Juli - September 2015 - Evangelisch

LUTHERBERN
3/2015
Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bern
Rufer · Juli – September 2015 · 55. Jahrgang
Klug werden
Piero del Pallaiolo
(1443- 1496): Klugheit
Liebe Gemeinde
Die Losung des Kirchentages, der im Juni in Stuttgart stattgefunden hat, stammt aus dem 90.
Psalm. Allerdings wird nur der zweite Teil des Verses zitiert. Bei Luther heisst er vollständig: «Lehre
uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass
wir klug werden». Der Verfasser dieses Psalms verknüpft Klugheit also unmittelbar mit der Erkenntnis unserer eigenen Sterblichkeit. Aber wissen wir
nicht alle, dass wir sterben müssen? Müssten wir
dann nicht alle schon wahnsinnig klug sein? Und
zeigt uns gleichzeitig nicht der Blick in die Welt,
wie wenig klug wir Menschen wirklich handeln?
Worin besteht die Verbindung zwischen unserem
Erkennen, dass wir sterben müssen und unserer
Klugheit denn eigentlich?
Ja, wir wissen alle, dass wir sterben müssen. Es
kann uns jederzeit erwischen, mit langer, kurzer
oder ohne jede Vorwarnung. Wir wissen es, aber
wir leben oftmals so, als ob wir unsterblich wären. Den Gedanken an den eigenen Tod schieben
wir gerne weit von uns. Wir gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass wir den morgigen Tag
schon noch erleben werden – und verhalten uns
auch entsprechend. Ich glaube, dass wir anders
kaum leben könnten.
2
Wenn wir aber den Blick ständig nur auf unser
mögliches Ende richten, dann verlieren wir das
Leben ganz aus dem Blick. Und gerade um das
Leben geht es ja auch dem Psalmdichter. Jeden
Tag sollen wir leben – als ein Geschenk Gottes
an uns. Gott schenkt uns die Zeit, die wir leben
dürfen. Daher sollten wir dankbar sein – und es in
unserem Verhalten zeigen.
Gleichzeitig wird uns damit noch einmal vor Augen
geführt, wer die Macht über unser Leben hat –
Gott, nicht ich selber. Damit bekommt aber meine
Beziehung zu Gott einen ganz neuen Stellenwert.
Er rückt damit ins Zentrum meiner Beziehungen.
Das Wissen um meine eigene Sterblichkeit kann
mich also klug machen, weil es mich zur Dankbarkeit gegenüber Gott führt. Ausserdem kann ich
die Bedeutung Gottes für mein Leben noch einmal
ganz neu fassen.
Für diesen Sommer wünsche ich Ihnen viele Tage,
auf die Sie mit Dankbarkeit zurückschauen können.
Es grüsst Sie sehr herzlich
Ihr Pfarrer Falko v. Saldern
Juli – September 2015
Kirchentag
«Damit wir klug werden» lautete die Losung des
Deutschen Evangelischen Kirchentags in Stuttgart.
Am Ende des Kirchentags fragten sich dann viele,
ob sie denn nun klüger geworden seien. Andere
wurden so gefragt, beispielsweise die Generalsekretärin des Kirchentags, Ellen Ueberschär, die sagte, die Losung des Kirchentages habe ihre Wirkung
entfaltet. «Eine neue Nachdenklichkeit ist in den
Kirchentag eingezogen. Klug sein, heißt: Ohne
Scheu die Komplexität der Themen zu diskutieren
und sich nicht zu einfachen, publikumswirksamen
Antworten verführen zu lassen».
Tatsächlich gab es eine grosse Zahl von Veranstaltungen zu den drängenden Fragen unserer Zeit.
Mich beeindruckt immer wieder, wie hier Menschen mit gegensätzlichsten Positionen aufeinander prallen und – ja, nicht nur streiten, sondern
auch aufeinander hören und theologisch nachdenken und im Gespräch (und zuweilen Ringen
miteinander) einen Schritt weiterkommen.
Eine solche Atmosphäre und Haltung brauchen wir
in dieser Gesellschaft hier sehr nötig. Und wir können es selber üben: genau hinzuhören, auch auf die
Juli – September 2015
Anliegen derer, mit denen wir uns nicht einig sind.
Heisse Eisen anzusprechen, und dabei immer weiter
zu fragen, in welche Richtung Gottes Wort uns weist.
Auf dieser Linie lag auch der Schlussgottesdienst,
der mit dem Motto «Mit dem Herzen wissen…»
das Beispiel König Salomos aufnahm, der sich ein
«hörendes Herz» wünscht (1. Könige 3).
Öffne mein Herz für dein Wort.
Öffne dein Wort für mein Herz,
das mich reifen lässt und leben lehrt.
Klüger, weiser, leichter, reicher
Machst du mich, willst du mich, du mein Gott.
So hiess das Kirchentagslied Nr. 1 in diesem Jahr.
Nicht zuletzt war der Kirchentag auch ein grosses
Fest von ansteckender Fröhlichkeit und Lebendigkeit.
Eindrücke vom Stuttgarter Kirchentag inklusive
vieler Berichte und Redebeiträge finden Sie unter
www.kirchentag.de. Dort gibt es auch Informationen zum nächsten Kirchentag im grossen Reformationsjubiläumsjahr 2017 in Berlin und Wittenberg.
Nina v. Saldern
3
Klugheit in der Bibel
Was ist Klugheit?
Antworten aus der Philosophie
Wer in der Konkordanz zur Lutherbibel nach den
Worten «Klugheit» oder «klug» sucht, der findet
eine ganze Reihe von Stellen. Klugheit ist scheinbar ein gut biblischer Begriff. Ein Blick in den hebräischen Urtext desillusioniert allerdings sofort.
Man findet kein Wort für Klugheit, sondern eine
ganze Reihe von Begriffen, die sich allerdings auch
nicht so gut voneinander trennen lassen. Erst im
Neuen Testament ist unter dem Einfluss des Griechischen eine Trennung eher möglich.
Der häufigste Begriff fällt eher mit der Weisheit zusammen, er kann auch, «in etwas kundig sein», «verstehen» oder «klug sein» in unserem Sinn bedeuten.
Da, wo der Begriff ethisch-religiös verwendet ist,
dient Klugheit/Weisheit dazu, den Menschen auf
den richtigen Weg zu führen. In den ältesten Teilen der Sprüche geht Weisheit/Klugheit zudem mit
Gerechtigkeit zusammen, was zeigt, dass Klugheit
aus der Erkenntnis des ordnungsgemässen Verhaltens erwächst. Diese Ordnung wird wiederum von
Gott hergestellt und gewährleistet. Wurzel aller
Weisheit/Klugheit ist nach Vorstellung des Alten
Testaments Gott, der selber klug/weise ist.
Im Neuen Testament ist es dann etwas einfacher,
gibt es hier doch einen Begriff, der unserer Klugheit
näher kommt. In den Evangelien ist der klug, der
die eschatologische Lage des Menschen erfasst hat
und entsprechend handelt. Er weiss, dass er unter
dem Urteil Gottes steht und auch um die Endlichkeit
der Welt. Die Welt bietet ihm darum keine Rettung
mehr, und so setzt er seine Hoffnung allein auf Gott.
Paulus verwendet das Wort auch, um vor Hochmut
zu warnen, der aus der eigenen Klugheit erwachsen kann. Falko v. Saldern
4
War es klug, die Buchung des Sommerurlaubs bis
in den Mai hinauszuzögern? Sollte man sich klugerweise gegen die Grippe impfen lassen? Und wie
legt man heute am klügsten sein Vermögen an?
Fragen wie diese sind uns aus dem Alltag vertraut.
