KU LTUR KA L E N D E R bulletin DeS SchWeizeriSchen GeneralkonSulateS StuttGart kulturpräsenz der Schweiz in baden-Württemberg Winter 2015/16 Der St. Galler Stiftsbezirk – Ein Kloster von Weltklasse 3 Der St. Galler Stiftsbezirk – Ein Kloster von Weltklasse 7 Ausstellungen 14 LITERATUR - VORTRÄGE - LESUNGEN 15 Buchtipp 18 MUSIK - SCHAUSPIEL - TANZ - THEATER Er ist das Wahrzeichen der Stadt. Und er gehört seit über 30 Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe: Der St. Galler Stiftsbezirk. Erbaut als Mönchseinsiedelei ist das Kloster zu einem bedeutenden geistigen Zentrum Europas geworden. Der St. Galler Klosterplan – die älteste Architekturzeichnung des Mittelalters – und das älteste deutschsprachige Wörterbuch gehören zu den kostbarsten Schätzen. Zahlreiche Handschriften sind im Kloster entstanden und bis zum heutigen Tag dort verblieben. Der St. Galler Stiftsbezirk © St. Gallen-Bodensee 30 St. Galler Klostertorte 31 In eigener SachE Titelbild: Titelbild Stiftsbezirk Gallen im Winter im Gebiet La Gruyère Blick auf dasSt. Schloss Gruyères © Hoch-Foto-Technik GmbH Bildquelle: Freiburger Tourismusverband Die Stiftsbibliothek Touristenmagnet ist die Stiftsbibliothek. „Seelenapotheke“ steht in griechischen Lettern über dem Eingangsportal. Das war es, was die Erbauer in dieser reich bestückten Bibliothek sahen, deren kostbare Folianten sich in den Bücherregalen wie Arzneien in einem Apothekerschrank aneinanderreihen. Architektonisch betrachtet ist sie eine wahre Kunstschatulle. Der prachtvolle, geschwungene Saal mit seinen ornamentierten Intarsienböden, den holzvertäfelten, säulengeschmückten Bücherschränken und reich stuckierten Deckengemälden ist ein barockes Gesamtkunstwerk: harmonisch verbinden sich hier Architektur, Skulptur, Malerei und Ausstattung. 3 Der St. Galler Stiftsbezirk – Ein Kloster von Weltklasse Die 1758 errichtete Rokokobibliothek zählt zu den schönsten historischen Büchersälen der Welt. Besondere Sehenswürdigkeiten sind der über zwei Meter hohe Globus aus dem 16. Jahrhundert und die ägyptische Mumie der Schepenese, die sich seit 1836 zusammen mit ihren Sarkophagen im Eigentum der Bibliothek befindet. Ihre Lebenszeit wird von ungefähr 650 bis 610 v. Chr. angegeben. Der Bücherbestand der heute noch aktiven Bibliothek beträgt rund 170‘000 Bücher, darunter etwa 400 irisch-keltische, karolingische und ottonische Handschriften aus der Blütezeit des Stifts vor dem Jahr 1000. Die beeindruckende Sammlung frühmittelalterlicher Original-Handschriften macht diese Institution weltberühmt. Über 400 Bände sind mehr als 1‘000 Jahre alt. Stiftsbibliothek Innenraum © St. Gallen-Bodensee Die Stiftskirche Der jüngste, noch bestehende Kirchenbau im Stiftsbezirk ist die barocke Stiftskirche, die zwischen 1755 und 1767 entstand. Die Baumeister schufen mit Malern, Bildhauern und Stuckateuren eine Wandpfeilerkirche, die sich im Inneren aus kunstvoll hintereinander gruppierten Zentralräumen zu einem rhythmisch schwingenden Langraum zusammensetzt. 