Central – das Entscheidermagazin von CKW

# 2 / 2015
CENTRAL
Das Entscheidermagazin von CKW
Weitsicht
Hotelier Felix Suhner spart
16 Prozent Strom – mit
CKW VoltControl.
Seite 6
Frankenschock
Datentresor
Wie Unternehmer mit dem tiefen
Euro umgehen.
Das Datacenter Luzern hat seine
verschlüsselten Pforten geöffnet.
Seite 4
Seite 10
Wir produzieren Schwimmbäder aus Edelstahl.
Exklusive, hochwertige Produkte, die wir in
Sursee fertigen und jeweils vor Ort zusammenschweissen – in Hotels, bei Privatpersonen
und auch in öffentlichen Bädern wie hier im
Seepark Sarnen. Durch 20 Jahre Erfahrung im
Bau von Edelstahlschwimmbädern haben wir ​
uns in diesem Markt etabliert und sind der
grösste Schweizer Anbieter. Edelstahl ist
langlebiger als die porösen Materialien, die in
gekachelten Pools verbaut werden. Das macht
auch die Reinigung um vieles einfacher und ist
hygienischer. Und letztlich auch günstiger.
Felix Mauchle, Geschäftsinhaber
Mauchle Pool AG, Sursee
Foto: Matthias Jurt
Made in... Sursee
– hier & jetzt –
Editorial
Effizienz? Ganz einfach.
Wie setze ich die mir zur Verfügung stehenden Mittel effizienter ein? Diese
Frage stellen sich Unternehmen heute mehr denn je. Aktuell vor allem
exportorientierte Firmen. Drei von ihnen erzählen, wie sie mit der schwierigen
Situation auf den Währungsmärkten umgehen (siehe Seite 4). Effizienzgewinne
finde ich dann besonders sinnvoll, wenn weder Komfort noch Prozess- und
Servicequalität eines Unternehmens tangiert werden. Beispielsweise dank
Energieeffizienz. Die Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) hat ausgerechnet, dass die
Schweizer Wirtschaft bis zum Jahr 2050 gut 24 Prozent Strom pro Jahr gegenüber heute
einsparen könnte (siehe Grafik unten). Ein enormes Potenzial! CKW arbeitet schon heute
intensiv daran, dieses Potenzial gemeinsam mit Ihnen zu erschliessen – mit individuellen
Beratungen, Förderprogrammen oder CKW VoltControl: Hotelier Felix Suhner spart dank
des Spannungsreglers in seinem Betrieb 16 Prozent Strom ohne jeglichen Komfortverlust.
Ein Paradebeispiel, wie einfach Effizienz sein kann.
Daniel Nadler
Leiter Vertrieb Geschäftskunden
Hohes Stromsparpotenzial
Die Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) hat bis 2010 Effizienzmassnahmen
in 2ʼ200 Firmen umgesetzt. Ihr Strombedarf zwischen 2003 und 2010 entsprach
mit 10 Terawattstunden (TWh) einem Sechstel der Schweizer Stromnachfrage.
In Dienstleistung, Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft haben sich Einsparungen im Stromverbrauch von 8,1 Prozent ergeben. Auf Basis der realen Einsparungen
hat die EnAW die Einsparpotenziale bis 2020 und bis 2050 hochgerechnet.
Annahme: Bis 2020 gibt es 10 Prozent mehr EnAW-Teilnehmer als 2010 – bis
2050 setzt der grösste Teil der Wirtschaft Zielvereinbarungen um.