Wir sind es gewohnt, bestimmte Handlungsweisen
als klug zu bezeichnen, andere hingegen unklug
oder dumm zu nennen. Doch manchmal sind wir unsicher, was wir am klügsten tun sollten. Dann kann
eine Klärung, was Klugheit allgemein ist, helfen.
Die Frage, was die Klugheit ausmacht, wird in
der sog. Praktischen Philosophie behandelt. Dieses Teilgebiet der Philosophie knüpft an Sokrates
an, der im antiken Athen fragte, was Gerechtigkeit, Frömmigkeit und andere Tugenden sind. Wie
kennzeichnet man nun in diesem Zusammenhang
die Klugheit?
Eine erste wichtige Leistung der Philosophie besteht in einer Unterscheidung. Klugheit ist nämlich
nicht immer Klugheit. So sprechen wir gerne vom
klugen Kopf oder vom klugen Köpfchen. Damit
meinen wir eine Person, die intellektuelle Leistungen besonders schnell und gewandt vollbringen
kann. Das kluge Köpfchen errät zum Beispiel beim
Lesen eines Kriminalromans schnell, wer der Täter
ist. Doch unter Klugheit verstehen wir manchmal
auch etwas anderes. Im Sprichwort «Der Klügere
gibt nach» geht es nicht um besondere intellektuelle Leistungen, sondern darum, wie man am besten handelt. Klugheit in diesem Sinne nennt man
in der Philosophie gerne praktische Klugheit. Um
sie geht es wohl auch im Motto, mit dem der Kirchentag 2015 überschrieben ist: «damit wir klug
werden» (Psalm 90, 12).
Juli – September 2015
Eine klassische Erörterung der praktischen Klugheit findet sich in der «Nikomachischen Ethik»
des Aristoteles. Dieser geht davon aus, dass unser
Handeln stets auf Zwecke oder Ziele ausgerichtet
ist. So absolvieren viele eine Ausbildung, um später in einem bestimmten Beruf arbeiten zu können. Die Ausbildung ist dann ein Mittel; sie wird
gewählt, um ein höheres Ziel zu erreichen, nämlich einen bestimmten Beruf auszuüben. Dieser
Zweck kann um weiterer Zwecke willen gewählt
sein; so möchte ich vielleicht meinen Beruf nur
ausüben, um Geld zu verdienen, so dass ich eine
Familie gründen kann. Die Kette von Zwecken und
höheren Zwecken geht für Aristoteles nicht beliebig weiter, sondern hört bei letzten Zwecken und
Zielen auf. Das sind diejenigen Ziele, die Selbstzweckcharakter haben, die wir also um ihrer selbst
willen verfolgen.
Als klug gilt vor diesem Hintergrund nun die Wahl
der richtigen Mittel für unsere Zwecke. Die kluge
Person handelt so, dass sie ihre Ziele erreicht. Es
ist nämlich alles andere als selbstverständlich,
dass wir unsere Ziele erreichen. Oft kennen wir
die richtigen Mittel gar nicht. Und selbst wenn wir
diese kennen oder wenigstens begründete Vermutungen über sie hegen, dann ergreifen wir sie
nicht immer. Oft lassen wir uns zum Beispiel von
anderen Dingen ablenken. Klugheit besteht darin,
diejenigen Mittel zu wählen, von denen wir am
ehesten annehmen dürfen, dass sie unsere Ziele
realisieren. In diesem Sinne gilt es als klug, etwas
Sport zu betreiben, denn wir können davon ausgehen, dass Sport die Gesundheit fördert, und das
Gesundsein ist uns ein wichtiger Zweck.
Um das Wesen der Klugheit noch besser zu verstehen, ist es nützlich, sich drei wichtige Bedingungen vor Augen zu führen, die unser Handeln bestimmen. Erstens verfolgt jeder Mensch viele Ziele,
die manchmal miteinander in Konflikt geraten
können. Wer eine anspruchsvolle berufliche Karriere anstrebt und gleichzeitig ein erfülltes Familienleben haben möchte, kann ein Lied davon singen.
Demgegenüber sind unsere Mittel begrenzt. Wir
können nicht immer all das erreichen, was wir uns
vornehmen, oder all das haben, was wir wollen.
Wer klug ist, berücksichtigt die Vielheit unserer
Ziele ebenso wie die Beschränktheit der Mittel.
«Ist es nicht schrecklich, dass der menschlichen Klugheit
so enge Grenzen gesetzt sind, und der menschlichen
Dummheit überhaupt keine?» Konrad Adenauer
«Klug ist nicht, wer keine Fehler macht, klug ist der,
der es versteht, sie zu korrigieren» Wladimir I. Lenin
Juli – September 2015
5
Das heisst insbesondere manchmal Verzicht zu
üben und mit den vorhandenen Mitteln sparsam
zu haushalten. Zweitens besitzen unsere Ziele unterschiedliche Zeithorizonte. Einige Ziele, wie etwa
ein schönes Abendessen, lassen sich kurzfristig
realisieren; andere hingegen, wie eine Weltreise,
bedürfen langfristiger Planung. In unserer schnelllebigen Zeit zählt oft nur der rasche Erfolg. Daher
geraten die langfristigen Ziele gerne in den Hintertreff. Kluges Verhalten zeichnet sich dadurch aus,
dass es auch die langfristigen Ziele beachtet. In
diesem Sinne ist es langfristig oft besser für unsere
Ziele, wenn wir nachgeben, anstatt dauerhaft mit
dem Zorn unserer Mitmenschen zu leben. Drittens
gibt es einige Mittel, die nicht auf spezifische
Zwecke zugeschnitten sind, sondern bei der Verfolgung vieler Ziele nützlich sind. Geld, aber auch
Zeit sind Beispiele für solche Vielzweck-Mittel.
Natürlich kann man mit Geld nicht alles kaufen,
aber es lässt sich doch sehr vielfältig einsetzen.
Wer klug ist, wird mit solchen Vielzweck-Mitteln
umsichtig haushalten. In diesem Sinne gilt der
geschickte Umgang mit Zeit und Geld oft als Inbegriff klugen Handelns.
Was sich damit über die Klugheit herauskristallisiert hat, lässt sich an den klugen und törichten
Jungfrauen illustrieren, die Jesus im Gleichnis einander gegenüberstellt (Mt 25, 1–13). Am Portal
des Berner Münsters sind sie als Figuren zu sehen.
Die klugen wie die törichten Jungfrauen haben
dasselbe Ziel: Sie wollen mit dem Bräutigam zum
Hochzeitsfest. Aber nur die klugen Jungfrauen
erreichen dieses Ziel auch. Sie haben nicht nur
Lampen mitgebracht, sondern auch Öl, das für
das Brennen der Lampen notwendig ist, so dass
sie mit in den Hochzeitssaal kommen können. Sie
haben klug vorhergesehen, was sie brauchen, um
Die klugen Jungfrauen vom Berner Münsterportal.
6
Juli – September 2015
mit dem Bräutigam in den Hochzeitssaal zu gelangen. Den törichten Jungfrauen hingegen fehlen im
entscheidenden Augenblick die richtigen Mittel.
Sie haben nicht klug gehaushaltet. Vielleicht haben sie sich von anderen Dingen ablenken lassen,
als es darum gegangen wäre, rechtzeitig das Öl
zu besorgen.
