Die Nachfolge des Glücksbringers ist geregelt

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P.P./Journal
Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Münchwilen
DORF
FEST
WIEZI KO N
3 . - 5 . Ju l i 2 0 1 5
Die Nachfolge des Glücksbringers ist geregelt
Nach 35 Jahren als Kaminfegermeister übergibt Josef Schäfli seinen Betrieb per 1. Juli in jüngere Hände.
Sein Nachfolger ist der ausgewiesene Berufsfachmann Manuel Bachmann.
Region – Die Nachfolge Josef Schäflis
übernimmt ab 1. Juli der eidg. dipl.
Kaminfegermeister und Feuerungskontrolleur Manuel Bachmann aus
Münchwilen. Die Behörden der Gemeinden Bettwiesen, Braunau, Lommis, Müchwilen, Stettfurt, Thundorf,
Tobel-Tägerschen und Wuppenau
haben ihm diese wichtige Aufgabe
übertragen.
Viel mehr als die
klassischen Arbeiten
Seine Kundschaft weit über die
klassische Kaminfeger-Arbeit bedienen zu können, war während all der
Jahre eines der Hauptanliegen von
Josef Schäfli. So entwickelte sich sein
Kaminfeger-Unternehmen nach und
nach vom typischen Gewerbebetrieb
in ein modernes Reinigungsunternehmen, welches heute neben der
Reinigung von Öl- und Holzheizungen auch die Reinigung von Gasheizungen und Lüftungsanlagen anbietet. Beratungen zu Themen rund
ums Heizen, Feuerungskontrollen
und Brandschutz rundeten das breite
Dienstleistungsangebot ab.
Dank für das Vertrauen
Mit seinen Dienstleistungen eng
verbunden war für Josef Schäfli jedoch ein weiteres Ziel: Er wollte die
Modernisierung des traditionellen
Berufsbildes Kaminfeger weiterentwickeln. Oder wie er es selber mit
anderen Worten ausdrückt: «Es ist
uns gelungen, den Glücksbringer in
den Dörfern zu behalten, obwohl
der Kaminrauch längst nicht mehr
nur schwarz ist». Diesen Weg habe
Auf Josef Schäfli (links) folgt Manuel Bachmann.
er stets mit viel Freude beschritten.
«Ich bedanke mich an dieser Stelle
von Herzen bei der Bevölkerung für
Josef Schäfli wird sich zukünftig mit seiner Firma dem Reinigen von Lüftungssystemen widmen.
die stets gute und angenehme Zusammenarbeit in den vergangenen 35
Jahren und dass sie meinem Kamin-
feger-Unternehmen ihr Vertrauen
geschenkt haben».
Reinigungen von Lüftungssystemen
In der Zukunft wird Josef Schäfli
mit seiner Firma nur noch das Reinigen von Lüftungssystemen anbieten. Darunter fallen zum Beispiel die
Reinigungen von Komfortlüftungen
oder Minergie-Lüftungssystemen
in Wohnhäusern, von Zentralstaubsauger-Anlagen, Abluftrohren, Lüftungssystemen in Gewerbebauten
oder Büroräumen.
Weiter wird Josef Schäfli in den
Gemeinden Münchwilen, Braunau,
Bettwiesen Tobel-Tägerschen, Lommis und Stettfurt für den Brandschutz zuständig sein.
Kaminfeger
Bachmann GmbH, Münchwilen
Auf seinen neuen Wirkungskreis
und die Verantwortung, die ihm
übertragen worden ist, freut sich der
Nachfolger von Josef Schäfli sehr.
Manuel Bachmann wird in Zukunft
in acht Gemeinden der Region für
sämtliche Kaminfegerarbeiten und
die Fachstelle Feuerungskontrolle
zuständig zeichnen. Er werde dieses Amt mit grosser Motivation und
voller Elan antreten, verspricht er.
«Mein Ziel ist es, dass sich für die
Kundschaft möglichst wenig ändert. Dies betrifft unter anderem
auch die Anmeldekarten, die auch
in Zukunft das gleiche Format in
blauer Farbe aufweisen werden»,
sagt Bachmann, der auf die Unterstützung der bisherigen, bewährten
Mitarbeiter Ruedi Keiser, Marvin
Messmer und Roger Brunner zählen kann.
Ab sofort steht das Unternehmen
Kaminfeger Bachmann GmbH der
Bevölkerung als Ansprechpartner
für die Beantwortung sämtlicher
fachtechnischen Fragen und für die
Erledigung der verschiedensten Kaminfegerarbeiten zur Verfügung
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Telefon 071 966 11 55 / Mobil 079 966
11 55).
Peter Mesmer n
– AUS
Seite 2
WITZ DES TAGES
Jörg besucht seinen besten Freund mit
einem neuen Porsche. Erstaunt fragt
sein Freund: «Unglaublich! Woher hast
Du den tollen Sportwagen?» Antwort:
«Also, ich stehe an der Autobahneinfahrt per Anhalter und warte darauf,
mitgenommen zu werden. Da fährt eine
junge, hübsche Frau mit dem Porsche
vor und lässt mich mitfahren. Am
nächsten Rastplatz fährt sie ab, zieht
sich aus und hält ihre Höschen vor mein
Gesicht. Sie meint, dass ich alles von
ihr haben kann. Ich habe den Porsche
genommen.» Antwortet sein Freund:
«Da hast Du recht. Wer weiss, ob Dir
die Höschen überhaupt gepasst hätten.»
Tarifvertrag
genehmigt
DER REGION
Dienstag, 30. Juni 2015
Viertelstundentakt und Investition in Sicherheit
An der Generalversammlung der Frauenfeld-Wil-Bahn AG (FWB)
in Wängi haben die Aktionäre einer Statutenänderung zugestimmt.
Wängi – Mit der beschlossenen Sta-
tutenänderung wird die heute gelebte
Tätigkeit des Verwaltungsrates und der
Geschäftsleitung abgebildet. Den Aktionärinnen und Aktionären werden
neue Rechte eingeräumt. Die Generalversammlung wählt neu den Präsidenten des Verwaltungsrates. Erstmals von
den anwesenden Aktionärinnen und
Aktionären wurde Erwin Rutishauser
als Präsident der Frauenfeld-Wil-Bahn
AG gewählt. Auch der Umwandlung
der Inhaberin Namenaktien und der
Neuausgabe der bisherigen Namenaktien wurde zugestimmt. Damit wird
eine einheitliche Aktie ausgegeben. Inhaberaktionäre werden gebeten, ihre
Aktien zum Umtausch anzumelden.
Die Generalversammlung genehmigte
auch die Jahresrechnung 2014 und erteilte dem Verwaltungsrat Entlastung.
Viertelstundentakt zwischen
Wil und Wängi eingeführt
2014 hat die FWB den Kundennutzen mit der Einführung eines Viertelstundentaktes zwischen Wil und
Wängi zu den Hauptverkehrszeiten
am Morgen und am Abend ausgeweitet. Die seit Ende 2013 in Betrieb
genommenen neuen Niederflurzüge
haben sich bewährt. Die Resultate
der Kundenzufriedenheitsumfrage,
welche der OSTWIND Tarifverbund
durchgeführt hatte, bestätigen diese
Resultate. Die FWB konnte sich im
Bereich Fahrzeuge und Fahrkomfort
deutlich steigern.
Investitionen in die Sicherheit
Die Überwachung der Züge erfolgt neu zwischen Wil und Wängi
mittels kontinuierlicher elektronischer Messungen der Geschwindigkeiten. Weiter wurden 15 Bahnüber-
Vorschau auf die
Grossrats-Sitzung vom 3. Juli
Dussnang – Der Regierungsrat hat den
Tarifvertrag zwischen der kneipp-hof
Dussnang AG und der tarifsuisse AG
genehmigt. Der Vertrag regelt die Abgeltung für die Leistungsgruppe stationäre muskuloskelettale Rehabilitation
in der allgemeinen Abteilung. Die Tagesvollpauschale beträgt vom 1. Januar
2015 bis zum 31. Dezember 2015 neu
420 Franken (bisher 360 Franken) und
ab dem 1. Januar 2016 430 Franken. Mit
der Tagesvollpauschale sind sämtliche
gesetzlich und vertraglich vereinbarten
Leistungen abgegolten. Derselbe Vertrag der kneipp-hof Dussnang AG mit
der Einkaufsgemeinschaft HSK wurde
vom Regierungsrat ebenfalls genehmigt. Die Tagesvollpauschale beträgt in
diesem Fall vom 1. Januar 2015 bis zum
31. Dezember 2015 neu 415 Franken
(bisher 360 Franken) und ab dem 1.
Januar 2016 435 Franken. ID Thurgau n
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Erscheinungsweise
Jeden Dienstag und Freitag
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Dienstagausgabe: Sonntag, 19 Uhr
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Inseratschluss
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Geschäftsbericht 2014 als Fragestunde
Lehrmeister Dölf Frei (links) und der diplomierte Elektro-Installateur Severin Wülser am Tag
nach der Resultatbekanntgabe.
Ein Zürcher ist der beste
Thurgauer Elektro-Installateur
Der Elgger Severin Wülser hat mit der Bestnote von 5.8
seine Lehre als Elektro-Installateur abgeschlossen.
Aadorf – Freude und Stolz sind in den
Gesichtern von Severin Wülser und
seinem Lehrmeister Dölf Frei abzulesen, hat die Prüfungsnote von 5.8 doch
Seltenheitswert. Diese Traumnote erreichte der 19-jährige Elgger unter 75
Prüflingen an der Lehrabschlussprüfung für Elektro-Installateure. Die
Note 5.7 aus den praktischen Arbeiten,
bestehend aus 31 Teilnoten, 5.9 in den
Berufskenntnissen und 5.8 aus einer
Erfahrungsnote, ergaben den beachtlichen Durchschnitt. Die erbrachten
Leistungen des Absolventen der BMS
in Frauenfeld würden aber nur die eine
Seite zeigen. Zur Fachkompetenz geselle sich auch eine hohe Sozialkompetenz: «Severin überzeugte als Lernender nicht nur mit seinen praktischen
Kenntnissen im Betrieb, wo er nebst
der Schule wöchentlich während drei
Tagen vollen Einsatz leistete. Er lernte
schnell, war pflicht- und qualitätsbewusst, zuvorkommend und überall
sehr beliebt, bei Mitarbeitenden wie bei
Kunden», präzisierte Dölf Frei, Installationschef beim EW Aadorf.
Militär und Studium
Nachdem intern bei einem Lehrabschlussfest im EW Aadorf auf den beachtlichen Erfolg angestossen worden
war, ging es schon am Montag ab in die
Grenadier-Rekrutenschule nach Isone.
Für den aktiven Turner im TV Elgg eine körperliche Herausforderung, die er
zweifellos meistern wird. Danach soll
sich ein Studium an der Fachhochschule auf dem Gebiet der Elektrotechnik
anschliessen. «Ich würde den Beruf als
Elektro-Installateur auch heute wieder
lernen, denn die Ausbildung bildet die
Grundlage für verschiedene Berufsrichtungen», sagte der junge Berufsmann.
Beruflich wartet jedoch bald noch eine weitere Herausforderung, nämlich
die Teilnahme an der Regionalen Ostschweizer Meisterschaft, wofür sich Severin Wülser eindrücklich qualifiziert
hat. Es wäre wohl eine Überraschung,
würde sich dabei der Elgger nicht auch
noch die Berechtigung zur Teilnahme
an der Schweizer Meisterschaft sichern.
Erfolge machen bekanntlich hungriger.
Kurt Lichtensteiger n
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114 Einbürgerungen
Der Grosse Rat ist gemäss Kantonsverfassung befugt, das Kantonsbürgerrecht zu verleihen. Am Mittwoch
stehen, zu Beginn der ganztägigen Sitzung, 62 Kantonsbürgerrechtsgesuche
zur Debatte. Fünf von Schweizer Bürgerinnen und Bürgern sowie 57 Gesuche von ausländischen Bewerberinnen
und Bewerbern. Total sind es sieben
schweizerische und 107 ausländische
Personen, die das Thurgauer Bürgerrecht erlangen wollen. Die Justizkommission hat die Gesuche geprüft und
empfiehlt dem Grossen Rat, diese Gesuche anzunehmen.
