40 shop der woche Freitag, 6. November 2016 medianet.at Zitat des Tages Thomas Täuber Handelsexperte, Accenture Ich glaube in zwei oder drei Jahren werden Amazon und die deutschen Diskonter direkte Wettbewerber sein. 1 Shop der Woche Rori’s finest sweets © Natalie Oberhollenzer (5) 2 3 FÜR NASCHKATZEN. Seit 1997 gibt es am Standort in der Pilgramgasse im 5. Wiener Gemeindebezirk ein Gastrogeschäft. 2011 hat Inhaber Rochel Boychev-Sarikov das Konzept in die französische Patisserie geshiftet. Angeboten werden Naschereien schwerpunktmäßig aus Frankreich, aber auch nach englischen, belgischen oder amerikanischen Rezepten gefertigte Leckereien. „Unser Nummer-eins-Produkt sind die Eclairs, darauf folgen die Tarte au citron und die Tarte au chocolat“, erzählt BoychevSarikov. Der Chefpatissier und die zwei Bäckerinnen, die die süßen Träume zaubern, werden mindestens ein Mal pro Jahr geschult, wie dem Chef wichtig ist zu betonen. Nachdem das Geschäft sehr gut rennt, hat er dieses Jahr erweitert: Im September sperrte er eine Rori‘s-Boutique in der Köllnerhofgasse in der Wiener City auf. Dort können die Torten nur mitgenommen und nicht, wie am Standort im fünften Bezirk, auch vor Ort genossen werden. Seit November setzt der Inhaber verstärkt auf die Design-Linie, etwa auf handbemalte Torten, für die die Künstlerin schon mal zwei Tage braucht. (no) 1. Für Anspruchsvolle bietet Rori’s handbemalte Torten an; 2. Das Geschäft befindet sich in der Wiener Pilgramgasse; 3. Inhaber Rochel „Rori“ Boychev-Sarikov; 4. Die Leckereien können auch vor Ort genossen werden; 5. Die Auswahl reicht von „creamy“ bis „crumble“ eCommerce Watch Rakuten Der Onlineshop veranstaltet wieder einen Super Sale. Der Shopping-Event bietet vom 3. bis zum 7. November Schnäppchen, und bei jedem Einkauf können Kunden bis zu 25-mal so viele Bonuspunkte sammeln. Für die Aktion wurde der deutschen und österreichischen Seite extra noch ein Facelift verpasst. 4 Showroom Das polnische Start-up Showroom verkauft unter shwrm.de Mode junger Independent-Designer im Netz. Um bekannter zu werden, hat sich das Unternehmen von Jung von Matt einen TV-Spot kreieren lassen. 5 Der Preis, das Flittchen Im Netz können sich Produktpreise 100 Mal am Tag ändern. Neue Dynamic Pricing-Anwendungen machen’s möglich. Die Finstere Brille ••• Von Natalie Oberhollenzer haben mehr Pinkepinke auf ihrem Konto, man kann ihnen also ein wenig mehr aus den Rippen leiern. Der Amazon-Deutschland-Chef Ralf Kleber reagierte flugs auf den Bericht: „Die Preise gehen rauf und runter – aber das sagen wir den Kunden“, entgegnete er lapidar. Unterschiedliche Preise für Apple und Android-Nutzer jedoch dementierte er. Das sei „absoluter Schmarrn“. AUSGEFUCHST. Neulich im TV-Sender SWR berichtete das Magazin ‚Marktcheck‘ über die dynamische Preisgestaltung der Onlineshops. Man untersuchte, wie oft die eCommercler Preise bestimmter Produkte änderten und kam zum Schluss, dass es Amazon am öftesten tut. Eine Digitalkamera kostete dort innerhalb von drei Tagen sage und schreibe 275 Mal einen verschiedenen Preis. Weiters ergaben ihre Recherchen, dass der Handelsriese unterschiedliche Preise für Apple-User und Nutzer anderer Gerätschaften, allen voran der Android-Systeme, machte. Die Logik dahinter: Die Apple-Jünger Wann wird das Bier morgens billiger? Ob man ihm den Schmarrn abnehmen darf, ist die Frage. Bereits vor 15 Jahren wurde in den USA darüber berichtet, dass Amazon von verschiedenen Kundengruppen unterschiedliche Preise für ein und dieselbe DVD verlangte. Und technisch möglich ist die im Fachjargon „zielgruppenorientierte Preisdifferenzierung“ sowieso. Die Algorithmen sind längst in der Lage, den Kunden in eine bestimmte Schublade zu werfen. Wobei in die Entscheidung, ob das ausgeforschte Objekt ein A-, B- oder C-Kunde ist, nicht nur der Gerätetyp des Users mit einfließt. Die Rech- Boxfresh Der Schuhhersteller launcht einen Online-Shop für die D-A-CH-Region. Stationär führen Fachhändler wie Görtz, SideStep oder Humanic die Marke. ner kennen den Geschmack des Nutzers, wissen, wofür er sich interessiert und wann er am liebsten einkauft. Auch Bonitätsdaten von Kreditauskunfteien fließen in den Wissensschatz der Big Data-Monster. Da ist es nur logisch, dass sie an den Preisschrauben drehen wie wild gewordene Fließbandäffchen. Am Ende wird sich dieses Demand Pricing, die Börsen-Sitte auch in der konventionellen Einkaufswelt durchsetzen. Auch im Lebensmittelhandel wird es dazu kommen, dass sich Preise mehrmals am Tag ändern. Noch sind die digitalen Preisschilder nicht marktreif genug, heißt es unter Handelexperten. Stößt der Kunde mit dem Wagerl dran, gehen sie kaputt. Doch sind sie erstmal robust und billig genug, dann steht dem tollen Preisrummel nichts mehr im Wege. Dann wird das Bier morgens günstiger sein als abends, die Schokolade an trüben Regentagen teurer. Und der Kunde verliert eine weitere solide Basis in seinem Leben. Er wird sich denken, dass sogar der Milchpreis ein Flittchen geworden ist. Amazon Der Handelsriese hat seinen Black-Friday-Deals-Store gelauncht. Bis zum 22. Dezember sollen Kunden darin Zehntausende Schnäppchen aus den Sortimenten Technik, Spielzeug und Mode finden. QVC Der Homeshopping-Sender hat eine App für Apple TV gelauncht. Kunden in den USA können sie bereits nutzen, um am TV-Bildschirm einzukaufen; Großbritannien und Deutschland folgen in den kommenden Wochen. Samsung Der Hightech-Riese hat einen eigenen Markenshop auf eBay eröffnet. Dort werden Fernseher & Home Entertainment-Produkte, Solid State Drives und Speicherkarten, Drucker und Multifunktionsgeräte sowie Monitore angeboten. Insgesamt umfasst das Sortiment über 220 Produkte.
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