KULTURKALENDER

KU LTUR KA L E N D E R
bulletin DeS SchWeizeriSchen GeneralkonSulateS StuttGart
kulturpräsenz der Schweiz in baden-Württemberg
Winter 2015/16
Der St. Galler Stiftsbezirk –
Ein Kloster von Weltklasse
3
Der St. Galler Stiftsbezirk –
Ein Kloster von Weltklasse
7
Ausstellungen
14
LITERATUR - VORTRÄGE - LESUNGEN
15
Buchtipp
18
MUSIK - SCHAUSPIEL - TANZ - THEATER
Er ist das Wahrzeichen der Stadt. Und er gehört seit über
30 Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe: Der St. Galler Stiftsbezirk. Erbaut als Mönchseinsiedelei ist das Kloster zu einem
bedeutenden geistigen Zentrum
Europas geworden.
Der St. Galler Klosterplan –
die älteste Architekturzeichnung
des Mittelalters – und das älteste deutschsprachige Wörterbuch gehören zu den kostbarsten Schätzen. Zahlreiche
Handschriften sind im Kloster
entstanden und bis zum heutigen Tag dort verblieben.
Der St. Galler Stiftsbezirk
© St. Gallen-Bodensee
30
St. Galler Klostertorte
31
In eigener SachE
Titelbild:
Titelbild
Stiftsbezirk
Gallen im
Winter im Gebiet La Gruyère
Blick
auf dasSt.
Schloss
Gruyères
© Hoch-Foto-Technik GmbH
Bildquelle: Freiburger Tourismusverband
Die Stiftsbibliothek
Touristenmagnet ist die Stiftsbibliothek. „Seelenapotheke“
steht in griechischen Lettern über dem Eingangsportal. Das
war es, was die Erbauer in dieser reich bestückten Bibliothek
sahen, deren kostbare Folianten sich in den Bücherregalen wie
Arzneien in einem Apothekerschrank aneinanderreihen. Architektonisch betrachtet ist sie eine wahre Kunstschatulle. Der
prachtvolle, geschwungene Saal mit seinen ornamentierten
Intarsienböden, den holzvertäfelten, säulengeschmückten Bücherschränken und reich stuckierten Deckengemälden ist ein
barockes Gesamtkunstwerk: harmonisch verbinden sich hier
Architektur, Skulptur, Malerei und Ausstattung.
3
Der St. Galler Stiftsbezirk –
Ein Kloster von Weltklasse
Die 1758 errichtete Rokokobibliothek zählt zu den schönsten
historischen Büchersälen der Welt.
Besondere Sehenswürdigkeiten sind der über zwei Meter
hohe Globus aus dem 16. Jahrhundert und die ägyptische
Mumie der Schepenese, die sich seit 1836 zusammen mit ihren Sarkophagen im Eigentum der Bibliothek befindet. Ihre
Lebenszeit wird von ungefähr 650 bis 610 v. Chr. angegeben.
Der Bücherbestand der heute noch aktiven Bibliothek beträgt
rund 170‘000 Bücher, darunter etwa 400 irisch-keltische,
karolingische und ottonische
Handschriften aus der Blütezeit des Stifts vor dem Jahr
1000. Die beeindruckende
Sammlung frühmittelalterlicher Original-Handschriften
macht diese Institution weltberühmt. Über 400 Bände
sind mehr als 1‘000 Jahre alt.
Stiftsbibliothek Innenraum
© St. Gallen-Bodensee
Die Stiftskirche
Der jüngste, noch bestehende Kirchenbau im Stiftsbezirk ist die
barocke Stiftskirche, die zwischen 1755 und 1767 entstand. Die
Baumeister schufen mit Malern, Bildhauern und Stuckateuren
eine Wandpfeilerkirche, die sich im Inneren aus kunstvoll hintereinander gruppierten Zentralräumen zu einem rhythmisch
schwingenden Langraum zusammensetzt.
4
Der Kirchenraum ist üppig ausgemalt,
mit Stuckaturen verziert, die Innenausstattung reich mit Schnitzereien
versehen. Namhafte, vor allem aus
Süddeutschland stammende Künstler
wie Christian Wenzinger, Josef Anton
Feuchtmayer und Josef Wannenmacher haben an der inneren und äusseren
Ausstattung der Stiftskirche mitgewirkt.
