Sechste Ausgabe der Elternzeitung

Ausgabe 1
KITA-Zeitung 2015
1
Die Waschbären gestalten
ein Kochbuch
Mit den Augen strahlen
Porträt der Erzieherin Doreen Kusch
Unser erstes KITA Sonnenschein
Gewinnspiel
Träger von Kindertagesstätten
Liebe Leserinnen und Leser
Ein Portrait der Erzieherin Doreen Kusch
wir freuen uns, Ihnen die sechste Ausgabe unserer Elternzeitung über-
Vor kurzem berichtete eine Mutter, die auf der Suche
Seit dem April 1992 gehört Doreen Kusch als hoch-
reichen zu können. Ganz herzlich möchten wir uns bei allen bedanken,
nach einem Platz für ihre Kinder war, dass sie an der
geschätzte Kollegin zum Team der Einrichtung. Von
die am Zustandekommen der Publikation beteiligt waren. Dazu zählen
Kita Sonnenschein vorbeikam. Sie klingelte – und ihr
Anfang an hat sie die kulturelle Vielfalt der Familien
die Kinder, die Eltern und die Erzieherinnen.
wurde von der Erzieherin Doreen Kusch die Tür geöff-
begeistert, die unterschiedlichen Herkunftssprachen
net. Die Mutter blickte in zwei Augen, die vor Freude
sieht sie deshalb als große Chance und als pädagogi-
strahlten und sie anzulächeln schienen. In diesem
sche Herausforderung an, der sie sich gerne stellt. Vor
Moment war der Mutter klar, dass sie ihre Kinder gerne
kurzem hat sie wieder ein Projekt durchgeführt, das
hier anmelden möchte.
diese Vielfalt der Familienkulturen thematisiert.
In der neuen Zeitung werden wieder zahlreiche Farbtupfer im pädagogischen Alltag der KITA Sonnenschein sichtbar. Wir haben vielfältige
Themen für Sie aufgegriffen, wie z.B. die kinderKUNSTmagistrale, ein
2
Förderungen:
Text: Thomas Schnaak
Mit den Augen strahlen
Kochbuch der Waschbärengruppe oder den allseits beliebten Kinder-
Doreen Kusch arbeitet seit dem
Nach langen Jahren im öffentli-
mund. Die Kinder sind darüber hinaus wieder mit dem bekannten Lied
1. August 1986 als Erzieherin. Be-
chen Dienst stand 2005 der Über-
„Bruder Jakob“ vertreten, das gleich in mehreren Sprachen anklingt und
reits ab der siebten Klasse wusste
gang in eine freie Trägerschaft an.
die kulturelle Vielfalt in der Einrichtung anschaulich macht.
sie, dass dies ihr Traumberuf sein
Aus den Bewerbern kristallisierte
würde. Von den Kindern bekom-
sich die Käpt´n Browser gGmbH
Doreen Kusch ist seit über 20 Jahren Erzieherin in der Kita Sonnen-
men Erwachsene so viel zurückge-
als neuer Arbeitgeber heraus.
schein. In ihrem Porträt lässt sich nachlesen, wie sie damals in die Ein-
schenkt, niemand ist je zu alt, um
Obwohl der Träger damals noch
richtung gekommen ist, warum sie ihre Arbeit liebt und was sie sich für
nicht von ihnen lernen zu können.
unerfahren im Betrieb von Kin-
die Zukunft wünscht.
Und so geben die Kinder immer
dertagesstätten war, fand Doreen
Gerne möchten wir Sie wieder auf die Veranstaltungen im „Lerncafé der
wieder Begründungen ab oder
das medienpädagogische Konzept
Vielfalt“ hinweisen. Im Frühjahr besuchte uns beispielsweise ein Kin-
stellen Fragen, auf die Erzieherin-
spannend und lohnenswert. Im
derarzt, der eine neue Praxis eröffnet hat und sich den Eltern vorgestellt
nen keine Antwort haben. Außer-
Abstand von zehn Jahren stellt sie
hat. Wir freuen uns auf einen schönen, warmen Sommer!
dem gehen sie unvoreingenomme-
fest, dass damals eine gute Wahl
ner an neue Situationen heran.
