Ich sage, was ich tue… und ich tue, was ich sage! Rufen Sie mich an für ein unverbindliches Beratungsgespräch Andreas Rohner Tel. 079 404 33 91 [email protected] remax.ch Damen- unD HerrenmoDe ScHuHe unD acceSSoireS Wilerstrasse 6, CH-9542 Münchwilen Tel. +41 (0)71 966 20 10 www.modegamma.ch Dienstag, 30. Juni 2015 | Nr. 51 | 5. Jahrgang | www.regidieneue.ch Von Kopf bis fuss en Vogue. Zu verkaufen in 9554 Tägerschen Neues 5½-6½ Zi.-EFH ● Aussenwände 2x Backstein / 20 cm Isol. ● Massive grossz. Bauart, 190 m² Wohnfl. ● Grosse Doppelgarage direkt im Haus ● Land: 461 m² / Preis: Fr. 920'000.Tel. Mo.- Sa. bis 20.00 Uhr 071 913 36 70 www.e-arch.ch AZ CH-8370 Sirnach P.P./Journal Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Münchwilen DORF FEST WIEZI KO N 3 . - 5 . Ju l i 2 0 1 5 Die Nachfolge des Glücksbringers ist geregelt Nach 35 Jahren als Kaminfegermeister übergibt Josef Schäfli seinen Betrieb per 1. Juli in jüngere Hände. Sein Nachfolger ist der ausgewiesene Berufsfachmann Manuel Bachmann. Region – Die Nachfolge Josef Schäflis übernimmt ab 1. Juli der eidg. dipl. Kaminfegermeister und Feuerungskontrolleur Manuel Bachmann aus Münchwilen. Die Behörden der Gemeinden Bettwiesen, Braunau, Lommis, Müchwilen, Stettfurt, Thundorf, Tobel-Tägerschen und Wuppenau haben ihm diese wichtige Aufgabe übertragen. Viel mehr als die klassischen Arbeiten Seine Kundschaft weit über die klassische Kaminfeger-Arbeit bedienen zu können, war während all der Jahre eines der Hauptanliegen von Josef Schäfli. So entwickelte sich sein Kaminfeger-Unternehmen nach und nach vom typischen Gewerbebetrieb in ein modernes Reinigungsunternehmen, welches heute neben der Reinigung von Öl- und Holzheizungen auch die Reinigung von Gasheizungen und Lüftungsanlagen anbietet. Beratungen zu Themen rund ums Heizen, Feuerungskontrollen und Brandschutz rundeten das breite Dienstleistungsangebot ab. Dank für das Vertrauen Mit seinen Dienstleistungen eng verbunden war für Josef Schäfli jedoch ein weiteres Ziel: Er wollte die Modernisierung des traditionellen Berufsbildes Kaminfeger weiterentwickeln. Oder wie er es selber mit anderen Worten ausdrückt: «Es ist uns gelungen, den Glücksbringer in den Dörfern zu behalten, obwohl der Kaminrauch längst nicht mehr nur schwarz ist». Diesen Weg habe Auf Josef Schäfli (links) folgt Manuel Bachmann. er stets mit viel Freude beschritten. «Ich bedanke mich an dieser Stelle von Herzen bei der Bevölkerung für Josef Schäfli wird sich zukünftig mit seiner Firma dem Reinigen von Lüftungssystemen widmen. die stets gute und angenehme Zusammenarbeit in den vergangenen 35 Jahren und dass sie meinem Kamin- feger-Unternehmen ihr Vertrauen geschenkt haben». Reinigungen von Lüftungssystemen In der Zukunft wird Josef Schäfli mit seiner Firma nur noch das Reinigen von Lüftungssystemen anbieten. Darunter fallen zum Beispiel die Reinigungen von Komfortlüftungen oder Minergie-Lüftungssystemen in Wohnhäusern, von Zentralstaubsauger-Anlagen, Abluftrohren, Lüftungssystemen in Gewerbebauten oder Büroräumen. Weiter wird Josef Schäfli in den Gemeinden Münchwilen, Braunau, Bettwiesen Tobel-Tägerschen, Lommis und Stettfurt für den Brandschutz zuständig sein. Kaminfeger Bachmann GmbH, Münchwilen Auf seinen neuen Wirkungskreis und die Verantwortung, die ihm übertragen worden ist, freut sich der Nachfolger von Josef Schäfli sehr. Manuel Bachmann wird in Zukunft in acht Gemeinden der Region für sämtliche Kaminfegerarbeiten und die Fachstelle Feuerungskontrolle zuständig zeichnen. Er werde dieses Amt mit grosser Motivation und voller Elan antreten, verspricht er. «Mein Ziel ist es, dass sich für die Kundschaft möglichst wenig ändert. Dies betrifft unter anderem auch die Anmeldekarten, die auch in Zukunft das gleiche Format in blauer Farbe aufweisen werden», sagt Bachmann, der auf die Unterstützung der bisherigen, bewährten Mitarbeiter Ruedi Keiser, Marvin Messmer und Roger Brunner zählen kann. Ab sofort steht das Unternehmen Kaminfeger Bachmann GmbH der Bevölkerung als Ansprechpartner für die Beantwortung sämtlicher fachtechnischen Fragen und für die Erledigung der verschiedensten Kaminfegerarbeiten zur Verfügung ([email protected] – Telefon 071 966 11 55 / Mobil 079 966 11 55). Peter Mesmer n – AUS Seite 2 WITZ DES TAGES Jörg besucht seinen besten Freund mit einem neuen Porsche. Erstaunt fragt sein Freund: «Unglaublich! Woher hast Du den tollen Sportwagen?» Antwort: «Also, ich stehe an der Autobahneinfahrt per Anhalter und warte darauf, mitgenommen zu werden. Da fährt eine junge, hübsche Frau mit dem Porsche vor und lässt mich mitfahren. Am nächsten Rastplatz fährt sie ab, zieht sich aus und hält ihre Höschen vor mein Gesicht. Sie meint, dass ich alles von ihr haben kann. Ich habe den Porsche genommen.» Antwortet sein Freund: «Da hast Du recht. Wer weiss, ob Dir die Höschen überhaupt gepasst hätten.» Tarifvertrag genehmigt DER REGION Dienstag, 30. Juni 2015 Viertelstundentakt und Investition in Sicherheit An der Generalversammlung der Frauenfeld-Wil-Bahn AG (FWB) in Wängi haben die Aktionäre einer Statutenänderung zugestimmt. Wängi – Mit der beschlossenen Sta- tutenänderung wird die heute gelebte Tätigkeit des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung abgebildet. Den Aktionärinnen und Aktionären werden neue Rechte eingeräumt. Die Generalversammlung wählt neu den Präsidenten des Verwaltungsrates. Erstmals von den anwesenden Aktionärinnen und Aktionären wurde Erwin Rutishauser als Präsident der Frauenfeld-Wil-Bahn AG gewählt. Auch der Umwandlung der Inhaberin Namenaktien und der Neuausgabe der bisherigen Namenaktien wurde zugestimmt. Damit wird eine einheitliche Aktie ausgegeben. Inhaberaktionäre werden gebeten, ihre Aktien zum Umtausch anzumelden. Die Generalversammlung genehmigte auch die Jahresrechnung 2014 und erteilte dem Verwaltungsrat Entlastung. Viertelstundentakt zwischen Wil und Wängi eingeführt 2014 hat die FWB den Kundennutzen mit der Einführung eines Viertelstundentaktes zwischen Wil und Wängi zu den Hauptverkehrszeiten am Morgen und am Abend ausgeweitet. Die seit Ende 2013 in Betrieb genommenen neuen Niederflurzüge haben sich bewährt. Die Resultate der Kundenzufriedenheitsumfrage, welche der OSTWIND Tarifverbund durchgeführt hatte, bestätigen diese Resultate. Die FWB konnte sich im Bereich Fahrzeuge und Fahrkomfort deutlich steigern. Investitionen in die Sicherheit Die Überwachung der Züge erfolgt neu zwischen Wil und Wängi mittels kontinuierlicher elektronischer Messungen der Geschwindigkeiten. Weiter wurden 15 Bahnüber- Vorschau auf die Grossrats-Sitzung vom 3. Juli Dussnang – Der Regierungsrat hat den Tarifvertrag zwischen der kneipp-hof Dussnang AG und der tarifsuisse AG genehmigt. Der Vertrag regelt die Abgeltung für die Leistungsgruppe stationäre muskuloskelettale Rehabilitation in der allgemeinen Abteilung. Die Tagesvollpauschale beträgt vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2015 neu 420 Franken (bisher 360 Franken) und ab dem 1. Januar 2016 430 Franken. Mit der Tagesvollpauschale sind sämtliche gesetzlich und vertraglich vereinbarten Leistungen abgegolten. Derselbe Vertrag der kneipp-hof Dussnang AG mit der Einkaufsgemeinschaft HSK wurde vom Regierungsrat ebenfalls genehmigt. Die Tagesvollpauschale beträgt in diesem Fall vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2015 neu 415 Franken (bisher 360 Franken) und ab dem 1. Januar 2016 435 Franken. ID Thurgau n Reklame Zu verkaufen in 9506 Lommis Neues 6½ Zi.-EFH ● Aussenwände 2x Backstein / 20 cm Isol. ● Massive grossz. Bauart, 230 m² Wohnfl. ● Drei grosse Garagen direkt im Haus ! ● Land: 294 m² / Preis: Fr. 850'000.Tel. Mo.- Sa. bis 20.00 Uhr 071 913 36 70 www.e-arch.ch IMPRESSUM Verlag/Inserate/Abos Genossenschaft Regi die Neue Kettstrasse 40, 8370 Sirnach Tel. 071 969 55 44 Fax 071 969 55 40 [email protected] Verlags- und Redaktionsleiter Peter Mesmer (mes) Redaktion Genossenschaft Regi die Neue Kettstrasse 40, 8370 Sirnach Tel. 071 969 55 44, Fax 071 969 55 40 [email protected] Brigitte Kunz-Kägi (bk) Christina Avanzini (ca) Erscheinungsweise Jeden Dienstag und Freitag Redaktionsschluss Dienstagausgabe: Sonntag, 19 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 19 Uhr Inseratschluss Dienstagausgabe: Sonntag, 18 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 18 Uhr Geschäftsbericht 2014 als Fragestunde Lehrmeister Dölf Frei (links) und der diplomierte Elektro-Installateur Severin Wülser am Tag nach der Resultatbekanntgabe. Ein Zürcher ist der beste Thurgauer Elektro-Installateur Der Elgger Severin Wülser hat mit der Bestnote von 5.8 seine Lehre als Elektro-Installateur abgeschlossen. Aadorf – Freude und Stolz sind in den Gesichtern von Severin Wülser und seinem Lehrmeister Dölf Frei abzulesen, hat die Prüfungsnote von 5.8 doch Seltenheitswert. Diese Traumnote erreichte der 19-jährige Elgger unter 75 Prüflingen an der Lehrabschlussprüfung für Elektro-Installateure. Die Note 5.7 aus den praktischen Arbeiten, bestehend aus 31 Teilnoten, 5.9 in den Berufskenntnissen und 5.8 aus einer Erfahrungsnote, ergaben den beachtlichen Durchschnitt. Die erbrachten Leistungen des Absolventen der BMS in Frauenfeld würden aber nur die eine Seite zeigen. Zur Fachkompetenz geselle sich auch eine hohe Sozialkompetenz: «Severin überzeugte als Lernender nicht nur mit seinen praktischen Kenntnissen im Betrieb, wo er nebst der Schule wöchentlich während drei Tagen vollen Einsatz leistete. Er lernte schnell, war pflicht- und qualitätsbewusst, zuvorkommend und überall sehr beliebt, bei Mitarbeitenden wie bei Kunden», präzisierte Dölf Frei, Installationschef beim EW Aadorf. Militär und Studium Nachdem intern bei einem Lehrabschlussfest im EW Aadorf auf den beachtlichen Erfolg angestossen worden war, ging es schon am Montag ab in die Grenadier-Rekrutenschule nach Isone. Für den aktiven Turner im TV Elgg eine körperliche Herausforderung, die er zweifellos meistern wird. Danach soll sich ein Studium an der Fachhochschule auf dem Gebiet der Elektrotechnik anschliessen. «Ich würde den Beruf als Elektro-Installateur auch heute wieder lernen, denn die Ausbildung bildet die Grundlage für verschiedene Berufsrichtungen», sagte der junge Berufsmann. Beruflich wartet jedoch bald noch eine weitere Herausforderung, nämlich die Teilnahme an der Regionalen Ostschweizer Meisterschaft, wofür sich Severin Wülser eindrücklich qualifiziert hat. Es wäre wohl eine Überraschung, würde sich dabei der Elgger nicht auch noch die Berechtigung zur Teilnahme an der