Stuttgarter Rundbrief Juni 2015 Liebe Freunde und Wohltäter, wie Sie wahrscheinlich bereits vernommen haben, wird es in der Stuttgarter Niederlassung einige Veränderungen geben: Pater Michael Ramm wird Ende Juni nach Türkheim übersiedeln, um dort Pater Karl Franz Banauch in der Seelsorge zu helfen, ich selbst werde im Sommer nach Linz aufbrechen, wo Pater Walthard Zimmer auf meine Unterstützung wartet. In Stuttgart und Schwäbisch-Gmünd werden Pater Stefan Dreher und der Neupriester P. Jean de León Gomez den Gläubigen zur Seite stehen. Begleiten Sie bitte alle mit Ihrem Gebet! Am 17. Juni 2015 hat Papst Franziskus die Palästinenserin Mirjam von Abellin (Mirjam Baouardy) heiliggesprochen. Geboren 1846 in I'bellin (Abellin), wurde sie später Karmelitin und sozusagen Gründerin eines Karmels in Bethlehem, wo sie auch 1878 starb. Ich möchte hier nur auf einen Aspekt ihrer Lehre hinweisen. Die Bedeutung der Verehrung des Heiligen Geistes. Einmal sagte Christus zu ihr: „Wenn du mich suchen willst, mich erkennen, mir folgen willst, rufe das Licht an, d. h. den Heiligen Geist, der meine Jün- ger erleuchtet hat und der alle Völker erleuchtet, die ihn anrufen. Wahrlich, wahrlich, wahrlich sage ich euch, wer immer den Hl. Geist anruft, der wird mich suchen und wird mich finden, und er wird mich finden durch ihn. Sein Gewissen wird zart sein wie die Blume des Feldes; und wenn es ein Familienvater oder eine Familienmutter ist, wird der Friede in seiner Familie sein, und er wird den Frieden im Herzen haben sowohl in diesem Leben als auch im andern; er wird nicht in der Finsternis sterben, sondern im Frieden. Ich verlange von dir dringend: Verkünde, dass alle Priester, die einmal 2 im Monat die Messe zu Ehren des Hl. Geistes lesen, ihn tatsächlich ehren, und wer immer ihn ehrt und die Messe anhört, wird vom Hl. Geist selbst geehrt, weil er das Licht in sich hat; der Friede wird im Grund seines Herzens sein“. Die Muttersprache der Heiligen war Arabisch, ihr Zugang zur Wirklichkeit entsprach der semitischen Welt, d.h. vieles drückte sie durch Bilder aus, und es waren oft auch Bilder, die Gott ihr zeigte und durch sein Wort deutete. Wir lesen in den Aufzeichnungen: „Ich glaubte den Herrn zu sehen; er stand aufrecht an einen Baum gelehnt; ringsum standen Weizen und Weintrauben, sie reiften in dem milden Licht, das vom Herrn ausging. Da hörte ich eine Stimme, die mir sagte: »Die Welt und die religiösen Genossenschaften suchen nach neuen Andachten und vernachlässigen die wahre Verehrung des Trösters. Daher gibt es so viel Irrtum und Uneinigkeit und so wenig Licht und Friede. Man ruft nicht das Licht an, wie es angerufen werden soll; und das Licht ist es, das die Wahrheit erkennen läßt. Selbst in VERABSCHIEDUNG den Seminaren versäumt man es. Verfolgung und Eifersucht herrschen unter den religiösen Orden; daher kommt es, dass die Welt in Finsternis liegt. Jeder, sei es in der Welt oder im Kloster, der den Hl. Geist anruft und die Andacht zu ihm pflegt, wird nicht im Irrtum sterben. Jeder Priester, der diese Andacht predigt, wird erleuchtet werden, wenn er davon zu andern spricht.