Fed leitet US-Zinswende im Dezember ein und wird mindestens drei

Kapitalmarktausblick Otto M. Schröder Bank AG:
Fed leitet US-Zinswende im Dezember ein und wird mindestens drei
Leitzinserhöhungen in den nächsten 12 Monaten vornehmen
Forst- und Landwirtschaft: Nachhaltige und sichere Anlagen
Hamburg, 27. November 2015. Im Zuge des Kapitalmarktausblicks der Otto M. Schröder Bank AG am
26. November 2015 gaben die Bank und ihre Gäste, Michael Prinz zu Salm-Salm und Constantin
Freiherr von Wendt, Einblicke über die Möglichkeiten der Vermögensanlage. Dabei wurden unter
anderem nachhaltige Investitionen in der Land- und Forstwirtschaft als Ergänzung zu liquiden
Anlagemöglichkeiten betrachtet.
Divergierende Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank
In Bezug auf eine mögliche Leitzinserhöhungen der Fed am 16. Dezember 2015 geht die Otto M.
Schröder Bank AG davon aus, dass die Zinsanhebung erfolgen wird, allerdings nur ein erster Schritt
sein dürfte. Die Fed bleibt mit Leitzinserhöhungen allein auf weiter Flur. Die positive US-Konjunktur
und der solide Arbeitsmarkt sprechen weiterhin für eine US-Leitzinswende. „Die erwartete
Zinserhöhung der Fed dürfte zu einer Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro führen“,
ergänzt Sönke Niefünd, Otto M. Schröder Bank AG. Die wichtigsten Notenbanken setzen per Saldo
die expansive Geldpolitik fort. Die EZB steht am 3. Dezember 2015 vor weiteren unkonventionellen
Maßnahmen und wird ab Januar 2016 den Startschuss für höhere Wertpapierkäufe geben. „Wir
erwarten, dass die EZB den Einlagesatz um mindestens 10 Basispunkte auf -0,3 % senken wird. Und
wir rechnen damit, dass die EZB eine ab Januar 2016 wirksam werdende Aufstockung ihrer
Wertpapierkäufe um bis auf monatlich 20 Mrd. € ankündigen wird“, sagt Sönke Niefünd. Zusätzlich
wirken historisch niedrige Zinsen, niedrige Rohstoffpreise und der schwache Euro als
makroökonomische Konjunkturprogramme.
Gewinne nach Kursanstiegen mitnehmen, nach Kursrückgängen zukaufen
Liquidität halten lautet die Devise. Nicht nur als Puffer gegen mögliche Verluste, sondern auch um
opportunistisch mit Käufen auf Rücksetzer in einem schwankungsintensiven Seitwärtsmarkt
reagieren zu können. Vermögen sollte taktisch aufgeteilt werden – auch wenn das herausfordernd
ist, so generiert dieses Vorgehen Mehrwert. Das bedeutet antizyklische Investitionen: Gewinne nach
Kursanstiegen mitnehmen und opportunistisch nach sichtbaren Kursrückgängen zukaufen.
„Bei der Aktienauswahl sollte der Fokus auf Qualität und Stabilität gelegt werden“, so Niefünd. Im
Schwerpunkt sollte auf defensive Geschäftsmodelle mit hoher Qualität gesetzt werden, so zum
Beispiel auf Pharma, Versicherungen, Nahrungsmittel, Haushaltsgüter und Medien. Daneben
empfiehlt sich die Konzentration auf Börsenschwergewichte statt Nebenwerte. So sollten sich
Anleger auf DAX-Werte mit hohen Dividendenrenditen konzentrieren.
Wandelanleihen als interessante Ergänzung
Für besonders interessant hält die Otto M. Schröder Bank AG in dieser Kapitalmarktphase
Wandelanleihen: Sie lieferten in der Vergangenheit sowohl die besseren absoluten Renditen als auch
eine überaus starke risikoadjustierte Performance im Vergleich zu Aktien. „Sie könnten in mittelbarer
Zukunft – aufgrund ihrer geringen Zinssensitivität – auch die ‚besseren Anleihen‘ werden“, sagt
Niefünd. Für Anleihe-Investoren haben Wandelanleihen den Charme, dass sie einerseits Anleihen
sind, andererseits aufgrund des Wandlungsrechts in Aktien die Chance auf eine höhere Rendite
bieten.
Nachhaltige Investitionen in der Land- und Forstwirtschaft
Wer Wert auf nachhaltige und sehr langfristige Anlageklassen legt, sollte Land- und Forstwirtschaft in
seine Überlegungen einbeziehen. Das Prinzip der Nachhaltigkeit verkörpert keine andere
Anlageklasse so sehr wie diese. Grund und Boden eignen sich sehr gut zur breiten Diversifikation und
Stabilisierung eines größeren Vermögens. Eigentum in der Land- und Forstwirtschaft ist ein Garant
für eine generationsübergreifende Sicherung des Familienvermögens und als beständiges Produkt
unabhängig von der Geldwertentwicklung. Moderate, laufende Erträge bei einem Höchstmaß an
Sicherheit ergänzen die Spezifika dieser Anlageklasse. Aus dem Eigentum an Grund und Boden
ergeben sich zusätzliche, von der Land- und Forstwirtschaft unabhängige Erwerbschancen wie Wind,
Wasser und Rohstoffe.
Über die Otto M. Schröder Bank AG:
Die Otto M. Schröder Bank AG ist eine 1932 in Hamburg gegründete und in Familienbesitz befindliche
Privatbank. Das durch hanseatische Tradition geprägte Bankhaus bietet Vermögensberatung,
Vermögensverwaltung und Immobilien-Zwischenfinanzierungen für den Wohnungsbau an. Kundenorientiertes
Handeln wird groß geschrieben, deshalb wird auf schnelle Entscheidungen, individuelle Beratung und
persönliche Betreuung Wert gelegt.
Pressekontakt:
Ziegfeld Enterprise GmbH
Christina Krause
Tel. 040-38687465
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