getroffen wurde. Sie hat es nicht
Das zeigt sich beispielsweise am
bereut und freut sich über die
Evelin Piotrowski
KITAleiterin
Sarah Kauer
stellv. Leiterin
Doreen Kusch
Lerncafé der Vielfalt
Schreiben Sie uns:
[email protected]
Kindermund :)
Nabil: „Mein Bauch hat
Kopfschmerzen.“
Ein Kind freut sich bei der Erkenntnis:
„Wichtig und lichtig leimt sich.“
(bei pepino – Ausspracheschwierigkeit /r/)
Hanien:
„Das mach‘ ich auch beim Zungenarzt.“
Jaden gelingt beim Bildbetrachten
eine gute Sprach-Mischung:
„Eine Bäupe“
(Palme & Bäupe als Mischung aus
Bäume & Palme)
entspannten Umgang miteinander. Doreen ist Facher-
vielen neuen pädagogischen Erfahrungsmöglichkeiten,
zieherin für Integration und freut sich, wenn in ihrer
die sich eröffnet haben, zum Beispiel das Bundesmo-
Mäusegruppe Kinder mit und ohne Behinderungen
dellprojekt „Kinder für eine Welt“ oder das „Lerncafé
offen und neugierig sind, gemeinsam spielen und von-
der Vielfalt“.
einander lernen. Alle Kinder gehören für sie dazu.
Doreen Kusch ist eine Erzieherin aus Leidenschaft,
Nach der politischen Wende in Deutschland hat Dore-
ihr geht es darum, Kindern Werte zu vermitteln und
en dann einen Neuanfang gewagt. Bis dahin hatte sie
diese selbst vorzuleben. Dazu gehört, niemanden
im Osten Berlins, genauer: in Weißensee, gearbeitet.
seine Schwächen vorzuhalten, sondern vielmehr, sich
1992 ergab sich dann zufällig die Gelegenheit, in den
gegenseitig zu unterstützen, Vorurteile abzubauen
Westteil der Stadt zu wechseln. Ihr Vater arbeitete als
und unvoreingenommen miteinander umzugehen. Im
Monteur im Auftrag der Firma Wehrfritz in der Kita
nächsten Jahr wird Doreen ihr 30jähriges Dienstjubi-
Sonnenschein. Vom damaligen Leiter, Herrn Schlegel,
läum feiern. Wer sie ansieht, kann dies kaum glauben.
hat er davon erfahren, dass neue Erzieherinnen
Denn sie strahlt eine Jugendlichkeit aus, die anste-
gesucht werden.
ckend wirkt.
Aus der Seepferde-Gruppe:
Ein Kind tut einem anderen Kind weh. Die Erzieherin sagt zu dem 1. Kind, es möge sich bei
dem anderen Kind entschuldigen und
„ei machen“. Dies hört ein drittes und größeres
Kind und fragt: „Was soll sie machen? Ein Ei?“
und gerät ins Grübeln und Amüsieren...
Heiko: „Die Fische...die werden im Meer
eingesammelt ...ja und dann steckt man sie
ins Aquarium!“
Auf die Frage: „Was möchtest
du einmal werden?“ kam folgende
Antwort:
„Ich möchte sein eine Prinzessin und
habe mir schon ganz viele Prinzen
ausgesucht...:-)“
3
Neues aus den Gruppen
Das Waschbärenkochbuch
Text: Denise Wenzlokat (Erzieherin in der Waschbärengruppe)
Im Monat Januar beschäftigten sich die Kinder der
dann mit einer Gabel zerdrückt. Anschließend kamen
für 20 Minuten und wieder war ein leckerer Nachmit-
Waschbärengruppe mit dem Thema Ernährung.
Haferflocken, Vanillezucker und etwas Öl hinzu. Aus
tagssnack zubereitet.
dem so entstandenen Teig formten die Kinder mit HilSie unterschieden zwischen Obst und Gemüse und
fe eines Esslöffels kleine Küchlein. Diese wurden dann
Im Anschluss daran folgte dann noch ein gemeinsa-
gesundem Essen und ungesundem Essen. Auch das
etwa eine halbe Stunde im Ofen gebacken.
mes Anschauen der im Projekt entstandenen Fotos.
Lieblingsessen wurde thematisiert. Zudem durften
Die Kinder wählten ihre Lieblingsbilder aus und diese
die Kinder für unseren Koch Frank ihr Wunschessen
In der letzter Woche zum Thema Ernährung gingen
wurden dann in das später entstandene Kochbuch
malen, welches dann in den nächsten Wochen seinen
die Kinder gemeinsam einkaufen. Sie benötigten Blät-
eingefügt. Zum Abschluss des Themas konnte jedes
Platz im Speiseplan bekommen wird. An oberster Stel-
terteig und Würstchen. Hieraus sollten „Würstchen
Kind ein Exemplar des Kochbuches mit nach Hause
le standen dabei natürlich Pizza und Nudeln.
im Schlafrock“ entstehen.
nehmen.
