.forum Neues aus der Branche Nachbericht VÖBU FAIR 2015 3 Stabilisierung und Entwässerung eines Rutschhanges in Waidhofen an der Ybbs 6 Einsatzgebiete für Monitoring 8 Ihre Interessensvertretung .aus gutem GRUND vöbu.at Ausgabe 37 | Juni 2015 Vereinigung Österreichischer Bohr-, Brunnenbau- und Spezialtiefbauunternehmungen .forum Neues aus der Branche Editorial Mehr als eine Mitgliedsveranstaltung aus gutem GRUND! Nachbericht VÖBU Ing. Thomas Pirkner Geschäftsführung Liebe VÖBU-Mitglieder, Ein intensiver Jahresbeginn mit VÖBU FAIR und VÖBU Generalversammlung liegt hinter uns. Inhalt Neues aus der Branche Nachbericht VÖBU FAIR 2015 3 Fachforum Schrobenhausener Tage 5 Stabilisierung und Entwässerung eines Rutschhanges in Waidhofen an der Ybbs 6 Einsatzgebiet für Monitoring bei ingenieurtechnischen Strukturen 8 RAUGEO - Helix® PE-Xa 11 Claim Management NEWS 14 Wir stellen unsere Mitglieder vor REHAU Ges.m.b.H.15 Mit 76 FAIR-Ausstellern, zahlreichen Besuchern und der 10. ÖGT wurde in gewohnter Manier das größte Geotechnikevent Österreichs - mit insgesamt 913 Teilnehmern - im Messe Congress Center Wien veranstaltet. Die neue Meeting Lounge und die Eintrittsgutscheine der Aussteller wurden sehr gut angenommen - nicht zu vergessen die gemeinsame Verpflegung der ÖGT-Teilnehmer, der Aussteller und der Besucher. Die VÖBU Fair ist der richtige Platz für Ihr NETWORKING! Erstmalig in der Geschichte der VÖBU hat die Generalversammlung außerhalb Wiens - Ende Februar 2015 in Schladming - stattgefunden. Die Teilnahme von 23 Mitgliedsfirmen mit 36 Teilnehmern hat unseren Schritt bestätigt Stimmungsfotos finden Sie in der Heftmitte! Zur flexiblen Verwendung steht Ihnen ab sofort das BOHRHANDBUCH in digitaler Form zur Verfügung (DBHB, Details siehe Seite 14), außerdem entstand der Imagefilm der ÖGT / VÖBU FAIR , der nun auch für eine breitere Wirkung auf YOUTUBE (Link VÖBU website) abrufbar ist. MICON-Drilling GmbH 16 Bohrwerkzeuge Hoffmann GmbH & Co. KG 17 Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH 18 KIBAG Bauleistungen AG 20 Remtech Bohrtechnik GmbH 21 Vorerst wünsche Ich Ihnen eine erholsame Urlauszeit STÜWA - Rausch & Rausch Ges.m.b.H. 22 aus gutem GRUND! Wir arbeiten mit Hochdruck am Relaunch der ÖGT / VÖBU FAIR Homepage, der Auflage eines Buches von Prof. Fross und beteiligen uns an der Überarbeitung der nächsten standardisierten Leistungsbeschreibung, das heißt es bleibt spannend in der VÖBU! Erstmals präsentierte sich heuer im Januar unsere Grundbau-Brunnenbau Messe unter dem Namen VÖBU FAIR. Die VÖBU Fair fand gemeinsam mit der 10. Österreichischen Geotechniktagung vom 29. bis 30. Januar 2015 im Messe Wien Congress Center statt und wir können wieder über eine erfolgreiche Veranstaltung berichten. Der beliebte Branchenevent brachte 76 Aussteller und 913 Teilnehmer/innen zusammen und erreichte damit erneut einen Aussteller- und Besucherrekord. Damit bleibt die zweijährig stattfindende VÖBU Fair DAS größte Geotechnik-Branchenevent in Österreich und steht insbesondere Ihnen als Mitgliedern weiterhin als Plattform zur Darstellung Ihrer Leistungen und Innovationen zur Verfügung, was auf den Ausstellungsständen auch diesmal wieder sehr erleb- und greifbar gelang. Synergien nutzen Die gemeinsam mit der VÖBU Fair vom ÖIAV veranstaltete Geotechniktagung stand diesmal unter dem Motto „Synergien in der Geotechnik“ und bot den ca. 350 Tagungsteilnehmer/innen in 24 Vorträgen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Projektberichte aus der Geotechnik, dem Grundbau und der Bodenund Felsmechanik. • SYNERGIEN IM ÜBERBLICK & AKUTMASSNAHMEN • ERDBAU UND BAUGRUNDVERBESSERUNG • BAUGRUBEN, SPEZIALTIEFBAU, BAUGRUNDERKUNDUNG • WASSER IM BODEN - INJEKTION, ABDICHTUNG, SANIERUNG • GRÜNDUNG, QUALITÄTSSICHERUNG, NEUE ENTWICKLUNGEN Das Highlight war auch diesmal die Verleihung des Österreichischen Grundbaupreises gefolgt von der „Vienna - Terzaghi Lecture“, die von Prof. Dr. Róbert Szepesházi zum Thema „Synergien in der Geotechnik: Interpretationen, Präzedenzfälle und Perspektiven“ gehalten wurde. Ihr Thomas Pirkner 2 12 Digitales Bohrhandbuch 10 VÖBU Seminare 2015 23 Nachruf Josef Schütz 23 vöbu.at Impressum Eigentümer, Herausgeber, Verleger Vereinigung Österreichischer Bohr-, Brunnenbau und Spezialtiefbauunternehmungen (VÖBU) Für den Inhalt verantwortlich Ing. Thomas Pirkner Alle A-1010 Wien, Wolfengasse 4 / Top 8 Druck Druckerei Eigner, 3040 Neulengbach, gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, UW 981 Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25 Abs. 4 Das ab Juli 1998 erscheinende Mitteilungsblatt dient der Information der Mitglieder der VÖBU und aller Interessenten auf dem Gebiet der Geotechnik und des Spezialtiefbaues. Das „VÖBU-Forum“ ist das Organ der VÖBU und erscheint zwei Mal pro Jahr. Die Gewinner des Grundbaupreises 2015 sind: Dipl.-Ing. Nora Camilla Sonderegger, Dipl.-Ing. Michael Berger, MSc und Dipl.-Ing. Dr. techn. Christian Lackner. Alle drei freuen sich sehr über die Auszeichnung ihrer wissenschaftlichen Arbeit und den Erhalt des Grundbaupreises, der von der Firma Keller Grundbau GmbH über € 3.000,- bzw. € 1.500 gestiftet wurde. So spannte sich der Themenbogen wie folgt: In eigener Sache 42. VÖBU Generalversammlung 2015 Neues aus der Branche .forum Prof. Dr. Róbert Szepesházi Zahlen - Daten - Fakten Es ist für unser Team immer wieder eine spannende Vorbereitungszeit; aber es ist uns wohl auch diesmal gelungen für unsere Mitglieder und Interessenten eine qualitativ hochwertige Business- to- Business Veranstaltung zu organisieren. Dank dem direkten Feedback der Teilnehmer, aber auch aus dem Rücklauf unserer Feedback-Bögen, können wir Wertvolles über dieses Event ableiten bzw. in Vorbereitung auf die nächste VÖBU-Fair berücksichtigen. Durch entsprechende Bewerbung der Veranstaltung und dem breiten Interessentenkreis der VÖBU sind bei jeder Veranstaltung neue Unternehmen und natürlich Teilnehmer/innen dabei, die von dieser einzigartigen vöbu.at 3 Gelegenheit und Themenkonzentration Gebrauch machen. So wurde die VÖBU Fair wiederum in Kooperation mit unserem Medienpartner „Die Österreichische Bauzeitung“ beworben und im Zuge dessen entstand die dazugehörige Messezeitung, in welcher sich alle Aussteller präsentieren konnten. Neben diverser Aussendungen per Post und per Mail war die VÖBU Fair auch in den Magazinen „Baublatt“ , „bbr“, „Geotechnik“ und „Bautechnik“ präsent, die viele österreichische aber auch internationale Gäste aus den Nachbarländern Österreichs anlockten. Von den 76 vergebenen Messeständen waren 37 der teilnehmenden Unternehmen NICHT-Mitglieder. Ing. Thomas Pirkner, GF VÖBU, “Es ist für uns ein indirektes Lob, dass uns viele unserer Mitgliedsunternehmen über viele Jahre als Aussteller treu sind. Aber natürlich ist es für uns auch sehr erfreulich, dass wir bei jeder Veranstaltung neue Firmen gewinnen