Die Doppeltürme der Kirchenfassade
überragen weithin sichtbar den Klosterkomplex. Barock bewegt und ausgewogen gegliedert, hebt sich die sandsteinfarbige Kirchenfront von den schlichten
Fassaden der Flügelbauten ab.
Kathedrale
© Roland Gerth
Weitere Informationen über den Stiftsbezirk,
Führungen und Veranstaltungen finden Sie auf:
www.st.gallen-bodensee.ch/unesco oder bei:
ST.GALLEN-BODENSEE TOURISMUS
Bankgasse 9 / Postfach
CH-9001 St.Gallen
Tel. +41 (0)71 227 37 19
Fax +41 (0)71 227 37 67
www.st.gallen-bodensee.ch
5
Ausgewählte Veranstaltungen
im Stiftsbezirk 2016
08.03. bis
06.11.16
Ausstellungen
"Abracadabra: Medizin im Mittelalte"
Abracadabra. Mit diesem Wort, das erstmals in
einer St. Galler Handschrift überliefert ist, sollte
im Mittelalter die nördlich der Alpen grassierende Malaria bekämpft werden. Die Grenzen
zwischen Magie und Medizin waren fließend.
Die Ausstellung im Barocksaal der Stiftsbibliothek gibt einen faszinierenden Einblick in
die Geschichte der Medizin dieses Zeitalters.
Anhand der umfangreichen Handschriftensammlung wird der Bogen von der antiken
Überlieferung über das Hospital auf dem Klosterplan bis hin zur Urinbeschau Notker des
Arztes im 10. Jahrhundert gespannt.
Camille Graeser
und die Musik*
Camille Graeser
Heitere Musik der Farben,
1948 Tusche und Deckfarben auf strukturiertem
Papier 36 x 51 cm
Foto: Kunstmuseum
Stuttgart
© Camille Graeser
Stiftung, Zürich / VG BildKunst, Bonn 2015
www.st.gallen-bodensee.ch/stiftsbibliothek
24.06. bis
08.07.16
Die Ausstellung untersucht den Einfluss von
Graesers Beschäftigung mit moderner Musik
sowie musikalischen Strukturen auf die Malerei. Die Auswahl konzentriert sich auf eine
zwischen 1946 und 1951 entstandene Werkgruppe, die sogenannten »Loxodromischen
Kompositionen«.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit
der Camille Graeser Stiftung, Zürich und dem
Aargauer Kunsthaus, Aarau, wo die Ausstellung im Anschluss zu sehen sein wird.
St. Galler Festspiele
Auf dem Klosterplatz
Auf dem Programm steht 2016 das Operndrama „Le Cid“ von Jules Massenet. Die Handlung konzentriert sich auf den inneren Konflikt
des Protagonisten zwischen Glauben, Liebe
und Familienehre. St.Gallen-Bodensee Tourismus bietet dazu ein attraktives Übernachtungsarrangement an.
Als Schüler von Adolf Hölzel fand Camille
Graeser (Carouge bei Genf 1892 – 1980 Wald
ZH) spät zur Malerei. Erst nach seiner Übersiedlung nach Zürich 1937 entwickelte der Künstler
sein konstruktiv-konkretes malerisches Werk.
bis 03.01.16
Kunstmuseum Stuttgart
Kleiner Schlossplatz 1, 70173 Stuttgart
Tf 0711/216 196 00
[email protected]
www.kunstmuseum-stuttgart.de
www.st.gallen-bodensee.ch/pauschalangebote
6
7
* Unterstützt von Pro Helvetia
Ausstellungen
Ausstellungen
GLOBALE
Infosphäre*
!Mediengruppe
Bitnik
Random Darknet Shopper, Diesel Men Jeans
Replica DI2-6
© !Mediengruppe Bitnik
Foto: Courtesy
Die Ausstellung bietet einen Überblick über
die Kunst im Zeitalter der Digitalen Revolution
und deren soziale Folgen. Darüber hinaus gibt
sie einen Einblick in die neue Datenwelt, deren
Existenz durch die NSA-Affäre endlich in das
allgemeine Bewusstsein vorgedrungen ist.
Die Menschen leben heute in einer global vernetzten Gesellschaft, in der Biosphäre und Infosphäre einander durchdringen und bedingen.
