Angehörigen an, bei Bedarf eine Betreuung zu übernehmen. Sollten Sie Interesse daran haben, früher oder später eine Betreuung in die Hände des Betreuungsvereins zu geben, so können Sie gerne direkt mit mir als Mitarbeiterin Kontakt aufnehmen und sich dazu informieren. Interessant ist die Überlegung nicht nur für diejenigen, für die erstmals eine Betreuung eingerichtet wird, sondern auch für die, die bereits einen Betreuer haben. Dies kann z.B. dann der Fall sein, wenn eine Betreuung von nur einer Person geführt wird und für den Notfall ein Ersatzbetreuer bereit stehen sollte. Möglich ist auch, dass im Rahmen einer Vorsorge ein Betreuerwunsch vorgemerkt und damit die Weiterführung einer Betreuung geregelt wird. Gabriela Väthjunker Betreuungsverein Telefon: 09122 181-413 Seite 15 aus dem Verein Schöner & günstiger: Die Rundschau Seit einigen Ausgaben erhalten alle Mitglieder die Rundschau per Post und in neuem, professionell gedrucktem Layout. Neben den vielen positiven Rückmeldungen hierzu gab es auch einige Fragen, ob die Rundschau damit nicht auch teurer geworden sei. Dies ist glücklicherweise nicht der Fall, denn neben den günstigen Druckkosten konnten auch für den Versand besonders gute Sonderkonditionen verhandelt werden. Würden wir die Rundschau wie vorher selbst intern verteilen, hätte das zur Folge, dass die Portokosten für die übrigen Rundschauen wieder höher wären, als wenn alle Rundschauen mit der Post zugestellt werden. Die Sonderkonditionen sind u.a. von der Anzahl der Sendung abhängig. Gleichzeitig konnte der interne Aufwand für die Erstellung und den Versand der Rundschau deutlich reduziert werden. Das Ergebnis ist eine schönere Rundschau zu geringeren Kosten, ganz im Sinne des verantwortungsvollen Umgangs mit den Geldmitteln der Lebenshilfe. Wir wünschen auch weiterhin viel Spaß beim Lesen und freuen uns über jedes Feedback. Melanie Ebinger Dienstjubiläen Spenden und Helfen Vielen Dank an alle Spender ! Als gemeinnütziger Verein wissen wir Ihre Hilfe sehr zu schätzen. Durch Ihre Unterstützung ist es uns möglich, notwendige Anschaffungen zu machen, die wir für die Menschen mit Behinderungen die wir betreuen, dringend brauchen. Als Vorsitzender der Lebenshilfe bedanke ich mich auch im Namen der übrigen Mitglieder des Vorstands bei allen Privatpersonen, Firmen und Institutionen für die vielen großen und kleinen Spenden die uns zugewendet wurden. Vor allem aber danke ich Ihnen im Namen der Menschen mit Behinderungen, Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren, deren Förderbedingungen und Lebensalltag Sie durch Ihre Spende nachhaltig verbessern. Selbstverständlich stellen wir Ihnen dafür gerne eine Spendenbescheinigung aus. Bitte vergessen Sie bei einer Überweisung Ihre Anschrift und den Verwendungszweck „Spende“ nicht. Gerhard Engelhardt Vorsitzender ... im Bereich Werkstätten: David Käser mit 10 Jahren ... im Bereich Frühförderstätten: Astrid Lerch mit 15 Jahren ... im Bereich Schule: Valeria Erli mit 15 Jahren Der Vorstand dankt den Jubilaren für die langjährige Mitarbeit Seite 16 Richter Alexander Ev.-Luth. Kirchengem. Gustenfelden Messerer Robert Caldarars Büttner Roland und Karin Kellner Thomas Sorge Werner und Christa Daimler AG Raab Sylvia Buchner Richard und Elisabeth Sparkasse Mittelfranken Süd Förderverein f. g. u. k. Behinderte e.V. aus dem Verein Lebenshilfe Schwabach-Roth e.V. Ansbacher Straße 15 91126 Schwabach Telefon: 09122 181-0 Telefax: 09122 181-150 Aufnahmeantrag Ich möchte in dem Verein „Lebenshilfe für Behinderte Schwabach-Roth e.V.“ Mitglied werden und bin bereit, einen Jahresbeitrag von Euro Elternteil Angehöriger (*Mindestbeitrag 40,- €) zu zahlen. Freundeskreis Über diesen Aufnahmeantrag kann jeweils nur ein Ehepartner mit einer Stimmberechtigung Mitglied werden. Wenn der zweite Ehepartner ebenfalls eine Stimmberechtigung wünscht, muss ein eigener Aufnahmeantrag zur Mitgliedschaft ausgefüllt werden. Tragen Sie in diesem Formular bitte nur den vollständigen Namen der Person ein, die als Mitglied geführt werden möchte. Name, Vorname: Straße: PLZ, Ort: Geb.