Seite 6 Aus der Region Bodensee Nachrichten, 26. Juni 2015 «Wir spinnen alle etwas» MELDUNGEN Serviceportemonnaies gestohlen RORSCHACH Am vergangenen Donnerstagnachmittag in der Zeit zwischen 14.45 Uhr und 15 Uhr, ist an der Reitbahnstrasse eine unbekannte Täterschaft in ein Restaurant eingeschlichen. Während der Wirt mit verschiedenen Arbeiten vor dem Haus beschäftigt war, schlich die Täterschaft durch die unverschlossene Tür ins Gebäude und stahl zwei Portemonnaies. Der Deliktsbetrag beträgt rund 1000 Franken. pd Infolge Aquaplaning ins Schleudern geraten THAL Am vergangenen Samstag ist es auf der Autobahn A1 zu einem Selbstunfall einer Autolenkerin gekommen. Diese kollidierte mehrfach mit den Leitplanken, konnte das total beschädigte Fahrzeug aber unverletzt verlassen. Eine 32-jährige Autolenkerin fuhr auf der Autobahn A1 von St. Gallen in Richtung Rheineck. Bei der Überführung Buechberg geriet sie mit ihrem Fahrzeug, in Folge Nichtanpassen der Geschwindigkeit an die Strassenverhältnisse, ins Schleudern und kollidierte mehrfach mit der Mittelleitplanke. Von dort wurde ihr Fahrzeug abgewiesen und schleuderte über beide Fahrspuren. Danach kollidierte das Fahrzeug frontal mit der Randleitplanke und kam zum auf dem Pannenstreifen zum Stillstand. Der Sachschaden am Fahrzeug und an der Strasseneinrichtung beträgt über 10 000 Franken. Zur Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges musste die Normalspur gesperrt werden. Es kam zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen. pd Angetrunkene Frau fährt Fussgänger an GOLDACH Am vergangenen Montag um 17 Uhr, ist auf der Ulrich-Rösch-Strasse eine 53-jährige Autofahrerin alkoholisiert in eine Hausfassade gefahren. Anschliessend fuhr sie einen 31-jährigen Fussgänger an. Der Atemlufttest ergab einen Wert von 1.4 Promille. Der Fussgänger wurde mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht. Der Sachschaden beträgt etwa 10 000 Franken. Ihr wurde der Führerausweis auf der Stelle abgenommen. Im Spital musste sie eine Blutprobe abgeben. pd GRUB AR Der Reithof «Rüti» feierte am vergangenen Wochenende Jubiläum 6. kantonale Karate Meisterschaft Hildegard Camenzind aus Rorschach hat vor 30 Jahren das Heilpädagogische Reiten in der Ostschweiz ankommen lassen. Der Reithof «Rüti» – auch bekannt als Stiftung Camenzind – in der Grub feierte 20-jähriges Jubiläum. Kathrin Lex arbeitet seit 20 Jahren auf dem Reithof «Rüti» in der Grub. «Wir spinnen alle etwas. Und man muss flexibel sein, denn kein Tag ist wie der andere. Ich bin froh, hier mit so vielen verschiedenen Menschen zu arbeiten», erzählt Kathrin Lex und lacht. Sie ist Leiterin der Pferdewirtschaft und Dienstleistungen. Die Stiftung wird in der Co-Leitung geführt. Astrid Gygax leitet den Bereich Wohnen und Lebensbegleitung. «Gute und wichtige Durchmischung» Die ReiterInnen und ArbeiterInnen sind durchmischt. «Wir haben Schulklassen, die bei uns zum Reiten kommen, wie auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen», sagt Lex. So ist es auch im Arbeitsbereich. Nebst den Fachkräften gibt es Angestellte, die im geschützten Bereich tätig sind – auf dem Hof, wie auch in der Hauswirtschaft. «Es ist eine gute und wichtige Durchmischung. Ich wünschte nur, die IV würde die Ausbildungen zum Pferdepfleger wieder finanzieren. Es ist wichtig, dass auch Menschen mit einer Beeinträchtigung eine Ausbildung machen können. Selbst wenn sie danach vielleicht nicht im ersten Arbeitsmarkt tätig sind», so Lex. Das Selbstvertrauen werde durch die Arbeit und Verantwortung gestärkt, das therapeutische Reiten helfe beim Entspannen und integrieren der Sinne. Das Reiten wird bei psychischen wie geistigen Behinderungen zur Therapie angeboten und auch Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung «Manchmal kommen unsere ReiterInnen aufgewühlt oder wütend an. Sobald sie auf dem Pferd sitzen, ist die Welt wieder in Ordnung», sagt Lex. Sie sagt, es sei wichtig, dass auf die Bedürfnisse Mitarbeitenden wie auch auf jene der Tiere eingegangen wird. Dies lebt der Hof seit zwei Jahrzenten vor. Stefanie Rohner RORSCHACH/ST.GALLEN Zum sechsten Mal richtete Mislim Bild: z.V.g. Bild: sr Die Mitarbeitenden Sandro Wessner und Yasmin Buchmann mit Kathrin Lex. «Eine Herzensangelegenheit» Die 82-jährige Hildegard Camenzind war die Frau, die das Heilpädagogische Reiten ins Appenzellerland gebracht hat. Sie arbeitete als schulische Heilpädagogin und zwischen 1980 und 1985 arbeitete sie beim Erziehungsdepartement. «Dort war ich für die Sonderpädagogik zuständig und habe Frau Gäng kennengelernt. Sie hatte für die Kinder mit einer Lernbehinderung und jene, die