Schweizer Meisterschaft sichern. Erfolge machen bekanntlich hungriger. Kurt Lichtensteiger n Produktion Fairdruck AG Kettstrasse 40 8370 Sirnach 114 Einbürgerungen Der Grosse Rat ist gemäss Kantonsverfassung befugt, das Kantonsbürgerrecht zu verleihen. Am Mittwoch stehen, zu Beginn der ganztägigen Sitzung, 62 Kantonsbürgerrechtsgesuche zur Debatte. Fünf von Schweizer Bürgerinnen und Bürgern sowie 57 Gesuche von ausländischen Bewerberinnen und Bewerbern. Total sind es sieben schweizerische und 107 ausländische Personen, die das Thurgauer Bürgerrecht erlangen wollen. Die Justizkommission hat die Gesuche geprüft und empfiehlt dem Grossen Rat, diese Gesuche anzunehmen. Sicherstellung der Langzeitpflege Traktandum zwei behandelt die Interpellation «Versorgungssicherheit in der stationären Langzeitpflege». Zu den drei Interpellanten gehören auch die Hinterthurgauer Grossräte Christa Kaufmann, Bichelsee, und Josef Gemperle, Fischingen. Die Interpellanten haben dem Regierungsrat acht Fragen gestellt. Bei der Beantwortung geht der Regierungsrat detailliert auf die einzelnen Fragen ein. Das zuständige Departement für Finanzen und Soziales (DFS) ermittelt im Moment, im Rahmen des Projektes «Pflegeheimplanung 2016», zusammen mit den massgeblichen Partnern im Gesundheitswesen die konkrete Stossrichtung der zukünftigen Pflegeheimplanung. Eine interessante Debatte steht bevor. Förderung des öffentlichen Verkehrs Die Redaktionslesung und die Schlussabstimmung über das Gesetz über die Förderung des öffentlichen Verkehrs (FöVG) dürfe ohne grosse Diskussion über die Bühne gehen. Das Thurgauer Jahr 2014 im Rückblick Eigentlich ist die Beschlussfassung über den Rechenschaftsbericht des Regierungsrates und über die Staatsrechnung 2014 Vergangenheitsbewältigung. Weil im Thurgauer Kantonsparlament (im Gegensatz zum Bundesparlament) keine eigentliche Fragestunde existiert, werden im Rahmen der Detailberatung des Geschäftsberichtes allfällig anstehende Fragen gestellt, weil ja alle Bereiche der «Firma Kanton» zur Diskussion stehen. Hier könnte eine interessante Debatte entstehen. Zum Schluss wird noch der Tätigkeitsbericht 2014 des Datenschutzbeauftragten zur Diskussion stehen. Willy Nägeli, Kantonsrat, SVP, Oberwangen Velofahrer übersehen Aadorf – Bei der Kollision mit einem Auto verletzte sich am Freitag in Aadorf ein Velofahrer. Er wurde vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Eine 27-jährige Autolenkerin fuhr gegen 15.15 Uhr auf der Schützenstrasse in Richtung Bahnhof und beabsichtigte nach links in die Untermoosstrasse abzubiegen. Gemäss ihren Aussagen gegenüber der Kantonspolizei Thurgau übersah sie dabei den entgegenkommenden 53-jährigen Velofahrer. Dieser kollidierte mit dem Auto, wurde dabei leicht verletzt und musste mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand geringer Sachschaden von mehreren hundert Franken. n Das Wetter in der Region wird präsentiert von Jahresabo Genossenschafter: CHF 99.– Ohne Anteilschein: CHF 125.– Todesanzeigen Tel. 071 969 55 44 Fax 071 969 55 40 todesanzeigen@ regidieneue.ch gänge saniert und sicherer gemacht. Die Investitionen in die Sicherheit zahlen sich aus: in den vergangenen Jahren konnte die Anzahl Kollision markant reduziert werden. An den Bahnhöfen Wil und Matzingen ist das Einsteigen in die Züge bequemer und sicherer geworden. Die provisorischen Hilfstritte wurden 2014 durch moderne Perronanlagen und sichere Zugänge zu den Zügen ersetzt. Damit können Fahrgäste ebenerdig in die neuen Züge einsteigen. Thomas Baumgartner n Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Ihre kreative Carreise. Wilerstrasse 58 Postfach 274 9542 Münchwilen Telefon 071 966 34 23 www.reisenmithefti.ch erat_Hefti_RegiNeue_66x45_4c.indd 1 15° 13.05.2015 16:26:18 29° 15° 31° 18° 33° 18° 33° – AUS Dienstag, 30. Juni 2015 DER REGION Seite 3 «Die schönste Badi in der Region» Nach der schlechten Badesaison im letzten Jahr und den damit verbundenen tiefen Besucherzahlen hofft man im Parkbad an der Murg auf schönes Wetter. Münchwilen – Ein Besuch im Park- bad an der Murg lohnt sich in jedem Fall. «Wir sind sehr stolz auf unsere Badi und sind überzeugt, dass die Anlage die schönste Badi in der Region, respektive über die Region hinaus ist», so Genossenschaftspräsident, Ernst Bosshard. Drei Argumente, warum Sie sich im Parkbad an der Murg in diesem Sommer einen Sprung ins kalte Wasser gönnen sollten. Familienfreundlich Wenn in anderen Badis ein Badetuch nach dem anderen gepresst nebeneinander liegen und man kaum mehr einen Platz ergattern kann, dann findet man in der Badi Münchwilen noch genügend schattige Stellen. Die sehr grosse, grüne Anlage ist mit vielen Bäumen bepflanzt und bietet Erholung für die ganze Familie. Nach einer wunderschönen Velofahrt der Murg entlang, kann man sich im Parkbad abkühlen und in Ruhe ausspannen. Warum nicht noch die mitgebrachte Wurst an der gemütlichen Grillstelle ins Feuer halten? Die Kleinen können sich im ansprechend gestalteten Familienbereich austoben und die älteren Kinder und Erwachsenen erleben Spass und Action auf der Breit- und Speedrutschbahn. Gepflegt Seit über 50 Jahren gibt es das Parkbad an der Murg. Ein Aushängeschild der Badi ist ihre sehr gepflegte Parkanlage mit Gratisparkplätzen. Nicht nur ihre Lage ist sehr idyllisch, sondern auch die ganze Parkanlage selbst. «Wir versuchen immer wieder Neues in unserer Anlage zu realisieren um attraktiv zu bleiben und halten unsere Augen für neue Ideen offen», erzählt Ernst Bosshard. Die grosszügige Anlage lädt zum Schwimmen, Spiel und zur Erholung ein. Keine drei Monate noch und Dussnang befindet sich im Ausnahmezustand. Toller Zusammenhalt Ein derart vielschichtiges und ein an Höhepunkten reich befrachtetes Festwochenende braucht viele freiwillige Helfer und Helferinnen. Der Metallharmonie Dussnang-Oberwangen Ein informativer wie auch persönlich gestalteter Sommerabend auf der Sirnacher Hochwacht. «Thurgauer Höhen und Tiefen» Der Historische Verein Thurgau hat sich Themen über die Thurgauer Höhen und Tiefen angenommen. Dussnanger Oktoberfest fast ausverkauft Dussnang – Die Vorfreude, aber auch eine gewisse Anspannung, wachsen unaufhaltsam. Nicht mal mehr 90 Tage bleiben und die Metallharmonie feiert ihren 100. Geburtstag. Das Organisationskomitee mit ihrem Vorsitzenden Martin Meile befindet sich indes in den Abschlussarbeiten. «Wir sind im Zeitplan. Und es liegt uns am Herzen mitzuteilen, dass für das Oktoberfest vom Freitagabend, 11. September, nur noch wenige Tickets zur Verfügung stehen. Daher empfehlen wir denjenigen, welche sich dieses erste Spektakel unseres dreitägigen Festwochenendes nicht verpassen wollen, schnellstmöglich ihre Eintrittskarte zu besorgen», sagt Martin Meile. Aktuell sind von den 120 Tischen, à acht Personen, noch deren 30 frei. Für Partystimmung werden die Bayrischen Hiatamadln besorgt sein. Sportlich In der Badi Münchwilen geht es sportlich zu und her. Wer sich gerne mehr bewegt, der kann sich neben dem Schwimmen beim Fussballspielen herausfordern oder sich auf dem Beachvolleyballfeld vergnügen. Wer nach dem Sport Hunger hat, der ist ebenfalls gut aufgehoben. Das Parkbad verfügt über ein Selbstbedienungsrestaurant mit reichlichem Angebot. Das Parkbad an der Murg hat ohne Zweifel für jeden etwas zu bieten. Giulia Sennhauser n gelang es, etliche Dorfvereine mit ins Boot zu holen. «Wir sind froh um jeden einzelnen Helfer. Den Mitgliedern vom Fussballclub, dem Skiclub, den Schützen, der Jungwacht und allen weiteren helfenden Kräften aus diversen Vereinen sei dementsprechend im Voraus gedankt», betont Martin Meile. Auch Vereine von ausserhalb der Gemeinde sind mit dabei. «Der TV Bettwiesen, oder der VBC Ettenhausen haben uns ihre Unterstützung zugesagt. Damit kommen wir voraussichtlich in den Genuss, dass ein Teil unserer Mitglieder das Oktoberfest als Gäste geniessen können», freut sich Vereinspräsident Dominik Kohler. Eine Herausforderung stellt noch die Parkplatzsituation. In den Tagen vom Festwochenende (11. bis 13. September) wird ein Strassenabschnitt saniert, dementsprechend dürfte es noch Änderungen im Parkplatzkonzept geben. Die Verantwortlichen sind jedoch guten Mutes und bestätigen, dass es auf die sonntägliche Marschparade, mit vierzehn Musikformationen, keinen Einfluss haben wird. Informationen und Ticketreservierungen unter: www.mhdo.ch Christoph Heer n Auffahrkollision Ettenhausen – Am frühen Freitagabend gegen 18.20 Uhr fuhren eine 41-jährige Personenwagenlenkerin und ein 20-jähriger Lieferwagenlenker auf der Rüetschbergstrasse Richtung Aadorf. Wenige hundert Meter vor der Ortseinfahrt von Ettenhausen kam es bei der Abzweigung zur Horbenstrasse aus noch unbekannten Gründen zu einer heftigen Auffahrkollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Die Wucht der Kollision war so gross, dass beide Fahrzeuge ins angrenzende Wiesland geschleudert wurden. Beim Unfall wurde die 41-jährige Lenkerin des Personenwagens und ihre beiden mitfahrenden Kinder leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Lieferwagenfahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 12 000 Franken. Kilian Rensch n Die Lenkerin und ihre Kinder wurden verletzt. Sirnach – Bei strahlendem Sonnenschein versammelte sich eine buntgemischte Mitgliederschar auf Einladung des Historischen Vereins auf der Sirnacher Hochwacht, um sich von der einheimischen Andrea Bader über dieses vormoderne Alarmierungssystem vergangener Zeiten informieren zu lassen. Mit beeindruckender Sachkenntnis und ebenso viel Herzblut gelang es der fachkompetenten Thurgauerin, ihr Zielpublikum mit fundiertem Wissen in längst vergangene Thurgauer Zeiten zu entführen. Auf der kleinen geschichtsträchtigen Plattform lauschten gut 25 Geschichtsinteressierte den spannenden und lebhaften Ausführungen der Romanistin. Vom historischen Verein Thurgau waren die Vize-Präsidentin, Verena Rothenbühler sowie der Präsident, Staatsarchivar André Salathé anwesend. Gemeindepräsident Kurt Baumann konnte leider am Anlass nicht teilnehmen, liess aber die Anwesenden via Andrea Bader herzlich auf der Sirnacher Höhe willkommen heissen. Dass dabei noch ein wunderbares Panoramabild weit über die Region hinaus genossen werden konnte, war nur einer der schönen Nebeneffekte an diesem Abend. Wie interessant und spannend selbst ein Ausflug in die Vergangenheit sein kann, bewies die vor Vitalität sprudelnde Andrea Bader an diesem herrlichen Sommerabend auf eindrückliche Art und Weise. Frühere Nachrichtenübermittlung Als Nachfolger