Neues aus der Branche

.forum
Neues
aus
der
Branche
Nachbericht VÖBU FAIR 2015 3
Stabilisierung und Entwässerung eines
Rutschhanges in Waidhofen an der Ybbs 6
Einsatzgebiete für Monitoring 8
Ihre Interessensvertretung
.aus gutem GRUND
vöbu.at
Ausgabe 37 | Juni 2015
Vereinigung Österreichischer Bohr-, Brunnenbau- und Spezialtiefbauunternehmungen
.forum
Neues aus der Branche
Editorial
Mehr als eine Mitgliedsveranstaltung aus gutem GRUND!
Nachbericht VÖBU
Ing. Thomas Pirkner
Geschäftsführung
Liebe VÖBU-Mitglieder,
Ein intensiver Jahresbeginn mit VÖBU FAIR und
VÖBU Generalversammlung liegt hinter uns.
Inhalt
Neues aus der Branche
Nachbericht VÖBU FAIR 2015
3
Fachforum Schrobenhausener Tage
5
Stabilisierung und Entwässerung eines
Rutschhanges in Waidhofen an der Ybbs 6
Einsatzgebiet für Monitoring bei
ingenieurtechnischen Strukturen
8
RAUGEO - Helix® PE-Xa
11
Claim Management NEWS
14
Wir stellen unsere Mitglieder vor
REHAU Ges.m.b.H.15
Mit 76 FAIR-Ausstellern, zahlreichen Besuchern und
der 10. ÖGT wurde in gewohnter Manier das größte
Geotechnikevent Österreichs - mit insgesamt
913 Teilnehmern - im Messe Congress Center Wien
veranstaltet.
Die neue Meeting Lounge und die Eintrittsgutscheine
der Aussteller wurden sehr gut angenommen - nicht
zu vergessen die gemeinsame Verpflegung der
ÖGT-Teilnehmer, der Aussteller und der Besucher.
Die VÖBU Fair ist der richtige Platz für Ihr NETWORKING!
Erstmalig in der Geschichte der VÖBU hat die
Generalversammlung außerhalb Wiens - Ende
Februar 2015 in Schladming - stattgefunden.
Die Teilnahme von 23 Mitgliedsfirmen mit
36 Teilnehmern hat unseren Schritt bestätigt Stimmungsfotos finden Sie in der Heftmitte!
Zur flexiblen Verwendung steht Ihnen ab sofort das
BOHRHANDBUCH in digitaler Form zur Verfügung
(DBHB, Details siehe Seite 14), außerdem entstand
der Imagefilm der ÖGT / VÖBU FAIR , der nun
auch für eine breitere Wirkung auf YOUTUBE
(Link VÖBU website) abrufbar ist.
MICON-Drilling GmbH
16
Bohrwerkzeuge Hoffmann GmbH & Co. KG
17
Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH
18
KIBAG Bauleistungen AG
20
Remtech Bohrtechnik GmbH
21
Vorerst wünsche Ich Ihnen eine erholsame Urlauszeit
STÜWA - Rausch & Rausch Ges.m.b.H.
22
aus gutem GRUND!
Wir arbeiten mit Hochdruck am Relaunch der ÖGT /
VÖBU FAIR Homepage, der Auflage eines Buches von
Prof. Fross und beteiligen uns an der Überarbeitung
der nächsten standardisierten Leistungsbeschreibung,
das heißt es bleibt spannend in der VÖBU!
Erstmals präsentierte sich heuer im Januar unsere Grundbau-Brunnenbau Messe
unter dem Namen VÖBU FAIR.
Die VÖBU Fair fand gemeinsam mit der 10. Österreichischen Geotechniktagung vom 29. bis 30. Januar
2015 im Messe Wien Congress Center statt und wir können wieder über eine erfolgreiche Veranstaltung berichten. Der beliebte Branchenevent brachte 76 Aussteller und 913 Teilnehmer/innen zusammen und erreichte damit erneut einen Aussteller- und Besucherrekord.
Damit bleibt die zweijährig stattfindende VÖBU Fair DAS größte Geotechnik-Branchenevent in
Österreich und steht insbesondere Ihnen als Mitgliedern weiterhin als Plattform zur Darstellung
Ihrer Leistungen und Innovationen zur Verfügung, was auf den Ausstellungsständen auch diesmal wieder sehr erleb- und greifbar gelang.
Synergien nutzen
Die gemeinsam mit der VÖBU Fair vom ÖIAV veranstaltete Geotechniktagung stand diesmal unter dem
Motto „Synergien in der Geotechnik“ und bot den ca.
350 Tagungsteilnehmer/innen in 24 Vorträgen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Projektberichte
aus der Geotechnik, dem Grundbau und der Bodenund Felsmechanik.
• SYNERGIEN IM ÜBERBLICK & AKUTMASSNAHMEN
• ERDBAU UND BAUGRUNDVERBESSERUNG
• BAUGRUBEN, SPEZIALTIEFBAU,
BAUGRUNDERKUNDUNG
• WASSER IM BODEN - INJEKTION, ABDICHTUNG, SANIERUNG
• GRÜNDUNG, QUALITÄTSSICHERUNG,
NEUE ENTWICKLUNGEN
Das Highlight war auch diesmal die Verleihung des
Österreichischen Grundbaupreises gefolgt von der
„Vienna - Terzaghi Lecture“, die von Prof. Dr. Róbert
Szepesházi zum Thema „Synergien in der Geotechnik:
Interpretationen, Präzedenzfälle und Perspektiven“
gehalten wurde.
Ihr Thomas Pirkner
2
12
Digitales Bohrhandbuch
10
VÖBU Seminare 2015
23
Nachruf Josef Schütz
23
vöbu.at
Impressum
Eigentümer, Herausgeber, Verleger Vereinigung Österreichischer
Bohr-, Brunnenbau und Spezialtiefbauunternehmungen (VÖBU)
Für den Inhalt verantwortlich Ing. Thomas Pirkner
Alle A-1010 Wien, Wolfengasse 4 / Top 8
Druck Druckerei Eigner, 3040 Neulengbach,
gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des
Österreichischen Umweltzeichens, UW 981
Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25 Abs. 4 Das ab Juli 1998
erscheinende Mitteilungsblatt dient der Information der Mitglieder
der VÖBU und aller Interessenten auf dem Gebiet der Geotechnik
und des Spezialtiefbaues. Das „VÖBU-Forum“ ist das Organ der
VÖBU und erscheint zwei Mal pro Jahr.
Die Gewinner des Grundbaupreises 2015 sind:
Dipl.-Ing. Nora Camilla Sonderegger, Dipl.-Ing. Michael
Berger, MSc und Dipl.-Ing. Dr. techn. Christian Lackner.
Alle drei freuen sich sehr über die Auszeichnung ihrer
wissenschaftlichen Arbeit und den Erhalt des Grundbaupreises, der von der Firma Keller Grundbau GmbH
über € 3.000,- bzw. € 1.500 gestiftet wurde.
So spannte sich der Themenbogen wie folgt:
In eigener Sache
42. VÖBU Generalversammlung
2015
Neues aus der Branche
.forum
Prof. Dr. Róbert Szepesházi
Zahlen - Daten - Fakten
Es ist für unser Team immer wieder eine spannende
Vorbereitungszeit; aber es ist uns wohl auch diesmal
gelungen für unsere Mitglieder und Interessenten eine
qualitativ hochwertige Business- to- Business Veranstaltung zu organisieren. Dank dem direkten Feedback
der Teilnehmer, aber auch aus dem Rücklauf unserer
Feedback-Bögen, können wir Wertvolles über dieses
Event ableiten bzw. in Vorbereitung auf die nächste
VÖBU-Fair berücksichtigen.
Durch entsprechende Bewerbung der Veranstaltung
und dem breiten Interessentenkreis der VÖBU sind bei
jeder Veranstaltung neue Unternehmen und natürlich
Teilnehmer/innen dabei, die von dieser einzigartigen
vöbu.at
3
Gelegenheit und Themenkonzentration Gebrauch
machen. So wurde die VÖBU Fair wiederum in Kooperation mit unserem Medienpartner „Die Österreichische Bauzeitung“ beworben und im Zuge dessen
entstand die dazugehörige Messezeitung, in welcher
sich alle Aussteller präsentieren konnten. Neben diverser Aussendungen per Post und per Mail war die VÖBU
Fair auch in den Magazinen „Baublatt“ , „bbr“, „Geotechnik“ und „Bautechnik“ präsent, die viele österreichische aber auch internationale Gäste aus den
Nachbarländern Österreichs anlockten.
Von den 76 vergebenen Messeständen waren 37 der
teilnehmenden Unternehmen NICHT-Mitglieder. Ing.