Trotz des Gleichnisses kann man nicht sagen, dass
die Klugheit ein zentrales Charakteristikum der
biblischen Botschaft bildet. Dieser Befund mag
zunächst erstaunen, lässt sich aber doch erklären,
wenn man sich nochmal das Wesen der Klugheit
vor Augen führt. Dann wird klar, dass die Klugheit
Grenzen hat. Wenigstens so wie sie hier beschrieben wurde, konzentriert sich die Klugheit nämlich
auf die Wahl der Mittel. Wer klug ist, jongliert so
souverän mit den Mitteln, dass er seine Ziele mit
hoher Wahrscheinlichkeit erreicht. Aber damit ist
noch nichts über den Wert dieser Ziele gesagt. Die
Klugheit macht sich zum Erfüllungsgehilfen unserer Zwecke, ohne diese infragezustellen. Auch der
Dieb, auch der Egoist kann daher klug sein. Immanuel Kant spricht sogar gerne von Ratschlägen der
Klugheit, wo bloss das eigene Wohlergehen im Fokus steht. Er steht damit in einer langen Tradition,
die die Klugheit im Dienste des je eigenen Vorteils
sieht. In der Bibel geht es jedoch hauptsächlich um
die letzten Zwecke, die wir verfolgen sollten, also
um das, was wirklich zählt, und das ist nicht bloss
das eigene Wohl. Die christliche Botschaft führt
daher über reine Klugheitserwägungen hinaus.
Trotzdem ist die Klugheit natürlich wichtig. Denn
das, um das es uns wirklich gehen sollte, erreichen
wir nur, wenn wir auch klug handeln. Es ist also in
jedem Fall nicht dumm, klug zu sein.
Claus Beisbart
Der Autor lehrt Philosophie an der Universität Bern.
Juli – September 2015
Damit wir klug werden
Auf den ersten Blick eine etwas kryptische Losung,
die der Deutsche Evangelische Kirchentag für seine
diesjährige Ausgabe in Stuttgart ausgewählt hat.
Dieser Halbsatz irritiert, fordert zur Ergänzung auf
und gibt Anlass zum Nachdenken. Wie muss man
das verstehen? Wie soll man klug werden? Und
warum? Gibt es überhaupt Handlungsbedarf? Eine
kurze Recherche eröffnet einem den kompletten
Psalm «Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.» (Ps 90, 12).
Auf die anfängliche Irritation folgt nun die persönliche Betroffenheit. Dieser Psalm entfaltet seine
volle Wucht und löst in mir folgende Gedanken
aus: zuerst ist da der Hinweis auf die unausweichliche Endlichkeit des eigenen Lebens, die man in
den Alltags-Ablenkungen und -Niederungen allzu
gern verdrängt, und dann die sich daraus ergebende Notwendigkeit, dieses begrenzte Leben
klug und bewusst zu leben. Die Losung verstehe
ich als eine aktive Aufforderung, innezuhalten
und sich und sein Handeln zu überprüfen, sich
die Frage zu stellen, was man denn unter klugem
Handeln versteht und welche Spuren man hinterlassen möchte, wenn die Welt sich nach unserem
Ableben weiter dreht.
Da ist es nicht weit bis zum vielfältig missbrauchten
Begriff der Nachhaltigkeit, der eine Definitionsklärung verdient hat. Ein guter Anfang bildet dabei die
Definition des Brundtland-Berichtes aus dem Jahr
1987: «Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die
die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu
riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen
Bedürfnisse nicht befriedigen können.» Dieser Aspekt der Generationengerechtigkeit wird mittlerweile
durch den der globalen Gerechtigkeit ergänzt, der
nichts anderes bedeutet, als dass die Deckung unserer Bedürfnisse auch nicht auf die Kosten unserer jetzigen Mitmenschen auf anderen Erdteilen gehen soll.
7
Und um den Begriff abzurunden, gilt es noch als
zweite Dimension, den wichtigen Dreiklang anzuführen, nach dem eine nachhaltige Entwicklung
ein Gleichgewicht zwischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten anstreben soll.
Klingt alles gut soweit, werden Sie sagen. Aber
was hat das konkret mit dem Klugwerden zu tun?
Ziemlich viel, finde ich. Aus meiner Sicht kann eine
mögliche Reaktion auf die Aufforderung der Losung darin bestehen, sein Leben – oder dasjenige
seiner Gemeinde – vermehrt nach nachhaltigen
Kriterien auszurichten. Zum Beispiel indem man
für Besorgungen in der näheren Umgebung aufs
Fahrrad statt ins Auto steigt, seinen Fleischkonsum
etwas reduziert oder öfter als bisher ökologisch
und fair einkauft. Wer glaubt, man würde damit
nur wenig ausrichten können, irrt: Jeder Konsument hat die Macht, bei jeder einzelnen seiner
alltäglichen Kaufentscheidungen zu signalisieren,
dass ihm soziale und ökologische Aspekte wichtig
sind. Auch die Kommunen und die Kirchen spielen
dabei eine wichtige Rolle: immerhin kaufen sie
in Deutschland jährlich für mehr als 400 Milliar-
8
den Euro ein, die christlichen Kirchen für rund 60
Milliarden! Man stelle sich vor, was sie erreichen
könnten, wenn sie alle nach sozialen und ökologischen Kriterien einkaufen würden! Noch ist es
zwar nicht so weit, aber es bewegt sich einiges
in letzter Zeit, seien es Energiesparprogramme,
die Nutzung erneuerbarer Energiequellen und der
konsequente Einkauf umwelt- und sozialgerechter
Materialien und Rohstoffe. Oder gleich ganzheitliche Projekte wie dasjenige der «Fairen Gemeinde» der Bistümer Osnabrück und Paderborn sowie
des evangelischen Kirchenkreises Osnabrück.
Alle diese Initiativen haben eines gemein: sie haben sich bereits die Aufforderung der Losung zu
Herzen genommen und sich auf den Weg gemacht.
Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn auch wir
uns Gedanken darüber machen würden, was das
für uns bedeuten könnte, das kluge Handeln.
Patricia Letemplé, ist Gemeindeglied
und Kampagnenleiterin beim WWF Schweiz
im Bereich «ökologischer Fussabdruck».
Juli – September 2015
Aus dem Kirchenvorstand
Die Konfirmandenfreizeit Taizé fand vom 12.
bis 15.3. statt. Sie war eine erlebnisreiche Freizeit,
welche den Konfirmanden gut gefallen hat und
die Gemeinschaft untereinander gestärkt hat. Das
Familienwochenende in Ralligen vom 20. bis
22.3. wurde von 5 Familien besucht und war sehr
erfolgreich. Im Rahmen der Neuzuzügeranlässe der Bürgergemeinden der Stadt Bern konnte
unsere Gemeinde teilnehmen, allerdings war das
Interesse sehr gering. Der Flyer unserer Gemeinde wird neu gestaltet und soll inhaltlich den Gottesdienst, das Leitbild sowie Kontaktdaten und
repräsentative Bilder enthalten. Es wird versucht,
diesen Flyer an der Deutschen Botschaft auszulegen, die entsprechenden Kontakte sind geknüpft.
Auf der letzten BELK-Bundesversammlung war
die neue Satzung das dominierende Thema. Wir
haben einen Vorschlag zur Prüfung bekommen,
der diskutiert wird. Am 11.4. fand der BELK-Tag
der Kirchenvorstände statt. Es waren Vertreter
aus allen Gemeinden anwesend, welche sich über
diverse aktuelle Themen aus ihren Gemeinden
austauschten.
Für das Sekretariat wurde der Stellenbeschrieb
erstellt, erste Bewerbungen sind eingegangen.
Zur Aktualisierung der Kartei wurden Kontakte zur Justiz, Gemeinde- und Kirchendirektion gesucht. Das Amt für Gemeinden und Raumordnung
wird unser Anliegen bei den politischen Gemeinden des Kantons Bern deponieren.
Am 25. Oktober 2015 wird nach dem Gottesdienst um 9.30 Uhr die Herbst-KGV
stattfinden. Dazu sind Sie schon jetzt herzlich
eingeladen. Die Tagesordnung wird 6 Wochen
vor diesem Datum auf der Homepage und am
schwarzen Brett veröffentlicht.