4 Der Kirchenraum ist üppig ausgemalt, mit Stuckaturen verziert, die Innenausstattung reich mit Schnitzereien versehen. Namhafte, vor allem aus Süddeutschland stammende Künstler wie Christian Wenzinger, Josef Anton Feuchtmayer und Josef Wannenmacher haben an der inneren und äusseren Ausstattung der Stiftskirche mitgewirkt. Die Doppeltürme der Kirchenfassade überragen weithin sichtbar den Klosterkomplex. Barock bewegt und ausgewogen gegliedert, hebt sich die sandsteinfarbige Kirchenfront von den schlichten Fassaden der Flügelbauten ab. Kathedrale © Roland Gerth Weitere Informationen über den Stiftsbezirk, Führungen und Veranstaltungen finden Sie auf: www.st.gallen-bodensee.ch/unesco oder bei: ST.GALLEN-BODENSEE TOURISMUS Bankgasse 9 / Postfach CH-9001 St.Gallen Tel. +41 (0)71 227 37 19 Fax +41 (0)71 227 37 67 www.st.gallen-bodensee.ch 5 Ausgewählte Veranstaltungen im Stiftsbezirk 2016 08.03. bis 06.11.16 Ausstellungen "Abracadabra: Medizin im Mittelalte" Abracadabra. Mit diesem Wort, das erstmals in einer St. Galler Handschrift überliefert ist, sollte im Mittelalter die nördlich der Alpen grassierende Malaria bekämpft werden. Die Grenzen zwischen Magie und Medizin waren fließend. Die Ausstellung im Barocksaal der Stiftsbibliothek gibt einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Medizin dieses Zeitalters. Anhand der umfangreichen Handschriftensammlung wird der Bogen von der antiken Überlieferung über das Hospital auf dem Klosterplan bis hin zur Urinbeschau Notker des Arztes im 10. Jahrhundert gespannt. Camille Graeser und die Musik* Camille Graeser Heitere Musik der Farben, 1948 Tusche und Deckfarben auf strukturiertem Papier 36 x 51 cm Foto: Kunstmuseum Stuttgart © Camille Graeser Stiftung, Zürich / VG BildKunst, Bonn 2015 www.st.gallen-bodensee.ch/stiftsbibliothek 24.06. bis 08.07.16 Die Ausstellung untersucht den Einfluss von Graesers Beschäftigung mit moderner Musik sowie musikalischen Strukturen auf die Malerei. Die Auswahl konzentriert sich auf eine zwischen 1946 und 1951 entstandene Werkgruppe, die sogenannten »Loxodromischen Kompositionen«. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Camille Graeser Stiftung, Zürich und dem Aargauer Kunsthaus, Aarau, wo die Ausstellung im Anschluss zu sehen sein wird. St. Galler Festspiele Auf dem Klosterplatz Auf dem Programm steht 2016 das Operndrama „Le Cid“ von Jules Massenet. Die Handlung konzentriert sich auf den inneren Konflikt des Protagonisten zwischen Glauben, Liebe und Familienehre. St.Gallen-Bodensee Tourismus bietet dazu ein attraktives Übernachtungsarrangement an. Als Schüler von Adolf Hölzel fand Camille Graeser (Carouge bei Genf 1892 – 1980 Wald ZH) spät zur Malerei. Erst nach seiner Übersiedlung nach Zürich 1937 entwickelte der Künstler sein konstruktiv-konkretes malerisches Werk. bis 03.01.16 Kunstmuseum Stuttgart Kleiner Schlossplatz 1, 70173 Stuttgart Tf 0711/216 196 00 [email protected] www.kunstmuseum-stuttgart.de www.st.gallen-bodensee.ch/pauschalangebote 6 7 * Unterstützt von Pro Helvetia Ausstellungen Ausstellungen GLOBALE Infosphäre* !Mediengruppe Bitnik Random Darknet Shopper, Diesel Men Jeans Replica DI2-6 © !Mediengruppe Bitnik Foto: Courtesy Die Ausstellung bietet einen Überblick über die Kunst im Zeitalter der Digitalen Revolution und deren soziale Folgen. Darüber hinaus gibt sie einen Einblick in die neue Datenwelt, deren Existenz durch die NSA-Affäre endlich in das allgemeine Bewusstsein vorgedrungen ist. Die Menschen leben heute in einer global vernetzten Gesellschaft, in der Biosphäre und Infosphäre einander durchdringen und bedingen. Schweizer Künstler: Marc Lee, !Mediengruppe Bitnik, Philipp Schaerer Paul Klee Warnung der Schiffe, 1917, Feder in Schwarz; Aquarell auf elfenbeinfarbenem Papier, 18,8 x 14,2 cm, Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung bis 14.02.16 bis 31.01.16 ZKM | Karlsruhe Lorenzstr. 