Maßarbeit bis ins Detail

Das ist Handwerk!
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Kreishandwerkerschaft Münster
Sie brennen
für Schuhe
Seine Arbeit
wird mit Füßen getreten –
und trotzdem macht sie
Jean-Claude
Hoffmann
Spaß. Der 34-Jährige ist bei
seinem Ausbilder Michael
Spiller eingestiegen. Ihre
Herzen brennen für Schuhe,
wie sie sagen. Sie teilen aber
auch die Leidenschaft für
Kunst und Kreativität. Das
wird sich bei der „Tour des
Ateliers“ zeigen, wenn sie
ihre Werkstatt mit der alten
Theke öffnen.
Maßarbeit bis ins Detail
Schneidermeisterinnen in Münster öffnen ihre Werkstätten
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2% Klare und klassische Formen
Goldschmiede beteiligen sich an der „Tour des Ateliers“
„Lieblinge fürs
Leben“ fertigt Maria Haverkamp. Und diese Lieblinge
entfalten ihre Individualität,
unterstreichen die Persönlichkeit des jeweiligen Trägers. Es sind klare und klassische Formen, die die Goldschmiedemeisterin mit großer Vorliebe anfertigt. Gradlinig und modern ist ihr
Schmuck. Maria Haverkamp
arbeitet gerne mit Farbsteinen und gibt darüber hinaus
aber auch altem Schmuck
eine neue Chance.
Die Handwerksmeisterin
betreibt
neben
ihrem
Stammgeschäft in Emsdetten auch eine Werkstatt an
der Hörsterstraße in Münster. Und genau in dieser
Werkstatt lässt sich die
Handwerksmeisterin
nun
bei der „Tour des Ateliers“
wie viele ihrer Berufskolleginnen am 19. September
über die Schulter schauen.
Nach 29 Jahren, sagt die
Goldschmiedin, sei die Zeit
für eine Eröffnung in Müns-
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ter passend gewesen. „Münster ist eine tolle Stadt“,
schwärmt die 56-Jährige, die
sich inmitten von vielen individuellen Betrieben niedergelassen hat.
Die Handwerksmeisterin
zog jetzt mit Sabine Deckenbrock, Obermeisterin des
Modeschaffenden
Handwerks, die Fäden für die Organisation der vierten Tour
durch die Ateliers.
Gelernt hat die Goldschmiedemeisterin aus Emsdetten ihr Handwerk in vielen Facetten in einer münsterischen Werkstatt. Mit 27
Jahren machte sie sich
selbstständig. Jetzt wurde
die Goldschmiedemeisterin
zudem von der Handwerkskammer Münster als Sachverständige im Goldschmiedehandwerk vereidigt.
Maria Haverkamp hat sich
im Laufe der Zeit eine große
Stammkundschaft erarbeitet, die sogar in Amerika, in
der Schweiz und in England
sitzt. Sie kreiert und realisiert für ihre Kunden Unikate. Wie im Jahr 2007, als
Maria Haverkamp die offiziellen Pins für die Staatschefs und Außenminister für
den G8-Gipfel in Heiligendamm fertigte.
Es ist spannend, wenn Handwerksbetriebe ihre Werkstatt öffnen.
Das kommt nicht täglich vor.
Zum vierten Mal bietet die
„Tour des Ateliers“ in Münster die Chance, den Kreativen über die Schulter zu
schauen. Es ist unglaublich,
wo sie in Münster überall
ihren Ideen freien Lauf lassen.
Maria Gehlmann beispielsweise hat sich in Sudmühle in einer Garage eingerichtet. Zehn Jahre pausierte die Mutter dreier Kinder, dann ließ sich die Leidenschaft für das Modeschaffende Handwerk nicht
mehr bremsen, sagt die 40Jährige. Allein das Garagenambiente in Verbindung mit
Spitzenträumen hat Stil.
Maria Gehlmann würde am
liebsten die Menschen, die
zu ihr kommen, gleich ganz
einkleiden. Heute, sagt die
Schneidermeisterin, könne
sie aufgrund der räumlichen
Nähe wunderbar Familie
und Beruf vereinbaren. Zur
Not legt sie eine Nachtschicht ein, um ihre schnörkellose Mode in unterschiedlichen Materialien fertigzustellen. Stil und Farbe müs-
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2!% sen zur Kundin passen, darauf legt Maria Gehlmann
großen Wert. „Die Kundin
muss sich treu bleiben und
darin wohlfühlen.“
Heike Westerwelle und Sabine Deckenbrock wagten
schon vor vielen Jahren den
Sprung in die Selbstständigkeit. Insgesamt 15 Jahre
arbeiteten sie gemeinsam
unter dem Dach der Kleidermacher. Jetzt gehen beide
Meisterinnen eigene Wege.
Heike Westerwelle ist mit
ihrem Maß-Atelier ins Kuhviertel gezogen, wo sie vor
zehn Jahren mit ihrem
Mann ein „Gadem“ erworben hat. Das Ehepaar hat das
Kleinhaus restauriert. Das
neue Atelier von Heike Westerwelle ist – wie ihr Haus –
ein Unikat: klein und fein.
Die Schneidermeisterin kleidet Frauen von Kopf bis Fuß
ein und betont dabei die klare Aussage der Mode. „Wenn
ein Teil in sich stimmt und
zur Person passt, dann
braucht es nicht viel mehr.“
Die Handwerksmeisterin ist
aber nicht nur im eigenen
Atelier mit Mode beschäftigt,
sie arbeitet auch als Vorsitzende des Prüfungsaus-
schusses des Modeschaffenden Handwerks.
Über Nachwuchs beklagen
sich die Maß-Ateliers nicht.
Auch bei der Obermeisterin
des Modeschaffenden Handwerks, Sabine Deckenbrock,
gehen viele Bewerbungen
ein. Die Schneidermeisterin
hat sich in ihren eigenen
vier Wänden ein Ambiente
geschaffen, das dem Namen
„Kleidersalon“ alle Ehre
macht. Historische Kostüme
sind Vorbilder für Accessoires in dem Salon, der am
„Tag des Ateliers“ fünf weitere Kreative aufnehmen wird.
Innung
Modeschaffendes
Handwerk
Ossenkampstiege 111
48163 Münster
Sabine Deckenbrock
Hörsterstr. 32 · 48143 Münster · T 0251 42759 · www.kleidersalon.de
Telefon:
02 51/ 5 20 08 -57
E-Mail
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