Einsparungen bei EnAW-Partnern
Erreicht
2003–2010
Potenzial
2011–2020*
Strombedarf in TWh
Strombedarf in TWh
Einsparung total
Einsparung total
Einsparung total
Einsparung in %
Einsparung in %
Einsparung in %
10,0
0,81
8,1
12,2
1,2
9,8
* Mittleres von 3 Szenarien
Quelle: «Stromeffizienz der Schweizer Wirtschaft» (EnAW/TEP Energy GmbH)
Potenzial
2020–2050
Strombedarf in TWh
28,8
6,93
24,1
CKW-Förderprogramm
Umwälzpumpen sorgen für den
Zu- und Abfluss normalerweise
von Wasser innerhalb eines
Heizkreislaufes. Veraltete Geräte
haben einen überproportional
hohen Strombedarf. Mit neuen
Hocheffizienz-Umwälzpumpen
kann bis zu 75 Prozent Strom
eingespart werden. Noch bis Ende
2015 fördern CKW und ProKilowatt
(Förderprogramm des Bundesamtes für Energie) gemeinsam mit
dem Kommunikationspartner
Kanton Luzern den Austausch von
Umwälzpumpen im Heizwasserkreislauf. Profitieren können
Kunden im Kanton Luzern sowie
im Verteilnetzgebiet der Elektrizitätswerk Schwyz AG. Jede neu
installierte effiziente Umwälzpumpe wird mit 250 Franken
gefördert.
Mehr Informationen und
Fördergesuche unter:
ckw.ch/umwälzpumpen
Central # 2 | 2015 3 – Standpunkt –
Wie weiter nach
dem Frankenschock?
Am 15. Januar 2015 hat die Schweizerische Nationalbank die Euro-Mindestkursgrenze
aufgehoben. Für exportorientierte Unternehmen ein weiterer Schock – ist doch der
Franken gegenüber dem Euro schon seit Jahren überbewertet. Wie gehen Luzerner
Unternehmer mit der aktuellen Situation um? Drei Antworten.
Basil Gasser, Verwaltungsrat
Schibi Holz AG, Schüpfheim
D
ie Situation ist für Sägereien
allgemein sehr ernst. Denn
ausländisches Holz wird noch
günstiger importiert, als es sonst schon
der Fall war. Wir stellen unsere Produkte aber fast ausschliesslich mit Schweizer Holz her. Trotzdem haben viele Kun-
«Wir hinterfragen alle Abläufe
ein weiteres Mal, um diese
nochmals zu verbessern.»
den das Gefühl, es gäbe überall einen
Euro-Bonus. Die Aufträge gehen zurück, die Kunden orientieren sich immer mehr Richtung Ausland. Was wir
dagegen tun? In der Theorie ist das klar:
effizienter werden, Kosten senken, besser verkaufen. Das umzusetzen, ist
nicht ganz einfach. Kurzfristig hinterfragen wir alle Abläufe ein weiteres
Mal, um diese nochmals zu verbessern.
Gleichzeitig unternehmen wir alles, um
mit der nötigen Flexibilität auch die
kurzfristigsten und ausgefallensten
Kundenwünsche zu erfüllen. Mittelfristig zögern wir momentan Investitionen
hinaus. Längerfristig wäre zu überlegen, ob wir unsere Strategie anpassen.
Aber überstürzen wollen wir nichts.
4
Benjamin Stucki, Delegierter des
Verwaltungsrats, Schaffer + Moser AG,
Langnau bei Reiden
W
ir sind Auftragsfertiger im
Bereich Drehen und Fräsen
von Metall- und Kunststoffteilen auf CNC-Maschinen. Unsere Abnehmer sind in der Schweiz tätig – im
Flugzeug- und Maschinenbau, in der Medizin- und Elektrotechnik. Diese wiederum liefern in die EU. Wir merken, dass
sich Kunden zwischen Offerte und Auftrag mehr Zeit lassen – oder Aufträge in
mehrere Lieferungen aufsplitten. Das
heisst, dass wir kleinere Mengen liefern
oder fürs Lager produzieren, damit diese
zu einem spä­teren Zeitpunkt abgerufen
werden können. Das bindet wiederum
Kapital. Wie wir darauf reagieren? Für
«Der Kunde verlangt
heute viel mehr Flexibilität.
Die bieten wir.»
eine Auftragserteilung verlangt der
Kunde heute viel mehr Flexibilität als zuvor. Die bieten wir. Zudem schulen wir
unsere Mitarbeiter vermehrt, damit die
Auftragsabwicklung effizienter wird.