Schweizer Künstler: Marc Lee, !Mediengruppe
Bitnik, Philipp Schaerer
Paul Klee
Warnung der Schiffe,
1917, Feder in Schwarz;
Aquarell auf elfenbeinfarbenem Papier,
18,8 x 14,2 cm,
Staatsgalerie Stuttgart,
Graphische Sammlung
bis 14.02.16
bis 31.01.16
ZKM | Karlsruhe
Lorenzstr. 19, 76135 Karlsruhe
Tel. 0721/8100-0
[email protected]
www.zkm.de/globale
Die emotionalen Kategorien, Melancholie –
Heiterkeit – Brutalität, sind Anregung für die
Ausstellung »Poesie der Farbe«, in denen rund
180 Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphiken der Klassischen Moderne aus dem bedeutenden Bestand der Staatsgalerie Stuttgart
präsentiert werden.
Max Beckmann, Heinrich Campendonk, Robert
Delaunay, Otto Dix, Lyonel Feininger, George
Grosz, Alexej Jawlensky, Wassily Kandinsky,
Paul Klee, Alfred Kubin, August Macke, Franz
Marc, Emil Nolde
Staatsgalerie Stuttgart
Konrad-Adenauer-Str. 30-32, 70173 Stuttgart
Tf 0711/470 40 250
[email protected]
www.staatsgalerie.de
Fleischeslust*
Fleisch, das zentrale künstlerische VanitasMotiv, ist in der westlichen Konsumwelt zum
erstrangigen Nahrungsmittel, zum Rohstoff
von Body-Design und zur gentechnischen Ressource geworden.
Poesie der Farbe
In einem Brief an August Macke vom Dezember 1910 erläutert Franz Marc die Bedeutung
der Primärfarben: Blau ist für ihn das ernste
Prinzip, Rot das brutale, Gelb das heitere.
* Unterstützt von Pro Helvetia
8
Francisco Sierra
Fleisch-Serie #8, 20042005, Buntstiftzeichnung
auf Papier, Courtesy by the artist
und Kunstmuseum Solothurn
9
* Unterstützt von Pro Helvetia
Ausstellungen
Ausstellungen
Damit öffnet sich ein weites Feld an Motiven
und inhaltlichen Kontexten, die in dieser Ausstellung beleuchtet werden sollen.
GLOBALE
Exo-Evolution*
Die Ausstellung legt ihren Fokus auf die künstlerische Anwendung neuer Technologien und
eröffnet mit verschiedenen Modulen Ausblicke
in die Zukunft.
Sie zeigt uns unsere neue Realität, die geprägt
ist von 3-D-Druckern und Robotern, Cyborgs
und Chimären, Sensoren und Gen-Pools, von
tragbaren Technologien und medizinischen
Wundern, von synthetischen Lebewesen, bionischen Anzügen und Silikonnetzhäuten, künstlichem Gewebe und Reparaturtechniken, von
neuen Erkenntnissen der Weltraumforschung,
der Molekularbiologie, der Neurologie, der
Genetik, der Quanteninformatik. Sie zeigt uns
Visionen und Lösungen für Probleme des 20.
Jahrhunderts, z.B. die Abspaltung von Sauerstoff aus CO2 (Kohlenstoffdioxid), um die Klimakrise zu bewältigen.
In einem ambivalenten Spannungsfeld zwischen Faszination, Provokation und Imagination thematisieren unterschiedliche Positionen
der Bildhauerei, Malerei, Zeichnung, Fotografie, Performance- und Video-Kunst den organischen Werkstoff Fleisch als lebendiges plastisches Material, formal-ästhetisches Motiv und
Ausdrucksmittel existentieller Befindlichkeiten,
als Symbol der Katharsis und Topos für Aggression, Vitalität, Tod und Konservierung, als
Sinnbild für Triebhaftigkeit und körperlichen
Gestaltungswillen sowie als Metapher der Vergänglichkeit und Metamorphose.
Schweizer Künstler: Francisco Sierra, Fischli/
Weiss
bis 21.02.16
MUSEUM VILLA ROT
Schlossweg 2, 88483 Burgrieden - Rot
Tf 07392/83 35
[email protected]
www.villa-rot.de
* Unterstützt von Pro Helvetia
Schweizer Künstlerin: Aline Veillat
bis 28.02.16
10
11
ZKM | Karlsruhe
Lorenzstr. 19, 76135 Karlsruhe
Tel. 0721/8100-0
[email protected]
www.zkm.de/globale
* Unterstützt von Pro Helvetia
Ausstellungen
Christian Marclay
Shake Rattle and Roll
(Fluxmix), 2004,
16 DVDs, 16 monitors,
10:00-15:00 minutes
(variable), installed,
dimensions variable,
© Christian Marclay.
