Gemeinde Brief EVANGELISCH FREIKIRCHLICHE GEMEINDE HEILIGENSTADT November 2015 Liebe Leserin, lieber Leser, wo kämen wir hin, wenn wir jedem, der uns etwas weismachen möchte, leichtgläubig und unkritisch alles abnehmen würden. So Manches in dieser Welt muss durchaus infrage gestellt werden. Ein gutes Maß an gesundem Zweifel ist immer wieder angebracht. Es gilt sogar als ein wissenschaftliches Prinzip, dass alles hinterfragt werden muss. Der Zweifel ist die Wiege und der Motor der Wissenschaft. Und doch können sich in unserem Leben Zweifel melden, die uns zu schaffen machen. Der berühmte Mathematiker, Physiker und Philosoph Blaise Pascal - er lebte im 17. Jahrhundert - schreibt in seinen „Pensées“, in seinen „Gedanken über die Religion“: „Die Natur bietet mir nichts, was nicht Anlass zu Zweifel und Unruhe wäre. Wenn ich nichts in mir sähe, das auf einen Gott hinweist, würde ich mich für eine Leugnung entscheiden. Wenn ich überall nur die Spuren des Schöpfers sähe, würde ich freudig im Glauben ruhen. Da ich aber zu viel sehe, um zu leugnen, und zu wenig, um sicher zu sein, bin ich in einem beklagenswerten Zustand.“ Ich weiß nicht, wie vielen Menschen Pascal hier schon aus der Seele geredet hat! Sie sehen zu viel Schönes in der Welt und im Leben von Menschen, als dass sie Gott, den Schöpfer, leugnen könnten. Und sie sehen zu wenig, um ganz sicher zu sein, dass da tatsächlich ein Gott ist, der für sie da ist, der es gut mit ihnen meint. Blaise Pascal, dieser kluge Kopf, galt damals in Frankreich als das Wunderkind schlechthin. Aber sein eigentliches Wunder erlebte er 8 Jahre vor seinem Tod. In der Nacht vom 23. zum 24. November 1654 erlebte er den Durchbruch zum christlichen Glauben. Es war für ihn die „Nacht des Wunders“. Später schrieb er: „Gott gibt so viel Licht, dass wer glauben will, glauben kann, und er lässt so viel im Dunkel, dass wer nicht glauben will, nicht glauben muss.“ Zu den Bedenken, die unter uns Christen unbedingt ausgeräumt werden müssen, gehören die Zweifel an der Bedeutung Jesu Christi für unser Leben. Die Einzigartigkeit des Sohnes Gottes darf nicht infrage gestellt werden! „Sie verleugnen unseren alleinigen Herrscher und Herrn Jesus Christus“ – wird im Judasbrief von den Irrlehrern gesagt. (Vers 4) Hier gilt es wirklich wachsam zu sein und einander zu helfen, denn es steht zu viel auf dem Spiel! Darum auch diese seelsorgerliche Bitte „Erbarmt euch derer, die zweifeln!“ (V. 22) Ihr Reinhold Brunkel Ein Leben von Biberach bis Biberach Ein Abschiedsinterview von Günter Wieske mit Pastor Reinhold Brunkel GW: Reinhold, Pastor der Evan- gelisch-freikirchlichen Baptistengemeinde in Heiligenstadt, du wurdest am 5. Juli 1950 in Biberach an der Riss, BadenWürttemberg, geboren. Nun wirst du in den Ruhestand entlassen, packst deine Koffer und alle deine mobilen Besitztümer und ziehst wieder in das Elternhaus nach Biberach. Wir möchten gern wissen, was du wo und wie inzwischen erlebt hast. War es von Kindheit an dein Wunsch, Pastor zu werden? RB: Nein, nach der Ausbildung zum Fernmeldehandwerker bei der Dt. Bundespost wollte ich weiter, habe erst einmal die Fachschulreife nachgeholt, um auf diesem Weg in ein Ingenieurstudium zu kommen. Gott führte es aber ganz anders. Ich war zwar seit sechs Jahren Gemeindeglied, getauft im August 1963 in der jungen Gemeinde Biberach, aber geistlich war manches nicht abgeklärt. 