der mittelalterlichen Burgen hatten die Thurgauer Hochwachten auf aussichtsreichen Geländepunkten seit der frühen Neuzeit Reklame Das OK von «100 Jahre Metallharmonie Dussnang-Oberwangen» befindet sich im Schlussspurt. Das Fest steigt am 11. September, dauert drei Tage und ist mit vielen Höhepunkten gespickt. die Funktion der Nachrichtenübermittlung. Begleitet von Böllerschüssen wurden militärische Nachrichten übermittelt. Am Tag mit Rauch und in der Nacht mit Feuer. Während dürres Holz das Nachtfeuer begünstigte, war das grüne Holz für die optimale Rauchentwicklung während des Tages verantwortlich. Über die ganze Eidgenossenschaft verteilt, sicherten sich die Kantone so den Schutz ihres Gebietes. «Es gab auch hie und da mal einen Fehlalarm, ausgelöst durch den Rauch einer Waldrodung oder bei Vollmond», informierte die seit 60 Jahren auf dem Gebiet der Sirnacher Hochwacht wohnhafte Andrea Bader humorvoll. Der Kanton Thurgau zählte anfangs 51, später dann 56 Hochwachten. Während rund einer Stunde informierte die Romanistin über die spannende Geschichte dieser früheren «Nachrichtenübermittlungs-Stationen». Der letzte Nachrichtendienst dieser Art existierte gemäss Andrea Bader im Jahr 1847. Mit ihren interessanten Informationen über den geschichtlichen Hintergrund der Thurgauer Hochwachten verstand es die lebhafte Sirnacherin auf sehr sympathische Weise, die anwesenden Mitglieder in ihren Bann zu ziehen. «Schon lange bevor mir der historische Hintergrund der Sirnacher Hochwacht bekannt war, genoss ich diesen fantastischen Rundblick in die Thurgauer Landschaft sehr», betont die Sirnacherin und man glaubt ihr diese Aussage aufs erste Wort. Beim anschliessenden, von Familie Bader liebevoll hergerichteten und offerierten Apéro, bot sich den anwesenden Mitgliedern nochmals die Gelegenheit zu letzten Fragen und Diskussionen. Christina Avanzini n www.regidieneue.ch – AUS Seite 4 DER REGION Dienstag, 30. Juni 2015 Offene Türen im kneipp-hof zogen viele Besucher an Dussnang – Der Einladung des Kneipphofs Dussnang folgten hauptsächlich zwei Besuchergruppen. Da waren einerseits die Pensionäre, die vor vielen Jahren schon mal dort in der Kur waren und nun staunten über all die modernen Neuerungen. So sprachen sie mit Wehmut von den Zeiten, als die Schwestern noch da waren oder vom heute ausgedienten Kneippbad, das sie seinerzeit so gerne benutzten. Da waren aber auch Männer und Kinder, die wegen der Darbietung der Feuerwehr Fischingen herkamen. Diese kam mit Blaulicht angebraust, rollte ihre langen Schläuche aus und fuhr die Leitern hoch, um eine inszenierte Personenrettung vorzuführen. Auch wenn der Einsatz weniger spektakulär ablief als erwartet, vermochte dieser beim Publikum die Sympathie in die Feuerwehr wohl weiter zu bekräftigen. Auch Gemeindepräsident Willy Nägeli und Kurdirektor Wim Sprokkereef beobachteten die Vorführung aufmerksam. Ein Rundgang führte anschliessend durch alle Stationen des Reha-Zentrums, wie Therapieräume, Gymnastikhalle, Bad und Sauna, Küche sowie Raum der Stille. Es durften sogar verschiedene Zimmertypen besichtigt werden. Abschluss fand die Besichtigung dann in der wunderbar blumigen Parkanlage mit Verköstigung im Festzelt und Spielplatz für die Kleinen. Ein gelungener Tag der offenen Tür also, der es verstand, einer noch immer tiefen Verankerung des Kneipphofs in der lokalen BevölkeMartin Buser rung entsprechend Rechnung zu tragen. Schwein gehabt Sirnach – Fast pünktlich zum Som- merbeginn fanden sich am Samstag im Gasthaus Engel in Sirnach auch dieses Jahr wieder zahlreiche Liebhaber von Fleischgrilladen ein. Hauptanziehung dürfte wohl das würzige Spanferkel vom Holzkohlegrill gewesen sein, das mit seinem besonders zarten und saftigen Fleisch bei Kennern als besonderen Genuss gilt. Im Übrigen gelang es dem Wirtepaar Claudia Turisser und Fabian Hart- mann, für eine gepflegte musikalische Ambiance im Hintergrund das Ensemble Plus der Musikschule Wil, unter der Leitung von Martin Baur, zu engagieren. Nachdem es vor dem Grill-Anlass am Nachmittag noch kurz regnete, kam das Wetterglück rechtzeitig zurück – damit waren für die Gäste wohl alle Voraussetzungen vorhanden, um kulinarisch und musikalisch einen gefreuten Abend zu erleben. Martin Buser n Fabian Hartmann und Claudia Turisser verwöhnen ihre Gäste immer wieder mit Spanferkel. «So könnte jede Englischlektion sein» Als «mega Highlight» entpuppte sich eine Sprachlektion an der Sekundarschule Münchwilen. Die australischen «Germein Sisters» boten eine einzigartige Englischstunde. Münchwilen – Schulleiter Philipp Raas und sein Lehrerteam hatten ihrer Schülerschaft mit dem Besuch der «Germein Sisters» die aussergewöhnliche Englischstunde ermöglicht. Im Rahmen von «Coole Schule on tour» gastierten nämlich die drei Geschwister Georgia, Clara und Ella am Donnerstagvormittag in der Aula und boten ein Gratiskonzert der Extraklasse. Das australische Trio verstand es, Pop-, Folk- und Rockmusik mit Spracherwerb, Landeskenntnissen und einer Botschaft zur gesunden Lebensführung auf sympathische Weise zu verbinden. Die Kids, auf die kommende Performance von ihren Lehrpersonen bestens vorbereitet, nutzten die Gunst der Stunde. Denn das junge Zielpublikum erhielt nicht nur eine aussergewöhnliche Lehrstunde, sondern profitierte für einmal auch von einer zwischenmenschlichen Begegnung, die die Grenzen des Üblichen sprengte. «Die Bandmitglieder sangen genau gleich und waren so natürlich wie auf dem Video «Because you Breathe», lobten Lorena und Vanessa. «So spannend könnte jede Englischstunde sein», brachte die Erstsekundarschülerin Lara den Auftritt auf den Punkt. Dass das Erlernen einer Fremdsprache zuweilen mit harter Knochenarbeit verbunden ist, schleckt wohl keine Geiss weg. Da kann die Werbung Der Schüler Samuel wagte es, das Trio auf ein Quartett zu ergänzen. mit den Slogans «Lernen im Schlaf» und Ähnlichem noch so vielversprechend daher kommen. Dass aber die Musik dafür die Herzen öffnet und über Emotionen den Zugang erleichtert, zeigte sich eindrücklich. Zum Eingangssong «Da Da Doo», geschrieben und komponiert von der Leadsängerin Georgia, waren die Schüler beauftragt worden, einen Lückentext auszufüllen. Und diese waren ganz bei der Sache, zumal damit als Hauptpreis ein zweiwöchiger Sprachaufenthalt der Schule Pro Linguis und ein Sofortpreis zu gewinnen waren. Um die Sprachbarriere dank Mut und Überwindung zu überwinden, griffen die drei Australierinnen in die Trickkiste: In einem FrageAntwortspiel durften die Schweizer einige Ausdrücke zum Nachsprechen an die Protagonisten richten. Radebrechend kamen «Chuchichäschtli» und «Ich mag Kekse» über die Lippen. Da- nach war das Eis gebrochen. Fragen der Münchwilerinnen und Münchwiler sprudelten nur so heraus, in einem Englisch, das nicht nur den Lehrpersonen ein gutes Zeugnis ausstellte, sondern auch den Sängerinnen die Bemerkung entlockte, dass die Schweiz in Bezug auf Vielsprachigkeit einsame Spitze sei. «Are you afraid of sharks?», «Have you got kangoroos?», «What do you think of Obama?», «Have you got a boy-friend?» und die keckste aller Fragen war dann «May I hug you?». Nachdem die Multiinstrumentalisten den Schlusssong intoniert hatten, blieb noch Zeit zu einem Autogramm und natürlich – wie könnte es anders sein – zu viel begehrten Selfies. Danach machten sich die Besucherinnen auf, ihr anspruchsvolles Tagespensum zu erfüllen, nämlich den Besuch von vier bis sechs Schulen pro Tag. Infos www. cooleschule.ch. Kurt Lichtensteiger n – SPORT Dienstag, 30. Juni 2015 Seite 5 Sieg in der Königsklasse für Katja Kellenberger Sieben Turnerinnen der Geräteriege Eschlikon beteiligten sich am Kantonalen Turnfest in Dörflingen. Geräteturnen – Mit den etwas spe- ziellen Bedingungen kamen die Turnerinnen gut zurecht. Katja Kellenberger sicherte sich sogar den Sieg in der Königsdisziplin K7 und wurde Turnfestsiegerin. In der Kategorie K6 erturnte sich Fabienne Steiger den dritten Platz. Dritter Rang für Judith Ackermann Im Turnwettkampf starteten Judith Ackermann, Claudia Künzli und Marina Thurnheer. Mit Höchstnoten starteten alle drei erfolgreich in den Wettkampf. Konstant blieb aber nur Judith Ackermann, sie konnte sich über den dritten Schlussrang freuen. Saisonbestleistung Am zweiten Wochenende des Schaffhauser Kantonalen Turnfests starteten die Geräteturnerinnen bereits am Freitag. Die Gerätekom- Katja Kellenberger konnte als Turnfestsiegerin gefeiert werden. bination wurde mit 9.12 bewertet, trotz diverser Ausfälle hätten sich die Turnerinnen eine höhere Note gewünscht. Auch bei der Bodenübung fehlten zahlreiche Turnerinnen, es reichte aber dennoch für die Saisonbestleistung und einer Note von 9.28. In der Paradedisziplin, dem Stufenbarren, liefen die Turnerinnen zur Höchstform auf und erturnten sich die Note 9.52. Mit einer Gesamtnote von 27.92 erturnten sich die Eschliker Geräteturnerinnen den guten dritten Schlussrang. Nach dem Wettkampf fing das Turnfest-Wochenende dann erst so richtig an. Nach zwei Partynächten inklusive Übernachtung im Zelt feierten die Turnerinnen den Turnfestsieg von Katja Kellenberger am Sonntag an der Siegerehrung in der Arena nochmals kräftig und machten sich anschliessend müde und zufrieden auf den Heimweg. Isabelle Denzler n FG Elgg-Ettenhausen gewinnt Summer Masters Am Dienstagabend wurde in Ettenhausen das zweite Summer Masters-Faustballturnier ausgetragen. Faustball – Faustball der Spitzenklasse war auf dem Sportplatz in Ettenhausen angesagt. Die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer kamen in den Genuss von Faustball der Spitzenklasse. Beinahe hätte jedoch der Dauerregen in der Nacht eine Durchführung vereitelt, doch zum Glück hellte es während des Tages immer mehr auf und bei Spielbeginn strahlte die Sonne durch die Wolken. Am Abendturnier nahmen der aktuelle Tabellenführer der NLA aus Wigoltingen teil sowie Rickenbach-Wilen, die U21-Nationalmannschaft und die erste Mannschaft von Faustball ElggEttenhausen. Schon der erste Halbfinal zwischen Wigoltingen und dem Heimteam bot besten Faustballsport, wobei sich vor allem die beiden Serviceleute auf hohem Niveau duellier- Das siegreiche Team der Faustballgemeinschaft Elgg-Ettenhausen. ten. Die FG Elgg-Ettenhausen setzte sich mit 2:0 durch. Das Finalspiel zwischen der U21-Nati und Elgg-Ettenhausen bot wieder Faustball vom Feinsten und war äusserst spannend. Zwei Sätze wurden erst in der Verlängerung entschieden. Die FG EE siegte mit 3:1 und gewann zum zweiten Mal das Summer Masters, sehr zur Freude der