können, die sich vor dem ausgewählten Publikum präsentieren wollen“. So haben wir uns vorgenommen, dynamisch am Ball zu bleiben und sind bereits in den ersten Überlegungen zur VÖBU Fair 2017, die wir mit Hilfe Ihres Feedbacks noch besser organisieren wollen. in Österreich) eingeladen, von der Gelegenheit Gebrauch zu machen, SIE, unsere Mitgliedsunternehmen, kennenzulernen, ihre Tätigkeitsbereiche bzw. eventuelle Jobmöglichkeiten mit ihnen zu erörtern. Um längeren Gesprächen hierfür mehr „Raum“ zu geben, wurde im Rahmen der VÖBU FAIR erstmals die Meeting Lounge des Messezentrums angemietet und bot ausreichend Platz und Rückzugsmöglichkeit genau zu diesem Zweck. Im Gegensatz dazu sorgte die diagonale Standaufstellung in der Veranstaltungshalle und die zahlreichen Catering-Stationen zwischen den Messeständen für regen „Teilnehmerverkehr“, was speziell für Neukontakte von den Ausstellern sehr positiv aufgenommen Neues aus der Branche wurde. Ganz nebenbei bemerkt: neben rund 4000 (!) Tassen Kaffee und 1500 l Wasser, verwöhnte uns das Gerstner Catering mit 2000 Mahlzeiten und Häppchen an den jeweiligen Buffets und machte es damit auch versorgungstechnisch zu einer Großveranstaltung. FAZIT Unsere Teilnehmer konnten auch diesmal bei der VÖBU FAIR im professionellen Umfeld des Messe Congress Center geschäftliche Kontakte pflegen und aufbauen. Diesmal waren erwartungsgemäß Vertreter aus den Branchen Baumaterialien, Geotextilien, Bohrtechnik, Zubehör von Brunnenbau- & Erdwärmetechnik, Injektionstechnik, Maschinentechnik, Messtechnik, Planer, Werkzeugtechnik und Spezialtiefbaufirmen anwesend. Die ausländischen Unternehmen erklären ihre Motivation zur Teilnahme wie folgt: „…hier kann ich alle meine österreichischen Kontakte und Auftraggeber geballt an zwei Tagen treffen“, so der Geschäftsführer einer deutschen Geotechnikfirma. Ein deutscher Baumaterialhersteller ergänzt auf die Frage nach seinen Beweggründen, “hier trifft sich einfach das Who-is-who der Branche, deswegen sind wir alle zwei Jahre dabei“. 4 .forum Die VÖBU Fair ist aber nicht nur für „alte“ Brancheninsider interessant. Wir verstehen uns auch als Brücke zwischen Wirtschaft, Lehre und Forschung und haben auch diesmal wieder Schüler und Studenten aus technischen Fachrichtungen (TU Wien, diverse HTLs vöbu.at Es hat sich 2015 durch die steigenden Teilnehmerzahlen gezeigt, dass es für Sie wichtig bleibt, ein Forum zum Austausch mit dem Fachpublikum zu haben, um optisch wenig sichtbare Leistungen darzustellen und wichtigen Entscheidungsträgern zu präsentieren. Erstmals hatten die Aussteller auch die Möglichkeit Eintrittsgutscheine direkt an ihre Kontakte zu verteilen, die von der VÖBU –neben der üblichen Online-Registrierung - zur Verfügung gestellt wurden. Die Rückmeldungen dazu waren unterschiedlich und diese Möglichkeit wurde leider zu wenig genutzt. Wir werden dazu Überlegungen anstellen um die VÖBU Fair weiterhin gut zugänglich zu machen und mehr Interessenten anzulocken. An dieser Stelle wollen wir uns bei allen Teilnehmer/ innen und Unternehmen bedanken, die mit uns das Branchenevent 2015 wiederum so abwechslungsreich und interessant haben werden lassen. Falls Sie es diesmal nicht geschafft haben dabei zu sein, so finden Sie zahlreiche Impressionen der zwei Veranstaltungstage sowie eine Übersicht der teilnehmenden Unternehmen 2015 auf unserer Website www.vöbu.at. Dort finden Sie auch unser neues Imagevideo zur VÖBU Fair, welches im Rahmen der Veranstaltung 2015 entstanden ist. Die nächste VÖBU FAIR wird Anfang 2017 in Wien stattfinden! AUS GUTEM GRUND! « Neues aus der Branche Neues aus der Branche .forum Fachforum Schrobenhausener Tage Innovation kennt keine Grenzen Schrobenhausen - Mit 250 Teilnehmern erhielt die traditionelle Vortragsreihe „Schrobenhausener Tage“ Ende April auch in diesem Jahr wieder eine hervorragende Resonanz. Die BAUER Spezialtiefbau GmbH hatte hierfür ein vielseitiges Programm auf die Beine gestellt, das bei Kunden, aber auch bei Fachleuten aus der Baubranche und bei Experten aus Hochschulen bestens ankam. Im Fokus standen eindrucksvolle Bauprojekte und neue, innovative Verfahren für den Spezialtiefbau. Peter Teschemacher, Geschäftsführer der BAUER Spezialtiefbau GmbH, begrüßte die Gäste im Bauer-Konferenzgebäude in Schrobenhausen und gab einen Überblick über das weltweite Netzwerk des Geschäftsbereichs. Geschäftsleitungsmitglied Walter Haus führte anschließend durch die Veranstaltung und kündigte die Redner an, die unter anderem über die Auffrischung des alten Towers München-Riem, das Großprojekt Umfahrung Schwarzkopftunnel oder über die vielen Herausforderungen beim Bau der längsten Meeresbrücke der Welt zwischen Hongkong und Macao, an dem die BAUER Spezialtiefbau GmbH beteiligt war, referierten. Ein weiterer Vortrag beschäftigte sich mit dem Thema Neuentwicklungen bei verschiedenen Messverfahren. Gastredner war auch dieses Mal Dieter Stetter, Geschäftsführer der BAUER Maschinen GmbH. Er präsentierte die neueste Gerätetechnik, von der sich die Gäste beim anschließenden Rundgang über das Gelände der Hausausstellung gleich selbst einen Eindruck machen konnten. Geschäftsleitungsmitglied Walter Haus moderierte die Schrobenhausener Tage. Die 250 Teilnehmer konnten die Spezialtiefbau-Geräte auf dem Ausstellungsgelände der Bauer Hausausstellung besichtigen. In einem Abendvortrag referierte Prof. Thomas Bauer zum Thema „Die BAUER Gruppe – aufgestellt für die Zukunft in Deutschland und der Welt“. Dabei erläuterte er unter anderem die Ökonomie des Baumarkts und stellte die Herausforderungen und Chancen für die BAUER Gruppe dar. „Wir haben unser Unternehmen in den letzten Jahren immer weiter internationalisiert und uns dadurch einen großen Vorteil verschafft“, so der Vorstandsvorsitzende der BAUER AG. Schwankungen auf den enorm volatilen Märkten könnten dadurch ausgeglichen und das Unternehmen gleichmäßig weiterentwickelt werden. Eine Chance sehe er vor allem im international deutlich wachsenden Baumarkt. „Die Herausforderungen der Welt sind gleichzeitig auch unsere Chancen“, fasste Thomas Bauer zusammen. vöbu.at 5 Neues aus der Branche .forum Stabilisierung und Entwässerung eines Rutschhanges in Waidhofen an der Ybbs DI Martin Pelzl (3P Geotechnik ZT GmbH), DI Günter Reiser (Stump FORATEC GmbH) Abb. 4) Abflussregler Einleitung Die Baustelle Zusammenfassung Auf dem Hanggrundstück einer geplanten Wohnanlage in Waidhofen an der Ybbs wurden Kriechbewegungen beobachtet, die rasch zunahmen, wobei auch eine fortschreitende, flächenmäßige Ausdehnung der Kriechbewegungen zu erkennen war. Daher mussten nach messtechnischer Feststellung der Tiefenlage der Gleitflächen die Bewegungen rasch gestoppt und der Hang langfristig stabilisiert werden, um die geplante Wohnanlage errichten zu können. Dazu wurden folgende Maßnahmen geplant und ausgeführt: Die Entwässerungsarbeiten wurden