Sicherheit rund ums Haus Information Tipps und Tricks... ... damit Sie sich in Ihren vier Wänden sicher fühlen. 2 Sich sicher fühlen. Ein Einbruch ist weit mehr als nur der ungebetene Besuch fremder Menschen. Und mit ihm einher geht in der Regel mehr als nur der Verlust von Wertgegenständen, wie z. B. Schmuck und Bargeld. Mindestens genauso schlimm ist für die meisten Einbruchsopfer, das Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Intimität in den eigenen vier Wänden verloren zu haben. Sicher sein. Gegen die materiellen Schäden infolge eines Einbruchdiebstahls können Sie sich bei uns umfangreich versichern. Den Verlust von Sicherheit und Geborgenheit kann Ihnen jedoch leider keine Versicherung ersetzen. Genauso wenig wie Erinnerungen oder Andenken, die mit gestohlenem Hab und Gut oftmals verbunden sind. Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen beispielhaft ein paar nützliche Tipps und Anregungen geben, wie Sie sich und Ihr Heim schützen können. Denn wussten Sie, dass gut 1/3 aller Einbruchsversuche scheitern, wenn sicherheitstechnische Einrichtungen vorhanden sind? Manchmal reichen schon einfache Vorkehrungen und die Einbrecher gehen stiften. Inhalt Rund um die Tür Darauf kommt es bei der Tür an 4 9 Punkte, die nicht nur fremden Blicken standhalten sollten Rund ums Fenster Fenster und Terrassentüren 6 5 Tipps für eine Nachrüstung, die wirklich vorbeugen Was Sie tun können Hightech für Ihre Sicherheit Alles, was nicht niet- und nagelfest ist Umsichtiges Verhalten für mehr Sicherheit Feuer – jede Sekunde zählt Einfache Vorkehrungen für mehr Schutz Was tun im Fall der Fälle? 8 3 Worauf Sie sich verlassen können – und worauf nicht. Gerade wenn es um Sicherheit geht, kursieren eine ganze Reihe Irrtümer und Annahmen. Vertrauen Sie grundsätzlich niemals der landläufigen Meinung und holen Sie sich Rat nur bei denen, die sich beruflich mit dem Thema Sicherheit beschäftigen. „Tagsüber wird garantiert nicht eingebrochen.“ Falsch! Einbrecher sind nicht automatisch Nachtarbeiter. Zum Beispiel werden sie in Wohngebieten oder Wohnhäusern mit vielen berufstätigen Menschen überwiegend tagsüber aktiv. „Nur Wohnungen im Erdgeschoss sind gefährdet.“ Falsch! Gerade bei Mehrfamilienhäusern wird überwiegend in die oberen Wohnungen eingebrochen. Weil es dort oben viel weniger „Publikumsverkehr“ im Treppenhaus gibt. „Gegen Einbrecher kann man ohnehin nichts machen.“ Falsch! In der Regel sind es Gelegenheitsdiebe, die bei Ihnen einbrechen wollen. Und denen können Sie mit den gängigen Sicherheitsmaßnahmen die Lust am Bruch nehmen. Je länger ein Einbrecher braucht, um überhaupt ins Haus oder in die Wohnung zu gelangen, desto größer wird das Risiko für ihn. Übrigens auch für Profis! Tipp Eine kostenlose Beratung gibt es z. B. bei Ihrer nächstgelegenen (kriminal-) polizeilichen Beratungsstelle oder unter www.polizeiberatung.de Rund um die Tür Darauf kommt es bei der Tür an. Einbrecher fallen gewöhnlich nicht mit der Tür ins Haus. Aber sie nehmen schon ganz gern diesen Weg, da es ihnen hier häufig sehr leicht gemacht wird. Die Mindestanforderungen für eine sichere Tür haben wir für Sie zusammengefasst. Neben der Haustür sind es übrigens auch Nebeneingangstüren (Keller, Garage o. Ä.), an die Sie denken sollten. Die Einbrecher tun es nämlich auch! 4|5 9 Punkte, die nicht nur fremden Blicken standhalten sollten: 1. Der Türrahmen 4. Der Beschlag Er sollte fest eingebaut, mit dem Mauerwerk verankert und aus einem robusten Material sein. Keine vorstehenden Bereiche oder größeren Abstände zur Wand – sie wären ideal für Brecheisen. Der Beschlag bietet Schutz für Schloss und Profilzylinder, wenn gewaltsam auf sie eingewirkt wird (empfehlenswert: einbruchhemmende Schutzbeschläge nach DIN 18257, Widerstandsklasse 2 oder 3, am besten mit zusätzlicher Zylinderabdeckung). 