19, 76135 Karlsruhe Tel. 0721/8100-0 [email protected] www.zkm.de/globale Die emotionalen Kategorien, Melancholie – Heiterkeit – Brutalität, sind Anregung für die Ausstellung »Poesie der Farbe«, in denen rund 180 Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphiken der Klassischen Moderne aus dem bedeutenden Bestand der Staatsgalerie Stuttgart präsentiert werden. Max Beckmann, Heinrich Campendonk, Robert Delaunay, Otto Dix, Lyonel Feininger, George Grosz, Alexej Jawlensky, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Alfred Kubin, August Macke, Franz Marc, Emil Nolde Staatsgalerie Stuttgart Konrad-Adenauer-Str. 30-32, 70173 Stuttgart Tf 0711/470 40 250 [email protected] www.staatsgalerie.de Fleischeslust* Fleisch, das zentrale künstlerische VanitasMotiv, ist in der westlichen Konsumwelt zum erstrangigen Nahrungsmittel, zum Rohstoff von Body-Design und zur gentechnischen Ressource geworden. Poesie der Farbe In einem Brief an August Macke vom Dezember 1910 erläutert Franz Marc die Bedeutung der Primärfarben: Blau ist für ihn das ernste Prinzip, Rot das brutale, Gelb das heitere. * Unterstützt von Pro Helvetia 8 Francisco Sierra Fleisch-Serie #8, 20042005, Buntstiftzeichnung auf Papier, Courtesy by the artist und Kunstmuseum Solothurn 9 * Unterstützt von Pro Helvetia Ausstellungen Ausstellungen Damit öffnet sich ein weites Feld an Motiven und inhaltlichen Kontexten, die in dieser Ausstellung beleuchtet werden sollen. GLOBALE Exo-Evolution* Die Ausstellung legt ihren Fokus auf die künstlerische Anwendung neuer Technologien und eröffnet mit verschiedenen Modulen Ausblicke in die Zukunft. Sie zeigt uns unsere neue Realität, die geprägt ist von 3-D-Druckern und Robotern, Cyborgs und Chimären, Sensoren und Gen-Pools, von tragbaren Technologien und medizinischen Wundern, von synthetischen Lebewesen, bionischen Anzügen und Silikonnetzhäuten, künstlichem Gewebe und Reparaturtechniken, von neuen Erkenntnissen der Weltraumforschung, der Molekularbiologie, der Neurologie, der Genetik, der Quanteninformatik. Sie zeigt uns Visionen und Lösungen für Probleme des 20. Jahrhunderts, z.B. die Abspaltung von Sauerstoff aus CO2 (Kohlenstoffdioxid), um die Klimakrise zu bewältigen. In einem ambivalenten Spannungsfeld zwischen Faszination, Provokation und Imagination thematisieren unterschiedliche Positionen der Bildhauerei, Malerei, Zeichnung, Fotografie, Performance- und Video-Kunst den organischen Werkstoff Fleisch als lebendiges plastisches Material, formal-ästhetisches Motiv und Ausdrucksmittel existentieller Befindlichkeiten, als Symbol der Katharsis und Topos für Aggression, Vitalität, Tod und Konservierung, als Sinnbild für Triebhaftigkeit und körperlichen Gestaltungswillen sowie als Metapher der Vergänglichkeit und Metamorphose. Schweizer Künstler: Francisco Sierra, Fischli/ Weiss bis 21.02.16 MUSEUM VILLA ROT Schlossweg 2, 88483 Burgrieden - Rot Tf 07392/83 35 [email protected] www.villa-rot.de * Unterstützt von Pro Helvetia Schweizer Künstlerin: Aline Veillat bis 28.02.16 10 11 ZKM | Karlsruhe Lorenzstr. 