Thomas Pirkner, GF VÖBU, “Es ist für uns ein indirektes Lob, dass uns viele unserer Mitgliedsunternehmen
über viele Jahre als Aussteller treu sind. Aber natürlich
ist es für uns auch sehr erfreulich, dass wir bei jeder
Veranstaltung neue Firmen gewinnen können, die sich
vor dem ausgewählten Publikum präsentieren wollen“.
So haben wir uns vorgenommen, dynamisch am Ball
zu bleiben und sind bereits in den ersten Überlegungen zur VÖBU Fair 2017, die wir mit Hilfe Ihres Feedbacks noch besser organisieren wollen.
in Österreich) eingeladen, von der Gelegenheit Gebrauch zu machen, SIE, unsere Mitgliedsunternehmen, kennenzulernen, ihre Tätigkeitsbereiche bzw.
eventuelle Jobmöglichkeiten mit ihnen zu erörtern.
Um längeren Gesprächen hierfür mehr „Raum“ zu geben, wurde im Rahmen der VÖBU FAIR erstmals die
Meeting Lounge des Messezentrums angemietet und
bot ausreichend Platz und Rückzugsmöglichkeit genau zu diesem Zweck.
Im Gegensatz dazu sorgte die diagonale Standaufstellung in der Veranstaltungshalle und die zahlreichen
Catering-Stationen zwischen den Messeständen für
regen „Teilnehmerverkehr“, was speziell für Neukontakte von den Ausstellern sehr positiv aufgenommen
Neues aus der Branche
wurde. Ganz nebenbei bemerkt: neben rund 4000 (!)
Tassen Kaffee und 1500 l Wasser, verwöhnte uns das
Gerstner Catering mit 2000 Mahlzeiten und Häppchen
an den jeweiligen Buffets und machte es damit auch
versorgungstechnisch zu einer Großveranstaltung.
FAZIT
Unsere Teilnehmer konnten auch diesmal bei der
VÖBU FAIR im professionellen Umfeld des Messe
Congress Center geschäftliche Kontakte pflegen
und aufbauen.
Diesmal waren erwartungsgemäß Vertreter aus den
Branchen Baumaterialien, Geotextilien, Bohrtechnik,
Zubehör von Brunnenbau- & Erdwärmetechnik, Injektionstechnik, Maschinentechnik, Messtechnik, Planer,
Werkzeugtechnik und Spezialtiefbaufirmen anwesend.
Die ausländischen Unternehmen erklären ihre Motivation zur Teilnahme wie folgt: „…hier kann ich alle meine österreichischen Kontakte und Auftraggeber geballt
an zwei Tagen treffen“, so der Geschäftsführer einer
deutschen Geotechnikfirma. Ein deutscher Baumaterialhersteller ergänzt auf die Frage nach seinen Beweggründen, “hier trifft sich einfach das Who-is-who der
Branche, deswegen sind wir alle zwei Jahre dabei“.
4
.forum
Die VÖBU Fair ist aber nicht nur für „alte“ Brancheninsider interessant. Wir verstehen uns auch als Brücke
zwischen Wirtschaft, Lehre und Forschung und haben auch diesmal wieder Schüler und Studenten aus
technischen Fachrichtungen (TU Wien, diverse HTLs
vöbu.at
Es hat sich 2015 durch die steigenden Teilnehmerzahlen gezeigt, dass es für Sie wichtig bleibt, ein Forum zum Austausch mit dem Fachpublikum zu haben,
um optisch wenig sichtbare Leistungen darzustellen
und wichtigen Entscheidungsträgern zu präsentieren.
Erstmals hatten die Aussteller auch die Möglichkeit
Eintrittsgutscheine direkt an ihre Kontakte zu verteilen, die von der VÖBU –neben der üblichen Online-Registrierung - zur Verfügung gestellt wurden.
Die Rückmeldungen dazu waren unterschiedlich und
diese Möglichkeit wurde leider zu wenig genutzt. Wir
werden dazu Überlegungen anstellen um die VÖBU
Fair weiterhin gut zugänglich zu machen und mehr
Interessenten anzulocken.
An dieser Stelle wollen wir uns bei allen Teilnehmer/
innen und Unternehmen bedanken, die mit uns das
Branchenevent 2015 wiederum so abwechslungsreich und interessant haben werden lassen.
Falls Sie es diesmal nicht geschafft haben dabei zu
sein, so finden Sie zahlreiche Impressionen der zwei
Veranstaltungstage sowie eine Übersicht der teilnehmenden Unternehmen 2015 auf unserer Website www.vöbu.at. Dort finden Sie auch unser neues
Imagevideo zur VÖBU Fair, welches im Rahmen der
Veranstaltung 2015 entstanden ist.
Die nächste VÖBU FAIR wird Anfang 2017 in Wien
stattfinden! AUS GUTEM GRUND! «
Neues aus der Branche
Neues aus der Branche
.forum
Fachforum Schrobenhausener Tage
Innovation kennt keine Grenzen
Schrobenhausen - Mit 250 Teilnehmern erhielt die traditionelle Vortragsreihe „Schrobenhausener Tage“
Ende April auch in diesem Jahr wieder eine hervorragende Resonanz. Die BAUER Spezialtiefbau GmbH
hatte hierfür ein vielseitiges Programm auf die Beine gestellt, das bei Kunden, aber auch bei Fachleuten
aus der Baubranche und bei Experten aus Hochschulen bestens ankam. Im Fokus standen eindrucksvolle Bauprojekte und neue, innovative Verfahren für den Spezialtiefbau.
Peter Teschemacher, Geschäftsführer der BAUER
Spezialtiefbau GmbH, begrüßte die Gäste im Bauer-Konferenzgebäude in Schrobenhausen und gab
einen Überblick über das weltweite Netzwerk des
Geschäftsbereichs. Geschäftsleitungsmitglied Walter
Haus führte anschließend durch die Veranstaltung
und kündigte die Redner an, die unter anderem über
die Auffrischung des alten Towers München-Riem,
das Großprojekt Umfahrung Schwarzkopftunnel oder
über die vielen Herausforderungen beim Bau der
längsten Meeresbrücke der Welt zwischen Hongkong und Macao, an dem die BAUER Spezialtiefbau
GmbH beteiligt war, referierten. Ein weiterer Vortrag
beschäftigte sich mit dem Thema Neuentwicklungen
bei verschiedenen Messverfahren.
Gastredner war auch dieses Mal Dieter Stetter, Geschäftsführer der BAUER Maschinen GmbH. Er präsentierte die neueste Gerätetechnik, von der sich die
Gäste beim anschließenden Rundgang über das Gelände der Hausausstellung gleich selbst einen Eindruck machen konnten.
Geschäftsleitungsmitglied Walter Haus moderierte die
Schrobenhausener Tage.
Die 250 Teilnehmer konnten die Spezialtiefbau-Geräte auf dem
Ausstellungsgelände der Bauer Hausausstellung besichtigen.
In einem Abendvortrag referierte Prof. Thomas Bauer
zum Thema „Die BAUER Gruppe – aufgestellt für die
Zukunft in Deutschland und der Welt“. Dabei erläuterte
er unter anderem die Ökonomie des Baumarkts und
stellte die Herausforderungen und Chancen für die
BAUER Gruppe dar. „Wir haben unser Unternehmen
in den letzten Jahren immer weiter internationalisiert
und uns dadurch einen großen Vorteil verschafft“, so
der Vorstandsvorsitzende der BAUER AG. Schwankungen auf den enorm volatilen Märkten könnten dadurch
ausgeglichen und das Unternehmen gleichmäßig weiterentwickelt werden. Eine Chance sehe er vor allem
im international deutlich wachsenden Baumarkt. „Die
Herausforderungen der Welt sind gleichzeitig auch
unsere Chancen“, fasste Thomas Bauer zusammen.
vöbu.at
5
Neues aus der Branche
.forum
Stabilisierung und Entwässerung
eines Rutschhanges in Waidhofen
an der Ybbs
DI Martin Pelzl (3P Geotechnik ZT GmbH), DI Günter Reiser (Stump FORATEC GmbH)
Abb. 4) Abflussregler
Einleitung
Die Baustelle
Zusammenfassung
Auf dem Hanggrundstück einer geplanten Wohnanlage in Waidhofen an der Ybbs wurden Kriechbewegungen beobachtet, die rasch zunahmen, wobei auch
eine fortschreitende, flächenmäßige Ausdehnung der
Kriechbewegungen zu erkennen war. Daher mussten
nach messtechnischer Feststellung der Tiefenlage der
Gleitflächen die Bewegungen rasch gestoppt und der
Hang langfristig stabilisiert werden, um die geplante
Wohnanlage errichten zu können. Dazu wurden folgende Maßnahmen geplant und ausgeführt:
Die Entwässerungsarbeiten wurden im März 2013 begonnen und im August 2013 fertiggestellt.
