Fragebogen 1 Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management 1. Fragebogen September 2015 Liebe Studentin, lieber Student, Die Entwicklung des Studiengangs „Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management“ findet im Kontext des Forschungsprojekts Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) statt. Um Stärken und Verbesserungspotentiale zu identifizieren wird der erste Durchgang des Studiengangs IGM wissenschaftlich begleitet. Ganz herzlich möchten wir Sie mit diesem und weiteren Fragebögen zu späteren Zeitpunkten um Unterstützung bei der Begleitforschung bitten. Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um diesen Fragebogen auszufüllen und an uns zurückzugeben. Erstellen eines anonymen Codes Um nachvollziehen zu können, inwieweit sich bei Ihnen bestimmte Merkmale und Einstellungen im Laufe der Zeit verändern, werden wir Sie zu verschiedenen Zeitpunkten noch einmal befragen. Um die Daten der verschiedenen Erhebungszeitpunkte Ihnen zuordnen zu können und dabei dennoch Ihre Anonymität zu wahren, verwenden wir statt ihres Namens einen anonymen persönlichen Code. Dieser persönliche Code besteht aus einer Kombination von Buchstaben und Zahlen, die außer Ihnen niemandem an der Hochschule bekannt ist, den Sie sich selbst jedoch immer wieder herleiten können. Der persönliche Code setzt sich aus folgenden sechs Buchstaben und Zahlen zusammen: Bitte geben Sie die ersten zwei Buchstaben des Vornamens Ihrer Mutter ein: ______ (z.B. He - Herta) Bitte geben Sie die ersten zwei Ziffern des Geburtstages Ihrer Mutter ein: ______ (z.B. 05.10.1975) Bitte geben Sie die letzten beiden Buchstaben Ihres Geburtsortes ein: ______ (z.B. Hamburg) 1 Fragebogen 1 Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management 1. Ich bin… weiblich 2. Alter: männlich ___ Jahre 3. Leben Kinder in Ihrem Haushalt? Wenn ja, wie viele? Nein Ja, und zwar: ____ Geburtsjahr des jüngsten Kindes:______ 4. Pflegen und/oder unterstützen Sie pflegebedürftige Angehörige? Ja Nein 5. Wie fühlen Sie sich hinsichtlich Ihrer familiären Tätigkeit unterstützt und belastet? Ich habe keine familiären Verpflichtungen. a. sehr gut unterstützt unterstützt kaum unterstützt gar nicht unterstützt b. unbelastet kaum belastet belastet stark belastet 6. Welchem Gesundheitsfachberuf gehören Sie an? Ergotherapie Physiotherapie Gesundheits- /Kinderkrankenpflege Logopädie Hebammekunde Altenpflege Gesundheits- /Krankenpflege generalisierte Gesundheits- /Krankenpflege 7. Wann haben Sie die Ausbildung zu diesem Gesundheitsfachberuf beendet? _______ (Jahreszahl) 8. Wie viele Jahre sind Sie in diesem Gesundheitsberuf tätig? ________ Jahre 9. Zum Zeitpunkt Ihrer Entscheidung zum Studium (zum Beispiel im Juli 2015): Wenn Sie zu dem Zeitpunkt berufstätig waren, wie viele Stunden / Woche umfasste Ihre Tätigkeit i.d.R.? _____ Stunden 2 Fragebogen 1 Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management 10. Zum Zeitpunkt Ihrer Entscheidung zum Studium (zum Beispiel im Juli 2015): Wenn Sie zu der Zeit berufstätig waren, in welcher Art? (Mehrfachnennungen möglich) angestellt selbstständig / freiberuflich 11. Zum Zeitpunkt Ihrer Entscheidung zum Studium (zum Beispiel im Juli 2015): Bitte beschreiben Sie Tätigkeitsfeld/er und Einrichtung/en wenn Sie zu der Zeit berufstätig waren? __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ 12. Haben Sie nach Ihrer Entscheidung zum Studium Ihre berufliche Tätigkeit verändert? (Mehrfachnennungen möglich) Nein, meine berufliche Tätigkeit bleibt unverändert Ja, ich habe den Stundenumfang verändert reduziert erhöht Ja, ich habe die Arbeitsstelle gewechselt Ja, ich habe das Tätigkeitsfeld gewechselt Ja, ich wurde von (Teilen) meiner Tätigkeit freigestellt Ja, ich habe innerhalb meiner Arbeitsstelle die Position gewechselt Ja, ich