19, 76135 Karlsruhe Tel. 0721/8100-0 [email protected] www.zkm.de/globale * Unterstützt von Pro Helvetia Ausstellungen Christian Marclay Shake Rattle and Roll (Fluxmix), 2004, 16 DVDs, 16 monitors, 10:00-15:00 minutes (variable), installed, dimensions variable, © Christian Marclay. Courtesy Paula Cooper Gallery, New York, Foto: Tweaklab bis 20.03.16 Ausstellungen Christian Marclay Shake Rattle and Roll Christian Megert Werkschau* In Christian Marclays künstlerischer Praxis ist die Beschäftigung mit Klang zentral, aus der er in den vergangenen 30 Jahren ein komplexes Werk geschaffen hat. Der für seine Spiegelobjekte bekannte Schweizer Künstler Christian Megert ist einer der bedeutendsten Vertreter einer Lichtkunst, die von der Interaktion mit ihrer Umgebung lebt. In den 1960ern war er Mitglied und Promoter der europäischen ZERO-Bewegung. Seine Videos, Installationen und Performances prägen Auseinandersetzungen mit Beziehungen zwischen Musik und bildender Kunst. Fluxus wie Do-it-Yourself-Strategien von Punk sind dabei frühe Einflüsse. Für die Staatsgalerie Stuttgart entwickelt der amerikanischschweizerische Künstler, Musiker und Pionier des Turntablism eine Ausstellung in der Auseinandersetzung mit dem Archiv Sohm mit einer der weltweit umfangreichsten Fluxus-Sammlungen. Staatsgalerie Stuttgart Konrad-Adenauer-Str. 30-32, 70173 Stuttgart Tf 0711/470 40 250 [email protected] www.staatsgalerie.de * Unterstützt von Pro Helvetia 12 Christian Megert ZERO-Raum, 1963/2006, Courtesy: Stiftung für Kunst und Design, Ingolstadt © VG Bild-Kunst, Bonn 2015 bis 17.04.16 Die Ausstellung gibt einen Überblick über Christian Megerts Schaffen von den 1950er Jahren bis heute. Mit dieser Schau ehrt das Museum Ritter einen wichtigen Künstler der Sammlung anlässlich seines 80. Geburtstags. MUSEUM RITTER Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch Tf 07157/53511-0 [email protected] www.museum-ritter.de * Unterstützt von Pro Helvetia * Unterstützt von Pro Helvetia 13 LITERATUR VORTRÄGE LESUNGEN BUCHTIPP Franz Hohler Lesung Markus Bundi Mann ohne Pflichten Franz Hohler liest aus seinem neuen Buch „Ein Feuer im Garten“. Er wähnt sich als Mann ohne Pflichten. Peter Meander, ein Mittfünfziger, hat seine Stelle als Kurator an den Nagel gehängt und will endlich herausfinden, was den Menschen ausmacht. Der eigenen Widersprüchlichkeit immer wieder geschickt aus dem Weg gehend, befällt ihn das Leben plötzlich von mehreren Seiten und er gerät buchstäblich ausser Tritt. Seine Gefühle schlagen Purzelbäume, machen Kopfstand. Seiner eigenen (sympathischen) Unzulänglichkeiten ziemlich bewusst, versucht da einer einzuholen, was nicht mehr einzuholen ist: das bereits gelebte Leben. Ein Roman über das Leben als Gesamtkunstwerk. MARKUS BUNDI Mann ohne Pflichten Verlag Klöpfer&Meyer, ISBN 978-3-86351-404-4 Foto: Christian Altorfer 03.12.15 19.00 Uhr BUCH GREUTER Hegaustr. 17, 78224 Singen Tf 07731/8769-0 [email protected] www.buch-greuter.de 28.01.16 20.00 Uhr BUCHHANDLUNG RAVENSBUCH Marienplatz 34, 88212 Ravensburg Tf 0751/791190 [email protected] www.ravensbuch.de Ralph Dutli Lesung Foto: Olivier Dutli 11.12.15 20.00 Uhr 14 Ralph Dutli liest aus seinem neuen Roman „Die Liebenden von Mantua“. DEUTSCH-AMERIKANISCHES INSTITUT (DAI) Sofienstr. 12, 69115 Heidelberg Tf 06221/60730 www.dai-heidelberg.de Markus Bundi © Christian Doppler Markus Bundi, 1969 geboren, lebt in Neuenhof in der Schweiz. In den vergangenen Jahren hat er sich einen Namen als Lyriker und Autor von Kurzprosa gemacht (Bolero-Shortstory-Preis 2008). Er studierte Philosophie und Germanistik an der Universität Zürich, arbeitete als Kulturredakteur und Literaturkritiker bei einer Schweizer Tageszeitung und unterrichtet heute an der Alten Kantonsschule Aarau. 