Frühjahr 2016 1 „Too much confinement“, I cried, „why you keep yourself confined all the time!“ Foto: Harald Hoffmann Herman Melville, aus „Bartleby, the Scrivener“ 3 Das Foto ist die Falle. Aber dadurch, daß die Komponistin es selbst macht und ihr eigener Gegenstand ist, kann sie dieser Falle entkommen.Und damit wird sie gehalten, die Komponistin, indem sie es hält. Festhält. Elfriede Jelinek Buchpräsentation geplant im Rahmen des Lucerne Festival 2016 Olga Neuwirth O Melville! Mit Texten von Olga Neuwirth Elfriede Jelinek Katherine Jánszky Michaelsen Stefan Drees deutsch / englisch ISBN 978-3-99014-084-0 ca. 120 S., zahlr. Fotos, 16 x 21 cm franz. Broschur ca. EUR 35.- CHF 49. erscheint im April Aus den Serien „Everyday Olga“ und „Quiet on the desk“ Olga Neuwirth geboren 1968 in Graz, Kompositionsstudium in Wien und San Francisco; 1999 „Bählamms Fest“ (Libretto: Elfriede Jelinek) bei den Wiener Fest wochen, 2000 „Clinamen / Nodus“ (geschrieben für Pierre Boulez und das London Symphony Orchestra), 2003 „Lost Highway“ (Libretto: Elfriede Jelinek und Olga Neuwirth) nach David Lynchs gleichnamigem Film in Graz Kulturhauptstadt, 2006 Trompetenkonzert „... miramondo multiplo ...“ bei den Salzburger Festspielen; diverse Klanginstallatio nen, Theaterund Filmmusiken, 2007 Teilnahme an der documenta 12 in Kassel, 2012 Premiere der Oper „The Outcast“ sowie der „American Lulu“ an der Komischen Oper Berlin, 2015 Premiere des Orchesterwer kes „Masaot / Clocks without Hands“ für die Wiener Philharmoniker, das 2016 auch in der Carnegie Hall unter Valery Gergiev präsentiert wird, sowie „Eleanor“ bei den Salzburger Festspielen und „Le Encantadas o le avventure nel mare delle meraviglie“ in der Cité de la musique, Paris. 2016 Premiere des Schlagzeugkonzerts für Martin Grubinger beim Lucerne Festival und 2019 des Auftragswerks für die Wiener Staatsoper. Zahlreiche Auszeichnungen und Preise, darunter der Große Österreichi sche Staatspreis (2010). I m Werk Olga Neuwirths spielt der amerikanische Schriftsteller Herman Melville eine große Rolle. Ihm widmete sie ein Drehbuch, ein Musik theater („The Outcast“), und der Titel einer ihrer jüngsten Kompositio nen „Le Encantadas o le avventure nel mare delle meraviglie“ verweist ebenfalls auf ein Werk des Amerikaners. An Melville fasziniert Neuwirth vieles, vor allem die wiederholte Aufforderung zu Toleranz anderen Kul turkreisen und überhaupt dem anderen gegenüber. In Manhattan entstanden zwei Fotoserien: Die eine, bestehend aus „Everyday Olga” und „Quiet on the desk”, dokumentiert die Arbeits bedingungen eines freischaffenden Künstlers. Über Monate fotografierte Neuwirth sich täglich in ihrem blauen Arbeiter-Overall, eine Stechkar tenuhr hielt die exakten Arbeitszeiten fest. Für die Serie „O Melville!” durchstreifte die Komponistin in der Maske von Herman Melville New York und ließ sich an verschiedenen Plätzen und Straßenecken, in der Subway, am Meer in Long Island, in einem Aquarium oder im Metropo litan Museum, fotografieren. Neben den beiden Bildserien enthält das Buch Olga Neuwirths „Notizen zu Melvilles Universum“, den Text „Das Fallen. Die Falle“ von Elfriede Jelinek sowie Beiträge der New Yorker Kunsthistorikerin Katherine Jánszky Michaelsen und des Musikwissenschaftlers Stefan Drees. Ein faszinierendes Projekt zwischen Fotografie, Literatur und Musik! 5 „Abraham musste Isaak nicht opfern, das war eine kleine Finte von Gott. Statt dem Menschenopfer wurde er nur beschnitten.