Zeitungsarchiv 2015 - Stadtgasthaus Sonne

Nr. 33/P.P.A 9200 Gossau
Freitag, 14. August 2015
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Aus dem Inhalt
Sieben Jahre im Parlament
Ruedi Manser ist aus dem
Gossauer Stadtparlament
zurückgetreten. Im Interview
lässt er die sieben Jahre im
Parlament Revue passieren
und erzählt von seinen
Zukunftsplänen.
Seite 3
Abfuhr für neue Halle
Die Gossauer Tennisclubs
kämpfen für eine neue
Tennishalle. Von der Stadt
Gossau erhält sie dabei
jedoch keine Unterstützung.
Die Tennisspieler wollen aber
nicht aufgeben.
Seite 5
Aus dem Sonnensaal wird
ein Grossraumbüro
de das Umbauprojekt auch tatsächlich angepasst. Auf die Veränderungen im Drogerieteil wird vorläufig
verzichtet. Der Saal wird in seiner
Form belassen, aber vollständig vom
Stadtgasthaus Sonne abgetrennt und
für die Nutzung als Grossraumbüro
vorbereitet. Der bisherige Notzugang
von der Rückseite wird zum Haupteingang umgebaut. Der Boden über
dem Grossraumbüro muss mit Stahlträgern verstärkt werden. Der Dachstock wird zwar für die künftige
Nutzung als Wohnraum vorbereitet,
die genaue Ausgestaltung bleibt aber
noch offen. Die geplanten, neuen
Dachlukarnen werden allerdings bereits eingebaut. Die Fassade des Sonnensaals wird auf der Vorder- wie auf
der Rückseite gemäss den Wünschen
der kan-tonalen Denkmalpflege vollständig erneuert. Dazu gehören auch
der Ersatz der Fenster und ein neues
Dach.
Gossau. Der Sonnensaal ist nicht
mehr zu erkennen. Die Bühne ist
abgebrochen, der Dachstock
ausgeräumt. Der ehemalige Saal
soll zwar in seinen Dimensionen
erhalten bleiben, künftig aber als
Grossraumbüro genutzt werden.
Bis Ende November sollen die
Arbeiten abgeschlossen sein.
Das Stadtgasthaus Sonne liegt Bobby
Allenspach am Herzen. Nach dem
Erwerb im Sommer 2010 unterzog er
die sanierungsbedürftige «Sonne» einer Frischzellenkur. Investiert wurde
vor allem in die Infrastruktur der
Küche, die Haustechnik und die Einrichtung der Zimmer sowie in eine
nach den Vorschriften der Denkmalpflege restaurierte Fassade. Seit der
Eröffnung im Herbst 2010 hat sich
Gossauer Märchen
die von Ruedi und Eveline Mock geDie 25-jährige Gossauerin
führte, neue «Sonne» zu einem beJoyce Bischof hat ein Kinder- liebten und belebten Gossauer Gastbuch gschrieben. In «Gargon- rotreff entwickelt.
da – die Legende des goldenen Einhorn» entführt sie in
eine märchenhafte Welt voller
Fabelwesen und Magie.
Seite 7
Baueingabe im Herbst 2014
Von der Sanierung und Renovation
unberührt blieb der Sonnensaal.
Einst das Zentrum der Gossauer Vereinskultur war der Sonnensaal über
die Jahre vernachlässigt und von den
neuen Gossauer Sälen ins Abseits gedrängt worden. Für die Allenspachs
Mehr Parkplätze benötigt und das Wirteehepaar Mock blieb
die Saalfrage lange eine «offene BauDer kürzlich erschienene
stelle». Im letzten Herbst reichte
Masterplan zu den Gossauer dann aber Allenspach eine Baueingafür den Umbau und die UmnutSportstätten wirft Fragen auf. be
zung des Sonnensaales ein.
Insbesondere die Parksituati- Das Baugesuch sah vor, den bisherion bei der Buechenwaldhalle gen Saal in ein fast vier Meter hohes
Grossraumbüro mit 290 Quadratmebeschäftigt. Die GoZ klärt die ter Fläche und den notwendigen Sadringlichsten Fragen. Seite 7 nitärräumen umzubauen. Zudem
sollte die Bühne und die südlich vor-
Bezug Ende November
Die Arbeiten am neuen Sonnen-Büro
wurden schon vor den Sommerferien
aufgenommen. Der Saal ist bereits
ausgeräumt und die Bühne abgebrochen. Vollständig leergeräumt wurde
auch der Dachstock. In den nächsten
Wochen soll jetzt mit den Neubauarbeiten begonnen werden. Mit den Arbeiten an der neuen Fassade wird
nach dem Strassenfest gestartet. Wie
schon beim Stadtgasthaus Sonne
wird Leo Sutter für die fachgerechte
Restauration der Aussenhülle verantwortlich sein.
Allenspach rechnet damit, dass die
äusseren und inneren Bauarbeiten bis
Mitte November dauern. «Ende November sollte das Grossraumbüro bezugsbereit sein», erklärt er. Ein Mieter sei bereits gefunden.
BILD: BOS
Der Sonnensaal ist ausgeräumt, die Bühne abgebrochen.
gebaute Aussentreppe abgebrochen
und die vor Jahrzehnten zugemauerten Fenster in diesem Bereich wieder
geöffnet werden. Der Zugang zum
Grossraumbüro sollte über ein neues
Treppenhaus von der Rückseite der
«Sonne» aus erfolgen.
Dachgeschoss und Drogerie
Über dem Sonnensaal befindet sich
seit Jahren ungenutzter Dachraum.
Dort, wo sich Künstler in der Blütezeit des Sonnensaales auf ihre Auftritte vorbereitet haben, sollte gemäss
Baueingabe eine grosse Wirtewohnung oder grosszügige Kleinwohnun-
gen eingebaut werden. Dazu sollten
mehrere Dachlukarnen eingebaut
werden. In die Umbaupläne einbezogen war auch die Sonnen-Drogerie.
Im Zusammenhang mit der neuen
Eingangspartie auf der Rückseite
sollten die Backoffice-Räume der
Drogerie neu eingerichtet und der
Verkaufsraum vergrössert werden.
Angepasstes Projekt
Schon letzten Herbst erwähnte Allenspach, dass er «noch nicht vollständig sicher» sei, dass «das der
richtige Weg» sei. Mittlerweile wur-
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