Auch wir mussten, wenn auch spät, die
Wochenarbeitszeit erhöhen. Eine befristete Massnahme, für die unsere Mitarbeiter Verständnis zeigen.
Martin Imbach, CEO
Imbach & Cie. AG, Nebikon
U
nsere Hochpräzisionsteile aus
Metall kommen unter anderem
in Gasturbinen, Computertomographen und Schneekanonen zum
Einsatz. Wir exportieren fast 50 Prozent
unserer Produkte in den Euro-Raum.
Die Aufhebung der Euro-Mindestkursgrenze war ein Schock. Uns war klar: Es
«Nur an den Kosten zu
schrauben, ist keine erfolgversprechende Strategie.»
braucht kurzfristig wirksame Massnahmen. Wir haben die Einkaufskonditionen mit unseren wichtigen Lieferanten
neu verhandelt. Zudem haben sich unsere Mitarbeiter bereit erklärt, die wöchentliche Arbeitszeit bei gleichem
Lohn vorübergehend zu erhöhen. Nur
an der Kostenschraube zu drehen, ist für
uns als Nischenplayer keine erfolgversprechende Strategie. Wir haben deshalb ein Projekt lanciert, um unsere Fertigungsprozesse zu vereinfachen und
unsere Durchlaufzeit markant zu reduzieren. Zudem bieten wir Kunden neu
die 3-D-Printing-Technik an, die völlig
neue Gestaltungsmöglichkeiten zur Herstellung funktionaler Bauteile bietet.
Central # 2 | 2015
– Standpunkt –
«Grossverbraucher
profitieren doppelt»
Wie ist mit der gegenwärtigen Lage auf den Energieund Währungsmärkten umzugehen? Urs Meister,
Projektleiter bei Avenir Suisse, hat Tipps für Energieversorgungsunternehmen (EVU) und Unternehmer.
Die Energiepreise sind im Keller, der Schweizer Franken im
Hoch. Wer zieht Nutzen daraus?
Profitieren können die Verbraucher, besonders Grossverbraucher mit
Marktzugang. Weil Strom in Euro gehandelt wird, profitieren sie
zurzeit doppelt. Aber auch Kleine können profitieren, etwa wenn sie bei
einem Versorger angeschlossen sind, der Strom am Markt beschafft
und Preisvorteile weitergibt.*
Die Energiestrategie des Bundes ignoriert die aktuellen
Marktentwicklungen weitgehend. Ihr Kommentar?
Es braucht in der Tat Anpassungen am marktfernen Massnahmenkatalog. Das gilt vor allem bei der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV), die keine am Markt ausgerichteten Produktions- und
Investitionsanreize vermittelt. Ähnliches gilt bei den Konzepten zum
Energiesparen. In einem System mit hohem Anteil fluktuierender
Energie braucht es nicht einfach weniger, sondern vor allem intelligenter gesteuerten Verbrauch.
Wie können sich EVU in der Schweiz heute im Hinblick auf die
vollständige Marktliberalisierung profilieren?
Die grösste Herausforderung für einen Stromversorger ist, dass er im
Grunde ein homogenes Produkt verkauft, bei dem der Wettbewerb
üblicherweise sehr scharf ist. Mit zunehmender Konkurrenz muss er
sein Produkt differenzieren, um eine Marge zu erwirtschaften. Möglich
sind beispielsweise Produktbündel, die Strom mit anderen Produkten
und Dienstleistungen des lokalen Versorgers kombinieren.
Foto: Markus Lamprecht
Was raten Sie Gewerbetreibenden auf der Verbraucherseite?
Es gilt, Angebote einzuholen und zu vergleichen. Gerade bei energieintensiven Betrieben sind signifikante Energieeinsparungen möglich – insbesondere wenn Effizienzpotenziale ausgeschöpft werden.