5. Das Schließblech Es hält die Tür „im Schloss“. Und sollte deshalb fest im Mauerwerk verankert sein. Länge des Schließbleches: mind. 25 cm; Stärke: mind. 3 mm. 6. Die Türbänder Ob man sie nun Bänder oder Angeln nennt: Entscheidend ist, dass sie die Tür auch dann halten, wenn massive Kräfte auf sie einwirken. Was nützt auf der einen Seite der Tür das sichere Schloss, wenn auf der anderen Seite ein Faustschlag genügt, um die Tür zu „öffnen“? Einfache Türbänder können mit Hintergreifhaken geschützt werden. 7. Zusatzschlösser 2. Das Türblatt Vor allem bei älteren Wohnungen können die Türblätter leicht eingedrückt werden. Zusätzliche Querriegelschlösser helfen. Grundsätzlich gilt: Das Türblatt sollte massiv sein – aktuelle Haustürkonstruktionen erfüllen diese Anforderung. Bei Türen mit vielen Glaselementen unbedingt daran denken: Schlüssel innen immer abziehen! 3. Das Schloss Meist ist das Schloss zweiteilig: Zum einen gibt es das Schloss selbst (empfehlenswert sind Einsteckschlösser nach DIN 18251 der Klassen 3 + 4). Dazu kommt der Einsteckzylinder (ideal sind Versionen nach DIN 18252, Klasse P2 oder P3 mit Bohrschutz). Der Zylinder sollte nicht vorstehen, da er sonst abgebrochen werden kann. Die optimale Ergänzung für den Einbruchschutz. Für die Eingangstüren empfehlen sich z. B. Kastenschlösser, für die Kellertüren u. a. Querriegelschlösser. Ein massives Querriegelschloss mit Türsperre, bei dem zwei robuste Riegel nach beiden Seiten über die Tür hinaus in die Befestigungsteile greifen, ist besonders empfehlenswert. 8. Der Türspion Ein Türspion sollte einen Blickwinkel von mindestens 180 Grad bieten. Allerdings bietet der Spion nur Schutz, wenn Sie vor dem Öffnen der Tür wirklich hindurchschauen. 9. Die Türsprechanlage Die Türsprechanlage, auch in Verbindung mit einer Videoanlage, bietet Ihnen zusätzliche Sicherheit vor ungebetenen Gästen. 6|7 Rund ums Fenster Fenster und Terrassentüren Fenster bringen Licht ins Dunkel, leider aber auch so manchen Einbrecher in Ihre vier Wände. Deshalb ist es wichtig, die Fenster gut zu sichern. Ideal wären natürlich komplette Umbauten mit Fenstern, die eine rundum abgestimmte, einbruchhemmende Gesamtkonstruktion aufweisen. Eben Rahmen, Beschlag und Verglasung „aus einem Guss“. Doch auch mit einer konsequenten Nachrüstung können Sie viel für Ihre Sicherheit tun. Mit fünf Tipps möchten wir Ihnen Anregungen geben, wie Sie Ihre Fenster und Fenstertüren von Balkonen bzw. Terrassen sicherer machen. 5 Tipps für eine Nachrüstung, die wirklich vorbeugen: Zuverlässigen Schutz bieten Ihnen bei Neu- und Umbauten Fenster und Terrassentüren, die mindestens der Widerstandsklasse RC3 nach DIN EN 1627 entsprechen. können also nur dann einen Einbruch verhindern, wenn sie aus massiven Führungsprofilen hergestellt sind, mechanischen Angriffen standhalten und sich beim Herunterfahren durch motorische Antriebe automatisch verriegeln. 