Interview mit Doris Helzle

brain
meets
emotion
Doris Helzle
Hypnose & Coaching
Interview mit Doris Helzle
Felix: Liebe Frau Helzle, es ist eine interessante Idee, dass Sie Ihr Profil in
Ihrem Internetauftritt mit einem Interview gestalten wollen.
Doris Helzle: Die Idee ist entstanden, als ich mir überlegt habe, wie ich
einerseits alles darstellen kann, was mich ausmacht, das Ganze natürlich
auf einer kompakten Seite, andererseits wollte ich auch einen „neutralen“
Blick auf mich – den Part übernehmen Sie mit Ihren Fragen.
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www.brain-meets-emotion.de
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Felix: Meines Wissens haben Sie ja einen interessanten Lebenslauf, ganz
geradlinig ist der nicht, oder?
Doris Helzle: Da haben Sie recht, geradlinig ist etwas Anderes.
Vermutlich liegt darin gerade meine Stärke für meinen Beruf – ich kann
Menschen unterstützen, die an einer Weggabelung stehen, ich kann
ihnen Mut machen. Und ich habe einen sehr breiten Erfahrungsschatz.
Felix: Waren Sie denn immer mutig, wenn es darum ging, etwas in Ihrem
Leben zu ändern?
Doris Helzle: (lacht) Natürlich nicht, ich brauchte durchaus auch meine
Anstöße von außen oder innen, die mich zu den mutigen Schritten
gebracht haben. Das Schöne ist, dass wir Menschen das üben können.
Wenn ich vierzig Jahre immer im gleichen Trott verbringe, ist ein
Neuanfang deutlich schwerer zu bewerkstelligen als wenn ich schon
öfter gemerkt habe, dass ich die Kraft habe, mich auf Neues einzulassen,
und dass mein Leben dadurch gewinnt. Es ist ja nicht grundsätzlich
verkehrt, beim Bestehenden zu bleiben, wenn es mir gut damit geht. Nur
Jammern und nichts verändern – das geht gar nicht.
Felix: Braucht das nicht auch manchmal Zeit?
Doris Helzle: Selbstverständlich, Dinge und Entschlüsse müssen reifen,
ich meine damit eher die Dauerjammerer, die sich weigern, die
Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Da sind alle und alles
„schuld“, nur nicht sie selbst. Es gibt allerdings viele Menschen, die ihr
Leben aktiv gestalten wollen, und es ist für mich eine Riesenfreude, dabei
helfen zu dürfen!
Felix: Sie bieten ja ganz unterschiedliche Dienstleistungen an bis hin zur
Unternehmensberatung. Sie sind Mathematikerin, systemische Coach
und Hypnotiseurin, wie passt das zusammen?
Doris Helzle: Gute Frage. Reicht mein Slogan als Antwort „brain meets
emotion“? Im Ernst: ich bin der Meinung, dass wir am meisten erreichen
können, wenn Herz, Hirn und Bauch sich einig sind, um das mal etwas
flapsig auszudrücken.
Meine Familie hatte eher das Herz in den Vordergrund gestellt, der
Körper kam mit der Gymnastik- und Masseurausbildung auch noch dazu.
Später dann durfte ich auf dem zweiten Bildungsweg meinen Kopf
schulen, und heute profitiere ich davon, dass ich so breit aufgestellt bin,
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Doris Helzle
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ganz nach dem Motto „Umwege erhöhen die Ortskenntnis“. Und da mich Psychologie,
Persönlichkeits- und Potenzialentwicklung schon immer fasziniert haben, schließt sich der
Kreis doch ganz gut mit Coaching und Hypnose.
Felix: Wer kann sich denn nun an Sie wenden?
Doris Helzle: Das ist ganz unterschiedlich. In den Firmen sind es insbesondere Fach- und
Führungskräfte, die statt eines Seminars lieber ein persönliches, individuelles Coaching in
Anspruch nehmen. Da profitiere ich von meiner eigenen Managementerfahrung. Inzwischen
wird ein von Firmen finanziertes Coaching glücklicherweise häufig als Auszeichnung
angesehen. Das ist wie im Sport – ein Spitzensportler hat ganz selbstverständlich einen
persönlichen Trainer.
Was mich sehr freut, es kommen Menschen aus den unterschiedlichsten Berufen und
Bevölkerungsgruppen, mit beruflichen oder mit ganz persönlichen Themen – so vielfältig wie
die Menschen ist auch die Bandbreite der Fragestellungen. Da ist eigentlich alles dabei, das
macht meinen Beruf auch so interessant. Für meine Kunden ist es ein Vorteil, dass ich
Business-Themen ebenso abdecken kann wie allgemeine Lebensthemen.
Felix: Das kostet aber doch ganz ordentlich?
Doris Helzle: Sie haben recht, nicht jeder mag sich ein Coaching leisten, nicht bei jedem
zahlt die Firma. Häufig ist allerdings gar nicht Geld das wirkliche Problem. Leider warten die
Kunden oft, bis ein Thema beispielsweise körperliche Begleiterscheinungen bewirkt und kein
anderer Ausweg mehr möglich scheint. Ein Beispiel: viele Burnouts könnten vermieden
werden bei rechtzeitiger Unterstützung.
Ich kann natürlich verstehen, wenn Menschen sich scheuen, viel Geld für eine Dienstleistung
auszugeben, von der sie nicht wissen, ob sie das Richtige für sie ist. Da kann ein zweiwöchiger
Urlaub verlockender sein. Dessen Wirkung ist allerdings – im Gegensatz zu einem guten
Coaching – sehr schnell wieder verpufft. (Lacht) Und wer sparen will, der wählt Hypnose, da
reichen meist ganz wenige Termine für eine echte Weiterentwicklung – das ist wie eine
Abkürzung zu den Lösungen, die unser Unterbewusstsein für uns bereithält.
Felix: Und für wen eignet sich Hypnose?
Doris Helzle: Oh, der große Mythos. Nun, Hypnose ist gar nicht so geheimnisvoll. Sie sind
dabei in einer Trance, und haben dadurch einen besseren Zugriff auf Ihr unbewusstes Wissen.
Das kann den Coaching-Prozess durchaus beschleunigen, weil wir tief in unserem Innersten ja
häufig durchaus wissen, was gut für uns ist und was wir benötigen, um das Richtige auch
umsetzen zu können. Somit kann Hypnose eigentlich bei jedem Kunden angewendet
werden, mit Ausnahme natürlich bei vorliegenden Kontraindikationen, ich bin kein Arzt.
Felix: Können Sie mich auch coachen oder hypnotisieren?
Doris Helzle: Nachdem die Chemie stimmt, warum nicht? Wenn die nämlich nicht stimmt,
sollte man die Finger davon lassen, und zwar von beiden Seiten.
Felix: Spannend, Sie haben mich richtig neugierig gemacht.
Doris Helzle: Perfekt (lacht)
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