15 MUSIK • SCHAUSPIEL • TANZ • THEATER Gastspiel Famiglia Dimitri DimiTRIgenerations Famiglia Dimitri: DimiTRIgenerations 01.-05.12.15 20.00 Uhr / 06.12.15 16.00 Uhr Die Grossartigkeit des Daseins besteht für Dimitri wesentlich in seiner Artisten-Famiglia, mit der er sein neues Programm bestreitet. Mit dabei ist erstmals Enkel Samuel. Burleske clowneske Komödie mit Clown Dimitri, Masha Dimitri, Nina Dimitri, Silvana Gargiulo und Samuel Müller. FORUM THEATER Gymnasiumstr. 21, 70173 Stuttgart Karten Tf 0711/4400749 99 [email protected] www.forum-theater.de Jazz Native: Aerie* Fünf aussergewöhnliche Musiker aus fünf verschiedenen Ländern treffen sich in der Band Aerie und machen spannenden modernen Jazz, der Improvisation und Komposition mit Rock- und Jazz-Grooves verbindet. © Aerie 03.12.15 20.30 Uhr 18 SCHLOSSKELLER EMMENDINGEN Schloßplatz 1, 79312 Emmendingen Karten Tf 07641/574049 www.schlosskeller-emmendingen.de * Unterstützt von Pro Helvetia MUSIK • SCHAUSPIEL • TANZ • THEATER 05.12.15 20.00 Uhr HEMINGWAY LOUNGE Uhlandstr. 26, 76135 Karlsruhe Tf 0171/8135246 www.hemingwaylounge.de 06.12.15 20.00 Uhr JAZZLOUNGE IM GLASHAUS RIESELFELD Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 Freiburg Tf 0173/30 44 377 www.jazzlounge-rieselfeld.de Stunde der Kirchenmusik Kammerchor und Jugendchor Konservatorium Winterthur © Kammerchor und Jugendchor Konservatorium Winterthur Christoph Bachmann: Chorleiter Mathias Clausen: Klavier und Orgel Mit grosser Erfahrung, offenbar geschickter Probenarbeit und einfühlsamem Dirigat führt Christoph Bachmann junge wie erwachsene Sängerinnen und Sänger zu besten Ergebnissen. Wie zum Beweis bringt er diesmal gleich zwei Chöre des Konservatoriums Winterthur mit, wobei im Jugendchor 14- bis 18-jährige singen, im Kammerchor 18- bis 30-jährige. Sein Programm für die Stunde vereint klangvolle Chorkompositionen aus mehreren Ländern und unterschiedlichen Stilen – auch schwungvolle Gospelchöre sind dabei. 19 Musik 04.12.15 19.00 Uhr • schauspiel • tanz • theater 05.12.15 21.00 Uhr Die Aeronauten Heinz © Die Aeronauten 20 05.12.15 21.00 Uhr VSITOR heisst das Duo von Lea Fries und David Koch aus Luzern. Lea Fries ist die Sängerin und Performerin, die gleichzeitig auch Drumpads spielt. David Koch ist der Tüftler und Klangdesigner mit Gitarre und Geräten. VSITOR überraschen mit spektakulär schönen Songs, in denen selbst kreierte Sounds auf klare PopTexturen treffen. Café Galao Tübinger Str. 90, 70178 Stuttgart Tf 0711/41 000 140 [email protected] www.galao-stuttgart.de Mit „Heinz“ ist den Aeronauten eine „literarische Discoplatte", O-Ton der Band, geglückt. Es sind genau die musikalischen No-Gos – • schauspiel • tanz • theater sucht und findet gern selbst! –, die die Aeronauten immer wieder frisch und lebendig machen. Dass es hier nicht nur um Musik geht, Spass und Reflektion eine seltene Verbindung eingehen, zeichnet die Band schon immer aus. Stiftskirche Stiftstr. 