Juli – September 2015
Das BELK-Seminar wird am 30. und 31. Oktober 2015 in Bern stattfinden. Eine Führung im
Münster zum Thema «Bildersturm» wurde bereits
gebucht. Es werden noch Privatquartiere gesucht.
Des Weiteren muss ein Abendessen für circa 70
Personen gestellt werden.
Die Anzeige unserer Gottesdienste im «Anzeiger» kostet neu über 1000 sFr. pro Jahr. Der
Betrag erscheint dem KV recht hoch und der KV
beschliesst, auf die Veröffentlichung zu verzichten.
Die Kirchgemeindeversammlung fand am 28.
April 2015 statt. Die Revisoren haben die Jahresrechnung geprüft und bestätigt. Die meisten Partnergemeinden haben für 2014 bezahlt. Der mit
Abstand grösste Beitrag kommt von der Gemeinde
in Bern. Die KGV beschloss mit grosser Mehrheit,
die Jahresrechnung 2014 und das Budget 2015
anzunehmen.
Auf einer Pinnwand wird eine Übersicht der verschiedenen Gruppen und Aktivitäten entstehen,
welche unsere Gemeinde ausmachen. Die Diskussion über die lebendige Gemeinde ist noch nicht
abgeschlossen, sondern wird fortgesetzt. Unter
anderem das Reformationsjubiläum 2017 wird ein
guter Anlass sein, weiter darüber nachzudenken,
was uns als Lutherische Gemeinde ausmacht.
Pfarrer Kaj Engström ist nur bis August 2015 aktiv und will aus persönlichen Gründen nicht verlängern. Als Nachfolgekandidatin ist Pfr. Pia Repo-Leine vorgeschlagen. Das Pensum bleibt bei 30%.
Dr. Karl Beer
9
Vorschau Exerzitien im Alltag
Leben in Fülle – die Ich-bin-Worte Jesu
aus dem Johannesevangelium
Infoabend: Montag 12. Oktober,
Kurs jeweils Montag, 19.30 bis 21.00 Uhr
von 26. Oktober bis 30. November.
Es finden wieder Exerzitien im Alltag statt!
Auskunft bei Pfarrerin Nina v. Saldern
Wandergruppe
Die Wandergruppe trifft sich jeweils am dritten
Samstag im Monat zu einer Wanderung. Folgende
Touren sind in der nächsten Zeit geplant.
(siehe Seite 11)
10
Ausnahmsweise findet die Augustwanderung am
4. Samstag des Monats am 22. August statt.
Am 21. Februar 2015 am Glasbrunnen im Bremgartenwald.
Foto: Bert Berger
Juli – September 2015
Die nächsten Wanderungen
Samstag, den 18. Juli 2015
«Ungeheure» Wanderung
Treffpunkt:
um 9.15 Uhr am Treffpunkt im
Bahnhof Bern, Abfahrt nach
Rosshäusern um 9.34 Uhr mit
der S-Bahn (S52) Richtung
Kerzers von Gleis 13C
Wanderroute: Rosshäusern – Unghürhubel –
Schönenboden – Chapf –
Neuenegg
Wanderdauer: ca. 2:30 h
Einkehr:
Picknick unterwegs am
Schlössli vor der Grasburg
Heimkehr:
von Lanzenhäusern mit der
S-Bahn (S6) ab 14.18 Uhr
halbstündlich
Wanderleitung: Engelbert Berger
(031 849 10 67)
Wanderdauer: ca. 2.30 h
Einkehr:
Picknick unterwegs
in Schönenboden
Heimkehr:
Neuenegg Bahnhof
ab 14.15 Uhr halbstündlich
Samstag, den 19. September 2015
«Alte» Flusswanderung
Treffpunkt:
um 9.40 Uhr am Treffpunkt im
Bahnhof Bern, Abfahrt nach
Busswil mit der S-Bahn (S3) um
10.00 Uhr von Gleis 12 A
Wanderleitung: Werner Vogel (031 305 96 00)
Wanderroute: Busswil - Alte Aare - Aarberg
Wanderdauer: ca. 2:30 h
Samstag, den 22. August 2015
Rundwanderung durch das Schwarzenburgerland zur Burgruine Grasburg
Treffpunkt:
um 9.20 Uhr am Treffpunkt im
Bahnhof Bern, Abfahrt nach
Lanzenhäusern um 9.36 Uhr mit
der S-Bahn (S6) von Gleis 13
Einkehr:
Restaurant Jäger in Aarberg
Heimkehr:
von Aarberg Bahnhof um
14.19 Uhr oder
14.49 Uhr halbstündlich
Wanderleitung: Werner Vogel
(031 305 96 00)
Wanderroute: Lanzenhäusern – Kirche
Wahlern – Schwarzenburg –
Schlössli (fakultativ Aufstieg /
Abstieg zur Burgruine Grasburg) – Lanzenhäusern
Juli – September 2015
11
Wer war Dietrich Bonhoeffer (2. Teil)
Dietrich Bonhoeffer, August 1939
Bundesarchiv, Bild 146-1987-074-16 / CC-BY-SA
Bonhoeffers Bruder Klaus und seine Schwester Christine von Dohnany engagieren sich ebenfalls im Widerstand, ebenso sein Schwager und Bundesbruder
Rüdiger. 1940 wird das im Untergrund weiterhin geführte Predigerseminar zum zweiten Mal geschlossen; Bonhoeffer erhält Rede- und Schreibverbot.
Anfang 1943 verlobt er sich mit Maria von Wedemeyer (geb. 1924 in Ostpreussen, gest. 1977 in
Boston). Am 5. April wird D. Bonhoeffer von der
Gestapo unter der Beschuldigung der «Wehrkraftzersetzung» verhaftet und im Militärgefängnis
Berlin-Tegel inhaftiert. Nach einem langen Untersuchungsverfahren kommt er in den GestapoKeller der Prinz-Albrechtstrasse, im Februar 1945
nach Buchenwald. Er wird dann in das KZ Flossenbürg verbracht und dort auf ausdrücklichen
Wunsch von Hitler, nach einem SS-Standgericht
zum Tode verurteilt und am 9. April zusammen mit
Canaris, Hans Oster (Leiter der Zentralabteilung
im Amt Abwehr, am 21. Juli 1944 festgenommen)
12
und anderen von der SS nackt gehängt. Das Todesurteil vom 8. April 1945 wird vom Landgericht
Berlin am 6. 8. 1996 aufgehoben und D. Bonhoeffer damit rehabilitiert. Bonhoeffers langjähriger
Freund Eberhard Bethge hat nach dem Krieg die
sehr persönlichen und theologisch ungemein einflussreichen Briefe Bonhoeffers aus der Haft im
Tegeler Gefängnis (Widerstand und Ergebung,
1951) herausgegeben. Bonhoeffer stellt die Frage «nach dem, was Christentum oder auch wer
Christus heute für uns eigentlich ist», «heute, d.h.
in einer Welt, die es gelernt hat oder doch immer
wieder den Versuch unternimmt, sich selbst ohne
Zuhilfenahme religiöser Vorstellungen, ohne Arbeitshypothese Gott, zu verstehen».
Wohl nur wenige deutsche Familien haben so unter dem Terror der Nazis gelitten wie die Familie
Bonhoeffer, die geschlossen gegen den Nationalsozialismus stand und die Ermordung von zwei
Söhnen und zwei Schwiegersöhnen hinnehmen
musste. Die moralische Grösse der Bonhoeffers
geht aus einem Brief des Vaters von D. Bonhoeffer an einen seiner früheren Mitarbeiter hervor, in
dem er über den Tod seiner zwei Söhne schreibt
«…da wir aber alle von der Notwendigkeit zu
handeln einig waren und die Söhne auch sich im
Klaren waren, was ihnen bevorstand im Falle des
Misslingens des Komplotts und mit dem Leben
abgeschlossen hatten, sind wir wohl traurig, aber
auch stolz auf ihre gradlinige Haltung».