Dr. Urs Meister (1974) studierte Volkswirtschaftslehre an der
Universität Zürich und arbeitete mehrere Jahre in verschiedenen
Beratungsunternehmen. Seit 2007 ist er Projektleiter bei Avenir
Suisse. Seine thematischen Schwerpunkte liegen bei der Energieversorgung, der Telekommunikation, der Gesundheit sowie Fragen des
Wettbewerbs vor allem im Zusammenhang mit Netzinfrastrukturen
und Service public.
* Hinweis der Redaktion: CKW beschafft Strom teilweise am freien Markt und gibt die jeweiligen
Marktvorteile an ihre Kunden weiter. Diese Preise sind jedoch abhängig vom Zeitpunkt der
Beschaffung respektive vom aktuellen Euro-Kurs.
CKW VoltControl
Stilvolle
Effizienz
Das Seerose Resort & Spa hat sich entschieden, CKW VoltControl
zu installieren. Dank des Spannungsreglers kann das Hotel
die Betriebskosten ohne Komfortverlust für seine Gäste senken.
Text: Simon Fallegger Fotos: Matthias Jurt
– Case Study –
Seerose Resort & Spa
Das Seerose Resort & Spa in Meisterschwanden gehört
zu den familiengeführten Balance Hotels. Die Gruppe
umfasst zudem das Sonne Seehotel in Eich am
Sempachersee, das Bad Bubendorf Hotel nahe Liestal
und die Mürset Restaurants in Aarau.
Die Seerose im
aargauischen Meisterschwanden ...
... ist an und in einer privilegierten Lage: direkter Anstoss
an den Hallwilersee, eigene Schiffsanlegestation, 550 Parkplätze für ihre Gäste und die Besucher der angrenzenden
Badeanstalt, rundherum Naturschutzgebiet. Noch vor 20 Jahren war die Seerose ein einfaches Hotel mit 18 Zimmern –
heute ist sie ein modernes Resort bestehend aus drei Designwelten, mehreren Restaurants, einem thailändischen Spa
sowie Seminar- und Banketträumlichkeiten. Über 20ʼ000
Gäste beherbergt das Resort pro Jahr, 180 Angestellte arbeiten hier. «Dank ständiger Investitionen und einer durchdachten Strategie sind wir in den letzten Jahren erfolgreich
gewachsen», zeigt sich Felix Suhner, Eigentümer des Hotels, zufrieden. Er steht dem Familienunternehmen Balance Hotels vor, das
neben der Seerose zwei weitere Hotels sowie einen Gastrobetrieb betreibt (siehe Beschreibung oben).
Einsparung von 60ʼ000 Franken pro Jahr
Messungen von CKW hatten gezeigt, dass die durchschnittliche elektrische Spannung in der Seerose nicht 230 Volt beträgt, sondern 237 Volt. «Wenn wir die Spannung auf 210 Volt
reduzieren, ergibt sich ein Sparpotenzial von über 200ʼ000
kWh Strom pro Jahr. Das sind 16 Prozent – oder ca. 30ʼ000
Franken», erklärt Christian Pohl, Leiter Energieeffizienz und
Nachhaltigkeit bei CKW. Felix Suhner war von CKW VoltControl auf Anhieb überzeugt. «Die Idee dahinter ist so einfach,
das ist reine Mathematik.» Eine simple Idee also, die verblüffende Resultate nach sich zieht.
Ein weiterer Vorteil von CKW VoltControl: Die am Spannungsregler
angeschlossenen Geräte erwärmen
sich weniger stark. Das ermöglicht
Einsparungen in der Gebäudekühlung und verlängert die Lebensdauer der Geräte, insbesondere von
Leuchtmitteln. Aufgrund der längeren Lebensdauer reduzieren sich
die Kosten für die Anschaffung und
für den Unterhalt. Dies macht ebenfalls rund 30ʼ000 Franken aus.