1969 führte der Bundesevangelist Richard Kriese in unserer Stadt eine „evangelia“-Großevangelisation durch. Ich saß am vorletzten Abend ganz hinten. Aber als die Einladung zu einer persönlichen Entscheidung für Christus kam, musste ich aufstehen und nach vorn gehen, ob ich wollte oder nicht. Ich ging und erlebte eine 2. Bekehrung. Sie bewirkte in mir u.a. eine riesige Freude am Wort Gottes. Im Verlauf der Jahre habe ich aus dieser Motivation heraus große Teile des Neuen Testaments auswendig gelernt. Mir wurde die Gewissheit geschenkt, ich solle Missionar werden, wo auch immer. I970 nahm ich bei den Fackelträgern an einer Kurzbibelschule teil. GW: Und damit war alles klar? Du wolltest in die Außenmission? RB: Ja und nein. Richtig, ich wollte in die Mission, aber erst einmal landete ich durch den Zivildienst in einer Landesklinik für Psychiatrie im Schwarzwald. Wieder eine Kurve mit einem intensiven Lernen an psychisch kranken Menschen. Erst danach wurde durch Gespräche mit Dr. Rudolf Thaut am Seminar in Hamburg und Helmut Grundmann, dem Generalsekretär der Europäischen Baptistischen Mission, die offenen Fragen beantwortet. Es ging nach Afrika, nach Kamerun, nicht, wie vorher angedacht, in ein englisch sprechendes Land, nach Sierra Leone. GW: Und wo und wann und wie hast du deine Frau kennen gelernt? Die sollte wohl auch zu dieser ungewöhnlichen Wegführung ihr Ja geben? RB: Natürlich. Aber für mich hätte es an diesem Punkt keinen Kompromiss gegeben. Ich sollte und ich wollte in die Außenmission. Eine Ehe wäre für mich nicht möglich gewesen, wenn meine Zukünftige dazu nein gesagt hätte. Hat sie aber nicht. Ich sah Marlies, eine echte Hamburgerin, zum ersten Mal als Gasthörerin bei Vorlesungen im Theologischen Seminar in Hamburg. Sie hatte Mathematik und Sport für das Lehramt, dann Schwerhörigen- und Gehörlosenpädagogik studiert, und war junge Lehrerin, als wir uns zuerst begegneten. Bei dieser Begegnung hat es bei mir noch nicht gefunkt. Dazu kam es erst 2 Jahre später, und da hat Marlies meine Berufung verstanden. Wir haben 1978 nach Beendigung meiner theologischen Lernjahre, 3 Jahre auf der Bibelschule Brake und 4 Jahre auf dem theologischen Seminar unseres Gemeindebundes in Hamburg, alsbald geheiratet. Ordiniert wurde ich von einem meiner Lehrer am Seminar, dem Alttestamentler Dr. Winfried Eisenblätter in der Gemeinde Hamburg Wandsbek. Marlies kam aus einer FEG Gemeinde. Sie ließ sich auf das Bekenntnis ihres Glaubens 1977 durch Pastor Edwin Peter Brandt in der EFG Hamburg-Wandsbek taufen. Es gab keinerlei Konfesssionsprobleme. Reinhold und Marlies Brunkel 2006 GW: Die Grundlagen waren ge- legt; aber so einfach ist eine Reise und berufliche Umstellung von Deutschland nach Afrika nicht. Kamerun – das bedeutete zuerst einmal Sprachen lernen, oder? RB: Unbedingt. Und ich hatte von Französisch keine Ahnung. Da Dr. Thaut wünschte, dass ich nicht nur in der Pastorenschule leitend mitarbeiten sollte, sondern auch eine leitende administrative Stellung - nach dem Schweizer Ehepaar Stäubli – übernehmen sollte, musste ich die mir fremde Sprache gründlich pauken. Das habe ich praktiziert, eineinhalb Jahre lang in einer sehr guten Sprachschule. Marlies hat zum Teil mitgemacht, aber sie musste sich bald anders orientieren, denn in Paris wurde Hanna, unser erstes Kind, geboren. GW: Erzähl uns von Deiner Ar- beit in der Großstadt Maroua in Nordkamerun, die heute über 200.000 Einwohner zählt, leider zur Zeit durch die Boko Haram Extremisten bedroht ist. RB: Neben den administrativen