Courtesy Paula Cooper
Gallery, New York,
Foto: Tweaklab
bis 20.03.16
Ausstellungen
Christian Marclay
Shake Rattle and Roll
Christian Megert
Werkschau*
In Christian Marclays künstlerischer Praxis ist
die Beschäftigung mit Klang zentral, aus der er
in den vergangenen 30 Jahren ein komplexes
Werk geschaffen hat.
Der für seine Spiegelobjekte bekannte Schweizer Künstler Christian Megert ist einer der bedeutendsten Vertreter einer Lichtkunst, die von
der Interaktion mit ihrer Umgebung lebt. In den
1960ern war er Mitglied und Promoter der europäischen ZERO-Bewegung.
Seine Videos, Installationen und Performances
prägen Auseinandersetzungen mit Beziehungen zwischen Musik und bildender Kunst.
Fluxus wie Do-it-Yourself-Strategien von Punk
sind dabei frühe Einflüsse. Für die Staatsgalerie Stuttgart entwickelt der amerikanischschweizerische Künstler, Musiker und Pionier
des Turntablism eine Ausstellung in der Auseinandersetzung mit dem Archiv Sohm mit einer
der weltweit umfangreichsten Fluxus-Sammlungen.
Staatsgalerie Stuttgart
Konrad-Adenauer-Str. 30-32, 70173 Stuttgart
Tf 0711/470 40 250
[email protected]
www.staatsgalerie.de
* Unterstützt von Pro Helvetia
12
Christian Megert
ZERO-Raum, 1963/2006,
Courtesy: Stiftung für
Kunst und Design,
Ingolstadt © VG Bild-Kunst, Bonn
2015
bis 17.04.16
Die Ausstellung gibt einen Überblick über Christian Megerts Schaffen von den 1950er Jahren
bis heute. Mit dieser Schau ehrt das Museum
Ritter einen wichtigen Künstler der Sammlung
anlässlich seines 80. Geburtstags.
MUSEUM RITTER
Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch
Tf 07157/53511-0
[email protected]
www.museum-ritter.de
* Unterstützt von Pro Helvetia
* Unterstützt von Pro Helvetia
13
LITERATUR VORTRÄGE LESUNGEN
BUCHTIPP
Franz Hohler
Lesung
Markus Bundi
Mann ohne Pflichten
Franz Hohler liest aus seinem neuen Buch „Ein
Feuer im Garten“.
Er wähnt sich als Mann ohne Pflichten. Peter
Meander, ein Mittfünfziger, hat seine Stelle als
Kurator an den Nagel gehängt und will endlich
herausfinden, was den Menschen ausmacht.
Der eigenen Widersprüchlichkeit immer wieder geschickt aus dem Weg gehend, befällt ihn
das Leben plötzlich von mehreren Seiten und er
gerät buchstäblich ausser Tritt. Seine Gefühle
schlagen Purzelbäume, machen Kopfstand.
Seiner eigenen (sympathischen) Unzulänglichkeiten ziemlich bewusst, versucht da einer
einzuholen, was nicht mehr einzuholen ist: das
bereits gelebte Leben.
Ein Roman über das Leben als Gesamtkunstwerk.
MARKUS BUNDI
Mann ohne Pflichten
Verlag Klöpfer&Meyer, ISBN 978-3-86351-404-4
Foto: Christian Altorfer
03.12.15
19.00 Uhr
BUCH GREUTER
Hegaustr. 17, 78224 Singen
Tf 07731/8769-0
[email protected]
www.buch-greuter.de
28.01.16
20.00 Uhr
BUCHHANDLUNG RAVENSBUCH
Marienplatz 34, 88212 Ravensburg
Tf 0751/791190
[email protected]
www.ravensbuch.de
Ralph Dutli
Lesung
Foto: Olivier Dutli
11.12.15
20.00 Uhr
14
Ralph Dutli liest aus seinem neuen Roman „Die
Liebenden von Mantua“.
DEUTSCH-AMERIKANISCHES INSTITUT (DAI)
Sofienstr. 12, 69115 Heidelberg
Tf 06221/60730
www.dai-heidelberg.de
Markus Bundi
© Christian Doppler
Markus Bundi, 1969 geboren, lebt in Neuenhof in der Schweiz.
In den vergangenen Jahren hat er sich einen Namen als Lyriker
und Autor von Kurzprosa gemacht (Bolero-Shortstory-Preis 2008).
