November - EFG Heiligenstadt

Gemeinde
Brief
EVANGELISCH FREIKIRCHLICHE GEMEINDE HEILIGENSTADT
November 2015
Liebe Leserin, lieber Leser,
wo kämen wir hin, wenn wir jedem, der uns etwas weismachen
möchte, leichtgläubig und unkritisch alles abnehmen würden. So
Manches in dieser Welt muss
durchaus infrage gestellt werden.
Ein gutes Maß an gesundem Zweifel ist immer wieder angebracht. Es
gilt sogar als ein wissenschaftliches
Prinzip, dass alles hinterfragt werden muss. Der Zweifel ist die Wiege und der Motor der Wissenschaft.
Und doch können sich in unserem
Leben Zweifel melden, die uns zu
schaffen machen. Der berühmte
Mathematiker, Physiker und Philosoph Blaise Pascal - er lebte im 17.
Jahrhundert - schreibt in seinen
„Pensées“, in seinen „Gedanken
über die Religion“: „Die Natur bietet mir nichts, was nicht Anlass zu
Zweifel und Unruhe wäre. Wenn
ich nichts in mir sähe, das auf einen
Gott hinweist, würde ich mich für
eine
Leugnung
entscheiden.
Wenn ich überall nur die Spuren
des Schöpfers sähe, würde ich
freudig im Glauben ruhen. Da ich
aber zu viel sehe, um zu leugnen,
und zu wenig, um sicher zu sein,
bin ich in einem beklagenswerten
Zustand.“ Ich weiß nicht, wie vielen Menschen Pascal hier schon aus
der Seele geredet hat! Sie sehen zu
viel Schönes in der Welt und im
Leben von Menschen, als dass sie
Gott, den Schöpfer, leugnen könnten. Und sie sehen zu wenig, um
ganz sicher zu sein, dass da tatsächlich ein Gott ist, der für sie da ist,
der es gut mit ihnen meint.
Blaise Pascal, dieser kluge Kopf, galt
damals in Frankreich als das Wunderkind schlechthin. Aber sein eigentliches Wunder erlebte er 8 Jahre vor seinem Tod. In der Nacht
vom 23. zum 24. November 1654
erlebte er den Durchbruch zum
christlichen Glauben. Es war für ihn
die „Nacht des Wunders“. Später
schrieb er: „Gott gibt so viel Licht,
dass wer glauben will, glauben
kann, und er lässt so viel im Dunkel, dass wer nicht glauben will,
nicht glauben muss.“
Zu den Bedenken, die unter uns
Christen unbedingt ausgeräumt
werden müssen, gehören die Zweifel an der Bedeutung Jesu Christi
für unser Leben. Die Einzigartigkeit
des Sohnes Gottes darf nicht infrage
gestellt werden! „Sie verleugnen
unseren alleinigen Herrscher und
Herrn Jesus Christus“ – wird im Judasbrief von den Irrlehrern gesagt.
(Vers 4) Hier gilt es wirklich wachsam zu sein und einander zu helfen, denn es steht zu viel auf dem
Spiel! Darum auch diese seelsorgerliche Bitte „Erbarmt euch derer, die
zweifeln!“ (V. 22)
Ihr Reinhold Brunkel
Ein Leben von Biberach
bis Biberach
Ein Abschiedsinterview von Günter
Wieske mit Pastor Reinhold Brunkel
GW: Reinhold, Pastor der Evan-
gelisch-freikirchlichen Baptistengemeinde in Heiligenstadt, du
wurdest am 5. Juli 1950 in Biberach an der Riss, BadenWürttemberg, geboren. Nun
wirst du in den Ruhestand entlassen, packst deine Koffer und
alle deine mobilen Besitztümer
und ziehst wieder in das Elternhaus nach Biberach. Wir möchten gern wissen, was du wo und
wie inzwischen erlebt hast. War
es von Kindheit an dein Wunsch,
Pastor zu werden?