Zur Entwässerung des Rutschhanges wurden zwei
Drainagereihen eingebaut.
Der obere Teil der Siphondrainage besteht aus 30 vertikalen Drains, die bis in eine einheitliche Tiefe von 13
Metern reichen. Die Entwässerungsbrunnen werden
in zuvor hergestellten Schächten abgeteuft und befinden sich an einer Privatstraße oberhalb der Baustelle
(Abb. 3) Die Entwässerungsleitungen der einzelnen
Drainagen sind in in einem Hüllrohr zusammengefasst
und werden hangabwärts zu den 5 Stk Auslaufschächten geführt, wo sie an die Abflussregler angeschlossen
sind. (Abb. 4) Das aus den Abflussreglern auslaufende
Wasser (Abb. 5) wird von den Schächten in Rohrleitungen talwärts abgeleitet.
Der untere Teil befindet sich unterhalb einer verankerten Pfahlwand im Arbeitsbereich der Baustelle. Der
untere Teil der Siphondrainage besteht aus 32 vertikalen Drains die ebenfalls bis in eine einheitliche Tiefe
von 13 Metern reichen. Die zusammengefassten Entwässerungsleitungen sind dann hangabwärts wieder
an die Abflussregler in 2 Stk Schächten angeschlossen.
Durch die stetige und konstante Entwässerung des
Bodens wurde durch diese Maßnahme eine Stabilisierung des Hanges erreicht und das Kriechen nachhaltig
gestoppt. (Abb. 6)
Die oben beschriebenen Maßnahmen zur Stabilisierung und Entwässerung des Hanges wurden im Zeitraum November 2012 bis Juli 2013 erfolgreich durchgeführt. Nachdem im Hang keine Kriechbewegungen
mehr festgestellt wurden, konnte mit der Errichtung
der Wohnanlage begonnen werden. Der Rohbau ist
bereits fertiggestellt.
• Sofortmaßnahme: Flach ansteigende Drainagebohrungen zur sofortigen Druckentspannung von gespannten Hangwässern 15 Drainagebohrungen bis
zu 40 m Länge (Abb. 1)
• Sicherung mit verankerter Bohrpfahlwand zum raschen Abbremsen und Auffangen der Kriechbewegungen: 37 Bohrpfähle Durchmesser 150 cm bis zu
20 m Länge und 55 Stück 800 kN-Daueranker mit
Länge von 25 bis 35 m (Abb. 2)
• Langfristige Stabilisierung des Hanges durch Entwässerung mittels Siphondrainage mit gesamt 62
Siphonbrunnen in 2 Reihen für eine Entwässerungstiefe bis 10 m unter Gelände
Systemskizze
Genaue Informationen über den geologischen Aufbau und die hydrologischen Verhältnisse sind nötig.
Sie ermöglichen es, die Referenzebene des Siphonsystems zu definieren, die dem zukünftigen Grundwasserniveau während der Entwässerung entspricht. Das
Siphon-Drainagesystem kann in Böden mit geringer
Durchlässigkeit ab ca. k < 10 -5 m/s eingesetzt werden.
Untenstehend werden das System und die Ausführung
der Siphondrainage beschrieben, die in Österreich
erstmalig eingesetzt wurde:
Das System
6
Abb. 3) Herstellung Siphondrainagen
Neues aus der Branche
Neues aus der Branche
.forum
Die Siphon-Drainage funktioniert ohne Strom. In der
Hangschräge setzt durch die Gravitation im System
eine Saugwirkung ein, die den Wasserspiegel absenkt.
Oberhalb der Rutschzone werden entlang einer Linie
vertikale Bohrungen, die als Drainagebrunnen ausgebaut sind, bis durch die zu entwässernden Schichten
abgeteuft. Von diesen wird mit dem Saughebeverfahren der Wasserspiegel bis maximal 10 m unterhalb der
Terrainoberfläche abgesenkt. Sobald der Wasserspiegel in den Bohrungen wieder ansteigt und ein gewisses Niveau erreicht, wird der Entwässerungsvorgang
durch einen Abflussregler automatisch ausgelöst.
Durch die Hangneigung wird ohne Energiezufuhr von
außen eine permanente Entwässerung ermöglicht.
vöbu.at
Planung und Ausführung
Konzept, Planung und Statik der Hangstabilisierung:
3P Geotechnik ZT GmbH
Ausführung Drainagebohrungen und der verankerten
Bohrpfahlwand: Porr Bau GmbH - Grundbau
Ausführungsplanung und Ausführung der
Siphondrainage: Stump Foratec GmbH «
Abb. 5) Schachtableitung
Abb. 1) Drainagebohrungen
Abb. 2) Verankerte Bohrpfahlwand
7
Abb. 6) Fertiggestellte Siphondrainage
vöbu.at
Neues aus der Branche
.forum
Einsatzgebiete für Monitoring bei
ingenieurtechnischen Strukturen
DDipl.-Ing. Dietmar Maicz, Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH
Einleitung
Die Überwachung von Strukturen mittels Sensoren gewinnt als ergänzende Maßnahme zur herkömmlichen
Inspektion und geodätischen Vermessung in den letzten Jahren an zunehmender Bedeutung: Kritische Infrastrukturen werden unter zunehmenden budgetären
Zwängen immer älter. Es stellt sich heraus, dass vor
Jahrzehnten prognostizierte Nutzungsdauern nicht erzielt werden können, da sich die Beanspruchung deutlich anders (stärkere Belastung) entwickelt hat. Neue
an die Grenzen der Technik gehende Designs werden
gebaut. Dem gegenüber stehen heute erprobte und zuverlässige Messtechnik, Datenverwaltung und Analyse,
sowie leistungsfähige (mobile) Datennetze zur Verfügung, die neue Möglichkeiten des Online-Monitorings
eröffnen. Auch in der Bauphase wird laufendes Monitoring der Strukturen vermehrt eingesetzt, da es zunehmend erforderlich ist, Bauten im laufenden Betrieb bzw.
bei umliegenden Betrieb (z.B. Baugruben) zu erneuern
- oder aber auch - bei manchen Bauvorgängen die
größten Belastungen im Lebenszyklus eines Bauwerks in
der Bauphase eintreten (z.B. Einschieben einer Brücke,
Montage von Blättern bei Windkraftanlagen).
Langzeit-Monitoring von Strukturen
Beim Überwachen von Strukturen (Strucural Health
Monitoring, SHM) werden im Allgemeinen Strukturen
(Brücken, Dämme, Baugruben, Druckrohrleitungen,
Windkraftanlagen, Tunnel) zerstörungsfrei analysiert und
überwacht, mit dem Ziel möglichst frühzeitig Schäden/
Schädigungen an diesen zu erkennen. Hauptaugenmerk
wird meist auf mechanische Parameter (Dehnungen,
Kräfte, Wege/Verschiebungen, Neigungen, Beschleunigungen/Schwinggeschwindigkeit, Setzungen) am Bauwerk gelegt, um gewisse einfach zu erfassende physikalische Parameter (Temperaturen, Feuchte, Wind und
teilweise auch Geräuschemissionen) zu messen. Komplexere Systeme erfassen zusätzlich vollautomatisch
auch die auf die Struktur einwirkenden Belastungen (bei
Brücken: Verkehrslasten, Fahrzeugtypen, Fahrgeschwindigkeit). Wünschenswert wäre auch die Erfassung chemischer Einflüsse, dies ist jedoch mit vergleichsweise
hohem Aufwand verbunden. Chemische Schädigungen
können mitunter auch stark lokal auftreten; flächige
Überwachungen sind meist nicht möglich.
Die Hauptaktivitäten des SHM sind die Erfassung von
• Einwirkungen durch Nutzung und Umwelt,
• Quantifizierung von Schäden durch diese Einwirkungen
• und schlussendlich die Bestimmung von Restlebensdauern in Abhängigkeit dieser Schäden.
8
vöbu.at
Um diese Wirkungskette messtechnisch erfassen zu können und eine möglichst hohe Prognosequalität in der
Rechnung der Restlebensdauer zu erhalten, ist es erforderlich, alle im Lebenszyklus des Bauwerkes schädigend
wirkende Einflüsse zu erfassen. Es wäre optimal, bereits
bei Errichtung des Bauwerks entsprechende Sensoriken
mit einzubauen, um von den Strukturen ein entsprechendes „Belastungs-Gedächtnis“ zur Verfügung zu haben.