im März 2013 begonnen und im August 2013 fertiggestellt. Zur Entwässerung des Rutschhanges wurden zwei Drainagereihen eingebaut. Der obere Teil der Siphondrainage besteht aus 30 vertikalen Drains, die bis in eine einheitliche Tiefe von 13 Metern reichen. Die Entwässerungsbrunnen werden in zuvor hergestellten Schächten abgeteuft und befinden sich an einer Privatstraße oberhalb der Baustelle (Abb. 3) Die Entwässerungsleitungen der einzelnen Drainagen sind in in einem Hüllrohr zusammengefasst und werden hangabwärts zu den 5 Stk Auslaufschächten geführt, wo sie an die Abflussregler angeschlossen sind. (Abb. 4) Das aus den Abflussreglern auslaufende Wasser (Abb. 5) wird von den Schächten in Rohrleitungen talwärts abgeleitet. Der untere Teil befindet sich unterhalb einer verankerten Pfahlwand im Arbeitsbereich der Baustelle. Der untere Teil der Siphondrainage besteht aus 32 vertikalen Drains die ebenfalls bis in eine einheitliche Tiefe von 13 Metern reichen. Die zusammengefassten Entwässerungsleitungen sind dann hangabwärts wieder an die Abflussregler in 2 Stk Schächten angeschlossen. Durch die stetige und konstante Entwässerung des Bodens wurde durch diese Maßnahme eine Stabilisierung des Hanges erreicht und das Kriechen nachhaltig gestoppt. (Abb. 6) Die oben beschriebenen Maßnahmen zur Stabilisierung und Entwässerung des Hanges wurden im Zeitraum November 2012 bis Juli 2013 erfolgreich durchgeführt. Nachdem im Hang keine Kriechbewegungen mehr festgestellt wurden, konnte mit der Errichtung der Wohnanlage begonnen werden. Der Rohbau ist bereits fertiggestellt. • Sofortmaßnahme: Flach ansteigende Drainagebohrungen zur sofortigen Druckentspannung von gespannten Hangwässern 15 Drainagebohrungen bis zu 40 m Länge (Abb. 1) • Sicherung mit verankerter Bohrpfahlwand zum raschen Abbremsen und Auffangen der Kriechbewegungen: 37 Bohrpfähle Durchmesser 150 cm bis zu 20 m Länge und 55 Stück 800 kN-Daueranker mit Länge von 25 bis 35 m (Abb. 2) • Langfristige Stabilisierung des Hanges durch Entwässerung mittels Siphondrainage mit gesamt 62 Siphonbrunnen in 2 Reihen für eine Entwässerungstiefe bis 10 m unter Gelände Systemskizze Genaue Informationen über den geologischen Aufbau und die hydrologischen Verhältnisse sind nötig. Sie ermöglichen es, die Referenzebene des Siphonsystems zu definieren, die dem zukünftigen Grundwasserniveau während der Entwässerung entspricht. Das Siphon-Drainagesystem kann in Böden mit geringer Durchlässigkeit ab ca. k < 10 -5 m/s eingesetzt werden. Untenstehend werden das System und die Ausführung der Siphondrainage beschrieben, die in Österreich erstmalig eingesetzt wurde: Das System 6 Abb. 3) Herstellung Siphondrainagen Neues aus der Branche Neues aus der Branche .forum Die Siphon-Drainage funktioniert ohne Strom. In der Hangschräge setzt durch die Gravitation im System eine Saugwirkung ein, die den Wasserspiegel absenkt. Oberhalb der Rutschzone werden entlang einer Linie vertikale Bohrungen, die als Drainagebrunnen ausgebaut sind, bis durch die zu entwässernden Schichten abgeteuft. Von diesen wird mit dem Saughebeverfahren der Wasserspiegel bis maximal 10 m unterhalb der Terrainoberfläche abgesenkt. Sobald der Wasserspiegel in den Bohrungen wieder ansteigt und ein gewisses Niveau erreicht, wird der Entwässerungsvorgang durch einen Abflussregler automatisch ausgelöst. Durch die Hangneigung wird ohne Energiezufuhr von außen eine permanente Entwässerung ermöglicht. vöbu.at Planung und Ausführung Konzept, Planung und Statik der Hangstabilisierung: 3P Geotechnik ZT GmbH Ausführung Drainagebohrungen und der verankerten Bohrpfahlwand: Porr Bau GmbH - Grundbau Ausführungsplanung und Ausführung der Siphondrainage: Stump Foratec GmbH « Abb. 5) Schachtableitung Abb. 1) Drainagebohrungen Abb. 2) Verankerte Bohrpfahlwand 7 Abb. 6) Fertiggestellte Siphondrainage vöbu.at Neues aus der Branche .forum Einsatzgebiete für Monitoring bei ingenieurtechnischen Strukturen DDipl.-Ing. Dietmar Maicz, Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH Einleitung Die Überwachung von Strukturen mittels Sensoren gewinnt als ergänzende Maßnahme zur herkömmlichen Inspektion und geodätischen Vermessung in den letzten Jahren an zunehmender Bedeutung: Kritische Infrastrukturen werden unter zunehmenden budgetären Zwängen immer älter. Es stellt sich heraus, dass vor Jahrzehnten prognostizierte Nutzungsdauern nicht erzielt werden können, da sich die Beanspruchung deutlich anders (stärkere Belastung) entwickelt hat. Neue an die Grenzen der Technik gehende Designs werden gebaut. Dem gegenüber stehen heute erprobte und zuverlässige Messtechnik, Datenverwaltung und Analyse, sowie leistungsfähige (mobile) Datennetze zur Verfügung, die neue Möglichkeiten des Online-Monitorings eröffnen. Auch in der Bauphase wird laufendes Monitoring der Strukturen vermehrt eingesetzt, da es zunehmend erforderlich ist, Bauten im laufenden Betrieb bzw. bei umliegenden Betrieb (z.B. Baugruben) zu erneuern - oder aber auch - bei manchen Bauvorgängen die größten Belastungen im Lebenszyklus eines Bauwerks in der Bauphase eintreten (z.B. Einschieben einer Brücke, Montage von Blättern bei Windkraftanlagen). Langzeit-Monitoring von Strukturen Beim Überwachen von Strukturen (Strucural Health Monitoring, SHM) werden im Allgemeinen Strukturen (Brücken, Dämme, Baugruben, Druckrohrleitungen, Windkraftanlagen, Tunnel) zerstörungsfrei analysiert und überwacht, mit dem Ziel möglichst frühzeitig Schäden/ Schädigungen an diesen zu erkennen. Hauptaugenmerk wird meist auf mechanische Parameter (Dehnungen, Kräfte, Wege/Verschiebungen, Neigungen, Beschleunigungen/Schwinggeschwindigkeit, Setzungen) am Bauwerk gelegt, um gewisse einfach zu erfassende physikalische Parameter (Temperaturen, Feuchte, Wind und teilweise auch Geräuschemissionen) zu messen. Komplexere Systeme erfassen zusätzlich vollautomatisch auch die auf die Struktur einwirkenden Belastungen (bei Brücken: Verkehrslasten, Fahrzeugtypen, Fahrgeschwindigkeit). Wünschenswert wäre auch die Erfassung chemischer Einflüsse, dies ist jedoch mit vergleichsweise hohem Aufwand verbunden. Chemische Schädigungen können mitunter auch stark lokal auftreten; flächige Überwachungen sind meist nicht möglich. Die Hauptaktivitäten des SHM sind die Erfassung von • Einwirkungen durch Nutzung und Umwelt, • Quantifizierung von Schäden durch diese Einwirkungen • und schlussendlich die Bestimmung von Restlebensdauern in Abhängigkeit dieser Schäden. 