© Foto: Kerstin Heinze, Quartiersmanagement Tiergarten-Süd
Die Waschbären wurden aber auch
selbst aktiv und bereiteten dreimal
ihren Nachmittagssnack zu. Zu Beginn
stand eine große Schale Äpfel vor den
Kindern. Nach kurzem Betrachten kam
4
die Idee der Zubereitung von Apfelmus
5
auf und alle Kinder waren begeistert.
Also wurden Schneidemesser und
Schäler aus der Küche geholt. Dann
ging es schon los. Zuerst wurden die
Äpfel geschält und anschließend in
kleine Stücke geschnitten. Schon bald
war unser Topf voll und konnte in der
Küche auf den Herd gestellt werden. Etwas Apfelsaft, Vanillezucker sowie Zimt
kamen noch in den Topf dazu und dann
konnte alles aufkochen. Nach etwa
einer Viertelstunde waren die Äpfel
weich und konnten gestampft werden
- und schon war unser selbstgemachter
Apfelmus fertig!
Nach dem Einkaufen mussten die tiefgefrorenen
Blätterteigplatten erst einmal auftauen. Danach
Eine Woche später standen weiche Bananen, Haferflo-
wurden sie dann in der Mitte halbiert wie auch die
cken, Vanillezucker und Öl von den Kindern auf dem
Würstchen. Nun konnte jedes Kind ein Würstchen in
Programm. Hieraus sollten kleine Bananenküchlein
den Blätterteig einrollen. Dann ging es wieder ab in
werden. Zuerst wurden die Bananen geschält und
den Ofen. Hier blieben die Schlafrockwürstchen dann
Neues aus den Gruppen
Text: Evelin Piotrowski
Eine Diskussion im Lerncafé der Vielfalt
Text: Thomas Schnaak
Kinderkunstmagistrale
Neues Hauskonzept für die KITA
Kinder aus mehreren Gruppen unserer Kita nahmen
Die nächste KinderKunstAktion im Rahmen der kin-
Berlin wächst. Immer mehr Menschen strömen in
beratungen hat das Team dann gemeinsam über die
im Oktober 2014 im Rahmen der Kindermagistrale an
derKUNSTmagistrale startete in der 3. Januarwoche
die Stadt, suchen Arbeit, erleben die sozialen Unter-
entstandenen Texte beraten und an Formulierungen
einem organisierten Fußballturnier in der Turnhalle
2015 mit der Seepferdchengruppe und der Künstlerin
schiede in den einzelnen Kiezen, machen sich mit der
gefeilt. Zu Beginn des Jahres 2015 lag der abgestimm-
der Allegro - Grundschule teil. Unsere Kinder spielten
Frau Ilona Maennchen unter dem Thema „Spiele der
Vielfalt von Lebensstilen und Kulturen vertraut und
te Entwurf vor.
gegen eine Mannschaft aus der Kita in der Delfinger-
Welt“.
bereichern die Stadt mit ihren Erfahrungen und Fähig-
straße.
keiten. Auch viele junge Familien siedeln sich in Berlin
Die Kompetenzen von Eltern in die pädagogische
Die zuschauenden Kinder aus den Kitas spornten
Gemeinsam berieten die Kinder, ihre Erzieherin und
an. Eltern sind auf der intensiven Suche nach Kitaplät-
Arbeit von Kindertagesstätten einzubeziehen, gehört
freudig ihre Mannschaften an. Mit viel Spaß und
die Künstlerin, welches Spiel entstehen soll, aus wel-
zen, sie schauen sich Kindertagesstätten an, sprechen
nicht nur zu den gesetzlichen Vorgaben, sondern
sportlichem Ehrgeiz gewannen wir den 2. Platz und
chem Material es sein wird und bastelten fleißig los.
mit der Leitung und den
ermöglicht erst den
Erziehern, lesen die päda-
Bildungserfolg der
gogischen Konzeptionen
Kinder. In der Kita
und überlegen, wo ihr Kind
Sonnenschein hat sich
am besten aufgehoben ist
mit dem Lerncafé der
und am vielfältigsten lernt.
Vielfalt eine positive
Dynamik der Elternmit-
Die Kita Sonnenschein hat-
wirkung und –beteili-
te im Jahr 2009 zum letz-
gung entwickelt.
ten Mal ein pädagogisches
6
Hauskonzept entwickelt.