“ Wie nennt man ein jüdisches Kind, welches nach acht Tagen noch nicht beschnitten ist? Anja Salomonowitz Tut es weh? Der Junge wird beschnitten Ein Mädchen! ISBN 978-3-99014-132-8 ca. 120 S., zahlr. Abb., 11.5 x 18 cm franz. Broschur ca. EUR 19.- CHF 26.60 erscheint im Mai D ie Beschneidung, seit beinahe 6.000 Jahren identitätsstiftendes Zeichen des Judentums und später auch jedem Moslem angeraten, wird weltweit in großer Zahl praktiziert. Ein altes Ritual, ein frischer Zugang: Anja Salomonowitz, die bekannte Filmemacherin, zeigt in diesem Buch, dass das Thema Beschneidung keineswegs erledigt ist. Sie hat vielmehr bunt-bezeichnende, nie gehörte Stimmen eingefangen – beginnend bei Müttern, für die das Ritual mit allen kulturellen und religiösen Facetten selbstverständlich dazugehört und die sich dennoch fragen, warum sie ihre Kinder einer Operation aus setzen, die medizinisch nicht nötig ist. Buben und Männer erzählen Ge hörtes und Erlebtes, von festlichen Bräuchen rund um dieses kultische Ereignis, von Angst vor dem Schmerz und schamhafter Flucht sowie von Hygiene, Körper-Ästhetik und gelebter Sexualität. Arzt und Beschneider erhellen den Vorgang selbst, PsychologInnen und KulturtheoretikerInnen hinterfragen oder untermauern ihn mit plausiblen Gründen, und Mäd chen wundern sich, warum um die Jungmänner so ein Getue herrscht. Anja Salomonowitz studierte Film in Wien, Berlin und als Assistentin von Ulrich Seidl. Sie arbeitet als Drehbuchautorin und Regisseurin. Foto: Jörg Burger Anja Salomonowitz lebt und arbeitet in Wien. Sie ent wickelte für ihre politischen Doku mentarfilme eine Filmsprache, in der sich Dokumentarfilm, Spiel film und These vermischen. Ihre Filme erhielten internationale An erkennung, zahlreiche Filmpreise und fanden Eingang in einschlägi ge Literatur zum Dokumentarfilm. Volkstheater Wien „Der Junge wird beschnitten“ Ein Theaterstück von Anja Salomonowitz Premiere am 3. April 2016 7 Die Farne wachsen ins Uferlose – sie sind meine Zeitmaschine. Und jede Biografie ihre fraktale Entsprechung. Ich denke da an eine Erinnerungsgeometrie, Prägungen, sich ständig wiederholende Gedächtnisreflexe ... auch an etwas seit jeher Lichtwendiges in uns. Christoph Linher Farn Eine Erzählung aus dem Off ISBN 978-3-99014-130-4 ca. 130 S., 11.5 x 18 cm gebunden mit Schutzumschlag ca. EUR 19.- CHF 26.60 erscheint im Februar Christoph Linher geboren 1983 in Bludenz / Vor arlberg, Germanistik-Studium in Innsbruck bis 2009, danach Leh rer an einer sozialpädagogischen Schule. Seit 2013 selbständig als Texter, Korrektor, Musiker. Literarische Veröffentlichungen in diversen Anthologien und Litera turzeitschriften, u. a. Lyrik der Gegenwart, Lichtungen, Miromente. Literaturpreis des Landes Vorarl berg 2015. D ämlich wie ein Stück Wild“ springt ein Mensch dem Ich-Erzähler vor den Wagen. Auf den Unfall folgen für den Lenker Hausarrest und Fußfessel. Nach verbüßter Strafe hält dieser im leeren Haus seiner Kind heit den Arrest freiwillig aufrecht. Seit der Trennung von Frau und Kind markiert ihm nämlich fast jede Begegnung „den Beginn einer großen Ernüchterung“; so bleibt sein einziger Umgang der mit dem Bewäh rungshelfer Höller. Stück für Stück saniert der Ich-Erzähler das baufällige Haus – nicht zuletzt in dem Bestreben, etwas über sich in Erfahrung zu bringen. In seiner Wahrnehmung und seinem Denken völlig auf sich selbst bezogen, gerät nicht nur diese Arbeit ins Stocken, auch Dinge, die er zu besitzen glaubte,verschwinden... Mit feinem, poetischem Ton führt der junge Autor Christoph Linher seine Hauptfigur von der Oberflächenzeit des Alltäglichen in eine Tiefenzeit, die die Fragen nach Sein und Sinn nur noch dringlicher aufwirft. 