Freundesbrief Oktober 2015

Freundesbrief Oktober 2015
Angedacht – Der Sommer ist vorbei
Als ich mich heute Morgen auf den Weg ins Büro nach
Borstendorf begeben wollte, wurde mir klar, dass der Sommer
nun endgültig vorbei ist.
Die Sonne schien zwar, aber die Scheiben unseres geliebten
Skodas waren gefroren. Wiederwillig griff ich zum Eiskratzer
und befreite die Scheiben. Später auf der Fahrt dachte ich über
diese Situation nach und möchte euch gern ein paar Gedanken
weitergeben.
Der Sommer ist vorbei! Für viele von uns liegt die angenehme
Zeit des Jahres zurück. Urlaub, Reisen, Freizeit, lange Tage,
Sonne, Wärme. All dies ist nun erst mal wieder vorbei. Der
Alltag beginnt von neuem. Viele gehen wieder auf Arbeit.
Andere beginnen einen neuen Lebensabschnitt, sei es eine
Ausbildung, ein Studium oder eine Tätigkeit an einem anderen
Ort. Die Tage werden kürzer und das Wetter unangenehmer. Da
könnte man schon wehmütig werden und den vergangenen
Sommer festhalten wollen.
Als ich mich bei diesen Gedanken ertappte, ärgerte ich mich
über mich selbst. Hängt denn mein Lebenssinn und mein
Gemütszustand von Urlaub, Ausschlafen und schönem Wetter
ab?
Nein! Denn ich weiß, auch in der dunklen Jahreszeit scheint
Gottes Licht auf mein Leben. Er begleitet mich auch durch den
Herbst und Winter. Er gibt mir die Kraft, meine Arbeit zu
verrichten. Er schenkt mir Ruhezeiten, auch wenn ich keinen
Urlaub habe. Mir fiel dabei ein Vers aus meinem derzeitigen JGThema ein. In Josua 9,1 steht:
„Ich sage dir noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Hab
keine Angst und lass dich durch nichts erschrecken; denn ich,
der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst!“
Jugendmitarbeiterin JG Teamer –
Sarah Köbsch
Liebe Freunde, Mitglieder und Spender des Fördervereins!
Vielleicht haben sich einige
von euch schon gefragt: Wer
ist diese Sarah Köbsch?
Nein, der Förderverein hat
keine „neue“ Jugendmitarbeiterin. Ich habe einfach
„nur“ geheiratet… 
Seit dem 11. Juli gab es
einige Veränderungen in
meinem Leben, denn ab da
hat sich nicht nur mein Name
geändert, sondern auch
mein Wohnort. Ich bin jetzt eine Gornauerin und wohne mit
meinem Mann Simeon dort.
Dadurch gibt’s natürlich auch einige Erleichterungen, z.B. dass
mein Weg ins Büro in Borstendorf 15 min weniger beträgt. 
Nach der Hochzeit und den Flitterwochen ging´s dann auch
gleich mit den Rüstzeiten weiter…
…Anfang August ging es mit einer Truppe von insgesamt 32
Mädels (mit Mitarbeitern) zur Mädelsreitrüstzeit nach
Hormersdorf. Die Woche stand unter dem Thema: „Unterwegs
mit Jesus“. In den Bibelarbeiten ging es darum, wie es
praktisch aussieht mit Jesus unterwegs zu sein.
Neben Reiten, der morgendlichen Lobpreiszeit, Geländespiel,
Kinoabend, Wasserbombenschlacht, Kreativangeboten,
Schwimmbad und einem Ausflug zum Naturtheater auf den
Greifensteinen gab es einen Mottoabend z.T. „Karibiktraum“.
Natürlich mit passendem Outfit…
Eine wunderbare Zusage für alle, die wie ich, dem Sommer
etwas nachtrauern. Gott ist bei uns auch in der kalten und
dunklen Jahreszeit und auch in den kalten und dunklen Orten
unseres Lebens. - Euer Falk
… so sahen wir an diesem Abend aus. Wir hatten die Terrasse
zu einer „Beachbar“ umfunktioniert: mit alkoholfreien
Cocktails, Beachmusik & jeder Menge Spaß… An einem
anderen Abend gab´s nach Grillen und Lagerfeuer eine
abenteuerliche Aktion, von der ich euch gern noch erzählen
möchte. Beim gemütlichen Beisammensein kam mein Mann
verkleidet als Affe und hat mich entführt, die Mädels mussten
mich dann mithilfe verschiedener Hinweise und Aufgaben
wiederfinden.
Förderverein der evangelischen Jugend des Kirchenbezirks Marienberg e.V.
Pfarrweg 2, 09579 Grünhainichen OT Borstendorf
Bürozeiten: Mo, Di. Do, Fr 9:00 – 12:00 Uhr
Telefon: 03726 89 99 05 - mail: [email protected] - web: www.foerdern-evjumab.de
Diese Aktion hat im Nachhinein für sehr
viel Spaß gesorgt 
Mitte August ging´s dann ins
Missiocamp, wo ich dieses Jahr wieder
als inhaltliche Mitarbeiterin dabei war.
Dort hielt ich mit Luisa ein Seminar z.T.