Und so wurde dieser
Doch mittlerweile ist viel
angenehme Rahmen
geschehen – zwei Bundes-
genutzt, um den neuen
modellprojekte wurden
Entwurf des Hauskon-
durchgeführt, das „Lernca-
zeptes am 25. Februar
fé der Vielfalt“ unterbreitet
2015 vorzustellen.
seit 2012 Angebote, neue
Viele Eltern waren
Kolleginnen inspirieren
erschienen und disku-
das Team. Deshalb war
tierten gemeinsam mit
das anschließende Elf-Meter-Schießen. Im Anschluss
An dieser Kunstaktion nehmen ca. 140 Kinder aus drei
es an der Zeit, die vielen
der Leitung über das
an dieses Fußballturnier fanden von November 2014
Kitas und zwei Schulen aus unserem Kiez teil.
Veränderungen in einem
neue Konzept, die darin
bis Januar 2015 vier Workshops mit dem Künstler
Anfang März konnten die Kinder und Eltern alle ent-
neuen pädagogischen
enthaltenen inhaltli-
Guilermo Guttierez und den teilnehmenden Kindern,
standenen Spiele in der Galerie „Kuhn und Partner“ in
Konzept aufzugreifen.
chen Akzente, organi-
die 2015 Schulanfänger sind, statt.
der Pohlstraße 71 bewundern.
Im Sommer 2014 startete die Kita Sonnenschein mit
satorischen Abläufe sowie über die Potenziale und
einem Teamtag in den Konzeptionsprozess. Engagiert
Perspektiven der Kita Sonnenschein.
Sie formten kleine Fußballspieler aus Keramik und
Am Donnerstag, den 19.02.2015, wurde um 16.30 Uhr
wurde über die pädagogischen Standards in den
Zum Abschluss der gelungenen Veranstaltungen
bemalten diese dann liebevoll. Diese gemeinsamen
eine Broschüre zur kinderKUNSTmagistrale
Gruppen, über die organisatorischen Abläufe in der
wurde das Hauskonzept, das auf große Zustimmung
Fußballspiele fanden so viel Anklang, dass eine ge-
(2007-2014) im Café P103 präsentiert.
Einrichtung und über inhaltliche Schwerpunkte wie
stieß, verabschiedet. Es bildet künftig die Grundlage
z.B. die Sprachbildung oder die Medienarbeit disku-
der fachlichen Arbeit und wird auch den neuen Eltern,
Gerne nehmen wir an solchen Veranstaltungen teil,
tiert. Dann wurde ein Aufgabenspeicher angelegt
die auf der Suche nach einem Kitaplatz sind und in
um bei den Kindern frühzeitig die Kreativität zu
– jede Kollegin konnte sich für die Bearbeitung einzel-
der Pohlstraße vorbeischauen, zur Verfügung gestellt.
fördern.
ner Kapitel entscheiden. In den nachfolgenden Dienst-
mischte Jungen/ Mädchen Mannschaft schon bald
das nächste Tournier spielen wird.
7
Besuch von Dr. med. Ahmad Zia im Lerncafé
Gesundheitstipps für Eltern
Text: Thomas Schnaak
den USA gearbeitet und von dort eine Berufsauffassung mitgebracht, die sich an einem wertschätzenden,
Sprechzeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag – 9.00 bis 16.00 Uhr
vertrauensvollen Dialog mit den Patienten und an
Freitag – 9.00 bis 13.0 Uhr
flachen Hierarchien orientiert. Informationsflyer für
sowie nach Vereinbarung
Eltern und Interessierte liegen im Lerncafé der Vielfalt
aus. Auf seiner Webseite hält er für die Leser/innen ein
Lexikon mit Erklärungen zu unterschiedlichen Kinderkrankheiten, einen Impfkalender und eine Tour durch
seine Praxis bereit.
Die Kontaktdaten lauten:
Dr. med. Ahmad Zia, M.D.
Kinderärztliche Privat Praxis
Lietzenburger Straße 54
10179 Berlin
Der Mainzer Kurfürst Anselm-Franz von Ingelheim hat
Denn Vertrauen ist die Grundlage für eine gute Arzt-
Telefon: 030 – 81 30 30 37
schon vor über 300 Jahren erkannt, was einen guten
Patienten-Beziehung.
Fax: 030 – 55 65 31 73
Arzt auszeichnet: er ist nicht nur in der lateinischen
8
Mail: [email protected]
und englischen Sprache bewandert, er spricht viel-
Herr Dr. Zia informierte die Eltern über verschiedene
mehr auch die Sprache der Patienten.