Zuschauer. Karl Müller n Nicolas Fehr bei einer gelungenen Abwehr. Elgg-Ettenhausen erfüllt Pflichtsiege Die Spielrunden mussten wegen nicht bespielbarem Boden in Elgg ausgetragen werden, Faustball – Bei idealen Bedingungen bekamen die rund 90 Zuschauerinnen und Zuschauer auf dem Sportplatz «Im See» in Elgg interessanten und streckenweise hochstehenden Faustball in der NLA zu sehen. Der erste Satz gegen den Favoriten aus Widnau war das Spiel der Serviceleute. Felipe Binotto konnte die Anspielasse des Schweizer Topangreifers immer wieder kontern. Elgg-Ettenhausen musste das Teilspiel bgeben. Im zweiten Satz zeigten beiden Teams schöne Spielzüge, die vom fachkundigen Publikum applaudiert wurden. Die FG hielt gut dagegen, doch unterliefen ihr zwei Eigenfehler mehr als dem Gegner. Ein ähnliches Spiel auch im letzten Satz. Wiederum zeigte Angreifer Schreiber von Widnau seine ganze Klasse und war hauptverantwortlich für die am Schluss klare 0:3 Niederlage. Im Thurgauer Derby gegen Riwi sahen die Zuschauer eine mittelmässige Leistung beider Teams. ElggEttenhausen wie auch Riwi wussten um die Wichtigkeit der Begegnung und wollten auf keinen Fall verlieren. So entwickelte sich eine durch Eigenfehler und schlechte Zuspiele geprägte Partie. Elgg-Ettenhausen gewann schlussendlich alle drei Sätze. Spitzenplatzierung verschenkt Die FG startete in der NLB gegen Rüti mit zwei, musste dann aber die Gäste auf 1:2 heranlassen. ElggEttenhausen 2 war klar spielbestimmend und dominierte den Gegner im dritten Teilspiel und sicherte sich die geplanten zwei Punkte. Gegen Walzenhausen wollte Elgg-Ettenhausen 2, wie in der zweiten Spielrunde, weitere zwei Punkte holen. Im ersten Satz war es tatsächlich die FG, die das Spiel dominierte und in Führung ging. Dann riss jedoch der Faden und das Team kam nicht mehr auf Touren. Die Appenzeller hingegen steigerten sich kontinuierlich und siegten in den verbleibenden drei Teilspielen. Damit überholten sie die FG in der Tabelle und verdrängten dies FG auf den sechsten Tabellenplatz. Karl Müller n Grümpeli Münchwilen – Fussballfreuden mit Dorffestcharakter Münchwilen – Über 50-mal gelangte das Grümpelturnier des FC Münchwilen schon zur Durchführung. Der sportlich-gesellige Anlass ist jeweils der Höhepunkte im Vereinsjahr. Leider nehmen landauf und landab aber immer weniger Mannschaften an den traditionsreichen Grümpelis teil. Das ist sehr schade und bereitet auch dem Münchwiler OK Sorgen, da das Turnier eine der wichtigsten Einnahmequellen des Vereins ist. Deshalb hat man sich für die diesjährige Austragung wiederum einiges einfallen lassen. Erstmals stand Fussballtennis im Angebot. Aktiviert hat man ebenfalls das Torwandschiessen und dazu die Summe für den Einkauf der Siegerpreise für die besten Mannschaften markant erhöht. All diese Massnahmen haben am vergangenen Wochenende gefruchtet. 70 Frauen-, Männer- und gemischte Teams boten spannenden und fairen Fussballsport vom Feinsten. Dies erfreute besonders die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer. Während des ganzen Wochenendes sorgten sie für hervorragende Stimmung und Umsatz in der Festwirtschaft und an der Bar. Am Freitag- und am Samstagabend war auf der Waldegg sogar richtiger Dorffestcharakter zu verzeichnen. Bis in die frühen Morgenstunden vergnügten sich alte und junge Fans gemeinsam in der FCM-Bar zum «lüpfigen» Sound von DJ Oldiefätzer. Zum Gesamterfolg trug natürlich auch das tolle Sommerwetter einen wichtigen Teil bei. Es bleibt nun zu hoffen, dass nach Begleichung Peter Mesmer aller Rechnungen ein «anständiger» Gewinn in der Kasse verbleibt, was neben dem Kassier hauptsächlich die Juniorenabteilung freuen würde. – SPORT Seite 6 Dienstag, 30. Juni 2015 Stefan Küng’s Pech ist Wilen’s Glück Als einmalige Sache und integriert in die Woche der Begegnung, ehrte die Gemeinde Wilen die verdienstvollsten Sportler vom vergangenen Jahr. Infolge seiner am Giro d’Italia zugezogenen Verletzung nahm auch Radrennfahrer Stefan Küng, VC Fischingen, an der Gala teil. Wilen – Es war ein schwerer Gang auf die Bühne, gepaart mit einer grossen Portion Wehmut. Denn Küng verletzte sich am Giro d’Italia erheblich (Bruch eines Brustwirbels) und muss dementsprechend auf einen Start an seinem «Heimrennen» verzichten. «Schade, sehr schade. Für mich ist eine kleine Welt zusammengebrochen, als ich erfahren habe, dass ich 12 bis 16 Wochen ausfallen werde. Mein Ziel ist es, schnellstmöglich auf das Rennrad zurückzukehren und vielleicht schaffe ich es sogar noch an die Strassen Weltmeisterschaften, welche im September stattfinden», sagte ein sichtlich enttäuschter Küng. Sein Pech war eigentlich das Glück für Wilen, denn so konnte das grosse Talent an der erstmaligen Sportlerehrung teilnehmen. Über 200 Besucher wurden Teil einer Gala, an der viele weitere Wilener ausgezeichnet wurden. Eine erste gröbere Verletzung Die Sportlerehrung fand im Rahmen der Woche der Begegnung statt. Die einheimische Moderatorin Rebecca Moser führte durch den Abend und stellte Stefan Küng und allen anderen Sporttalenten die Fragen. Küng selbst durchlebt momentan seine erste Zeit mit einer schlimmeren Verletzung. Nach etlichen Schweizer-, Europaund Weltmeistertiteln, oder einem Etappensieg an der Tour de Romandie, gehört er zu denjenigen, welche die Gemeinde Wilen in die Welt hinaus tragen; im absolut positiven Sinn. Trotz Verletzung eine weitere Auszeichnung für Radprofi Stefan Küng. Von Moderatorin Rebecca Moser wurde er als erfolgreicher Sportler geehrt. An das Schweinwerferlicht hat sich der junge Profi bereits gewöhnt. Guter achter Schlussrang Turnen – Am frühen Samstag- morgen trafen sich die Turner und Turnerinnen des STV DussnangOberwangen in der Hörnlihalle und machten sich mit einem kurzen Aufwärmen startklar für das Regional Turnfest in Stein (AG). Die Turner waren alle motiviert, um in allen Disziplinen ihr Bestes zu zeigen. Mit der Gesamtnote von 27.88 erreichte der STV D-O den guten achten Schlussrang von insgesamt 40 teilnehmenden Vereinen in der ersten Stärkeklasse. Als erstes wurde in der Disziplin Fachtest Volleyball angetreten. Bei starkem Wind erspielten die sechsTurnerinnen die Note 8.56. Als nächstes wurden die Disziplinen Barren und Stufenbarren angetreten und durch die gelungen Vorführun- gen erturnte die dreizehn Herren die Noten 9.65 und die 19 Frauen die Note 9.54. Rasch ging es nun weiter mit Gymnastik Kleinfeld und Fachtest Allround. Auch dort konnten sich die Turner von der besten Seite zeigen und erreichten die Note 9.16 und 9.80. Den letzten Teil des Wettkampfes teilten sich die Disziplinen Fachtest Unihockey und Team Aerobic. Im Team Aerobic wurde die Note 8.82 mit etwas Enttäuschung entgegen genommen, doch umso mehr freute man sich über die Noten von 9.24 im Fachtest Unihockey. Nun freuen sich die Turnerinnen und Turner auf das Mittelländische Turnfest in Frauenkappelen und hoffen auf einen gutgelingenden Saisonabschluss. Melanie Lutz n Einradfahrer und Kampfsportler Das OK Sportlerehrung bestand aus Christoph Götsch, Roger Frei, Markus Lohner, Claudia Burkhalter, Walter Lingenhöle und Kurt Enderli. Letztgenannter bestätigte, dass diese Wahl wohl eine einmalige Sache war. Geehrt wurden nebst Stefan Küng; Corinne Mathis und Kerstin Gellert (Sport Akrobatik), Christian Müller (Skijöring), Annina und Beat Hengartner (Einrad), Sabri De Martin (Kampfsport), Team Faustball U-10, Rahel und Jonas Hess (Faustball). Musikalisch umrahmt wurde der Anlass von und mit Noldi Tobler. Er spielte mit seiner Mundharmonika nicht nur mit der einheimischen Sängerin Conny Dierauer, auch das Duett mit Gemeindepräsident Kurt Enderli verblüffte das Publikum und hätte eine Auszeichnung verdient. Christoph Heer n Standing-Ovation für ein «SCA-Traumpaar» 15 Jahre war Rosmarie Lehmann Wirtin im «Falken», während 20 Jahren als Kioskleiterin und Kioskgehilfin tätig und stand während 13 Jahren den Fussballern zu Diensten. Fussball – «Als ich von SCA-Prä- sident Hans-Joerg Schaub gefragt worden war, den Kioskbetrieb zu übernehmen, hätte ich nie geahnt, dass daraus eine Tätigkeit von über einem Jahrzehnt werden würde. Bereut habe ich den gefassten Schritt aber nicht, denn was folgen sollte, war eine überaus befriedigende Arbeit. Natürlich verbunden mit teils über zehnstündigen anhaltenden Präsenzzeiten, über das Wochenende und an Werktagen», sagt Rosmarie Lehmann. Wenn die Senioren und Veteranen nach ihren Spielen ausgeprägtes Sitzleder hatten, sei es hie und da schon vorgekommen, dass sie den Heimweg erst morgens um drei Uhr habe antreten können. Doch darüber tröstet die Tatsache hinweg, dass Alt und Jung, Junioren, Aktive und die älteren Semester, ihren unermüdlichen Einsatz stets zu schätzen wussten. «Ganz erfreulich war jeweils die spontane Hilfe von Clubmitgliedern oder Clubangehörigen, wenn unversehens Not an Personal war», sagt Werner Lehmann, der im Hintergrund seine Frau in jeder Hinsicht unterstützte und sich für keine Arbeit zu schade fühlte. Rosmarie und Werner Lehmann, flankiert von Supporterpräsident Charly Meichtry und Präsident Hans-Joerg Schaub (von links). Wie eine Familie In der Tat ist die Führung des Kiosk-Restaurants kein Pappenstiel, denn man weiss nie so genau, was alles auf die Betreiber zukommen kann. Eine unsichere Wetterlage oder ein unvorhergesehener Andrang von Spielern und Zuschauern können schon mal zur grossen Herausforderung werden. Um diese bei Spielen und Turnieren zu meistern, durfte das Ehepaar Lehmann auf ein verlässliches Helferteam zählen, das am und hinter dem Ausschank tatkräftig mithalf. «Wir fühlten uns wie in einer Grossfamilie, wo der Zusam- menhalt noch etwas zählt», meinte die 76-jährige Rosmarie Lehmann beim Saisonabschluss im Festzelt. Mit einer «Standing Ovation» wurde das gar als «Traumpaar» bezeichnete Duo verabschiedet. Zu den blumigen Worten gesellten sich ein Blumengebinde, ein Gutschein für eine Marco Rima Vorstellung und eine Werkbank mit Gressel-Schraubstock. Nun können die gebürtige Embracherin und der um fünf Jahre jüngere Ehemann Werner, die bei ihren Gästen fast so etwas wie Kultstatus erreicht haben, das Leben in ruhigere Bahnen lenken. «Mit Befriedigung und auch etwas Wehmut blicken wir auf die vielen verbrachten Stunden zurück. Ein loser Kontakt zu den Fussballern wird dank gelegentlichen Matchbesuchen bestehen bleiben», versichern die beiden, die dem Fussball ansonsten eher indifferent gegenüber stehen. Wie es mit der für den SCA nicht unbedeutenden Einnahmequelle auf dem Sportplatz «Unterwiesen» inskünftig