« Es wurde mir gesagt, man solle auf der ganzen Welt anordnen, daß jeder Priester monatlich eine hl. Messe vom Hl. Geiste lese. Alle, die ihr beiwohnen, werden in besonderem Maß Licht und Gnade erhalten. Ich habe soviel bezüglich dieser Andacht gesehen, daß man Bände darüber schreiben könnte. Aber ich kann es nicht wiedergeben. Ich bin ja eine Unwissende, die weder lesen noch schreiben kann. Der Herr wird, wenn er will, das Licht enthüllen.“ Mögen auch wir den Heiligen Geist um sein Licht bitten, dass wir Christus je mehr finden und ihm nachfolgen! Mit priesterlichem Segensgruß P. Martin Lugmayr VON PATER Acht Jahre lang durfte ich, zunächst als Diakon, dann als Priester, in den Gemeinden von Stuttgart, Neckarsulm und Schwäbisch Gmünd wirken. Eine Zeit, für die ich unendlich dankbar bin. MICHAEL RAMM Nun haben mich meine Oberen mit einer neuen Aufgabe betraut. Am 21. Juni werde ich mich in Stuttgart und am 28. Juni in Schwäbisch Gmünd verabschieden, um mich dann meiner 3 neuen Aufgabe in Türkheim zu wid- des Königreiches Jesus Christi mitzuwirken. Ich freue mich, meinen Nachmen. folgern eine so wunderbare Gruppe Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass überlassen zu können. mir der Abschied schwer fällt. Es sind ganz wunderbare Gemeinden, in denen Natürlich gilt mein Dank auch denen, ich wirken dufte. Besonders hervorheben die sich im Hintergrund so sehr engamöchet ich die vielen treuen Seelen, gieren: Die Schola, die Organisten, die die uns Priester durch ihr Gebet und Helfer in den verschiedenen Ämtern. ihren selbstlosen Einsatz immer unter- Ich bin Ihnen sehr dankbar und kann stützt haben und ganz wesenstlich am Ihnen versichern, dass auf Ihrer Arbeit viel Segen liegt. Wohl der Gemeinden mitwirken. Der Stolz der Stuttgarter Gemeinde ist ohne Zweifel die Ministrantengruppe: Die beste, die ich bisher erleben durfte. Nicht nur die Tatsache, dass die Ministranten den liturgischen Dienst gekonnt und würdig verrichten - was mir am meisten Freude bereitet, ist, dass die Jugendlichen sich zu gestandenen, vom Glauben durchdrungenen Christen entwickelt haben, die diese Überzeugung bei ihrem Dienst ausstrahlen und an die kleinen Ministranten weitergeben. Weiter so! Ans Herz gewachsen sind mir auch die einzelnen Katechesegruppen. Es war mir immer eine große Freude bei Euch zu unterrichten. Lasst nicht nach in Eurem Eifer, den Glauben kennenzulernen. Auch die Kindergruppe aus Schwäbisch Gmünd muss hier erwähnt werden. Seit etwa drei Jahren treffen wir uns schon und ich glaube man kann sagen, dass sich ein richtiger Freundeskreis entwickelt hat. Da Türkheim nicht so weit von Euch entfernt ist, Zu erwähnen sind natürlich auch alle würde ich mich freuen, noch hie und Kinder und Jugendlichen der Stuttgarter da zu Euch, zum Unterrichten komCKJ-Gruppe. Wir haben viel zusam- men zu dürfen. men erlebt. Abenteuer, gemeinsame Projekte, Freizeiten, Unternehmun- Mit Pater Dreher als neuem Hausobegen... Das schweißt zusammen. Eine ren in Stuttgart ist die Gemeinde in solche Freundschaft kann durch eine besten Händen. Versetzung nicht aufgehoben werden. Ich hoffe sehr, dass wir noch viele So wünsche ich Ihnen allen weiterhin Freizeiten miteinander unternehmen Gottes Segen, werden. Denkt immer daran: Ihr seid Christ-Königs-Jugend. Als solche habt Ihr die Aufgabe, an der Ausbreitung P. Michael Ramm 4 ÜBERZEUGUNG UND FROHE DIENSTBEREITSCHAFT Ein Bericht über