Oft ist es in der Praxis ohne Einsatz von Monitoring so,
dass Schäden erst relativ spät erkannt werden. Dadurch
entstehen sehr oft hohe Kosten für Sofortmaßnahmen,
die durch eine frühzeitige Kenntnis des Schadens - und
dadurch besser planbare Instandhaltungen - verhindert
werden können. Auch ist die präventive Wirkung von Monitoring auf der Nutzerseite nicht zu unterschätzen. Ähnlich wie bei einer Radarbox führt dies zu einer „Erziehung“
der Nutzer zur regelkonformen Verwendung der Struktur
(z.B.: Beladung von Schwertransporten bei Brücken, Vermeidung von Druckstößen bei Rohrleitungen u.ä.).
Langzeit-Monitoring verursacht Kosten bei der Errichtung
und auch im laufenden Betrieb der Anlagen. Diese sind
jedoch im Verhältnis zu den Errichtungskosten der Strukturen und auch zu den laufenden Instandhaltungskosten
meist in einer vernachlässigbaren Größenordnung. In
der untenstehenden Grafik ist die Variation der Instandhaltungskosten für einen typischen Fall „kein Monitoring“
(rote Linie) zu „mit Monitoring“ (blaue Linie) maßstäblich
dargestellt. Dies muss selbstredend Fall für Fall beurteilt
werden, da meist keine Struktur der anderen gleicht.
gleitendes System einzusetzen. Damit werden frühzeitig
Abweichungen vom Soll-Zustand erkannt oder Notfallmaßnahmen eingeleitet (z.B. Bewegung einer Baugrubenwand).
Sehr oft wird Monitoring auch begleitend zu einer Sanierung installiert. Dabei wird vor der Sanierungsmaßnahme
der Zustand erhoben und mit dem Zustand nach der Sanierung verglichen. Nur so kann eindeutig der Erfolg einer
Verbesserungsmaßnahme nachgewiesen werden.
Sehr oft kann dasselbe Monitoring-System später auch zur
Langzeitüberwachung der Strukturen genutzt werden.
Spezialwissen erforderlich
Auch wenn die Messtechnik immer einfacher zu handhaben ist und Auswerte-Software und Simulationsprogramme immer besser zu bedienen sind, ist dennoch in
allen für die Auslegung von Monitoring-Systemen und
die Beurteilung der Daten erforderlichen Belangen Spezialwissen erforderlich. Die Praxis hat gezeigt, dass es
oft vorteilhaft ist, wenn Messtechniker/Datenverwalter,
Simulationsrechner und Beurteiler der Messdaten separate, spezialisierte Firmen und Fachexperten sind. Diese
Trennung der Spezialaufgaben ergibt zwar eine Schnittstellenthematik, führt aber durch die wechselseitige Kontrolle zu einer bestmöglichen, objektiven Ausführung der
technischen Arbeit.
Typische Themenfelder, die zu beachten sind:
• eine hohe Messgenauigkeit und nicht mit Störungen
behaftete Messsignale führen zu geringeren Aufwendungen in der Datenanalyse und im Falle von Alarmierungssystem zur Minimierung von Fehlalarmen
• automatische Datenverwaltung und Generierung von
Berichten ermöglichen zeitnahes Reagieren auf Veränderungen und rasche Beurteilung der Ergebnisse
• Wartung und Kontrolle der Messtechnik muss sichergestellt sein
• die bloße Messung von Eigenfrequenzen stellt aufgrund
deren großer Varianz für Überwachungsaufgaben meist
keine hinreichende genaue Aussage dar
• Boden-Bauwerksinteraktionen, komplexe Strukturen,
Zwangsbeanspruchungen, veränderliche Steifigkeiten
durch Temperatur und Feuchte führen zu großen Einflüssen in der Simulationsrechnung
• die Sensoranzahl ist endlich und diese können nur an
diskreten Punkten installiert werden. Es müssen also
zielgerichtet charakteristische repräsentative (hochbeanspruchte) Stellen ausgewählt werden um möglichst
gut das Strukturverhalten zu überwachen.
Die Messverstärker sollten in der Lage sein, möglichst viele unterschiedliche Sensortypen zu verarbeiten, da nur so
eine vielleicht später erforderliche Erweiterung um weitere zu erfassende Parameter möglich ist. Bei der Datenerfassung (Messverstärker) ist auf die Zeitsynchronität besonders zu achten, da viele Zusammenhänge erst durch
das exakte Übereinanderlegen von verschiedenen Messgrößen möglich sind. Auch eine hohe mögliche Messrate
(bis 10kHz, je nach Struktur und Messgröße) ist meist von
Vorteil, da diese z.B. bei Messkampagnen und Versuchen
erst die Möglichkeit gibt, Detailfragestellungen zu lösen.
Ein (mobiler) Datenfernzugriff auf die Anlage über gesicherte Verbindungen (VPN- oder ähnliche Systeme) ist
heute Standard. Datenauswertung, Datenbackup sollten
automatisiert möglich sein.
Neues aus der Branche
Neues aus der Branche
.forum
Typische Ausführung Schaltschrank eines Monitoring Systems
Zusammenfassung
Monitoring ist ein etabliertes Werkzeug, dem sich ein moderner Ingenieur bedient. Im Idealfall werden Monitoring-Systeme bereits bei Errichtung der Strukturen mitgeplant, um Daten der Schädigungen über den gesamten
Einsatzzeitraum verfügbar zu haben. Nur so sind belastbare
Restlebensdauerabschätzungen möglich.
Ein weiteres Einsatzgebiet von Monitoring-Systemen ist
nach einer erfolgten Schädigung. Kurzfristig werden diese
dann als Notfallsystem eingesetzt, mittel- und langfristig
als begleitende Maßnahme zu einer Schadensbehebung.
Wesentlich bei Monitoring-Systemen ist die hohe Messgenauigkeit und Datenqualität, damit kein Aufwand in der
Datennachbehandlung entsteht und direkt verlässliche
und belastbare Daten vorliegen. «
Auswahl eines Monitoring Systems
Auswirkung von Monitoring auf die Instandhaltungskosten
Monitoring als baubegleitendes
System
Selbst vermeintlich einfache Bauvorhaben können zu
großen Schäden führen, weil Baurandbedingungen oft
schwer einzuschätzen sind. Insbesondere wenn Leben
gefährdet werden können oder/und große wirtschaftliche Auswirkungen (z.B. Produktionsunterbrechungen) zu
befürchten sind, ist es angezeigt, Monitoring als baube-
Monitoring-Systeme werden oft über Jahre oder Jahrzehnte betrieben. Daher ist es bereits bei der Beschaffung
der Systeme erforderlich, sich Gedanken über die Auswahl
der verwendeten Komponenten und deren Lieferanten zu
machen. Es ist sinnvoll nur auf Firmen zurückzugreifen,
von denen zu erwarten ist, dass diese noch nach diesen
Zeiträumen existieren und in der Lage sind, Ersatzteile
und Support zu liefern. Ebenso sollte man Sensorlieferanten wählen, die ein möglichst breites Spektrum an unterschiedlichen Sensoriken im Programm haben, um die für
die Aufgabenstellung bestmöglich geeigneten Sensoren
angeboten zu bekommen.
9
Heutige Einsatzgebiete von Monitoring
vöbu.at
.forum
.forum
Neues aus der Branche
digital
als ideale Alternative für den Bau
Auch bei kleineren Grundstücken
Verena Leskovar, REHAU Ges.m.b.H.
Das wachsende ökologische Bewusstsein der Bevölkerung führt zu gestiegenen Anforderungen an die
Wirtschaftlichkeit und Effizienz von Heiz- und Kühlsystemen. Eine der umweltfreundlichsten Methoden
ist dabei die Nutzung von Erdwärme mittels Wärmepumpen. Um die benötigte Energie aus dem Erdreich
dauerhaft sicher zu gewinnen, bietet REHAU mit der
Sonde RAUGEO Helix® PE-Xa auch bei kleineren
Grundstücken eine innovative Lösung.
Die RAUGEO Helix® PE-Xa stellt eine platz- und kostensparende Alternative zu Erdwärmekollektoren oder
-sonden dar und kann sowohl im Neubau als auch bei
der Gebäudesanierung eingesetzt werden. Sie ist ideal,
wenn beispielweise aufgrund von wasserrechtlichen
oder geologischen Aspekten eine Sondenbohrung
ausgeschlossen wird.