1. Beschläge/Scharniere/ Zusatzschlösser 5. Kellerlichtschächte und -fenster Die beliebteste Einbruchsart bei Fenstern ist das Aufhebeln. Dabei werden die Fensterflügel aus ihrer Halterung „gehoben“. Hier hilft auch kein abschließbarer Fenstergriff. Aber die Nachrüstung mit einbruchhemmenden Fensterbeschlägen, Zusatzkasten- bzw. Fensterstangenschlössern und Bändersicherungen. 2. Fensterrahmen und -verriegelungen Achten Sie beim Rahmen darauf, dass er an mehreren Stellen fest, nicht nur mit Montageschaum, mit dem umgebenden Mauerwerk verankert ist. Ansonsten können Fenster und Terrassentüren z. B. unter Krafteinwirkung als Ganzes aus der Mauer brechen. Der Beschlag sollte über zwei bis drei Pilzkopfzapfen je Seite verfügen. Rundzapfen springen nämlich bei einer Belastung mit Hebelwerkzeug unverzüglich auf. Abschließbare Fenstergriffe verhindern, dass der Einbrecher das Glas einschlägt oder den Rahmen aufbohrt und „mit einem Griff“ das Fenster öffnet. Sie lassen sich nachträglich an fast jedem Fenster anbringen. 3. Fenstergitter Optisch sicherlich nicht jedermanns Sache. Sie empfehlen sich aber vor allem bei Fenstern, die häufig gekippt sind (z. B. WC-Fenster). Oder auch bei Lichtkuppeln, wo sie unterhalb der Kuppel für einen Einbruchschutz sorgen. Bei Kellerfenstern und Lichtschächten sollten Kellerroste oder andere stabile Gitter angebracht werden, die fest verankert und von außen nicht demontierbar sind. 4. Rollläden Heruntergelassene Rollläden schützen leider nicht vor einem Einbruch. Auch nicht, wenn sie durch eine Verriegelung gesichert sind. Ist diese nämlich unten angebracht, dann lassen sich – das richtige Werkzeug vorausgesetzt– die Rollläden trotzdem hochschieben. Rollläden Robuste Stahllochblenden, die von innen durch ein Hangschloss gesichert werden, eignen sich sehr gut, um Kellerfenster zu sichern. Kellerlichtschächte sollten möglichst mit engmaschigen, stabilen Stahlgitterrosten abgedeckt sein. Eine spezielle Gitterrostsicherung, mit Ketten oder Flacheisen tief im Lichtschacht verankert, verhindert, dass das Abdeckgitter von oben entfernt werden kann. Fazit Einstieg ist nicht gleich Ausstieg! Durchs vermeintlich sichere, weil „viel zu kleine“ Dachfenster steigt der Einbrecher ein, mit der sperrigen Diebesware verschwindet er aber bequem durch die Terrassentür. Beurteilen Sie die Sicherheit eines Fensters nicht einfach nur nach seiner Lage oder Größe. 8|9 Was Sie tun können Hightech für Ihre Sicherheit. Wenn Haustür, Fenster und andere „Schlupflöcher“ an Ihrem Haus mechanisch gut gesichert sind, können Sie über den Einbau einer Einbruchmeldeanlage nachdenken. Denn Hightech ist kein Ersatz für stabile Sicherungen, ist aber eine sinnvolle Ergänzung. Je cleverer die Einbrecher, desto weniger bieten mechanische Sicherungen Schutz. Doch nur im Zusammenspiel mit den mechanischen Sicherungsmaßnahmen macht eine Einbruchmeldeanlage wirklich Sinn. Schließlich meldet sie den Einbruch nur – sie verhindert ihn aber nicht. Deshalb ist eine Einbruchmeldeanlage (EMA) als Ergänzung durchaus zu empfehlen. Ihre Aufgabe ist es, einen Einbruchsversuch beispielsweise an einem Fenster, einer Eingangs- / Kellertür oder einem Tresor zu erkennen und zu melden. Durch die Weiterentwicklung der technischen Sicherheitssysteme ist der Einbau heute viel einfacher und nicht mehr so teuer wie früher. Alarmsysteme der neuesten Generation arbeiten z. B. auf Funkbasis Der Safe – ein besonderes Schatzkästchen und können ohne Kabel installiert werden. Ein weiterer Vorteil: Sie bieten