Er studierte Philosophie und Germanistik an der Universität
Zürich, arbeitete als Kulturredakteur und Literaturkritiker bei einer
Schweizer Tageszeitung und unterrichtet heute an der Alten
Kantonsschule Aarau.
15
MUSIK
•
SCHAUSPIEL
•
TANZ
•
THEATER
Gastspiel Famiglia Dimitri
DimiTRIgenerations
Famiglia Dimitri:
DimiTRIgenerations
01.-05.12.15
20.00 Uhr /
06.12.15
16.00 Uhr
Die Grossartigkeit des Daseins besteht für
Dimitri wesentlich in seiner Artisten-Famiglia,
mit der er sein neues Programm bestreitet. Mit
dabei ist erstmals Enkel Samuel.
Burleske clowneske Komödie mit Clown Dimitri,
Masha Dimitri, Nina Dimitri, Silvana Gargiulo und
Samuel Müller.
FORUM THEATER
Gymnasiumstr. 21, 70173 Stuttgart
Karten Tf 0711/4400749 99
[email protected]
www.forum-theater.de
Jazz Native: Aerie*
Fünf aussergewöhnliche Musiker aus fünf verschiedenen Ländern treffen sich in der Band
Aerie und machen spannenden modernen
Jazz, der Improvisation und Komposition mit
Rock- und Jazz-Grooves verbindet.
© Aerie
03.12.15
20.30 Uhr
18
SCHLOSSKELLER EMMENDINGEN
Schloßplatz 1, 79312 Emmendingen
Karten Tf 07641/574049
www.schlosskeller-emmendingen.de
* Unterstützt von Pro Helvetia
MUSIK
•
SCHAUSPIEL
•
TANZ
•
THEATER
05.12.15
20.00 Uhr
HEMINGWAY LOUNGE
Uhlandstr. 26, 76135 Karlsruhe
Tf 0171/8135246
www.hemingwaylounge.de
06.12.15
20.00 Uhr
JAZZLOUNGE IM GLASHAUS RIESELFELD
Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 Freiburg
Tf 0173/30 44 377
www.jazzlounge-rieselfeld.de
Stunde der Kirchenmusik
Kammerchor und Jugendchor
Konservatorium Winterthur
© Kammerchor und
Jugendchor Konservatorium Winterthur
Christoph Bachmann: Chorleiter
Mathias Clausen: Klavier und Orgel
Mit grosser Erfahrung, offenbar geschickter
Probenarbeit und einfühlsamem Dirigat führt
Christoph Bachmann junge wie erwachsene
Sängerinnen und Sänger zu besten Ergebnissen. Wie zum Beweis bringt er diesmal gleich
zwei Chöre des Konservatoriums Winterthur
mit, wobei im Jugendchor 14- bis 18-jährige
singen, im Kammerchor 18- bis 30-jährige. Sein
Programm für die Stunde vereint klangvolle
Chorkompositionen aus mehreren Ländern
und unterschiedlichen Stilen – auch schwungvolle Gospelchöre sind dabei.
19
Musik
04.12.15
19.00 Uhr
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
05.12.15
21.00 Uhr
Die Aeronauten
Heinz
© Die Aeronauten
20
05.12.15
21.00 Uhr
VSITOR heisst das Duo von Lea Fries und David
Koch aus Luzern. Lea Fries ist die Sängerin und
Performerin, die gleichzeitig auch Drumpads
spielt. David Koch ist der Tüftler und Klangdesigner mit Gitarre und Geräten. VSITOR
überraschen mit spektakulär schönen Songs,
in denen selbst kreierte Sounds auf klare PopTexturen treffen.
Café Galao
Tübinger Str. 90, 70178 Stuttgart
Tf 0711/41 000 140
[email protected]
www.galao-stuttgart.de
Mit „Heinz“ ist den Aeronauten eine „literarische Discoplatte", O-Ton der Band, geglückt.
Es sind genau die musikalischen No-Gos –
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
sucht und findet gern selbst! –, die die Aeronauten immer wieder frisch und lebendig machen. Dass es hier nicht nur um Musik geht,
Spass und Reflektion eine seltene Verbindung
eingehen, zeichnet die Band schon immer aus.