weiter gehen wird, ist inzwischen geregelt. Gemäss Herbert Müller, «Chef Kioskbetrieb», werden die Aadorferin Gaby Graf mit Partner Markus Brütsch die Nachfolge antreten. Kurt Lichtensteiger n Beförderungen und Shozindo-Lektionen Shozindo Erfolgreiche Teilnahme des STV am Regional Turnfest in Stein. – 150 Shozindo-Kinder und Angehörige der Shozindo Kampfkunstschule Wallenwil trafen sich am vergangenen Samstag in der Turnhalle Wallenwil. Sichtlich zufrieden begrüsste Manon Mötteli, Haupttrainerin der Shozindo Kampfkunstschule Wallenwil die 150 Anwesenden. Nach langen Vorbereitungen und vorgängiger Prüfung im Dojo (japanischer Trainingsort) durften 50 Schüler einen neuen Gurt in Empfang nehmen. Unter anderen sind dies: Halbgrüngurt: Antonopoulos Elias, Bütler Dominik, Bütler Sandro, Egli Alexander, Kohler Vivienne, Ryser Maurice, Spring Selina, Dietschweiler Si- Shozindo ist eine Kampfkunst ohne Wettkampf und gewaltfrei. las, Grüngurt: Canbaz Lara, Eichler Lia, Eichler Lis, Grüngurt +: Sutter Michael, Fakovic Mirsad, Hubmann Natalie, Halbblaugurt: Jakob Flavio, Schwager Jason. Herzliche Gratulation zu dieser tollen Leistung! Mit Stolz und dem neuen Gurt um den Bauch entführten die Kinder und Jugendlichen anschliessend ihre Angehörigen in die Shozindo-Welt. Shozindo ist eine Kampfkunst im traditionellen Stil, ohne Wettkampf und gewaltfrei. Es werden motorische, sensorische und koordinative Fähigkeiten vermittelt sowie Selbstbewusstsein und Konzentrationsfähigkeit gestärkt. Weitere Informationen sind erhältlich unter: www.shozindo. com oder Telefon 071 910 13 30 (Roland und Manon Mötteli). Profitieren Sie von zwei kostenlosen Schnupperlektionen oder vom Einführungskurs nach den Sommerferien. Roland und Manon Mötteli n – AUS Dienstag, 30. Juni 2015 DER REGION Seite 7 Wertvolle Einblicke in die Försterarbeit Auf ihrem alljährlichen Waldumgang gewannen die Mitglieder der Waldkorporation Josafatstal wertvolle Einblicke in die Arbeit des Försters im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie. Münchwilen – Auch wenn der Wald Lieferant von Nutz- und Energieholz bleibt, richtet sich die heutige Waldwirtschaft nach ökologischen Grundsätzen aus. Was dies konkret bedeutet, führte Peter Wohlfender, Förster und Geschäftsführer der Waldkorporation Josafatstal, anhand von beispielhaften Waldpartien im Wald beim Rosentaler Weiher, der Rotlaube, aus. Ziel des Waldbaus ist ein gesunder, widerstandsfähiger Baumbestand, der Holz von hoher Qualität liefert und nachhaltig genutzt werden kann. Wichtigstes Instrument zur Erreichung dieses Ziels ist die Standortkarte: Sie zeigt auf, welche Pflanzengesellschaft natürlicherweise dem vorliegenden Bodentyp entspricht. So unterscheidet die Thurgauer Standortkarte 64 verschiedene Waldgesellschaften, die den trockenen, nassen, humusreichen, lehmigen, kiesigen, kalkhaltigen, tiefgründigen, nährstoffarmen und sauren Böden entsprechen. Sie heissen dann beispielsweise «LungenkrautBuchenwald mit Immenblatt», oder «Orchideen-Föhrenwald». Bei einer Aufforstung richtet sich heute der Förster weitgehend nach dieser Standortkarte, die auch Empfehlungen abgibt, welche Baumarten auf dieser Parzelle Haupt- und welche Nebenarten sein sollten und wie gross der ideale prozentuale Anteil der Nadelhölzer ist. Eine Waldgesellschaft, die dem der nun vorliegende naturnahe Laubholzbestand mit gepflanzten Kirschen, Buchen, Eschen, Ahorn und anderen Laubbäumen stufig entwickelt hatte. Aber auch ein schöner Mischwald bedeutet nicht das Ende aller Sorgen. Wohlfender wies auf einige Eschen hin, die deutliche Anzeichen der Eschenwelke zeigten und deshalb abgestorben sind – eine Pilzkrankheit, die den gesamten Eschenbestand unserer Wälder massiv gefährdet. Interessant und Hoffnung machend: Neben den infizierten Bäumen fanden wir auch gesunde Eschen ohne ein Anzeichen der Eschenwelke. Laut internationalen Forschungsergebnissen sollen 3 bis 5 Prozent der Eschen resistent sein; andere Schätzungen gehen von 10 Prozent aus. Toni Kappeler n Welcher Wald auf welchem Boden? Peter Wohlfender erklärt den Zusammenhang zwischen Bodentyp und Pflanzengesellschaft. jeweiligen Bodentypus entspricht, ist gesünder, widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Windwurf, er ist artenreicher und schöner und verbessert die langfristige Bodenfruchtbarkeit. Gefährdeter Eschenbestand Das war früher anders. Ohne Wissen über die Bodenzusammensetzung pflanzte man in der Regel reine Fichtenbestände, die wohl gutes Nutzholz hergaben, aber je nach Bodentyp wenig widerstandsfähig gegen Schädlinge oder Wind waren. Der «Umbau» eines Fichtenbestandes zu einem standortgerechten Mischwald ist laut Peter Wohlfender nicht unproblematisch. In der Regel braucht es viele Jahre, bis man hier zu einem befriedigenden Resultat kommt und die natürlichen Bodenpflanzen sich wieder angesiedelt haben. Eine der besuchten Waldparzellen war früher ein reiner, dunkler Fichtenforst. 25 Jahre dauerte es, bis sich Grillabend Aadorf – Rund um und in der Bürgerhütte «Huggenbrunnen» am Rütschberg fanden sich rund 100 Mitglieder des Hauseigentümervereins (HEV) der Sektion Aadorf ein. An einem Freitagabend, der zwar trocken, jedoch angesichts des kalendarischen Hochsommers eher kühl war. Ausgewirkt hatte sich dieser Umstand höchstens auf den Getränkekonsum, der vielleicht etwas verhaltener war als üblich, was die örtliche Raiffeisenbank als Sponsor nicht gross zu stören brauchte. Keine Zurückhaltung bewirkten die kulinarischen Köstlichkeiten, seien es jene vom umfassenden Salatbuffet oder von den Grilladen, meisterhaft zubereitet von einem BarbecueTeam. Kurt Lichtensteiger n Josafatstal Die Waldkorporation Josafatstal bewirtschaftet und pflegt 36.5 Hektaren Wald in den Gemeinden Eschlikon, Münchwilen, Wängi und Wil SG. 55 Teilhaber teilen sich 345 Teilrechte. Erworben wurden die Teilrechte entweder durch die Übertragung von eigenem Wald in die Korporation oder durch Kauf. Geschäftsführer ist seit sechs Jahren der Sirnacher Förster Peter Wohlfender. Die Mitglieder vom Hauseigentümerverein genossen den gemütlichen Abend. Aufklärungskampagne gegen invasive Neophyten Erfolgreiche Absolventen In alle Haushaltungen von Eschlikon und Bichelsee-Balterswil wurden Flyer verteilt über die fachgerechte Entsorgung der exotischen Pflanzen. An der Kantonsschule Frauenfeld haben die Abschlussprüfungen der Fach-, Handels- und Informatikschule stattgefunden. Rietwies – Am Samstag, zu den Öff- Region – Mit der Gesamtnote 5.3 nungszeiten der Grünabfall-Sammelstelle, gab es eine informierende Aufklärungskampagne für Anlieferer. Die Deponie, bestimmt für die Einwohner von Eschlikon und BichelseeBalterswil, wird über die Kehrichtgrundgebühr unterhalten. Betriebsleiter Urban Schwager kompostiert jährlich fachgerecht rund 800 Tonnen Grünabfälle, die danach als Erde wieder zur Verfügung stehen. Die zuständigen Behördenmitglieder und Fachpersonen standen am Informationsanlass für die Aufklärung und Fragen zur Verfügung. Aus beiden Gemeinden waren die zuständigen Gemeinderäte Roger Schneider und Bernhard Braun, die Werkhof Chefs Peter Stieger und Remo Schneider, Fachfrau Vreni Karle und Betriebsleiter Urban Schwager im Einsatz für eine gezielte Aufklärung. oder höher schlossen gleich vier Absolventen die Informatikschule Fachrichtung Applikationsentwicklung ab. Die Berufsausbildung beinhaltet drei Schuljahre und ein Jahrespraktikum. Auf Probleme sensibilisiert Grünabfuhr Entsorger wurden auf die Probleme sensibilisiert und auf die Problematik angesprochen. Die 150 Arten von Neophyten sind Pflanzen, die nach 1492 bewusst oder unbewusst nach Europa eingeführt wurden. Die meisten dieser Arten verschwinden wieder oder fügen sich problemlos in unsere Pflanzenwelt ein. Etliche sind jedoch zu Problempflanzen geworden und müssen zwingend im Kehrrichtsack entsorgt werden. Da sich Pflanzen nicht an Gartenzäune halten, verwildern sie und breiten sich explosionsartig Niels Boniek aus Nussbaumen gehört zu diesen vier erfolgreichen Absolventen. Er hat bei der Firma Sevitec Informatik AG in Eschlikon das Jahrespraktikum abgeschlossen. Pascale Chenevard n Absolventen Fachmittelschule FMS Veronika Hess, Tuttwil, Cheyenne Wäny, Münchwilen, Carole Schärer, Oberwangen (alle Berufsfeld Gesundheit/Pädagogik). Selina Brühwiler, Wiezikon, Alexsandra Radojevic, Aadorf, Aline Vogel, Dussnang (alle Berufsfeld Soziale Arbeit). Carmen Klein, Wallenwil (Berufsfeld Kommunikation & Informatik). Absolventen Fachmaturität FMS Angelika Kündig, Bichelsee, Carla Manetsch, Dussnang (beide Berufsfeld Soziale Arbeit). Jasmine Weibel, St. Margarethen (Berufsfeld Gesundheit). Die Beteiligten an der Aufklärungskampagne von links: Roger Schneider, Bernhard Braun, Urban Schwager, Vreni Karle, Peter Stieger, Remo Schneider. aus. Nebst dem Auslösen von Allergien nehmen sie den einheimischen Pflanzen und Tieren ihre Lebensgrundlage. Zudem können invasive Neophyten Bauten des Hochwasserschutzes und des Verkehrs sowie die menschliche Gesundheit schädigen. Abgelagerte Neophyten können aber auch das Kompostieren überleben und sich auf verschiedene Arten wieder ausbreiten. Um eine gezielte Ausrottung zu erreichen, müssen sie verbrannt werden. Kirschlorbeer und Seidiger Hornstrauch gehören nicht in den Wald Zu den Problempflanzen, deren Verkauf und Neupflanzung verboten sind, gehören die Nordamerikani- sche Goldruten, Drüsiges Springkraut, Riesenbärenklau, Japanischer Knöterich, sowie der Essigbaum. Die Broschüre zeigt anhand von Bildern, welche Pflanzen zu den Neophyten gehören und beschreibt Massnahmen, um eine weitere Verbreitung zu verhindern oder ganz aus dem Garten zu entfernen. Als einheimische Alternative sind schöne und ökologisch wertvolle Pflanzen als Ersatz aufgeführt. Alle Beteiligten an der Aufklärungskampagne sind Pflanzen und Blumenliebhaber, aber sie setzen sich mit Fachwissen für eine gesunde und einheimische Vielfalt ein, die Wirtspflanzen für Insekten, Schmetterlinge oder Bienen sind. Esther Sieber n Absolventen EFZ mit Berufsmatura, Handelsschule Pascale Jacob, Aadorf, Terence Kaplan, St. Margarethen, Janine Mächler, Aadorf, Dario Schreiber, Häuslenen, Antonia Semm, Aadorf. Absolventen EFZ mit Berufsmatura, Informatikmittelschule Florian Arpagaus, Ettenhausen, Mike Dönni, St. Margarethen. Reklame – AUS Seite 8 DER REGION Dienstag, 30. Juni 2015 Littering und Verunstaltungen: ein Spiegel der Gesellschaft Es gibt sie immer wieder und überall zu sehen, weggeworfene Gegenstände sprich Littering. Auch