Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen Gesellschaft für Sächsisch-Polnische Niemiecko-Polskie Towarzystwo Saksonii Towarzystwo wspólpracy Zusammenarbeit e.V. saksonsko-polskiej t.z. Mitgliederrundbrief Nr. 124 vom 24.01.2016 Liebe Mitglieder und Freunde der DPG Sachsen! Polen (genauer: Die neue polnische Regierung) genießt derzeit in deutschen Medien kein gutes Ansehen. Manche Blätter entdecken jetzt erst ihr Interesse für Polen. Und sicher gibt es einigen Grund zur Sorge. Nur: Mit Hysterie, (deutscher) Überheblichkeit und ohne Kenntnis der polnischen Befindlichkeiten sind die Probleme nicht zu lösen. Das Rechtsstaatsverfahren der EU dagegen ist sachlich und setzt auf Gespräche. Und: Die polnische Zivilgesellschaft ist stark, sie wird sich auch denen widersetzen, die ihr Vertrauen missbrauchen wollen. Am 17.02.16 wollen wir uns fachkundig informieren lassen (siehe unten). Nächste Zusammenkunft erst am Mi., 02. März 2016, mit Benedykt Dyrlich. muss im Februar leider ausfallen TANDEM am Di., Genaue Einladung folgt. 02.02.16, 18 Uhr Dom Kultury Zgorzelec Ausstellung „Sie riskierten ihr Leben“ vom 18.01.-18.02.2016 Viele Grüße Robert & Michael Zusammen mit anderen Organisationen zeigt die DPG Sachsen die Ausstellung „Sie riskierten ihr Leben – Polen, die während des Holocaust Juden retteten“ vom 18.1. bis 18.2.16, So-Do 11-17 Uhr im Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde Dresden, Hasenberg 1. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist eine Produktion des Museums der Geschichte der polnischen Juden POLIN in Warschau. Die Ausstellung präsentiert Gesichter, Geschichten und Motive von Polen, die unter Einsatz ihres Lebens Juden retteten. Sie widerlegt auch die einseitige Sicht der ZDF-Serie „Unsere Mütter, unsere Väter“ auf die polnische Heimatarmee. Die gut besuchte Vernissage fand am 17.01.16 um 17 Uhr mit Ansprachen des Rabbiners Alexander Nachama und der Kuratorin Klara Jackl statt. Vortrag von Marian Im Rahmen des Beiprogramms zur Ausstellung „Sie riskierten ihr Leben“ Turski am Mi., spricht am 03.02.2016, 19 Uhr, im Jüdischen Gemeindehaus 03.02.16, 19 Uhr Dresden, Hasenberg 1, Marian Turski über das neue Museum der Geschichte der polnischen Juden POLIN in Warschau. Der Journalist Marian Turski , Auschwitz-Überlebender, Freund von Władysław Bartoszewski, ist u.a. Vorsitzender des Jüdischen Historischen Instituts Warschau und des Rates des Museums POLIN. Am 27.01.15 nahm er an der Sondersitzung des Bundestages zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust teil. In seinem Vortrag berichtet er, wie das Museum entstand und was darin zu sehen ist. Nach der Präsentation steht er für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei. Weiteres Beiprogramm zur Ausstellung 10.02.16 und 18.02.16, jeweils 19 Uhr Vortrag zur Lage in Polen am 17.02.16, 19 Uhr Internationaler Tag der Muttersprache am So., 21.02.16, 16 Uhr KraszewskiMuseum Nordstr. 28, 01099 Dresden Leider musste Prof. Rotfeld für den 10.02.16 absagen. Wir sorgen derzeit für ein Ersatzprogramm am Mi., 10.02.16, 19 Uhr im Jüdischen Gemeindehaus. Die Abschluss-Veranstaltung findet statt am Do., 18.02.16, 19 Uhr, im Jüdischen Gemeindehaus. Gezeigt wird der Film: Irena Sendler – Im Namen ihrer Mütter“. Er berichtet über die Rettungsaktion von Irena Sendler und der Untergrundorganisation „Zegota“ für jüdische Kinder. Bis sie 1943 gefasst und schwer gefoltert wurde, rettete sie ca. 2500 Kinder aus dem Warschauer Ghetto. Zum Abschluss wird die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Dresden, Dr. Nora Goldenbogen, sprechen. Am Mi., 17.02.16 spricht um 19 Uhr im Café des Stadtmuseums Dresden, Eingang Landhausstr., auf Einladung der