«Ein Rückblick auf das Leben Dietrich Bonhoeffers ermutigt uns zur Nachdenklichkeit und auch
dazu, seiner zu gedenken und auch, uns an ihm
zu messen».
Reinhart Keese
Die Zitate in beiden Teilen stammen aus der
«Gedenkschrift der Akademischen Verbindung Igel», Tübingen 2004.
Juli – September 2015
BELK-Jugendwochenende
in Vaumarcus
BELK-Seminar
«Reformation und Kunst»
Vom 11. bis 13. September veranstaltet der Bund
der Lutherischen Kirchen in der Schweiz und im
Fürstentum Liechtenstein ein Konfirmanden- und
Jugendlager in Vaumarcus am Neuenburgersee.
Neben thematischen Einheiten (wahrscheinlich
zum Thema Identität) soll auch der Spass nicht zu
kurz kommen. Nachdem wir in diesem Jahr keine Konfirmanden haben, fahre ich aus Bern mit,
wenn sich drei Jugendliche finden, die mitfahren
wollen.
Am 30. und 31. Oktober findet bei uns in Bern das
diesjährige Gemeindeseminar des BELK statt. Die
Konfirmanden der übrigen BELK-Gemeinden werden anreisen und in der Kirche übernachten. Auch
Erwachsene können bereits am Freitagabend eintreffen und sollen dann nach einem gemeinsamen
Abendessen in Privatquartiere verteilt werden.
Wer Interesse hat, melde sich bitte unter
031 352 62 21 oder [email protected].
Falko v. Saldern
Am Samstag werden wir dann in verschiedene
Workshops zum Thema «Reformation und Kunst»
auseinandergehen. Nach einem gemeinsamen
Mittagessen werden wir die Ergebnisse der verschiedenen Workshops schliesslich in einen gemeinsamen Gottesdienst einfliessen lassen. Näheres im nächsten Gemeindebrief.
Halten Sie sich den Termin frei, und wenn Sie Zeit
haben, uns zu helfen oder Platz haben, jemanden
aufzunehmen, melden Sie sich bitte im Pfarramt.
In den reformierten Kirchen wurden die Bilder aus dem Kirchenraum entfernt und zerstört.
Juli – September 2015
13
Gemeindeausflug nach Affoltern i. E.
am 13. September 2015
Der diesjährige Gemeindeausflug bringt uns ins
Emmental zur Schaukäserei in Affoltern und zum
Verweilen. Nach Ankunft werden wir eine Demonstration der Frischkäsezubereitung erhalten.
Anschliessend nehmen wir im angegliederten Restaurant das Mittagessen ein. Danach gibt es Zeit
für einen Rundgang und unterwegs werden wir den
Besuch mit einer Andacht im Freien abschliessen.
Die Anmeldeliste für den Gemeindeausflug wird in
den nächsten Tagen am Anschlagbrett ausgehängt.
Sie können sich auch telefonisch oder per Mail bei
Ruth Bornhäuser anmelden.
Jedes besorgt sich seine Fahrkarte selbst, die Kosten für das Mittagessen übernimmt die Gemeinde.
Wir treffen uns um 9.05 Uhr am Bahnhof Bern am
Treffpunkt, um von da aus gemeinsam zu fahren.
Wer separat anreist, kann um 10.30 Uhr an der
Schaukäserei in Affoltern zu uns stossen.
14
Juli – September 2015
Ausflug 60+ am 18. August 2015
Besuch der Schokoladenfabrik in Broc Maison Cailler.
60+ macht seinen ersten Ausflug! Wir laden sehr
herzlich ein zum Besuch der Schokoladenfabrik
Cailler in Broc. Diese liegt mitten in den satten Weiden und sanften Hügeln der Freiburger Voralpen.
Es wird ein interessanter und süsser Besuch werden, von weisser bis schwarzer Schokolade ist alles
zu kosten und wenn gewünscht, auch zu kaufen.
Bitte besorgen Sie die Fahrkarte vorher. Empfehlenswert ist das Railaway-Kombi. Es kostet ab
Bern mit Halbtax für Senioren 34.60 Fr., ohne
Halbtax 61.– Fr., erhältlich am Bahnschalter, vielen Billetautomaten oder über www.sbb.ch (unter
Ferien/Freizeit).
Nehmen Sie evtl. ein Mittags-Picnic für die Zugfahrt
mit, in Broc ist Gelegenheit zum Kaffeetrinken.
Treffpunkt: 12.00 Uhr am oberen Ende der Rampe zu Gleis 2, mit Fahrkarte, Führung
14.00h, Rückkehr in Bern ca. 18.00 Uhr
Anmeldung für den 18. August 2015, Broc-Fabrik
Name:Vorname:
ggf. weitere Person:
E-Mail:Telefon:
Anzahl Personen:
Ich/wir kommen mit dem Zug
Ich/wir kommen auf anderem Weg
Anmeldung bis Freitag 14. August 2015, an Ruth Bornhäuser, Evang.-Lutherische Kirche, Postfach 641,
3000 Bern 8 oder in der Kirche abgeben oder per E-mail an [email protected]
Juli – September 2015
15
Unsere Gottesdienste
5. Juli 2015 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Saft)
5. n. Trinitatis Pfr. Falko v. Saldern
Kollekte: HEKS
12. Juli 2015
kein Gottesdienst in der Antonierkirche
19. Juli 2015
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein)
Pfr. Luzius Jordi
7. n. Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde
26. Juli 2015
kein Gottesdienst in der Antonierkirche
2. August 2015
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Saft) mit Taufe
Pfr. Falko v. Saldern
9. n. Trinitatis
Kollekte: Christusträger im Kongo
10.00 Uhr Gottesdienst
9. August 2015
10. n. Trinitatis Pfrin. Nina v. Saldern
Kollekte: Aufenthaltsraum Postgasse
16
Juli – September 2015
16. August 2015
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
11. n. Trinitatis Pfr. Falko v. Saldern
Kollekte: Children‘s Home School in Nepal
gleichzeitig: Kindergottesdienst
16. August 2015
17.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit dem Musizierkreis
St. Beatus-Kirche Thun Pfr. Falko v. Saldern
Kollekte: Lettlandhilfe
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Berner Münster
23. August 2015
Pfrin. Nina v. Saldern
12. n. Trinitatis 30. August 2015
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
13. n. Trinitatis
Pfr. Falko v. Saldern
Kollekte: Martin-Luther-Bund
gleichzeitig: Kindergottesdienst
6. September 2015 10.00 Uhr Familiengottesdienst
Pfrin. Nina v. Saldern + Team
Erntedank Kollekte: Aufenthaltsraum Postgasse
13. September 2015
Gemeindeausflug (siehe Seite 14)
kein Gottesdienst in der Antonierkirche
20. September 2015 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein)
Pfr. Falko v. Saldern
16. n. Trinitatis
Kollekte: BELK
20. September 2015 17.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein)
St. Beatus-Kirche Thun Pfr. Falko v. Saldern
Kollekte: Lettlandhilfe
27. September 2015 10.00 Uhr Gottesdienst
Nadja Papageorgiu, Theologin
Michaelis Kollekte: Passantenhilfe
Juli – September 2015
17
Termine
Juli
2.
4.
18.
31.
10.30 Uhr
10.30 Uhr
9.15 Uhr
14.30 Uhr
Lektürekreis Römerbrief, FS
Ökumenischer Kirchenspaziergang, Eingang d. Burgerspitals
Wandergruppe, Bern, Bahnhof
Hobbykreis, FS
August
8.