Sachbeschädigungen kommen nicht nur in Aadorf immer wieder vor. Aadorf – Das herrliche Sommerwetter lich wurden die Fünfmeter-Tore von der Spielwiese auf den Fussballplatz disloziert, aber dann stehen gelassen. Nachts ist der Mäh-Roboter in das Tornetz gefahren, hat sich dort verfangen und das Netz zerrissen», klagen die Platzwarte. Ein unnötiger Schaden und Mehrarbeit sei dadurch entstanden. lockt in die freie Natur. Wälder, Wiesen, Felder, Gärten und Parks zeigen sich besonders im Wonne- und Brachmonat von der schönsten Seite. Doch leider wird die Wonne immer wieder getrübt. So auch zum Verdruss von Heinz Loser, der eben daran ist, eine Wiese an der Rietstrasse zu mähen. Er ist über einen Plastiksack gefahren, gefüllt mit Robidog-Säcklein. Dank rechtzeitigem Anhalten hat er das Schlimmste verhüten können. Ansonsten wäre das Gras in einem weiteren Umkreis unbrauchbar geworden und hätte entsorgt werden müssen. «Eine Riesenschweinerei. Der Übeltäter oder die Übertäterin hätte den Sack voller Hundekot doch wenigstens am Strassenrand deponieren können», sagt er verärgert. An der Skateranlage in Aadorf wurde unschöne Sprayereien angebracht. Ärger auch auf dem Sportplatz Ähnliches widerfährt ihm immer wieder auf seinem Pachtland entlang dem Radweg an der Wittenwiler strasse, wo Büchsen, Plastikabfall und Hundedreck die Bewirtschaftung erschweren. «Selbst der Rasen auf dem nahen Fussballplatz und die 100 Meter-Laufbahn bleiben von freilaufenden Hunden nicht verschont. Dort stellen wir immer wieder Hundedreck fest. Gerade heute an beiden Orten», sagen die Platzwarte. Für die Fussballspielenden und den Mäher mehr als nur unangenehm. «Kürz- Was ist zu tun? Von möglichen Sprayereien schien die Skateanlage, einem beliebten Treffpunkt in unmittelbarer Nähe, glücklicherweise verschont zu werden. Doch gefreut hat man sich zu früh. Nun hat es auch die Wand erwischt, die mit Schmierereien verunstaltet worden ist. Und hässlich sind die Graffiti noch dazu. Der Sachbeschädigungen aber nicht genug. Auf der Südseite des Fussballplatzes musste eine Werbetafel der brachialen Gewalt zum Opfer fallen. Und im Dorf wurden drei Robidog-Behälter befeuert, was auch keine Glanztat ist. Der abstrusen Ideen nicht genug, denn es könnten noch weitere Untaten aufgezählt und ans Tageslicht gebracht werden, registriert an neuralgischen Stellen in und um Aadorf. Weltbewegend sind all diese Vorkommnisse zwar nicht. Sie sind ein Spiegel der Gesellschaft, aber dennoch ein ständiges Ärgernis. Nicht immer stehen Boshaftigkeit und Zerstörungswut dahinter. Manchmal sind Gedankenlosigkeit, Bequemlichkeit und mangelnde Kinderstube die Ursachen solchen Tuns. Aber was ist zu tun? Tatenlos zusehen? Überall eine Videokamera aufzustellen, ist wohl auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Auf die Einsicht der Übeltäter zu zählen, ist bekanntlich naiv. Vielleicht hilft es, wenn die Bevölkerung darauf sensibilisiert wird, dank aufmerksamer Beobachtung etwelche Vorhaben präventiv zu verhindern. In flagranti Ertappte der Polizei zu melden, mag ein vernünftiger Schritt sein. Zum Wohle, zur Freude und nicht zum Schaden von Natur, Mensch und Tieren. Kurt Lichtensteiger n Begrüssungsapéro in der Herrenwiese Der Einwohnerverein Ettenhausen organisierte zusammen mit den Ettenhauser Vereinen einen Willkommensgruss für alle Neuzuzüger. Ettenhausen – Bei diesem prächtigen Über 60 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich an der Säuberungsaktion. Forellengewässer «gereinigt» 66 Schüler und vier Lehrpersonen befreiten kürzlich den unteren Abschnitt der Lützelmurg von allerlei Unrat. Aadorf – Die Lützelmurg ist ein Bach von 13 Kilometer Länge, entspringt dem Bichelsee und mündet in Münchwilen in die grössere Murg. Der kleinere Bruder, wie der Name schon andeutet, ist bekannt für seine regelmässige Wasserführung und das saubere Wasser, worin sich Bachforellen und Groppen heimisch fühlen. «Die Lützelmurg ist dank dem natürlichen Bachverlauf und der Naturverlaichung das beste Forellengewässer im Thurgau. Es ist ein Privileg, in einem solchen Gewässer fischen zu dürfen. Seit über zwölf Jahren sind keine Fischeinsätze mehr nötig gewesen und der Fangerfolg ist nach wie vor hervorragend.» Dies sagt Fischereiaufseher Markus Grünenfelder, der über 30 Jahre mit den Lützelmurgfischern zusammen gearbeitet hat und nun in Pensionierung gegangen ist. Doch wie wäre der Bach für Fischer, Anwohner und Spaziergänger, wenn das Gewässer und deren Ufer nicht regelmässig von Unrat befreit werden würde, kann man sich fragen. Alljährlicher Grosseinsatz Jan van Rooijen, Obmann der Fischpacht Lützelmurg II, ist treibende Kraft der alljährlichen Bachputzete, stets minutiös vorbereitet und erfolg- reich durchgeführt. So auch an diesem feuchtkühlen Dienstagnachmittag. Ein zweistündiger Einsatz, den die Fischer begleiteten und der den beteiligten vier Schulklassen das Ökosystem «Bach» näher brachte. Die Erwachsenen sind wie immer behilflich beim Einsammeln und Deponieren von Litter und manchmal erstaunlichem Fundgut, dass von Pneus über Schuhe, Bälle, Pet, Plastik, Metall bis hin zu Gartenmöbeln reicht. An zwölf Abschnitten, ausgehend von der Firma Griesser bis südlich von Huzenwil reichend, waren über 60 Schülerinnen und Schüler der Aadorfer Sekundarschule an der Arbeit. Offensichtlich mit grossem Eifer, denn nur die wenigsten scheuten sich, im knietiefen Fliessgewässer umher zu waten und nach Zivilisationsmüll zu greifen. Am Schluss wurden die Jugendlichen an den Sammelstellen mit Getränken und Sandwiches belohnt, gespendet von der Politischen Gemeinde. Der Werkhof Aadorf erledigte die Schlussarbeit, nämlich das Einsammeln des Fundgutes an den Deponieplätzen. Nun bleibt zu hoffen, dass ein Gang im beliebten Naherholungsgebiet auch für die Spaziergänger über längere Zeit möglichst ungetrübte Einblicke bieten möge. Kurt Lichtensteiger n Wetter, das in unserem Landesteil an jenem Abend vorherrschte, brauchte es lediglich ein paar Sitzgelegenheiten und ein paar Gläser, um im Nu eine gemütliche Stimmung im Zentrum der Überbauung zu kreieren. Die Bürgermusik Ettenhausen eröffnete die Serenade mit ein paar flotten Stücken, welche auch für die Letzten das akustische Signal bildeten, um sich beim Tischtennistisch zu besammeln. Die vielen Vereinsdelegationen in ihren farbigen und beschrifteten VereinsShirts, es war sogar eine Fahne auszumachen, und die liebevoll gestalteten Plakate, Broschüren, Flyers und GiveAways machten die neuen Ettenhauser- und Ettenhauserinnen gluschtig, Näheres zu erfahren. Nach der musikalischen Einleitung erwähnte die Präsidentin des Einwohner-Vereins kurz die Spezialitäten und die Trainingszeiten jedes Vereins. Der eine oder andere nahm die Gelegenheit wahr, gleich Werbung für den nächsten Anlass zu machen. Die ersten vorsichtigen Interessierten der Herrenwiese. Unkomplizierter Ausschank Danach leitete der Männerchor mit treffend gewählten Liedern über zum Apéro, welcher von der Frauenriege unkompliziert ausgeschenkt wurde. Die Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertreter rückten Anmeldeformulare, Jahresprogramme und Emailadressen heraus, um den Interessierten die nötigen Informationen zu vermitteln. Alles Weitere ist zu finden auf der Webseite www.ettenhausen.ch, wo alle Vereine verlinkt sind. Der Anlass war mit ungefähr 50 Besucherinnen und Besucher, darunter auch quirlige Kleinkinder, ein lebendiger und angeregter Anlass. Ebenso viele «Alteingesessene» machten dem vereinsstarken Ettenhausen alle Ehre. Wer weiss, ob dieser Apéro der Startschuss für weitere gemeinschaftliche Aktivitäten im neuen Ettenhauser Quartier war? Astrid Keller n Himmelweit und sternenklar Sitzberg – So klingt es, wenn Annerös Annerös Hulliger lädt am kommenden Sonntag zu zwei musikalischen Wanderungen in der Kirche Sitzberg ein. Hulliger am Sonntag, 5. Juli, um 15.30 und um 18 Uhr in der Kirche Sitzberg mit dem Sitzberger-Orgeljuwel innige Zwiesprache halten wird. Annerös Hulliger lädt ein zur musikalischen Wanderung auf «Klang- Wegen- und Ton-Spuren» rund um Johann Sebastian Bach, dessen Präludium und Fuge Es-Dur Auftakt und Beschluss des Recitals bildet. Daran schmiegen sich zwei stimmungsvolle Choralbearbeitungen und ein bezauberndes, selten gespieltes Duetto. In der durchdachten Interpretationskunst der Berner Organistin klingt Bachs Musik sprechend, leuchtend und sternenklar. In dieser Weise erklingen mitreissende Kompositionen von Felix Mendelssohn und Alexandre Pierre Francois Boely, welche sich im 19. Jahrhundert für das Wiedererklingen der Musik Bachs einsetzten. Aus dem familiären Umfeld von Bach erklingt eine farbige Variationenfolge von dessen Onkel Johann Christoph Bach. BachSohn Carl Philipp Emmanuel erhält mit den überraschenden, verspielten Flötenuhrstücken eine Stimme, die auch einiges zu berichten weiss. Und herzlich ist die Einladung, mit einer klangschönen Orgel, einer begeisternden Musikerin und einer beziehungsreichen Werkfolge auf sichern Klangwegen und geheimnissvollen Tonspuren zu wandern. n – AUS Dienstag, 30. Juni 2015 DER REGION Seite 9 Ein «Rotes Waldvöglein» als Lohn Viel Licht und nährstoffarme Böden bringen Artenvielfalt. Davon konnten sich gegen 30 Interessierte an der Exkursion in Oberwangen überzeugen. Oberwangen – «Es riecht nach Thy- noch bei den Insekten Veränderungen entdeckt, sagt der Biobauer. mian», sagt eine Teilnehmerin und pflückt ein paar Blättchen von diesem wohlriechenden Kraut. Eine andere Frau hat Johanniskraut entdeckt und während Jakob Hug erzählt, wie es dazu kam, dass seine Familie seit Anfangs der Sechzigerjahre den steilen Hügel, auf welchem die St. Martins-Kapelle in Oberwangen steht, bewirtschaftet, haben sich die Teilnehmenden auf eine stattliche Anzahl erhöht. Vertreter der Verbände Pro Natura, Thurgauer Vogelschutz und Jagd Thurgau, welche zusammen mit dem Landwirtschaftsverband die Kommission Naturschutz bilden, waren ebenso vertreten wie aktive Landwirte aus dem ganzen Kanton. Unter ihnen waren auch Ueli Bleiker, Leiter des Landwirtschaftlichen Amtes und Markus Hausammann, Nationalrat und Präsident Verband Thurgauer Landwirtschaft. Interessierte am Rande der St. Martinskapelle gab es für die Teilnehmer viele Artenvielfalten zu sehen. Gestaffeltes Mähen Mit einem kurzen Abriss über den heiligen St. Martin und einem urchigen Jodel im Innern der Kapelle begrüsste Jakob Hug, Biobauer und Mitglied der Kommission Naturschutz, die Gäste im Tannzapfenland. Früher habe jeweils der Mesmer das Gras am