Aufgaben und der Koordinierung der sozialen Werke der EBM in Nordkamerun standen oben in der Aufgabenliste die Lehrtätigkeit an einer Evangelistenschule und die Aufgaben als 3. Pastor der großen Baptistengemeinde in Maroua. Sie hatte damals um die tausend Mitglieder. In der Gemeinde hatte ich den Gottesdienst in französischer Sprache zu leiten, den zweiten Gottes- dienst übernahmen einheimische Pastoren. Viele Evangelisten arbeiteten in der Umgebung. Die Gemeinden erlebten in den 80er Jahren ein rasantes Wachstum. Dringend nötig blieb die Weiterführung, auch wenn wir niemanden tauften, der die Bibel nicht lesen konnte. Also richteten wir Alphabetisierungskurse ein. Bei der letzten Taufe, die ich in Maroua miterlebte, wurden etwa 35 Gläubige getauft. Leider ist diese gesegnete Wachstumszeit jedenfalls im Augenblick Vergangenheit. Die EBM braucht nach wie vor treue Beter und großzügige Sponsoren. In Kamerun bekamen wir noch den Peter 1980, und dann meldete sich das 3. Kind an, Christine. Marlies ist zur Entbindung nach Deutschland, nach Biberach, gereist und war die zehn Jahre in Afrika daheim als Mutter und Ehefrau. Sie hat als examinierte Lehrerin die Kinder in den Grundschulkenntnissen selbst unterrichtet. Daneben leitete sie in Maroua den Gästebereich auf unserem großen Campus. Denn wenn Mitarbeiter und Missionare (m/w) aus ihren Einsatzorten nach Maroua kamen, haben sie immer ein paar Tage auf dem Campus gewohnt, zum Beispiel um einzukaufen. GW: Zehn Jahre Afrika, und wa- rum und wie wieder zurück nach Deutschland? RB: Es lief, wie es bei einem Be- GW: Zehn Dienstjahre sind für rufswechsel wohl immer läuft: Einige wenige Personen übernehmen die Führung, und wir müssen dann im Herzen davon überzeugt sein, dass dahinter Gottes Geist als Lenkender steht. Wir hatten von uns aus nicht an Bayern gedacht, auch nicht an Franken. Die Anfrage lautete zunächst: Komm in die Missionszentrale nach Elstal bei Berlin und übernimm das AfrikaReferat. Doch diese Anfangsüberlegung musste einer neuen Strategie weichen. Man suchte einen jüngeren. In dieser Situation erhielt ich einen Anruf von Konrad Moll, der – durch Gerd Rudzio ermutigt – fragte, ob ich offen wäre für einen Ruf in das Gesamtwerk des nordbayerischen freikirchlichen Familienzentrums und zugleich in die Gemeinde in Heiligenstadt. Daraus erwuchs nach 2 Besuchen und manchen Fragen ein Ja, ein ernst gemeintes Ja. einen ev. freikirchlichen Pastor eine gute Spanne, viele wechseln die Gemeinde eher. Für Euch blieb das Rheinland – in der Nähe von vielen Großstädten nicht die letzte Station, noch lockte eine Menge Zukunft. Wie seid ihr ausgerechnet nach Heiligenstadt in der Fränkischen Schweiz gekommen? Kreuz und Friedensbogen über der Christuskirche RB: Ja, die Frage ist berechtigt. Das entscheidende Motiv war die Zukunft unserer drei Kinder. Für sie gab es in der geografischen Nähe keine Möglichkeit schulischer Weiterbildung. Wir selbst wussten nicht, was uns in Deutschland erwarten würde. Zwei Personen haben uns damals gesteuert und gesagt: „Du gehst in eine Gemeinde!