habe/suche studienbedingt eine neue Arbeitsstelle Ja, ich ____________________________________________________________________ 3 Fragebogen 1 Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management 13. In der untenstehenden Tabelle finden Sie die Gesundheitsfachberufe aufgelistet, welche Ihnen in Ihrer täglichen Arbeit (bzw. während der letzten Arbeitsstelle) begegnen. Bitte geben Sie zu jeder Berufsgruppe an ob Sie mit ihr zusammenarbeiten und schätzen jeweils die durchschnittliche Häufigkeit und bewerten Sie die Zusammenarbeit. Sollten in unserer Liste für Sie relevante Berufsgruppen fehlen, so tragen Sie diese Informationen bitte unter „Weitere Berufsgruppen“ ein. Die Spalte Ihres eigenen Berufsstandes lassen Sie bitte unausgefüllt.1 Berufsgruppen Altenpfleger_innen Zusammenarbeit Hebammen Physiotherapeut_innen Ergotherapeut_innen Logopäd_innen Bewertung Ja Nein täglich wöchentlich monatlich < als 1 x monatlich sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft Ja Nein täglich wöchentlich monatlich < als 1 x monatlich sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft Ja Nein täglich wöchentlich monatlich < als 1 x monatlich sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft Ja Nein täglich wöchentlich monatlich < als 1 x monatlich sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft Ja Nein täglich wöchentlich monatlich < als 1 x monatlich sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft Ja Nein täglich wöchentlich monatlich < als 1 x monatlich sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft Gesundheitsund Krankenpfleger_innen Wenn ja, wie häufig? * Hierunter subsummieren sich die Berufsgruppen Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits – und Kinderkrankenpflege & generalisierte Gesundheits – und Krankenpflege 4 Fragebogen 1 Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management Berufsgruppen Ärzt_innen Weitere Berufsgruppe, und zwar: _____________ Weitere Berufsgruppe, und zwar: _____________ Weitere Berufsgruppe, und zwar: _____________ 1 Zusammenarbeit Wenn ja, wie häufig? Ja Nein täglich wöchentlich monatlich < als 1 x monatlich Ja Nein täglich wöchentlich monatlich < als 1 x monatlich Ja Nein täglich wöchentlich monatlich < als 1 x monatlich Ja Nein täglich wöchentlich monatlich < als 1 x monatlich Bewertung sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft In Anlehnung an 2get1 Care, 2013 5 Fragebogen 1 Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management 14. In welchen Situationen arbeiten Sie mit den Fachkräften anderer Berufsgruppen zusammen? (Mehrfachnennungen möglich) Bei der Visite bei Therapieplanung bei gemeinsamen Übergabegesprächen bei Fallbesprechungen bei Überleitungsgesprächen bei der gemeinsamen Behandlung bei der gemeinsamen Beratung bei der gemeinsamen Versorgung bei der gemeinsamen Begleitung bei Abstimmung interdisziplinärer Behandlungskonzepte bei der Entwicklung interdisziplinärer Behandlungskonzepte Sonstiges und zwar: ______________________ Sonstiges und zwar: ______________________ 6 Fragebogen 1 Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management 15. Bitte beantworten Sie die untenstehenden Fragen im Hinblick auf die Berufsgruppen welche Sie bei 13. hinsichtlich Ihrer Zusammenarbeit benannt haben. Klient_innen wird hier synonym für Patient_innen, Bewohner_innen, Frauen, Kinder und andere Bezeichnungen verwendet; mit Praxiseinrichtung ist hier der Arbeitsplatz gemeint.1 Trifft gar Trifft Trifft Trifft vollKann ich nicht zu eher eher zu ständig zu nicht einnicht zu schätzen In meiner Praxiseinrichtung ist eine Zusammenarbeit mit den anderen Berufsgruppen eher selten der Fall Die Einbeziehung anderer Berufsgruppen wird im beruflichen Alltag in der Regel durch Hausärzt_in / Ärzt_in veranlasst In meiner Praxiseinrichtung