9 Wer hätte gedacht. Eine erste Begegnung in diesem Tschocherl von Sushilokal. Er. Sie. Im gefühlten Zenit, kurz vorm Kippen in die T runkenheit und ein Sich-gehen-Lassen, gebot der Anstand Aufbruch, und sie ließ sich zum Taxi gehen, begleitet ... Regine Koth Afzelius Die letzte Partie Roman ISBN 978-3-99014-131-1 ca. 190 S., 11.5 x 18 cm gebunden mit Schutzumschlag ca. EUR 19.- CHF 26.60 erscheint im Februar E Foto: Peter Hodina Regine Koth Afzelius geboren 1962 in Wien, lebt und arbeitet im Weinviertel. Sechs Fremd sprachen. Zwei Lebensmittelpunkte: Dänemark, Österreich. Studierte Architekturen an der Arkitektskolen Aarhus und an der Universität für angewandte Kunst Wien (Meisterklasse Wilhelm Holzbauer). 1997 Dip lom. Webdesignerin. Seit 2008 Leben auf dem Land, schreibt. Veröffentlichung: Verlorener Groschen, Kurzgeschichte in der Antho logie Die Sachensucherin (Klartextverlag, 2015), Arbeitsstipendium des Bundeskanzleramtes für die Erzählung Die letzte Partie (2015), weiters Veröffentlichungen in L iteraturzeitschriften. va ist mit einer Freundin zum Essen verabredet. Die taucht zwar nicht auf, dafür verlässt Eva das Lokal mit Adam, der sie nach allen Regeln der Kunst umwirbt. Lebensstil und Interessen der beiden decken sich weitgehend – ideale Voraussetzungen, „Paarlauf zu proben“. Der geht solange gut, bis die gemeinsame Zukunft Thema wird: Sie möchte Verbindlichkeit, er sieht die Felle seiner Freiheit davon schwimmen. Es kommt zur Trennung. Eva stürzt in eine tiefe Krise. Gute Freunde, Psychotherapeut Otto und die krebskranke Herta stehen ihr bei. Was sie aber endgültig wieder auf richtet, ist der Beginn einer Reise zu sich selbst, die Entdeckung eines Glücks, das von anderen unabhängig ist. Solcherart gestärkt, holt sie zu einem raffinierten Vergeltungsakt aus: Ohne sein Wissen wird Adam Teil von Evas Lebendschach, die letzte Partie beginnt ... Die Geschichte, die Regine Koth Afzelius in ihrem Romanerstling erzählt, ist einfach kompliziert wie das wirkliche Leben. Dass es zudem größtes Vergnügen bereitet, sich den Hauptfiguren vom ersten Kennenlernen bis zum finalen Showdown an die Fersen zu heften, liegt auch an der sprühenden Sprache der Autorin, an den Wortspielen und treffsicheren Pointen. Frauen wie Männer, lest und erkennt – euch selbst und das andere Geschlecht! 11 Anton Thuswaldner Gib uns unser täglich Barock! Salzburg in der Moderne ISBN 978-3-99014-134-2 ca. 100 S., 11.5 x 18 cm franz. Broschur ca. EUR 25.- CHF 35.50 Foto: Universität Salzburg / Luigi Caputo erscheint im April Wonach – vor allem – sehnt sich der „aufgeklärte“ Mensch, wenn er seine tägliche Ration „Barock“ braucht? I Anton Thuswaldner Geboren 1956 in Lienz, studierte Germanistik und Geschichtswis senschaft in Salzburg, lebt und arbeitet dort als Herausgeber und Kulturredakteur, unter anderem für die Salzburger Nachrichten, von 1993 bis 2012 war er Jury mitglied des aspekte-Literaturprei ses, Träger des Österreichischen Staatspreises für Literaturkritik. st Ihnen schon aufgefallen, wie bescheiden sich das Türmchen des Salzburger Rathauses inmitten der mächtigen Kirchtürme ausnimmt? Kein Wunder: Beinahe tausend Jahre hatten geistliche Fürsten hier das Sagen. Mit der Aufklärung veränderte