steilen Hügel mit der Sense geschnitten. Spä- ter haben sich die beiden Familien Hug und Kappeler diese Arbeit geteilt und heute ist die artenreiche Wiese rund um die Kapelle der Stolz von Jakob Hug. Er schneidet das Gras gestaffelt. Die Südseite erst Ende Juli und im November und die Nordseite Mitte Juni und im September. Dadurch haben die Insekten die Möglichkeit, sich jeweils auf die andere Seite zu verkriechen. Das zweimalige Schneiden sei wichtig, damit die Gräser nicht zu stark werden und die Blumen im folgenden Jahr verdrängen. Beim Zeitpunkt des Mähens sei abzuwägen, ob man länger warte um möglichst die Samen der Blumen nicht zu verlieren oder ob man dem Boden noch mehr Nährstoffe entzie- hen wolle. Der Richtwert von Mitte Juni sei nicht falsch, aber manchmal sei das frühere Mähen besser. Hug besitzt einen speziellen Bergmäher für seine steilen Hänge in der Bergzone. Auch arbeitet er mit einem Handbläser, den er nicht mehr missen möchte. Die Arbeit gehe einfacher und rationeller und er habe weder bei der Pflanzenvielfalt Kein Dünger – mehr Blumen Während Jakob Hug die Gruppe über seine Wiesen führt und viel Wissenswertes zur Bewirtschaftung erzählt, kam man zum ehemaligen Rebberg, den es zu früheren Zeiten wirklich mal gegeben habe. Diese Wiese habe er seit 15 Jahren nicht mehr gedüngt, die nächste, sehr steile Wiese habe seit 25 Jahren keinen Dünger mehr erhalten, schildert er und zeigt sein einzigartiges Juwel: Das rote Waldvöglein. «Das ist mein Lohn für meine Arbeit», sagt er strahlend und zeigt das feine Pflänzchen mit den rosa-roten Blüten, das zu den auffälligsten Orchideenarten der Schweiz gehört. Nach dem sehr steilen Abstieg im noch feuchten Gras, den die einen auf dem Hosenboden meisterten, kam man zur Wiese, die seit 35 Jahren keinen Dünger mehr gekriegt habe. Und alle waren sie da, die Blumen, die das Auge jeden Betrachters erfreuen: Wiesensalbei, Zittergras, Wiesen-Margerite, Skabiosen-Flockenblume, WiesenPappau, Feldwitwenblume und wie sie alle heissen. Zurück auf dem Hof wartete der gemütliche Ausklang. Ruth Bossert n 25 Jahre SVP Eschlikon Zahlreiche interessierte Besucher aus dem ganzen Bezirk Münchwilen haben sich bei gar nicht sommerlichem Wetter kürzlich in Hurnen bei Eschlikon getroffen. Hurnen – Nachdem die kantonale SVP 1985 gegründet wurde, war es 1990 auch in Eschlikon an der Zeit, eine eigene Ortspartei auf die Beine zu stellen. Heute ist die Ortspartei mit Gemeinderat Adrian Stutz, Schulpräsidentin Susanna Koller Brunner und Rechnungsrevisor Stephan Süess in beiden Gemeindebehörden vertreten. Schulpräsidentin Susanna Koller Brunner übt am Bezirksgericht Münchwilen als Ersatzrichterin (früher Laienrichter) ein weiteres wichtiges Amt aus. In der Person von Clemens Albrecht stellt die Ortspartei auch einen Grossrat, der nun durch seinen Umzug in den benachbarten Weiler Vogelsang seit kurzem die Vertretung der Gemeinde Fischingen im Grossen Rat verstärkt. Lust und Interesse an der Politik Auf dem Hof der Betriebsgemeinschaft Meili/Müller/Forrer genoss die SVP Eschlikon Gastrecht. Mit dem alt National- und Ständerat Hans Uhlmann sowie dem Nationalratskandidaten Kurt Baumann beehrten auch «Hochkaräter» die lokale Ortspartei am Jubiläumsanlass. Der Kantonalpräsident und Grossrat Ruedi Zbinden überbrachte die besten Wünsche in den Hinterthurgau und wünschte sich auch weiterhin viele Stimmbürger mit «Lust und Interesse an der Politik». Betriebsgemeinschaft Mit einem Bezug zu den Wurzeln der SVP, welche aus der BGP Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei entstand, schwenkte der Ortsparteipräsident Stephan Süess zum Jubiläumsanlass. Die auf die Milchwirtschaft fokus- sierte Betriebsgemeinschaft Meili/ Müller/Forrer hat vor etwas mehr als einem Jahr einen grosszügigen neuen Stall für 125 Milchkühe errichtet. Unter Einbezug der bestehenden Scheunen und Ställe für die Kälber-, Rinder- und Galtkuhhaltung ist ein imposanter neuer Betrieb entstanden. Die Gäste lauschten den spannenden Ausführungen und durften ein Beispiel eines fortschrittlichen, unternehmerisch ausgerichteten Landwirtschaftsbetriebs kennenlernen. Die modernen Strukturen ermöglichen es allen Beteiligten, wie bei einem normalen KMU-Betrieb, Ferien zu beziehen, ohne speziell nach einer Stellvertretung zu schauen. Landwirt Meili betonte, dass eine Betriebsgemeinschaft einer Ehe nicht unähnlich sei: «Jeder Beteiligte müsse sich etwas zurücknehmen und gemeinsame Lösungen gesucht wer- den. Unter dem Strich seien die Vorteile gegenüber früher aber ganz klar überwiegend.» Ausklang bei Wurst und Brot Obwohl zahlreiche Maschinen wie der autonome Futterschieber in der Scheune gewisse Tätigkeiten selbständig erledigen, bleibt immer noch mehr als genug Arbeit für die beteiligten Landwirte und ihre Familien. Nach der Besichtigung der beiden Melkroboter, die rund um die Uhr im Einsatz stehen, verweilten die meisten bei Wurst und Brot. Die Regionalprodukte (Bratwurst vom Wallenwiler Wasserbüffel, Pouletspiessli von der Frifag Märwil, selbst gebackenes Brot aus Thurgauer Mehl) schmeckten allen Anwesenden. Bei angeregten Gesprächen verging die Zeit wie im Flug. Die SVP Eschlikon bedankt sich bei den beteiligten Familien für das Gastrecht. sts n Viel Spannendes über die Schmetterlinge erfuhren die Teilnehmer der Exkursion von Naturplus Fischingen. Schmetterlinge sind Kinder der Blumenwiesen Fischingen – Faszinierende Schmet- terlinge waren das Ziel der diesjährigen Exkursion von Naturplus Fischingen. Unter der Leitung des Biologen Remo Wenger erfuhren die Teilnehmer, dass Schmetterlingsmännchen während der Paarungszeit einen Duft wahrnehmen können, den Schmetterlingsweibchen in einer Distanz von über einem Kilometer ausströmen. Und das notabene auch bei Regen und bei Gegenwind. Ruth Bossert n Niedlicher Nachwuchs Sirnach – Corinne Herzog aus Sir- Nach der Besichtigung der Betriebsgemeinschaft blieb bei Wurst und Brot noch Zeit, den Abschluss des Jubiläumsanlasses gemütlich ausklingen zu lassen. nach hat den Nachwuchs am EWWeiher für die Leserschaft festgehalten. Besonders niedlich ist das Küken eines Entenpaares. Während die Mutter auf ihren Nachwuchs aufpasst, sorgt der stolze Vater dafür, dass niemand der Familie zu nahe kommt. Dabei sind an diesem Samstagnachmittag viele Federn geflogen. bkk n – AUS Seite 10 LESERBRIEF Laudatio für Roman Engeler Was macht einen Menschen zu einer Persönlichkeit? Die Verantwortung zum Mitmenschen. Wie er mit der Wahrheit umgeht und was er als Wahrheit interpretiert. Die Wahrheit zu leben, denn sie ist eine unzerstörbare Pflanze, sie kommt immer wieder an den Tag. Moral und Ethik sind tragende Elemente eines Menschen. Die Vermeidung unfairer Ränkespiele, die nur für den eigenen Vorteil sind. Das Spüren, wenn die fehlende Achtsamkeit den Menschen Schaden zufügt. Ehrlichkeit kann ohne Herzensbildung nicht gelebt werden. Die gelebte Dankbarkeit zu unserer Erde. Die Achtsamkeit zur Natur. Das Mitfühlen, wenn die Tiere wegen der Gewinnsucht und Gefühlslosigkeit der Menschen leiden müssen. Die Erkenntnis, jeder Mensch sind zwei Menschen, einer der er wirklich ist und einer der er sein möchte. Werte dürfen keine leeren Phrasen sein, wir müssen sie auch leben. Nicht nur für den eigenen Vorteil. Philipper 2.3: «Tut nichts aus Eigennutz oder um eitle Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst.» Lieber Roman Engeler, Du bist eine Persönlichkeit. Viele Bürger unserer Gemeinde sind dankbar für all das, was Du für die Gemeinde, für den Kanton, für die Allgemeinheit getan hast. Möge Deine Bereitschaft, sich für die Allgemeinheit einzusetzen, sich wieder für Dich wohlwollend, entsprechend den göttlichen Gesetzmässigkeiten, in Gesundheit und Erfolg einstellen. Erika Sprenger, Ettenhausen DER REGION Dienstag, 30. Juni 2015 Aufrüstung der ARA Lützelmurgtal An der Delegiertenversammlung des Abwasserzweckverbandes Lützelmurgtal wurde verabschiedet und neugewählt. Ein weiterer Schwerpunkt war die Investition für die Beseitigung der Mikroverunreinigung in den nächsten fünf Jahren. Aadorf – Die Abwasserreinigungsanla- ge (ARA), ausgerichtet auf 18 000 Einwohner, hat ihre Belastungsgrenze erreicht. Die Reinigungsleistung ist zwar sehr gut, doch muss sich der Verband auf Grund des Bevölkerungswachstums den Ausbau der Biologie überlegen. Zudem müssen in Zukunft auch gelöste Stoffe und Mikroverunreinigungen wie Medizinalrückstände beseitigt werden. Ab 2016 stellt der Bund schweizweit maximal neun Franken pro Einwohner den Kläranlagenbetreibern in Rechnung. Rund 100 Kläranlagen in der Schweiz sind aufgefordert, in den nächsten Jahren ihre Anlagen entsprechend auszubauen. Zu diesen gehört auch die ARA Aadorf. Um dieses Ziel zu erreichen, beschlossen die 29 Delegierten aus den Gemeinden Aadorf, Eschlikon, Bichelsee-Balterswil und Hagenbuch die Erhöhung des Betriebsdefizits von 1.2 Millionen Franken auf 1.4 Millionen Franken. Die neun Franken müssen bis zur Baukostenabrechnung des Projektes bezahlt werden. Das Projekt wird mit 75 Prozent vom Bund subventioniert, für die restlichen 25 Prozent der Investitionskosten und den anfallenden Unterhalt müssen die betroffenen Anlagen anschliessend anstelle der neun Franken selbst aufkommen. In der gleichen Lage befinden sich in der Region die ARA in Frauenfeld und Münchwilen, möglicherweise auch Matzingen, sagte Präsident Bruno Lüscher, seit kurzem im aktiven Ruhestand. Das mache auf den Kubikmeter rund 15 Rappen aus, weshalb die Gemeinden ihre Gebührenordnung überprüfen müssten. Diese Ausgangslage bewog die Betriebskommission zudem, den Betriebskostenverteiler per 2016 zu überprüfen. Der neugewählte Klärmeister Hans Müller, Köbi Mathis, Bruno Lüscher und Fritz Zaugg (von links nach rechts). Ertragsüberschuss Finanzchef Roger Disch konnte in der Jahresrechnung 2014 einen Ertragsüberschuss von 31 700 Franken bekannt geben, womit sich die Liquidität auf 224 700 Franken erhöhte. Längerfristig müsse sich die Betriebskommission mit der Schuldenentwicklung befassen, stünden doch mit dem Projekt Mikroverunreinigung grosse Nettoinvestitionen bevor. Überprüft werden müsse dann wohl auch die Finanzierung des Abwasserverbandes durch die Gemeinden, meinte Bruno Lüscher, seit 23 Jahren Präsident des Zweckverbandes. Personelles im Fokus Personelle Änderungen zeichnen sich bei den Betriebsangestellten ab: Auf den 1. Oktober wurde der Guntershauser Hans Müller, ausgebildeter Klärwärter, aus fünf Bewerbungen ausgewählt. Bisher war er auf der Kläranlage Münchwilen tätig. Er