Kinderkrankheiten, die aktuell auch in der Öffentlichkeit debattiert werden, zum Beispiel Masern und
Am 29. April 2015 hatten die Eltern im Lerncafé der
Scharlach. Und er machte nachdrücklich auf die Not-
Vielfalt die Gelegenheit, mit Dr. med. Ahmad Zia
wendigkeit von regelmäßigen Untersuchungen und
einen neuen Kinderarzt kennen zu lernen, der vor
Impfungen aufmerksam. In angenehmer und offener
kurzem eine Praxis in Charlottenburg eröffnet hat.
Atmosphäre stellten die Eltern viele Nachfragen und
Dr. Zia stammt ursprünglich aus Afhanistan und hat
verwickelten Dr. Zia in eine inspirierende Diskussion,
in Deutschland und in den USA studiert. Dort lernte
die nicht nur auf medizinische Themen beschränkt
und forschte er an der Harvard Medical School in
blieb, sondern darüber hinausging. Welchen Stellen-
Boston sowie an der Yale Universität in New Haven.
wert hat Gesundheit in unserer Gesellschaft? Was soll
Seine Erfahrungen in den Vereinigten Staaten haben
und darf sie kosten? Welche Gefahren ergeben sich
ihn tief geprägt und ihm ein berufliches Selbstver-
durch eine zunehmende Ökonomisierung in diesem
ständnis vermittelt, das nichts mit dem Klischee von
Bereich?
den „Halbgöttern in Weiß“ zu tun hat, mit dem Ärzte
hierzulande oft bedacht werden.
Momentan ist Dr. Zia dabei, eine neue Praxis in BerlinNeukölln aufzubauen und dafür die kassenärztliche
Davon konnten sich die Eltern im Lerncafé selbst
Zulassung zu erhalten. Seine fachlichen Qualifikati-
überzeugen. Dr. Zia ist es wichtig, mit den Patienten
onen sind breit gestreut und reichen von der Kinder-
ein Gespräch auf Augenhöhe zu führen, ihnen freund-
heilkunde über die Reisemedizin bis hin zur Human-
lich, entspannt, uneitel und mit Humor zu begegnen.
genetik. Er hat mehrere Jahre in Krankenhäusern in
Web: www.kinderarzt-berlin-zia.de
9
Text: Thomas Schnaak
Bruder Jakob
Erstes Gewinnspiel der KITA Sonnenschein
Brauchst du Hilfe in der Not – wir
haben die Feuerwehr im Angebot!
Jeden Morgen erfrischen sich die Erzieherinnen in der
Seinen Ursprung hat der Kanon in Frankreich, dort ist
Kita Sonnenschein in einem Sprachbad. Dann bringen
er unter dem Namen „Frére Jacques“ bekannt. Kinder,
die Eltern ihre Kinder – und auf den Fluren und in den
aber auch Erwachsene lieben die eingängige Melo-
Feuer übt auf die Kinder eine große Faszination aus.
In der Grafik sehen Sie im oberen Bereich zwei Such-
Gruppenräumen sind wohlklingende Laute zu hören:
die, die sich schon nach kurzer Zeit des Vor-sich-hin-
Manchmal werden sie aber von Erwachsenen nicht
bilder. Hier sollen Ihre Kinder herausfinden, welche
Arabisch, Türkisch, Russisch, Italienisch… Es gibt so
Summens zu einem Ohrwurm entwickelt: ding – dang
ausreichend auf den verantwortungsvollen Umgang
Unterschiede auf den beiden Bildern zu erkennen sind
viele Sprachen, die hier gesprochen werden.
– dong. Stellvertretend für die Sprachenvielfalt in der
damit vorbereitet. Die Gefahr besteht dann, dass sie
und diese mit einem Stift markieren. Bitte schnei-
Kita Sonnenschein möchten wir einige Beispiele des
es selbst unbeaufsichtigt ausprobieren wollen. Wuss-
den Sie die Grafik aus und tragen den Namen Ihres
Liedtextes abdrucken:
ten Sie, dass mehr als 50% aller Brände unfreiwillig
Kindes ein. Alle ausgefüllten Suchbilder werden von
von Kindern ausgelöst werden?