8 vöbu.at Um diese Wirkungskette messtechnisch erfassen zu können und eine möglichst hohe Prognosequalität in der Rechnung der Restlebensdauer zu erhalten, ist es erforderlich, alle im Lebenszyklus des Bauwerkes schädigend wirkende Einflüsse zu erfassen. Es wäre optimal, bereits bei Errichtung des Bauwerks entsprechende Sensoriken mit einzubauen, um von den Strukturen ein entsprechendes „Belastungs-Gedächtnis“ zur Verfügung zu haben. Oft ist es in der Praxis ohne Einsatz von Monitoring so, dass Schäden erst relativ spät erkannt werden. Dadurch entstehen sehr oft hohe Kosten für Sofortmaßnahmen, die durch eine frühzeitige Kenntnis des Schadens - und dadurch besser planbare Instandhaltungen - verhindert werden können. Auch ist die präventive Wirkung von Monitoring auf der Nutzerseite nicht zu unterschätzen. Ähnlich wie bei einer Radarbox führt dies zu einer „Erziehung“ der Nutzer zur regelkonformen Verwendung der Struktur (z.B.: Beladung von Schwertransporten bei Brücken, Vermeidung von Druckstößen bei Rohrleitungen u.ä.). Langzeit-Monitoring verursacht Kosten bei der Errichtung und auch im laufenden Betrieb der Anlagen. Diese sind jedoch im Verhältnis zu den Errichtungskosten der Strukturen und auch zu den laufenden Instandhaltungskosten meist in einer vernachlässigbaren Größenordnung. In der untenstehenden Grafik ist die Variation der Instandhaltungskosten für einen typischen Fall „kein Monitoring“ (rote Linie) zu „mit Monitoring“ (blaue Linie) maßstäblich dargestellt. Dies muss selbstredend Fall für Fall beurteilt werden, da meist keine Struktur der anderen gleicht. gleitendes System einzusetzen. Damit werden frühzeitig Abweichungen vom Soll-Zustand erkannt oder Notfallmaßnahmen eingeleitet (z.B. Bewegung einer Baugrubenwand). Sehr oft wird Monitoring auch begleitend zu einer Sanierung installiert. Dabei wird vor der Sanierungsmaßnahme der Zustand erhoben und mit dem Zustand nach der Sanierung verglichen. Nur so kann eindeutig der Erfolg einer Verbesserungsmaßnahme nachgewiesen werden. Sehr oft kann dasselbe Monitoring-System später auch zur Langzeitüberwachung der Strukturen genutzt werden. Spezialwissen erforderlich Auch wenn die Messtechnik immer einfacher zu handhaben ist und Auswerte-Software und Simulationsprogramme immer besser zu bedienen sind, ist dennoch in allen für die Auslegung von Monitoring-Systemen und die Beurteilung der Daten erforderlichen Belangen Spezialwissen erforderlich. Die Praxis hat gezeigt, dass es oft vorteilhaft ist, wenn Messtechniker/Datenverwalter, Simulationsrechner und Beurteiler der Messdaten separate, spezialisierte Firmen und Fachexperten sind. Diese Trennung der Spezialaufgaben ergibt zwar eine Schnittstellenthematik, führt aber durch die wechselseitige Kontrolle zu einer bestmöglichen, objektiven Ausführung der technischen Arbeit. Typische Themenfelder, die zu beachten sind: • eine hohe Messgenauigkeit und nicht mit Störungen behaftete Messsignale führen zu geringeren Aufwendungen in der Datenanalyse und im Falle von Alarmierungssystem zur Minimierung von Fehlalarmen • automatische Datenverwaltung und Generierung von Berichten ermöglichen zeitnahes Reagieren auf Veränderungen und rasche Beurteilung der Ergebnisse • Wartung und Kontrolle der Messtechnik muss sichergestellt sein • die bloße Messung von Eigenfrequenzen stellt aufgrund deren großer Varianz für Überwachungsaufgaben meist keine hinreichende genaue Aussage dar • Boden-Bauwerksinteraktionen, komplexe Strukturen, Zwangsbeanspruchungen, veränderliche Steifigkeiten durch Temperatur und Feuchte führen zu großen Einflüssen in der Simulationsrechnung • die Sensoranzahl ist endlich und diese können nur an diskreten Punkten installiert werden. Es müssen also zielgerichtet charakteristische repräsentative (hochbeanspruchte) Stellen ausgewählt werden um möglichst gut das Strukturverhalten zu überwachen. Die Messverstärker sollten in der Lage sein, möglichst viele unterschiedliche Sensortypen zu verarbeiten, da nur so eine vielleicht später erforderliche Erweiterung um weitere zu erfassende Parameter möglich ist. Bei der Datenerfassung (Messverstärker) ist auf die Zeitsynchronität besonders zu achten, da viele Zusammenhänge erst durch das exakte Übereinanderlegen von verschiedenen Messgrößen möglich sind. Auch eine hohe mögliche Messrate (bis 10kHz, je nach Struktur und Messgröße) ist meist von Vorteil, da diese z.B. bei Messkampagnen und Versuchen erst die Möglichkeit gibt, Detailfragestellungen zu lösen. Ein (mobiler) Datenfernzugriff auf die Anlage über gesicherte Verbindungen (VPN- oder ähnliche Systeme) ist heute Standard. Datenauswertung, Datenbackup sollten automatisiert möglich sein. Neues aus der Branche Neues aus der Branche .forum Typische Ausführung Schaltschrank eines Monitoring Systems Zusammenfassung Monitoring ist ein etabliertes Werkzeug, dem sich ein moderner Ingenieur bedient. Im Idealfall werden Monitoring-Systeme bereits bei Errichtung der Strukturen mitgeplant, um Daten der Schädigungen über den gesamten Einsatzzeitraum verfügbar zu haben. Nur so sind belastbare Restlebensdauerabschätzungen möglich. Ein weiteres Einsatzgebiet von Monitoring-Systemen ist nach einer erfolgten Schädigung. Kurzfristig werden diese dann als Notfallsystem eingesetzt, mittel- und langfristig als begleitende Maßnahme zu einer Schadensbehebung. Wesentlich bei Monitoring-Systemen ist die hohe Messgenauigkeit und Datenqualität, damit kein Aufwand in der Datennachbehandlung entsteht und direkt verlässliche und belastbare Daten vorliegen. « Auswahl eines Monitoring Systems Auswirkung von Monitoring auf die Instandhaltungskosten Monitoring als baubegleitendes System Selbst vermeintlich einfache Bauvorhaben können zu großen Schäden führen, weil Baurandbedingungen oft schwer einzuschätzen sind. Insbesondere wenn Leben gefährdet werden können oder/und große wirtschaftliche Auswirkungen (z.B. Produktionsunterbrechungen) zu befürchten sind, ist es angezeigt, Monitoring als baube- Monitoring-Systeme werden oft über Jahre oder Jahrzehnte betrieben. Daher ist es bereits bei der Beschaffung der Systeme erforderlich, sich Gedanken über die Auswahl der verwendeten Komponenten und deren Lieferanten zu machen. Es ist sinnvoll nur auf Firmen zurückzugreifen, von denen zu erwarten ist, dass diese noch nach diesen Zeiträumen existieren und in der Lage sind, Ersatzteile und Support zu liefern. Ebenso sollte man Sensorlieferanten wählen, die ein möglichst breites Spektrum an unterschiedlichen Sensoriken im Programm haben, um die für die Aufgabenstellung bestmöglich geeigneten Sensoren angeboten zu bekommen. 