“ Das waren Herbert Sczepan, der damals für die Neulandarbeit in der Heimatmission verantwortlich war und Gerd Rudzio als Generalsekretär des BEFG. Sie nannten eine neue Gemeinde im Rheinland, Leichlingen Kuhle mit 69 Mitgliedern, und wir gingen. Es war eine sehr offene Gemeinschaft mit vielen Kindern, und hier blieben wir wieder einmal 10 Jahre. GW: Ich fasse deine bisherigen geografischen Stationen mal zusammen: Biberach, Brake, Hamburg, Paris, Kamerun, Rheinland, und nun Heiligenstadt, nebenbei Bibelkurse in Kursk in dem neuen Russland. Immer wieder ganz und gar neue Situationen. Wie hast du das verkraftet? Marlies hat einmal gesagt, sie bewundere dich, weil du überall ruhig geblieben bist. Stimmt das? RB: Wenn es stimmt, dass ich unter Belastungen ausgeglichen sein konnte, dann war das weniger antrainiert als eine mitgegebene Gabe des Schöpfers. Dieses Ruhigbleiben hat natürlich 2 Seiten, aber sehr oft war es hilfreich, ganz besonders dann, wenn die anderen aufgeregt und gestresst reagierten. GW: Zu deinem Stil gehörte, dass du deine Andachten, Trauerfeiern, Moderationen z.B. bei Festen hier und in der Pastorenbruderschaft, vor allem jedoch deine Predigten schriftlich festgehalten hast. Ist das richtig gesehen? Das gehörte zu deinem notwendigen disziplinierten Umgang mit begrenzter Zeit. derungen im FZ und in der Gemeinde neu anpassen; denn nach 10 Jahren Afrika und nach der Mitarbeit in einer jungen Gemeinde war das Umfeld hier völlig anders. In summa - ich habe mein Leben, meinen Dienst und die Gemeinschaft hier in der wunderschönen Fränkischen Schweiz sehr positiv erlebt und bin meinem Herrn dankbar für 15 Jahre in Heiligenstadt. Nur weniges noch: Einzigartig empfinde ich in den Gottesdiensten die Treue unseres gemischten Chors, dann die bereitwillige Einsatzbereitschaft so vieler persönlicher Gaben. Ich würde gern eine große Zahl von Personen und ihren Beiträgen zu einer lebendigen und tragfähigen koinonia aufzählen. Als Rahmen auch, dass die 3 vertretenen Kirchen und ihre Geistlichen so gut mit einander ausgekommen sind; erfreulich ebenso die offene Zusammenarbeit mit der bürgerlichen Marktgemeinde. Danke für alles, für alle, für Jesu Führungen und Gottes Geduld RB: Das ist richtig. Und für mich persönlich war dies wirklich ein notwendiges Gerüst. Ich musste es hier in Heiligenstadt allerdings aufgrund der doppelten Anfor- Segenszuspruch am Erntedankfest Rückblicke zur Kirchweih am Berg Samstagabend: Freude – der Kraftstoff für echtes Leben Sonntag: Eine 15jährige Ära geht zu Ende. Im Rahmen unserer alljährlichen Kirchweih am Berg freuten wir uns am Samstagabend auf ein Konzert mit den Musikern Eileen und Matthias Münzner. Die EFG Heiligenstadt und das Diakoniewerk Tabea verabschiedeten am 25.Oktober 2015 ihren Pastor Reinhold Brunkel und dessen Ehefrau Marlies in den wohlverdienten Ruhestand. Gleichzeitig mit der 12. „Kirchweih am Berg“ der Christuskirche gestaltete die Gemeinde einen Festgottesdienst, und die Veranstaltung am Nachmittag endete mit einem zwanglosen Kaffeetrinken. Foto: Gisela Brandes Was wir erlebten, war ein Gottesdienst mit einer klaren Verkündigung von Gottes Wort gepaart mit guter Musik und tiefgreifenden Texten. Pastor Friedbert Neese aus Elstal, Die Christuskirche war erfüllt vom Lobpreis zu Gottes Ehre. Kristin Zapf als Leiter des Dienstbereiches „Ordinierte Mitarbeiter“ im BEFG, hielt die Predigt über die Jahreslosung Rö. 15,7: Nehmet einander an, wie Christus euch angenommen hat. Eine eindrückliche Karikatur, in der einzelne Kakteen in Kirchenbänken platziert waren, machte deutlich, dass Stacheln keine Nähe zulassen. Um „Annahme“ in der Christusnachfolge zu leben, muss ich begreifen, dass ich nicht das „Maß aller Dinge“ bin. So kann Annahme im Gemeindeleben und im Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern gelingen. Die „Entpflichtung