verhaltensauffällig waren, die Reittherapie eingesetzt. Sie war die Erste, die dieses Angebot in der Schweiz kreiert hat. Da hat mich sehr beeindruckt, deswegen habe ich mich ebenfalls dafür eingesetzt», erzählt Camenzind. «Es hilft bei der Entwicklung» Sie hat einiges getan, um dies alles möglich zu machen – unter anderem hat sie ihre Pensionskasse aufgelöst, um die Finanzierung gewährleisten zu können. Sie selbst ist Reiterin und hat einen grossen Erfahrungsschatz in der Heilpädagogik. «Ich wollte direkt etwas mit den Kindern machen. Und es ist erwiesen, dass mit Hilfe von Pferden viel ausgelöst und bewirkt werden kann», so Camenzind. Sie sagt, es rege das Psychische wie auch Körperliche an. «Es hilft, Kindern und Erwachsenen mit einer geistigen oder körperlichen Beeinträchtigung, FC Arbon erreicht Hauptrunde im Schweizer Cup ARBON Der FCA qualifiziert Bild: sr Hildegard Camenzind ist die Gründerin des Reithofes «Rüti». sich besser zu entwickeln. Menschen mit besonderen Bedürfnissen brauchen Anregungen – das Reiten ist ideal dafür», sagt Camenzind. Es helfe bei der Integration der Sinne, regt Hirnareale an, die zuvor nicht genutzt wurden. Vor 30 Jahren hatte sie das Angebot erstmals in Wald AR angeboten, zehn Jahre später konnten sie den Hof in der Grub kaufen und ausbauen. Camenzind war beinahe zwei Jahrzehnte die Leiterin – bis lange nach ihrer Pension hat sie auf dem Hof gearbeitet. Auch heute ist sie einmal pro Woche auf dem Hof. «Es ist eine Herzensangelegenheit, die ich nicht aufgeben möchte», sagt Camenzind. Stefanie Rohner www.reitundtherapiehof.ch Shaka sucht – Foxy und Pipo haben ein neues Zuhause Er ist ein achtjähriger, kastrierter, geimpfter Kater. Für Shaka wird ein Einzelplatz in Wohnung mit vernetztem Balkon gesucht. Er ist ein lieber, problemloser Kater. Er würde sich über einen Platz bei älteren Personen freuen, wo er Hahn im Korb wäre. Er ist nicht so der Schmusekater und er zeigt, was er gerne hat und wann er gestreichelt werden soll. Er ist ein typisch selbstständiger Kater, der weiss was er will, für ihn sind Menschen «Personal», aber trotz allem ist er ein sehr liebevoller Shaka. Interessenten können sich bei Monika Riepl, Tel. 071 333 28 13, melden. Gute Neuigkeiten Foxy (oberes Bild) und Pipo haben ein neues Zuhause gefunden. Foxy durfte zu einer Familie mit Kindern nach Oberegg. Pipo ist in Goldach bei einem zweiten älteren Büsi. Grossen Dank an die neuen Besitzer! pd Mislim Imeroski: Seine Schülern von der Karateschulen Flawil und Altstätten nahmen teil und waren mit 37 Medaillen sehr erfolgreich. Imeroski, Bürger und wohnhaft in Rorschach, Leiter und Trainer der Karateschulen Flawil und Altstätten, am vergangenen Samstag, in der Botsbergturnhalle, die kantonale Karatemeisterschaft aus. Zum diesjährigen Turnier kamen über 130 Karatekas aus dem ganzen Kanton St.Gallen, Liechtenstein und Appenzell Ausserrhoden. Auch seinen pd Die Gründerin des Reithofes «Rüti», Hildegard Camenzind Tierli-Egge Kind läuft auf Strasse und wird angefahren TÜBACH Am vergangenen Mittwoch , kurz vor 11.45 Uhr, ist auf der Kirchstrasse Höhe Schulhaus ein sechsjähriges Mädchen von einem Auto angefahren worden. Das Kind wurde mit eher leichten Verletzungen ins Spital gebracht. Die 60-jährige Autofahrerin befuhr die Strasse Richtung Mörschwil. Auf Höhe Schulhaus lief die sechsjährige abseits eines Fussgängerstreifens plötzlich auf die Strasse, um sie zu überqueren. Folglich kam es zur Streifkollision mit dem Auto. pd SPORTKOMPAKT sich dank eines 3:1 Sieges gegen den FC Blue Stars Zürich für die Hauptrunde im Würth Schweizer Cup. Die Auslosung ist am 2. Juli. Der 2. Liga Interregio-Absteiger ist damit der einzige Verein der Gruppe 6, der es ins Haupttableau schaffte. Nun besteht für die Stacherholz-Elf die Chance, erstmals seit zehn Jahren wieder auf eine Profimannschaft zu treffen. 2005 verlor man nach gutem Spiel mit 1:3 gegen den damaligen Challenge-League Verein FC Lugano. pd Allwetterplatz eingeweiht STAAD Am vergangenen Wochenende wurde in BuechenStaad die Sport- und Freizeitanlage Bützelpark mit dem neuen Kunstrasenplatz eingeweiht. Die 1. Herrenmannschaft hatte die Ehre, beim Freundschaftsspiel gegen den Super Ligisten FC Vaduz, den Kunstrasen als Erste zu benutzen. Der FC Staad, welcher sechs Ligen tiefer spielt als Vaduz, musste sich mit 1:12 geschlagen geben. pd FC Rorschach wieder in Rheintaler Gruppe RORSCHACH Nach nur einer Saison in der St.Galler-Gruppe wurde der FC Rorschach wie- der in die starke RheintalerGruppe eingeteilt. Nun warten wieder längere Reisen zu den Auswärtsspielen. pd
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