Sicherstellung der Langzeitpflege
Traktandum zwei behandelt die
Interpellation «Versorgungssicherheit
in der stationären Langzeitpflege». Zu
den drei Interpellanten gehören auch
die Hinterthurgauer Grossräte Christa
Kaufmann, Bichelsee, und Josef Gemperle, Fischingen. Die Interpellanten
haben dem Regierungsrat acht Fragen
gestellt. Bei der Beantwortung geht
der Regierungsrat detailliert auf die
einzelnen Fragen ein. Das zuständige
Departement für Finanzen und Soziales (DFS) ermittelt im Moment, im
Rahmen des Projektes «Pflegeheimplanung 2016», zusammen mit den
massgeblichen Partnern im Gesundheitswesen die konkrete Stossrichtung
der zukünftigen Pflegeheimplanung.
Eine interessante Debatte steht bevor.
Förderung des öffentlichen Verkehrs
Die Redaktionslesung und die
Schlussabstimmung über das Gesetz
über die Förderung des öffentlichen Verkehrs (FöVG) dürfe ohne grosse Diskussion über die Bühne gehen.
Das Thurgauer Jahr 2014 im Rückblick
Eigentlich ist die Beschlussfassung über den Rechenschaftsbericht
des Regierungsrates und über die
Staatsrechnung 2014 Vergangenheitsbewältigung. Weil im Thurgauer Kantonsparlament (im Gegensatz zum
Bundesparlament) keine eigentliche
Fragestunde existiert, werden im Rahmen der Detailberatung des Geschäftsberichtes allfällig anstehende Fragen
gestellt, weil ja alle Bereiche der «Firma
Kanton» zur Diskussion stehen. Hier
könnte eine interessante Debatte entstehen. Zum Schluss wird noch der Tätigkeitsbericht 2014 des Datenschutzbeauftragten zur Diskussion stehen.
Willy Nägeli,
Kantonsrat, SVP,
Oberwangen
Velofahrer übersehen
Aadorf – Bei der Kollision mit einem
Auto verletzte sich am Freitag in Aadorf ein Velofahrer. Er wurde vom
Rettungsdienst ins Spital gebracht. Eine 27-jährige Autolenkerin fuhr gegen
15.15 Uhr auf der Schützenstrasse in
Richtung Bahnhof und beabsichtigte
nach links in die Untermoosstrasse
abzubiegen. Gemäss ihren Aussagen
gegenüber der Kantonspolizei Thurgau übersah sie dabei den entgegenkommenden 53-jährigen Velofahrer.
Dieser kollidierte mit dem Auto, wurde dabei leicht verletzt und musste
mit dem Rettungsdienst ins Spital
gebracht werden. An den Fahrzeugen
entstand geringer Sachschaden von
mehreren hundert Franken. n
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zahlen sich aus: in den vergangenen
Jahren konnte die Anzahl Kollision
markant reduziert werden.
An den Bahnhöfen Wil und Matzingen ist das Einsteigen in die Züge
bequemer und sicherer geworden.
Die provisorischen Hilfstritte wurden 2014 durch moderne Perronanlagen und sichere Zugänge zu den
Zügen ersetzt. Damit können Fahrgäste ebenerdig in die neuen Züge
einsteigen.
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Dienstag, 30. Juni 2015
DER REGION
Seite 3
«Die schönste Badi in der Region»
Nach der schlechten Badesaison im letzten Jahr und den damit verbundenen
tiefen Besucherzahlen hofft man im Parkbad an der Murg auf schönes Wetter.
Münchwilen – Ein Besuch im Park-
bad an der Murg lohnt sich in jedem
Fall. «Wir sind sehr stolz auf unsere
Badi und sind überzeugt, dass die Anlage die schönste Badi in der Region,
respektive über die Region hinaus ist»,
so Genossenschaftspräsident, Ernst
Bosshard. Drei Argumente, warum
Sie sich im Parkbad an der Murg in
diesem Sommer einen Sprung ins kalte Wasser gönnen sollten.
Familienfreundlich
Wenn in anderen Badis ein Badetuch nach dem anderen gepresst nebeneinander liegen und man kaum
mehr einen Platz ergattern kann, dann
findet man in der Badi Münchwilen
noch genügend schattige Stellen. Die
sehr grosse, grüne Anlage ist mit vielen Bäumen bepflanzt und bietet Erholung für die ganze Familie. Nach einer
wunderschönen Velofahrt der Murg
entlang, kann man sich im Parkbad abkühlen und in Ruhe ausspannen. Warum nicht noch die mitgebrachte Wurst
an der gemütlichen Grillstelle ins Feuer
halten? Die Kleinen können sich im ansprechend gestalteten Familienbereich
austoben und die älteren Kinder und
Erwachsenen erleben Spass und Action
auf der Breit- und Speedrutschbahn.
Gepflegt
Seit über 50 Jahren gibt es das Parkbad an der Murg. Ein Aushängeschild
der Badi ist ihre sehr gepflegte Parkanlage mit Gratisparkplätzen. Nicht nur ihre
Lage ist sehr idyllisch, sondern auch die
ganze Parkanlage selbst. «Wir versuchen
immer wieder Neues in unserer Anlage
zu realisieren um attraktiv zu bleiben
und halten unsere Augen für neue Ideen
offen», erzählt Ernst Bosshard.
Die grosszügige Anlage lädt zum Schwimmen, Spiel und zur Erholung ein.
Keine drei Monate noch und Dussnang
befindet sich im Ausnahmezustand.
Toller Zusammenhalt
Ein derart vielschichtiges und ein
an Höhepunkten reich befrachtetes
Festwochenende braucht viele freiwillige Helfer und Helferinnen. Der Metallharmonie Dussnang-Oberwangen
Ein informativer wie auch persönlich gestalteter Sommerabend auf der Sirnacher Hochwacht.
«Thurgauer Höhen und Tiefen»
Der Historische Verein Thurgau hat sich Themen
über die Thurgauer Höhen und Tiefen angenommen.
Dussnanger Oktoberfest
fast ausverkauft
Dussnang – Die Vorfreude, aber auch
eine gewisse Anspannung, wachsen
unaufhaltsam. Nicht mal mehr 90
Tage bleiben und die Metallharmonie feiert ihren 100. Geburtstag. Das
Organisationskomitee mit ihrem Vorsitzenden Martin Meile befindet sich
indes in den Abschlussarbeiten. «Wir
sind im Zeitplan. Und es liegt uns am
Herzen mitzuteilen, dass für das Oktoberfest vom Freitagabend, 11. September, nur noch wenige Tickets zur
Verfügung stehen. Daher empfehlen
wir denjenigen, welche sich dieses erste Spektakel unseres dreitägigen Festwochenendes nicht verpassen wollen,
schnellstmöglich ihre Eintrittskarte
zu besorgen», sagt Martin Meile. Aktuell sind von den 120 Tischen, à acht
Personen, noch deren 30 frei. Für Partystimmung werden die Bayrischen
Hiatamadln besorgt sein.
Sportlich
In der Badi Münchwilen geht es
sportlich zu und her. Wer sich gerne
mehr bewegt, der kann sich neben
dem Schwimmen beim Fussballspielen herausfordern oder sich auf dem
Beachvolleyballfeld vergnügen. Wer
nach dem Sport Hunger hat, der ist
ebenfalls gut aufgehoben. Das Parkbad
verfügt über ein Selbstbedienungsrestaurant mit reichlichem Angebot. Das
Parkbad an der Murg hat ohne Zweifel
für jeden etwas zu bieten.
Giulia Sennhauser n
gelang es, etliche Dorfvereine mit ins
Boot zu holen. «Wir sind froh um jeden
einzelnen Helfer. Den Mitgliedern vom
Fussballclub, dem Skiclub, den Schützen, der Jungwacht und allen weiteren
helfenden Kräften aus diversen Vereinen sei dementsprechend im Voraus gedankt», betont Martin Meile. Auch Vereine von ausserhalb der Gemeinde sind
mit dabei. «Der TV Bettwiesen, oder der
VBC Ettenhausen haben uns ihre Unterstützung zugesagt. Damit kommen
wir voraussichtlich in den Genuss, dass
ein Teil unserer Mitglieder das Oktoberfest als Gäste geniessen können», freut
sich Vereinspräsident Dominik Kohler.
Eine Herausforderung stellt noch die
Parkplatzsituation. In den Tagen vom
Festwochenende (11. bis 13. September) wird ein Strassenabschnitt saniert,
dementsprechend dürfte es noch Änderungen im Parkplatzkonzept geben.
Die Verantwortlichen sind jedoch guten
Mutes und bestätigen, dass es auf die
sonntägliche Marschparade, mit vierzehn Musikformationen, keinen Einfluss haben wird. Informationen und
Ticketreservierungen unter: www.mhdo.ch
Christoph Heer n
Auffahrkollision
Ettenhausen – Am frühen Freitagabend
gegen 18.20 Uhr fuhren eine 41-jährige Personenwagenlenkerin und ein
20-jähriger Lieferwagenlenker auf der
Rüetschbergstrasse Richtung Aadorf.
Wenige hundert Meter vor der Ortseinfahrt von Ettenhausen kam es bei
der Abzweigung zur Horbenstrasse aus
noch unbekannten Gründen zu einer
heftigen Auffahrkollision zwischen den
beiden Fahrzeugen. Die Wucht der Kollision war so gross, dass beide Fahrzeuge
ins angrenzende Wiesland geschleudert
wurden. Beim Unfall wurde die 41-jährige Lenkerin des Personenwagens und
ihre beiden mitfahrenden Kinder leicht
verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der
Lieferwagenfahrer blieb unverletzt.
Der Sachschaden beläuft sich auf zirka
12 000 Franken. Kilian Rensch n
Die Lenkerin und ihre Kinder wurden verletzt.
Sirnach – Bei strahlendem Sonnenschein versammelte sich eine buntgemischte Mitgliederschar auf Einladung des Historischen Vereins auf der
Sirnacher Hochwacht, um sich von der
einheimischen Andrea Bader über dieses vormoderne Alarmierungssystem
vergangener Zeiten informieren zu lassen. Mit beeindruckender Sachkenntnis und ebenso viel Herzblut gelang
es der fachkompetenten Thurgauerin,
ihr Zielpublikum mit fundiertem Wissen in längst vergangene Thurgauer
Zeiten zu entführen. Auf der kleinen
geschichtsträchtigen Plattform lauschten gut 25 Geschichtsinteressierte den
spannenden und lebhaften Ausführungen der Romanistin. Vom historischen Verein Thurgau waren die
Vize-Präsidentin, Verena Rothenbühler sowie der Präsident, Staatsarchivar
André Salathé anwesend. Gemeindepräsident Kurt Baumann konnte leider am Anlass nicht teilnehmen, liess
aber die Anwesenden via Andrea Bader
herzlich auf der Sirnacher Höhe willkommen heissen. Dass dabei noch ein
wunderbares Panoramabild weit über
die Region hinaus genossen werden
konnte, war nur einer der schönen Nebeneffekte an diesem Abend. Wie interessant und spannend selbst ein Ausflug in die Vergangenheit sein kann,
bewies die vor Vitalität sprudelnde
Andrea Bader an diesem herrlichen
Sommerabend auf eindrückliche Art
und Weise.
Frühere Nachrichtenübermittlung
Als Nachfolger der mittelalterlichen Burgen hatten die Thurgauer
Hochwachten auf aussichtsreichen Geländepunkten seit der frühen Neuzeit
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
Das OK von «100 Jahre Metallharmonie Dussnang-Oberwangen» befindet sich im Schlussspurt.
Das Fest steigt am 11. September, dauert drei Tage und ist mit vielen Höhepunkten gespickt.
die Funktion der Nachrichtenübermittlung. Begleitet von Böllerschüssen wurden militärische Nachrichten
übermittelt. Am Tag mit Rauch und
in der Nacht mit Feuer. Während dürres Holz das Nachtfeuer begünstigte,
war das grüne Holz für die optimale
Rauchentwicklung während des Tages
verantwortlich. Über die ganze Eidgenossenschaft verteilt, sicherten sich die
Kantone so den Schutz ihres Gebietes.
«Es gab auch hie und da mal einen Fehlalarm, ausgelöst durch den Rauch einer Waldrodung oder bei Vollmond»,
informierte die seit 60 Jahren auf
dem Gebiet der Sirnacher Hochwacht
wohnhafte Andrea Bader humorvoll.
Der Kanton Thurgau zählte anfangs
51, später dann 56 Hochwachten. Während rund einer Stunde informierte die
Romanistin über die spannende Geschichte dieser früheren «Nachrichtenübermittlungs-Stationen». Der letzte
Nachrichtendienst dieser Art existierte gemäss Andrea Bader im Jahr 1847.