Stiftskirche
Stiftstr. 12, 70173 Stuttgart
Tf 0711/226-5581
[email protected]
www.stiftsmusik-stuttgart.de
Vsitor*
© Vsitor
Musik
Kulturladen Konstanz
Joseph-Belli-Weg 5, 78467 Konstanz
Tf 07531/5 29 54
[email protected], www.kulturladen.de
Als ich einmal tot war und Martin
L. Gore mich nicht besuchen kam*
von Daniel Mezger
mit Dennis Schwabenland
Regie: Marie Bues, Uraufführung
Dennis
Schwabenland
Foto: Rob Lewis
Dave Gahan von DEPECHE MODE ist auf Theatertournee. Sein Leben und was es ihn kostet,
gibt er auf der Bühne preis wie auf einem PopAlbum. So eingängig, so berechenbar, so wütend bis gebrochen lassen ihn Bues/Mezger/
Schwabenland erzählen. Kein biografisches
Stück, kein dokumentarisches Stück und kein
musikalischer Abend. Ein Remix aus Popkultur, Fiktion, Legende und den besonderen
Momenten, in denen das Leben so haltlos an
einem vorüber zieht, wie ein Musikvideo.
* Unterstützt von Pro Helvetia
21
Musik
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
Produktion von Bues/Mezger/Schwabenland in
Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern,
Theater Rampe Stuttgart, Theater Winkelwiese
Zürich, Südpol Luzern.
Musik
•
19.12.15
21.00 Uhr
schauspiel
•
tanz
•
theater
Jazz-Club Villingen
Webergasse 5, 78050 Villingen-Schwenningen
Tf 07721/25291
[email protected]
www.jazzclub-villingen.de
09. – 11.12.15 Theater Rampe
Filderstr. 47, 70180 Stuttgart
20.00 Uhr
Mummenschanz
Die Meister der Fantasie
Jubiläums-Programm 40 Jahre
Karten Tf 0711/620 09 09 15
[email protected]
www.theaterrampe.de
Nicole Johänntgen Quartett
Moncaup*
Nicole Johänntgen
© Daniel Bernet
22
Als das Radio SRF zusagte, die erste CD “Moncaup” der deutsch-schweizer Band um die Saxofonistin Nicole Johänntgen zu produzieren,
fiel der Startschuss für eine äusserst erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit dieser CD geht
die saarländische Saxofonistin, die seit dem
Jahr 2005 in Zürich lebt, zurück zu ihren familiären Wurzeln in das kleine südfranzösische
Dorf “Moncaup”, aus dem ihre Mutter stammt.
Inhaltlich befasst sich die CD mit den unterschiedlichsten Einflüssen, die sie auf ihrer bisherigen musikalischen Laufbahn mitnehmen
konnte. Begonnen bei Blues über Rock bis hin
zum Jazz.
Mummenschanz
© mummenschanz.com
21./22.12.15
20.00 Uhr/
18.00 Uhr
Ob über drei Jahre am Broadway, im schweizerischen Nationalzirkus Knie, in New York, Berlin, Moskau, Peking, Mumbai, Kairo, Tel Aviv,
Teheran oder Kapstadt: MUMMENSCHANZ
verzaubert Erwachsene wie Kinder mit seiner
universellen, poetischen Kunst. Durch seine
Genialität und sprühende Phantasie ist es zum
Inbegriff des zeitgenössischen Figurentheaters
geworden und prägt die Theaterwelt seit über
40 Jahren mit der Magie seines ganz eigenen,
phantastischen Universums.
Burghof
Herrenstr. 5, 79539 Lörrach
Karten Tf 07621/940 89-11/-12
[email protected]
www.burghof.com
* Unterstützt von Pro Helvetia
23
Musik
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
Erika Stucky
Soul Food
Erika Stucky
© Felix Streuli
Wenn die unerschrockenste Musikerin der
Schweiz ein neues Bühnenprogramm vorlegt,
kann man sich auf ein paar Eruptionen gefasst
machen. Längst geniesst die in San Francisco geborene und im Oberwallis lebende Erika
Stucky Kultstatus, denn keine andere mischt
dermassen unverfroren Avantgarde-Jazz mit
Pop und Jodlern, Schwyzerdütsch mit amerikanischem Slang und bissige Anmerkungen
zum ganz gewöhnlichen Wahnsinn des Alltagslebens mit absurden Videofilmchen. Der Spass
kennt dabei keine Grenzen und der Mut zum
musikalischen Wagnis auch nicht.
„Soul Food“ heisst Stuckys neuer Streich - und
mit der Sängerin Brandy Butler, Multiinstrumentalist Terry Edwards und Drummer Mathias Künzli hat Erika Stucky kongeniale Mitstreiter für dieses Projekt gefunden.