die Diakonatsweihe in Gestratz am 16. Mai 2015 von Pater Michael Ramm Wer am 16. Mai in der Kirche St. Gallus in Gestratz an der Zeremonie der Diakonatsweihe teilgenommen hat, konnte in den Gesichtern der zehn Weihekandidaten Ernsthaftigkeit, Überzeugung und frohe Dienstbereitschaft ablesen. Wer diesen Schritt, den ersten endgültigen Schritt hin zum Priestertum geht, dem ist klar, dass er sich auf einen geistigen Kampf gegen Mächte und Gewalten einlässt: auf das große Ringen um das Heil der Seelen. Unter den Weihekandidaten war auch ein Kandidat aus der Stuttgarter Gemeinde: Gregor Pal. Von kleinauf engagierte er sich in unserer Gemeinde, weshalb der Tag seiner Diakonatsweihe für uns alle ein ganz besonderer Tag war. Die Kerzen, die die Kandidaten mit ihrer Rechten feste umgreifen, ist in Anlehnung an das Gleichnis von den zehn Jungfrauen ein Symbol für die innere Bereitschaft. Von jetzt an gilt es, dieses Licht im heiligen Dienst allen Angriffen der finsteren Mächte zum Trotz, mutig zu verbreiten. Zehn junge Männer, die allesamt bodenständige Kinder der heutigen Zeit sind, haben sich aus voller Überzeugung dazu entschlossen, dem Ruf des Herrn zu folgen und die sechste der insgesamt sieben Weihestufen zu beschreiten. Ein irreversibler Schritt, ein Schritt von ungeheurer Tragweite, ein Wagnis, der Beginn eines großartigen Abenteuers. Ein Diakon soll kein bequemer Würdenträger sein, dem das Verb “dienen” nur aus theoretischen Erwägungen heraus bekannt ist, nein, er soll sich im Dienst des großen Königs verzehren, genau so wie das Licht in seiner rechten Hand sich selbstlos verzehrt, um das zu tun, wozu es bestimmt ist: Um 5 die Finsternis zu durchbrechen und zu leuchten. Als der Bischof, S.E. Bischof em. Elmar Fischer, den einzelnen Kandidaten in der Vollmacht Jesu die rechte Hand aufs Haupt legte und ihnen damit Anteil an dem einen Sakrament des Ordo übermittelte, konnte man spüren, dass hier etwas Großartiges, etwas Übernatürliches geschieht. Wie wohl alle anwesenden Priester, fühlte auch ich mich in den Moment meiner eigenen Diakonatsweihe zurückversetzt, als ich die Hände des Bischofs auf meinem eigenen Haupt spürte und mir klar war, dass der Bischof am Ende einer langen Kette (apostolische Sukzession) steht. Am Ende einer Kette, deren Anfang Jesus Christus selbst ist. Es ist der Herr selbst, der durch den Bischof die Kandidaten berührt und sie so zum Dienst des Diakons bevollmächtigt: “Empfange den Heiligen Geist zur Stärkung und um dem Teufel und seinen Versuchungen zu widerstehen. Im Namen des Herrn.” Der Tatsache, dass auch wir Geistlichen schwache Menschen sind, die der ständigen Gefahr, zu Fall zu kommen ausgesetzt sind, wird in der Weiheliturgie besonders an der Stelle, an der das Volk befragt wird, Rechnung getragen: “Wenn jemand etwas wider sie hat, der trete für Gott und um Gottes willen mit Zuversicht hervor und offenbare es.” In diesem Fall trat niemand zu solchem Zeugnis hervor. Aber es wurde deutlich, dass auch das gläubige Volk mit in die Verantwortung genommen ist. Deshalb möchte ich Sie herzlich bitten, für die neuen Diakone zu beten. Beten Sie für die Diakone Gregor Pal, Sebastien Damaggio, Piere Emanuelle Bonin, Antoin de Nazelle, Cyrill Perret, Simon Gräuter, Jakub Zentner, Michael Parth, James Mawdsley. 