treffen wir regelmäßig im interdisziplinären Team zusammen, um uns über den Behandlungsbedarf der Klient_innen auszutauschen In meiner Praxiseinrichtung gibt es selten eine Möglichkeit sich mit den Pflegenden / Therapeut_innen / Hebammen über die Klient_innen auszutauschen Wenn ich Einfluss auf die Zusammenarbeit mit den anderen Berufsgruppen in meiner Praxiseinrichtung hätte, würde ich mich regelmäßig mit den anderen Berufsgruppen über die Klient_innen austauschen Die Zusammenarbeit mit den anderen Berufsgruppen insbesondere der Pflege / Therapie / Hebammen, erlebe ich im beruflichen Alltag als schwierig Im beruflichen Alltag erlebe ich immer wieder, dass die Kolleg_innen wenig über die jeweils anderen Berufe wissen Leider erlebe ich im beruflichen Alltag wenig Akzeptanz für die jeweiligen anderen Berufsgruppen 1 In Anlehnung an 2get1 Care, 2013 7 Fragebogen 1 Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management 16. Berufsidentifikation 2 Nie Selten Manchmal Häufig Sehr Häufig Ich bin jemand, der die eigene Berufsgruppe (Pflege / Therapie / Hebammen) für wichtig erachtet. Ich bin jemand, der sich mit der eigenen Berufsgruppe (Pflege / Therapie / Hebammen) identifiziert. Ich bin jemand, der sich eng mit der eigenen Berufsgruppe verbunden fühlt. Ich bin jemand, der froh ist zu der eigenen Berufsgruppe (Pflege / Therapie / Hebammen) zu gehören. Ich bin jemand, der sich der eigenen Berufsgruppe (Pflege / Therapie/Hebammen) zugehörig fühlt. Ich bin jemand, der sich für die Zugehörigkeit zu der eigenen Berufsgruppe (Pflege / Therapie / Hebammen) entschuldigt. Ich bin jemand, der versucht die Zugehörigkeit zu der eigenen Berufsgruppe (Pflege / Therapie / Hebammen) zu verbergen. Ich bin jemand, der sich durch die eigene Berufsgruppe (Pflege / Therapie / Hebammen) ausgebremst fühlt. Ich bin jemand, der es vermeidet zu erwähnen zu der eigenen Berufsgruppe (Pflege / Therapie / Hebammen) zu gehören. Ich bin jemand, der die eigene Berufsgruppe (Pflege / Therapie / Hebammen) kritisiert. 2 Professional Identity Scale nach Brown 1986 8 Fragebogen 1 Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management 17 . Kommunikation und Teamarbeit 3 Stimme überhaupt nicht zu Stimme nicht zu Ich bin unentschieden Stimme zu Stimme voll und ganz zu Ich fühle mich dabei wohl, Empfehlungen/Ratschläge persönlich vor erfahrenen Personen zu Begründen. Ich fühle mich dabei wohl, Personen Dinge zu erklären, mit denen sie nicht vertraut sind. Ich habe Schwierigkeiten, meinen Kommunikationsstil an Zielgruppen anzupassen. Ich ziehe es vor, nichts zu sagen, wenn Andere in meiner Gruppe Meinungen äußern, mit denen ich nicht einverstanden bin. Ich fühle mich dabei wohl, in einer Gruppe zu arbeiten. Ich fühle mich dabei unwohl, meine persönliche Meinung in der Gruppe einzubringen. Ich fühle mich dabei unwohl, die Führung in einer Gruppe zu übernehmen. Ich kann mich schnell in neue Teams und Gruppen einbringen. Auch wenn ich weiß, dass Andere meine Meinung nicht teilen, fühle ich mich dabei wohl, sie in einer Gruppe zu äußern. 3 ©Katherine Pollard, UWE-IP Übersetzung durch die Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung des Universitätsklinikum Heidelberg 9 Fragebogen 1 Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management 18. Interprofessionelles Lernen 3 Stimme überhaupt nicht zu Stimme nicht zu Ich bin unentschieden Stimme zu Stimme voll und ganz zu Meine Fähigkeiten, mit Patienten/Klienten zu kommunizieren, würden sich verbessern, wenn ich mit Schülern/Studenten anderer Gesundheitsberufe zusammen lerne. Meine Fähigkeiten, mit Schülern/Studenten anderer Gesundheitsberufe zu kommunizieren, würden sich verbessern, wenn ich mit Schülern/Studenten anderer Gesundheitsberufe zusammen lerne. Ich würde es vorziehen, nur mit Gleichgesinnten meiner eigenen