RB: Nein, nach der Ausbildung
zum Fernmeldehandwerker bei
der Dt. Bundespost wollte ich
weiter, habe erst einmal die
Fachschulreife nachgeholt, um
auf diesem Weg in ein Ingenieurstudium zu kommen. Gott
führte es aber ganz anders. Ich
war zwar seit sechs Jahren
Gemeindeglied, getauft im August 1963 in der jungen Gemeinde Biberach, aber geistlich
war manches nicht abgeklärt.
1969 führte der Bundesevangelist Richard Kriese in unserer
Stadt eine „evangelia“-Großevangelisation durch. Ich saß am
vorletzten Abend ganz hinten.
Aber als die Einladung zu einer
persönlichen Entscheidung für
Christus kam, musste ich aufstehen und nach vorn gehen, ob
ich wollte oder nicht. Ich ging
und erlebte eine 2. Bekehrung.
Sie bewirkte in mir u.a. eine riesige Freude am Wort Gottes.
Im Verlauf der Jahre habe ich aus
dieser Motivation heraus große
Teile des Neuen Testaments
auswendig gelernt. Mir wurde
die Gewissheit geschenkt, ich
solle Missionar werden, wo auch
immer. I970 nahm ich bei den
Fackelträgern an einer Kurzbibelschule teil.
GW: Und damit war alles klar?
Du wolltest in die Außenmission?
RB: Ja und nein. Richtig, ich
wollte in die Mission, aber erst
einmal landete ich durch den Zivildienst in einer Landesklinik
für Psychiatrie im Schwarzwald.
Wieder eine Kurve mit einem intensiven Lernen an psychisch
kranken Menschen. Erst danach
wurde durch Gespräche mit
Dr. Rudolf Thaut am Seminar in
Hamburg und Helmut Grundmann, dem Generalsekretär der
Europäischen Baptistischen Mission, die offenen Fragen beantwortet. Es ging nach Afrika,
nach Kamerun, nicht, wie vorher
angedacht, in ein englisch sprechendes Land, nach Sierra Leone.
GW: Und wo und wann und wie
hast du deine Frau kennen gelernt? Die sollte wohl auch zu
dieser ungewöhnlichen Wegführung ihr Ja geben?
RB: Natürlich. Aber für mich
hätte es an diesem Punkt keinen
Kompromiss gegeben. Ich sollte
und ich wollte in die Außenmission. Eine Ehe wäre für mich
nicht möglich gewesen, wenn
meine Zukünftige dazu nein gesagt hätte. Hat sie aber nicht. Ich
sah Marlies, eine echte Hamburgerin, zum ersten Mal als Gasthörerin bei Vorlesungen im Theologischen Seminar in Hamburg.
Sie hatte Mathematik und Sport
für das Lehramt, dann Schwerhörigen- und Gehörlosenpädagogik studiert, und war junge
Lehrerin, als wir uns zuerst begegneten. Bei dieser Begegnung
hat es bei mir noch nicht gefunkt. Dazu kam es erst 2 Jahre
später, und da hat Marlies meine
Berufung verstanden. Wir haben
1978 nach Beendigung meiner
theologischen Lernjahre, 3 Jahre
auf der Bibelschule Brake und 4
Jahre auf dem theologischen
Seminar unseres Gemeindebundes in Hamburg, alsbald geheiratet. Ordiniert wurde ich von einem meiner Lehrer am Seminar,
dem Alttestamentler Dr.
Winfried Eisenblätter in der Gemeinde Hamburg Wandsbek.
Marlies kam aus einer FEG Gemeinde. Sie ließ sich auf das Bekenntnis ihres Glaubens 1977
durch Pastor Edwin Peter Brandt
in der EFG Hamburg-Wandsbek
taufen. Es gab keinerlei Konfesssionsprobleme.
Reinhold und Marlies Brunkel 2006
GW: Die Grundlagen waren ge-
legt; aber so einfach ist eine Reise und berufliche Umstellung
von Deutschland nach Afrika
nicht. Kamerun – das bedeutete
zuerst einmal Sprachen lernen,
oder?