Mit ihren interessanten Informationen
über den geschichtlichen Hintergrund
der Thurgauer Hochwachten verstand
es die lebhafte Sirnacherin auf sehr
sympathische Weise, die anwesenden
Mitglieder in ihren Bann zu ziehen.
«Schon lange bevor mir der historische
Hintergrund der Sirnacher Hochwacht
bekannt war, genoss ich diesen fantastischen Rundblick in die Thurgauer
Landschaft sehr», betont die Sirnacherin und man glaubt ihr diese Aussage
aufs erste Wort. Beim anschliessenden,
von Familie Bader liebevoll hergerichteten und offerierten Apéro, bot sich
den anwesenden Mitgliedern nochmals die Gelegenheit zu letzten Fragen
und Diskussionen. Christina Avanzini n
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
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– AUS
Seite 4
DER REGION
Dienstag, 30. Juni 2015
Offene Türen im kneipp-hof zogen viele Besucher an
Dussnang – Der Einladung des Kneipphofs Dussnang folgten hauptsächlich zwei Besuchergruppen. Da waren einerseits die Pensionäre, die vor vielen Jahren
schon mal dort in der Kur waren und nun staunten über all die modernen Neuerungen. So sprachen sie mit Wehmut von den Zeiten, als die Schwestern noch
da waren oder vom heute ausgedienten Kneippbad, das sie seinerzeit so gerne benutzten. Da waren aber auch Männer und Kinder, die wegen der Darbietung
der Feuerwehr Fischingen herkamen. Diese kam mit Blaulicht angebraust, rollte ihre langen Schläuche aus und fuhr die Leitern hoch, um eine inszenierte Personenrettung vorzuführen. Auch wenn der Einsatz weniger spektakulär ablief als erwartet, vermochte dieser beim Publikum die Sympathie in die Feuerwehr wohl
weiter zu bekräftigen. Auch Gemeindepräsident Willy Nägeli und Kurdirektor Wim Sprokkereef beobachteten die Vorführung aufmerksam. Ein Rundgang führte
anschliessend durch alle Stationen des Reha-Zentrums, wie Therapieräume, Gymnastikhalle, Bad und Sauna, Küche sowie Raum der Stille. Es durften sogar
verschiedene Zimmertypen besichtigt werden. Abschluss fand die Besichtigung dann in der wunderbar blumigen Parkanlage mit Verköstigung im Festzelt und
Spielplatz für die Kleinen. Ein gelungener Tag der offenen Tür also, der es verstand, einer noch immer tiefen Verankerung des Kneipphofs in der lokalen BevölkeMartin Buser
rung entsprechend Rechnung zu tragen.
Schwein gehabt
Sirnach – Fast pünktlich zum Som-
merbeginn fanden sich am Samstag
im Gasthaus Engel in Sirnach auch
dieses Jahr wieder zahlreiche Liebhaber von Fleischgrilladen ein. Hauptanziehung dürfte wohl das würzige
Spanferkel vom Holzkohlegrill gewesen sein, das mit seinem besonders zarten und saftigen Fleisch bei
Kennern als besonderen Genuss gilt.
Im Übrigen gelang es dem Wirtepaar
Claudia Turisser und Fabian Hart-
mann, für eine gepflegte musikalische Ambiance im Hintergrund das
Ensemble Plus der Musikschule Wil,
unter der Leitung von Martin Baur,
zu engagieren. Nachdem es vor dem
Grill-Anlass am Nachmittag noch
kurz regnete, kam das Wetterglück
rechtzeitig zurück – damit waren für
die Gäste wohl alle Voraussetzungen
vorhanden, um kulinarisch und musikalisch einen gefreuten Abend zu
erleben.
Martin Buser n
Fabian Hartmann und Claudia Turisser verwöhnen ihre Gäste immer wieder mit Spanferkel.
«So könnte jede Englischlektion sein»
Als «mega Highlight» entpuppte sich eine Sprachlektion an der Sekundarschule
Münchwilen. Die australischen «Germein Sisters» boten eine einzigartige Englischstunde.
Münchwilen – Schulleiter Philipp
Raas und sein Lehrerteam hatten ihrer Schülerschaft mit dem Besuch
der «Germein Sisters» die aussergewöhnliche Englischstunde ermöglicht. Im Rahmen von «Coole Schule
on tour» gastierten nämlich die drei
Geschwister Georgia, Clara und Ella
am Donnerstagvormittag in der Aula
und boten ein Gratiskonzert der Extraklasse. Das australische Trio verstand es, Pop-, Folk- und Rockmusik
mit Spracherwerb, Landeskenntnissen
und einer Botschaft zur gesunden Lebensführung auf sympathische Weise
zu verbinden. Die Kids, auf die kommende Performance von ihren Lehrpersonen bestens vorbereitet, nutzten
die Gunst der Stunde. Denn das junge
Zielpublikum erhielt nicht nur eine aussergewöhnliche Lehrstunde, sondern
profitierte für einmal auch von einer
zwischenmenschlichen Begegnung,
die die Grenzen des Üblichen sprengte. «Die Bandmitglieder sangen genau
gleich und waren so natürlich wie auf
dem Video «Because you Breathe»,
lobten Lorena und Vanessa. «So spannend könnte jede Englischstunde sein»,
brachte die Erstsekundarschülerin Lara den Auftritt auf den Punkt.
Dass das Erlernen einer Fremdsprache zuweilen mit harter Knochenarbeit verbunden ist, schleckt wohl
keine Geiss weg. Da kann die Werbung
Der Schüler Samuel wagte es, das Trio auf ein Quartett zu ergänzen.
mit den Slogans «Lernen im Schlaf»
und Ähnlichem noch so vielversprechend daher kommen. Dass aber die
Musik dafür die Herzen öffnet und
über Emotionen den Zugang erleichtert, zeigte sich eindrücklich. Zum Eingangssong «Da Da Doo», geschrieben
und komponiert von der Leadsängerin
Georgia, waren die Schüler beauftragt
worden, einen Lückentext auszufüllen.
Und diese waren ganz bei der Sache,
zumal damit als Hauptpreis ein zweiwöchiger Sprachaufenthalt der Schule
Pro Linguis und ein Sofortpreis zu gewinnen waren. Um die Sprachbarriere
dank Mut und Überwindung zu überwinden, griffen die drei Australierinnen in die Trickkiste: In einem FrageAntwortspiel durften die Schweizer
einige Ausdrücke zum Nachsprechen
an die Protagonisten richten. Radebrechend kamen «Chuchichäschtli» und
«Ich mag Kekse» über die Lippen. Da-
nach war das Eis gebrochen. Fragen der
Münchwilerinnen und Münchwiler
sprudelten nur so heraus, in einem
Englisch, das nicht nur den Lehrpersonen ein gutes Zeugnis ausstellte,
sondern auch den Sängerinnen die Bemerkung entlockte, dass die Schweiz
in Bezug auf Vielsprachigkeit einsame
Spitze sei. «Are you afraid of sharks?»,
«Have you got kangoroos?», «What do
you think of Obama?», «Have you got a
boy-friend?» und die keckste aller Fragen war dann «May I hug you?».
Nachdem die Multiinstrumentalisten den Schlusssong intoniert hatten,
blieb noch Zeit zu einem Autogramm
und natürlich – wie könnte es anders
sein – zu viel begehrten Selfies. Danach
machten sich die Besucherinnen auf,
ihr anspruchsvolles Tagespensum zu
erfüllen, nämlich den Besuch von vier
bis sechs Schulen pro Tag. Infos www.
cooleschule.ch. Kurt Lichtensteiger n
– SPORT
Dienstag, 30. Juni 2015
Seite 5
Sieg in der Königsklasse für Katja Kellenberger
Sieben Turnerinnen der Geräteriege Eschlikon
beteiligten sich am Kantonalen Turnfest in Dörflingen.
Geräteturnen – Mit den etwas spe-
ziellen Bedingungen kamen die Turnerinnen gut zurecht. Katja Kellenberger sicherte sich sogar den Sieg in
der Königsdisziplin K7 und wurde
Turnfestsiegerin. In der Kategorie K6
erturnte sich Fabienne Steiger den
dritten Platz.
Dritter Rang für Judith Ackermann
Im Turnwettkampf starteten Judith Ackermann, Claudia Künzli und
Marina Thurnheer. Mit Höchstnoten
starteten alle drei erfolgreich in den
Wettkampf. Konstant blieb aber nur
Judith Ackermann, sie konnte sich
über den dritten Schlussrang freuen.
Saisonbestleistung
Am zweiten Wochenende des
Schaffhauser Kantonalen Turnfests
starteten die Geräteturnerinnen
bereits am Freitag. Die Gerätekom-
Katja Kellenberger konnte als Turnfestsiegerin gefeiert werden.
bination wurde mit 9.12 bewertet,
trotz diverser Ausfälle hätten sich die
Turnerinnen eine höhere Note gewünscht. Auch bei der Bodenübung
fehlten zahlreiche Turnerinnen, es
reichte aber dennoch für die Saisonbestleistung und einer Note von 9.28.
In der Paradedisziplin, dem Stufenbarren, liefen die Turnerinnen zur
Höchstform auf und erturnten sich
die Note 9.52. Mit einer Gesamtnote
von 27.92 erturnten sich die Eschliker
Geräteturnerinnen den guten dritten
Schlussrang.
Nach dem Wettkampf fing das
Turnfest-Wochenende dann erst so
richtig an.
Nach zwei Partynächten inklusive Übernachtung im Zelt feierten die
Turnerinnen den Turnfestsieg von
Katja Kellenberger am Sonntag an der
Siegerehrung in der Arena nochmals
kräftig und machten sich anschliessend müde und zufrieden auf den
Heimweg.
Isabelle Denzler n
FG Elgg-Ettenhausen gewinnt Summer Masters
Am Dienstagabend wurde in Ettenhausen
das zweite Summer Masters-Faustballturnier ausgetragen.
Faustball – Faustball der Spitzenklasse
war auf dem Sportplatz in Ettenhausen angesagt. Die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer kamen
in den Genuss von Faustball der Spitzenklasse. Beinahe hätte jedoch der
Dauerregen in der Nacht eine Durchführung vereitelt, doch zum Glück
hellte es während des Tages immer
mehr auf und bei Spielbeginn strahlte die Sonne durch die Wolken. Am
Abendturnier nahmen der aktuelle
Tabellenführer der NLA aus Wigoltingen teil sowie Rickenbach-Wilen,
die U21-Nationalmannschaft und die
erste Mannschaft von Faustball ElggEttenhausen. Schon der erste Halbfinal zwischen Wigoltingen und dem
Heimteam bot besten Faustballsport,
wobei sich vor allem die beiden Serviceleute auf hohem Niveau duellier-
Das siegreiche Team der Faustballgemeinschaft Elgg-Ettenhausen.
ten. Die FG Elgg-Ettenhausen setzte
sich mit 2:0 durch. Das Finalspiel
zwischen der U21-Nati und Elgg-Ettenhausen bot wieder Faustball vom
Feinsten und war äusserst spannend.
Zwei Sätze wurden erst in der Verlängerung entschieden. Die FG EE siegte
mit 3:1 und gewann zum zweiten Mal
das Summer Masters, sehr zur Freude
der Zuschauer.
Karl Müller n
Nicolas Fehr bei einer gelungenen Abwehr.
Elgg-Ettenhausen
erfüllt Pflichtsiege
Die Spielrunden mussten wegen nicht
bespielbarem Boden in Elgg ausgetragen werden,
Faustball – Bei idealen Bedingungen
bekamen die rund 90 Zuschauerinnen
und Zuschauer auf dem Sportplatz
«Im See» in Elgg interessanten und
streckenweise hochstehenden Faustball in der NLA zu sehen. Der erste
Satz gegen den Favoriten aus Widnau
war das Spiel der Serviceleute. Felipe
Binotto konnte die Anspielasse des
Schweizer Topangreifers immer wieder kontern. Elgg-Ettenhausen musste
das Teilspiel bgeben. Im zweiten Satz
zeigten beiden Teams schöne Spielzüge, die vom fachkundigen Publikum
applaudiert wurden. Die FG hielt gut
dagegen, doch unterliefen ihr zwei Eigenfehler mehr als dem Gegner. Ein
ähnliches Spiel auch im letzten Satz.
Wiederum zeigte Angreifer Schreiber
von Widnau seine ganze Klasse und
war hauptverantwortlich für die am
Schluss klare 0:3 Niederlage.
Im Thurgauer Derby gegen Riwi
sahen die Zuschauer eine mittelmässige Leistung beider Teams. ElggEttenhausen wie auch Riwi wussten
um die Wichtigkeit der Begegnung
und wollten auf keinen Fall verlieren.
So entwickelte sich eine durch Eigenfehler und schlechte Zuspiele geprägte Partie. Elgg-Ettenhausen gewann
schlussendlich alle drei Sätze.
Spitzenplatzierung verschenkt
Die FG startete in der NLB gegen Rüti mit zwei, musste dann aber
die Gäste auf 1:2 heranlassen. ElggEttenhausen 2 war klar spielbestimmend und dominierte den Gegner im
dritten Teilspiel und sicherte sich die
geplanten zwei Punkte. Gegen Walzenhausen wollte Elgg-Ettenhausen
2, wie in der zweiten Spielrunde, weitere zwei Punkte holen. Im ersten Satz
war es tatsächlich die FG, die das Spiel
dominierte und in Führung ging.
Dann riss jedoch der Faden und das
Team kam nicht mehr auf Touren.
Die Appenzeller hingegen steigerten
sich kontinuierlich und siegten in den
verbleibenden drei Teilspielen. Damit
überholten sie die FG in der Tabelle und verdrängten dies FG auf den
sechsten Tabellenplatz. Karl Müller n
Grümpeli Münchwilen – Fussballfreuden mit Dorffestcharakter
Münchwilen – Über 50-mal gelangte das Grümpelturnier des FC Münchwilen schon zur Durchführung. Der sportlich-gesellige Anlass ist jeweils der Höhepunkte im
Vereinsjahr. Leider nehmen landauf und landab aber immer weniger Mannschaften an den traditionsreichen Grümpelis teil. Das ist sehr schade und bereitet auch
dem Münchwiler OK Sorgen, da das Turnier eine der wichtigsten Einnahmequellen des Vereins ist. Deshalb hat man sich für die diesjährige Austragung wiederum
einiges einfallen lassen. Erstmals stand Fussballtennis im Angebot. Aktiviert hat man ebenfalls das Torwandschiessen und dazu die Summe für den Einkauf der
Siegerpreise für die besten Mannschaften markant erhöht. All diese Massnahmen haben am vergangenen Wochenende gefruchtet. 70 Frauen-, Männer- und gemischte Teams boten spannenden und fairen Fussballsport vom Feinsten. Dies erfreute besonders die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer. Während des ganzen
Wochenendes sorgten sie für hervorragende Stimmung und Umsatz in der Festwirtschaft und an der Bar. Am Freitag- und am Samstagabend war auf der Waldegg
sogar richtiger Dorffestcharakter zu verzeichnen. Bis in die frühen Morgenstunden vergnügten sich alte und junge Fans gemeinsam in der FCM-Bar zum «lüpfigen»
Sound von DJ Oldiefätzer. Zum Gesamterfolg trug natürlich auch das tolle Sommerwetter einen wichtigen Teil bei. Es bleibt nun zu hoffen, dass nach Begleichung
Peter Mesmer
aller Rechnungen ein «anständiger» Gewinn in der Kasse verbleibt, was neben dem Kassier hauptsächlich die Juniorenabteilung freuen würde.
– SPORT
Seite 6
Dienstag, 30. Juni 2015
Stefan Küng’s Pech ist Wilen’s Glück
Als einmalige Sache und integriert in die Woche der Begegnung, ehrte die Gemeinde Wilen die verdienstvollsten Sportler vom vergangenen Jahr.
Infolge seiner am Giro d’Italia zugezogenen Verletzung nahm auch Radrennfahrer Stefan Küng, VC Fischingen, an der Gala teil.
Wilen – Es war ein schwerer Gang auf
die Bühne, gepaart mit einer grossen
Portion Wehmut. Denn Küng verletzte sich am Giro d’Italia erheblich
(Bruch eines Brustwirbels) und muss
dementsprechend auf einen Start an
seinem «Heimrennen» verzichten.
«Schade, sehr schade. Für mich ist
eine kleine Welt zusammengebrochen, als ich erfahren habe, dass ich
12 bis 16 Wochen ausfallen werde.
Mein Ziel ist es, schnellstmöglich auf
das Rennrad zurückzukehren und
vielleicht schaffe ich es sogar noch
an die Strassen Weltmeisterschaften,
welche im September stattfinden»,
sagte ein sichtlich enttäuschter Küng.
Sein Pech war eigentlich das Glück
für Wilen, denn so konnte das grosse
Talent an der erstmaligen Sportlerehrung teilnehmen. Über 200 Besucher wurden Teil einer Gala, an der
viele weitere Wilener ausgezeichnet
wurden.
Eine erste gröbere Verletzung
Die Sportlerehrung fand im Rahmen der Woche der Begegnung statt.
Die einheimische Moderatorin Rebecca Moser führte durch den Abend und
stellte Stefan Küng und allen anderen
Sporttalenten die Fragen. Küng selbst
durchlebt momentan seine erste Zeit
mit einer schlimmeren Verletzung.
Nach etlichen Schweizer-, Europaund Weltmeistertiteln, oder einem
Etappensieg an der Tour de Romandie, gehört er zu denjenigen, welche
die Gemeinde Wilen in die Welt hinaus tragen; im absolut positiven Sinn.
Trotz Verletzung eine weitere Auszeichnung für Radprofi Stefan Küng. Von Moderatorin
Rebecca Moser wurde er als erfolgreicher Sportler geehrt. An das Schweinwerferlicht hat sich
der junge Profi bereits gewöhnt.
Guter achter Schlussrang
Turnen – Am frühen Samstag-
morgen trafen sich die Turner und
Turnerinnen des STV DussnangOberwangen in der Hörnlihalle und
machten sich mit einem kurzen Aufwärmen startklar für das Regional
Turnfest in Stein (AG). Die Turner
waren alle motiviert, um in allen
Disziplinen ihr Bestes zu zeigen. Mit
der Gesamtnote von 27.88 erreichte der STV D-O den guten achten
Schlussrang von insgesamt 40 teilnehmenden Vereinen in der ersten
Stärkeklasse. Als erstes wurde in der
Disziplin Fachtest Volleyball angetreten. Bei starkem Wind erspielten
die sechsTurnerinnen die Note 8.56.
Als nächstes wurden die Disziplinen
Barren und Stufenbarren angetreten
und durch die gelungen Vorführun-
gen erturnte die dreizehn Herren die
Noten 9.65 und die 19 Frauen die
Note 9.54. Rasch ging es nun weiter
mit Gymnastik Kleinfeld und Fachtest Allround. Auch dort konnten
sich die Turner von der besten Seite
zeigen und erreichten die Note 9.16
und 9.80. Den letzten Teil des Wettkampfes teilten sich die Disziplinen
Fachtest Unihockey und Team Aerobic. Im Team Aerobic wurde die
Note 8.82 mit etwas Enttäuschung
entgegen genommen, doch umso
mehr freute man sich über die Noten von 9.24 im Fachtest Unihockey.
Nun freuen sich die Turnerinnen
und Turner auf das Mittelländische
Turnfest in Frauenkappelen und
hoffen auf einen gutgelingenden Saisonabschluss.
Melanie Lutz n
Einradfahrer und Kampfsportler
Das OK Sportlerehrung bestand
aus Christoph Götsch, Roger Frei,
Markus Lohner, Claudia Burkhalter,
Walter Lingenhöle und Kurt Enderli. Letztgenannter bestätigte, dass
diese Wahl wohl eine einmalige Sache war.
Geehrt wurden nebst Stefan
Küng; Corinne Mathis und Kerstin
Gellert (Sport Akrobatik), Christian
Müller (Skijöring), Annina und Beat
Hengartner (Einrad), Sabri De Martin (Kampfsport), Team Faustball
U-10, Rahel und Jonas Hess (Faustball).
Musikalisch umrahmt wurde der
Anlass von und mit Noldi Tobler. Er
spielte mit seiner Mundharmonika
nicht nur mit der einheimischen Sängerin Conny Dierauer, auch das Duett
mit Gemeindepräsident Kurt Enderli
verblüffte das Publikum und hätte eine Auszeichnung verdient.
Christoph Heer n
Standing-Ovation für ein «SCA-Traumpaar»
15 Jahre war Rosmarie Lehmann Wirtin im «Falken», während 20 Jahren als Kioskleiterin
und Kioskgehilfin tätig und stand während 13 Jahren den Fussballern zu Diensten.
Fussball – «Als ich von SCA-Prä-
sident Hans-Joerg Schaub gefragt
worden war, den Kioskbetrieb zu
übernehmen, hätte ich nie geahnt,
dass daraus eine Tätigkeit von über
einem Jahrzehnt werden würde. Bereut habe ich den gefassten Schritt
aber nicht, denn was folgen sollte,
war eine überaus befriedigende Arbeit. Natürlich verbunden mit teils
über zehnstündigen anhaltenden
Präsenzzeiten, über das Wochenende
und an Werktagen», sagt Rosmarie
Lehmann. Wenn die Senioren und
Veteranen nach ihren Spielen ausgeprägtes Sitzleder hatten, sei es hie
und da schon vorgekommen, dass sie
den Heimweg erst morgens um drei
Uhr habe antreten können. Doch
darüber tröstet die Tatsache hinweg,
dass Alt und Jung, Junioren, Aktive
und die älteren Semester, ihren unermüdlichen Einsatz stets zu schätzen wussten. «Ganz erfreulich war
jeweils die spontane Hilfe von Clubmitgliedern oder Clubangehörigen,
wenn unversehens Not an Personal
war», sagt Werner Lehmann, der im
Hintergrund seine Frau in jeder Hinsicht unterstützte und sich für keine
Arbeit zu schade fühlte.
Rosmarie und Werner Lehmann, flankiert
von Supporterpräsident Charly Meichtry und
Präsident Hans-Joerg Schaub (von links).
Wie eine Familie
In der Tat ist die Führung des Kiosk-Restaurants kein Pappenstiel, denn
man weiss nie so genau, was alles auf
die Betreiber zukommen kann. Eine
unsichere Wetterlage oder ein unvorhergesehener Andrang von Spielern
und Zuschauern können schon mal
zur grossen Herausforderung werden.
Um diese bei Spielen und Turnieren zu
meistern, durfte das Ehepaar Lehmann
auf ein verlässliches Helferteam zählen,
das am und hinter dem Ausschank tatkräftig mithalf. «Wir fühlten uns wie
in einer Grossfamilie, wo der Zusam-
menhalt noch etwas zählt», meinte die
76-jährige Rosmarie Lehmann beim
Saisonabschluss im Festzelt. Mit einer
«Standing Ovation» wurde das gar als
«Traumpaar» bezeichnete Duo verabschiedet. Zu den blumigen Worten
gesellten sich ein Blumengebinde, ein
Gutschein für eine Marco Rima Vorstellung und eine Werkbank mit Gressel-Schraubstock. Nun können die gebürtige Embracherin und der um fünf
Jahre jüngere Ehemann Werner, die bei
ihren Gästen fast so etwas wie Kultstatus erreicht haben, das Leben in ruhigere Bahnen lenken. «Mit Befriedigung
und auch etwas Wehmut blicken wir
auf die vielen verbrachten Stunden zurück. Ein loser Kontakt zu den Fussballern wird dank gelegentlichen Matchbesuchen bestehen bleiben», versichern
die beiden, die dem Fussball ansonsten
eher indifferent gegenüber stehen.
Wie es mit der für den SCA nicht
unbedeutenden Einnahmequelle
auf dem Sportplatz «Unterwiesen»
inskünftig weiter gehen wird, ist inzwischen geregelt. Gemäss Herbert
Müller, «Chef Kioskbetrieb», werden
die Aadorferin Gaby Graf mit Partner
Markus Brütsch die Nachfolge antreten. Kurt Lichtensteiger n
Beförderungen und Shozindo-Lektionen
Shozindo
Erfolgreiche Teilnahme des STV am Regional Turnfest in Stein.
– 150 Shozindo-Kinder und Angehörige der Shozindo
Kampfkunstschule Wallenwil trafen sich am vergangenen Samstag in
der Turnhalle Wallenwil. Sichtlich
zufrieden begrüsste Manon Mötteli, Haupttrainerin der Shozindo Kampfkunstschule Wallenwil
die 150 Anwesenden. Nach langen
Vorbereitungen und vorgängiger
Prüfung im Dojo (japanischer Trainingsort) durften 50 Schüler einen
neuen Gurt in Empfang nehmen.