6 Hinweise / Veranstaltungen - AUSFLUG FÜR KINDER ZUM SCHWABENPARK Wir treffen uns um 08:30 Uhr in der Reisstraße und beginnen den Tag mit der Feier der hl. Messe in der Kirche St. Albert. Anschließend steht erst mal ein gemütliches Frühstück auf dem Programm, bevor die Fahrt zum Schwabenpark beginnt. 28. Mai Für ein Picknick am Mittag ist gesorgt. Die Kinder sollten aber selber etwas zum Trinken mitbringen. Kosten: 12 Euro pro Person Der Ausflug endet gegen 19 Uhr in der Reisstraße. INFORMATION UND ANMELDUNG: [email protected] / Tel: 0711-5507557 FAMILIENAUSFLUG ZUM KLOSTER MAULBRONN 14.06.2015 HERZLICHE EINLADUNG AN ALLE FAMILIEN ZUM AUSFLUG NACH MAULBRONN! 09:30 Uhr 11:15 Uhr 12:00 Uhr 13:00 Uhr 14:15 Uhr 15:00 Uhr Hl. Messe in der Kirche St. Albert Picknick im Garten von St. Albert Abfahrt zum Kloster Maulbronn Führung durchs Kloster Abfahrt zum Reiterhof Wanderung + Ponyreiten für Kinder INFO UND ANMELDUNG: [email protected] - Tel: 0711-5507557 KOSTEN: Erwachsene 8 Euro, Kinder 6 Euro Salatspenden sind erbeten: [email protected] 7 - Erwachsenenkatechese in Neckarsulm Die Katechese findet am zweiten Mittwoch des Monats nach der Hl. Messe in der Linkentalstr. 29 statt. Die Hl. Messe beginnt um 18 Uhr in der Frauenkirche. - CKJ-Veranstaltungen - 10.08.-14.08.2015 Sommerfreizeit für Jungen ab 14 Jahren - 17.08.-21.08.2015 Sommerfreizeit für Jungen ab 8 Jahren Information und Anmeldung bei: Pater Michael Ramm Email: [email protected] / Tel: 0711-5507557 REGELMÄßIGE GOTTESDIENSTZEITEN Stuttgart: So: Di: Mi: Sa, Fr.: Mo, Do: 09:30 Uhr / Kirche St. Albert (Wollinstr. 55, Zuffenhausen) 09:00 Uhr / Hauskapelle (Reisstr.13, Zuffenhausen) 18:30 Uhr / Kirche St. Albert siehe aktuelle Gottesdienstordnung! 18:30 Uhr / Hauskapelle Neckarsulm (Frauenkirche, Spitalstraße 1): So: 09:30 Uhr Do, Fr: 19:00 Uhr Sa: 08:00 Uhr Schwäbisch Gmünd (Kirche St. Leonhard, Aalener Str. 2): So: 09:30 Uhr Beichtgelegenheit: Sonntags 8:45 bis 9:20 Uhr (in Schwäbisch Gmünd ab 9 Uhr), während der Anbetungszeiten unter der Woche, vor den Abendmessen sowie nach Vereinbarung. 8 BESONDERE GOTTESDIENSTZEITEN Do. 04.06. Fronleichnam Kirche St. Albert Frauenkirche Neckarsulm (anschl. Gebetsstunde) Hochamt 09:30 Hochamt 18:30 Fr. 05.06. Heiliger Bonifatius Patron Deutschlands Kirche St. Albert Frauenkirche Neckarsulm (18 Uhr Aussetzung) Hl. Messe 18:30 Hl. Messe 19:00 Fr. 12.06. Herz-Jesu-Fest Kirche St. Albert Frauenkirche Neckarsulm Hl. Messe 18:30 Hl. Messe 19:00 Mo. 29.06. Hochfest d. hll. Apostel Petrus und Paulus Patrozinium der Petrusbruderschaft Kirche St. Albert Frauenkirche Neckarsulm Hl. Messe 18:30 Hl. Messe 19:00 Mi. 01.07. Fest des kostbaren Blutes Kirche St. Albert Frauenkirche Neckarsulm Hl. Messe 18:30 Hl. Messe 19:00 Priesterbruderschaft St. Petrus P. Dr. Martin Lugmayr / P. Michael Ramm Tel: 0711-5507557 Reisstraße 13, 70435 Stuttgart; Tel: 0711/9827791 - Fax: 9827760 email: [email protected] Konto: Volksbank Stuttgart eG IBAN: DE 36 6009 0100 0232 0570 01 / BIC: VOBADESS P. Andreas Lauer Linkentalstr. 29, 74172 Neckarsulm, Tel: 07132/3824385; email: [email protected] Konto: Volksbank Heilbronn IBAN: DE45 6209 0100 0346 1550 02 / BIC: GENODES1VHN
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