Mit einem an einen Bagger montierten Spiralbohrer wird ein Bohrloch von etwa 3 bis 5 Metern Tiefe und 40 Zentimeter Durchmesser erstellt, in das
die Helix-Sonde eingebracht wird. Danach wird das
Bohrloch durch Einschlämmen oder durch Auffüllen
mit fließfähigem, selbstverdichtendem Erdmaterial
verfüllt und die in der benötigten Anzahl verteuften
Helix-Sonden hydraulisch zu Gruppen zusammen
geschaltet. Die Sonde ist teleskopisch konzipiert, so
dass sie von circa 1,1 bis 3,0 Metern ausziehbar ist.
Nach dem Einbau wird sie dann auf die Maximallänge
von 3 Metern gestreckt.
immer aktuell
immer dabei
inkl. Suchfunktion
denarten und dem Grundwasserfluss beeinflusst. Die
durchschnittlichen Entzugsleistungen liegen hier bei
etwa 400 Watt pro Sonde. Unter optimalen Bedingungen, zum Beispiel in Böden mit anstehendem Grundwasser, lassen sich sogar bis zu 700 Watt erreichen.
Neues aus der Branche
In eigener Sache
RAUGEO Helix® PE-Xa
Hochwertiges Material
RAUGEO Helix® besteht aus vernetztem Polyethylen
(PE-Xa) und ist hierdurch besonders resistent gegen
Beschädigungen, beispielsweise beim Handling und
Einbringen der Sonden auf der Baustelle oder bei
Punktlasten, die im eingebauten Zustand auf das Rohr
wirken können. Darüber hinaus ermöglicht der kleine Biegeradius des Rohres, die gesamte Helix-Sonde
aus nur einem einzigen Rohr herzustellen. Auf schadensanfällige Schweißverbindungen und strömungsungünstige Formteile am Sondenfuß wird somit
gänzlich verzichtet und ein wichtiger Beitrag zu mehr
Sicherheit und Effizienz geleistet. Die hohe Temperaturbeständigkeit von bis zu + 95 °C ermöglicht zudem
eine problemlose Kombination mit Solarenergie.
2015 GRATIS ZUGANG
für alle Mitarbeiter von
VÖBU Mitgliedsbetrieben
Das Bohrloch für die Helix-Sonde wird mit einem an einen Bagger
montierten Spiralbohrer erstellt.
JETZT REGISTRIEREN auf vöbu.at
JAHRESABO
10
€ 80,00 exkl. 20 % MWSt für Nichtmitglieder
€ 12,00 inkl. MWSt für Studenten (Nachweis)
vöbu.at
Die RAUGEO Helix® PE-Xa ist teleskopisch konzipiert, so dass sie von
circa 1,1 bis 3,0 Metern ausziehbar ist.
Hohe Entzugsleistung
Zur Auslegung von Helix-Sonden ist die durchschnittlich zu erzielende Entzugsleistung ausschlaggebend.
Sie wird im Wesentlichen von den vorhandenen Bo-
11
Die Helix-Sonde wird in das Bohrloch eingebracht.
vöbu.at
Wussten Sie schon, dass …
In eigener Sache
42. VÖBU Generalversammlung
Pichlmayrgut, Schladming - 26.+ 27. Februar 2015
.forum
» das VÖBU Bohrhandbuch ab sofort auch digital zur Verfügung steht?
» es einen Imagefilm zur VÖBU FAIR auf YOUTUBE gibt!?
» Im Jahr 2014 ca. 582 Personen aus 231 Betrieben VÖBU-SEMINARE besucht haben?
» die mittlerweile 131 Mitglieder der VÖBU nach Tätigkeiten aufgelistet werden können?
Details dazu finden Sie auf vöbu.at
In eigener Sache
.forum
Mag. Peter Pirkner von der ÖBB Holding
hielt eine interessanten Vortrag zum Thema:
Die ÖBB Change Story aus Personalsicht
Neues aus der Branche
Lebhafte Diskussion im Gremium
Dipl.-Ing. Alexander Zöhrer von der Keller Holding
berichtet über das EFFC CO2 Programmtool.
Kulinarische Genüsse zum Einstimmen
auf die Generalversammlung am nächsten Tag
12
Präsident Ing. Kurt Kogler und Geschäftsführer Ing. Thomas Pirkner berichten
vöbu.at
Beste Stimmung beim Stockschießen im winterlichen Schladming
vöbu.at
13
.forum
Neues aus der Branche
Claim Management NEWS
Bmstr. Dipl.-Ing. Wolf Plettenbacher, MBA, CONSPEED BAUMANAGEMENT GMBH
Das Bau-Soll
In unserem letzten Artikel dieser Serie haben wir den
Verantwortungsbereich für etwaige Leistungsänderungen geklärt. Dabei ist in den meisten Fällen der AG
für die Beschreibung des Leistungsumfanges, des sogenannten Bau-Solls verantwortlich.
Das Bau-Soll
Neues aus der Branche
Die ÖNORM B2110:2013 beschreibt das Bau-Soll nun
folgendermaßen: alle Leistungen des Auftragnehmers
(AN), die durch den Vertrag, z. B. bestehend aus Leistungsverzeichnis, Plänen, Baubeschreibung, technischen und rechtlichen Vertragsbestimmungen, unter
den daraus abzuleitenden, objektiv zu erwartenden Umständen der Leistungserbringung, festgelegt werden.
Das Bau-Soll entspricht dem Leistungsumfang, den
der AN aus dem Vertrag schuldet. Es kann daher nur
zu Mehrkosten kommen, wenn es zu Änderungen zu
eben diesem Bau-Soll kommt. Zu Änderungen kommt
es nur dann, wenn entweder das Bau-Soll ungenügend beschrieben ist oder Unterschiede zwischen
dem Bau-Soll und dem Bau-Ist bzw. dem Leistungsziel bestehen.
Das Leistungsziel
Das Leistungsziel ist gem. ÖNORM B2110:2013 der
aus dem Vertrag objektiv ableitbare vom Auftraggeber
(AG) angestrebte Erfolg der Leistungen des Auftragnehmers (AN).
Der kritische Leser wird sich nun fragen: Sollte das
Bau-Soll nicht mit dem Leistungsziel ident sein? Beim
idealen Bauvorhaben ist das sicher der Fall. Die Realität
ist aber anders.
1.Man kann Bauvorhaben nicht mit Produkten der
Konsumgüterindustrie vergleichen. Eine Serienfertigung ist nur bedingt möglich. Jedes Bauvorhaben
ist ein Prototyp mit unterschiedlichen Personen und
wechselnden Umwelt- und Rahmenbedingungen.
Untergrunderkundungen fallen dem Sparstift zum
Opfer und Änderungen im Baugrund werden den oft
bemühten objektiv zu erwartenden Umständen der
Leistungserbringung zugeschrieben.
Es ist daher die Pflicht des AG das Bau-Soll so gewissenhaft wie möglich zu beschreiben. Sollte es dennoch Unterschiede zwischen dem Bau-Soll und dem
Leistungsziel geben, so werden diese Differenzen in
Mehr- oder Minderkostenforderungen (MKF); Zusatzangeboten abgearbeitet. Diese MKF sind gemäß
ÖNORM B2110:2013 die Forderung eines Vertragspartners auf terminliche und/oder preisliche Anpassung des Vertrags.
Es ist daher in der Praxis jede Leistungsabweichung
nicht nur auf Ihre preisliche Auswirkung, sondern auch
auf ihre terminliche Auswirkung zu untersuchen und
in der MKF nachvollziehbar zu beschreiben. In der
Regel haben beispielsweise die Änderungen im Baugrund neben der preislichen Auswirkung immer auch
eine terminliche Auswirkung.
Zusammenfassung
Das Bau-Soll besteht aus allen Vertragsbestandteilen
wie dem Leistungsverzeichnis, Plänen, Gutachten,
rechtlichen Vertragsbestimmungen usw.
Bei den Mehrkostenforderungen zählt daher nach
der Zuordnung zur Sphäre des AG, die Beschreibung
der Differenz zwischen dem Bau-Soll und dem BauIst bzw. dem Leistungsziel zur zentralen Anspruchsgrundlage für etwaige Mehrkosten.
Achtung: Bei den Mehrkostenforderungen sollte man
nicht auf die terminlichen Auswirkungen der Leistungsabweichungen vergessen.
2. Die Realität sind fehlende Angaben in der Ausschreibung, eine unvollständige Planung, Unterschiede in
den Vertragsunterlagen, unklare und irreführende
Leistungsbeschreibungen, fehlende Positionen und
unzutreffende Mengenangaben.