Unter anderen sind dies: Halbgrüngurt: Antonopoulos Elias, Bütler
Dominik, Bütler Sandro, Egli Alexander, Kohler Vivienne, Ryser Maurice, Spring Selina, Dietschweiler Si-
Shozindo ist eine Kampfkunst ohne Wettkampf und gewaltfrei.
las, Grüngurt: Canbaz Lara, Eichler
Lia, Eichler Lis, Grüngurt +: Sutter
Michael, Fakovic Mirsad, Hubmann
Natalie, Halbblaugurt: Jakob Flavio,
Schwager Jason. Herzliche Gratulation zu dieser tollen Leistung!
Mit Stolz und dem neuen Gurt
um den Bauch entführten die Kinder
und Jugendlichen anschliessend ihre
Angehörigen in die Shozindo-Welt.
Shozindo ist eine Kampfkunst im
traditionellen Stil, ohne Wettkampf
und gewaltfrei. Es werden motorische, sensorische und koordinative
Fähigkeiten vermittelt sowie Selbstbewusstsein und Konzentrationsfähigkeit gestärkt. Weitere Informationen
sind erhältlich unter: www.shozindo.
com oder Telefon 071 910 13 30 (Roland und Manon Mötteli). Profitieren
Sie von zwei kostenlosen Schnupperlektionen oder vom Einführungskurs
nach den Sommerferien.
Roland und Manon Mötteli n
– AUS
Dienstag, 30. Juni 2015
DER REGION
Seite 7
Wertvolle Einblicke in die Försterarbeit
Auf ihrem alljährlichen Waldumgang gewannen die Mitglieder der Waldkorporation Josafatstal
wertvolle Einblicke in die Arbeit des Försters im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie.
Münchwilen – Auch wenn der Wald
Lieferant von Nutz- und Energieholz
bleibt, richtet sich die heutige Waldwirtschaft nach ökologischen Grundsätzen aus. Was dies konkret bedeutet,
führte Peter Wohlfender, Förster und
Geschäftsführer der Waldkorporation
Josafatstal, anhand von beispielhaften
Waldpartien im Wald beim Rosentaler Weiher, der Rotlaube, aus. Ziel
des Waldbaus ist ein gesunder, widerstandsfähiger Baumbestand, der Holz
von hoher Qualität liefert und nachhaltig genutzt werden kann. Wichtigstes Instrument zur Erreichung
dieses Ziels ist die Standortkarte: Sie
zeigt auf, welche Pflanzengesellschaft
natürlicherweise dem vorliegenden
Bodentyp entspricht. So unterscheidet die Thurgauer Standortkarte 64
verschiedene Waldgesellschaften, die
den trockenen, nassen, humusreichen,
lehmigen, kiesigen, kalkhaltigen, tiefgründigen, nährstoffarmen und sauren Böden entsprechen. Sie heissen
dann beispielsweise «LungenkrautBuchenwald mit Immenblatt», oder
«Orchideen-Föhrenwald». Bei einer
Aufforstung richtet sich heute der
Förster weitgehend nach dieser Standortkarte, die auch Empfehlungen
abgibt, welche Baumarten auf dieser
Parzelle Haupt- und welche Nebenarten sein sollten und wie gross der ideale prozentuale Anteil der Nadelhölzer ist. Eine Waldgesellschaft, die dem
der nun vorliegende naturnahe Laubholzbestand mit gepflanzten Kirschen,
Buchen, Eschen, Ahorn und anderen
Laubbäumen stufig entwickelt hatte.
Aber auch ein schöner Mischwald bedeutet nicht das Ende aller
Sorgen. Wohlfender wies auf einige
Eschen hin, die deutliche Anzeichen
der Eschenwelke zeigten und deshalb
abgestorben sind – eine Pilzkrankheit, die den gesamten Eschenbestand
unserer Wälder massiv gefährdet. Interessant und Hoffnung machend:
Neben den infizierten Bäumen fanden
wir auch gesunde Eschen ohne ein
Anzeichen der Eschenwelke. Laut internationalen Forschungsergebnissen
sollen 3 bis 5 Prozent der Eschen resistent sein; andere Schätzungen gehen
von 10 Prozent aus. Toni Kappeler n
Welcher Wald auf welchem Boden? Peter Wohlfender erklärt den Zusammenhang zwischen
Bodentyp und Pflanzengesellschaft.
jeweiligen Bodentypus entspricht, ist
gesünder, widerstandsfähiger gegen
Schädlinge und Windwurf, er ist artenreicher und schöner und verbessert
die langfristige Bodenfruchtbarkeit.
Gefährdeter Eschenbestand
Das war früher anders. Ohne Wissen über die Bodenzusammensetzung
pflanzte man in der Regel reine Fichtenbestände, die wohl gutes Nutzholz
hergaben, aber je nach Bodentyp wenig
widerstandsfähig gegen Schädlinge
oder Wind waren. Der «Umbau» eines Fichtenbestandes zu einem standortgerechten Mischwald ist laut Peter
Wohlfender nicht unproblematisch.
In der Regel braucht es viele Jahre, bis
man hier zu einem befriedigenden
Resultat kommt und die natürlichen
Bodenpflanzen sich wieder angesiedelt
haben. Eine der besuchten Waldparzellen war früher ein reiner, dunkler Fichtenforst. 25 Jahre dauerte es, bis sich
Grillabend
Aadorf – Rund um und in der
Bürgerhütte «Huggenbrunnen» am
Rütschberg fanden sich rund 100
Mitglieder des Hauseigentümervereins (HEV) der Sektion Aadorf
ein. An einem Freitagabend, der
zwar trocken, jedoch angesichts des
kalendarischen Hochsommers eher
kühl war.
Ausgewirkt hatte sich dieser
Umstand höchstens auf den Getränkekonsum, der vielleicht etwas
verhaltener war als üblich, was die
örtliche Raiffeisenbank als Sponsor nicht gross zu stören brauchte.
Keine Zurückhaltung bewirkten die
kulinarischen Köstlichkeiten, seien
es jene vom umfassenden Salatbuffet
oder von den Grilladen, meisterhaft
zubereitet von einem BarbecueTeam. Kurt Lichtensteiger n
Josafatstal
Die Waldkorporation Josafatstal bewirtschaftet und pflegt 36.5
Hektaren Wald in den Gemeinden
Eschlikon, Münchwilen, Wängi
und Wil SG. 55 Teilhaber teilen sich
345 Teilrechte. Erworben wurden
die Teilrechte entweder durch die
Übertragung von eigenem Wald
in die Korporation oder durch
Kauf. Geschäftsführer ist seit sechs
Jahren der Sirnacher Förster Peter
Wohlfender.
Die Mitglieder vom Hauseigentümerverein
genossen den gemütlichen Abend.
Aufklärungskampagne gegen invasive Neophyten
Erfolgreiche Absolventen
In alle Haushaltungen von Eschlikon und Bichelsee-Balterswil wurden Flyer
verteilt über die fachgerechte Entsorgung der exotischen Pflanzen.
An der Kantonsschule Frauenfeld haben die Abschlussprüfungen der Fach-, Handels- und Informatikschule stattgefunden.
Rietwies – Am Samstag, zu den Öff-
Region – Mit der Gesamtnote 5.3
nungszeiten der Grünabfall-Sammelstelle, gab es eine informierende Aufklärungskampagne für Anlieferer.
Die Deponie, bestimmt für die Einwohner von Eschlikon und BichelseeBalterswil, wird über die Kehrichtgrundgebühr unterhalten. Betriebsleiter Urban Schwager kompostiert
jährlich fachgerecht rund 800 Tonnen Grünabfälle, die danach als Erde
wieder zur Verfügung stehen. Die zuständigen Behördenmitglieder und
Fachpersonen standen am Informationsanlass für die Aufklärung und
Fragen zur Verfügung. Aus beiden
Gemeinden waren die zuständigen
Gemeinderäte Roger Schneider und
Bernhard Braun, die Werkhof Chefs
Peter Stieger und Remo Schneider,
Fachfrau Vreni Karle und Betriebsleiter Urban Schwager im Einsatz für
eine gezielte Aufklärung.
oder höher schlossen gleich vier Absolventen die Informatikschule Fachrichtung Applikationsentwicklung ab.
Die Berufsausbildung beinhaltet drei
Schuljahre und ein Jahrespraktikum.
Auf Probleme sensibilisiert
Grünabfuhr Entsorger wurden
auf die Probleme sensibilisiert und
auf die Problematik angesprochen.
Die 150 Arten von Neophyten sind
Pflanzen, die nach 1492 bewusst oder
unbewusst nach Europa eingeführt
wurden. Die meisten dieser Arten
verschwinden wieder oder fügen
sich problemlos in unsere Pflanzenwelt ein. Etliche sind jedoch zu Problempflanzen geworden und müssen
zwingend im Kehrrichtsack entsorgt
werden. Da sich Pflanzen nicht an
Gartenzäune halten, verwildern
sie und breiten sich explosionsartig
Niels Boniek aus Nussbaumen gehört
zu diesen vier erfolgreichen Absolventen. Er hat bei der Firma Sevitec
Informatik AG in Eschlikon das Jahrespraktikum abgeschlossen.
Pascale Chenevard n
Absolventen Fachmittelschule FMS
Veronika Hess, Tuttwil, Cheyenne Wäny, Münchwilen, Carole Schärer,
Oberwangen (alle Berufsfeld Gesundheit/Pädagogik). Selina Brühwiler,
Wiezikon, Alexsandra Radojevic, Aadorf, Aline Vogel, Dussnang (alle Berufsfeld Soziale Arbeit). Carmen Klein, Wallenwil (Berufsfeld Kommunikation & Informatik).
Absolventen Fachmaturität FMS
Angelika Kündig, Bichelsee, Carla Manetsch, Dussnang (beide Berufsfeld
Soziale Arbeit). Jasmine Weibel, St. Margarethen (Berufsfeld Gesundheit).
Die Beteiligten an der Aufklärungskampagne von links: Roger Schneider, Bernhard Braun,
Urban Schwager, Vreni Karle, Peter Stieger, Remo Schneider.
aus. Nebst dem Auslösen von Allergien nehmen sie den einheimischen
Pflanzen und Tieren ihre Lebensgrundlage. Zudem können invasive
Neophyten Bauten des Hochwasserschutzes und des Verkehrs sowie die
menschliche Gesundheit schädigen.
Abgelagerte Neophyten können aber
auch das Kompostieren überleben
und sich auf verschiedene Arten wieder ausbreiten. Um eine gezielte Ausrottung zu erreichen, müssen sie verbrannt werden.
Kirschlorbeer und Seidiger Hornstrauch gehören nicht in den Wald
Zu den Problempflanzen, deren
Verkauf und Neupflanzung verboten
sind, gehören die Nordamerikani-
sche Goldruten, Drüsiges Springkraut, Riesenbärenklau, Japanischer
Knöterich, sowie der Essigbaum. Die
Broschüre zeigt anhand von Bildern,
welche Pflanzen zu den Neophyten
gehören und beschreibt Massnahmen, um eine weitere Verbreitung zu
verhindern oder ganz aus dem Garten zu entfernen. Als einheimische
Alternative sind schöne und ökologisch wertvolle Pflanzen als Ersatz
aufgeführt. Alle Beteiligten an der
Aufklärungskampagne sind Pflanzen und Blumenliebhaber, aber sie
setzen sich mit Fachwissen für eine
gesunde und einheimische Vielfalt
ein, die Wirtspflanzen für Insekten,
Schmetterlinge oder Bienen sind. Esther Sieber n
Absolventen EFZ mit Berufsmatura, Handelsschule
Pascale Jacob, Aadorf, Terence Kaplan, St. Margarethen, Janine Mächler, Aadorf, Dario Schreiber, Häuslenen, Antonia Semm, Aadorf.
Absolventen EFZ mit Berufsmatura, Informatikmittelschule
Florian Arpagaus, Ettenhausen, Mike Dönni, St. Margarethen.
Reklame
– AUS
Seite 8
DER REGION
Dienstag, 30. Juni 2015
Littering und Verunstaltungen: ein Spiegel der Gesellschaft
Es gibt sie immer wieder und überall zu sehen, weggeworfene Gegenstände sprich Littering.
Auch Sachbeschädigungen kommen nicht nur in Aadorf immer wieder vor.