30.12.15
20.00 Uhr
24
Alte Feuerwache
Brückenstr. 2, 68167 Mannheim
Karten Tf 0621/2939281
[email protected]
www.altefeuerwache.com
Musik
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
01.01.16
19.30 Uhr
Theaterhaus Stuttgart
Siemensstr. 11, 70469 Stuttgart
Karten Tf 0711/40 20 7 20
[email protected], www.theaterhaus.de
02.01.16
20.00 Uhr
E-werk Freiburg
Eschholzstr. 77, 79106 Freiburg
Karten Tf 0761/49 68 888
[email protected]
www.ewerk-freiburg.de
Johannes Maikranz Sextett*
© Johannes Maikranz
Sextett
Andreas Böhlen: Alt-/Sopransaxophon
Lou Lecaudey: Posaune
Johannes Maikranz: Gitarre
Hans Feigenwinter: Piano
Roberto Koch: Bass
Jan Schwinning: Schlagzeug
Das Johannes Maikranz Sextett besteht aus
erstklassigen Musikern, die sich im Umkreis
der Basler Musikszene kennen gelernt haben
und spielt vorwiegend Eigenkompositionen
aus der Feder des Bandleaders. Musik, die speziell für diese Band geschrieben wurde und von
modernem Jazz bis zur klassischen Musik alle
Inspirationsquellen einbezieht.
* Unterstützt von Pro Helvetia
25
Musik
12.01.16
21.00 Uhr
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
Musik
•
15.01.16
20.00 Uhr
26
•
tanz
•
theater
Waldsee
Waldseestr. 84, 79117 Freiburg
Tf 0761/73688, www.jazzohnestress.de
Thomas Rabenschlag & Max Lässer
"Arr ju launsam tuneit"
Lieder und Texte von Robert Gernhardt
Andreas Thiel
Der Humor
Mit diesen witzigen, schrägen Liedern und teilweise hochkomischen Texten haben Rabenschlag und Lässer im Frühjahr 2014 über 20
Konzerte in der Schweiz gespielt und das Publikum überall regelrecht erobert. Rabenschlag
singt und spielt Klavier, Lässer spielt zahlreiche
Gitarren und andere Zupfinstrumente.
© Rabenschlag & Lässer
Andreas Thiel
© Andreas Thiel
schauspiel
In Zeiten, in welchen Komiker unter Polizeischutz das Publikum zum Lachen bringen,
wird es lustig. Wenn das Bundesamt für Kultur verbietet, öffentlich über Meinungsfreiheit
zu reden, wird es spannend. Wenn Politiker
die Satire als Sicherheitsrisiko sehen und vor
humoristischer Betrachtung warnen, wird es
interessant.
In solchen Zeiten müssen Satiriker keine Fragen mehr stellen, sondern Fragen beantworten.
Der Schweizer Satiriker und Kolumnist Andreas Thiel erklärt in diesem unter Morddrohung
entstandenen politischen Bühnenprogramm,
was überhaupt noch lustig ist. Und eine Frage
bleibt dabei nicht unbeantwortet: Warum darf
trotzdem gelacht werden? Denn das Gegenteil
des Humors ist nicht die Ernsthaftigkeit.
Renitenztheater
Büchsenstr. 26, 70174 Stuttgart
Karten Tf 0711/29 70 75
[email protected]
www.renitenztheater.de
16.01.16
20.00 Uhr
ALI-THEATER
Marktplatz 17, 79761 Waldshut-Tiengen
Karten Tf 07751/833-200
[email protected], www.ali-theater.de
Hellmüller Trio*
Franz Hellmüller (Gitarre)
Patrick Sommer (Bass)
Martin Perret (Schlagzeug)
© Hellmüller Trio
Foto: Arthur Häberli
Der von der internationalen Presse gefeierte
Hellmüller baut mit seinem Trio raffinierte und
fantasievolle Musikwelten auf. Sehnsüchtige
Melodien, feine Nuancen, orchestrale Elemente
wie auch rockige Aspekte türmen sich zu wahren Klanglandschaften auf.
* Unterstützt von Pro Helvetia
27
Musik
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
Die Musik des Trios wird in eine Linie gestellt
mit den Meilenstein Trios von Jimi Hendrix,
Pat Metheny, Bill Frisell und John Abercrombie, das brillante Zusammenspiel gelobt und
die Musik gar als „ein Stück Glück“ bezeichnet.