ersetzt Köbi Mathis, der Ende 2015 in Pension geht. Die Personalplanung ist damit aber nicht erledigt. Auf Köbi Mathis folgt sein Kollege Fritz Zaugg auf September 2017. Stefan Scherrer, bisher als Aushilfe tätig, wird ab 1. Januar 2016 mit einem 40 Prozent Pensum zur Verfügung stehen, da Fritz Zaugg sein Pensum reduziert. Für Pikettdienste stehen Bernhard Peter und Lukas Hürlimann weiterhin zur Verfügung. Zu Rochaden kam es auch in der Betriebskommission: Eschlikon ist anstelle von Robert Meyer mit Gemeindepräsident Hans Mäder vertreten. Bestätigt wurden die bisherigen Roland Hollenstein (Aadorf), Adrian Stutz (Eschlikon), Beat Weibel (Bichelsee), Roger Schneider (Balterswil) und Bernhard Peter (Hagenbuch). Ebenfalls neu Einsitz nimmt der Aadorfer Gemeindepräsi- dent Matthias Küng. Mit einer Gegenstimme und einer Enthaltung wurde ex-Gemeindeammann Bruno Lüscher auf Wunsch der Verbandsgemeinden in seinem Präsidentenamt bestätigt, das nicht als sonderlich prestigeträchtig bezeichnet werden kann. Trotzdem ging dem eklatanten Vertrauensbeweis ein Nebengeräusch voraus. Ein Votant fand, der Wahlvorschlag sei keine gescheite Lösung und verstosse zudem gegen die Gemeindeordnung von Aadorf. Es entspreche nämlich der Regel, dass eine Kommission von einem Mitglied der Gemeindebehörde präsidiert werde. Lüscher verneinte diese Meinung und betonte, dass sich der Zweckverband aus 35 Vertretern der vier Gemeinden und gestützt auf die von den Gemeinden genehmigten Verbandstatuten selbständig organisiere und als Verband keiner Gemeindeordnung unterstehe. Kurt Lichtensteiger n Reklame Fischtreppe im Bau Super-Stars am WildesHaus OpenAir 2015 In der Lützelmurg wurde rund 300 Meter vom Wasserrad bachabwärts mit dem Bau einer Fischtreppe begonnen. Aadorf – Wer in den nächsten Wo- Am 3. und 4. Juli wird Wildhaus erneut zum Treffpunkt der Volksmusik- und Schlagerfreunde Freitag, 3. Juli Als besondere Highlights werden am Freitag die Jungen Zillertaler und die Schlagerikone Michelle für Stimmung sorgen. Mit weiteren Top-Acts wie die Band Atlantis, dem Sänger Andreas Fulterer, den erfolgreichen Pfundskerle und der Schweizer GP-Gewinnerin Manuela Fellner garantieren weitere Künstler für einen unvergesslichen Abend. Samstag 4. Juli Am Samstag reiht sich wieder Höhepunkt an Höhepunkt. Mit Superstar Semino Rossi, Nik P. & Band, Achim Petry & Band und dem Nockalm Quintett sind vier absolute Kracher in Wildhaus verpflichtet. Die Dorfrocker aus Deutschland werden die Party so richtig fetzen. Franz Arnold’s Wiudä Bärg, ChueLee und Sarah-Jane, alle aus der Schweiz, sorgen zusätzlich für ein absolutes Alpen-Spektakel. Ein Erlebnis vor einmaliger Kulisse zwischen Churfirsten und Säntis. Jetzt Tickets bestellen bei TicketCorner, SBB-Stationen, Post, Manor usw. Weitere Infos unter www.wildhaus-openair.ch chen den Verlauf der Bauarbeiten näher betrachten möchte, dem sei nach den intensiven Regenfällen in den vergangenen Tagen gutes Schuhwerk empfohlen. Zugang besteht ab Bahnunterführung im Unterdorf (früher Heinz Rickenbach), von dort über den Fussweg bis zur Feuerstelle beim «heilig Wiesli», so im Volksmund benannt. Für besonders Interessierte, die noch näher heran rücken wollen, wird es dann eher schlammig. Eine Orientierungstafel bei der Haggenbergstrasse erleichtert das Auffinden der Baustelle. Auf schwierigem Gelände Im Vorfeld ist das Gewässer von Fischereiaufseher Markus Grünenfelder abgefischt worden. Danach wird die Lützelmurg bei der Absturzstelle örtlich aufgestaut und das Wasser in einer Rohrleitung über die Baustelle hinweg geleitet. Die Fischtreppe wird so aus Natursteinen in Beton versetzt und im Trockenen erstellt. Die Bauzeit beträgt mindestens zwei Wochen. Die Kosten werden zwischen Bund, Kanton und der Gemeinde Aadorf aufgeteilt. Kurt Lichtensteiger n Ein erster Schritt zur Revitalisierung in diesem Abschnitt der Lützelmurg ist in Angriff genommen worden. – AUS Dienstag, 30. Juni 2015 DER REGION Seite 11 TODESANZEIGEN/DANKSAGUNGEN «Ab i d' Badi» Parkbad an der Murg Wasser: 24º C Dein Innerstes war uns verborgen, doch du gingst deinen Weg, der für uns so schmerzvoll ist. Strandbad Bichelsee Viel zu kurz war dein Leben, doch du hast keinen anderen Weg mehr gesehen. Deinem Wunsch, zum unbekannten Licht zu gehen, konnten wir nichts entgegensetzen. Wasser: 24º C Cédric Weber Schwimmbad am Sonnenberg, 11. Juni 1997 – 25. Juni 2015 Stettfurt Wasser: 24º C Wir vermissen dich so sehr! Klemens Weber Susanne und Silvan Stadler-Reichen mit Noël und Jérôme Alfons Weber Martha Reichen-Kreis Medard Weber und Irène Wichser mit Melanie Aurelia Weber Silvio Weber und Elene Guldberg mit Stefanie, Nicole und Gwendolyne Remo Weber und Monika Friedli mit Romina und Svenja Urs und Judith Kreis-Rohner Freibad Heidelberg, Aadorf Wasser: 24º C Pollenbericht Belastungen sehr stark stark mässig gering keine Traueradressen: Klemens Weber, Dorfstrasse 32, 8356 Ettenhausen Susanne Stadler-Reichen, Langwiesstrasse 2, 8360 Wallenwil Hasel Erle Esche Birke Hagebuche Wir nehmen Abschied von Cédric am Freitag, 3. Juli 2015, um 10.00 Uhr auf dem Friedhof in Tänikon. Platane Buche Eiche Edelkastanie Gräser Ampfer Wegerich Vinissage Ausstellung Ursula Fehr im Alfred Sutter Park Münchwilen – Bei strahlend schö- Verwaltungsratspräsident Ohmar Häne, Baukommissionspräsident Peter Büchi und Zentrumsleiterin Renate Merk (von links) betonieren die Dokumente ein. Der Grundstein ist gelegt Im Regionalen Alterszentrum Tannzapfenland fand die Grundsteinlegung statt. Münchwilen – Musikalisch wurden die Gäste vom Trio Tannzapfenland begrüsst. Peter Büchi, Präsident der Baukommission, erzählte von einer Vision, die nach vierjähriger Planung nur in der ersten Etappe zur Realität wird. «Wir nehmen eine fünfjährige Bauzeit in Angriff. Mit der ersten Etappe, dem Neubau der geschützten Wohngruppe, haben wir nun begonnen.» Dokumente einbetoniert Unter den Augen der Anwesenden verpackte Verwaltungsratspräsident Othmar Häne zusammen mit Peter Büchi wichtige Dokumente für die Nachwelt, worin natürlich die REGI Die Neue nicht fehlen durfte. Danach wurde die Box durch Othmar Häne, Zentrumsleiterin Renate Merk und Peter Büchi einbetoniert. Peter Büchi wünscht sich, dass die geschützte Wohngruppe im Herbst 2016 bezogen werden kann. «Ein grosser Wunsch ist es, dass die Bauten ohne Unfälle erstellt werden können.» Ein grosser Dank ging an die Baukommission, das Kader vom Alterszentrum sowie die Architekten und das Planungsteam für die gute Zusammenarbeit. Mit den Worten: «Die Planung ist Vergangenheit, wir bauen für die Zukunft» ging der offizielle Teil zu Ende und man traf sich im kühlen Garten zu einem gemütlichen Apéro. Brigitte Kunz-Kägi n nem Sommerwetter konnte die erfolgreiche und gut besuchte Ausstellung von Ursula Fehr im Alfred Sutter Park abgeschlossen werden. Mit Trompetenklängen von Andy Bachmann und Freddy Stettler wurde das Kunsterlebnis bereichert. Mehr als hundert Personen liessen es sich nicht entgehen, nochmals durch den Park zu schlendern, sich inspirieren zu lassen, zu träumen und die Skulpturen zu bewundern oder mit der Künstlerin über ihre Werke zu philosophieren. Mit wenigen Worten bedankte sich die Vereinspräsidentin Gabriela Frei bei den Besuchern und der Künstlerin und zitierte einige Sätze aus dem Gästebuch: Der grosse Park ist wunderbar verzaubert durch die Plastiken. Die Ikariden wecken uralte Erinnerungen menschlicher Sehnsucht, die Sphären zu erkunden und zugleich zu wissen, wo er oder sie als Wesen verwurzelt ist. Der Verein Villa Sutter und Alfred Sutter Park planen eine Eröffnungsfeier am 14. August gemeinsam mit der Bibliothek. Das Café in der Villa öffnet bis zu den Betriebsferien am 19. Juli von Mittwoch bis Freitag jeweils von 14 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr. Nach der dreiwöchigen Pause wird der Betrieb am 11. August mit längeren Öffnungszeiten wieder aufgenommen. Aktuelle Angaben finden sie online unter www.villa-sutter.ch. Gabriela Frei n Beifuss Ambrosia Drogerie Ruckstuhl Sirnacherstrasse 2 9542 Münchwilen Tel. 071 966 23 66 Einsteigen und geniessen: Die Frauenfeld-WilBahn bringt Sie bequem an Ihr Ziel. GOLDINGER Immobilien Treuhand AG Aadorf/Ettenhausen - Kilbergstrasse Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Vinissage, um durch den Park zu schlendern. Seite 12 Dienstag, 30. Juni 2015 F E F S T R O D Wilerstrasse 45 a · 9545 Rosental Tel. 052 378 14 06 Velo • Mofa • Roller Motorrad • Rasenmäher Motorgeräte W I EZ I KO N 3 . - 5 . Ju l i 2 0 1 5 Service und Reparaturen aller Marken Gratis Hol- und Bring-Service Braun in die Ferien That’s so sun makeup, ist die Lösung! Freitag 3. Juli Ländlertreffen Samstag 4. Juli Show-Programm Moderation : Thomas Marty LÄNDLERTRIO HÜSLIBACH JODELCLUB SIRNACH BOMMER'S ÖRGELIWIIBER ECHO VOM HÄTSCHEN ALPHORNGRUPPE WÄNGI Comedy-Duo MESSER UND GABEL DTV BALTERSWIL 4ER KUNSTRAD SIRNACH (WELTMEISTER) SU(MP)FFF BRASS ROCK SLIDERS TANZMUSIK: GOLDLOCHBUÄBÄ Kassenöffnung Programmbeginn www.coiffeur-bergamin.ch 19:00 Uhr 20:00 Uhr TANZMUSIK : PLÄUSCHLER Kassenöffnung Programmbeginn 19:00 Uhr 20:00 Uhr Sonntag 5. Juli Winterthurerstrasse 44, 8370 Sirnach Tel. 071 966 49 28 Unterstützt von 10:00 Uhr 11:00 Uhr ökumenischer Gottesdienst Mittagskonzert mit THERESA HERZOG - TANJA SIEGENTHALER - Blaskappelle Zapfenland GUISEPPE IASIELLO - SHAILA VAIANO - ROLAND PÖSCHELKINDER UND LEITERINNEN AUS DER KIWOSI Musikalische Begleitung EGGER HOBBYCHOR Mittagessen aus der Gulaschkanone Kinderunterhaltung mit Attraktionen nach dem Mittagessen www.brockiwaengi.ch 10. Haselberg-Lauf 15. August 2015 in Tänikon bei Aadorf Juni-Aktion: 50 % auf Spiele / Spielsachen 50 % auf Schuhe Gratisabholdienst für Wiederverkäufliches Hausräumungen Ganz – oder Teil, inkl. Entsorgen Öffnungszeiten: Mo 13.30 bis 18.00 Di–Fr: 08.00 bis 12.00 13.30 bis 18.00 Samstag:10.00 bis 16.00 • Laufen • Plausch-Triathlon • Nachtlauf Anmeldung und Infos unter www.haselberglauf.ch Brocki Wängi Wilerstr. 7, 9545 Wängi Tel. 052 366 45 77 Start ab 14 Uhr Festwirtschaft Dorfznacht ab 16 Uhr 4. gymnastica - fitness Komm doch mal vorbei – es lohnt sich Besuchen Sie auch den Kafi-Treff in Weinfelden, Hermannstrasse 4a Fr 17.00 bis 22.00 Uhr, So 14.00 bis 18.00 Uhr Aadorf n as Lebe ...und d hter wird leic Stoffwechsel; neue Kleider kaufen? Oder persönlich wieder in Form kommen? www.karinbuchs.ch Kaminfeger Bachmann GmbH Kaminfegermeister mit eidg. Diplom / Feuerungskontrolleur mit eidg. 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