DPG Sachsen Prof. Dr. Stefan Garsztecki, Institut für Europäische Studien, Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas der TU Chemnitz, ein ausgewiesener Kenner Polens, über die aktuelle Situation nach den Neuwahlen in Polen. Am 21. Februar 2016 wird der Internationale Tag der Muttersprache begangen, der die Sprachenvielfalt und den Gebrauch der Muttersprache fördern und das Bewusstsein für sprachliche und kulturelle Traditionen stärken soll. Aus diesem Anlass wird Dr. Radosław Buraczyński, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Slavistik der Technischen Universität Dresden und Mitautor der Publikation Prunitsch, Christian / Berndt, Annette / Buraczyński, Radosław (Hrsg.) Sprache als Schlüssel zur Zusammenarbeit Status und Prestige der Nachbarsprachen im polnisch-sächsischen Grenzgebiet die Ergebnisse eines mehrjährigen Forschungsprojektes vorstellen. Dessen Hauptschwerpunkt ist der Stand der Sprachkenntnisse der jeweiligen Nachbarsprache und die Einstellung gegenüber der jeweiligen Nachbarsprache als potenzielles Kommunikationsmittel bei der grenzübergreifenden Zusammenarbeit. Veranstaltungen des KraszewskiMuseums Nordstr. 28, 01099 Dresden Freitag, den 26. Februar, 19 Uhr: Eröffnung der Sonderausstellung Die Welt aus Sicht von Krzysztof Kieślowski Veranstaltungen des Polnischen Instituts Leipzig 26.01.2016 18:00: Diskussion - Polenstudien aktuell Markt 10 Die Ausstellung stellt das Leben, Werk und Wirken des polnischen Regisseurs und Drehbuchautors dar. Kieślowskis Werk umfasst 19 Dokumentar- bzw. Kurzfilme und 17 Spielfilme aus den Jahren von 1966 bis 1994 und wurde mit unzähligen internationalen Preisen ausgezeichnet. Allein der Film „Drei Farben: Rot“ bekam 15 Auszeichnungen in verschiedenen Ländern und wurde für den Oscar in der Kategorie Regie nominiert. Die Ausstellung ist bis zum 26. Juni 2016 zu sehen. Die neue Buchreihe des Aleksander-Brückner-Zentrums „Polen: Kultur – Geschichte – Gesellschaft“ im Institut Leipzig Präsentation und Diskussion mit Jürgen Heyde, Karsten Holste, Yvonne Kleinmann, Achim Rabus und Katrin Steffen Eintritt: frei 28.01.2016 20:00: Neues polnisches Kino „Małe stłuczki / Kleine Dellen“ Ort: Thalia . Görlitzer Straße 6, 01099 Dresden Veranstaltungen des Schlesischen Museums Görlitz Do., 25.02., 19 Uhr, Aula des Augustum-Annen-Gymnasiums, Annengasse 4: Lesung und Gespräch: Matthias Kneip - 111 Gründe, Polen zu lieben Der Schriftsteller und Publizist Matthias Kneip, Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut Darmstadt, ist für seine sensiblen Betrachtungen Polens, seiner Menschen und Städte, bekannt. Neben seiner publizistischen Arbeit beschäftigt er sich mit der Vermittlung polnischer Geschichte und Kultur in der Schule und entwickelt spezielle Angebote für den Unterricht. Sein neues Buch "Westpolen entdecken - Orte, die Geschichten erzählen" beschäftigt sich auch mit der heutigen Wojewodschaft Niederschlesien. Praktikum Leider geht das Praktikum von Karolina Trzyna zu Ende. Mit ihren ausgezeichneten Fähigkeiten und Sprachkenntnissen war sie uns eine große Hilfe. In der Anlage schildert sie ihren Aufenthalt bei uns in Dresden. Karolina Trzyna Mitgliedsbeitrag 2016 ist fällig Vorschau Die Selbstzahler werden gebeten, den Mitgliedsbeitrag 2016/ und ggf. die DIALOG Abokosten einzuzahlen, sofern noch nicht geschehen. Gem. § 12 I unserer Satzung ist der Beitrag zu Beginn eines jeden Jahres fällig. Unsere Jahresversammlung 2016 findet statt am Fr., 18. März 2016, 18 Uhr im Kraszewski-Museum. Bitte vormerken. Herzliche Grüße Wolfgang Howald, Goethestr. 23, 01109 Dresden, und gute Wünsche für 2016 Tel.: 0351-8804027, [email protected]
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