Trotzdem: Die Betriebsaufwände in
der Gastronomie sind hoch, die
Margen klein. Deshalb ist auch
Felix Suhner permanent darum bemüht, die Kosten in seinen Betrieben zu optimieren. Und zwar so,
Amortisation in zwei bis
dass seine Gäste nichts davon spüdrei Jahren
ren. Das Resort verbraucht rund
Im Fall des Seerose Resort & Spa
1ʼ300ʼ000 kWh Strom pro Jahr. Der
zieht die Installation von CKW VoltKüchenbereich, die Wäscherei und
Hotelier Felix Suhner (l.) und Rolf Gutjahr (Kundenberater
Control eine Investition von einem
die Beleuchtung schenken diesbe- Geschäftskunden bei CKW) diskutieren über das Stromsparsechsstelligen Betrag nach sich.
züglich besonders ein. Felix Suhner potenzial von CKW VoltControl.
«Das ist eine grosse Anfangsinveswar deshalb offen für ein Gespräch,
als ihm Rolf Gutjahr, Kundenberater Geschäftskunden bei tition», sagt Felix Suhner, «aber sie lohnt sich.» Rechnet man
CKW, CKW VoltControl vorstellen wollte. Die Geräte reduzie- den tieferen Stromverbrauch alleine, ist der Spannungsregler
ren die elektrische Normspannung von 230 Volt innerhalb nach ungefähr vier Jahren amortisiert. Bezieht man auch die
eines Gebäudes und stabilisieren sie bei 210 Volt (Funktions- Einsparungen für den geringeren Unterhalt und Ersatz der
weise siehe Interview Seite 8). Dadurch sinkt der Stromver- Leuchtmittel mit ein, ist der Break-even bereits nach zwei
brauch im Schnitt um 15 Prozent, ohne Komforteinbussen. Jahren erreicht.
«Die Rechnung ist einfach gemacht: je höher die Spannung,
desto höher der Stromverbrauch – und umgekehrt», erklärt Neben den wirtschaftlichen Vorteilen betont Felix Suhner
auch die ökologische Komponente. «Nachhaltigkeit spielt in
Rolf Gutjahr.
Central # 2 | 2015 7 – Case Study –
unserem Handeln eine grosse Rolle. Wir tätigen diese Investition auch aus einer ökologischen Verantwortung.» Die meisten Leuchtmittel in der Seerose sind deshalb mittlerweile
auf energieeffiziente LED umgerüstet. «Aus atmosphärischen
Gründen wollen wir aber in einzelnen Bereichen nicht auf
Halogenlampen verzichten», sagt Felix Suhner. «Dass die
Leuchten dank CKW VoltControl nun weniger Strom verbrauchen als üblich, ist umso erfreulicher.»
Erfreulich findet Felix Suhner auch den Entscheidungs- und
Installationsprozess, der CKW VoltControl zugrunde liegt.
«Der Prozess ist sehr transparent. Für mich als Unternehmer
bietet er eine extrem gute Grundlage für einen wichtigen Investitionsentscheid.»
Einfacher und transparenter Prozess
Im ersten Schritt analysiert CKW die Elektroschemata eines
Betriebs und gibt eine erste Empfehlung ab, ob sich eine Installation lohnen könnte oder nicht. Danach wird der Spannungs-,
Strom- und Leistungsverlauf während einer Woche detailliert
gemessen. Im zweiten Schritt wird das Sparpotenzial berechnet und eine verbindliche Empfehlung abgegeben. Im dritten
Schritt erfolgen Offertstellung, Vertragsunterzeichnung und
die Installation. Im letzten Schritt misst CKW die effektiven
Einsparungen nach der Installation. Diese werden dem Kunden
vertraglich garantiert.
Die Installation im Hotel hat Anfang Juli 2015 stattgefunden,
und die nächste Stromrechnung wird massiv günstiger sein
als die letzte. Spätestens in dem Moment wird sich Felix Suhner
wohl darüber Gedanken machen, CKW VoltControl auch in
seinen anderen Betrieben der Balance Hotels zu installieren.