14
Insbesondere im Spezialtiefbau ist das unvollständige
Bau-Soll ein ständiger Begleiter.
vöbu.at
Bmstr. Dipl.-Ing. Wolf Plettenbacher, MBA, CONSPEED
Innovativer Systemanbieter
für den Bau
REHAU ist als Systemhersteller polymerbasierter Lösungen in den Bereichen Bau, Automotive und Industrie international führend. Seit Firmengründung 1948 ist das
Unternehmen aus eigener Kraft zu einer weltweit tätigen
Gruppe gewachsen. Mehr als 18.000 Mitarbeiter engagieren sich weltweit an über 170 Standorten für den Erfolg des unabhängigen Familienunternehmens.
Lösungen für die Baubranche
In Europa ist REHAU mit seiner einzigartigen Programmvielfalt führender Anbieter polymerbasierter
Lösungen rund um die Themen Energieeffizienz,
Wassermanagement und Infrastruktur. Mit den Produkten für nachhaltiges Bauen reduziert das Unternehmen aktiv CO2-Emissionen und leistet durch
qualifizierte Recyclingkonzepte von polymeren
Werkstoffen einen wertvollen Beitrag für den Schutz
des Klimas und der Umwelt.
REHAU unterstützt den Erfolg seiner Kunden und ist
ihnen ein langfristiger und zuverlässiger Partner. Neben der Entwicklung intelligenter Systemlösungen,
die den Kriterien Ökologie und Ökonomie, technische
Qualität, Design und Funktionalität, Sicherheit und
Komfort entsprechen, stehen umfangreiche Serviceleistungen im Fokus, die das Leistungspaket ergänzen.
Energieeffizientes Bauen
Der Bedarf an energieeffizienten Lösungen ist immens. REHAU leistet mit seinen Systemlösungen für
Wohngebäude, Industrie-, Gewerbe- und Verwaltungsbauten eine Vielzahl an Beiträgen, um Energieverluste zu reduzieren und Energie wirkungsvoller zu
nutzen. Mit modernen Fenstern und Türen aus REHAU
Profilen lassen sich Energieverluste entscheidend minimieren. Innovative Flächenheiz- und -kühlsysteme
sowie die Betonkerntemperierung stehen für den
nachhaltigen und effizienten Umgang mit Energie.
Zur alternativen Energieversorgung werden verschiedene Lösungen für die Nutzung von Erdwärme oder
Biogas stetig weiterentwickelt.
Jede dieser Systemkomponenten ist für sich gesehen,
ein wichtiger Beitrag zu energieeffizientem und nachhaltigem Bauen. Am effektivsten ist allerdings ihr ganzheitliches Zusammenspiel. Da REHAU alle Komponenten aus einer Hand bietet, können sie zu ökologisch
und ökonomisch optimal aufeinander abgestimmten
Systempaketen kombiniert werden. Dies ist nicht nur
für den Planer ein entscheidender und einmaliger Vorteil, sondern auch für den Bauherrn, der den Wert seines Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus der
Immobilie sichert.
Nachhaltiges Wassermanagement
Der Ressource Wasser schenkt REHAU ebenfalls sehr
große Aufmerksamkeit. Ohne Wasser kein Leben, kein
Wachstum oder Fortschritt. Ohne Strom könnte der
Mensch längere Zeit leben – ohne Wasser nur wenige Tage. Deshalb ist es besonders wichtig, Wasser sicher zu leiten, Ressourcen schonend einzusetzen und
anschließend effizient aufzubereiten. REHAU verfolgt
bereits seit Jahren diesen integralen Ansatz des modernen Wassermanagements und hat sich als qualitativer und innovativer Systemanbieter für die gesamte
Wasserwirtschaft etabliert. Die Systeme decken dabei
den kompletten Wasserkreislauf von der Quelle bis
zur Entnahme mit anschließender Rückführung des
Abwassers zur gezielten Wiederaufbereitung ab. Dazu
gehören Systeme zur Trinkwasserversorgung, zur Regenwasserbewirtschaftung, Grundwasserschutz durch
zuverlässige Abwasserentsorgung sowie Lösungen für
die Abwasserentsorgung und -aufbereitung. Sie erfüllen dabei höchste Ansprüche an Hygiene, Sicherheit
und Wirtschaftlichkeit.
Wir stellen unsere Mitglieder vor
.forum
Partner für Infrastrukturprojekte
Für Infrastrukturmaßnahmen, wie beispielsweise den
Bau von Flughäfen, Bahnhöfen, Hotelbauten oder
Schul- und Bildungsstätten sowie den Verkehrswegebau bietet REHAU zukunftsorientierte und ganzheitliche Lösungen. Egal ob Kabelschutz, Kanalnetz- oder
komplexe Entwässerungslösungen, REHAU steht seinen Partnern weltweit als zuverlässiger Partner zur
Seite. Hohe Kompetenz in Technik, Logistik und Kundennähe sind dabei wesentliche Erfolgsfaktoren.
REHAU Gesellschaft m.b.H.
Industriestraße 17, 2353 Guntramsdorf
ÖSTERREICH
Tel.: +43 (0) 2236 / 246 84–139
Fax: +43 (0) 2236 / 246 84–260
[email protected]
www.rehau.at
www.rehau.com
15
vöbu.at
.forum
.forum
Bohrausrüstung Made in Germany
Als Teil der MICON Gruppe ist die MICON-Drilling
GmbH auf Vertrieb und Vermietung bohrtechnischer
Ausrüstung spezialisiert. Auf diesem Gebiet zeichnen
uns jahrzehntelange Erfahrung und ein hoher Qualitätsanspruch aus.
Unser Firmensitz liegt in Nienhagen bei Celle, dem
europäischen Zentrum der Bohrindustrie. Dort entstehen alle MICON Produkte auf modernen Fertigungsanlagen und werden kontinuierlich durch ein
leitungsfähiges Engineering optimiert. Dadurch sind
wir in der Lage, individuelle Kundenwünsche jederzeit flexibel umzusetzen.
Neues aus der Branche
Produkte
•
•
•
•
•
•
•
•
Kernbohrkronen
Bohrmeißel
Kernrohrsysteme
Bohrgestänge
Bohrzubehör
Bohrlochvermessungssysteme
Raise Bore Ausrüstung
Stabilisatoren
Service
•
•
•
•
•
RVDS Vertikalbohrungen
MWD Richtbohrungen
TruTrak Richtbohrungen
Bohrlochvermessung
Serviceausrüstung
BWH
Kompetenz - Zuverlässigkeit - 120% Flexibilität
Die heutige BWH Bohrwerkzeuge Hoffmann GmbH
& Co. KG wurde im Jahr 1995 als Einzelunternehmen
von Diplom-Kaufmann (FH) Torsten Hoffmann gegründet und bietet heute Bohrlösungen und -systeme
rund um den Spezialtiefbau und Tunnelbau an.
Das primäre BWH-Ziel ist erreicht, wenn die Baustellen ihrer Kunden ohne Stillstände produzieren können. Dafür arbeiten im Firmenverbund mehr als 25
Mitarbeiter an 3 Standorten in Deutschland, Polen
und Schweden.
Spezialisten für Spezialisten - entsprechend diesem
Slogan sind Experten mit Jahrzehnten eigener Baustellenerfahrung tätig, die Baustellen nicht nur vom „Hören
und Sagen“ sondern aus Anwendersicht kennen.
VERMIETUNG von Dreh-Bohrgeräten und dazugehörigen Werkzeugen
Dietmar Hanßke, Spezialist in allen Fragen rund um
die Bohrpfahl-Gründung und seit 1990 in leitenden
Funktionen in Spezialtiefbauunternehmen tätig, verantwortet seit 2009 den Bereich der Vermietung von
Großdrehbohrgeräten und dazugehörigen Werkzeugen. Aktuell stehen 6 Bohrgeräte mit einem Drehmoment von 16 bis 28t der Hersteller DELMAG und LIEBHERR in der Vermietung zur Verfügung. Komplette
Werkzeugpakete inkl. Zubehör für Bohrpfähle der
Durchmesser 620 – 1500 mm stehen ebenfalls für die
Anmietung bereit.
Eine eigene Servicesparte, bestehend aus 6 Monteuren
mit Servicefahrzeugen, gewährleistet den störungsfreien Einsatz der Miet- bzw. kundeneigenen Technik.
Bohr- und Steuerungssysteme
für den TUNNELBAU
Seit nunmehr 2 Jahren ist die jüngste Abteilung „ TDS
- Tunnel Drilling Solutions“ auf vielen interessanten
Projekten rund um den Tunnelbau tätig. Hierbei liegt
das Hauptaugenmerk auf der Komplettbetreuung und
Unterstützung von anspruchsvollen Bohraufgaben im
Tunnelbau bzw. Spezialtiefbau. Dazu zählt beispielsweise die Entwicklung von Lösungsansätzen und die
dazugehörige Abwicklung und Betreuung von gesteuerten (gelenkten) Bohrungen, Vereisungsbohrungen
oder Bohrungen von Rohrschirmen.
