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Straubing, 05. März 2016
Frühjahrsputz im Pillmoos
Müllsammelaktion ein voller Erfolg
Autoreifen, ein Staubsauger, jede Menge Plastikmüll und Verpackungen, ja sogar
ein BH – das war die Ausbeute bei einer Müllsammelaktion am Samstagvormittag
an der Donaumündung des Allachbachs. Insgesamt mehr als 30 Säcke und damit
ungefähr eineinhalb große Autoanhänger voller Müll hatten 13 freiwillige Helfer in
nur knapp drei Stunden am Allachbach und im Landschaftsschutzgebiet Pillmoos
gesammelt.
Zu der Aktion hatten das KoNaRo – Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe
mit den drei Säulen Wissenschaftszentrum Straubing, Technologie- und Förderzentrum
und C.A.R.M.E.N. e.V., der Bund Naturschutz Straubing und Greenpeace Straubing
KoNaRo – Kompetenzzentrum
für Nachwachsende Rohstoffe
Schulgasse 18
94315 Straubing
Tel.: 09421 300-001
www.konaro.bayern.de
Telefon und Fax:
Wissenschaftszentrum: 09421 187-105; -130
Technologie- und Förderzentrum: 09421 300-210; -211
C.A.R.M.E.N. e. V.: 09421 960-300; -333
-2aufgerufen. Der ZAW-SR kümmerte sich um die fachgerechte Entsorgung des
gesammelten Mülls.
Nicht nur die enorme Menge an gefundenem Abfall überraschte die Organisatoren
Andreas Molz vom Bund Naturschutz und Sabine Gmeinwieser vom KoNaRo, sondern
auch so manch skurriler Einzelfund. „An der Uferstraße haben wir im und am Allachbach
eine Regenhose, eine Winterjacke, einen Stützstrumpf und Hausschuhe gefunden. Also
alles Kleidungsstücke, die man üblicherweise nicht unbemerkt ‚verliert‘“, wundert sich
Molz über das Verhalten mancher Mitmenschen.
Gmeinwieser ergänzt: „Und unterhalb des Krankenhausparkplatzes hat jemand einen
großen Plastiksack mit verschiedensten Medikamenten, Tabletten, Salben, aber auch
Spritzen entsorgt. Leider scheinen sich viele Menschen nicht bewusst zu sein, welchen
Schaden sie mit diesem Verhalten anrichten können.“
Denn Müll in der Landschaft sieht nicht nur unschön aus, er ist auch eine Gefahr für
Umwelt, Mensch und Tier. An Glasscherben beispielsweise können sich an der Donau
spielende Kinder verletzen oder Hunde ihre Pfoten aufschneiden und
Plastikverpackungen sind schon für so manches Wildtier zur tödlichen Falle geworden.
„Die Tiere verheddern sich in Tüten oder Plastikschnüren und ersticken qualvoll oder sie
verwechseln die Kunststoffe mit Nahrung und schneiden sich daran den Magen auf“,
weiß Heike Oehler von Greenpeace. „Über die Donau gerät der Müll außerdem ins Meer,
wo er beispielsweise Walen, Robben oder Meeresschildkröten gefährlich wird.“
KoNaRo – Kompetenzzentrum
für Nachwachsende Rohstoffe
Schulgasse 18
94315 Straubing
Tel.: 09421 300-001
www.konaro.bayern.de
Telefon und Fax:
Wissenschaftszentrum: 09421 187-101; -111
Technologie- und Förderzentrum: 09421 300-210; -211
C.A.R.M.E.N. e. V.: 09421 960-300; -333
-3-
Die Müllsammler, die ihren Samstagvormittag für die gute Sache investiert haben,
würden sich jedenfalls wünschen, dass jeder, der sich in der Natur aufhält, zumindest
den eigenen Abfall wieder mit nach Hause nimmt. Damit auch alle, die nach ihm
kommen, noch ein Stückchen saubere, unberührte Natur genießen können!
KoNaRo – Kompetenzzentrum
für Nachwachsende Rohstoffe
Schulgasse 18
94315 Straubing
Tel.: 09421 300-001
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Wissenschaftszentrum: 09421 187-101; -111
Technologie- und Förderzentrum: 09421 300-210; -211
C.A.R.M.E.N. e. V.: 09421 960-300; -333