Mehr Informationen unter:
• ckw.ch/voltcontrol
• Christian Pohl, Leiter Energieeffizienz und Nachhaltigkeit,
Telefon 041 249 54 93
CKW VoltControl: die Vorteile
→Einsparung von durchschnittlich 15 Prozent des
Stromverbrauchs.
→Amortisation der Investition nach zwei bis drei
Jahren.
→Keinerlei Komforteinbussen.
→Verlängerte Lebensdauer und sinkende Wartungskosten der elektrischen Geräte durch geringere
Erwärmung und verminderte Spannungsschwankungen.
→CKW garantiert für die vorgängig berechneten
Stromeinsparungen.
→Von der Initialmessung bis zur Wartung: alles aus
einer Hand.
Wie funktioniert CKW VoltControl?
Die Normspannung im Schweizer Stromnetz beträgt 230 Volt. Doch Spannungsschwankungen von plus/minus 10 Prozent sind möglich. Darum sind in der Schweiz
sämtliche elektrischen Geräte auf eine zulässige Spannung von 207 bis 253 Volt
ausgelegt. CKW VoltControl reduziert und stabilisiert die Spannung bei 210 Volt.
Das spart Strom.
Für welche Betriebe eignet sich das Gerät prinzipiell?
Es ist speziell geeignet für Bürogebäude, Hotels, Lagerhallen, Pflegeheime, Spitäler
und Tankstellen. Denn in solchen Betrieben sind viele Leuchtmittel installiert, die
zudem lange brennen – teilweise 24 Stunden pro Tag. Referenzmessungen zeigen ein
Stromsparpotenzial von deutlich über 15 Prozent.
Was kostet das Gerät?
Das lässt sich pauschal schwer beantworten. Denn das hängt von der Grösse des
Betriebs, den elektrischen Installationen und der Anzahl Spannungsregler ab, die
eingebaut werden. Die Investitionen sind aber innert zwei bis drei Jahren amortisiert.
Ausserdem gibt es eine Kauf- und eine Finanzierungsvariante.
Christian Pohl
Leiter Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
8
Central # 2 | 2015
– Praxis –
Photovoltaik
Das eigene Kraftwerk
auf dem Dach
Unternehmen verfügen zuweilen über grosse, ungenutzte Dachflächen.
Diese eignen sich je nachdem zur Erzeugung von Sonnenenergie. Was es
dabei zu beachten gilt.
Global gesehen gilt die Schweiz zwar
eher als sonnenarm – die Sonneneinstrahlung und damit das Potenzial der
Photovoltaik sind trotzdem beachtlich.
Das ist interessant für Industrie-, Gewerbe- oder Landwirtschaftsbetriebe mit
grossen Dachflächen: Dank einer eigenen Photovoltaikanlage können diese
Betriebe einen Teil ihres Strombedarfs
selber decken – und den überschüssigen
Strom ins Netz einspeisen und verkaufen. CKW unterstützt sie dabei. Was zukünftige Solarstromproduzenten wissen
sollten:
Standort und Grösse
Idealerweise ist das Dach, auf dem die
Photovoltaikanlage installiert wird,
nach Süden ausgerichtet und hat eine
Neigung von ca. 30 Grad. Zudem sollte
das Dach nicht beschattet sein. Die Grösse der Anlage ist auf den Strombedarf
abgestimmt. Prinzipiell gilt jedoch: Je
grösser die Anlage, desto wirtschaftlicher lässt sie sich betreiben.
© Shutterstock.com
Das Geoportal des Kantons Luzern
zeigt detailliert, wie hoch das Solarpotenzial einzelner Liegenschaften ist:
www.geo.lu.ch/map/solarpotential
Fördermodelle
Der Bund fördert die Produktion von Solarstrom. Seit 1.1.2014 gelten folgende
zwei Fördermodelle:
•Kostendeckende Einspeisevergütung
(KEV): Die KEV vergütet die Differenz
zwischen dem Produktionspreis von
Solarenergie und dem tieferen Marktpreis während 20 Jahren. Die Wartelisten sind so lang, dass Betreibern von
kleinen Anlagen empfohlen wird, sich
für die Einmalvergütung zu entscheiden. Zudem: Die Vergütungstarife gelten nicht ab Anmeldung, sondern ab
Installation.