12, 70173 Stuttgart Tf 0711/226-5581 [email protected] www.stiftsmusik-stuttgart.de Vsitor* © Vsitor Musik Kulturladen Konstanz Joseph-Belli-Weg 5, 78467 Konstanz Tf 07531/5 29 54 [email protected], www.kulturladen.de Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam* von Daniel Mezger mit Dennis Schwabenland Regie: Marie Bues, Uraufführung Dennis Schwabenland Foto: Rob Lewis Dave Gahan von DEPECHE MODE ist auf Theatertournee. Sein Leben und was es ihn kostet, gibt er auf der Bühne preis wie auf einem PopAlbum. So eingängig, so berechenbar, so wütend bis gebrochen lassen ihn Bues/Mezger/ Schwabenland erzählen. Kein biografisches Stück, kein dokumentarisches Stück und kein musikalischer Abend. Ein Remix aus Popkultur, Fiktion, Legende und den besonderen Momenten, in denen das Leben so haltlos an einem vorüber zieht, wie ein Musikvideo. * Unterstützt von Pro Helvetia 21 Musik • schauspiel • tanz • theater Produktion von Bues/Mezger/Schwabenland in Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern, Theater Rampe Stuttgart, Theater Winkelwiese Zürich, Südpol Luzern. Musik • 19.12.15 21.00 Uhr schauspiel • tanz • theater Jazz-Club Villingen Webergasse 5, 78050 Villingen-Schwenningen Tf 07721/25291 [email protected] www.jazzclub-villingen.de 09. – 11.12.15 Theater Rampe Filderstr. 47, 70180 Stuttgart 20.00 Uhr Mummenschanz Die Meister der Fantasie Jubiläums-Programm 40 Jahre Karten Tf 0711/620 09 09 15 [email protected] www.theaterrampe.de Nicole Johänntgen Quartett Moncaup* Nicole Johänntgen © Daniel Bernet 22 Als das Radio SRF zusagte, die erste CD “Moncaup” der deutsch-schweizer Band um die Saxofonistin Nicole Johänntgen zu produzieren, fiel der Startschuss für eine äusserst erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit dieser CD geht die saarländische Saxofonistin, die seit dem Jahr 2005 in Zürich lebt, zurück zu ihren familiären Wurzeln in das kleine südfranzösische Dorf “Moncaup”, aus dem ihre Mutter stammt. Inhaltlich befasst sich die CD mit den unterschiedlichsten Einflüssen, die sie auf ihrer bisherigen musikalischen Laufbahn mitnehmen konnte. Begonnen bei Blues über Rock bis hin zum Jazz. Mummenschanz © mummenschanz.com 21./22.12.15 20.00 Uhr/ 18.00 Uhr Ob über drei Jahre am Broadway, im schweizerischen Nationalzirkus Knie, in New York, Berlin, Moskau, Peking, Mumbai, Kairo, Tel Aviv, Teheran oder Kapstadt: MUMMENSCHANZ verzaubert Erwachsene wie Kinder mit seiner universellen, poetischen Kunst. Durch seine Genialität und sprühende Phantasie ist es zum Inbegriff des zeitgenössischen Figurentheaters geworden und prägt die Theaterwelt seit über 40 Jahren mit der Magie seines ganz eigenen, phantastischen Universums. Burghof Herrenstr. 5, 79539 Lörrach Karten Tf 07621/940 89-11/-12 [email protected] www.burghof.com * Unterstützt von Pro Helvetia 23 Musik • schauspiel • tanz • theater Erika Stucky Soul Food Erika Stucky © Felix Streuli Wenn die unerschrockenste Musikerin der Schweiz ein neues Bühnenprogramm vorlegt, kann man sich auf ein paar Eruptionen gefasst machen. Längst geniesst die in San Francisco geborene und im Oberwallis lebende Erika Stucky Kultstatus, denn keine andere mischt dermassen unverfroren Avantgarde-Jazz mit Pop und Jodlern, Schwyzerdütsch mit amerikanischem Slang und bissige Anmerkungen zum ganz gewöhnlichen Wahnsinn des Alltagslebens mit absurden Videofilmchen. Der Spass kennt dabei keine Grenzen und der Mut zum musikalischen Wagnis auch nicht. „Soul Food“ heisst Stuckys neuer Streich - und mit der Sängerin Brandy Butler, Multiinstrumentalist Terry Edwards und Drummer Mathias Künzli hat Erika Stucky kongeniale Mitstreiter für dieses Projekt gefunden. 