Informationen zur Veranstaltung Über die HörTech Die Kosten betragen: Teilnahmegebühr (inkl. MwSt.) Die HörTech gGmbH wurde 2001 als Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik vom Hörzentrum Oldenburg und der Universität Oldenburg gegründet. Ziel der gemeinnützigen Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung und die Gewinnung neuer Methoden und Erkenntnisse im Bereich des Hörens. Die HörTech betreibt anwendungsorientierte Forschung mit hörmedizinischem Hintergrund (z.B. Hörgeräte-Algorithmen) an der Schnittstelle zwischen universitärer Grundlagenforschung einerseits und Anwendungen und Produkten andererseits. 265,-€ Veranstaltungsort: Haus des Hörens Oldenburg bzw. Evangelisches Krankenhaus Oldenburg Diese Fortbildung ist in Zertifizierung durch: Deutsche Gesellschaft für Audiologie Zukunft hören – Auditory Valley Das norddeutsche Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk Auditory Valley führt seit 2008 Experten rund um das Thema Hören zusammen. Mehr als 300 Wissenschaftler aus der Grundlagen- und Anwendungsforschung engagieren sich im Auditory Valley, zu dem neben zwei Sonderforschungsbereichen auch ein internationales Graduiertenkolleg, ein BMBFKompetenzzentrum und der Exzellenzcluster Hearing4all gehören. Durch den Zusammenschluss der Hör-Forschungseinrichtungen aus Oldenburg und Hannover gelingt der thematische Brückenschlag zwischen der HNO-ärztlichen und der audiologischen Kompetenz. Durch die Verbindung mit dem Know-how aus den Bereichen Audio-Technik, assistive Technologien und technische Akustik ist ein Netzwerk entstanden, das die Lebensqualität einer Vielzahl von Menschen nachhaltig verbessert. www.auditory-valley.com Als Medizinproduktehersteller vertreibt die HörTech, die an der Universität Oldenburg entwickelten Messverfahren – GÖSA, OLSA, OLKISA, WAKO und OLKI. Diese zeichnen sich durch hohe Genauigkeit, phonetische Ausgewogenheit, äquivalente Testlisten und eine natürliche Aussprache aus. Alle Testverfahren sind für die Anwendung im Störgeräusch geeignet, so dass sie das Hörvermögen der Betroffenen in einer Situation erfassen, die den alltäglichen Anforderungen an das Gehör entspricht. Als Koordinator des Auditory Valleys und des Bereich Translationsforschung im Exzellenzclusters Hearing4all ist die HörTech eine zentrale Schnittstelle der niedersächsichen Hörforschung. Sitz der HörTech ist das „Haus des Hörens“ in Oldenburg. Mit Führungen, Vorträgen und Konzerten im Kommunikationsakustik-Simulator und Hörgarten bietet das „Haus des Hörens“ auch der interessierten Öffentlichkeit einen anschaulichen und erlebnisorientierten Einblick in die komplexe Welt des Hörens. Kompetenzzentrumssprecher Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. Birger Kollmeier Universität Oldenburg, AG Medizinische Physik Geschäftsführung Stephan Albani HörTech gGmbH Marie-Curie-Straße 2, 26129 Oldenburg Tel.: 04 41/2172 - 200, Fax: 04 41/2172 - 250 www.hoertech.de Schall – Gefährdungsbeurteilung im Büroumfeld Schall – Gefährdungsbeurteilung im Büroumfeld 24. April 2015 Die Büroarbeitswelt ist in den letzten Jahrzehnten einem dramatischen Wandel unterzogen worden. Sowohl die Arbeitsanforderungen als auch die akustischen Bedingungen haben sich grundlegend geändert. Der erhöhte Informations- und Kommunikationsbedarf bei gleichzeitiger Flächenverdichtung im Open Space führt zu einer steigenden akustischen, und damit einhergehend, zu einer wachsenden psychischen und mentalen Belastung der Arbeitnehmer. Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen nach § 5 ArbSchG werden akustische und audiologische Aspekte des betrieblichen Gesundheitsschutzes thematisiert. In dem Seminar werden Grundlagen und Methoden der Gefährdungsbeurteilung, des betrieblichen Gesundheitsschutz, extra-aurale Lärmwirkungen, HNO-ärztliche Aspekte sowie technisch-akustische Kenngrößen (VDI 2569, DIN 18041, VDI 2058-3) vermittelt. Es werden Maßnahmen zur Gefährdungsreduktion im Bereich raumakustische Interventionen, apparative Ausstattung mit Hörsystemen, partizipative Gesundheitszirkel und Qualitätsworkshops vorgestellt und diskutiert. Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu dürfen. Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier Ablaufplan 09.00 Begrüßung und Einführung in das Thema Dr. Markus Meis, Hörzentrum Oldenburg 09.15 Psychische Anforderungen in der Büroarbeit und Schallwirkungen aus der Arbeitsum- gebung – Bedeutung für den betrieblichen Gesundheitsschutz Regine Rundnagel, Fachkraft für Arbeitssicherheit 09.45 Systematik und Qualitätsanforderungen an die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen nach § 5 ArbSchG Regine Rundnagel, Fachkraft für Arbeitssicherheit 10.15 Extra-aurale Lärmwirkungen als Teil der ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung Dr. Markus Meis, Hörzentrum Oldenburg 11.00Kaffeepause 11.30 HNO-ärztliche Aspekte der personenbezo- genen Risiken und arbeitsmedizinischen Vorsorge (Tinnitus, Hörminderung, zentral auditive Aspekte) Prof. Dr. Karsten Plotz, Evangelisches Krankenhaus Oldenburg 12.15 Methoden der Gefährdungsbeurteilung: Pegelmessungen (nach DIN 45645-2) zur Ermittlung der Gefährdung sowie raum- akustische Bewertung nach VDI 2569/DIN 18041 – neue Kenngrößen zur Beurteilung großer Büroräume Dr. Christian Nocke, Akustikbüro Oldenburg 12.45Mittagspause 13.45 Methoden der Gefährdungsbeurteilung: Screeningverfahren zur Ermittlung des Hörstatus; Zahlentripeltest Dr. Michael Buschermöhle, HörTech gGmbH Dr. Markus Meis, Hörzentrum Oldenburg 14.15 Methoden der Gefährdungsbeurteilung: Fragebogenverfahren psychische Belastungen Regine Rundnagel, Fachkraft für Arbeitssicherheit Dr. Markus Meis, Hörzentrum Oldenburg 14.45 Maßnahmen zur Gefährdungsreduktion: Raumakustische Interventionen – normative Grundlagen und Praxisbeispiele Dr. Christian Nocke, Akustikbüro Oldenburg 15.15 Maßnahmen zur Gefährdungsreduktion: Apparative Ausstattung mit Hörsystemen/ Hörhilfen Dr. Michael Schulte, Hörzentrum Oldenburg 15.45 Kaffeepause 16.15 Maßnahmen zur Gefährdungsreduktion: Verhaltensbezogene Prävention Regine Rundnagel, Fachkraft für Arbeitssicherheit 16.45 Maßnahmen zur Gefährdungsreduktion: Einordung in den Betrieblichen Gesund- heitsschutz/das betriebliche Gesundheitsmanagement Regine Rundnagel, Fachkraft für Arbeitssicherheit 17.15 Zusammenfassung und Diskussion
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