sich alles, und zunächst nicht zum Besseren. Kirchenbesitz wurde geplündert und zweckentfremdet, die Benediktineruniversität geschlossen, das Musikleben verschwand für lange Zeit. Die einst imposante Residenzstadt fiel in Bedeutungslosig keit; und das Bürgertum musste sich erst erfinden ... Heute, 200 Jahre nach Trennung von Staat und Kirche, prallen Freigeis ter wieder auf Fundamentalisten: Wo und wie hat sich Salzburg seither verändert, und wohin möchten wir nie mehr zurück? Wie europäisch war die Stadt am Beginn der Neuzeit oder in Mozarts Tagen im Vergleich zu jetzt? Worin ist – wenn überhaupt – das Barock modern, diese raum greifende, aus den Religionskriegen gewachsene Frucht? Wann und wo waren die letzten 200 Jahre unaufgeklärt, und wo sind wir heute noch unerleuchtet? Anlässlich des Jubiläumsjahres „Salzburg 2016“ legt der renommierte Literaturkritiker Anton Thuswaldner einen Essay vor, der mit Fragen wie diesen das eine oder andere Klischee ins Wanken bringt. 13 Because of our name people think of us as a Mozart Chamber Orchestra– and of course, we sometimes are that – but we should always r emind the world that we are a big Symphony Orchestra and one of the major orchestras in Austria. Ivor Bolton, Chefdirigent Das Mozarteumorchester Salzburg Einer der ältesten Klangkörper der Welt Hg. vom Mozarteumorchester Salzburg Mit Beiträgen von Karl Harb Gottfried Franz Kasparek Dorothea Biehler ISBN 978-3-99014-133-5 ca. 140 S., 16 x 21 cm Hardcover ca. EUR 29.- CHF 30.erscheint im März D Foto: Ben Wright as Mozarteumorchester kann sich mit ein wenig Nonchalance als das älteste Orchester überhaupt fühlen. Kein Wunder, dass Ivor Bolton es HIPP nennt – für seine „historically informed performance practice“; es ist also kein Originalklang-Orchester à la Harnoncourt, sich aber der Klanghistorie wohl bewusst. Von Barock bis Modern beherrscht es alle Genres – Sinfonik, Oper, Musical, Ballett – in kleiner Besetzung und mit vollem Aufgebot. Es steht für einen tollen Streicherklang, seine Bläser zählen zu den besten Europas. Bolton, der etliche Spitzen-Orches ter dirigiert, möchte von „seinem“ Orchester bald sagen hören: „That’s the Mozarteum sound.“ Das Orchester mit dem berühmten Namen feiert demnächst sein 175-jähriges Bestehen. An der Neugründung hat Constanze Mozart mit gemischt, in Franz Liszt, Giacomo Meyerbeer, Franz von Suppé, Richard Wagner hatte es prominente Förderer. Kein Geringerer als Anton Brucknerbewarb sich um die Leitung. Das Buch blättert im Erzählton auf, wie das Orchester über die Zeiten ins Heute kam, wie es sich unter seinen Dirigenten entwickelte, wo der Schuh drückte, was wo gespielt wurde, welche Stars auftraten und wie allmählich Frauen hinzukamen ... In seiner Geschichte spiegelt sich ein Stück wechselvoller Salzburger Allgemein-Geschichte. 15 30 E 0. zum rsc G h – eb Ju ein be u b t re rts iläu al its ta m s A an g M sja uf ge a hr tak kü ria 2 t nd Th 01 ig er 7 t! es – ia s Mutterzwist im Hause Habsburg ... Dieses Buch blickt hinter die dicken Mauern der Wiener Hofburg und bringt den Thron der Magna Mater Austriae ins Wackeln ... Lilo Tissen Studium der Geschichte und Romanistik in Münster, Strassburg und Tübingen. Bis 2007 in diesen Fächern in der Erwachsenenbildung tätig. Danach hat sie längere Zeit in Wien gelebt, wo die Idee zu diesem Buch ent standen ist. Lilo Tissen Schwarzbuch habsburgischer Mutterliebe Elisabeth Christine Maria Theresia Maria Anna ISBN 978-3-99014-123-6 ca. 200 S., 13.5 x 20.5 cm gebunden mit Schutzumschlag ca. EUR 28.