8 Gewerbe Donnerstag, 13. August 2015 | Nr. 33 Die Amphibien und Reptilien sind los PERRY CENTER Noch bis am Samstag, 22. August wird im Einkaufszentrum Perry Center in Oftringen die Ausstellung über Amphibien und Reptilien von allen Kontinenten gezeigt. D ie liebevoll gestaltete Ausstellung befasst sich mit Amphibien und Reptilien aller Kontinente. Von der grössten Spinnen- und Schlangenart der Welt über Insekten als Perfektionisten der Tarnung und Nachahmung bis zu Waranen, den letzten Nachfahren der Dinosaurier. Bestaunen Sie die sehr seltene grüne Anaconda, die grösste Vogelspinne der Welt mit Namen «Theraphosa Blondi», den Riesenskorpion «Pandinus Imperator» und den Schwarzkehlwaran als Raubtier. Echsen Echse ist die biologisch nicht eindeutige Bezeichnung für ein zu den Reptilien gehörendes Taxon. Die gängigsten Definitionen stellen die Echsen entweder als Unterordnung zu den Schuppenkriechtieren oder ordnen ihnen alle heute lebenden Reptiliengruppen mit Ausnahme der Schildkröten zu. Der Erstgenannten Gruppe wird der wissenschaftliche Name «LacertiLia» zugewiesen, der zweitgenannten der Name «Sauria». Schlangen Schlangen sind eine Unterordnung der Schuppenkriechtiere. Sie stammen von echsenartigen Vorfahren ab. Gegenüber diesen ist der Körper stark verlängert und die Extremitäten wurden fast völlig zurückgebildet. Heute sind 3’458 Arten beschrieben. Vogelspinnen Wie alle anderen Spinnen auch gehören Vogelspinnen zur Tiergruppe Noch bis Samstag, 22. August ist die neue Ausstellung über «Amphibien und Reptilien» im Perry Center zu sehen: Die Besucher können sowohl Echsen, Schlangen aber auch Vogelspinnen und verschiedenste Amphibien bestaunen. (Bild: Fotolia) der Spinnentiere und sind keine Insekten. Vogelspinnen gibt es in 953 bisher beschriebenen Arten in 126 Gattungen. Die Malerin Maria Sibylla Merian malte zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Südamerika ein Bild mit einer auf einem toten Vogel sitzenden Spinne. Daher der Name «Vogelspinne». Vogelspinnen fühlen sich in allen tropischen Regionen der Erde zu Hause. Manche Arten findet man auch in subtropischen Gebieten. Die Weibchen sind grösser und deutlich schwerer als die Männchen. Die grösste Vogelspinne mit bis zu 12 Zentimetern Körperlänge und einer Spannweite von bis zu 30 Zentimetern ist die «Theraphosa blondi», auch «Goliath-Spinne» genannt. Amphibien in der Schweiz Bei uns leben rund 20 verschiedene Amphibien-Arten. Sie führen, im wahrsten Sinne des Wortes, ein Doppelleben. Sie brauchen nicht nur das Wasser als Lebensraum, sondern man findet sie während eines Grossteils ihres Lebens auch an Land. Ihr Lebensraum ist von Art zu Art sehr unterschiedlich. Gewisse Froscharten verbringen zum Beispiel ihr Larvenstadium in einem Weiher. Die ausgewachsenen Tiere leben in nahegelegenen Waldrändern sowie Hecken und kehren nur zur Fortpflanzung in die Gewässer zurück. Andere Krötenarten sind in Bezug auf ihren Landlebensraum wählerischer. Diese erwachsenen Tiere besiedeln sonnenexponierte und vegetationsarme Böschungen mit Boden, in welchem es sich gut graben lässt. Solche Standorte gibt es heute nur noch wenige. Daher ist der Schutz ihres Lebensraumes wichtig, wenn wir ihre Vielfalt bewahren wollen. Alle Amphibien und ihre Lebensräume sind in der Schweiz geschützt. Trotzdem verkleinern sich leider sowohl die Lebensräume dieser Tiere sowie auch die Population. So sind 14 der 20 Amphibien-Arten in der Schweiz leider stark vom Aussterben bedroht. ZVG Concertino Accordion Band bei Lüscher Musik LÜSCHER MUSIK Das AkkordeonEnsemble «Concertino Accordion Band», im Jahr 2003 vom musikalischen Kopf Eugene Negruta gegründet, hat sich verschrieben, aller Welt die Vielseitigkeit und Schönheit des Akkordeons zu zeigen. Am Sonntag, 16. August um 18 Uhr spielt die Band bei Lüscher Musik in Oftringen ein Konzert. Das Ensemble besteht