Hinweise und Literatur zur Diplom

Hinweise und Literatur zur Diplom-Prüfung
Pädagogische Psychologie und Angewandte Entwicklungspsychologie
im SoSe 2015
Prof. Dr. Franzis Preckel
Prüfungszeitraum: 3.8.2015
Allgemeine Hinweise
Die Prüfung im Fach Pädagogische Psychologie umfasst 30 Minuten. In den ersten max. 10 Minuten
referieren Sie zu einem von Ihnen gewählten Spezialthema. Hierbei ist es erforderlich, dass Sie sich auf
einen empirischen Originalartikel stützen, der in einen der unten genannten Themenbereiche fällt. Der
Artikel sollte einer einschlägigen Zeitschrift entnommen sein. Eine Liste ausgewählter Zeitschriften ist
unten aufgeführt. Wichtig ist bei der Artikelauswahl, dass Sie eine empirische Originalarbeit (Studie)
auswählen, welche sich einem der Themengebiete zuordnen lässt, die im Krapp/Weidenmann Lehrbuch
behandelt werden oder sich einem der von mir zusätzlich angegebenen Themengebiete zuordnen lässt.
Sie referieren also die Studie und ordnen Sie in das Gebiet Ihres Spezialthemas ein.
Eine Kopie des empirischen Artikels reichen Sie bis spätestens drei Wochen vor der Prüfung im
Sekretariat der Abteilung Hochbegabtenforschung und -förderung mit Nennung Ihres Spezialthemas ein
(hardcopy).
In den verbleibenden 20 Minuten soll geprüft werden, inwiefern Sie einen Überblick über zentrale
Forschungsbereiche und -erkenntnisse der Pädagogischen Psychologie und der Angewandten
Entwicklungspsychologie haben.
Viel Erfolg bei der Prüfungsvorbereitung und bei der Prüfung!
Ausgewählte einschlägige Zeitschriften zur Orientierung für die Auswahl der Artikel
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British Journal of Educational Psychology
Contemporary Educational Psychology
Educational Psychologist
Educational Psychology Review
Journal of Educational Psychology
Learning and Individual Differences
Learning and Instruction
Psychologie in Erziehung und Unterricht
Review of Educational Research
Zeitschrift für Pädagogische Psychologie
Zeitschrift für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie
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Übersicht über Themengebiete und zugehörige Literatur
Themenbereiche
siehe die einzelnen Themen der Kapitel in:
− Krapp, A. & Weidenmann, B. (Hrsg.) (2006). Pädagogische Psychologie (5. Aufl.). Weinheim:
Beltz. (Die Inhalte der Kapitel 1, 2, 15 und 16 sind nicht Gegenstand der Prüfung.)
Weitere Themenbereiche (hiervon sind 2 auszuwählen!):
− Hochbegabung und Intelligenzdiagnostik im Bereich hoher Begabung
− Fähigkeitsgruppierung und die Konsequenzen für das akademische Selbstkonzept
− Bezugsnormorientierungen und ihre Konsequenzen für die Leistungsbewertung und das Lern-und
Leistungsverhalten
− Emotionale Intelligenz im Lern-und Leistungskontext
Literatur
HINWEIS: Mit Ausnahme des Buches von Krapp und Weidenmann befindet sich die Literatur als
Kopiervorlage im Sekretariat der Abt. Preckel.
Krapp, A. & Weidenmann, B. (Hrsg.) (2006). Pädagogische Psychologie (5. Aufl.). Weinheim: Beltz.
(Die Inhalte der Kapitel 1, 2, 15 und 16 sind nicht Gegenstand der Prüfung.)
Hochbegabung und Intelligenzdiagnostik im Bereich hoher Begabung
 Callahan, C. M. (2000). Intelligence and giftedness. In R. J. Sternberg (Ed.), Handbook of
Intelligence (pp. 159-175). Cambridge: Cambridge University Press.
 Hany, E. (2001). Muss man unterschiedlich hoch begabte Kinder unterschiedlich fördern? In H.
Wagner (Hrsg.), Begabung und Leistung in der Schule. Modelle der Begabtenförderung in Theorie
und Praxis (S. 71-96). Bad. Honnef: Bock.
 Holling, H., Preckel, F. & Vock, M. (2004). Intelligenzdiagnostik. Göttingen: Hogrefe. (S. 5761, S.