RB: Unbedingt. Und ich hatte
von Französisch keine Ahnung.
Da Dr. Thaut wünschte, dass ich
nicht nur in der Pastorenschule
leitend mitarbeiten sollte, sondern auch eine leitende administrative Stellung - nach dem
Schweizer Ehepaar Stäubli –
übernehmen sollte, musste ich
die mir fremde Sprache gründlich pauken. Das habe ich praktiziert, eineinhalb Jahre lang in
einer sehr guten Sprachschule.
Marlies hat zum Teil mitgemacht, aber sie musste sich bald
anders orientieren, denn in Paris
wurde Hanna, unser erstes Kind,
geboren.
GW: Erzähl uns von Deiner Ar-
beit in der Großstadt Maroua in
Nordkamerun, die heute über
200.000 Einwohner zählt, leider
zur Zeit durch die Boko Haram
Extremisten bedroht ist.
RB: Neben den administrativen
Aufgaben und der Koordinierung
der sozialen Werke der EBM in
Nordkamerun standen oben in
der Aufgabenliste die Lehrtätigkeit an einer Evangelistenschule
und die Aufgaben als 3. Pastor
der großen Baptistengemeinde in
Maroua. Sie hatte damals um die
tausend Mitglieder. In der Gemeinde hatte ich den Gottesdienst in französischer Sprache
zu leiten, den zweiten Gottes-
dienst übernahmen einheimische Pastoren. Viele Evangelisten
arbeiteten in der Umgebung. Die
Gemeinden erlebten in den 80er
Jahren ein rasantes Wachstum.
Dringend nötig blieb die Weiterführung, auch wenn wir niemanden tauften, der die Bibel
nicht lesen konnte. Also richteten wir Alphabetisierungskurse
ein. Bei der letzten Taufe, die ich
in Maroua miterlebte, wurden
etwa 35 Gläubige getauft. Leider
ist diese gesegnete Wachstumszeit jedenfalls im Augenblick
Vergangenheit. Die EBM braucht
nach wie vor treue Beter und
großzügige Sponsoren.
In Kamerun bekamen wir noch
den Peter 1980, und dann meldete sich das 3. Kind an, Christine. Marlies ist zur Entbindung
nach Deutschland, nach Biberach, gereist und war die zehn
Jahre in Afrika daheim als Mutter
und Ehefrau. Sie hat als examinierte Lehrerin die Kinder in den
Grundschulkenntnissen selbst
unterrichtet. Daneben leitete sie
in Maroua den Gästebereich auf
unserem großen Campus. Denn
wenn Mitarbeiter und Missionare
(m/w) aus ihren Einsatzorten
nach Maroua kamen, haben sie
immer ein paar Tage auf dem
Campus gewohnt, zum Beispiel
um einzukaufen.
GW: Zehn Jahre Afrika, und wa-
rum und wie wieder zurück nach
Deutschland?
RB: Es lief, wie es bei einem Be-
GW: Zehn Dienstjahre sind für
rufswechsel wohl immer läuft:
Einige wenige Personen übernehmen die Führung, und wir
müssen dann im Herzen davon
überzeugt sein, dass dahinter
Gottes Geist als Lenkender steht.
Wir hatten von uns aus nicht an
Bayern gedacht, auch nicht an
Franken. Die Anfrage lautete zunächst: Komm in die Missionszentrale nach Elstal bei Berlin
und übernimm das AfrikaReferat. Doch diese Anfangsüberlegung musste einer neuen
Strategie weichen. Man suchte
einen jüngeren. In dieser Situation erhielt ich einen Anruf von
Konrad Moll, der – durch Gerd
Rudzio ermutigt – fragte, ob ich
offen wäre für einen Ruf in das
Gesamtwerk des nordbayerischen freikirchlichen Familienzentrums und zugleich in die
Gemeinde in Heiligenstadt. Daraus erwuchs nach 2 Besuchen
und manchen Fragen ein Ja, ein
ernst gemeintes Ja.
einen ev. freikirchlichen Pastor
eine gute Spanne, viele wechseln
die Gemeinde eher. Für Euch
blieb das Rheinland – in der Nähe von vielen Großstädten nicht
die letzte Station, noch lockte
eine Menge Zukunft. Wie seid
ihr ausgerechnet nach Heiligenstadt in der Fränkischen Schweiz
gekommen?