• Einmalvergütung: Sie gilt für kleinere
Anlagen mit einer Leistung zwischen
2 und 30 Kilowatt. Anlagebesitzer erhalten eine Vergütung von maximal
30 Prozent der Investitionskosten.
CKW als Partner
CKW unterstützt Unternehmen, die Photovoltaikanlagen installieren möchten.
Das Angebot umfasst, grob umrissen,
folgende Dienstleistungen:
• Beratung bezüglich Netzanschluss /
Prüfung der Netzverträglichkeit.
• Plausibilisierung von Fremdofferten für die Installation.
• Ablesen und Abrechnen des
produzierten Stroms.
• Abnahme und Vergütung des
produzierten Stroms sowie des
ökologischen Mehrwerts (Anlagen,
die nicht in der KEV sind).
• Beratung und Installation durch
Tochtergesellschaft CKW Conex
(dies ist auch über einen Installateur nach Wahl möglich).
Der Prozess von der Idee bis hin zur fertig installierten Photovoltaikanlage ist
komplex, aber überschaubar. Wenn Sie
sich für den Bau einer Photovoltaikanlage interessieren, hilft Ihnen CKW sehr
gerne weiter.
Informationen und Auskünfte unter:
CKW ContactCenter 0800 88 77 66
ckw.ch/pv-bauen
KEV-Erhöhung
Der Zuschlag für die kostendeckende Einspeisevergütung
(KEV) zur Förderung neuer
Energien beträgt 1.1 Rappen pro
kWh Strom. Der Bundesrat hat
beschlossen, den Satz per 1. Januar
2016 auf 1.3 Rappen zu erhöhen.
Fotos: Matthias Jurt
– Produkte & Services –
Das «DataCenter LuzernZentralschweiz» (DC LuZ)
bietet Firmen eine sichere
und effiziente Möglichkeit,
Daten zu verarbeiten und
zu speichern.
Das Luzerner
Datenschloss
Das grösste kommerzielle Rechenzentrum der Zentralschweiz
hat seine Pforten geöffnet. Natürlich nur für Zutrittsberechtigte.
Neu können Grosskunden und KMU ihre Daten hier sicher und
energieeffizient verarbeiten und speichern.
Spätestens die Affäre um den US-amerikanischen Geheimdienst NSA hat aufgezeigt, wie wichtig der sichere Umgang mit
heiklen Unternehmensdaten ist. Die Bedeutung, Daten im eigenen Land zu speichern, steigt. Die CKW-Tochtergesellschaft
CKW Fiber Services AG (CFS) hat schon zuvor auf das wachsende
Kundenbedürfnis reagiert und nun in Littau ein hochmodernes
Rechenzentrum gebaut. Seit Anfang Juli ist es in Betrieb. Auf
1ʼ200 Quadratmetern bietet CFS regionalen und nationalen
Unternehmen einen sicheren Ort für ihre Datenspeicherung.
Die Massnahmen zum physischen Schutz der Anlage umfassen
unter anderem die Sicherung des Geländes mittels Videoüberwachung, biometrischer Zutrittskontrollen sowie Personenund Materialschleusen. Die ausfallsichere Stromversorgung
des Gebäudes und die vielfach redundante Glasfaseranbindung
sorgen für weiteren Schutz der Daten.
Je nach Sicherheitsbedürfnis und Platzbedarf bietet
CFS ihren Kunden unterschiedliche Speicherlösungen
an mehreren Standorten an:
• Rack Space: halbe oder ganze Racks, einzeln gesichert.
• Rack Lounge: sechs Racks in einem einzeln gesicherten
Raum.
• White Space: räumlich abgetrennter und separat
abgesicherter Bereich.