in der Regel viele Erweiterungsmöglichkeiten, zu denen u. a. auch Brandund Rauchmeldeeinrichtungen gehören. Damit können Sie dann auch hier für ein deutliches Plus an Sicherheit sorgen! Die verschiedenen Einbruchmeldeanlagen unterscheiden sich durch ein bestimmtes Merkmal – die VdS-Klasse (auch Funkalarmanlagen). Voraussetzung: Diese Anlage muss auch von einer VdS-anerkannten Errichterfirma installiert werden. Zusätzlich ist eine Alarmschaltung auf ein Wachund Sicherheitsunternehmen erforderlich. Zur Sicherstellung der Funktionstüchtigkeit muss die EMA mindestens einmal jährlich gewartet werden. Wichtig: die VdS-Anerkennung! Wertsachen wie Geld, Aktien, Schmuck, Münzen, persönliche Unterlagen oder Datenträger sollten sicherheitshalber in einem VdS-zertifizierten Wertschutzschrank verwahrt werden. Es empfiehlt sich, den Safe durch eine Einbruchmeldeanlage überwachen zu lassen. Hilfe – ein Überfall! Hochwertige Einbruchmeldeanlagen können auch Raubüberfälle melden. In diesem Fall wird ein so genannter stiller Alarm ausgelöst, der z. B. bei einem Wachunternehmen eingeht. Vorteil: Hierdurch besteht eine echte Chance, dass der Einbrecher noch auf frischer Tat geschnappt wird. Achten Sie auf das Gütesiegel „VdS-anerkannt“. Dann sind Sie auf der sicheren Seite bei Einbruchmeldeanlagen, Installationsbetrieben für Sicherheitstechnik, mechanischen Sicherungen, Rauchmeldern etc. Nähere Informationen rund um den Einbruchschutz erhalten Sie unter www.vds.de Alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Vor allem Gelegenheitsdiebe nehmen alles mit, was einen Wert im Wiederverkauf hat. Das bedeutet: Nicht nur im Haus oder in der Wohnung wird Ausschau nach Wertgegenständen gehalten. Sondern auch auf dem Balkon, der Terrasse oder dem Grundstück! Machen Sie es Einbrechern nicht unnötig leicht So bleibt Ihnen teure Dekoration länger erhalten Der edle Chrom-Briefkasten, die teure Solarleuchte im Vorgarten, das Windspiel vom Designer. Alles Dinge, die nicht einfach „im Vorbeigehen“ verschwinden dürfen. Mit anderen Worten: Sorgen Sie für festen Halt und sichere Verschraubungen bei den Dingen, die Ihnen lieb und anderen teuer sind. Heizöl hinter Schloss und Riegel Räumen Sie alles weg, was Dieben den Einstieg in Ihr Haus oder Ihre Wohnung erleichtert: Z. B. Leitern oder Kisten, die unterm Fenster bereitstehen, sollte der Einbrecher also nicht bei Ihnen vorfinden. Und übrigens: Fußmatten oder Blumentöpfe sind als Verstecke für Schlüssel völlig ungeeignet. Auch Ihr Garten kann Diebe anlocken Ihre Gartengeräte gehören nach Gebrauch in den Keller oder in einen fest verschließbaren Schuppen. Sonst wirken Rasenmäher, Motorsäge oder Laubsauger für Diebe beim Blick über Ihre Hecke wie eine Einladung. Das Gleiche gilt natürlich auch für Fahrräder, Kinderspielzeug oder Ihren Gasgrill. Und Ihr Werkzeug sollten Sie ebenfalls gut verschließen. Oder möchten Sie, dass es womöglich für einen Einbruch in Ihr Haus genutzt wird? Es gibt Diebe, die sich auf das Abpumpen von Öltanks spezialisiert haben. Deshalb sollten Sie Ihren Heizöltank mit einer Öltanksicherung vor fremden Fingern schützen. 