den jeweiligen Gruppenerzieherinnen gesammelt, sie
Im Jahr 2010 fand in der Kita Sonnenschein ein Fest
der Kulturen statt. Viele Kinder, Eltern und Gäste
feierten gemeinsam die kulturelle Vielfalt in der Ein-
10
Text: Thomas Schnaak
kommen in einen Lostopf. Daraus wird der/die Gewin-
richtung, zu der auch die große Zahl von unterschied-
Deshalb ist es so wichtig, die Kinder schon frühzeitig
ner/in gezogen. Der Gewinn besteht aus Büchern und
lichen Familiensprachen gehört. Den Höhepunkt des
mit dem Element Feuer vertraut zu machen. Auch in
Spiel- und Lernsoftware, die sich kindgerecht mit dem
Festes bildete eine Gesangseinlage – der vierstimmige
vielen Kindertagesstätten wird diesem Thema große
Thema Feuer beschäftigen.
Kanon vom „Bruder Jakob“, ein weltbekanntes Lied,
Aufmerksamkeit gewidmet. Die KITA Sonnenschein
das von den Kindern in mehreren Sprachen vorgetra-
baut auf den sicheren Umgang mit Feuer ihr erstes
gen wurde.
Gewinnspiel auf.
Deutsch
Russisch
Bruder Jakob, Bruder Jakob
Братец Яков, Братец Яков,
Schläfst du noch? Schläfst du noch?
Что ты спишь, Что ты спишь?
Hörst du nicht die Glocken?
колокол yж звонит,
Ding dang dong, ding dang dong.
Дин-дон-дон, дин-дон-дон.
Italienisch
Arabisch
Fra Martino, campanaro
‫نسح يوخ‬, ‫نسح يوخ‬
Dormi te? Dormi te?
‫وسعن ديز‬, ‫وسعن ديز‬
Suona le campane!
‫انسوقان برضي ىتح‬, ‫انسوقان برضي ىتح‬
Din don dan, din don dan.
‫وقيفن داع‬, ‫وقيفن داع‬
Wir freuen uns über viele Teilnehmer/innen!
Name
Vorname
Alter
Gruppenname
Türkisch
Tembel çocuk, tembel çocuk,
Haydi kalk, haydi kalk!
İşte sabah oldu, işte sabah oldu,
Gün doğdu, gün doğdu.
Bildquelle: Duden, Was passiert gleich? Die Fahrzeuge: ab 24 Monaten, Gebundene Ausgabe, Niklas Böwer (Illustrator)
11
Kontakt GRUPPEN:
&
Termine
Bitte beachten Sie regelmäßig die aktuellen Aushän-
Bienen
Irka Hoyer und Belinda Hobiger
ge im Eingangsbereich der KITA sowie an den Pinn-
Schildkröten Jana Schultz und Dominique Schlüter
wänden der jeweiligen Gruppenräume. Nachfolgend
Delfine
Rukiye Güney und Süheda Tütüncü
geben wir Ihnen einen Überblick zu wichtigen Termi-
(Auszubildende)
Seepferde
Anja Pohl
Mäuse Monika Ehui und Doreen Kusch
Drachenbande Theresa Schild
Waschbären
nen in den nächsten Monaten.
JUNI 2015
03.06. 2015 Sommerfest zum Thema Feuerwehr
Denise Wenzlokat und Jenifer Dahms (FSJ)
Sternenkinder Petra Lauckner
JULI 2015
Erdmännchen Brigitte Alfieri
08.07. 2015 Schultütenübergabe für die Schulanfänger
GRUPPENÜBERGREIFEND:
AUGUST 2015
Cornelia Schönebeck, Petra Brangsch,
03.08. 2015 - 18.08. 2015 Sommerschließzeit
Daniela Beyer, Sprachförderfachkraft
BÜRO:
12
Fon/Fax
(030) 23 00 51 78 / (030) 31 56 58 46
Mail
[email protected]
Web
www.kaeptnbrowser.de
GESAMTELTERNVERTRETER: Frau Manuela Saba
KITA – AUSSCHUSS:
Tanja Kostic (Elternteil), Aliasghar Saba (Elternteil)
Evelin Piotrowski (KITA – Leiterin)
Sarah Kauer (Stellvertretende KITA – Leiterin)
Theresa Schild (Erzieherin)
Ein Vertreter des Trägers
REDAKTION:
Layout und Grafik : Belinda Hobiger
Texte und Fotos : Thomas Schnaak und Daniela Beyer
Impressum
Käpt’n Browser gGmbH
Wilhelmstraße 52 • 10117 Berlin
Fon (030) 97 99 13-10
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© Käpt’n Browser gGmbH | August 2015

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