Profession zu lernen. Das Lernen mit Schülern/Studenten anderer Gesundheitsberufe fördert wahrscheinlich die späteren beruflichen Beziehungen untereinander. Meine Teamfähigkeit verbessert sich mehr durch das Lernen mit Schülern/Studenten anderer Gesundheitsberufe als durch das Lernen mit Gleichgesinnten. Gemeinschaftliches Lernen wäre eine positive Lernerfahrung für alle Studenten der Gesundheitsberufe. Das Lernen mit Schülern/Studenten anderer Gesundheitsberufe hilft wahrscheinlich, stereotype Meinungen zu überwinden, die über andere Gesundheitsberufe bestehen. Ich würde mich über die Möglichkeit freuen, mit Schülern/Studenten anderer Gesundheitsberufe zu lernen. Das Lernen mit Schülern/Studenten anderer Gesundheitsberufe verbessert wahrscheinlich die Versorgung der Patienten/Klienten. 3 ©Katherine Pollard, UWE-IP Übersetzung durch die Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung des Universitätsklinikum Heidelberg 10 Fragebogen 1 Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management 19. Interprofessionelle Interaktion3 Stimme überhaupt nicht zu Stimme nicht zu Ich bin unentschieden Stimme zu Stimme voll und ganz zu Personen mit unterschiedlichen Gesundheitsberufen haben ein klischeehaftes Bild voneinander. Es besteht eine Bereitschaft zur Kommunikation zwischen Personen mit unterschiedlichen Gesundheitsberufen. Es besteht ein Unterschied im Status der Gesundheitsberufe, der sich auf die Beziehungen zwischen den Berufstätigen auswirkt. Personen mit unterschiedlichen Gesundheitsberufen haben ein verzerrtes Bild voneinander. Alle Personen der Gesundheitsberufe haben den gleichen Respekt vor jeder Disziplin. Es ist einfach, offen mit Personen anderer Gesundheitsdisziplinen zu kommunizieren. Nicht alle Beziehungen zwischen Personen mit Gesundheitsberufen sind gleichwertig. Personen mit einem Gesundheitsberuf kommunizieren nicht immer offen miteinander. Personen mit verschiedenen Gesundheitsberufen sind nicht immer kooperativ miteinander. 3 ©Katherine Pollard, UWE-IP Übersetzung durch die Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung des Universitätsklinikum Heidelberg 11 Fragebogen 1 Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management 20. Interprofessionelle Beziehungen3 Stimme überhaupt nicht zu Stimme nicht zu Ich bin unentschieden Stimme zu Stimme voll und ganz zu Ich habe eine gleichberechtigte Beziehung mit Gleichgesinnten meiner eigenen Disziplin. Ich fühle mich wohl und sicher in meiner Beziehung mit Gleichgesinnten meiner eigenen Disziplin. Ich habe eine gute Vorstellung von den Rollen der verschiedenen Gesundheitsberufe. Ich fühle mich wohl und sicher in meiner Beziehung mit Personen anderer Gesundheitsdisziplinen. Ich fühle mich dabei wohl, mit Personen anderer Gesundheitsdisziplinen zusammen zu arbeiten. Ich fühle mich respektiert von Personen anderer Gesundheitsdisziplinen. Mir mangelt es an Selbstvertrauen, wenn ich mit Personen anderer Gesundheitsdisziplinen zusammenarbeite. Ich fühle mich dabei wohl, mit Personen meiner eigenen Disziplin zusammen zu arbeiten. 3 ©Katherine Pollard, UWE-IP Übersetzung durch die Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung des Universitätsklinikum Heidelberg 12 Fragebogen 1 Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management 21. Aus welchen Gründen haben Sie sich für ein Studium entschieden? _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________ 22. Welchen Mehrwert hat der Studiengang „Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management“ Ihrer Meinung nach gegenüber einem professionsspezifischen Studiengang (nur eine Berufsgruppe)? _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________ Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme!! Ihr CCG-Team 13
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