von Pastor Reinhold Brunkel aus dem aktiven Dienst des BEFG“ schloss sich an. Er hat das Treuegelöbnis, das er bei seiner Ordination am 16. Juni 1978 dem BEFG gegenüber ablegte, erfüllt. Zur Würdigung der Person „Reinhold Brunkel“ gehört auch seine Charakterisierung als „Brückenbauer“, seine Ruhe und Gelassenheit, gepaart mit stillem Humor. Aber vor allem sein enormes Bibelwissen, das sich in seinem Leben konsequent vom „Wissen“ in der „Tat“ widerspiegelte. In vier Segensgebeten wurde Gott für das Ehepaar Brunkel gedankt, und sie seiner Fürsorge für die Zukunft anbefohlen. Es schlossen sich, bezugnehmend auf die gemeinsame Arbeit, sehr persönlich gehaltene Grußworte an das Ehepaar Brun- Pastor Neese skizzierte Stationen aus dem Leben von Reinhold Brunkel: -Berufsausbildung als Fernmeldehandwerker -Persönliche Berufung in die Mission -Ruf als Missionar der EBM nach Kamerun/Maroua 1980-89 -Gemeindepastor der EFG Leichlingen-Kuhle 1989-2000 -Ab Juli 2000 Pastor der EFG Heiligenstadt und Heimseelsoger des Familienzentrums (jetzt Tabea Leinleitertal.) kel von Landrat Kalb, 1. Bürgermeister Krämer und TABEA Hauptgeschäftsführer Frost an. Alle drückten darin ihre Wertschätzung u.a. für das „vorbildliche Pfarrerehepaar“ (Bgm. Krämer) aus. Sie haben besonders Beispielhaftes in der Insolvenz- phase des Familienzentrums und in der Asylantenbetreuung auf dem TABEA Gelände geleistet. Für Letzteres erhielt Reinhold Brunkel eine staatliche Anerkennung. In den 15 Jahren illustrierte die Gemeinde das Erleben ihres Pastorenehepaares anhand einer Bildprojektion der Bernina-Bahn. -Bahnhof: Verbindungen werden hergestellt. -Gleise: Geben die Richtung an. -Energie: Kommt durch die Leitung von oben. -Höhenunterschied: Wird durch Brücken überwunden. Für seine bibelgebundene, christuszentrierte seelsorgerliche Arbeit bedankte sich die Gemeinde beim Ehepaar mit einer Dankesurkunde und einer bereits für 2016 gebuchten Bahnfahrt mit dem Bernina-Express von Chur nach Tirano. Reinhold Brunkel betonte in seiner Bedankung, dass es sein Hauptanliegen im Dienst war, die Bibel ins Gespräch zu bringen. Eine lebendige Ökumene in Heiligenstadt lag ihm am Herzen. Leider blieb so manches andere auf der Strecke, z.B. „Junge Gemeinde“. Der Festgottesdienst schloss mit dem Bekenntnislied: Der Herr ist gut in dessen Dienst wir stehn… Am Nachmittag fand der zweite Teil der Feier mit weiteren Grußworten statt. Dabei erfuhr man, dass Pastor M. Barthel, der vom Landesverband grüßte, Nachfolger von R. Brunkel in Kamerun war. Dekan Werner von der Evang. Kirche mit Sitz des Dekanats in Muggendorf. In diesem Ort war die erste evangelische Pfarrei in der Fränkischen Schweiz. Pfarrer Kaiser von der katholischen Pfarrei Burggrub hat den ökumenischen Teamworker in Reinhold Brunkel schätzen gelernt. Sr. Anneliese Altoberin vom Diakoniewerk TABEA Hamburg, die R. Brunkel in der Insolvenzphase des FZ und Übernahme durch TABEA intensiv kennen gelernt hat, machte seine Person an Ps. 1,1-3 fest.: …der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen… Sie überreicht von TABEA eine Einladung nach Hamburg. J. Noß von der EFG Kuhle zeigte die Gemeindearbeit von R. Brunkel mit einer Karikatur „Bruder B. lässt nicht locker“. genstadt und dem Gesangverein Burggrub. Alle überreichten dem scheidenden Pastorenehepaar launige Geschenke mit Dank für Gewesenes und guten Wünschen für den Ruhestand. Schriftliche Grüße übermittelten die EFG Hof und der langjährige betreuende Arzt der Einrichtung Dr. Landendörfer. Beide Veranstaltungen wurden umrahmt durch Lieder des gemischten Chores und zwei Solis der Ukrainerin Ludmila. Weitere Grußworte folgten von der EFG Forchheim, EFG Erlangen, dem Missionsverein HeiliMit einem gemütlichen Kaffeetrinken an liebevoll dekorierten Tischen klang die Feier aus. Gert Wagner Foto: Günter Hund Terminkalender So. 01.11. 