11.
13.
14.
15.
18.
20.
21.
22.
27.
27.
28.
28.
10.30 Uhr
10.30 Uhr
19.00 Uhr
15.00 Uhr
10.00 Uhr
14.30 Uhr
19.00 Uhr
15.00 Uhr
9.20 Uhr
19.00 Uhr
19.30 Uhr
15.00 Uhr
14.30 Uhr
Ökumenischer Kirchenspaziergang, Eingang d. Burgerspitals
Lektürekreis Römerbrief, FS
Ökumenische Bibelgespräche, FS
Musizierkreis
Antonierkids, SZ
Treffen 60+, FS
Ökumenische Bibelgespräche, FS
Musizierkreis
Wandergruppe, Bern, Bahnhof
Ökumenische Bibelgespräche, FS
Hauskreis
Musizierkreis
Hobbykreis, FS
September
3.
19.00 Uhr
4.
15.00 Uhr
8.
10.30 Uhr
11.–13.
11.
15.00 Uhr
13.
9.05 Uhr
17.
19.30 Uhr
18.
15.00 Uhr
19.
9.40 Uhr
19.
19.00 Uhr
25.
14.30 Uhr
Ökumenische Bibelgespräche, FS
Musizierkreis
Lektürekreis Römerbrief, FS
Jugendwochenende, Vaumarcus
Musizierkreis
Gemeindeausflug, Affoltern i. E.
Hauskreis
Musizierkreis
Wandergruppe, Bern, Bahnhof
Konzert Peace Brigades
Hobbykreis, FS
Kontakte:
Antonierkids / Treffen 60+:
Hobbykreis:
Lektürekreis Römerbrief:
Musizierkreis:
Räume:
Pfrin. Nina v. Saldern (siehe letzte Seite)
Frau Solveig Waser, 033 345 33 01
Pfr. Falko v. Saldern (siehe letzte Seite)
Frau Charlotte Urwyler, 031 819 45 23
FS=Freskensaal, K= Kirchenraum, SZ=Sitzungszimmer
18
Juli – September 2015
Erntedank
Das Erntedankfest feiern wir in diesem Jahr bereits
im Familiengottesdienst am 6. September 2015.
Näheres dazu auf der Familienseite.
Wie jedes Jahr bitten wir Sie, für das Erntedankfest etwas zum Schmücken des Altars beizutragen.
Die Erntegaben werden wir anschliessend an den
Aufenthaltsraum Postgasse 35 der Passantenhilfe
Bern weitergeben.
Deswegen wäre es gut, wenn Sie neben Blumen
und Früchten solche Gaben bringen würden, die
Juli – September 2015
sich gut zum Weitergeben dorthin eignen: Kaffee,
Tee, Saft, Schokolade, Kuchen, Kekse, Müsli-Riegel, aber auch Landjäger – eben alles, was sich
für eine Zwischenmahlzeit eignet. Sie können Ihre
Gaben am Samstag, 5. September 2015, zwischen
10.00 und 11.00 Uhr oder 14.00 und 16.00 Uhr
und am Sonntag, 9.00 Uhr vor dem Gottesdienst
in der Kirche abgeben oder direkt zum Gottesdienst mitbringen. Vielen herzlichen Dank!
19
Musik und Poesie
«Dein Licht der Musik erleuchtet die Welt»
Rabindranath Tagore (1861-1941)
Samstag, 19. September 2015, 19.00 Uhr
in der Antonierkirche Bern
Renaissancemusik (15. – 17. Jahrhundert) auf historischen Blasinstrumenten
und Gedichte von Rabindranath Tagore.
Die Vortragenden
Mechthild Neufeld v. Einsiedel (historische Blasinstrumente)
Johannes Grabher (Gitarre und Rezitationen)
Veranstaltung zu Gunsten Peace Brigades International, PBI-Schweiz
Organisation zum Schutz der Menschenrechte in Konfliktgebieten. www.peacebrigades.ch
Peace Brigades International ist seit über 30 Jahren die führende Organisation für unbewaffnete
Schutzbegleitung und Beobachtung der Menschenrechte in Konfliktgebieten. International zusammengesetzte Teams begleiten bedrohte AktivistInnen, die sich für Frieden, Demokratie und Gerechtigkeit einsetzen.
Juli – September 2015
21
Bericht aus Thun – Sommer 2015
Dem lutherischen Grüppchen in Thun geht es –
dem Alter entsprechend – gut.
Zu Pfingsten wurden dann «alle Register gezogen», wie ein Sprichwort sagt. Wie jedes Jahr
fuhr das Pfingstschiff – bei angenehmem Wetter – wunderbar organisiert von der AKiT. Diesen
besonderen Gottesdienst auf dem See besuchten
157 Personen, das Echo war gut. Ich war leider
nicht dabei, denn nach einer 16 Monate dauernden Umbauzeit wurde die Stadtkirche wieder
eröffnet, auch die Mitglieder der AKiT waren dazu
eingeladen. Der Geist weht wo er will und mag!
Das war ein spektakulärer Anlass, der die Kirche
gleich drei Mal bis auf den letzten Platz füllte.
Es ist nun ein heller, freundlicher Predigtsaal mit
einer klanggewaltigen Orgel. Im Festgottesdienst
wurde auch der symbolische Schlüssel übergeben,
das ist heute ein iPad, mit dem kann alles geregelt
werden: das Glockenläuten, die Türen öffnen und
schliessen, das Licht und die Heizung bedienen
u.a. Neue technische Einbauten erlauben, dass ein
Orchester und viele SängerInnen im grossen Chor
Platz haben, also die Kirche zum Konzertsaal umgestalten. Das geschah gleich zwei Mal an Pfingsten mit dem Gloria von Francis Poulenc und der
Messa di Gloria von Giacomo Rossini.
Wie oben schon erwähnt, es wurden alle Register gezogen. Der Ausspruch gehört zur Orgelmu-
22
sik, die es in Kirchen erst ab dem 9. Jahrhundert
gibt und die ab 12. Jhdt. zum Hauptinstrument
der Liturgie wurde. Damals konnte der Organist
nicht verschiedene Klangfarben wie «Flöte» oder
«Trompete» wählen, das entstand erst im 14.Jhdt.
Wenn er den Knopf «Tutti» drückt, dann kommen
alle Register zusammen zum Klingen, die Orgel
braust!
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich einen
schönen Sommer.
Karin Mulder
Veranstaltungen in Thun
Evangelisch-Lutherischer Gottesdienst
in der Kirche St. Beatus im Göttibach
mit Abendmahl findet in der Regel am dritten
Sonntag im Monat um 17.00 Uhr statt.
Die nächsten Termine:
16. August 17.00 Uhr (Pfr. Falko v. Saldern)
20. September, 17.00 Uhr (Pfr. Falko v. Saldern)
Gespräche zur Bibel
finden jeweils um 18.30 Uhr statt, und zwar
am Dienstag, 25. August 2015
bei Anneliese Wirthwein, Martinstrasse 10, und
am Dienstag, 22. September 2015
bei Karin Mulder, Mattenstrasse 18F
Juli – September 2015
Juli – September 2015
23
Gerne würde ich an die Tradition anknüpfen, z. B.
während des Abendmahls Taizé- und andere Lieder
zu singen. Vielleicht können wir darüber hinaus auch
weitere einfache Chorstücke probieren?
Im Abendmahlsgottesdienst am 5. Juli 2015 wollen
wir bereits mitwirken, dann planen wir weiter.
Leitung: Wolfgang Padrock,
Tel. 076 516 97 31
Wer hat Freude am Singen in der
Gemeinde?