Aufgrund der immer häufiger anzutreffenden schwierigen Bodenverhältnisse bei vielen Infrastrukturprojekten sind unkonventionelle Lösungen kombiniert mit
16
vöbu.at
Wir stellen unsere Mitglieder vor
Wir stellen unsere Mitglieder vor
MICON-Drilling GmbH
modernster Technik und Bohrausrüstung gefragt. Durch
die wertvollen Erfahrungen von Diplom-Bauingenieur
Alexander Lösch auf verschiedensten Großprojekten der
vergangenen 12 Jahre im Tunnel- bzw. Spezialtiefbau,
wird sehr detailliert auf die Bedürfnisse der Kunden eingegangen und Komplettlösungen werden angeboten.
Kunden bekommen die gesamte Produktpalette mit
allen Arten von Bohrwerkzeugen, den benötigten Vermessungs- und Steuerungstechniken als auch dem
erforderlichen Fachpersonal offeriert.
Bohrausrüstungen für
Pfahlgründungen, Verankerungen,
HDI, Geothermie und Brunnenbau
DI Alexander Lösch und Clemens Hoffmann betreuen
den Verkaufsbereich rund um die genannten Bohrsysteme. Alle am Markt vertretenen Bohrsysteme werden
inklusive Beratung angeboten und Optimierungsmöglichkeiten gemeinsam mit den Kunden eruiert.
Ersatz-und Verschleißteile werden am Firmensitz lagermäßig vorgehalten, um Lieferfristen zu vermeiden
oder zu reduzieren.
BWH Bohrwerkzeuge
Hoffmann GmbH & Co. KG
Kastanienring 8
D - 09661 Hainichen
Tel. +49. (0). 37207. 6507-0
Fax +49. (0). 37207. 6507-50
[email protected]
www.bohrwerkzeuge.com
17
vöbu.at
Monitoring-Systeme
für anwenderfreundliche Kurz- und Langzeitmessungen
Unternehmensprofil
Seit über 50 Jahren ist HBM in Österreich der Garant für hochqualitative und zuverlässige Messergebnisse.
Das Unternehmen bietet für alle Bereiche der Industrie, sowie Forschung und Entwicklung messtechnische
Lösungen für das elektrische Messen physikalischer Größen an.
Anwendungsfelder sind:
Experimentelle Spannungsanalyse, Produktionsüberwachung, Leistungsprüfstände, Monitoring und Diagnose, Fahrversuch, Material und Funktionstest, Kalibrieren, sowie industrielle Wägetechnik
Neues aus der Branche
.forum
Wir stellen unsere Mitglieder vor
Wir stellen unsere Mitglieder vor
.forum
In den Branchen:
Eisenbahntechnik, Automobil, Maschinenbau, Infrastruktur, Chemie, Lebensmittel
Beratung und Engineering,
Projektabwicklung
HBM Engineering unterstützt bei Forschung, Planung
und Konzeption der Messaufgabe. Der Dialog mit
dem Anwender bildet die Basis für maßgeschneiderte
Messergebnisse.
Auftragsmessungen
Das Unternehmen übernimmt die komplette Durchführung und Auswertung von Messaufgaben - von der
Konzeption über die Applikation der Sensorik bis hin
zu Datenerfassung und Dokumentation.
Dienstleistungen
HBM ist Hersteller von:
Sensoren
für Kraft, Druck, Drehmoment, Weg, Dehnung,
Dehnungsmessstreifen
Komponenten für die Wägetechnik
Wägezellen und Einbauhilfen; Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen; Auswerteelektroniken für industrielle und eichpflichtige Anwendungen
Messverstärkersysteme
Messverstärkersysteme für F&E; Industrielle Messtechnik; Hochspannungs- und Isolationsmesstechnik; Transientenrekorder; Präzisionsmesstechnik; Kalibriersysteme und Kalibrierdienstleistungen
Software
Catman® (Visualisierung und Echtzeitberechnungen)
Perception (Große Datenmengen in wenigen Sekunden)
nCode (Lebensdauer und Betriebsfestigkeit berechnen)
Komplettlösungen
Application Engineering, Kalibrierung, Measurement
Engineering, Technischer Support und Installationshilfe, Schulungen und Seminare
Vom Sensor bis zur Software liefert HBM komplette
Messketten zur Auswertung.
Patentierte Monitoring Systeme
Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH
Lemböckgasse 63/2, A-1230 Wien
Tel: +43 (0) 1-865 84 41-326
Fax: +43 (0) 1-865 84 41-420
e-mail: [email protected]
Weltweit im Einsatz für die Schienenfahrzeugindustrie
und die Bauwerksüberwachung.
HBM bietet eine Gesamtlösung für Ihre Messaufgabe.
Ob für Auswahl und Installation der einzelnen Messtechnik-Komponenten oder auch die Planung und
Inbetriebnahme des Messaufbaus inklusiver geeigneter Schulungen. HBM ist Ihr Partner.
Messwertaufnehmer
■
Weg, Dehnung, Rissweite
■
Autonome Datenaufzeichnung (stand-alone data recording)
■
Schwingung, Beschleunigung
■
■
Temperatur, Luftfeuchte
ist als Geräteverbund skalierbar, flexibel im Aufbau und arbeitet
zeitsynchron
■
Analoge Strom-, Spannungsgeber
■
kann stationär oder mobil eingesetzt werden
■
Digitale Ein- / Ausgänge
■
■
Impulszähler
■
Optische Sensoren
bietet hohe Messqualität durch Kompensation von Leitungslängen
und Störfrequenzen sowie eine hohe EMV-Festigkeit und zyklische
Auto-Justage.
■
Optische Messketten
HBM Test and Measurement
18
vöbu.at
Messdatenverarbeitung mit QuantumX
■
Tel. + 43 1 865 8441-0
■
[email protected]
■
www.hbm.at
19
vöbu.at
Neues aus der Branche
.forum
Wir stellen unsere Mitglieder vor
Wir stellen unsere Mitglieder vor
.forum
Die KIBAG Gruppe. Innovation aus Tradition.
Eine zukunftssichere Partnerin
seit 1926
Die KIBAG ist eine führende Schweizer Gruppe im
Baustoff- und Baubereich und entstand 1926 aus dem
Zusammenschluss von zwei Kies- und Bagger-Unternehmen. Zur KIBAG Gruppe gehören 13 Kies- und
22 Betonwerke, 17 Baubetriebe und Recycling- und
Entsorgungsunternehmen. Insgesamt beschäftigt die
Gruppe rund 1600 Mitarbeitende mit Schwerpunkt in
den drei Geschäftsbereichen Baustoffe, Bauleistungen
sowie Umwelt und Entsorgung. Alle Betriebe zusammen bilden ein starkes Team, welches in der Schweizer Baubranche für Know-how, Seriosität, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit steht.
Verantwortungsvoll in die Zukunft
Der kontinuierliche Erfolg der KIBAG Gruppe hat ausser mit marktgerechten Leistungen und Produkten - stark mit einer vorausschauenden, verantwortungsbewussten Wachstumspolitik zu tun, die fest
in unserem Leitbild verankert ist. Innovative Lösungen, moderne Technologien und zukunftsweisende
Unternehmensgrundsätze haben bei der KIBAG seit
jeher Tradition. So können Sie sicher sein, mit einer
starken Partnerin zusammen zu arbeiten, die auch
morgen noch für Sie da ist.
Weiterkommen durch Weiterdenken
Die KIBAG engagiert sich in unterschiedlichsten Ausprägungen auch über ihre angestammten Geschäftsbereiche hinaus, nimmt ihre soziale Verantwortung als
bedeutende Arbeitgeberin wahr und gilt zu Recht als
sicherer Anker in der Schweizer Wirtschaft.
Die Firma REMTECH Bohrtechnik GmbH wurde im
Jahr 2009 von Herrn Rene Egger-Mocivnik gegründet
und ist ein Spezialist im Bereich der Bohr- und Ankertechnik mit Sitz in Spielberg.
Durch das perfekte Zusammenspiel zwischen hauseigener Produktentwicklung und Konstruktion bzw.
einer eigenen Produktionslinie im Bereich der mechanischen Fertigung und der Gusstechnik können wir
auf individuelle Kundenwünsche und Anforderungen
perfekt eingehen.