10 Umsichtiges Verhalten für mehr Sicherheit. Neben allen mechanischen und technischen Sicherheitsmaßnahmen gibt es auch ein paar Verhaltensregeln, die Ihre Sicherheit steigern. Einige davon stellen wir hier vor: Sorgen Sie für Sicherheit – bei allen Beteiligten Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsmaßnahmen allen im Haus bekannt sind und auch von allen genutzt werden. Halten Sie außerdem alle Wohnungsschlüssel unter Kontrolle. Bei Verlust oder sonstigem ungeklärten Verbleib umgehend die Schlösser auswechseln. Geben Sie Dieben keine Gelegenheit Damit in Mehrfamilienhäusern nicht jeder ein- und ausgehen kann, sollte die Eingangstür auch tagsüber geschlossen bleiben. Öffnen Sie Unbekannten nicht ohne eingelegte Türsicherung. Vereinbaren Sie mit Handwerkern feste Termine und prüfen Sie die Identität ggf. durch telefonische Rückfragen. Lassen Sie die Arbeiten nur unter Aufsicht durchführen. Beim Weggehen immer daran denken Drehen Sie den Schlüssel immer zweimal um – auch wenn Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus nur kurz verlassen. Außerdem sollten Sie beim Verlassen Ihrer vier Wände immer die Fenster und Balkon-/Terrassentüren verschließen. Kellerfenster bleiben immer verschlossen. Es werde Licht! Einbrecher arbeiten gerne im Dunkeln. Lichtquellen wie z. B. Außenbeleuchtungen mit Bewegungsmeldern schrecken ab. Lassen Sie sich nicht „ausspionieren“ Anzeichen dafür sind z. B. ungewöhnlich häufige Anrufe, bei denen sich der Anrufer nicht meldet oder vorgibt, falsch verbunden zu sein. Oder auch fremde Personen, die sich auffallend häufig in Ihrer Wohngegend/Straße aufhalten. Machen Sie es anderen schwer, Ihren Tagesablauf zu ermitteln. Vorhandene Rollläden z. B. nur nachts herunterlassen, tagsüber wäre das ein Zeichen für Abwesenheit! Benutzen Sie auch Zeitschaltuhren mit Zufallsaktivierung für eine Zimmerbeleuchtung bei Abwesenheit. Prüfen Sie nach längerer Abwesenheit Haus bzw. Wohnung auf Beschädigungen oder sonstige Einbruchsvorbereitungen/-versuche. Danke, Herr Nachbar! Oft ist es einfache Nachbarschaftshilfe, die Einbrüche verhindert: Meistens reicht ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit für das Haus nebenan, um das Schlimmste zu verhindern. Das gilt erst recht, wenn Sie verreist sind: Lassen Sie Ihren Briefkasten in dieser Zeit von jemandem leeren. Lassen Sie Ihre Wohnung in Ihrer Abwesenheit weiterleben, indem Sie beispielsweise Ihren Nachbarn bitten, die Vorhänge auf- und zuzuziehen, Rollläden herauf- und herunterzufahren oder abends das Licht einzuschalten. Oder installieren Sie Rollladenheber mit Zeitschaltuhr. Machen Sie Fotos von Ihren Wertgegenständen. Diese Fotos sollten Sie allerdings nicht in Ihrer Wohnung aufbewahren, damit Sie nach einem Schadensfall auf jeden Fall noch verfügbar sind. Vorteil für Sie Wer mechanische Sicherungen und/oder eine Einbruchmeldeanlage installieren lässt, dem räumt ERGO unter bestimmten Umständen einen Sicherheitsbonus von 10 % bei der Hausratversicherung ein. 11 | 12 Feuer – jede Sekunde zählt Es ist furchtbar, wenn ein Feuer in Ihrem Heim wütet. Noch schlimmer ist es, wenn Sie es nicht bemerken: Jährlich sterben 600 Menschen durch ein Feuer in ihrer Wohnung. Deshalb sind Rauchmelder lebenswichtig und unverzichtbar. Rauchmelder sind womöglich die beste Anschaffung Ihres Lebens Es ist besonders gefährlich, im Schlaf von einem Feuer überrascht zu werden: Wer schläft, kann durch die Rauchgase das Bewusstsein verlieren und ersticken. Möbel oder andere Gegenstände mit Kunststoffanteilen entwickeln beim Verbrennen innerhalb kürzester Zeit sehr giftigen Rauch. Es hat also einen guten Grund, dass Rauchmelder mittlerweile in den meisten Bundesländern