30.12.15 20.00 Uhr 24 Alte Feuerwache Brückenstr. 2, 68167 Mannheim Karten Tf 0621/2939281 [email protected] www.altefeuerwache.com Musik • schauspiel • tanz • theater 01.01.16 19.30 Uhr Theaterhaus Stuttgart Siemensstr. 11, 70469 Stuttgart Karten Tf 0711/40 20 7 20 [email protected], www.theaterhaus.de 02.01.16 20.00 Uhr E-werk Freiburg Eschholzstr. 77, 79106 Freiburg Karten Tf 0761/49 68 888 [email protected] www.ewerk-freiburg.de Johannes Maikranz Sextett* © Johannes Maikranz Sextett Andreas Böhlen: Alt-/Sopransaxophon Lou Lecaudey: Posaune Johannes Maikranz: Gitarre Hans Feigenwinter: Piano Roberto Koch: Bass Jan Schwinning: Schlagzeug Das Johannes Maikranz Sextett besteht aus erstklassigen Musikern, die sich im Umkreis der Basler Musikszene kennen gelernt haben und spielt vorwiegend Eigenkompositionen aus der Feder des Bandleaders. Musik, die speziell für diese Band geschrieben wurde und von modernem Jazz bis zur klassischen Musik alle Inspirationsquellen einbezieht. * Unterstützt von Pro Helvetia 25 Musik 12.01.16 21.00 Uhr • schauspiel • tanz • theater Musik • 15.01.16 20.00 Uhr 26 • tanz • theater Waldsee Waldseestr. 84, 79117 Freiburg Tf 0761/73688, www.jazzohnestress.de Thomas Rabenschlag & Max Lässer "Arr ju launsam tuneit" Lieder und Texte von Robert Gernhardt Andreas Thiel Der Humor Mit diesen witzigen, schrägen Liedern und teilweise hochkomischen Texten haben Rabenschlag und Lässer im Frühjahr 2014 über 20 Konzerte in der Schweiz gespielt und das Publikum überall regelrecht erobert. Rabenschlag singt und spielt Klavier, Lässer spielt zahlreiche Gitarren und andere Zupfinstrumente. © Rabenschlag & Lässer Andreas Thiel © Andreas Thiel schauspiel In Zeiten, in welchen Komiker unter Polizeischutz das Publikum zum Lachen bringen, wird es lustig. Wenn das Bundesamt für Kultur verbietet, öffentlich über Meinungsfreiheit zu reden, wird es spannend. Wenn Politiker die Satire als Sicherheitsrisiko sehen und vor humoristischer Betrachtung warnen, wird es interessant. In solchen Zeiten müssen Satiriker keine Fragen mehr stellen, sondern Fragen beantworten. Der Schweizer Satiriker und Kolumnist Andreas Thiel erklärt in diesem unter Morddrohung entstandenen politischen Bühnenprogramm, was überhaupt noch lustig ist. Und eine Frage bleibt dabei nicht unbeantwortet: Warum darf trotzdem gelacht werden? Denn das Gegenteil des Humors ist nicht die Ernsthaftigkeit. Renitenztheater Büchsenstr. 26, 70174 Stuttgart Karten Tf 0711/29 70 75 [email protected] www.renitenztheater.de 16.01.16 20.00 Uhr ALI-THEATER Marktplatz 17, 79761 Waldshut-Tiengen Karten Tf 07751/833-200 [email protected], www.ali-theater.de Hellmüller Trio* Franz Hellmüller (Gitarre) Patrick Sommer (Bass) Martin Perret (Schlagzeug) © Hellmüller Trio Foto: Arthur Häberli Der von der internationalen Presse gefeierte Hellmüller baut mit seinem Trio raffinierte und fantasievolle Musikwelten auf. Sehnsüchtige Melodien, feine Nuancen, orchestrale Elemente wie auch rockige Aspekte türmen sich zu wahren Klanglandschaften auf. * Unterstützt von Pro Helvetia 27 Musik • schauspiel • tanz • theater Die Musik des Trios wird in eine Linie gestellt mit den Meilenstein Trios von Jimi Hendrix, Pat Metheny, Bill Frisell und John Abercrombie, das brillante Zusammenspiel gelobt und die Musik gar als „ein Stück Glück“ bezeichnet. 