„Mission Impossible?“ (zu dt:
unmögliche Mission?). Es ging darum,
ob es wirklich eine unmögliche Mission ist, Leuten in unserem
Umfeld von Jesus zu erzählen. Wir gaben den Jugendlichen
praktische Tipps und ermutigten sie dahingehend, dass es
unsere Mission ist, zu den Leuten zu gehen, Gott aber
letztendlich der Vollbringer ist. „Wir sind alle als Missionare
berufen, die Frage ist nur wo.“ Um die Sache nicht nur bei der
Theorie zu belassen haben wir uns auf den Weg zu einem
Straßeneinsatz nach Chemnitz gemacht, um den Leuten dort
von Jesus zu erzählen. Dort haben wir Geschenke verteilt,
gesungen,
mit Leuten
geredet und
gebetet…
Trotz viel
Ablehnung
haben wir
auch tolle
und
wertvolle Erfahrungen gemacht!!
Im September ging es nach Waren an die Müritz zum
Missionseinsatz, organisiert vom Evangelisationsteam.
Eine erlebnisreiche, wertvolle Zeit. Ich durfte dort unter den
Mitarbeitern erleben, was Gemeinde bedeutet. Ich fand es
beeindruckend, dass wir Mitarbeiter aus so unterschiedlichen
Richtungen mit verschiedensten Charakteren aufeinander
getroffen sind und ein so gutes Team waren und sich jeder
seinen Gaben entsprechend eingebracht hat. Ich habe gemerkt,
dass Segen darauf liegt, wo Menschen in Einheit, mit einem Ziel
vor Augen, an einem Strang ziehen. – Lasst uns das auch in
unseren Gemeinden erleben!
Goodbye – FSJ Luisa Richter
„Weine nicht, weil es vorbei ist - sondern lächle, weil es so
schön war.“ Gabriel Garcia Marquez
Dieser Satz spricht mir gerade aus dem Herzen. Die
Erinnerungen an mein FSJ zaubern mir ein großes Lächeln ins
Gesicht, doch zugleich bahnt sich auch manche Träne ihren
Weg, wenn ich an den Abschied denke.
Ich kann es kaum glauben, dass die letzten 365 Tage sooo
schnell vergangen sind. 365 Tage voller prägender
Begegnungen und Erlebnisse, kleinen & großen
Herausforderungen, tollen Menschen, tiefen Gesprächen,
immer neu Vertrauen wagen… 365 Tage voller Freude an
meinem Dienst liegen hinter mir :) Von zahlreichen JGAbenden, über verschiedenste organisatorische Dinge und
Freundesbrief Oktober 2015
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Büroarbeit, bis hin zu genialen
Rüstzeiten – es war eine gut
gefüllte, aber ebenso erfüllende
Zeit für mich.
Eine Zeit, in der ich viel lernen und
wachsen durfte – ob in meiner
Persönlichkeit, im Glauben oder
auch in ganz praktischen
Fähigkeiten. Eine Zeit, die ich jedem wünsche und selbst
niemals missen möchte!! :)
Ich kann nur DANKE sagen! Danke euch allen, für all die
gemeinsame Zeit, all eure Gebete & andere Unterstützung!! Ihr
habt dazu beigetragen, dass dieses Jahr für mich so wertvoll
war! Ab September geht’s für mich zum Studium an die
Internationale Hochschule nach Bad Liebenzell in Baden –
Württemberg. „Theologie/Pädagogik im interkulturellen
Kontext“ – damit werde ich mich die nächste Zeit beschäftigen.
Ich bin sehr gespannt, wie der Herr mich weiter führt:)
FSJ – Falk Marquardt
Ich möchte euch gern über meine ersten Eindrücke und
Erlebnisse in meinem FSJ informieren.
Nicht zu fassen. Es sind schon wieder die ersten 4 Wochen
meines FSJ vergangen
und irgendwie habe ich
das Gefühl, erst ein paar
Tage dabei zu sein. Das
liegt
wahrscheinlich
daran, dass ich bisher viel
unterwegs war. Noch in
meiner ersten Woche
ging es für Sarah und mich mit einer großen Zahl anderer Helfer
zur Zeltevangelisation in Waren an der Müritz. Dort erlebten wir
eine anstrengende aber gesegnete Woche. Danach ging es für
mich gleich weiter zu meinem FSJ Auftaktseminar in den
Brunnen nach Langenbernsdorf. Auch dort erlebte ich eine gute
Zeit. Thematisch hielt das Seminar einiges bereit. Wir
beschäftigten uns mit Kommunikation, Arbeit für das Reich
Gottes und unseren Zielen für das Jahr. Außerdem hatten wir
eine erlebnispädagogische Einheit in der Strobelmühle. Neben
dem theoretischen Teil kam
auch die Gemeinschaft mit den
anderen FSJ’lern nicht zu kurz.
Fußball, Volleyball und ein
nächtlicher Ausflug in die
Weltmetropole
Schmölln
sorgten dafür, dass Freundschaften entstanden und die Woche
wie im Flug verging. Nun beginnt für mich das, was man
vielleicht Alltag nennen könnte. Ich freue mich darauf, richtig
durchzustarten, in den JG’s unterwegs zu sein und im Büro
mitzuhelfen.
Vielen Dank für eure Unterstützung!! Liebe Grüße von Sarah, Luisa, Falk & Andrea
IBAN: DE62 8706 9075 0330 0520 07 BIC: GENODEF1MBG (Volksbank Mittleres Erzgebirge)
Gläubigeridentifikationsnummer: DE54ZZZ0000382923