9 Heutige Einsatzgebiete von Monitoring vöbu.at .forum .forum Neues aus der Branche digital als ideale Alternative für den Bau Auch bei kleineren Grundstücken Verena Leskovar, REHAU Ges.m.b.H. Das wachsende ökologische Bewusstsein der Bevölkerung führt zu gestiegenen Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit und Effizienz von Heiz- und Kühlsystemen. Eine der umweltfreundlichsten Methoden ist dabei die Nutzung von Erdwärme mittels Wärmepumpen. Um die benötigte Energie aus dem Erdreich dauerhaft sicher zu gewinnen, bietet REHAU mit der Sonde RAUGEO Helix® PE-Xa auch bei kleineren Grundstücken eine innovative Lösung. Die RAUGEO Helix® PE-Xa stellt eine platz- und kostensparende Alternative zu Erdwärmekollektoren oder -sonden dar und kann sowohl im Neubau als auch bei der Gebäudesanierung eingesetzt werden. Sie ist ideal, wenn beispielweise aufgrund von wasserrechtlichen oder geologischen Aspekten eine Sondenbohrung ausgeschlossen wird. Mit einem an einen Bagger montierten Spiralbohrer wird ein Bohrloch von etwa 3 bis 5 Metern Tiefe und 40 Zentimeter Durchmesser erstellt, in das die Helix-Sonde eingebracht wird. Danach wird das Bohrloch durch Einschlämmen oder durch Auffüllen mit fließfähigem, selbstverdichtendem Erdmaterial verfüllt und die in der benötigten Anzahl verteuften Helix-Sonden hydraulisch zu Gruppen zusammen geschaltet. Die Sonde ist teleskopisch konzipiert, so dass sie von circa 1,1 bis 3,0 Metern ausziehbar ist. Nach dem Einbau wird sie dann auf die Maximallänge von 3 Metern gestreckt. immer aktuell immer dabei inkl. Suchfunktion denarten und dem Grundwasserfluss beeinflusst. Die durchschnittlichen Entzugsleistungen liegen hier bei etwa 400 Watt pro Sonde. Unter optimalen Bedingungen, zum Beispiel in Böden mit anstehendem Grundwasser, lassen sich sogar bis zu 700 Watt erreichen. Neues aus der Branche In eigener Sache RAUGEO Helix® PE-Xa Hochwertiges Material RAUGEO Helix® besteht aus vernetztem Polyethylen (PE-Xa) und ist hierdurch besonders resistent gegen Beschädigungen, beispielsweise beim Handling und Einbringen der Sonden auf der Baustelle oder bei Punktlasten, die im eingebauten Zustand auf das Rohr wirken können. Darüber hinaus ermöglicht der kleine Biegeradius des Rohres, die gesamte Helix-Sonde aus nur einem einzigen Rohr herzustellen. Auf schadensanfällige Schweißverbindungen und strömungsungünstige Formteile am Sondenfuß wird somit gänzlich verzichtet und ein wichtiger Beitrag zu mehr Sicherheit und Effizienz geleistet. Die hohe Temperaturbeständigkeit von bis zu + 95 °C ermöglicht zudem eine problemlose Kombination mit Solarenergie. 2015 GRATIS ZUGANG für alle Mitarbeiter von VÖBU Mitgliedsbetrieben Das Bohrloch für die Helix-Sonde wird mit einem an einen Bagger montierten Spiralbohrer erstellt. JETZT REGISTRIEREN auf vöbu.at JAHRESABO 10 € 80,00 exkl. 20 % MWSt für Nichtmitglieder € 12,00 inkl. MWSt für Studenten (Nachweis) vöbu.at Die RAUGEO Helix® PE-Xa ist teleskopisch konzipiert, so dass sie von circa 1,1 bis 3,0 Metern ausziehbar ist. Hohe Entzugsleistung Zur Auslegung von Helix-Sonden ist die durchschnittlich zu erzielende Entzugsleistung ausschlaggebend. Sie wird im Wesentlichen von den vorhandenen Bo- 11 Die Helix-Sonde wird in das Bohrloch eingebracht. vöbu.at Wussten Sie schon, dass … In eigener Sache 42. VÖBU Generalversammlung Pichlmayrgut, Schladming - 26.+ 27. Februar 2015 .forum » das VÖBU Bohrhandbuch ab sofort auch digital zur Verfügung steht? » es einen Imagefilm zur VÖBU FAIR auf YOUTUBE gibt!? » Im Jahr 2014 ca. 582 Personen aus 231 Betrieben VÖBU-SEMINARE besucht haben? » die mittlerweile 131 Mitglieder der VÖBU nach Tätigkeiten aufgelistet werden können? Details dazu finden Sie auf vöbu.at In eigener Sache .forum Mag. Peter Pirkner von der ÖBB Holding hielt eine interessanten Vortrag zum Thema: Die ÖBB Change Story aus Personalsicht Neues aus der Branche Lebhafte Diskussion im Gremium Dipl.-Ing. Alexander Zöhrer von der Keller Holding berichtet über das EFFC CO2 Programmtool. Kulinarische Genüsse zum Einstimmen auf die Generalversammlung am nächsten Tag 12 Präsident Ing. Kurt Kogler und Geschäftsführer Ing. Thomas Pirkner berichten vöbu.at Beste Stimmung beim Stockschießen im winterlichen Schladming vöbu.at 13 .forum Neues aus der Branche Claim Management NEWS Bmstr. Dipl.-Ing. Wolf Plettenbacher, MBA, CONSPEED BAUMANAGEMENT GMBH Das Bau-Soll In unserem letzten Artikel dieser Serie haben wir den Verantwortungsbereich für etwaige Leistungsänderungen geklärt. Dabei ist in den meisten Fällen der AG für die Beschreibung des Leistungsumfanges, des sogenannten Bau-Solls verantwortlich. Das Bau-Soll Neues aus der Branche Die ÖNORM B2110:2013 beschreibt das Bau-Soll nun folgendermaßen: alle Leistungen des Auftragnehmers (AN), die durch den Vertrag, z. B. bestehend aus Leistungsverzeichnis, Plänen, Baubeschreibung, technischen und rechtlichen Vertragsbestimmungen, unter den daraus abzuleitenden, objektiv zu erwartenden Umständen der Leistungserbringung, festgelegt werden. Das Bau-Soll entspricht dem Leistungsumfang, den der AN aus dem Vertrag schuldet. Es kann daher nur zu Mehrkosten kommen, wenn es zu Änderungen zu eben diesem Bau-Soll kommt. Zu Änderungen kommt es nur dann, wenn entweder das Bau-Soll ungenügend beschrieben ist oder Unterschiede zwischen dem Bau-Soll und dem Bau-Ist bzw. dem Leistungsziel bestehen. Das Leistungsziel Das Leistungsziel ist gem. ÖNORM B2110:2013 der aus dem Vertrag objektiv ableitbare vom Auftraggeber (AG) angestrebte Erfolg der Leistungen des Auftragnehmers (AN). Der kritische Leser wird sich nun fragen: Sollte das Bau-Soll nicht mit dem Leistungsziel ident sein? Beim idealen Bauvorhaben ist das sicher der Fall. Die Realität ist aber anders. 1.Man kann Bauvorhaben nicht mit Produkten der Konsumgüterindustrie vergleichen. Eine Serienfertigung ist nur bedingt möglich. Jedes Bauvorhaben ist ein Prototyp mit unterschiedlichen Personen und wechselnden Umwelt- und Rahmenbedingungen. Untergrunderkundungen fallen dem Sparstift zum Opfer und Änderungen im Baugrund werden den oft bemühten objektiv zu erwartenden Umständen der Leistungserbringung zugeschrieben. Es ist daher die Pflicht des AG das Bau-Soll so gewissenhaft wie möglich zu beschreiben. Sollte es dennoch Unterschiede zwischen dem Bau-Soll und dem Leistungsziel geben, so werden diese Differenzen in Mehr- oder Minderkostenforderungen (MKF); Zusatzangeboten abgearbeitet. Diese MKF sind gemäß ÖNORM B2110:2013 die Forderung eines Vertragspartners auf terminliche und/oder preisliche Anpassung des Vertrags. Es ist daher in der Praxis jede Leistungsabweichung nicht nur auf Ihre preisliche Auswirkung, sondern auch auf ihre terminliche Auswirkung zu untersuchen und in der MKF nachvollziehbar zu beschreiben. In der Regel haben beispielsweise die Änderungen im Baugrund neben der preislichen Auswirkung immer auch eine terminliche Auswirkung. Zusammenfassung Das Bau-Soll besteht aus allen Vertragsbestandteilen wie dem Leistungsverzeichnis, Plänen, Gutachten, rechtlichen Vertragsbestimmungen usw. Bei den Mehrkostenforderungen zählt daher nach der Zuordnung zur Sphäre des AG, die Beschreibung der Differenz zwischen dem Bau-Soll und dem BauIst bzw. dem Leistungsziel zur zentralen Anspruchsgrundlage für etwaige Mehrkosten. Achtung: Bei den Mehrkostenforderungen sollte man nicht auf die terminlichen Auswirkungen der Leistungsabweichungen vergessen. 2. Die Realität sind fehlende Angaben in der Ausschreibung, eine unvollständige Planung, Unterschiede in den Vertragsunterlagen, unklare und irreführende Leistungsbeschreibungen, fehlende Positionen und unzutreffende Mengenangaben. 