Schauen Sie doch gleich mal rein

Oft sind es die kleinen Dinge,
die eine erstaunliche Wirkung
erzielen. Oerlikon Balzers
beschäftigt sich seit über
60 Jahren mit Beschichtungen
im Bereich von wenigen µ, die
aus der heutigen Technik nicht
mehr wegzudenken sind; einfach
Spannende
& verblüffende
Experimente
www.corporate-graphics.de
Zum Nachlesen
und selber machen.
Oerlikon Balzers Coating
Germany GmbH
Am Ockenheimer Graben 41
D-55411 Bingen
Tel.: +49 6721 7930
Fax: +49 6721 2374
[email protected]
www.oerlikon.com/balzers/de
Reibung ist überall
Unsichtbare Kräfte
Haftende Hefte
Klasse Klammern
Schlaue Schlaufe
Für dieses Experiment brauchen Sie zwei normale
Schulhefte, die Sie Seite für Seite ineinanderlegen,
so dass diese verzahnt liegen. Direkt vor dem
Experiment die Hefte glatt streichen, damit die
Luft entweicht. Nun können Sie die Hefte nicht
mehr am Rücken auseinanderziehen.
Sie brauchen zwei Büroklammern und einen Streifen
Papier. Zur Vorbereitung legen Sie den Papierstreifen
wie im Bild zu drei Lagen zwei mal gefaltet zusammen.
Die Büroklammern halten nun jeweils zwei Lagen
zusammen und zwar jeweils eine Lage mit dem Ende
und die Mitte. Nun vorsichtig in einem Ruck den
Papierstreifen auseinander ziehen und die Klammern
springen verkettet vom Papier.
Das phänoµnale Möbiusband lässt sich durch das
Zusammenkleben von Papierstreifen einfach selbst
herstellen: Kleben Sie einfach einen Streifen zu einem
Kreis zusammen. Beim zweiten Streifen verdrehen
Sie die beiden Enden um eine halbe Umdrehung vor
dem Zusammenkleben und beim dritten um eine
ganze.
Alleine die Reibung sorgt für deren Zusammenhalt
(daher sollte das Papier nicht zu glatt sein).
Coole Cola
Schneiden Sie die drei Papierkreise
nun der Länge nach durch und
schauen sich die verblüffenden
Ergebnisse an.
Legen Sie zwei geschlossene Coladosen nebeneinander auf eine leichte Schräge: Sie rollen gleich
schnell. Schütteln Sie eine der Dosen, und wiederholen den Versuch, rollt diese deutlich langsamer.
Was ist passiert? – Es bilden sich Luftblasen, die
an der Doseninnenwand Reibung erzeugen. So
kann sich die Dose nicht mehr um die Flüssigkeit
drehen sondern nimmt deren äußere Schichten mit.
Das verlangsamt die Dose merklich.
Schwebende Schwerkraft
Dichte Dose
Mag(net)ischer Motor
Füllen Sie einen Plastikbecher halb mit Wasser
und legen einen Tischtennisball hinein. Lassen
Sie nun den Becher senkrecht auf den Boden
fallen, springt der Ball im hohen Bogen aus dem
Becher (Achtung: Es wird nass!)
Stellen Sie jeweils eine Dose Cola und Cola light
nebeneinander in ein Wasserbecken (Wenn Sie das
Wasser berühren, halten Sie die Dosen leicht schräg,
damit sich keine Luft unter dem Boden sammelt).
Die Dose mit normaler Cola sinkt langsam ab und
steht auf dem Boden des Beckens, während die Dose
mit Cola light an der Wasseroberfläche schwebt.
Ein lauffähiger und sogar überraschend schneller
Elektromotor lässt sich mit einfachsten Mitteln
bauen: Eine Schraube wird auf einen kleinen aber
starken Magneten (Neodym-Eisen-Bor-Magnet)
gesetzt. Beides zusammen hängt man an eine
Mignon-Batterie. Mit einem Kupferkabel wird der
obere Pol der Batterie mit der Seite des Magneten
verbunden und schon setzt sich der Motor rasant
in Bewegung.
Was geschieht hier? – Wenn Sie den Becher
halten, wirkt die Schwerkraft, so dass der Ball
durch seinen Auftrieb auf der Wasseroberfläche
schwimmt. Fällt der Becher, wirkt im Flug keine
Schwerkraft mehr und in der Schwerelosigkeit
sinkt der Ball in das Wasser ein. Trifft der Becher
am Boden auf, wirkt schlagartig wieder die
Schwerkraft und damit der Auftrieb, der den eingesunkenen Ball aus dem Wasser katapultiert.
Woran liegt das? – Normale Cola hat eine höhere
Dichte als Wasser und ist damit schwerer. Sie sinkt
zu Boden. In der Cola light wird der Zucker durch
Süßstoff ersetzt, der eine sehr viel geringere Dichte als
Zucker hat. Damit verringert sich auch die Dichte der
Cola light so, dass sie leichter als Wasser ist und
damit knapp unter der Wasseroberfläche schwebt.
Wie funktioniert das? – Durch den
Magneten fließt ein Strom von mehr
als einem Ampere. Er verläuft im
Magneten zum großen Teil senkrecht
zu den magnetischen Feldlinien.
Dadurch entsteht die so genannte
Lorentz-Kraft. Diese wirkt senkrecht
sowohl zum Strom als auch zur
Magnetfeldrichtung, also tangential
am Magneten und setzt diesen so
in Bewegung.