- CHF 26.60 erscheint im Mai D ie Hofburg in Wien. Untergangsstimmung. Trotz aller Gebete, Be schwörungen, quälender Empfängnis- und Gebärmaßnahmen gibt es keinen männlichen Erben im Erzhaus. Österreichs Zukunft liegt im Ungewissen. Von der dynastischen Bedrohung tief niedergedrückt, stirbt 1740 Karl VI., der letzte seines großen Geschlechtes. Drei Frauen rücken ins Blickfeld: Elisabeth Christine, Karls Frau. Maria Theresia, ihre älteste Tochter. Maria Anna, deren älteste Tochter und Enkelin Elisabeth Christines. In Lilo Tissens erzählendem Sachbuch geht es um die zentralen Fra gen: Was bedeutete es damals, als Mädchen geboren zu werden? Wie gestaltete sich unter dem gemeinsamen Dach der Burg die Beziehung zwischen Müttern und Töchtern? In Selbstgesprächen, Dialogen, Briefen und Tagebüchern lässt die Autorin nach einfühlsamer Anverwandlung der Quellen die drei Gene rationen zu Wort kommen. Dabei wird deutlich, dass das Verhältnis der Frauen geprägt war von Dominanzstreben, Ehrgeiz, Eifersucht, Liebes wünschen und Lieblosigkeit. 17 Unsere Demokratie wird entweder plebiszitär und digital – oder sie wird nicht mehr sein. Christian Dreyer Ein berührendes und erschütterndes Zeitdokument aus der Zeit des Nationalsozialismus. ORF Oberösterreich über die Briefe des Bauhaus-Malers Hans Joachim Breustedt und seiner Frau an ihre Tochter Marysia Christian Dreyer Appstimmen! Sechs Anleitungen zur Demokratie-Therapie ISBN 978-3-99014-135-9 ca. 60 S., 11.5 x 18 cm, broschiert ca. EUR 12.- CHF 13.erscheint im Februar S inkende Wahlbeteiligung, steigende Politikverdrossenheit: das sind unübersehbare Krisensymptome unserer westlichen Demokratien. Immer mehr Menschen ziehen sich in apolitische Lethargie und Indivi dualismus zurück oder wenden sich populistischen Bewegungen zu, die falsche Heilsversprechungen machen. Der Salzburger Unternehmer und Blogger Christian Dreyer analysiert in seiner Streitschrift die tieferen Gründe dieser Entwicklung und macht Vorschläge, wie das Vertrauen in die Politik wiederhergestellt werden kann. Not tut zunächst die Ergänzung der repräsentativen Demokratie durch plebiszitäre Elemente – regelmäßige Volksbefragungen –, wie in der Schweiz erfolgreich praktiziert. Und zum anderen hätte die Politik endlich darauf zu reagieren, dass sich politische Bewegungen immer öfter in den social networks formieren. Die beiden wichtigsten Tools des mündigen Bürgers sind daher: selbstständiges Denken und Smartphone – Demokratie per „Appstimmen“! Hans Joachim & Sofia Breustedt An Marysia Eine Familiengeschichte in Briefen 1935-1950 Hg. von Helga Hofer ISBN 978-3-99014-122-9 496 S., 11.5 x 18 cm, geb. mit SU EUR 35.- CHF 39.sofort lieferbar 19 Literatur, eben erst erschienen Ursula Wiegele Im Glasturm. Roman ISBN 978-3-99014-121-2 200 S., 11.5 x 18 cm, geb. mit SU EUR 19.- CHF 26.60 sofort lieferbar Ursula Wiegele erzählt sprachlich und stilistisch virtuos von einem sehr lebendigen Leben in der Stille. Christa Gürtler, Die Furche Ein literarisches Kunstwerk in einer fesselnden, musikalischen Sprache, die sich zwischen Anklängen an Thomas Bernhard und einem fast schon biblischen Sound einpendelt. Sebastian Fasthuber, Der Falter Lydia Haider Kongregation. Roman ISBN 978-3-99014-129-8 288 S., 11.5 x 18 cm, geb. mit SU EUR 24.