28.01.16 20.00 Uhr 20.02.16 20.30 Uhr Bassano Bar Café Johannisplatz 4, 73525 Schwäbisch Gmünd Tf 07171/877155 [email protected] www.jazz-mission.de Erika Stucky Call me Helium - Jimi Hendrix Erika Stucky Helium Foto: Ralph Kühne Musik Die CD "Call Me Helium" ist Jimi Hendrix gewidmet, besser gesagt: einem seiner Konzerte. Das Quartett Christy Doran, Erika Stucky, Fredy Studer und Jamaaladeen Tacuma hat sich des Auftritts des Gitarristen beim WoodstockFestival angenommen, die damals gespielten Songs interpretiert, inklusive Schlenkern zu den Beatles, zu Crosby, Stills, Nash und zum Musical "Hair". schauspiel • tanz • theater Kulturzentrum Dieselstrasse Dieselstr. 26, 73734 Esslingen Karten Tf 0711/387 120 [email protected] www.dieselstrasse.de Ballett Zürich Restless Ballett Zürich Aria, Katja Wünsche und William Moore Foto: Judith Schlosser 23.02.16 19.30 Uhr Das Ergebnis ist Freistil – also im Grunde das, was Hendrix in seinem kurzen Leben auch gemacht hat. 28 • 29 Spannende Facetten zeitgenössischen Tanzes vereint dieser von Energie durchpulste Abend mit Choreografien von William Forsythe, Sol León/Paul Lightfoot, Douglas Lee und Filipe Portugal. Die grösste professionelle Ballettcompagnie der Schweiz wird seit der Saison 2012/13 von Christian Spuck geleitet, beheimatet am Opernhaus Zürich. Graf-Zeppelin-Haus Olgastr. 20, 88045 Friedrichshafen Karten Tf 07541/288444 [email protected] www.kulturbuero-friedrichshafen.de ST. GALLER KLOSTERTORTE Bäckerei-Konditorei-Confiserie Vogel GmbH, St. Gallen ZUTATEN: 150g Butter 112g Zucker 112g gemahlene Haselnüsse 19g flüssiges Eiweiss 150g Weissmehl 4g Vanille, Zimt 1g Kakaopulver 250g Himbeermarmelade ZUBEREITUNG: Die Hälfte der Butter und des Zuckers schaumig rühren, die Hälfte der restlichen Zutaten langsam beimischen und zu einem Teig zusammenfügen. Einen Boden von 24cm ø ausstechen und mit Tortenring umstellen. Die Himbeermarmelade 2cm vom Ring entfernt rund aufstreichen. Für die Buttermasse die restlichen Zutaten zu einer schaumigen Masse schlagen und mit dem Spritzsack entlang dem Tortenring und gekreuzt auf die Torte dressieren, danach im Ofen bei 170°C ca. 20 Minuten backen. En Guete! Rezept: www.zucker.ch 30 IN EIGENER SACHE • Wir freuen uns über jeden Veranstaltungshinweis mit Schweizer Künstlerinnen und Künstlern, die in BadenWürttemberg ihre Kunst präsentieren. Senden Sie uns eine kurze Beschreibung und wenn möglich ein Bild dazu. • Ein Honorar für einen Beitrag kann nicht bezahlt werden. Originalvorlagen werden zurückerstattet. • Dieser Kulturkalender versteht sich als Informationsorgan. Er erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit bzw. Vollständigkeit. • Redaktionsschluss für die Ausgabe Frühjahr 2016: 01. Februar 2016 • Auf Wunsch kann Ihnen dieser Kulturkalender auch per E-Mail zugestellt werden. • Den Kulturkalender finden Sie auch im Internet unter www.eda.admin.ch/stuttgart • Aktuelles rund um die Schweizer Kultur in Deutschland finden Sie im Internet unter www.kultur-schweiz.de und auf Facebook unter https://www.facebook.com/kultur.schweiz.de 31 Hirschstrasse 22, 70173 Stuttgart, Hans-Peter Willi, Konsul Doris Ackermann, Redaktion Kulturkalender Telefon 0711 - 222 943 0, Telefax 0711 - 222 943 22 E-Mail: [email protected] Diese Publikation erscheint mit freundlicher Unterstützung von:
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