Die Firma REMTECH Bohrtechnik GmbH arbeitet unter anderem sehr eng mit namhaften internationalen
Produzenten der Gesteinsbohrtechnik zusammen
und sieht sich daher als Systemlieferant im Bereich
des Berg- und Tunnelbau, Spezialtiefbau, Injektionstechnik, Geothermie- und Brunnenbau, sowie der
Stein-, Erden- und Hüttenindustrie an.
Ein weiterer Geschäftsbereich ist die Entwicklung und
Zertifizierung von Tunnelbaumaschinen für europäische Hersteller und eine Servicestelle für die in Österreich befindlichen Mietmaschinen.
Für diese Tätigkeitsschwerpunkte bieten wir das
folgende Leistungsspektrum an:
• Anker- und Überlagerungsbohrausrüstungen bzw.
alle Arten von Ankerbohrkronen
•Vortriebsbohrwerkzeuge
• Verrohrte Bohrsysteme als Ringbohrkronen und
Flügelbohrkronensysteme
• K Mungg Mörtelmischpumpen als österreichischer
Händler der Fa. Küchler Technik. „NEU“ ab sofort
auch Mietmaschinen im Programm !
• Imlochhämmer 3“- 28“ mit kompletten Zubehör
wie Bohrkronen, Bohrrohren und passenden Bohrsystemen
• „RC“ Reverse-Circulation Hämmer 4“ - 6“ für
Erkundungsbohrungen
• „HDD“ Horizontalbohrtechnik 3“- 8“ für gesteuertes
Bohren in mittel bis harten Gesteinsformationen
• Sonderkonstruktionen auf Kundenwunsch
Das Thema Qualität und Kundenzufriedenheit wird
im Hause REMTECH sehr groß geschrieben. Daher
besitzen wir auch seit 2010 die Qualitätszertifizierung nach EN-ISO 9001:2008 für die oben genannten Geschäftsbereiche.
KIBAG Bauleistungen AG
Seestrasse 404
8038 Zürich
T +41 44 487 41 41
[email protected]
www.kibag.ch
20
vöbu.at
21
vöbu.at
Neues aus der Branche
STÜWA - Konrad Stükerjürgen GmbH /
Rausch & Rausch Ges.m.b.H.
Über uns
Projektbeispiele
Wir sind ein dynamisches mittelständisches Familienunternehmen unter aktiver Leitung und Mitarbeit
der Gesellschafter - und das erfolgreich bereits in der
vierten Generation.
Kärnten
Unsere 130 jährige Erfahrung macht uns zu einem
kompetenten und erfahrenen Lieferanten von Brunnenausbaumaterialien und Geothermie Produkten jeder Art. Projekte begleiten wir weltweit von der Idee
bis zum fließenden Wasser. Praxisorientiert und mit
dem gesammelten Erfahrungsschatz finden wir optimale Gesamtlösungen für den sicheren Ausbau eines
Brunnen, sowie dessen Langlebigkeit und Effektivität
ohne dabei das Preis-/Leistungsverhältnis aus den Augen zu verlieren.
• PVC Filter und Aufsatzrohre
• Stahlfilter und Aufsatzrohre
• PEHD Filter und Aufsatzrohre und „Aqua 23“
•Steigleitungen
• Erdwärme Produkte
• Edelstahl Unterwasserpumpen
• Bohrspülungsmittel und Verpressmaterialien
22
vöbu.at
Spezialtiefbau am Vormittag 2015
2.10.Tiefenverdichtung VÖBU, 1010 Wien, Wolfengasse 4
Kurse 2015
6.10. Workshop - „Berechnung von Erdwärmesonden“ n.n. PE-Schweißkurs Gas & Wasser VÖBU, 1010 Wien, Wolfengasse 4
Dauer: 5 Tage, Steiermark, Infos unter 0664 451 72 72
Tagesseminare 2015
29.10. 4. OÖ Geotechniktag * 12.11. Spezialtiefbau im 3-Ländereck D-A-CH 23.11. Eurocode 7 - Entwurf * Schadensfälle in der Geotechnik
Brunnenbaustelle Kärnten 2015: Tiefe 52 m, Bohrdurchmesser DN
1500/1200, Ausbau DN 600, Material 1.4301, 7 m Wickeldrahtfilter
Pinzgau
Berechnung und Bemessung
BauAkademie OÖ Steyeregg
BauAkademie Vorarlberg/Hohenems
Austrian Standards Institute, 1020 Wien
in der Geotechnik Pfahl- und Tiefgründungen
gemäß der neuen ÖNORM B 1997-1-3
*) in Kooperation
Brunnenbaustelle im Pinzgau 2011: Tiefe 17 m, Bohrdurchmesser DN
1500, Ausbau DN 1000, Material 1.4301, 8,5 m Schlitzbrückenfilter
Tirol
Sonderlösungen
Durch die eigene Produktion vor Ort in Rietberg
(Made in Germany) können wir schnell und problemlos auf Anforderungen und kundenspezifische
Lösungen reagieren.
Wesentliche Einsatzgebiete unserer Produkte sind u.a.
Trinkwasserversorgung, Abwasserbehandlung, Geothermie, Sickerwassersammlung, Lebensmittel- und
Getränkeindustrie, Bergbau, Öl und Gas, Bodensanierung, Grundwassersanierung, etc. Unsere Produkte
können sowohl vertikal als auch horizontal für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden.
Anmeldung und Infos: [email protected], +43 1 713 27 72, vöbu.at
vom Praktiker für Planer, Bauherren und alle Interessierten
Das Thema Erneuerbare Energien und Umweltschutz
ist weltweit ein wichtiges Thema. Unsere Umwelt liegt
auch uns sehr am Herzen und ist daher Teil unserer
Philosophie. Wir versuchen daher mit gutem Beispiel
voranzugehen und haben einige Projekte u.a. 4 Geothermie Anlagen zur Heizung und Kühlung des Unternehmens, auf unserem Betriebsgelände verwirklicht
um unsere Umwelt zu schützen.
Unsere Produkte in der Übersicht
Seminare Herbst 2015
Seminare 2015
Wir stellen unsere Mitglieder vor
.forum
Brunnenbaustelle Tirol 2014: 2 Brunnen - Tiefe 45m , Bohrdurchmesser
DN 1200, Ausbau DN 800, Material 1.4301, 60m Schlitzbrückenfilter
Christian Friess
Rausch & Rausch Ges.m.b.H.
Haid 53, 4870 Vöcklamarkt
[email protected]
www.stuewa.de
Nachruf Josef Schütz
Wie kaum ein anderer war Josef Schütz der Bohrtechnik
in Österreich verbunden.
Geboren am 02. Juni 1938
Verstorben am 19. Februar 2015
im 77. Lebensjahr
Bei der Firma Latzel & Kutscha hat er seinen beruflichen Werdegang
in den 60er Jahren am Bohrgerät begonnen. Mit diesen Erfahrungen wechselte er zur Firma Panzer, bei der er für die Betreuung der
Bohrfirmen, der Gerätetechnik sowie für das Bohrzubehör zuständig
war. In den 80er Jahren zog es ihn wieder auf die ausführende Seite
zur Firma Insond, bei der er dann bis zu seiner Pensionierung für die
damals sehr erfolgreich agierende Bohrsparte verantwortlich war.
Die Bohr- und Erkundungsarbeiten im Raum Semmering - sowohl für die Straße als auch für die Bahn - wurden von Josef
Schütz über sein beinahe gesamtes Berufsleben betreut. Somit
schließt sich der Kreis zu dem in der jetzigen Zeit anlaufenden
Projekt Semmering Basistunnel.
Seine wirkliche Begeisterung galt der Betreuung der Baustellen und
dem dort tätigen Fachpersonal, vor allem in schwierigen Situationen war Josef immer zur Stelle. Ein besonderes Anliegen war ihm
daher auch die fachlich fundierte Ausbildung der Bohrmeister. Im
Rahmen der Bohrmeisterausbildung der VÖBU war Josef Schütz
mit seinen jahrzehntelangen Erfahrungen ein gesuchter Vortragender für viele Jahrgänge, vielen heute noch erfolgreich tätigen
Bohrmeistern hat er in diesen Berufsstand hineingeholfen.
In diesem Sinne danken Dir lieber Josef mit einem Glück Auf,
Deine Kolleginnen und Kollegen von der VÖBU
23
vöbu.at
Österreichische Post AG
Info-Mail Entgelt bezahlt.
.forum
ANKER
NÄGEL
PFÄHLE
BEWEHRUNGSTECHNIK
SCHALUNGSANKER
SPANNVERFAHREN
GERÄTETECHNIK
Kontakt:
ANP-Systems GmbH
Christophorusstraße 12
5061 Elsbethen / Austria
Tel. +43 (0) 662 253253-0
[email protected]
www.anp-systems.at
vöbu.at