Kreuz und Friedensbogen über der
Christuskirche
RB: Ja, die Frage ist berechtigt.
Das entscheidende Motiv war
die Zukunft unserer drei Kinder.
Für sie gab es in der geografischen Nähe keine Möglichkeit
schulischer Weiterbildung. Wir
selbst wussten nicht, was uns in
Deutschland erwarten würde.
Zwei Personen haben uns damals gesteuert und gesagt: „Du
gehst in eine Gemeinde!“ Das
waren Herbert Sczepan, der
damals für die Neulandarbeit in
der Heimatmission verantwortlich war und Gerd Rudzio als
Generalsekretär des BEFG. Sie
nannten eine neue Gemeinde im
Rheinland, Leichlingen Kuhle mit
69 Mitgliedern, und wir gingen.
Es war eine sehr offene Gemeinschaft mit vielen Kindern, und
hier blieben wir wieder einmal
10 Jahre.
GW: Ich fasse deine bisherigen
geografischen Stationen mal zusammen: Biberach, Brake, Hamburg, Paris, Kamerun, Rheinland,
und nun Heiligenstadt, nebenbei
Bibelkurse in Kursk in dem neuen Russland. Immer wieder ganz
und gar neue Situationen. Wie
hast du das verkraftet? Marlies
hat einmal gesagt, sie bewundere
dich, weil du überall ruhig geblieben bist. Stimmt das?
RB: Wenn es stimmt, dass ich
unter Belastungen ausgeglichen
sein konnte, dann war das weniger antrainiert als eine mitgegebene Gabe des Schöpfers. Dieses
Ruhigbleiben hat natürlich 2 Seiten, aber sehr oft war es hilfreich, ganz besonders dann,
wenn die anderen aufgeregt und
gestresst reagierten.
GW: Zu deinem Stil gehörte,
dass du deine Andachten, Trauerfeiern, Moderationen z.B. bei
Festen hier und in der Pastorenbruderschaft, vor allem jedoch
deine Predigten schriftlich festgehalten hast. Ist das richtig gesehen? Das gehörte zu deinem
notwendigen disziplinierten Umgang mit begrenzter Zeit.
derungen im FZ und in der Gemeinde neu anpassen; denn
nach 10 Jahren Afrika und nach
der Mitarbeit in einer jungen
Gemeinde war das Umfeld hier
völlig anders. In summa - ich habe mein Leben, meinen Dienst
und die Gemeinschaft hier in der
wunderschönen Fränkischen
Schweiz sehr positiv erlebt und
bin meinem Herrn dankbar für
15 Jahre in Heiligenstadt. Nur
weniges noch: Einzigartig empfinde ich in den Gottesdiensten
die Treue unseres gemischten
Chors, dann die bereitwillige Einsatzbereitschaft so vieler persönlicher Gaben. Ich würde gern eine große Zahl von Personen und
ihren Beiträgen zu einer lebendigen und tragfähigen koinonia
aufzählen. Als Rahmen auch,
dass die 3 vertretenen Kirchen
und ihre Geistlichen so gut mit
einander ausgekommen sind; erfreulich ebenso die offene Zusammenarbeit mit der bürgerlichen Marktgemeinde.
Danke für alles, für alle, für Jesu
Führungen und Gottes Geduld
RB: Das ist richtig. Und für mich
persönlich war dies wirklich ein
notwendiges Gerüst. Ich musste
es hier in Heiligenstadt allerdings
aufgrund der doppelten Anfor-
Segenszuspruch am Erntedankfest
Rückblicke zur Kirchweih am Berg
Samstagabend: Freude –
der Kraftstoff für echtes Leben
Sonntag: Eine 15jährige Ära geht
zu Ende.