C
h
h o
Antonierkirche
d c
Ökumenische Kirchenspaziergänge
«Inselspital – aber wo ist die Insel?»
Unter diesem Titel führt ein neu konzipierter Spaziergang vom Burgerspital (am Bahnhofsplatz)
über mehrere Stationen zur Antonierkirche als
ehemaliger (und ausserordentlich gut erhaltener)
Spitalkirche. Die Führung ist voller Überraschungen und interessanter Einblicke in die Geschichte
der Krankenpflege und Medizin und ihrer spirituellen Dimension im Lauf der Jahrhunderte.
Das ökumenische Team bietet auch eine Reihe
weiterer origineller Spaziergänge an. Den Flyer
mit näheren Informationen finden Sie auf unserer
Homepage oder in der Kirche zum Mitnehmen.
Kommen Sie mit und machen Sie auch Ihre Bekannten darauf aufmerksam!
Die Termine des «Insel-Spaziergangs»: 4.7., 8.8.,
17.10., Start jeweils um 10.30 Uhr im Eingang des
Burgerspitals (Unkostenbeitrag 20 Fr. / erm. 10 Fr.)
Ökumenische Bibelwoche
Wissen, was zählt. Zugänge zum Galaterbrief
Die vier Abende der ökumenischen Bibelwoche
finden in diesem Jahr bei uns in der Antonierkirche statt, gestaltet von einem ökumenischen Team
und Gastreferent Prof. Dr. Andreas Krebs.
Die Termine sind jeweils:
Donnerstag, 13., 20., 27. August,
und 3.September von 19.00 – 20.30 Uhr.
Die Abende der Bibelwoche(n) bieten die Chance,
sich mit einem biblischen Buch intensiver auseinanderzusetzen und zu fragen, was denn für uns
«Wissen, was zählt» ist. Der Brief des Apostels
Paulus gibt spannende Einblicke in die Entwicklung der ersten christlichen Gemeinden – und gibt
Anstösse bis heute.
Ludger Wörtler. «Gemeinde» 2013, Acryl auf Papier.
Juli – September 2015
25
Kinder – Familien
Kindergottesdienst
Wir vom KiGo-Team freuen uns sehr, im neuen
Schuljahr mit euch Kindern ab drei Jahren wieder
Kindergottesdienst zu feiern und sind gespannt
auf die «alten» und neuen Gesichter!
Gleich nach den Sommerferien entdecken wir, was
es mit den Tieren in der Bibel so auf sich hat: Einige von euch sind ja im letzten Familiengottesdienst schon mit vielen Tieren zusammen in die Arche gestiegen, nun geht es mit der Geschichte von
Jona (und dem grossen Fisch) weiter. Nach den
Herbstferien lernen wir dann gesellige Schwalben,
fleissige Ameisen, durstige Kamele und eine aufmerksame Taube kennen.
Die nächsten Termine: 16. und 30. August (während der Berner Schulferien ist KiGo-Pause)
Herzlich Willkommen im KIGO
Antonierkids
«Warum gehören wir eigentlich
in die evangelisch-lutherische Kirche?»- Vielleicht hast Du Dich das
auch schon gefragt? – Im neuen
Schuljahr hören wir die spannende Geschichte von
Martin Luther. Wir fragen, warum es verschiedene
Kirchen gibt (und was uns gemeinsam ist). Und ihr
könnt ein grosses Fest mit vorbereiten… – Psst,
mehr verrate ich noch nicht…
Wenn Du noch nicht bei den Antonierkids warst,
kannst Du auch einfach mal hineinschnuppern!
Wenn Du in die 2.–7. Klasse gehst, bist Du zu
unseren Treffen eingeladen. Mit den «Grossen»
(Jahrgang 2002 und 2003) bilden wir eine eigene
«Vorkonfirmandengruppe».
Am Samstag, 15. August, von 10–12 Uhr starten
wir ins neue Schuljahr. Bitte melde Dich an unter
[email protected] Auch wenn Du noch
Fragen hast, können Du oder Deine Eltern gern
schreiben oder anrufen.
Dein Antonierkidsteam
Anna Schädeli, Jan Irmer und Nina v.Saldern
Figur für den
Karfreitagsumzug in Lohr
26
Juli – September 2015
Kinder – Familien
Familiengottesdienst zum Erntedankfest
Erntedank ist ein Fest für alle Generationen. Von
den Alten in der Gemeinde haben sicher manche
noch Erinnerungen an Erntearbeiten und -feste.
Kinder machen diese Erfahrung kaum noch; umso
mehr staunen sie über das Wachsen, Blühen und
Reifen in der Natur. Gott für das, was uns geschenkt
ist, zu danken – das kann Junge und Alte verbinden.
Da das Erntedankfest in Bern leider immer in die
Herbstferien fällt, haben wir es dieses Jahr kurzerhand verschoben und feiern am Sonntag,
6. September um 10 Uhr das Erntedankfest mit
einem Familiengottesdienst.
Juli – September 2015
Aktiv im Kinder- und Familienbereich
der Gemeinde
In diesem Sommer gibt es einige Veränderungen
in unseren Teams.
Swantje Rahn hat sich seit Jahren in der Kinder-,
Familien- und Jugendarbeit der Gemeinde engagiert. Sie will sich nun auf die anderen Aufgaben
konzentrieren, die sie im Kirchenvorstand und darüber hinaus übernommen hat. Ganz vielen Dank,
Swantje, für Deinen grossen Einsatz!!
Theres Gerber hat die Antonierkids (mit Swantje
Rahn und Anna Schädeli) mit aufgebaut. Diese
Aufgabe gibt sie ab. Danke, und toll, dass Du im
KiGo aktiv bleibst!
27
Kinder – Familien
Im Familiengottesdienst-Team hören Iris Pauler
und Sarah Putze (im September) auf. Beide haben
viele, viele lebendige und fröhliche Familiengottesdienste gestaltet. Es hat Spass gemacht mit Euch!
Ein Glück, dass sich auch neue Leute finden, die
bereit sind, sich mit einzubringen. Jan Irmer (den
einige noch vom KiGo o.a. kennen), macht bei den
Antonierkids mit. Silke Collins-Tracey hat bereits
den letzten Familiengottesdienst mitgestaltet.
Herzlich willkommen Euch beiden!
Verstärkung suchen wir weiterhin (dringend!!)
für das Kindergottesdienstteam und für den Familiengottesdienst, ausserdem immer wieder für
einzelne Aktionen. Bitte melden Sie sich bei Helga
Kesselring ([email protected]) für den KiGo, oder
bei Nina v. Saldern ([email protected]) für
28
Familiengottesdienst oder zum Überlegen, ob und
welche Aufgabe in Frage kommt. Nur wenn viele
mitmachen, läuft auch etwas!
Vorschau:
Nach dem wunderschönen Wochenende im März
(s. letztes Heft) steht jetzt der Termin für das Familienwochenende 2016 fest. Von 3. – 5. Juni 2016
fahren wir wieder nach Ralligen am Thunersee. Es
lohnt sich, den Termin freizuhalten!!
Wenn Sie an näheren Informationen, TerminErinnerungen, und Austausch interessiert sind,
melden Sie sich für den Familien-Newsletter bei
[email protected] an.
Juli – September 2015
«Alles beginnt mit der Sehnsucht…»
(Nelly Sachs)
Sicher werden Sie sich fragen, wie es zur Gründung
dieses Hauskreises kam und die Antwort ist eine
ganz einfache: «Es begann mit der Sehnsucht…»
Ganz so wie Nelly Sachs es in ihren Versen schrieb,
begann die Sehnsucht nach einem Hauskreis bei
mir zu wachsen:
– Sehnsucht nach Austausch über Lebens- und
Glaubensfragen in einem persönlichen Rahmen
– Sehnsucht nach einem Ort, an welchem man es
wagen darf sich zu öffnen, auch zu schwierigen
Fragen des Glaubens
– Sehnsucht nach einer Oase der Stille und des
Tiefgangs
– und über allem die Sehnsucht, Gott über die
Gemeinschaft und den Austausch noch besser
kennenzulernen.