14 Insbesondere im Spezialtiefbau ist das unvollständige Bau-Soll ein ständiger Begleiter. vöbu.at Bmstr. Dipl.-Ing. Wolf Plettenbacher, MBA, CONSPEED Innovativer Systemanbieter für den Bau REHAU ist als Systemhersteller polymerbasierter Lösungen in den Bereichen Bau, Automotive und Industrie international führend. Seit Firmengründung 1948 ist das Unternehmen aus eigener Kraft zu einer weltweit tätigen Gruppe gewachsen. Mehr als 18.000 Mitarbeiter engagieren sich weltweit an über 170 Standorten für den Erfolg des unabhängigen Familienunternehmens. Lösungen für die Baubranche In Europa ist REHAU mit seiner einzigartigen Programmvielfalt führender Anbieter polymerbasierter Lösungen rund um die Themen Energieeffizienz, Wassermanagement und Infrastruktur. Mit den Produkten für nachhaltiges Bauen reduziert das Unternehmen aktiv CO2-Emissionen und leistet durch qualifizierte Recyclingkonzepte von polymeren Werkstoffen einen wertvollen Beitrag für den Schutz des Klimas und der Umwelt. REHAU unterstützt den Erfolg seiner Kunden und ist ihnen ein langfristiger und zuverlässiger Partner. Neben der Entwicklung intelligenter Systemlösungen, die den Kriterien Ökologie und Ökonomie, technische Qualität, Design und Funktionalität, Sicherheit und Komfort entsprechen, stehen umfangreiche Serviceleistungen im Fokus, die das Leistungspaket ergänzen. Energieeffizientes Bauen Der Bedarf an energieeffizienten Lösungen ist immens. REHAU leistet mit seinen Systemlösungen für Wohngebäude, Industrie-, Gewerbe- und Verwaltungsbauten eine Vielzahl an Beiträgen, um Energieverluste zu reduzieren und Energie wirkungsvoller zu nutzen. Mit modernen Fenstern und Türen aus REHAU Profilen lassen sich Energieverluste entscheidend minimieren. Innovative Flächenheiz- und -kühlsysteme sowie die Betonkerntemperierung stehen für den nachhaltigen und effizienten Umgang mit Energie. Zur alternativen Energieversorgung werden verschiedene Lösungen für die Nutzung von Erdwärme oder Biogas stetig weiterentwickelt. Jede dieser Systemkomponenten ist für sich gesehen, ein wichtiger Beitrag zu energieeffizientem und nachhaltigem Bauen. Am effektivsten ist allerdings ihr ganzheitliches Zusammenspiel. Da REHAU alle Komponenten aus einer Hand bietet, können sie zu ökologisch und ökonomisch optimal aufeinander abgestimmten Systempaketen kombiniert werden. Dies ist nicht nur für den Planer ein entscheidender und einmaliger Vorteil, sondern auch für den Bauherrn, der den Wert seines Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus der Immobilie sichert. Nachhaltiges Wassermanagement Der Ressource Wasser schenkt REHAU ebenfalls sehr große Aufmerksamkeit. Ohne Wasser kein Leben, kein Wachstum oder Fortschritt. Ohne Strom könnte der Mensch längere Zeit leben – ohne Wasser nur wenige Tage. Deshalb ist es besonders wichtig, Wasser sicher zu leiten, Ressourcen schonend einzusetzen und anschließend effizient aufzubereiten. REHAU verfolgt bereits seit Jahren diesen integralen Ansatz des modernen Wassermanagements und hat sich als qualitativer und innovativer Systemanbieter für die gesamte Wasserwirtschaft etabliert. Die Systeme decken dabei den kompletten Wasserkreislauf von der Quelle bis zur Entnahme mit anschließender Rückführung des Abwassers zur gezielten Wiederaufbereitung ab. Dazu gehören Systeme zur Trinkwasserversorgung, zur Regenwasserbewirtschaftung, Grundwasserschutz durch zuverlässige Abwasserentsorgung sowie Lösungen für die Abwasserentsorgung und -aufbereitung. Sie erfüllen dabei höchste Ansprüche an Hygiene, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Wir stellen unsere Mitglieder vor .forum Partner für Infrastrukturprojekte Für Infrastrukturmaßnahmen, wie beispielsweise den Bau von Flughäfen, Bahnhöfen, Hotelbauten oder Schul- und Bildungsstätten sowie den Verkehrswegebau bietet REHAU zukunftsorientierte und ganzheitliche Lösungen. Egal ob Kabelschutz, Kanalnetz- oder komplexe Entwässerungslösungen, REHAU steht seinen Partnern weltweit als zuverlässiger Partner zur Seite. Hohe Kompetenz in Technik, Logistik und Kundennähe sind dabei wesentliche Erfolgsfaktoren. REHAU Gesellschaft m.b.H. Industriestraße 17, 2353 Guntramsdorf ÖSTERREICH Tel.: +43 (0) 2236 / 246 84–139 Fax: +43 (0) 2236 / 246 84–260 [email protected] www.rehau.at www.rehau.com 15 vöbu.at .forum .forum Bohrausrüstung Made in Germany Als Teil der MICON Gruppe ist die MICON-Drilling GmbH auf Vertrieb und Vermietung bohrtechnischer Ausrüstung spezialisiert. Auf diesem Gebiet zeichnen uns jahrzehntelange Erfahrung und ein hoher Qualitätsanspruch aus. Unser Firmensitz liegt in Nienhagen bei Celle, dem europäischen Zentrum der Bohrindustrie. Dort entstehen alle MICON Produkte auf modernen Fertigungsanlagen und werden kontinuierlich durch ein leitungsfähiges Engineering optimiert. Dadurch sind wir in der Lage, individuelle Kundenwünsche jederzeit flexibel umzusetzen. Neues aus der Branche Produkte • • • • • • • • Kernbohrkronen Bohrmeißel Kernrohrsysteme Bohrgestänge Bohrzubehör Bohrlochvermessungssysteme Raise Bore Ausrüstung Stabilisatoren Service • • • • • RVDS Vertikalbohrungen MWD Richtbohrungen TruTrak Richtbohrungen Bohrlochvermessung Serviceausrüstung BWH Kompetenz - Zuverlässigkeit - 120% Flexibilität Die heutige BWH Bohrwerkzeuge Hoffmann GmbH & Co. KG wurde im Jahr 1995 als Einzelunternehmen von Diplom-Kaufmann (FH) Torsten Hoffmann gegründet und bietet heute Bohrlösungen und -systeme rund um den Spezialtiefbau und Tunnelbau an. Das primäre BWH-Ziel ist erreicht, wenn die Baustellen ihrer Kunden ohne Stillstände produzieren können. Dafür arbeiten im Firmenverbund mehr als 25 Mitarbeiter an 3 Standorten in Deutschland, Polen und Schweden. Spezialisten für Spezialisten - entsprechend diesem Slogan sind Experten mit Jahrzehnten eigener Baustellenerfahrung tätig, die Baustellen nicht nur vom „Hören und Sagen“ sondern aus Anwendersicht kennen. VERMIETUNG von Dreh-Bohrgeräten und dazugehörigen Werkzeugen Dietmar Hanßke, Spezialist in allen Fragen rund um die Bohrpfahl-Gründung und seit 1990 in leitenden Funktionen in Spezialtiefbauunternehmen tätig, verantwortet seit 2009 den Bereich der Vermietung von Großdrehbohrgeräten und dazugehörigen Werkzeugen. Aktuell stehen 6 Bohrgeräte mit einem Drehmoment von 16 bis 28t der Hersteller DELMAG und LIEBHERR in der Vermietung zur Verfügung. Komplette Werkzeugpakete inkl. Zubehör für Bohrpfähle der Durchmesser 620 – 1500 mm stehen ebenfalls für die Anmietung bereit. Eine eigene Servicesparte, bestehend aus 6 Monteuren mit Servicefahrzeugen, gewährleistet den störungsfreien Einsatz der Miet- bzw. kundeneigenen Technik. Bohr- und Steuerungssysteme für den TUNNELBAU Seit nunmehr 2 Jahren ist die jüngste Abteilung „ TDS - Tunnel Drilling Solutions“ auf vielen interessanten Projekten rund um