9:00 9:30 Mo. 02.11. Di. 03.11. 19:30 15:00 Mi. 04.11. Do. 05.11. Fr. 06.11. Sa. 07.11. Gebet am Sonntag Abendmahlsgottesdienst Leitung: Reinhold Brunkel Predigt: Reinhold Brunkel Gemischter Chor Leben nach dem Tod, Ewigkeit, ewiges Leben? Themennachmittag mit H.-W. Haberscheidt 19:00 9:00 19:30 15:30 Gemeindeleitungssitzung 19.00 Gebet am Mittwoch Bibelgespräch Bibelstunde So. 08.11. 9:00 9:30 Mo. 09.11. Di. 10.11. Mi. 11.11. 19:30 Bei Gott ist nichts unmöglich! -Berichte aus der Arbeit der EBM-International Gebet am Sonntag Missionsgottesdienst Leitung: Reinhold Brunkel Predigt: Carlos Waldow Gemischter Chor 9:00 19:30 15:30 Gebet am Mittwoch Bibelgespräch Bibelstunde 9:00 9:30 Gebet am Sonntag Gottesdienst zum Volkstrauertag Leitung: Kristin Zapf Predigt: R.Brunkel Gemütliches Beisammensein Abschied von Pastor Reinhold Brunkel Gemischter Chor Do. Fr. Sa. So. 12.11. 13.11. 14.11. 15.11. 14.30 Mo. 16.11. 19:30 Di. 17.11. Mi. 18.11. Do. Fr. Sa. So. 19.11. 20.11. 21.11. 22.11. 9:00 19:30 15:30 Gebet am Mittwoch Bibelgespräch Bibelstunde 9:00 Gebet am Sonntag Gottesdienst Leitung: Erwin Jescheniak Predigt: Erwin Jescheniak Mo. 23.11. Di. 24.11. Mi. 25.11. Do. Fr. Sa. So. 26.11. 27.11. 28.11. 29.11. Mo. 30.11. 19:30 Gemischter Chor 9:00 19:30 15:30 Gebet am Mittwoch Bibelgespräch Bibelstunde 9:00 9:30 Gebet am Sonntag Gottesdienst Leitung: H.-J. Leddin Predigt: H.W. Haberscheidt Gemischter Chor 19.30 Büchertisch: Sonderangebot zum JAHR DES DANKENS Der Büchertisch bietet den tausendfältig beliebten dankzettel an: Als Zusatzgeschenk zu Weihnachten, zum Neuen Jahr, zu Festen, als Firmengeschenk. Statt 3.60 jetzt für einen Euro, so lange der Vorrat reicht. Dieses Heft von 72 Seiten enthält eine effektive Danktherapie. Sie hilft - nur: man muss die Therapie einüben Regelmäßige Termine Montag 1. Dienstag Mittwoch Mittwoch Donnerstag Sonntag Sonntag 19.30 Uhr 15.00 Uhr 9.00 Uhr 19.30 Uhr 15.30 Uhr 9.00 Uhr 9.30 Uhr Gemischter Chor Themennachmittag Gebet am Mittwoch Bibelgespräch Bibelstunde Gebet am Sonntag Gottesdienst Hauskreise bei Scheffler, Familienzentrum 9, jeden Samstag, 16.00 Uhr Kontaktadresse: Johannes Scheffler, Familienzentrum 9, 808-156 bei Sauer, Familienzentrum 6a, dienstags, alle 14 Tage, 16.00 Uhr Kontaktadresse: Rosemarie Sauer, Familienzentrum 6a, 808-398 Impressum EVANGELISCH-FREIKIRCHLICHE GEMEINDE Adresse: Familienzentrum 6, 91332 Heiligenstadt i.OFr. Internet: www.efg-heiligenstadt.de Gemeindeleiter: Rolf Voß Telefon: 09198/808-382 Pastor: Reinhold Brunkel, Telefon: 09198/99 88 38 Pastorat Telefon: 09198/808-190 Kassierer: Hans-Joachim Burghard, Tel. 09207-9887882 Gemeindekonten: Girokonto Raiffeisenbank Heiligenstadt e.G. IBAN: DE38 7706 9051 0000 0180 40 BIC: GENODEF1HIS Girokonto Sparkasse Bamberg IBAN: DE89 7705 0000 0810 3711 95 BIC: BYLADEM1SKB Redaktion: Girokonto Spar- und Kreditbank Bad Homburg IBAN: DE04 5009 2100 0000 2950 00 BIC: GENODE51BH2 D. BräunIing, R. Brunkel, Dr. G. Wieske Redaktionsschluss um den 20. eines Monats
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