Im Rahmen unserer alljährlichen
Kirchweih am Berg freuten wir
uns am Samstagabend auf ein
Konzert mit den Musikern Eileen
und Matthias Münzner.
Die EFG Heiligenstadt und das
Diakoniewerk Tabea verabschiedeten am 25.Oktober 2015
ihren Pastor Reinhold Brunkel
und dessen Ehefrau Marlies in
den wohlverdienten Ruhestand.
Gleichzeitig mit der 12. „Kirchweih am Berg“ der Christuskirche gestaltete die Gemeinde einen Festgottesdienst, und die
Veranstaltung am Nachmittag
endete mit einem zwanglosen
Kaffeetrinken.
Foto: Gisela Brandes
Was wir erlebten, war ein Gottesdienst mit einer klaren Verkündigung von Gottes Wort gepaart mit guter Musik und tiefgreifenden Texten.
Pastor Friedbert Neese aus Elstal,
Die Christuskirche war erfüllt
vom Lobpreis zu Gottes Ehre.
Kristin Zapf
als Leiter des Dienstbereiches
„Ordinierte Mitarbeiter“ im
BEFG, hielt die Predigt über die
Jahreslosung Rö. 15,7: Nehmet
einander an, wie Christus euch
angenommen hat.
Eine eindrückliche Karikatur, in
der einzelne Kakteen in Kirchenbänken platziert waren,
machte deutlich, dass Stacheln
keine Nähe zulassen. Um „Annahme“ in der Christusnachfolge
zu leben, muss ich begreifen,
dass ich nicht das „Maß aller
Dinge“ bin. So kann Annahme
im Gemeindeleben und im Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern gelingen.
Die „Entpflichtung von Pastor
Reinhold Brunkel aus dem aktiven Dienst des BEFG“ schloss
sich an. Er hat das Treuegelöbnis,
das er bei seiner Ordination am
16. Juni 1978 dem BEFG gegenüber ablegte, erfüllt.
Zur Würdigung der Person
„Reinhold Brunkel“ gehört auch
seine Charakterisierung als „Brückenbauer“, seine Ruhe und Gelassenheit, gepaart mit stillem
Humor. Aber vor allem sein
enormes Bibelwissen, das sich in
seinem Leben konsequent vom
„Wissen“ in der „Tat“ widerspiegelte.
In vier Segensgebeten wurde
Gott für das Ehepaar Brunkel gedankt, und sie seiner Fürsorge für
die Zukunft anbefohlen.
Es schlossen sich, bezugnehmend auf die gemeinsame Arbeit, sehr persönlich gehaltene
Grußworte an das Ehepaar Brun-
Pastor Neese skizzierte Stationen
aus dem Leben von Reinhold
Brunkel:
-Berufsausbildung als
Fernmeldehandwerker
-Persönliche Berufung
in die Mission
-Ruf als Missionar der EBM nach
Kamerun/Maroua 1980-89
-Gemeindepastor der EFG
Leichlingen-Kuhle 1989-2000
-Ab Juli 2000 Pastor der EFG
Heiligenstadt und Heimseelsoger des Familienzentrums (jetzt
Tabea Leinleitertal.)
kel von Landrat Kalb, 1. Bürgermeister Krämer und TABEA
Hauptgeschäftsführer Frost an.
Alle drückten darin ihre Wertschätzung u.a. für das „vorbildliche Pfarrerehepaar“ (Bgm. Krämer) aus. Sie haben besonders
Beispielhaftes in der Insolvenz-
phase des Familienzentrums und
in der Asylantenbetreuung auf
dem TABEA Gelände geleistet.
Für Letzteres erhielt Reinhold
Brunkel eine staatliche Anerkennung.
In den 15 Jahren illustrierte die
Gemeinde das Erleben ihres Pastorenehepaares anhand einer
Bildprojektion der Bernina-Bahn.