137-150)
 Preckel, F. (2003). Diagnostik intellektueller Hochbegabung. Testentwicklung zur Erfassung der
fluiden Intelligenz. Göttingen: Hogrefe. (S. 12-44)
 Preckel, F. (2007). Erkennen und Fördern hochbegabter Schülerinnen und Schüler. In W.
Schneider & F. Petermann (Hrsg.), Angewandte Entwicklungspsychologie. Enzyklopädie der
Psychologie, Bd. 7. (S. 449-495). Göttingen: Hogrefe.
Fähigkeitsgruppierung und die Konsequenzen für das akademische Selbstkonzept
 Köller, O. (2004). Konsequenzen von Leistungsgruppierungen. Münster: Waxmann. (S. 1-39 & S.
57-102)
 Marsh, H. W. (2005). Der "Big-fish-little-pond"-Effekt und das akademische Selbstkonzept.
Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 19, 119-127.
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 Marsh, H. W., Trautwein, U., Lüdtke, O., Köller, O. & Baumert, J. (2005). Academic selfconcept,
interest, grades and standardized test scores: Reciprocal effects models of causal ordering.
Child Development, 76, 397-416.
 Moschner, B. (2001). Selbstkonzept. In D. H. Rost (Hrsg.), Handwörterbuch Pädagogische
Psychologie (S. 629-635). Weinheim: Beltz.
Bezugsnormorientierungen und ihre Konsequenzen für die Leistungsbewertung und das Lern-und
Leistungsverhalten
 Krug, S. & Lecybyl, R. (1999). Die Wirkung experimentell variierten Lehrerverhaltens auf
Unterrichtswahrnehmung, Lernbereitschaft und Leistung von Schülern. In F. Rheinberg &
 S. Krug (1999), Motivationsförderung im Schulalltag (2. Aufl., S. 81-94). Göttingen: Hogrefe.
 Krug, S. & Lecybyl, R. (1999). Die Veränderung von Einstellung, Mitarbeit und Lernleistung im
Verlauf einer bezugsnormspezifischen Motivationsintervention. In F. Rheinberg & S. Krug (1999),
Motivationsförderung im Schulalltag (2. Aufl., S. 95-114). Göttingen: Hogrefe.
 Lüdtke, O. & Köller, O. (2002). Individuelle Bezugsnormorientierung und soziale Vergleiche im
Mathematikunterricht: Einfluss unterschiedlicher Referenzrahmen auf das fachspezifische
Selbstkonzept der Begabung. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische
Psychologie, 34, 156-166.
 Mischo, C. & Rheinberg, F. (1995). Erziehungsziele von Lehrern und individuelle
Bezugsnormorientierung der Leistungsbewertung. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 9,
139-151.
 Rheinberg, F. (2001). Bezugsnormorientierung. In D. Rost (Hrsg.), Handwörterbuch Pädagogische
Psychologie (2. Aufl., S. 55-62). Weinheim: PVU.
 Schöne, C., Dickhäuser, O., Spinath, B. & Stiensmeier-Pelster, J. (2004). Zielorientierung und
Bezugsnormorientierung: Zum Zusammenhang zweier Konzepte. Zeitschrift für Pädagogische
Psychologie, 18, 93-98.
Emotionale Intelligenz im Lern-und Leistungskontext
 Elias, M. J., Hunter, L. & Kress, J. S. (2001). Emotional intelligence and education. In Ciarrochi, J.,
Forgas, J. P. & Mayer, J. D. (Eds.), Emotional Intelligence in everyday life (pp. 133-149).
Philadelphia: Psychology Press. Goetz, T., Frenzel, A. C., Pekrun, R. & Hall, N. (2006). Emotionale
Intelligenz im Lern-und Leistungskontext. In Schulze, R., Freund, P. A. & Roberts, R. D. (Hrsg.),
Emotionale Intelligenz: Ein internationales Handbuch (S. 237-256). Göttingen: Hogrefe.
 Matthews, G., Roberts, R. D. & Zeidner, M. (2003). Development of emotional intelligence:
Towards a multi-level investment model. Human Development, 46, 69-96.
 Neubauer, A. C. & Freudenthaler, H. H. (2006). Modelle emotionaler Intelligenz. In Schulze, R.,
Freund, P. A. & Roberts, R. D. (Hrsg.), Emotionale Intelligenz: Ein internationales Handbuch (S. 3959). Göttingen: Hogrefe.
 Zeidner, M., Roberts, R. D. & Matthews, G. (2002). Can emotional intelligence be schooled? A
critical review. Educational Psychologist, 37, 215-231.
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