Und, konnte diese Sehnsucht gestillt werden? «Ja
und Nein» ist meine Antwort darauf – und das ist
gut so.
Ein klares «Ja»
– da es ein Geschenk ist sich mit Menschen von
unterschiedlichstem kirchlichen, religiösen, privaten und professionellen Hintergrund über den
Glauben auszutauschen
– da wir uns neben Bibelarbeiten auch Themen wie
die «Schöpfungsgeschichte» oder die «Jungfrauengeburt» angenähert haben oder Rembrandt’s
Verlorenen Sohn mit Hilfe von Henry Nouwen’s
wunderbarer Interpretation diskutiert haben
– da wir in der Unterschiedlichkeit unserer Herkunft (Ost- und Westdeutschland, Schweiz), unserer religiösen Hintergründe (konservativer bis
politisch-aktiver Glaube) und unserer persönlichen Lebenserfahrungen einander bereichern
– und da wir gemeinsam alle vier Wochen beten, singen, schweigen, hören, staunen, uns wundern und
berührt sein dürfen.
Juli – September 2015
Warum dann auch ein «Nein» in der Beantwortung der Frage?
Es ist ein leises «Nein»
– da wir uns gerne in kleineren Abständen getroffen hätten, um damit an Themen des Glaubens
intensiver dran zu bleiben.
Doch: Es ist keineswegs selbstverständlich, dass
sich in unserer schnelllebigen Zeit Menschen,
die mitten im Familien- und Berufsleben stehen,
die Zeit nehmen, um gemeinsam im Glauben zu
wachsen, zu reifen und zu blühen. Und das ist
wunderbar!
Eine gewisse Sehnsucht nach wie vor zu spüren, scheint mir so eher ein Geschenk. Denn wie
schrieb es doch Nelly Sachs:
«Alles beginnt mit der Sehnsucht, immer ist im Herzen Raum für mehr, für Schöneres, für Grösseres...
Und wo Sehnsucht sich erfüllt, dort bricht sie noch
stärker auf.
Fing nicht auch Deine Menschwerdung Gott, mit
dieser Sehnsucht nach dem Menschen an? So lass
nun unsere Sehnsucht damit anfangen, Dich zu
suchen, und lass sie damit enden, dich gefunden
zu haben.»
Möge auch Ihre Sehnsucht Gott zu suchen in diesem Leben nie ganz gestillt sein…
Silke Collins-Tracey
Mai 2015
Der Hauskreis trifft sich am 27. August und am
17. September um 19.30 Uhr
Kontakt: Silke Collins-Tracey: 021 807 06 09
29
SUOMALAINEN KIRKOLLINEN
TOIMINTA
Bernissä ja ympäristössä
Kotisivu: www.kirkkosveistsisssä.com
Pappi: Kaj Engström,
[email protected],
0035-8 40 198 99 09
079 538 0259 31.8.2015 asti
Vuoden matka
Oletko tullut ajatelleeksi millaisen matkan olemme vuoden kuluessa tehneet?
Siitä kun tapasimme vuosi sitten olemme yhdessä matkanneet 940 000 000 kilometriä auringon
ympäri! Sitä kutsutaan vuoden kierroksi. Harvoin
– tuskin koskaan tulemme ajatelleeksi, että vaikka
emme missään kävisikään, kertyy meille vuoden
aikana käsittämätön matka halki määrättömän
avaruuden. Näin on Luojamme viisaudessaan
säätänyt.
Tätä matkaa olen saanut tehdä yhdessä kanssanne Sveitsin suomalaispappina. On ollut suuri ilo ja
etuoikeus matkata kanssanne. Se on ollut ihmisen
matkaa Jumalan maailmassa.
Työkauteni on tulossa päätökseensä elokuussa.
Toivon, että saamme vielä tavata ja ihmetellä yhdessä Jumalan huolenpitoa psalmin kirjoittajan
tavoin:
«Kun minä katselen taivasta, sinun kättesi työtä,
kuuta ja tähtiä, jotka olet asettanut paikoilleen
mikä on ihminen! Kuitenkin sinä häntä muistat.
Mikä on ihmislapsi! Kuitenkin pidät hänestä huolen.» Ps. 8:4-5
Kiitollisena muistan tätä aikaa ja kaikkea mitä
olemme yhdessä saaneet tehdä ja tiedän, että
saan myös turvallisesti jättää Sveitsin kirkollisen
työn seuraajani hyviin käsiin.
Siunatkoon hyvä Jumala teitä kaikkia tällä elämän
matkalla, ja antakoon meille turvallisen varmuuden siitä, että hän vie meidät rakkaudessaan myös
perille sinne, missä emme enää tarvitse auringon
valoa emmekä kuun valoa vaan missä Kristuksen
kirkkaus loistaa meille kaikille.
Tapahtumat elo – syyskuu Antonierkirkko
Postgasse 62, Bern
Suomalaiset iltapäiväkahvit Bernissä
Aika: To 20.8 klo 14.00. Päivän Sana, keskustelua
ja kahvitarjoilu. Alustus Riitta Lüthi: Yritysjuristina
Sveitsiläisessä vakuutusyhtiössä. Lisätietoja Markku Lemola, 078 690 16 00,
[email protected]
Suomalaiset iltapäiväkahvit Bernissä
Aika: To 17.9. klo 14.00. Päivän Sana, keskustelua
ja kahvitarjous. Alustus Anja Wirz, Basel: Narsismi
– aikamme ilmiökö? Lisätietoja Markku Lemola,
078 690 16 00, [email protected]
Sibelius-ilta. Erkki Korhonen soittaa ja kertoo
Aika: Ke 23.9 klo 19.00. Paikka: Calvinhaus, Marienstrasse 8, 3005 Bern (Hevetiaplatz)
Ilta Sibeliuksen 150-juhlavuoden merkeissä. Erkki Korhonen soittaa (piano) ja kertoo Sibeliuksen
elämästä. Järjestää SVFF.
30
Juli – September 2015
Herausgeber: Der Kirchenvorstand
Kirchenpräsident: Dr. Karl Beer,
Rebhalde 13, 2555 Brügg, 031 862 19 01
Redaktion: Markku Lemola, Katharina Roettig,
Pfr. Falko v. Saldern, Ernst Schmidt
Das Büro ist dienstags bis freitags
8.30 – 9.30 Uhr besetzt.
Konto: Postfinance 30-29042-8
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:
(Oktober–November): 1. September 2015
Auflage:
1550 Exemplare · erscheint fünfmal jährlich
Pfarrer: Nina und Falko von Saldern
Laubeggstrasse 135, 3006 Bern
031 352 62 21, [email protected]
bzw. [email protected]
Kirche und Büro: Postfach 641, Postgasse 62,
3000 Bern 8, 031 312 13 91
E-Mail: [email protected]
Internet: www.luther-bern.ch
Juli – September 2015
31
AZB 3000 Bern 8
P.P. Journal 3000 Bern 8
Wir bitten Sie, dem Pfarramt
jede Änderung Ihrer Adresse mitzuteilen.
Ebenso, wenn Sie den Gemeindebrief erhalten
oder Mitglied der Gemeinde werden wollen.
LUTHERBERN
Druckerei Schelbli AG
Wenn unzustellbar, bitte zurück an:
Evangelisch-Lutherische Kirche Bern
Postfach 641
3000 Bern 8