10
Dabei erfüllt das Gebäude höchste Anforderungen an Energieeffizienz und Ökologie. Die IT-Räume werden nach der MultiFree-Cooling-Methode mit Aussenluft gekühlt. Ausserdem
kommt ein neu entwickeltes, nicht toxisches Kühlmittel zum
Einsatz, in der Schweiz einmalig. Die 200 Quadratmeter grosse
Solaranlage auf dem Dach des Gebäudes trägt zudem einen Teil
zur Stromversorgung bei.
Sicher, umweltfreundlich, energieeffizient: das neue
«DataCenter LuzernZentralschweiz» von CFS.
Mehr Informationen unter: ckwfiber.ch
Plug and Play für KMU
Ganz neu für KMU: das Servicepaket
«Fiber to the Rack». Es beinhaltet eine
Glasfaserverbindung zum Firmenstandort,
einen leistungsstarken Internetanschluss
und ein IT-Rack im neuen Rechenzentrum.
Das Paket beinhaltet alles Notwendige für
den zuverlässigen und hochverfügbaren
Betrieb der unternehmenseigenen IT.
Central # 2 | 2015
– Produkte & Services –
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Rp./kW
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Jahresverbrauch: 750’000 kWh
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Impressum
Herausgeber
Centralschweizerische Kraftwerke AG
Täschmattstrasse 4
6015 Luzern
Postadresse:
Postfach, 6002 Luzern
Redaktion
Centralschweizerische Kraftwerke AG:
Rolf Gutjahr, Katja Loske, Ursula Sager,
Dominique Scheller
Realisation
RedAct Kommunikation AG: Simon Fallegger
(Redaktion), Christoph Schiess (Art Direction)
Kontaktadresse
CKW Rathausen
Rathausen 1, 6032 Emmen
Telefon 041 249 51 11
Telefax 041 249 52 22
[email protected]
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Central # 2 | 2015 11 h
Wettbewerb
Feinfühlige Riesen
Gewinnen Sie eine spannende Führung durch die Bergkäserei Marbach und den Büffelhof der
Familie Renggli. Von dort stammt die Milch für den feinen Marbacher Büffelmozzarella.
Kein Käse: Die Tiere auf der Weide in Marbach sind tatsächlich
Wasserbüffel – und ihre Milch ist die Basis für original Entlebucher Mozzarella. Aus gutem Grund, wurde Mozzarella doch
ursprünglich aus Büffel- und nicht aus Kuhmilch hergestellt.
Die nahrhafte Büffelmilch ist eine delikate Grundlage für
köstliche Käsespezialitäten. Diese sind umso exklusiver, weil
Büffel rund dreimal weniger Milch geben als Kühe. Seit 1996,
als fünf Bauern die ersten Wasserbüffel in die Region holten,
sind die scheuen Riesen heimisch und von dort nicht mehr
wegzudenken.
Gewinnen Sie eine Führung durch die Bergkäserei und den
Büffelhof der Familie Renggli für sich und Ihr Team (bis zu
15 Personen): Sie schauen den Mitarbeitern bei ihrem spannenden Handwerk über die Schultern. Zudem erfahren Sie mehr
über den behutsamen Umgang der Familie Renggli mit den
feinfühligen Büffeln, die mal neugierig und zutraulich sind –
und mal ganz schön stur. Nach der Führung geniessen Sie
einen Apéro mit hausgemachten Büffel- und Kuhmilchspezialitäten, Büffelbrot, Orangensaft und Wein. Die Führung dauert
ungefähr zweieinhalb Stunden.
Selbstverständlich können Sie die Führung mit dem Besuch
von weiteren Highlights in der Region verbinden – wie zum
Beispiel der Marbachegg, Kemmeriboden-Bad oder dem
Kambly-Erlebnis in Trubschachen.
Mitmachen ist ganz einfach unter:
ckw.ch/marbach
Oder scannen Sie den QR-Code. So gelangen
Sie auf unsere Website. Dort erfassen Sie Ihre
Kontaktdaten in einem Online-Formular.
Über die Verlosung führen wir keine Korrespondenz, eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht
möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 15. September 2015.