den Tunnelbau tätig. Hierbei liegt das Hauptaugenmerk auf der Komplettbetreuung und Unterstützung von anspruchsvollen Bohraufgaben im Tunnelbau bzw. Spezialtiefbau. Dazu zählt beispielsweise die Entwicklung von Lösungsansätzen und die dazugehörige Abwicklung und Betreuung von gesteuerten (gelenkten) Bohrungen, Vereisungsbohrungen oder Bohrungen von Rohrschirmen. Aufgrund der immer häufiger anzutreffenden schwierigen Bodenverhältnisse bei vielen Infrastrukturprojekten sind unkonventionelle Lösungen kombiniert mit 16 vöbu.at Wir stellen unsere Mitglieder vor Wir stellen unsere Mitglieder vor MICON-Drilling GmbH modernster Technik und Bohrausrüstung gefragt. Durch die wertvollen Erfahrungen von Diplom-Bauingenieur Alexander Lösch auf verschiedensten Großprojekten der vergangenen 12 Jahre im Tunnel- bzw. Spezialtiefbau, wird sehr detailliert auf die Bedürfnisse der Kunden eingegangen und Komplettlösungen werden angeboten. Kunden bekommen die gesamte Produktpalette mit allen Arten von Bohrwerkzeugen, den benötigten Vermessungs- und Steuerungstechniken als auch dem erforderlichen Fachpersonal offeriert. Bohrausrüstungen für Pfahlgründungen, Verankerungen, HDI, Geothermie und Brunnenbau DI Alexander Lösch und Clemens Hoffmann betreuen den Verkaufsbereich rund um die genannten Bohrsysteme. Alle am Markt vertretenen Bohrsysteme werden inklusive Beratung angeboten und Optimierungsmöglichkeiten gemeinsam mit den Kunden eruiert. Ersatz-und Verschleißteile werden am Firmensitz lagermäßig vorgehalten, um Lieferfristen zu vermeiden oder zu reduzieren. BWH Bohrwerkzeuge Hoffmann GmbH & Co. KG Kastanienring 8 D - 09661 Hainichen Tel. +49. (0). 37207. 6507-0 Fax +49. (0). 37207. 6507-50 [email protected] www.bohrwerkzeuge.com 17 vöbu.at Monitoring-Systeme für anwenderfreundliche Kurz- und Langzeitmessungen Unternehmensprofil Seit über 50 Jahren ist HBM in Österreich der Garant für hochqualitative und zuverlässige Messergebnisse. Das Unternehmen bietet für alle Bereiche der Industrie, sowie Forschung und Entwicklung messtechnische Lösungen für das elektrische Messen physikalischer Größen an. Anwendungsfelder sind: Experimentelle Spannungsanalyse, Produktionsüberwachung, Leistungsprüfstände, Monitoring und Diagnose, Fahrversuch, Material und Funktionstest, Kalibrieren, sowie industrielle Wägetechnik Neues aus der Branche .forum Wir stellen unsere Mitglieder vor Wir stellen unsere Mitglieder vor .forum In den Branchen: Eisenbahntechnik, Automobil, Maschinenbau, Infrastruktur, Chemie, Lebensmittel Beratung und Engineering, Projektabwicklung HBM Engineering unterstützt bei Forschung, Planung und Konzeption der Messaufgabe. Der Dialog mit dem Anwender bildet die Basis für maßgeschneiderte Messergebnisse. Auftragsmessungen Das Unternehmen übernimmt die komplette Durchführung und Auswertung von Messaufgaben - von der Konzeption über die Applikation der Sensorik bis hin zu Datenerfassung und Dokumentation. Dienstleistungen HBM ist Hersteller von: Sensoren für Kraft, Druck, Drehmoment, Weg, Dehnung, Dehnungsmessstreifen Komponenten für die Wägetechnik Wägezellen und Einbauhilfen; Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen; Auswerteelektroniken für industrielle und eichpflichtige Anwendungen Messverstärkersysteme Messverstärkersysteme für F&E; Industrielle Messtechnik; Hochspannungs- und Isolationsmesstechnik; Transientenrekorder; Präzisionsmesstechnik; Kalibriersysteme und Kalibrierdienstleistungen Software Catman® (Visualisierung und Echtzeitberechnungen) Perception (Große Datenmengen in wenigen Sekunden) nCode (Lebensdauer und Betriebsfestigkeit berechnen) Komplettlösungen Application Engineering, Kalibrierung, Measurement Engineering, Technischer Support und Installationshilfe, Schulungen und Seminare Vom Sensor bis zur Software liefert HBM komplette Messketten zur Auswertung. Patentierte Monitoring Systeme Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH Lemböckgasse 63/2, A-1230 Wien Tel: +43 (0) 1-865 84 41-326 Fax: +43 (0) 1-865 84 41-420 e-mail: [email protected] Weltweit im Einsatz für die Schienenfahrzeugindustrie und die Bauwerksüberwachung. HBM bietet eine Gesamtlösung für Ihre Messaufgabe. Ob für Auswahl und Installation der einzelnen Messtechnik-Komponenten oder auch die Planung und Inbetriebnahme des Messaufbaus inklusiver geeigneter Schulungen. HBM ist Ihr Partner. Messwertaufnehmer ■ Weg, Dehnung, Rissweite ■ Autonome Datenaufzeichnung (stand-alone data recording) ■ Schwingung, Beschleunigung ■ ■ Temperatur, Luftfeuchte ist als Geräteverbund skalierbar, flexibel im Aufbau und arbeitet zeitsynchron ■ Analoge Strom-, Spannungsgeber ■ kann stationär oder mobil eingesetzt werden ■ Digitale Ein- / Ausgänge ■ ■ Impulszähler ■ Optische Sensoren bietet hohe Messqualität durch Kompensation von Leitungslängen und Störfrequenzen sowie eine hohe EMV-Festigkeit und zyklische Auto-Justage. ■ Optische Messketten HBM Test and Measurement 18 vöbu.at Messdatenverarbeitung mit QuantumX ■ Tel. + 43 1 865 8441-0 ■ [email protected] ■ www.hbm.at 19 vöbu.at Neues aus der Branche .forum Wir stellen unsere Mitglieder vor Wir stellen unsere Mitglieder vor .forum Die KIBAG Gruppe. Innovation aus Tradition. Eine zukunftssichere Partnerin seit 1926 Die KIBAG ist eine führende Schweizer Gruppe im Baustoff- und Baubereich und entstand 1926 aus dem Zusammenschluss von zwei Kies- und Bagger-Unternehmen. Zur KIBAG Gruppe gehören 13 Kies- und 22 Betonwerke, 17 Baubetriebe und Recycling- und Entsorgungsunternehmen. Insgesamt beschäftigt die Gruppe rund 1600 Mitarbeitende mit Schwerpunkt in den drei Geschäftsbereichen Baustoffe, Bauleistungen sowie Umwelt und Entsorgung. Alle Betriebe zusammen bilden ein starkes Team, welches in der Schweizer Baubranche für Know-how, Seriosität, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit steht. Verantwortungsvoll in die Zukunft Der kontinuierliche Erfolg der KIBAG Gruppe hat ausser mit marktgerechten Leistungen und Produkten - stark mit einer vorausschauenden, verantwortungsbewussten Wachstumspolitik zu tun, die fest in unserem Leitbild verankert ist. Innovative Lösungen, moderne Technologien und zukunftsweisende Unternehmensgrundsätze haben bei der KIBAG seit jeher Tradition. So können Sie sicher sein, mit einer starken Partnerin zusammen zu arbeiten, die auch morgen noch für Sie da ist. Weiterkommen durch Weiterdenken Die KIBAG engagiert sich in unterschiedlichsten Ausprägungen auch über ihre angestammten Geschäftsbereiche hinaus, nimmt ihre soziale Verantwortung als bedeutende Arbeitgeberin wahr und gilt zu Recht als sicherer Anker in der Schweizer Wirtschaft. Die Firma REMTECH Bohrtechnik GmbH wurde im Jahr 2009 von Herrn Rene Egger-Mocivnik gegründet und ist ein Spezialist im Bereich der Bohr- und Ankertechnik mit Sitz in Spielberg. Durch das perfekte Zusammenspiel zwischen hauseigener Produktentwicklung und