aus fünf Akkordeonspielern, einem Bassisten, einem Pianisten, einem Violinisten und einem Schlagzeuger. Alle Mitglieder sind Absolventen der Akademie der Künste in Chisinau, Hauptstadt der Republik Moldawien. Bei Wettbewerben und Festivals auf der ganzen Welt wurden 19 erste Plätze belegt. Höhepunkt war 2013 der Gewinn der Weltmeisterschaft in Kanada. Sie spielen jedes Genre und jeden Stil, von Klassik über Modern, Rock und Folk bis Jazz, Welthits, Collagen aus «Carmen» ebenso wie Tangos von Astor Piazzolla und bezeichnen dies als «Crossover». Das Akkordeon, bei vielen immer noch ausschliesslich in der volkstümlichen Ecke, erhält gerade durch die «Concertino Accordion Band» bei vielen eine neue Dimension. Die Musiker demonstrieren das Akkordeon als ein modernes Instrument, das kei- nerlei Limits hat. Durch den Einsatz weiterer Instrumente entsteht eine ganz besondere Mischung. In Kritiken liest man, dass nach jedem Konzert aus Zuhörern echte Fans des Akkordeons werden. Dies ist sicherlich die Folge dieser einzigartigen Besetzung, die mit einer grossen Leidenschaft und einer kaum zu glaubenden Virtuosität sowie Präzision beeindruckt. Die «Concertino Accordion Band» besticht durch Power und Perfektion, die man bei Akkordeon-Ensembles so noch nie gesehen und gehört hat. «Zuerst möchten wir das Programm unserer neuen Jubiläums-CD live vorführen. Die Konzertbesucher erwartet energiegeladene Musik – voll purer Emotionen – und wir garantieren, dass nach dem Konzert etliche den Saal als neue begeisterte AkkordeonFans verlassen werden», gibt Eugene Negruta einen Einblick in das bevorstehende Konzert. ZVG KONZERT Concertino Accordion Band bei Lüscher Musik in Oftringen / Sonntag, 16. August Konzertbeginn: 18 Uhr / Eintritt 25 Franken für Erwachsene und 15 Franken für Kinder KONTAKT Lüscher Musik, Baslerstrasse 27 4665 Oftringen, T 062 797 50 88 www.lueschermusik.ch PERRY CENTER, 4665 Oftringen T 062 787 78 78, E [email protected] www.perry-center.ch Am Sonntag, 16. August um 18 Uhr spielt die «Concertino Accordion Band» bei Lüscher Musik in Oftringen ein Konzert. (Bild: ZVG) «Aller ART Blumen» in Olten Wende im Einsatz gegen den Grauen Star PALLAS KLINIKEN Der Graue Star feiert Neueröffnung ist heute weltweit immer noch «ALLER ART BLUMEN» Am kommenden Montag, 17. August, wird an der Zielempgasse 16 in Olten «Aller ART Blumen» wiedereröffnet. Nach einer kurzen Pause zwecks Umgestaltung wird das Geschäft, welches bis Ende Juli unter der Führung von Elsbeth Läuchli gestanden hatte, unter neuem Namen weitergeführt. Vor zweieinhalb Jahren stieg Jenny Wüthrich im Geschäft von Läuchli ein und profitierte vom Raum zur Entfaltung, welcher ihr geboten wurde. So konnte sie 2013 für die Schweiz an den Weltmeisterschaften der Floristen in Leipzig teilnehmen und berufsbegleitend die Ausbildung zum international diplomierten Meister absolvieren, die sie kürzlich mit Auszeichnung abschloss. Bereits bei ihrem Einstieg wusste Wüthrich um die Möglichkeit, das Geschäft von Elsbeth Läuchli der- einst übernehmen zu können. Nun verwirklicht sie ihren Traum mit einem gut gefüllten Rucksack. Dank der Meisterprüfung hat sie vor allem im Bereich Inneneinrichtung wertvolle Erfahrungen gesammelt, welche sie einfliessen lassen will. «Der ursprüngliche Charakter des Geschäfts soll jedoch erhalten bleiben», lässt die 22-Jährige durchblicken. «Blumen stehen weiter im Vordergrund.» Daneben sollen Wohnaccessoires das Angebot ergänzen. Jenny Wüthrich wird «Aller Art Blumen» in einem kleinen, bereits eingespielten Team, zusammen mit einer festangestellten Floristin sowie einer Lernenden, führen. Vom Freitag, 21. August, ab 9 Uhr, bis Sonntag, 23. August, ab 10 Uhr, sind alle herzlich zum Eröffnungsapéro eingeladen. ZVG ALLER ART BLUMEN, Jenny Wüthrich Zielempgasse 16, 4600 Olten T 062 212 93 40, E [email protected] www.allerartblumen.ch