- CHF 33.60 sofort lieferbar FotoGentile 21 Friedrich Kröhnke hat ein ganz eigenes Idiom ausgebildet, eine mit wenigen Strichen auskommende, höchst ökonomische Erzählweise, ein Gespür für sprachliche Intensität und erzählerische Dramaturgie, wie es ganz selten ist. Tobias Lehmkuhl, Deutschlandradio Foto: Christine Starke Jens Wonneberger ist ein wunderbarer Erzähler, der mit seiner einfachen, klaren Sprache eine verstörende Unruhe zu erzeugen versteht. Ulrich Rüdenauer, SWR2 Friedrich Kröhnke Diebsgeschichte „Himmelreich“ hat eine bemerkenswerte Anziehungskraft – ein Lesevergnügen! Andreas Berger, MDR ISBN 978-3-99014-109-0 136 S., 11.5 x 18 cm, geb. mit SU EUR 19.- CHF 26.60 sofort lieferbar Jens Wonneberger Himmelreich. Roman ISBN 978-3-99014-128-1 160 S., 11.5 x 18 cm, geb. mit SU EUR 19.- CHF 26.60 sofort lieferbar Jens Wonneberger Goetheallee. Roman ISBN 978-3-99014-101-4 176 S., 11.5 x 18 cm, geb. mit SU EUR 19.- CHF 26.60 Foto: [email protected] sofort lieferbar 23 Es geht bei Kappacher um ein Erzählen, das Gerechtigkeit herstellt und den Schuldzusammenhang des Lebens lockert. Vielleicht liegt darin der tiefere Sinn dieses inneren Monologs. Hans Höller, Der Standard Mittermayer / Tanzer Hg. Walter Kappacher Person und Werk ISBN 978-3-99014-080-2 192 S., 11.5 x 18 cm, geb. mit SU EUR 24.- CHF 33.60 sofort lieferbar Foto: Kathrin Gärtner Ein witzig geschriebener Lesegenuss! WeiberDiwan Walter Kappacher Trakls letzte Tage & Mahlers Heimkehr ISBN 978-3-99014-104-5 Lustig, poetisch, verstörend! Franz Schörkhuber, Der Standard 96 S., 11.5 x 18 cm, geb. mit SU EUR 19.- CHF 26.60 sofort lieferbar Nein zu sagen, so schärfen uns Kappachers Bücher ein, kann wichtiger sein, als Ja zu sagen.. Paul Ingendaay Bettina Gärtner Unter Schafen. Roman ISBN 978-3-99014-108-3 224 S., 11.5 x 18 cm, geb. mit SU EUR 19.- CHF 26.60 sofort lieferbar 25 Architektur, eben erst erschienen Ein Brevier zum guten Bauen mit schlichten großen Sätzen, die man sich merken wird. Franz Riepl Über Architektur Hg. von Albert Kirchengast / Hans Kolb Österreichische Baukulturstif tung, Baukulturaria II ISBN 978-3-99014-119-9 Foto: Andrew Phelps 128 S., zahlr. Abb., 12 x 22.5 cm, Hardcover EUR 28.- CHF 30.sofort lieferbar Foto: Thomas Smetana Ich habe das Buch schon dreimal mit Gewinn gelesen! Eine Leserin an den Verlag Robert Rechenauer Das Mozarteum Salzburg Wandel eines Ortes ISBN 978-3-99014-111-3 Das Funkhaus ist eine Art intellektueller Ventilator zur Durchlüftung Österreichs. André Heller Ich denke, man kann von der Gegenwart nichts erfassen, wenn man das Zentrum der Städte aufgibt. ... Von dort müssen wir ausstrahlen und ausgestrahlt werden und aus. Elfriede Jelinek Hurnaus/Stuiber/Woltron Funkhaus Wien Ein Juwel am Puls der Stadt ISBN 978-3-99014-127-4 72 S., zahlr. Abb., 16.5 x 22 cm, broschiert EUR 19.- CHF 26.60 sofort lieferbar 96 S., zahlr. Abb., 16 x 21 cm, broschiert EUR 25.- CHF 35.50 sofort lieferbar Die Biografie des renommierten Tiroler Licht-Pioniers Christian Bartenbach, der mit den besten Architekten weltweit zusammenarbeitete. Christian Bartenbach Ein Meister des Lichts Hg. von Christa Klingler ISBN 978-3-99014-113-7 240 S., zahlr. Abb., 16 x 21 cm, Hardcover EUR 29.- CHF 30.sofort lieferbar 27 Best of „Architektur im Ringturm“ Wohnbauten als größtmögliches Glück für die größtmögliche Zahl! Reinhard Seiß Häuser für Menschen Humaner Wohnbau in Österreich ISBN 978-3-99014-088-8 Nr. XLI Nr. XL ISBN 978-3-99014-125-0 ISBN 978-3-99014-118-2 212 S., EUR 28.- CHF 30,- 216 S., EUR 28.- CHF 30,- sofort lieferbar sofort lieferbar DVD, 125 min EUR 25.