Konstruktion bzw. einer eigenen Produktionslinie im Bereich der mechanischen Fertigung und der Gusstechnik können wir auf individuelle Kundenwünsche und Anforderungen perfekt eingehen. Die Firma REMTECH Bohrtechnik GmbH arbeitet unter anderem sehr eng mit namhaften internationalen Produzenten der Gesteinsbohrtechnik zusammen und sieht sich daher als Systemlieferant im Bereich des Berg- und Tunnelbau, Spezialtiefbau, Injektionstechnik, Geothermie- und Brunnenbau, sowie der Stein-, Erden- und Hüttenindustrie an. Ein weiterer Geschäftsbereich ist die Entwicklung und Zertifizierung von Tunnelbaumaschinen für europäische Hersteller und eine Servicestelle für die in Österreich befindlichen Mietmaschinen. Für diese Tätigkeitsschwerpunkte bieten wir das folgende Leistungsspektrum an: • Anker- und Überlagerungsbohrausrüstungen bzw. alle Arten von Ankerbohrkronen •Vortriebsbohrwerkzeuge • Verrohrte Bohrsysteme als Ringbohrkronen und Flügelbohrkronensysteme • K Mungg Mörtelmischpumpen als österreichischer Händler der Fa. Küchler Technik. „NEU“ ab sofort auch Mietmaschinen im Programm ! • Imlochhämmer 3“- 28“ mit kompletten Zubehör wie Bohrkronen, Bohrrohren und passenden Bohrsystemen • „RC“ Reverse-Circulation Hämmer 4“ - 6“ für Erkundungsbohrungen • „HDD“ Horizontalbohrtechnik 3“- 8“ für gesteuertes Bohren in mittel bis harten Gesteinsformationen • Sonderkonstruktionen auf Kundenwunsch Das Thema Qualität und Kundenzufriedenheit wird im Hause REMTECH sehr groß geschrieben. Daher besitzen wir auch seit 2010 die Qualitätszertifizierung nach EN-ISO 9001:2008 für die oben genannten Geschäftsbereiche. KIBAG Bauleistungen AG Seestrasse 404 8038 Zürich T +41 44 487 41 41 [email protected] www.kibag.ch 20 vöbu.at 21 vöbu.at Neues aus der Branche STÜWA - Konrad Stükerjürgen GmbH / Rausch & Rausch Ges.m.b.H. Über uns Projektbeispiele Wir sind ein dynamisches mittelständisches Familienunternehmen unter aktiver Leitung und Mitarbeit der Gesellschafter - und das erfolgreich bereits in der vierten Generation. Kärnten Unsere 130 jährige Erfahrung macht uns zu einem kompetenten und erfahrenen Lieferanten von Brunnenausbaumaterialien und Geothermie Produkten jeder Art. Projekte begleiten wir weltweit von der Idee bis zum fließenden Wasser. Praxisorientiert und mit dem gesammelten Erfahrungsschatz finden wir optimale Gesamtlösungen für den sicheren Ausbau eines Brunnen, sowie dessen Langlebigkeit und Effektivität ohne dabei das Preis-/Leistungsverhältnis aus den Augen zu verlieren. • PVC Filter und Aufsatzrohre • Stahlfilter und Aufsatzrohre • PEHD Filter und Aufsatzrohre und „Aqua 23“ •Steigleitungen • Erdwärme Produkte • Edelstahl Unterwasserpumpen • Bohrspülungsmittel und Verpressmaterialien 22 vöbu.at Spezialtiefbau am Vormittag 2015 2.10.Tiefenverdichtung VÖBU, 1010 Wien, Wolfengasse 4 Kurse 2015 6.10. Workshop - „Berechnung von Erdwärmesonden“ n.n. PE-Schweißkurs Gas & Wasser VÖBU, 1010 Wien, Wolfengasse 4 Dauer: 5 Tage, Steiermark, Infos unter 0664 451 72 72 Tagesseminare 2015 29.10. 4. OÖ Geotechniktag * 12.11. Spezialtiefbau im 3-Ländereck D-A-CH 23.11. Eurocode 7 - Entwurf * Schadensfälle in der Geotechnik Brunnenbaustelle Kärnten 2015: Tiefe 52 m, Bohrdurchmesser DN 1500/1200, Ausbau DN 600, Material 1.4301, 7 m Wickeldrahtfilter Pinzgau Berechnung und Bemessung BauAkademie OÖ Steyeregg BauAkademie Vorarlberg/Hohenems Austrian Standards Institute, 1020 Wien in der Geotechnik Pfahl- und Tiefgründungen gemäß der neuen ÖNORM B 1997-1-3 *) in Kooperation Brunnenbaustelle im Pinzgau 2011: Tiefe 17 m, Bohrdurchmesser DN 1500, Ausbau DN 1000, Material 1.4301, 8,5 m Schlitzbrückenfilter Tirol Sonderlösungen Durch die eigene Produktion vor Ort in Rietberg (Made in Germany) können wir schnell und problemlos auf Anforderungen und kundenspezifische Lösungen reagieren. Wesentliche Einsatzgebiete unserer Produkte sind u.a. Trinkwasserversorgung, Abwasserbehandlung, Geothermie, Sickerwassersammlung, Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Bergbau, Öl und Gas, Bodensanierung, Grundwassersanierung, etc. Unsere Produkte können sowohl vertikal als auch horizontal für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden. Anmeldung und Infos: [email protected], +43 1 713 27 72, vöbu.at vom Praktiker für Planer, Bauherren und alle Interessierten Das Thema Erneuerbare Energien und Umweltschutz ist weltweit ein wichtiges Thema. Unsere Umwelt liegt auch uns sehr am Herzen und ist daher Teil unserer Philosophie. Wir versuchen daher mit gutem Beispiel voranzugehen und haben einige Projekte u.a. 4 Geothermie Anlagen zur Heizung und Kühlung des Unternehmens, auf unserem Betriebsgelände verwirklicht um unsere Umwelt zu schützen. Unsere Produkte in der Übersicht Seminare Herbst 2015 Seminare 2015 Wir stellen unsere Mitglieder vor .forum Brunnenbaustelle Tirol 2014: 2 Brunnen - Tiefe 45m , Bohrdurchmesser DN 1200, Ausbau DN 800, Material 1.4301, 60m Schlitzbrückenfilter Christian Friess Rausch & Rausch Ges.m.b.H. Haid 53, 4870 Vöcklamarkt [email protected] www.stuewa.de Nachruf Josef Schütz Wie kaum ein anderer war Josef Schütz der Bohrtechnik in Österreich verbunden. Geboren am 02. Juni 1938 Verstorben am 19. Februar 2015 im 77. Lebensjahr Bei der Firma Latzel & Kutscha hat er seinen beruflichen Werdegang in den 60er Jahren am Bohrgerät begonnen. Mit diesen Erfahrungen wechselte er zur Firma Panzer, bei der er für die Betreuung der Bohrfirmen, der Gerätetechnik sowie für das Bohrzubehör zuständig war. In den 80er Jahren zog es ihn wieder auf die ausführende Seite zur Firma Insond, bei der er dann bis zu seiner Pensionierung für die damals sehr erfolgreich agierende Bohrsparte verantwortlich war. Die Bohr- und Erkundungsarbeiten im Raum Semmering - sowohl für die Straße als auch für die Bahn - wurden von Josef Schütz über sein beinahe gesamtes Berufsleben betreut. Somit schließt sich der Kreis zu dem in der jetzigen Zeit anlaufenden Projekt Semmering Basistunnel. Seine wirkliche Begeisterung galt der Betreuung der Baustellen und dem dort tätigen Fachpersonal, vor allem in schwierigen Situationen war Josef immer zur Stelle. Ein besonderes Anliegen war ihm daher auch die fachlich fundierte Ausbildung der Bohrmeister. Im Rahmen der Bohrmeisterausbildung der VÖBU war Josef Schütz mit seinen jahrzehntelangen Erfahrungen ein gesuchter Vortragender für viele Jahrgänge, vielen heute noch erfolgreich tätigen Bohrmeistern hat er in diesen Berufsstand hineingeholfen. In diesem Sinne danken Dir lieber Josef mit einem Glück Auf, Deine Kolleginnen und Kollegen von der VÖBU 23 vöbu.at Österreichische Post AG Info-Mail Entgelt bezahlt. .forum ANKER NÄGEL PFÄHLE BEWEHRUNGSTECHNIK SCHALUNGSANKER SPANNVERFAHREN GERÄTETECHNIK Kontakt: ANP-Systems GmbH Christophorusstraße 12 5061 Elsbethen / Austria Tel. +43 (0) 662 253253-0 [email protected] www.anp-systems.at vöbu.at
© Copyright 2024 ExpyDoc