„Yaipada“-Chor öffnete in Allendorf ein Fenster zu Gott Mitreißendes Projekt christlicher Nachwuchs-Sänger Der „Yaipada“-Chor begeisterte in der Allendorfer Mehrzweckhalle ein großes Publikum. (Foto: gf) Haiger-Allendorf (gf/s). Als Fenster zu Gott, der sie liebt und versteht, wollen die „Yaipada“-Sänger und Sängerinnen ihre Konzerte verstanden wissen. Und ein solches Fensterwar es auch, das der Chor am Wochenende in der Allendorfer Mehrzweckhalle öffnete. Rund 360 Zuhörer konnte „Yaipada“-Chorleiterin und Mitinitiatorin Dorothee Thielmann willkommen heißen. Eingeladen hatte die freikirchliche Brüdergemeinde aus Allendorf – die Mehrzweckhalle des Ortsteils dient dem jungen Chor als Proberaum. Zeitgemäß wurde der Chor von den Gründern regelrecht „gecastet“. Entgegen den medienträchtigen „Castings“ konzentrierte man sich hier aber auf Künstler aus bestehenden Chören und Bands der christlichen Musikszene. Die Mitglieder kommen aus dem Siegerland, dem Hinterland und dem Weserbergland. Das Projekt „Yaipada“ wurde Mitte 2003 ins Leben gerufen und entstand aus dem Wunsch heraus, unterschiedliche, moderne Musik-Stilrichtungen auf eine ganz neue Art und Weise mit der christlichen Botschaft zusammenzubringen. 20 „Yaipadaner“ und ihre fünfköpfige Band produzieren einen ganz neuen Chorsound – dabei gehören sowohl soulige Balladen als auch mitreißende Rythm ‘n‘ Blues-Nummern zum Programm. Alle Musiker sind Christen aus unterschiedlichen Gemeinden. Mit zahlreichen Balladen, aber auch fetzigen Stücken überzeugte der Chor das Allendorfer Publikum. Alle Texte wurden in deutscher Sprache zusätzlich auf eine Leinwand projiziert, so dass die Inhalte von allen verstanden werden konnten. „Uns alle verbindet eine Sache: Jeder von uns hat eine persönliche Geschichte mit Jesus Christus“, wusste Jenni Terlitzki zu berichten. „Früher habe ich viele Dinge gemacht, die schlecht waren. Als ich für mich begriffen habe, dass Gott mich liebt und will, war ich froh“. Der anschließende Song „Far Behind“, in dem die Sängerin mit einem beeindruckenden Solo überzeugte, beschrieb ihr Leben vor der Entscheidung für ein Leben mit Gott. Den Höhepunkt setzten die Sänger mit ihrer Eigenkomposition „A Blessing“ im Stile eines irischen „Traditional“ – ein echter „Gänsehaut-Song“. Das Segenslied war der letzte Song des Abends und leitete ein herrliches Finale ein, bei dem die Sänger a capella singend mit Kerzen von der Bühne gingen und erst beim Auszug aus der Halle verstummten. Einen besonderen Beitrag hatte die Jugend der Gemeinde zum Gelingen des Abends geleistet. Die jungen Leute hatten sich zum Ziel gesetzt, das Konzert kostenlos anzubieten. Nur zwei Spendensammlungen waren erforderlich – dann konnte der Abend steigen. Das Budget erlaubte es sogar noch, im Anschluss an das offizielle Programm einen Imbiss für alle Zuhörer zu servieren.
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