Aadorf – Das herrliche Sommerwetter
lich wurden die Fünfmeter-Tore von
der Spielwiese auf den Fussballplatz
disloziert, aber dann stehen gelassen. Nachts ist der Mäh-Roboter in
das Tornetz gefahren, hat sich dort
verfangen und das Netz zerrissen»,
klagen die Platzwarte. Ein unnötiger
Schaden und Mehrarbeit sei dadurch
entstanden.
lockt in die freie Natur. Wälder, Wiesen, Felder, Gärten und Parks zeigen
sich besonders im Wonne- und Brachmonat von der schönsten Seite. Doch
leider wird die Wonne immer wieder
getrübt. So auch zum Verdruss von
Heinz Loser, der eben daran ist, eine
Wiese an der Rietstrasse zu mähen.
Er ist über einen Plastiksack gefahren,
gefüllt mit Robidog-Säcklein. Dank
rechtzeitigem Anhalten hat er das
Schlimmste verhüten können. Ansonsten wäre das Gras in einem weiteren Umkreis unbrauchbar geworden
und hätte entsorgt werden müssen.
«Eine Riesenschweinerei. Der Übeltäter oder die Übertäterin hätte den
Sack voller Hundekot doch wenigstens
am Strassenrand deponieren können»,
sagt er verärgert.
An der Skateranlage in Aadorf wurde unschöne Sprayereien angebracht.
Ärger auch auf dem Sportplatz
Ähnliches widerfährt ihm immer
wieder auf seinem Pachtland entlang
dem Radweg an der Wittenwiler­
strasse, wo Büchsen, Plastikabfall
und Hundedreck die Bewirtschaftung erschweren. «Selbst der Rasen
auf dem nahen Fussballplatz und die
100 Meter-Laufbahn bleiben von freilaufenden Hunden nicht verschont.
Dort stellen wir immer wieder Hundedreck fest. Gerade heute an beiden
Orten», sagen die Platzwarte. Für die
Fussballspielenden und den Mäher
mehr als nur unangenehm. «Kürz-
Was ist zu tun?
Von möglichen Sprayereien
schien die Skateanlage, einem beliebten Treffpunkt in unmittelbarer
Nähe, glücklicherweise verschont zu
werden. Doch gefreut hat man sich
zu früh. Nun hat es auch die Wand
erwischt, die mit Schmierereien verunstaltet worden ist. Und hässlich
sind die Graffiti noch dazu. Der Sachbeschädigungen aber nicht genug.
Auf der Südseite des Fussballplatzes
musste eine Werbetafel der brachialen Gewalt zum Opfer fallen. Und im
Dorf wurden drei Robidog-Behälter
befeuert, was auch keine Glanztat
ist. Der abstrusen Ideen nicht genug,
denn es könnten noch weitere Untaten aufgezählt und ans Tageslicht
gebracht werden, registriert an neuralgischen Stellen in und um Aadorf.
Weltbewegend sind all diese Vorkommnisse zwar nicht. Sie sind ein
Spiegel der Gesellschaft, aber dennoch
ein ständiges Ärgernis. Nicht immer
stehen Boshaftigkeit und Zerstörungswut dahinter. Manchmal sind Gedankenlosigkeit, Bequemlichkeit und
mangelnde Kinderstube die Ursachen
solchen Tuns. Aber was ist zu tun? Tatenlos zusehen? Überall eine Videokamera aufzustellen, ist wohl auch nicht
der Weisheit letzter Schluss. Auf die
Einsicht der Übeltäter zu zählen, ist
bekanntlich naiv. Vielleicht hilft es,
wenn die Bevölkerung darauf sensibilisiert wird, dank aufmerksamer
Beobachtung etwelche Vorhaben präventiv zu verhindern. In flagranti Ertappte der Polizei zu melden, mag ein
vernünftiger Schritt sein. Zum Wohle,
zur Freude und nicht zum Schaden
von Natur, Mensch und Tieren.
Kurt Lichtensteiger n
Begrüssungsapéro in der Herrenwiese
Der Einwohnerverein Ettenhausen organisierte zusammen mit den
Ettenhauser Vereinen einen Willkommensgruss für alle Neuzuzüger.
Ettenhausen – Bei diesem prächtigen
Über 60 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich an der Säuberungsaktion.
Forellengewässer «gereinigt»
66 Schüler und vier Lehrpersonen befreiten kürzlich
den unteren Abschnitt der Lützelmurg von allerlei Unrat.
Aadorf – Die Lützelmurg ist ein Bach
von 13 Kilometer Länge, entspringt dem
Bichelsee und mündet in Münchwilen
in die grössere Murg. Der kleinere Bruder, wie der Name schon andeutet, ist
bekannt für seine regelmässige Wasserführung und das saubere Wasser, worin sich Bachforellen und Groppen heimisch fühlen. «Die Lützelmurg ist dank
dem natürlichen Bachverlauf und der
Naturverlaichung das beste Forellengewässer im Thurgau. Es ist ein Privileg,
in einem solchen Gewässer fischen zu
dürfen. Seit über zwölf Jahren sind keine Fischeinsätze mehr nötig gewesen
und der Fangerfolg ist nach wie vor
hervorragend.» Dies sagt Fischereiaufseher Markus Grünenfelder, der über
30 Jahre mit den Lützelmurgfischern
zusammen gearbeitet hat und nun in
Pensionierung gegangen ist. Doch wie
wäre der Bach für Fischer, Anwohner
und Spaziergänger, wenn das Gewässer
und deren Ufer nicht regelmässig von
Unrat befreit werden würde, kann man
sich fragen.
Alljährlicher Grosseinsatz
Jan van Rooijen, Obmann der
Fischpacht Lützelmurg II, ist treibende Kraft der alljährlichen Bachputzete,
stets minutiös vorbereitet und erfolg-
reich durchgeführt. So auch an diesem
feuchtkühlen Dienstagnachmittag. Ein
zweistündiger Einsatz, den die Fischer
begleiteten und der den beteiligten vier
Schulklassen das Ökosystem «Bach»
näher brachte. Die Erwachsenen sind
wie immer behilflich beim Einsammeln und Deponieren von Litter und
manchmal erstaunlichem Fundgut,
dass von Pneus über Schuhe, Bälle,
Pet, Plastik, Metall bis hin zu Gartenmöbeln reicht. An zwölf Abschnitten,
ausgehend von der Firma Griesser bis
südlich von Huzenwil reichend, waren
über 60 Schülerinnen und Schüler der
Aadorfer Sekundarschule an der Arbeit. Offensichtlich mit grossem Eifer,
denn nur die wenigsten scheuten sich,
im knietiefen Fliessgewässer umher
zu waten und nach Zivilisationsmüll
zu greifen. Am Schluss wurden die Jugendlichen an den Sammelstellen mit
Getränken und Sandwiches belohnt,
gespendet von der Politischen Gemeinde. Der Werkhof Aadorf erledigte die
Schlussarbeit, nämlich das Einsammeln des Fundgutes an den Deponieplätzen. Nun bleibt zu hoffen, dass ein
Gang im beliebten Naherholungsgebiet
auch für die Spaziergänger über längere Zeit möglichst ungetrübte Einblicke
bieten möge. Kurt Lichtensteiger n
Wetter, das in unserem Landesteil an
jenem Abend vorherrschte, brauchte
es lediglich ein paar Sitzgelegenheiten
und ein paar Gläser, um im Nu eine
gemütliche Stimmung im Zentrum
der Überbauung zu kreieren. Die Bürgermusik Ettenhausen eröffnete die
Serenade mit ein paar flotten Stücken,
welche auch für die Letzten das akustische Signal bildeten, um sich beim
Tischtennistisch zu besammeln. Die
vielen Vereinsdelegationen in ihren
farbigen und beschrifteten VereinsShirts, es war sogar eine Fahne auszumachen, und die liebevoll gestalteten
Plakate, Broschüren, Flyers und GiveAways machten die neuen Ettenhauser- und Ettenhauserinnen gluschtig,
Näheres zu erfahren.
Nach der musikalischen Einleitung erwähnte die Präsidentin des
Einwohner-Vereins kurz die Spezialitäten und die Trainingszeiten jedes
Vereins. Der eine oder andere nahm
die Gelegenheit wahr, gleich Werbung
für den nächsten Anlass zu machen.
Die ersten vorsichtigen Interessierten der Herrenwiese.
Unkomplizierter Ausschank
Danach leitete der Männerchor mit
treffend gewählten Liedern über zum
Apéro, welcher von der Frauenriege unkompliziert ausgeschenkt wurde. Die
Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertreter rückten Anmeldeformulare,
Jahresprogramme und Emailadressen
heraus, um den Interessierten die nötigen Informationen zu vermitteln. Alles
Weitere ist zu finden auf der Webseite
www.ettenhausen.ch, wo alle Vereine
verlinkt sind. Der Anlass war mit ungefähr 50 Besucherinnen und Besucher,
darunter auch quirlige Kleinkinder,
ein lebendiger und angeregter Anlass.
Ebenso viele «Alteingesessene» machten dem vereinsstarken Ettenhausen alle Ehre. Wer weiss, ob dieser Apéro der
Startschuss für weitere gemeinschaftliche Aktivitäten im neuen Ettenhauser
Quartier war? Astrid Keller n
Himmelweit und sternenklar
Sitzberg – So klingt es, wenn Annerös
Annerös Hulliger lädt am kommenden
Sonntag zu zwei musikalischen
Wanderungen in der Kirche Sitzberg ein.
Hulliger am Sonntag, 5. Juli, um 15.30
und um 18 Uhr in der Kirche Sitzberg
mit dem Sitzberger-Orgeljuwel innige Zwiesprache halten wird. Annerös
Hulliger lädt ein zur musikalischen
Wanderung auf «Klang- Wegen- und
Ton-Spuren» rund um Johann Sebastian Bach, dessen Präludium und Fuge
Es-Dur Auftakt und Beschluss des Recitals bildet. Daran schmiegen sich zwei
stimmungsvolle Choralbearbeitungen
und ein bezauberndes, selten gespieltes Duetto. In der durchdachten Interpretationskunst der Berner Organistin
klingt Bachs Musik sprechend, leuchtend und sternenklar. In dieser Weise
erklingen mitreissende Kompositionen
von Felix Mendelssohn und Alexandre
Pierre Francois Boely, welche sich im 19.
Jahrhundert für das Wiedererklingen
der Musik Bachs einsetzten. Aus dem
familiären Umfeld von Bach erklingt eine farbige Variationenfolge von dessen
Onkel Johann Christoph Bach. BachSohn Carl Philipp Emmanuel erhält mit
den überraschenden, verspielten Flötenuhrstücken eine Stimme, die auch einiges zu berichten weiss. Und herzlich ist
die Einladung, mit einer klangschönen
Orgel, einer begeisternden Musikerin
und einer beziehungsreichen Werkfolge
auf sichern Klangwegen und geheimnissvollen Tonspuren zu wandern. n
– AUS
Dienstag, 30. Juni 2015
DER REGION
Seite 9
Ein «Rotes Waldvöglein» als Lohn
Viel Licht und nährstoffarme Böden bringen Artenvielfalt. Davon konnten sich
gegen 30 Interessierte an der Exkursion in Oberwangen überzeugen.
Oberwangen – «Es riecht nach Thy-
noch bei den Insekten Veränderungen
entdeckt, sagt der Biobauer.
mian», sagt eine Teilnehmerin und
pflückt ein paar Blättchen von diesem
wohlriechenden Kraut. Eine andere
Frau hat Johanniskraut entdeckt und
während Jakob Hug erzählt, wie es dazu kam, dass seine Familie seit Anfangs
der Sechzigerjahre den steilen Hügel,
auf welchem die St. Martins-Kapelle
in Oberwangen steht, bewirtschaftet,
haben sich die Teilnehmenden auf eine stattliche Anzahl erhöht. Vertreter
der Verbände Pro Natura, Thurgauer
Vogelschutz und Jagd Thurgau, welche
zusammen mit dem Landwirtschaftsverband die Kommission Naturschutz
bilden, waren ebenso vertreten wie aktive Landwirte aus dem ganzen Kanton. Unter ihnen waren auch Ueli Bleiker, Leiter des Landwirtschaftlichen
Amtes und Markus Hausammann,
Nationalrat und Präsident Verband
Thurgauer Landwirtschaft.
Interessierte am Rande der St. Martinskapelle gab es für die Teilnehmer viele Artenvielfalten zu sehen.