-Datum: (freiwillige Angabe) Telefon Nr.: (freiwillige Angabe) *Bis zu 200,- € erkennt das Finanzamt den Kontoauszug als Spendenquittung an. Darüber hinaus wird Ihnen automatisch eine Spendenquittung zugesandt. Ort, Datum: Unterschrift Ich möchte den Mitgliedsbeitrag selbst überweisen: Sparkasse Mittelfranken Süd: IBAN: DE44 7645 0000 0000 0680 31 • BIC: BYLADEM1SRS Erteilung eines Sepa-Lastschriftmandats: (bitte nachfolgendes Formular ausfüllen) DE58ZZZ00000405452 Mitgliedschaft Gläubiger-Idendifikationsnummer: Mandatsreferenz: Ich ermächtige die Lebenshilfe Schwabach-Roth e.V., Beitragszahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Lebenshilfe Schwabach-Roth e.V. auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen Name, Vorname: Adresse, PLZ, Ort Kreditinstitut (Name und BIC) DE __ __ | __ __ __ __ | __ __ __ __ | __ __ __ __ | __ __ __ __ | __ __ IBAN Ort, Datum: Unterschrift Seite 17 dies und das Sommerrezept Gegrillte Forelle Forelle grillen ist ein ganz besonderer Genuss: Die starke trockene Hitze auf dem Grill sorgt beim grillen dafür, dass an der Oberfläche aromatische Röststoffe entstehen und das Fleisch zart und saftig wird. Zum grillen eignen sich vor allem frische, ganze Fische, da sie beim grillen nicht so leicht auseinander fallen und sich leichter wenden lassen. Forelle grillen Schritt für Schritt – so geht’s: Forelle grillen - Schritt 1: Wenn Sie die Fische vor dem grillen nicht selber fangen wollen, kaufen Sie am besten küchenfertige, also gewaschene, ausgenommene und geschuppte, Forellen. Waschen Sie die Forelle innen und außen unter fließendem Wasser und tupfen Sie den Fisch mit etwas Küchenpapier trocken. Forelle grillen - Schritt 2: Vor dem Grillen sollten Sie den Fisch würzen: Bestreuen Sie die Forelle innen und außen mit Salz und Pfeffer und beträufeln Sie den Fisch mit Zitronensaft. Sie können den Fisch vor dem grillen für noch mehr Aroma zusätzlich mit Kräutern und Gewürzen füllen und belegen: Zum grillen eignen sich Rosmarin und Dill sowie Tomaten- und Zitronenschei- Seite 18 ben oder Lauchzwiebeln. Forelle grillen - Schritt 3: Bestreichen Sie zuerst eine Fisch-Grillzange mit Öl und legen Sie die Forelle hinein. Geben Sie die Grillzange zum für 15-20 Minuten direkt über die heißen Kohlen auf den Rost. Wenden Sie den Fisch beim grillen mehrmals. Machen Sie kurz vor Ende der Grillzeit die Garprobe: Stechen Sie mit einem Messer an der dicksten Stelle in den Fisch. Das Fleisch sollte nicht mehr durchscheinend sein und die Rückenflosse sollte sich leicht herausziehen lassen. Wir wünschen allen unseren Lesern viel Spaß und gutes Gelingen mit unseren Rezeptvorschlägen. Schmunzelecke Lustige Hinweise auf einer Verpackung: • Packungsaufschrift auf einem Pudding: „Das Produkt ist nach dem Kochen heiß.“ • Lustiger Hinweis auf der Verpackung eines Kinder Rollers: „Achtung! Produkt bewegt sich bei Benutzung!“ • Auf einem Superman-Kostüm für Kinder: „Das Tragen dieses Kleidungsstücks ermöglicht es nicht, zu fliegen.“ • Auf der Verpackung eines Bügeleisens: „Die Kleidung nicht während des Tragens bügeln.“ • Ernstgemeinte Warnung eines Haarfärbemittelherstellers: „Produkt nicht zum Verzieren von Speiseeis verwenden!“ Termine und mehr Termine Betreuertreffen 2015 Betreuer-Treffen WfbM Schwabach: Dienstag, 13.10.2015 Betreuer-Treffen WfbM Roth: Dienstag, 20.10.2015 Gemeinsames Betreuertreffen: Dienstag, 07.07.2015 Restaurant Café Waldblick, Ostring 28, Roth Beginn 18:30 Uhr, Ende 19:30 Uhr Termine Impressum Herausgeber: Lebenshilfe für Behinderte Schwabach-Roth e.V. Ansbacher Straße 15 91126 Schwabach Tel.: 09122 181-0 Fax: 09122 181-150 www.lebenshilfe-schwabach-roth.de [email protected] Sparkasse Mittelfranken-Süd IBAN: DE44 7645 0000 0000 0680 31 • BIC: BYLADEM1SRS Satz & Layout: Melanie Ebinger Druck: Mail & Medien GbR, Schwabach Auflage: 400 Redaktionsschluss: 24.06.2015 Am 4. Juli 2015 in Schwabach Zu sportissimo laden gemeinsam ein: Special Olympics Bayern Lebenshilfe Landesverband Bayern, Behindertenund Rehabilitationssportverband Bayern, Evangelische Jugend in Bayern Zeitablauf: 09:30 Uhr Einstimmung Band 09:45 U hr Eröffnung mit Sportgottesdienst 10:30 U hr Beginn der Turniere, Workshops und Mitmachangebote 5. Juli 2015 von 10:00 bis 17:00 Uhr Tag der offenen Türe in der WfbM Schwabach Berliner Straße 14 Links Landesverband der Lebenshilfe www.lebenshilfe-bayern.de Bundesverband der Lebenshilfe www.lebenshilfe.de Aktion Mensch www.aktion-mensch.de Seite 19
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