-Bahnhof: Verbindungen
werden hergestellt.
-Gleise: Geben die Richtung an.
-Energie: Kommt durch die
Leitung von oben.
-Höhenunterschied: Wird durch
Brücken überwunden.
Für seine bibelgebundene, christuszentrierte seelsorgerliche Arbeit bedankte sich die Gemeinde
beim Ehepaar mit einer Dankesurkunde und einer bereits für
2016 gebuchten Bahnfahrt mit
dem Bernina-Express von Chur
nach Tirano.
Reinhold Brunkel betonte in seiner Bedankung, dass es sein
Hauptanliegen im Dienst war,
die Bibel ins Gespräch zu bringen. Eine lebendige Ökumene in
Heiligenstadt lag ihm am Herzen. Leider blieb so manches
andere auf der Strecke, z.B.
„Junge Gemeinde“.
Der Festgottesdienst schloss mit
dem Bekenntnislied:
Der Herr ist gut in dessen Dienst
wir stehn…
Am Nachmittag fand der zweite
Teil der Feier mit weiteren
Grußworten statt.
Dabei erfuhr man, dass Pastor
M. Barthel, der vom Landesverband grüßte, Nachfolger von R.
Brunkel in Kamerun war.
Dekan Werner von der Evang.
Kirche mit Sitz des Dekanats in
Muggendorf. In diesem Ort war
die erste evangelische Pfarrei in
der Fränkischen Schweiz.
Pfarrer Kaiser von der katholischen Pfarrei Burggrub hat den
ökumenischen Teamworker in
Reinhold Brunkel schätzen gelernt.
Sr. Anneliese Altoberin vom Diakoniewerk TABEA Hamburg, die
R. Brunkel in der Insolvenzphase
des FZ und Übernahme durch
TABEA intensiv kennen gelernt
hat, machte seine Person an Ps.
1,1-3 fest.: …der ist wie ein
Baum, gepflanzt an den Wasserbächen… Sie überreicht von
TABEA eine Einladung nach
Hamburg.
J. Noß von der EFG Kuhle zeigte
die Gemeindearbeit von R.
Brunkel mit einer Karikatur
„Bruder B. lässt nicht locker“.
genstadt und dem Gesangverein
Burggrub.
Alle überreichten dem scheidenden Pastorenehepaar launige
Geschenke mit Dank für Gewesenes und guten Wünschen für
den Ruhestand.
Schriftliche Grüße übermittelten
die EFG Hof und der langjährige
betreuende Arzt der Einrichtung
Dr. Landendörfer.
Beide Veranstaltungen wurden
umrahmt durch Lieder des gemischten Chores und zwei Solis
der Ukrainerin Ludmila.
Weitere Grußworte folgten von
der EFG Forchheim, EFG Erlangen, dem Missionsverein HeiliMit einem gemütlichen Kaffeetrinken an
liebevoll dekorierten Tischen
klang die Feier
aus.
Gert Wagner
Foto: Günter Hund
Terminkalender
So. 01.11.
9:00
9:30
Mo. 02.11.
Di. 03.11.
19:30
15:00
Mi. 04.11.
Do. 05.11.
Fr. 06.11.
Sa. 07.11.
Gebet am Sonntag
Abendmahlsgottesdienst
Leitung: Reinhold Brunkel
Predigt: Reinhold Brunkel
Gemischter Chor
Leben nach dem Tod, Ewigkeit, ewiges Leben?
Themennachmittag mit H.-W. Haberscheidt
19:00
9:00
19:30
15:30
Gemeindeleitungssitzung
19.00
Gebet am Mittwoch
Bibelgespräch
Bibelstunde
So. 08.11.
9:00
9:30
Mo. 09.11.
Di. 10.11.
Mi. 11.11.
19:30
Bei Gott ist nichts unmöglich!