Gestaffeltes Mähen
Mit einem kurzen Abriss über den
heiligen St. Martin und einem urchigen Jodel im Innern der Kapelle begrüsste Jakob Hug, Biobauer und Mitglied der Kommission Naturschutz, die
Gäste im Tannzapfenland. Früher habe
jeweils der Mesmer das Gras am steilen
Hügel mit der Sense geschnitten. Spä-
ter haben sich die beiden Familien Hug
und Kappeler diese Arbeit geteilt und
heute ist die artenreiche Wiese rund
um die Kapelle der Stolz von Jakob
Hug. Er schneidet das Gras gestaffelt.
Die Südseite erst Ende Juli und im November und die Nordseite Mitte Juni
und im September. Dadurch haben die
Insekten die Möglichkeit, sich jeweils
auf die andere Seite zu verkriechen.
Das zweimalige Schneiden sei wichtig,
damit die Gräser nicht zu stark werden
und die Blumen im folgenden Jahr verdrängen. Beim Zeitpunkt des Mähens
sei abzuwägen, ob man länger warte
um möglichst die Samen der Blumen
nicht zu verlieren oder ob man dem
Boden noch mehr Nährstoffe entzie-
hen wolle. Der Richtwert von Mitte Juni sei nicht falsch, aber manchmal sei
das frühere Mähen besser. Hug besitzt
einen speziellen Bergmäher für seine
steilen Hänge in der Bergzone. Auch
arbeitet er mit einem Handbläser, den
er nicht mehr missen möchte. Die Arbeit gehe einfacher und rationeller und
er habe weder bei der Pflanzenvielfalt
Kein Dünger – mehr Blumen
Während Jakob Hug die Gruppe über seine Wiesen führt und viel
Wissenswertes zur Bewirtschaftung
erzählt, kam man zum ehemaligen
Rebberg, den es zu früheren Zeiten
wirklich mal gegeben habe. Diese Wiese habe er seit 15 Jahren nicht mehr
gedüngt, die nächste, sehr steile Wiese habe seit 25 Jahren keinen Dünger
mehr erhalten, schildert er und zeigt
sein einzigartiges Juwel: Das rote
Waldvöglein. «Das ist mein Lohn für
meine Arbeit», sagt er strahlend und
zeigt das feine Pflänzchen mit den
rosa-roten Blüten, das zu den auffälligsten Orchideenarten der Schweiz
gehört. Nach dem sehr steilen Abstieg
im noch feuchten Gras, den die einen
auf dem Hosenboden meisterten, kam
man zur Wiese, die seit 35 Jahren keinen Dünger mehr gekriegt habe. Und
alle waren sie da, die Blumen, die das
Auge jeden Betrachters erfreuen: Wiesensalbei, Zittergras, Wiesen-Margerite, Skabiosen-Flockenblume, WiesenPappau, Feldwitwenblume und wie sie
alle heissen. Zurück auf dem Hof wartete der gemütliche Ausklang.
Ruth Bossert n
25 Jahre SVP Eschlikon
Zahlreiche interessierte Besucher aus dem ganzen Bezirk Münchwilen haben
sich bei gar nicht sommerlichem Wetter kürzlich in Hurnen bei Eschlikon getroffen.
Hurnen – Nachdem die kantonale
SVP 1985 gegründet wurde, war es
1990 auch in Eschlikon an der Zeit,
eine eigene Ortspartei auf die Beine
zu stellen. Heute ist die Ortspartei
mit Gemeinderat Adrian Stutz, Schulpräsidentin Susanna Koller Brunner und Rechnungsrevisor Stephan
Süess in beiden Gemeindebehörden
vertreten. Schulpräsidentin Susanna
Koller Brunner übt am Bezirksgericht Münchwilen als Ersatzrichterin (früher Laienrichter) ein weiteres
wichtiges Amt aus. In der Person von
Clemens Albrecht stellt die Ortspartei
auch einen Grossrat, der nun durch
seinen Umzug in den benachbarten
Weiler Vogelsang seit kurzem die Vertretung der Gemeinde Fischingen im
Grossen Rat verstärkt.
Lust und Interesse an der Politik
Auf dem Hof der Betriebsgemeinschaft Meili/Müller/Forrer genoss die
SVP Eschlikon Gastrecht. Mit dem alt
National- und Ständerat Hans Uhlmann sowie dem Nationalratskandidaten Kurt Baumann beehrten auch
«Hochkaräter» die lokale Ortspartei
am Jubiläumsanlass. Der Kantonalpräsident und Grossrat Ruedi Zbinden
überbrachte die besten Wünsche in
den Hinterthurgau und wünschte sich
auch weiterhin viele Stimmbürger mit
«Lust und Interesse an der Politik».
Betriebsgemeinschaft
Mit einem Bezug zu den Wurzeln
der SVP, welche aus der BGP Bauern-,
Gewerbe- und Bürgerpartei entstand,
schwenkte der Ortsparteipräsident
Stephan Süess zum Jubiläumsanlass.
Die auf die Milchwirtschaft fokus-
sierte Betriebsgemeinschaft Meili/
Müller/Forrer hat vor etwas mehr als
einem Jahr einen grosszügigen neuen Stall für 125 Milchkühe errichtet. Unter Einbezug der bestehenden
Scheunen und Ställe für die Kälber-,
Rinder- und Galtkuhhaltung ist ein
imposanter neuer Betrieb entstanden. Die Gäste lauschten den spannenden Ausführungen und durften
ein Beispiel eines fortschrittlichen,
unternehmerisch ausgerichteten
Landwirtschaftsbetriebs kennenlernen. Die modernen Strukturen ermöglichen es allen Beteiligten, wie
bei einem normalen KMU-Betrieb,
Ferien zu beziehen, ohne speziell
nach einer Stellvertretung zu schauen. Landwirt Meili betonte, dass eine Betriebsgemeinschaft einer Ehe
nicht unähnlich sei: «Jeder Beteiligte
müsse sich etwas zurücknehmen und
gemeinsame Lösungen gesucht wer-
den. Unter dem Strich seien die Vorteile gegenüber früher aber ganz klar
überwiegend.»
Ausklang bei Wurst und Brot
Obwohl zahlreiche Maschinen wie
der autonome Futterschieber in der
Scheune gewisse Tätigkeiten selbständig erledigen, bleibt immer noch mehr
als genug Arbeit für die beteiligten
Landwirte und ihre Familien. Nach der
Besichtigung der beiden Melkroboter,
die rund um die Uhr im Einsatz stehen, verweilten die meisten bei Wurst
und Brot. Die Regionalprodukte (Bratwurst vom Wallenwiler Wasserbüffel,
Pouletspiessli von der Frifag Märwil,
selbst gebackenes Brot aus Thurgauer
Mehl) schmeckten allen Anwesenden.
Bei angeregten Gesprächen verging die
Zeit wie im Flug. Die SVP Eschlikon
bedankt sich bei den beteiligten Familien für das Gastrecht. sts n
Viel Spannendes über die Schmetterlinge erfuhren die Teilnehmer der Exkursion von
Naturplus Fischingen.
Schmetterlinge sind Kinder
der Blumenwiesen
Fischingen – Faszinierende Schmet-
terlinge waren das Ziel der diesjährigen Exkursion von Naturplus Fischingen. Unter der Leitung des Biologen
Remo Wenger erfuhren die Teilnehmer, dass Schmetterlingsmännchen
während der Paarungszeit einen Duft
wahrnehmen können, den Schmetterlingsweibchen in einer Distanz von
über einem Kilometer ausströmen.
Und das notabene auch bei Regen und
bei Gegenwind. Ruth Bossert n
Niedlicher Nachwuchs
Sirnach – Corinne Herzog aus Sir-
Nach der Besichtigung der Betriebsgemeinschaft blieb bei Wurst und Brot noch Zeit, den
Abschluss des Jubiläumsanlasses gemütlich ausklingen zu lassen.
nach hat den Nachwuchs am EWWeiher für die Leserschaft festgehalten. Besonders niedlich ist das
Küken eines Entenpaares. Während
die Mutter auf ihren Nachwuchs
aufpasst, sorgt der stolze Vater dafür, dass niemand der Familie zu
nahe kommt. Dabei sind an diesem
Samstagnachmittag viele Federn
geflogen.
bkk n
– AUS
Seite 10
LESERBRIEF
Laudatio für Roman Engeler
Was macht einen Menschen zu einer
Persönlichkeit?
Die Verantwortung zum Mitmenschen.
Wie er mit der Wahrheit umgeht
und was er als Wahrheit interpretiert.
Die Wahrheit zu leben, denn sie ist
eine unzerstörbare Pflanze, sie kommt
immer wieder an den Tag.
Moral und Ethik sind tragende
Elemente eines Menschen.
Die Vermeidung unfairer Ränkespiele, die nur für den eigenen Vorteil
sind.
Das Spüren, wenn die fehlende
Achtsamkeit den Menschen Schaden
zufügt.
Ehrlichkeit kann ohne Herzensbildung nicht gelebt werden.
Die gelebte Dankbarkeit zu unserer Erde. Die Achtsamkeit zur Natur.
Das Mitfühlen, wenn die Tiere
wegen der Gewinnsucht und Gefühlslosigkeit der Menschen leiden
müssen.
Die Erkenntnis, jeder Mensch sind
zwei Menschen, einer der er wirklich
ist und einer der er sein möchte.
Werte dürfen keine leeren Phrasen
sein, wir müssen sie auch leben. Nicht
nur für den eigenen Vorteil.
Philipper 2.3: «Tut nichts aus
Eigennutz oder um eitle Ehre willen,
sondern in Demut achte einer den
andern höher als sich selbst.»
Lieber Roman Engeler, Du bist
eine Persönlichkeit.
Viele Bürger unserer Gemeinde
sind dankbar für all das, was Du für
die Gemeinde, für den Kanton, für
die Allgemeinheit getan hast. Möge Deine Bereitschaft, sich für die
Allgemeinheit einzusetzen, sich wieder
für Dich wohlwollend, entsprechend
den göttlichen Gesetzmässigkeiten, in
Gesundheit und Erfolg einstellen.
Erika Sprenger, Ettenhausen
DER REGION
Dienstag, 30. Juni 2015
Aufrüstung der ARA Lützelmurgtal
An der Delegiertenversammlung des Abwasserzweckverbandes Lützelmurgtal wurde verabschiedet und neugewählt.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Investition für die Beseitigung der Mikroverunreinigung in den nächsten fünf Jahren.
Aadorf – Die Abwasserreinigungsanla-
ge (ARA), ausgerichtet auf 18 000 Einwohner, hat ihre Belastungsgrenze erreicht. Die Reinigungsleistung ist zwar
sehr gut, doch muss sich der Verband
auf Grund des Bevölkerungswachstums den Ausbau der Biologie überlegen. Zudem müssen in Zukunft auch
gelöste Stoffe und Mikroverunreinigungen wie Medizinalrückstände beseitigt werden. Ab 2016 stellt der Bund
schweizweit maximal neun Franken
pro Einwohner den Kläranlagenbetreibern in Rechnung. Rund 100 Kläranlagen in der Schweiz sind aufgefordert,
in den nächsten Jahren ihre Anlagen
entsprechend auszubauen. Zu diesen
gehört auch die ARA Aadorf. Um dieses Ziel zu erreichen, beschlossen die
29 Delegierten aus den Gemeinden
Aadorf, Eschlikon, Bichelsee-Balterswil und Hagenbuch die Erhöhung
des Betriebsdefizits von 1.2 Millionen
Franken auf 1.4 Millionen Franken.
Die neun Franken müssen bis zur Baukostenabrechnung des Projektes bezahlt werden. Das Projekt wird mit 75
Prozent vom Bund subventioniert, für
die restlichen 25 Prozent der Investitionskosten und den anfallenden Unterhalt müssen die betroffenen Anlagen
anschliessend anstelle der neun Franken selbst aufkommen. In der gleichen
Lage befinden sich in der Region die
ARA in Frauenfeld und Münchwilen,
möglicherweise auch Matzingen, sagte
Präsident Bruno Lüscher, seit kurzem
im aktiven Ruhestand. Das mache auf
den Kubikmeter rund 15 Rappen aus,
weshalb die Gemeinden ihre Gebührenordnung überprüfen müssten. Diese Ausgangslage bewog die Betriebskommission zudem, den Betriebskostenverteiler per 2016 zu überprüfen.
Der neugewählte Klärmeister Hans Müller, Köbi Mathis, Bruno Lüscher und Fritz Zaugg (von links nach rechts).