vorgeschrieben sind. Doch auch wenn die Ausstattung mit Feuermeldern nicht vorgeschrieben ist, lohnt sich diese Anschaffung. Denn Rauchmelder sind klein, einfach zu installieren und kosten nur ein paar Euro. Ihr Nutzen ist unbestritten, denn Brandherde entstehen oft über Stunden. Ein Rauchmelder kann also auf jeden Fall helfen, das Schlimmste zu verhindern. Rauchmelder richtig installieren Entscheiden Sie sich für ein Gerät, das auf optischer Basis und mit Batteriebetrieb funktioniert. Außerdem sollte es der DIN EN 14604 entsprechen. Installieren Sie Rauchmelder mittig an der Zimmerdecke. Besonders wichtig sind sie in Schlafräumen und Kinderzimmern. In größeren Häusern ist es sinnvoll, die Rauchmelder auf den Etagen mit denen im Keller zu vernetzen. Einfache Vorkehrungen für mehr Schutz. Ein Unglück kann jeden treffen. Aber bevor es passiert, kann man einiges tun, um die Schäden möglichst gering zu halten. Hier zeigen wir Ihnen, womit Sie sich im Vorfeld ausstatten sollten. Feuer im Keim ersticken Überspannungsschutz für teure Geräte Jedes Feuer fängt klein an: Mit Feuerlöscher oder Brandschutzdecke können Sie die Ausbreitung verhindern – wenn sie im richtigen Moment zur Hand sind. Diese nützliche Vorsorge bekommen Sie schon ab 20 Euro. Schützen Sie wertvolle elektrische Geräte mit einem Überspannungsschutz, um Schäden, z. B. durch Blitzschlag, zu verhindern. Ab 15 Euro bekommen Sie den Überspannungsschutz, den Sie einfach in die Wandsteckdose stecken. Wasserschäden verhindern Der Wasseralarm warnt Sie lautstark, bevor ein Schaden entsteht, denn er erkennt austretendes Wasser schon frühzeitig. Das Gerät kostet nur ein paar Euro und ist überall einsatzbereit – beispielsweise in Keller, Küche und Bad. Gasalarm schon bei geringsten Mengen Für nur 30 Euro können Sie sich warnen lassen, wenn giftiges und gefährliches Gas austritt: Der Gasalarm reagiert schon auf geringste Mengen unterschiedlicher Gase. Was tun im Fall der Fälle? Holen Sie umgehend Hilfe, wenn es brennt oder wenn Sie einen Einbruch bei sich entdecken: Rufen Sie sofort die Polizei beziehungsweise die Feuerwehr an. Vertrauen Sie auf die professionelle Hilfe und bringen Sie sich nicht in Gefahr. Am besten lassen Sie alles so, wie Sie es vorgefunden haben, um die Spurensuche nicht zu erschweren. • Bewahren Sie Ruhe. • Ganz ehrlich: Spielen Sie nicht den Helden. Weitere Informationen finden Sie unter www.nicht-bei-mir.de und www.polizei.propk.de Mit Sicherheit eine gute Wahl. Sichern Sie sich ab: gegen die finanziellen Folgen eines Einbruchs, aber auch gegen Schäden durch Feuer, Leitungswasser und Sturm/Hagel. Wir von ERGO helfen Ihnen dabei. Wenn Sie Fragen zu unseren Versicherungen haben – kein Problem. Ihr Partner für Versicherungsfragen: Sollte Ihr Partner für Versicherungsfragen einmal nicht erreichbar sein, nutzen Sie gern unseren Kundenservice: Gebührenfreie Rufnummer 0800 3746-000 Montags bis freitags 7–19 Uhr www.ergo.de Ihre Meinung ist uns wichtig! Wir freuen uns auf Ihr Feedback unter: www.ergo.de/feedback Wenn Sie künftig unsere interessanten Angebote nicht mehr erhalten möchten, können Sie der Verwendung Ihrer Daten für Werbezwecke widersprechen. Rufen Sie uns dazu unter unserer gebührenfreien Rufnummer an oder informieren Sie uns einfach über www.ergo.de/info © ERGO Versicherung AG | 40198 Düsseldorf | PKS | 50020039 | 01.2013 | MKB6
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