-Berichte aus der Arbeit der EBM-International
Gebet am Sonntag
Missionsgottesdienst
Leitung: Reinhold Brunkel
Predigt: Carlos Waldow
Gemischter Chor
9:00
19:30
15:30
Gebet am Mittwoch
Bibelgespräch
Bibelstunde
9:00
9:30
Gebet am Sonntag
Gottesdienst zum Volkstrauertag
Leitung: Kristin Zapf
Predigt: R.Brunkel
Gemütliches Beisammensein
Abschied von Pastor Reinhold Brunkel
Gemischter Chor
Do.
Fr.
Sa.
So.
12.11.
13.11.
14.11.
15.11.
14.30
Mo. 16.11.
19:30
Di. 17.11.
Mi. 18.11.
Do.
Fr.
Sa.
So.
19.11.
20.11.
21.11.
22.11.
9:00
19:30
15:30
Gebet am Mittwoch
Bibelgespräch
Bibelstunde
9:00
Gebet am Sonntag
Gottesdienst
Leitung: Erwin Jescheniak
Predigt: Erwin Jescheniak
Mo. 23.11.
Di. 24.11.
Mi. 25.11.
Do.
Fr.
Sa.
So.
26.11.
27.11.
28.11.
29.11.
Mo. 30.11.
19:30
Gemischter Chor
9:00
19:30
15:30
Gebet am Mittwoch
Bibelgespräch
Bibelstunde
9:00
9:30
Gebet am Sonntag
Gottesdienst
Leitung: H.-J. Leddin
Predigt: H.W. Haberscheidt
Gemischter Chor
19.30
Büchertisch:
Sonderangebot zum JAHR DES DANKENS
Der Büchertisch bietet den tausendfältig beliebten dankzettel an:
Als Zusatzgeschenk zu Weihnachten, zum Neuen Jahr, zu Festen, als
Firmengeschenk. Statt 3.60 jetzt für
einen Euro, so lange der Vorrat
reicht. Dieses Heft von 72 Seiten
enthält eine effektive Danktherapie.
Sie hilft - nur: man muss die Therapie einüben
Regelmäßige Termine
Montag
1. Dienstag
Mittwoch
Mittwoch
Donnerstag
Sonntag
Sonntag
19.30 Uhr
15.00 Uhr
9.00 Uhr
19.30 Uhr
15.30 Uhr
9.00 Uhr
9.30 Uhr
Gemischter Chor
Themennachmittag
Gebet am Mittwoch
Bibelgespräch
Bibelstunde
Gebet am Sonntag
Gottesdienst
Hauskreise
bei Scheffler, Familienzentrum 9, jeden Samstag, 16.00 Uhr
Kontaktadresse: Johannes Scheffler, Familienzentrum 9,
 808-156
bei Sauer, Familienzentrum 6a, dienstags, alle 14 Tage, 16.00 Uhr
Kontaktadresse: Rosemarie Sauer, Familienzentrum 6a,
 808-398
Impressum
EVANGELISCH-FREIKIRCHLICHE GEMEINDE
Adresse:
Familienzentrum 6, 91332 Heiligenstadt i.OFr.
Internet:
www.efg-heiligenstadt.de
Gemeindeleiter:
Rolf Voß Telefon: 09198/808-382
Pastor:
Reinhold Brunkel, Telefon: 09198/99 88 38
Pastorat Telefon: 09198/808-190
Kassierer:
Hans-Joachim Burghard, Tel. 09207-9887882
Gemeindekonten:
Girokonto Raiffeisenbank Heiligenstadt e.G.
IBAN: DE38 7706 9051 0000 0180 40
BIC: GENODEF1HIS
Girokonto Sparkasse Bamberg
IBAN: DE89 7705 0000 0810 3711 95
BIC: BYLADEM1SKB
Redaktion:
Girokonto Spar- und Kreditbank Bad Homburg
IBAN: DE04 5009 2100 0000 2950 00
BIC: GENODE51BH2
D. BräunIing, R. Brunkel, Dr. G. Wieske
Redaktionsschluss um den 20. eines Monats