Ertragsüberschuss
Finanzchef Roger Disch konnte
in der Jahresrechnung 2014 einen Ertragsüberschuss von 31 700 Franken
bekannt geben, womit sich die Liquidität auf 224 700 Franken erhöhte. Längerfristig müsse sich die Betriebskommission mit der Schuldenentwicklung befassen, stünden doch mit dem
Projekt Mikroverunreinigung grosse
Nettoinvestitionen bevor. Überprüft
werden müsse dann wohl auch die
Finanzierung des Abwasserverbandes
durch die Gemeinden, meinte Bruno
Lüscher, seit 23 Jahren Präsident des
Zweckverbandes.
Personelles im Fokus
Personelle Änderungen zeichnen
sich bei den Betriebsangestellten ab:
Auf den 1. Oktober wurde der Guntershauser Hans Müller, ausgebildeter
Klärwärter, aus fünf Bewerbungen
ausgewählt. Bisher war er auf der Kläranlage Münchwilen tätig. Er ersetzt
Köbi Mathis, der Ende 2015 in Pension
geht. Die Personalplanung ist damit
aber nicht erledigt. Auf Köbi Mathis
folgt sein Kollege Fritz Zaugg auf September 2017. Stefan Scherrer, bisher als
Aushilfe tätig, wird ab 1. Januar 2016
mit einem 40 Prozent Pensum zur
Verfügung stehen, da Fritz Zaugg sein
Pensum reduziert. Für Pikettdienste
stehen Bernhard Peter und Lukas Hürlimann weiterhin zur Verfügung. Zu
Rochaden kam es auch in der Betriebskommission: Eschlikon ist anstelle von
Robert Meyer mit Gemeindepräsident
Hans Mäder vertreten. Bestätigt wurden die bisherigen Roland Hollenstein
(Aadorf), Adrian Stutz (Eschlikon),
Beat Weibel (Bichelsee), Roger Schneider (Balterswil) und Bernhard Peter
(Hagenbuch). Ebenfalls neu Einsitz
nimmt der Aadorfer Gemeindepräsi-
dent Matthias Küng. Mit einer Gegenstimme und einer Enthaltung wurde
ex-Gemeindeammann Bruno Lüscher
auf Wunsch der Verbandsgemeinden
in seinem Präsidentenamt bestätigt,
das nicht als sonderlich prestigeträchtig bezeichnet werden kann. Trotzdem
ging dem eklatanten Vertrauensbeweis
ein Nebengeräusch voraus. Ein Votant
fand, der Wahlvorschlag sei keine gescheite Lösung und verstosse zudem gegen die Gemeindeordnung von Aadorf.
Es entspreche nämlich der Regel, dass
eine Kommission von einem Mitglied
der Gemeindebehörde präsidiert werde.
Lüscher verneinte diese Meinung und
betonte, dass sich der Zweckverband
aus 35 Vertretern der vier Gemeinden
und gestützt auf die von den Gemeinden genehmigten Verbandstatuten
selbständig organisiere und als Verband
keiner Gemeindeordnung unterstehe. Kurt Lichtensteiger n
Reklame
Fischtreppe im Bau
Super-Stars am WildesHaus OpenAir 2015
In der Lützelmurg wurde rund 300 Meter vom Wasserrad
bachabwärts mit dem Bau einer Fischtreppe begonnen.
Aadorf – Wer in den nächsten Wo-
Am 3. und 4. Juli wird Wildhaus erneut zum Treffpunkt
der Volksmusik- und Schlagerfreunde
Freitag, 3. Juli
Als besondere Highlights werden am Freitag die Jungen Zillertaler und die
Schlagerikone Michelle für Stimmung sorgen. Mit weiteren Top-Acts wie die
Band Atlantis, dem Sänger Andreas Fulterer, den erfolgreichen Pfundskerle und der Schweizer GP-Gewinnerin Manuela Fellner garantieren weitere
Künstler für einen unvergesslichen Abend.
Samstag 4. Juli
Am Samstag reiht sich wieder Höhepunkt an Höhepunkt. Mit Superstar
Semino Rossi, Nik P. & Band, Achim Petry & Band und dem Nockalm
Quintett sind vier absolute Kracher in Wildhaus verpflichtet. Die Dorfrocker
aus Deutschland werden die Party so richtig fetzen. Franz Arnold’s Wiudä
Bärg, ChueLee und Sarah-Jane, alle aus der Schweiz, sorgen zusätzlich für
ein absolutes Alpen-Spektakel. Ein Erlebnis vor einmaliger Kulisse zwischen
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chen den Verlauf der Bauarbeiten näher betrachten möchte, dem sei nach
den intensiven Regenfällen in den
vergangenen Tagen gutes Schuhwerk
empfohlen. Zugang besteht ab Bahnunterführung im Unterdorf (früher
Heinz Rickenbach), von dort über
den Fussweg bis zur Feuerstelle beim
«heilig Wiesli», so im Volksmund benannt. Für besonders Interessierte,
die noch näher heran rücken wollen,
wird es dann eher schlammig. Eine
Orientierungstafel bei der Haggenbergstrasse erleichtert das Auffinden
der Baustelle.
Auf schwierigem Gelände
Im Vorfeld ist das Gewässer von
Fischereiaufseher Markus Grünenfelder abgefischt worden. Danach wird
die Lützelmurg bei der Absturzstelle
örtlich aufgestaut und das Wasser in
einer Rohrleitung über die Baustelle
hinweg geleitet. Die Fischtreppe wird
so aus Natursteinen in Beton versetzt
und im Trockenen erstellt.
Die Bauzeit beträgt mindestens
zwei Wochen. Die Kosten werden
zwischen Bund, Kanton und der Gemeinde Aadorf aufgeteilt. Kurt Lichtensteiger n
Ein erster Schritt zur Revitalisierung in diesem Abschnitt der Lützelmurg ist in Angriff
genommen worden.
– AUS
Dienstag, 30. Juni 2015
DER REGION
Seite 11
TODESANZEIGEN/DANKSAGUNGEN
«Ab i d' Badi»
Parkbad an
der Murg
Wasser: 24º C
Dein Innerstes war uns verborgen,
doch du gingst deinen Weg,
der für uns so schmerzvoll ist.
Strandbad
Bichelsee
Viel zu kurz war dein Leben, doch du hast keinen anderen Weg mehr
gesehen. Deinem Wunsch, zum unbekannten Licht zu gehen, konnten
wir nichts entgegensetzen.
Wasser: 24º C
Cédric Weber
Schwimmbad
am Sonnenberg,
11. Juni 1997 – 25. Juni 2015
Stettfurt
Wasser: 24º C
Wir vermissen dich so sehr!
Klemens Weber
Susanne und Silvan Stadler-Reichen
mit Noël und Jérôme
Alfons Weber
Martha Reichen-Kreis
Medard Weber und Irène Wichser
mit Melanie
Aurelia Weber
Silvio Weber und Elene Guldberg
mit Stefanie, Nicole und Gwendolyne
Remo Weber und Monika Friedli
mit Romina und Svenja
Urs und Judith Kreis-Rohner
Freibad
Heidelberg,
Aadorf
Wasser: 24º C
Pollenbericht
Belastungen
sehr stark
stark
mässig
gering
keine
Traueradressen:
Klemens Weber, Dorfstrasse 32, 8356 Ettenhausen
Susanne Stadler-Reichen, Langwiesstrasse 2, 8360 Wallenwil
Hasel
Erle
Esche
Birke
Hagebuche
Wir nehmen Abschied von Cédric am Freitag, 3. Juli 2015,
um 10.00 Uhr auf dem Friedhof in Tänikon.
Platane
Buche
Eiche
Edelkastanie
Gräser
Ampfer
Wegerich
Vinissage Ausstellung Ursula Fehr
im Alfred Sutter Park
Münchwilen – Bei strahlend schö-
Verwaltungsratspräsident Ohmar Häne, Baukommissionspräsident Peter Büchi und Zentrumsleiterin Renate Merk (von links) betonieren die Dokumente ein.
Der Grundstein ist gelegt
Im Regionalen Alterszentrum Tannzapfenland
fand die Grundsteinlegung statt.
Münchwilen – Musikalisch wurden die
Gäste vom Trio Tannzapfenland begrüsst. Peter Büchi, Präsident der Baukommission, erzählte von einer Vision, die nach vierjähriger Planung nur
in der ersten Etappe zur Realität wird.
«Wir nehmen eine fünfjährige Bauzeit
in Angriff. Mit der ersten Etappe, dem
Neubau der geschützten Wohngruppe,
haben wir nun begonnen.»
Dokumente einbetoniert
Unter den Augen der Anwesenden
verpackte Verwaltungsratspräsident
Othmar Häne zusammen mit Peter
Büchi wichtige Dokumente für die
Nachwelt, worin natürlich die REGI
Die Neue nicht fehlen durfte. Danach
wurde die Box durch Othmar Häne,
Zentrumsleiterin Renate Merk und
Peter Büchi einbetoniert. Peter Büchi wünscht sich, dass die geschützte
Wohngruppe im Herbst 2016 bezogen
werden kann. «Ein grosser Wunsch
ist es, dass die Bauten ohne Unfälle
erstellt werden können.» Ein grosser
Dank ging an die Baukommission, das
Kader vom Alterszentrum sowie die
Architekten und das Planungsteam
für die gute Zusammenarbeit. Mit den
Worten: «Die Planung ist Vergangenheit, wir bauen für die Zukunft» ging
der offizielle Teil zu Ende und man
traf sich im kühlen Garten zu einem
gemütlichen Apéro.
Brigitte Kunz-Kägi n
nem Sommerwetter konnte die erfolgreiche und gut besuchte Ausstellung von Ursula Fehr im Alfred Sutter Park abgeschlossen werden. Mit
Trompetenklängen von Andy Bachmann und Freddy Stettler wurde
das Kunsterlebnis bereichert. Mehr
als hundert Personen liessen es sich
nicht entgehen, nochmals durch
den Park zu schlendern, sich inspirieren zu lassen, zu träumen und
die Skulpturen zu bewundern oder
mit der Künstlerin über ihre Werke zu philosophieren. Mit wenigen
Worten bedankte sich die Vereinspräsidentin Gabriela Frei bei den
Besuchern und der Künstlerin und
zitierte einige Sätze aus dem Gästebuch: Der grosse Park ist wunderbar
verzaubert durch die Plastiken. Die
Ikariden wecken uralte Erinnerungen menschlicher Sehnsucht, die
Sphären zu erkunden und zugleich
zu wissen, wo er oder sie als Wesen
verwurzelt ist. Der Verein Villa Sutter und Alfred Sutter Park planen
eine Eröffnungsfeier am 14. August
gemeinsam mit der Bibliothek. Das
Café in der Villa öffnet bis zu den
Betriebsferien am 19. Juli von Mittwoch bis Freitag jeweils von 14 bis
18 Uhr und samstags von 9 bis 14
Uhr. Nach der dreiwöchigen Pause
wird der Betrieb am 11. August mit
längeren Öffnungszeiten wieder
aufgenommen.
Aktuelle Angaben finden sie online unter www.villa-sutter.ch.
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Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Vinissage, um durch den Park zu schlendern.
Seite 12
Dienstag, 30. Juni 2015
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Freitag 3. Juli
Ländlertreffen
Samstag 4. Juli
Show-Programm
Moderation : Thomas Marty
LÄNDLERTRIO HÜSLIBACH
JODELCLUB SIRNACH
BOMMER'S ÖRGELIWIIBER
ECHO VOM HÄTSCHEN
ALPHORNGRUPPE WÄNGI
Comedy-Duo MESSER UND GABEL
DTV BALTERSWIL
4ER KUNSTRAD SIRNACH (WELTMEISTER)
SU(MP)FFF BRASS
ROCK SLIDERS
TANZMUSIK: GOLDLOCHBUÄBÄ
Kassenöffnung
Programmbeginn
www.coiffeur-bergamin.ch
19:00 Uhr
20:00 Uhr
TANZMUSIK :
PLÄUSCHLER
Kassenöffnung
Programmbeginn
19:00 Uhr
20:00 Uhr
Sonntag 5. Juli
Winterthurerstrasse 44, 8370 Sirnach
Tel. 071 966 49 28
Unterstützt von
10:00 Uhr
11:00 Uhr
ökumenischer Gottesdienst
Mittagskonzert mit
THERESA HERZOG - TANJA SIEGENTHALER -
Blaskappelle Zapfenland
GUISEPPE IASIELLO - SHAILA VAIANO - ROLAND PÖSCHELKINDER UND LEITERINNEN AUS DER KIWOSI
Musikalische Begleitung
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Di–Fr:
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13.30 bis 18.00
Samstag:10.00 bis 16.00
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