die häufigste Ursache für eine Sehbehinderung oder Erblindung bei Erwachsenen über 60. Vor zwei Jahren haben die Augenärzte der Pallas Kliniken mit der Einführung des FemtokataraktLasers «Victus» eine Pionierrolle in der Schweiz übernommen. «Aufgrund seiner Vorzüge haben wir den Femtokatarakt-Laser während der letzten zwei Jahre erfolgreich bei über 400 Patienten bis ins hohe Alter eingesetzt», sagt Prof. Dr. Carsten H. Meyer, Chefarzt und Verantwortlicher des Fachbereichs Kataraktchirurgie der Pallas Kliniken. «Bei vielen wurde neben dem Grauen Star die Hornhautverkrümmung und Kurzsichtigkeit während desselben Eingriffs korrigiert. Nach der Operation lichtet sich der durch die getrübte Linse verursachte Nebel vor den Augen und der Patient sieht scharf – in die Nähe und in die Ferne.» Wie funktioniert’s? Das «Aller ART Blumen Olten»-Team (v.l.) Denise Gysin (Festangestellte), Jenny Wüthrich (Geschäftsinhaberin) und Hanna Zaugg (Lernende). (Bild: ZVG) tionen durchzuführen,», sagt Prof. Dr. Heinrich Gerding, Chefarzt und Verantwortlicher des Fachbereichs Netzhaut/Glaskörper, Strabologie und Neuroophthalmologie. «Nach einem grossen Netzhauteingriff entwickelt sich fast immer ein Grauer Star. Wegen des fehlenden Glaskörpers wird die Linsenaufhängung instabil und deshalb ist ein möglichst schonender Eingriff für das Auge wichtig. Eingriffe mit dem FemtokataraktLaser bieten den Vorteil, dass der grösste Teil der Operation mit dem Laser ausgeführt werden kann.» Durch die Entwicklung der Lasertechnik hat sich in den letzten Jahren die Möglichkeit ergeben, die bisherige Standardmethode zur Behandlung des Grauen Stars deutlich zu verbessern. Mit dem Femtokatarakt-Laser führt der Augenchirurg wesentliche Schritte des Eingriffs mit einem hochpräzis computergesteuerten Laser durch und nicht mehr mittels Skalpell, so zum Beispiel das Anlegen der Schnitte sowie die Eröffnung und Teilung der Linse. Der Laser ermöglicht Das Chefarztgremium über alle Standorte der Pallas Kliniken (v.l.) : Prof. Maya Müller, Prof. Heinrich Gerding und Prof. Carsten H. Meyer. (Bild: ZVG) genau vorausplanbare Einzelschritte und eine Präzision, die die Hand des Chirurgen nicht erreichen kann. Darüber hinaus werden die empfindlichen Organteile des Auges deutlich weniger mechanisch belastet. Dr. Grigoris Pallas war in den 80erJahren einer der ersten Chirurgen, der mit der Einführung der Phakoemulsifikation einen neuen Standard in der damaligen Katarakt-Chirurgie setzte. Die Pallas Kliniken setzen diese führende Rolle bis heute fort und haben als eine der ersten Institutionen in der Schweiz die Methode mit dem Femtolaser in die Routine-Chirurgie übernommen – sie können mittlerweile bereits auf zwei Jahre Erfahrung zurückblicken. «Der Victus erweitert unsere Möglichkeiten auch bei Patienten, bei denen vorgängig komplizierte Netzhauteingriffe vorgenommen wurden, sehr schonende Katarakt-Opera- Solides Wissen und Erfahrung sind nach wie vor ausschlaggebend «Mit der Femto-Kataraktchirurgie eröffnet sich eine neue Ära zur individuellen und präzisen Gestaltung von Sehwünschen auf hohem Niveau», sagt Prof. Dr. Maya Müller, Chefärztin und Verantwortliche des Fachbereichs Glaukom, Hornhaut und Refraktive Chirurgie. «Der Laser ermöglicht eine exakte Positionierung der Kunstlinse und kann in Kombination mit einer sehr kleinen Eröffnung des Auges von 1,8 mm die Wundheilung verkürzen.» Trotz fortschrittlichster Technik bezeugen jedoch alle drei Chefärzte: «Solides Wissen und Erfahrung in der Kataraktchirurgie sind nach wie vor ausschlaggebend für den positiven Verlauf des Eingriffs. Der Femtolaser ermöglicht die besten Voraussetzungen, aber der Chirurg muss auch damit umzugehen wissen.» ZVG PALLAS KLINIKEN, Louis Giroud-Strasse 26 4600 Olten, T 062 286 62 32 www.pallas-kliniken.ch
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