- CHF 35.sofort lieferbar Reinhard Seiß Hg. Harry Glück. Wohnbauten ISBN 978-3-99014-094-9 240 S., zahlr. Farb-Abb., 23 x 28 cm, Hardcover EUR 48.- CHF 68.sofort lieferbar „Die Modernen wollten zu viel und wussten zu wenig.“ Ein Satz wie ein Paukenschlag – weder der erste noch der letzte dieser Art in Kückers kurzweiligem Pamphlet. profil, Wien Nr. XXVI, Marco Pogacnik ISBN 978-3-99014-051-2 240 S., EUR 28.- CHF 39.80 sofort lieferbar Nr. XXXVII ISBN 978-3-99014-102-1 188 S., EUR 27.- CHF 37.80 sofort lieferbar Nr. XXXVI ISBN 978-3-99014-097-0 168 S., EUR 26.- CHF 36.40 sofort lieferbar eller! Longs Wilhelm Kücker Das Ego des Architekten ISBN 978-3-99014-023-9 152 S., zahlr. Farbabb., Nr. XXXV Nr. XXXIII, deutsch / englisch Nr. XXXII, deutsch / englisch 11.5 x 18 cm, kart. mit SU ISBN 978-3-99014-096-3 ISBN 978-3-99014-083-3 ISBN 978-3-99014-076-5 EUR 14.90 CHF 27.30 180 S., EUR 26.- CHF 36.40 204 S., EUR 27.- CHF 37.80 192 S., EUR 35.- CHF 49.- sofort lieferbar sofort lieferbar sofort lieferbar sofort lieferbar 29 Müry Salzmann Verlag Faberstraße 7A A-5020 Salzburg [email protected] www.muerysalzmann.at T +43 662 873721 F +43 662 873942 Mona Müry, Mag. Verlegerin Programm, Vertrieb, Presse Silke Dürnberger, Dr. Projektmanagement Sieglinde Leibetseder, Mag. Assistenz Anfragen für Presse und Veranstaltungen: [email protected] Der Müry Salzmann Verlag ist eine GmbH mit den Gesellschaftern DI Christian Dreyer, Mag. Mona Müry, Christine Salzmann und wird im Rahmen der Verlagsförderung des Bundeskanzleramtes unterstützt. Bankverbindung HYPO Salzburg IBAN AT50 5500 0101 0000 7146 BIC SLHYAT2S UID-Nummer: ATU 64970357 Das perfekte Mitbringsel: geistreich, witzig – und selbstverständlich mit Biss! Verlagsvertreterin Österreich Helga Schuster Verlagsvertretungen Stutterheimstraße 16-18, OG 5, Top 2, 1150 Wien T + F 0676 529 16 39, [email protected] Verlagsvertreterinnen Deutschland Baden-Württemberg, Bayern, Saarland, Rheinland-Pfalz Nicole Grabert c/o Vertreterbüro Würzburg Huebergasse 1 97070 Würzburg T 0931 17405, F 0931 17410 [email protected] Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein Christiane Krause, c/o büro indiebook [email protected] Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen Regina Vogel, c/o büro indiebook [email protected] Vertreterbüro Christiane Krause und Regina Vogel büro indiebook Bothmerstraße 21 80634 München T 089 12284704, F 089 12284705, www.buero-indiebook.de Auslieferung Österreich Medien-Logistik Pichler-ÖBZ GmbH & Co. KG IZ – NÖ Süd, Straße 1, Objekt 34, A-2355 Wiener Neudorf T 02236 63535 290, F 02236 63535 243, [email protected] Auslieferung Deutschland Sigloch Distribution GmbH & Co. KG Am Buchberg 8, D-74572 Blaufelden T 07953 7189 052, F 07953 7189 080, [email protected] Schweiz Bestellungen direkt beim Verlag oder über das Barsortiment Ines Häufler Talking Pasta Geschichten aus dem Nudeltopf ISBN 978-3-99014-114-4 48 S. + Postkarten zum Herausreißen 16 x 10.5 cm, broschiert EUR 9.90 CHF 14.- Änderungen von Lieferbarkeit, Preisen und Umfang, Ausstattung und Erscheinungsterminen vorbehalten. Stand Dezember 2015. Die CHF-Preise verstehen sich als unverbindliche Preisempfehlung. 31 Wohin? Was tun? Rund um unsere Bücher gibt es Lesungen und sonstige festliche Ereignisse, die aufzuzählen den papiernen Rahmen sprengen würde. Schauen Sie sich daher auf unserer Website um: www.muerysalzmann.at
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