28.01.16
20.00 Uhr
20.02.16
20.30 Uhr
Bassano Bar Café
Johannisplatz 4, 73525 Schwäbisch Gmünd
Tf 07171/877155
[email protected]
www.jazz-mission.de
Erika Stucky
Call me Helium - Jimi Hendrix
Erika Stucky
Helium
Foto: Ralph Kühne
Musik
Die CD "Call Me Helium" ist Jimi Hendrix gewidmet, besser gesagt: einem seiner Konzerte.
Das Quartett Christy Doran, Erika Stucky, Fredy Studer und Jamaaladeen Tacuma hat sich
des Auftritts des Gitarristen beim WoodstockFestival angenommen, die damals gespielten
Songs interpretiert, inklusive Schlenkern zu
den Beatles, zu Crosby, Stills, Nash und zum
Musical "Hair".
schauspiel
•
tanz
•
theater
Kulturzentrum Dieselstrasse
Dieselstr. 26, 73734 Esslingen
Karten Tf 0711/387 120
[email protected]
www.dieselstrasse.de
Ballett Zürich
Restless
Ballett Zürich
Aria, Katja Wünsche
und William Moore
Foto: Judith Schlosser
23.02.16
19.30 Uhr
Das Ergebnis ist Freistil – also im Grunde das,
was Hendrix in seinem kurzen Leben auch gemacht hat.
28
•
29
Spannende Facetten zeitgenössischen Tanzes
vereint dieser von Energie durchpulste Abend
mit Choreografien von William Forsythe, Sol
León/Paul Lightfoot, Douglas Lee und Filipe
Portugal.
Die grösste professionelle Ballettcompagnie
der Schweiz wird seit der Saison 2012/13 von
Christian Spuck geleitet, beheimatet am Opernhaus Zürich.
Graf-Zeppelin-Haus
Olgastr. 20, 88045 Friedrichshafen
Karten Tf 07541/288444
[email protected]
www.kulturbuero-friedrichshafen.de
ST. GALLER KLOSTERTORTE
Bäckerei-Konditorei-Confiserie Vogel GmbH, St. Gallen
ZUTATEN:
150g Butter
112g Zucker
112g gemahlene Haselnüsse
19g flüssiges Eiweiss
150g Weissmehl
4g Vanille, Zimt
1g Kakaopulver
250g Himbeermarmelade
ZUBEREITUNG:
Die Hälfte der Butter und des Zuckers schaumig rühren, die
Hälfte der restlichen Zutaten langsam beimischen und zu
einem Teig zusammenfügen. Einen Boden von 24cm ø ausstechen und mit Tortenring umstellen. Die Himbeermarmelade 2cm vom Ring entfernt rund aufstreichen. Für die Buttermasse die restlichen Zutaten zu einer schaumigen Masse
schlagen und mit dem Spritzsack entlang dem Tortenring und
gekreuzt auf die Torte dressieren, danach im Ofen bei 170°C
ca. 20 Minuten backen.
En Guete!
Rezept: www.zucker.ch
30
IN EIGENER SACHE
•
Wir freuen uns über jeden Veranstaltungshinweis mit
Schweizer Künstlerinnen und Künstlern, die in BadenWürttemberg ihre Kunst präsentieren.
Senden Sie uns eine kurze Beschreibung und wenn
möglich ein Bild dazu.
•
Ein Honorar für einen Beitrag kann nicht bezahlt werden.
Originalvorlagen werden zurückerstattet.
•
Dieser Kulturkalender versteht sich als Informationsorgan.
Er erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit bzw.
Vollständigkeit.
•
Redaktionsschluss für die Ausgabe Frühjahr 2016:
01. Februar 2016
•
Auf Wunsch kann Ihnen dieser Kulturkalender auch per
E-Mail zugestellt werden.
•
Den Kulturkalender finden Sie auch im Internet unter
www.eda.admin.ch/stuttgart
•
Aktuelles rund um die Schweizer Kultur in Deutschland
finden Sie im Internet unter www.kultur-schweiz.de
und auf Facebook unter
https://www.facebook.com/kultur.schweiz.de
31
Hirschstrasse 22, 70173 Stuttgart, Hans-Peter Willi, Konsul
Doris Ackermann, Redaktion Kulturkalender
Telefon 0711 - 222 943 0, Telefax 0711 - 222 943 22
E-Mail: [email protected]
Diese Publikation erscheint mit freundlicher
Unterstützung von: