# 2 / 2015 CENTRAL Das Entscheidermagazin von CKW Weitsicht Hotelier Felix Suhner spart 16 Prozent Strom – mit CKW VoltControl. Seite 6 Frankenschock Datentresor Wie Unternehmer mit dem tiefen Euro umgehen. Das Datacenter Luzern hat seine verschlüsselten Pforten geöffnet. Seite 4 Seite 10 Wir produzieren Schwimmbäder aus Edelstahl. Exklusive, hochwertige Produkte, die wir in Sursee fertigen und jeweils vor Ort zusammenschweissen – in Hotels, bei Privatpersonen und auch in öffentlichen Bädern wie hier im Seepark Sarnen. Durch 20 Jahre Erfahrung im Bau von Edelstahlschwimmbädern haben wir uns in diesem Markt etabliert und sind der grösste Schweizer Anbieter. Edelstahl ist langlebiger als die porösen Materialien, die in gekachelten Pools verbaut werden. Das macht auch die Reinigung um vieles einfacher und ist hygienischer. Und letztlich auch günstiger. Felix Mauchle, Geschäftsinhaber Mauchle Pool AG, Sursee Foto: Matthias Jurt Made in... Sursee – hier & jetzt – Editorial Effizienz? Ganz einfach. Wie setze ich die mir zur Verfügung stehenden Mittel effizienter ein? Diese Frage stellen sich Unternehmen heute mehr denn je. Aktuell vor allem exportorientierte Firmen. Drei von ihnen erzählen, wie sie mit der schwierigen Situation auf den Währungsmärkten umgehen (siehe Seite 4). Effizienzgewinne finde ich dann besonders sinnvoll, wenn weder Komfort noch Prozess- und Servicequalität eines Unternehmens tangiert werden. Beispielsweise dank Energieeffizienz. Die Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) hat ausgerechnet, dass die Schweizer Wirtschaft bis zum Jahr 2050 gut 24 Prozent Strom pro Jahr gegenüber heute einsparen könnte (siehe Grafik unten). Ein enormes Potenzial! CKW arbeitet schon heute intensiv daran, dieses Potenzial gemeinsam mit Ihnen zu erschliessen – mit individuellen Beratungen, Förderprogrammen oder CKW VoltControl: Hotelier Felix Suhner spart dank des Spannungsreglers in seinem Betrieb 16 Prozent Strom ohne jeglichen Komfortverlust. Ein Paradebeispiel, wie einfach Effizienz sein kann. Daniel Nadler Leiter Vertrieb Geschäftskunden Hohes Stromsparpotenzial Die Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) hat bis 2010 Effizienzmassnahmen in 2ʼ200 Firmen umgesetzt. Ihr Strombedarf zwischen 2003 und 2010 entsprach mit 10 Terawattstunden (TWh) einem Sechstel der Schweizer Stromnachfrage. In Dienstleistung, Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft haben sich Einsparungen im Stromverbrauch von 8,1 Prozent ergeben. Auf Basis der realen Einsparungen hat die EnAW die Einsparpotenziale bis 2020 und bis 2050 hochgerechnet. Annahme: Bis 2020 gibt es 10 Prozent mehr EnAW-Teilnehmer als 2010 – bis 2050 setzt der grösste Teil der Wirtschaft Zielvereinbarungen um. Einsparungen bei EnAW-Partnern Erreicht 2003–2010 Potenzial 2011–2020* Strombedarf in TWh Strombedarf in TWh Einsparung total Einsparung total Einsparung total Einsparung in % Einsparung in % Einsparung in % 10,0 0,81 8,1 12,2 1,2 9,8 * Mittleres von 3 Szenarien Quelle: «Stromeffizienz der Schweizer Wirtschaft» (EnAW/TEP Energy GmbH) Potenzial 2020–2050 Strombedarf in TWh 28,8 6,93 24,1 CKW-Förderprogramm Umwälzpumpen sorgen für den Zu- und Abfluss normalerweise von Wasser innerhalb eines Heizkreislaufes. Veraltete Geräte haben einen überproportional hohen Strombedarf. Mit neuen Hocheffizienz-Umwälzpumpen kann bis zu 75 Prozent Strom eingespart werden. Noch bis Ende 2015 fördern CKW und ProKilowatt (Förderprogramm des Bundesamtes für Energie) gemeinsam mit dem Kommunikationspartner Kanton Luzern den Austausch von Umwälzpumpen im Heizwasserkreislauf. Profitieren können Kunden im Kanton Luzern sowie im Verteilnetzgebiet der Elektrizitätswerk Schwyz AG. Jede neu installierte effiziente Umwälzpumpe wird mit 250 Franken gefördert. Mehr Informationen und Fördergesuche unter: ckw.ch/umwälzpumpen Central # 2 | 2015 3 – Standpunkt – Wie weiter nach dem Frankenschock? Am 15. Januar 2015 hat die Schweizerische Nationalbank die Euro-Mindestkursgrenze aufgehoben. Für exportorientierte Unternehmen ein weiterer Schock – ist doch der Franken gegenüber dem Euro schon seit Jahren überbewertet. Wie gehen Luzerner Unternehmer mit der aktuellen Situation um? Drei Antworten. Basil Gasser, Verwaltungsrat Schibi Holz AG, Schüpfheim D ie Situation ist für Sägereien allgemein sehr ernst. Denn ausländisches Holz wird noch günstiger importiert, als es sonst schon der Fall war. Wir stellen unsere Produkte aber fast ausschliesslich mit Schweizer Holz her. Trotzdem haben viele Kun- «Wir hinterfragen alle Abläufe ein weiteres Mal, um diese nochmals zu verbessern.» den das Gefühl, es gäbe überall einen Euro-Bonus. Die Aufträge gehen zurück, die Kunden orientieren sich immer mehr Richtung Ausland. Was wir dagegen tun? In der Theorie ist das klar: effizienter werden, Kosten senken, besser verkaufen. Das umzusetzen, ist nicht ganz einfach. Kurzfristig hinterfragen wir alle Abläufe ein weiteres Mal, um diese nochmals zu verbessern. Gleichzeitig unternehmen wir alles, um mit der nötigen Flexibilität auch die kurzfristigsten und ausgefallensten Kundenwünsche zu erfüllen. Mittelfristig zögern wir momentan Investitionen hinaus. Längerfristig wäre zu überlegen, ob wir unsere Strategie anpassen. Aber überstürzen wollen wir nichts. 4 Benjamin Stucki, Delegierter des Verwaltungsrats, Schaffer + Moser AG, Langnau bei Reiden W ir sind Auftragsfertiger im Bereich Drehen und Fräsen von Metall- und Kunststoffteilen auf CNC-Maschinen. Unsere Abnehmer sind in der Schweiz tätig – im Flugzeug- und Maschinenbau, in der Medizin- und Elektrotechnik. Diese wiederum liefern in die EU. Wir merken, dass sich Kunden zwischen Offerte und Auftrag mehr Zeit lassen – oder Aufträge in mehrere Lieferungen aufsplitten. Das heisst, dass wir kleinere Mengen liefern oder fürs Lager produzieren, damit diese zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen werden können. Das bindet wiederum Kapital. Wie wir darauf reagieren? Für «Der Kunde verlangt heute viel mehr Flexibilität. Die bieten wir.» eine Auftragserteilung verlangt der Kunde heute viel mehr Flexibilität als zuvor. Die bieten wir. Zudem schulen wir unsere Mitarbeiter vermehrt, damit die Auftragsabwicklung effizienter wird. Auch wir mussten, wenn auch spät, die Wochenarbeitszeit erhöhen. Eine befristete Massnahme, für die unsere Mitarbeiter Verständnis zeigen. Martin Imbach, CEO Imbach & Cie. AG, Nebikon U nsere Hochpräzisionsteile aus Metall kommen unter anderem in Gasturbinen, Computertomographen und Schneekanonen zum Einsatz. Wir exportieren fast 50 Prozent unserer Produkte in den Euro-Raum. Die Aufhebung der Euro-Mindestkursgrenze war ein Schock. Uns war klar: Es «Nur an den Kosten zu schrauben, ist keine erfolgversprechende Strategie.» braucht kurzfristig wirksame Massnahmen. Wir haben die Einkaufskonditionen mit unseren wichtigen Lieferanten neu verhandelt. Zudem haben sich unsere Mitarbeiter bereit erklärt, die wöchentliche Arbeitszeit bei gleichem Lohn vorübergehend zu erhöhen. Nur an der Kostenschraube zu drehen, ist für uns als Nischenplayer keine erfolgversprechende Strategie. Wir haben deshalb ein Projekt lanciert, um unsere Fertigungsprozesse zu vereinfachen und unsere Durchlaufzeit markant zu reduzieren. Zudem bieten wir Kunden neu die 3-D-Printing-Technik an, die völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten zur Herstellung funktionaler Bauteile bietet. Central # 2 | 2015 – Standpunkt – «Grossverbraucher profitieren doppelt» Wie ist mit der gegenwärtigen Lage auf den Energieund Währungsmärkten umzugehen? Urs Meister, Projektleiter bei Avenir Suisse, hat Tipps für Energieversorgungsunternehmen (EVU) und Unternehmer. Die Energiepreise sind im Keller, der Schweizer Franken im Hoch. Wer zieht Nutzen daraus? Profitieren können die Verbraucher, besonders Grossverbraucher mit Marktzugang. Weil Strom in Euro gehandelt wird, profitieren sie zurzeit doppelt. Aber auch Kleine können profitieren, etwa wenn sie bei einem Versorger angeschlossen sind, der Strom am Markt beschafft und Preisvorteile weitergibt.* Die Energiestrategie des Bundes ignoriert die aktuellen Marktentwicklungen weitgehend. Ihr Kommentar? Es braucht in der Tat Anpassungen am marktfernen Massnahmenkatalog. Das gilt vor allem bei der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV), die keine am Markt ausgerichteten Produktions- und Investitionsanreize vermittelt. Ähnliches gilt bei den Konzepten zum Energiesparen. In einem System mit hohem Anteil fluktuierender Energie braucht es nicht einfach weniger, sondern vor allem intelligenter gesteuerten Verbrauch. Wie können sich EVU in der Schweiz heute im Hinblick auf die vollständige Marktliberalisierung profilieren? Die grösste Herausforderung für einen Stromversorger ist, dass er im Grunde ein homogenes Produkt verkauft, bei dem der Wettbewerb üblicherweise sehr scharf ist. Mit zunehmender Konkurrenz muss er sein Produkt differenzieren, um eine Marge zu erwirtschaften. Möglich sind beispielsweise Produktbündel, die Strom mit anderen Produkten und Dienstleistungen des lokalen Versorgers kombinieren. Foto: Markus Lamprecht Was raten Sie Gewerbetreibenden auf der Verbraucherseite? Es gilt, Angebote einzuholen und zu vergleichen. Gerade bei energieintensiven Betrieben sind signifikante Energieeinsparungen möglich – insbesondere wenn Effizienzpotenziale ausgeschöpft werden. Dr. Urs Meister (1974) studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Zürich und arbeitete mehrere Jahre in verschiedenen Beratungsunternehmen. Seit 2007 ist er Projektleiter bei Avenir Suisse. Seine thematischen Schwerpunkte liegen bei der Energieversorgung, der Telekommunikation, der Gesundheit sowie Fragen des Wettbewerbs vor allem im Zusammenhang mit Netzinfrastrukturen und Service public. * Hinweis der Redaktion: CKW beschafft Strom teilweise am freien Markt und gibt die jeweiligen Marktvorteile an ihre Kunden weiter. Diese Preise sind jedoch abhängig vom Zeitpunkt der Beschaffung respektive vom aktuellen Euro-Kurs. CKW VoltControl Stilvolle Effizienz Das Seerose Resort & Spa hat sich entschieden, CKW VoltControl zu installieren. Dank des Spannungsreglers kann das Hotel die Betriebskosten ohne Komfortverlust für seine Gäste senken. Text: Simon Fallegger Fotos: Matthias Jurt – Case Study – Seerose Resort & Spa Das Seerose Resort & Spa in Meisterschwanden gehört zu den familiengeführten Balance Hotels. Die Gruppe umfasst zudem das Sonne Seehotel in Eich am Sempachersee, das Bad Bubendorf Hotel nahe Liestal und die Mürset Restaurants in Aarau. Die Seerose im aargauischen Meisterschwanden ... ... ist an und in einer privilegierten Lage: direkter Anstoss an den Hallwilersee, eigene Schiffsanlegestation, 550 Parkplätze für ihre Gäste und die Besucher der angrenzenden Badeanstalt, rundherum Naturschutzgebiet. Noch vor 20 Jahren war die Seerose ein einfaches Hotel mit 18 Zimmern – heute ist sie ein modernes Resort bestehend aus drei Designwelten, mehreren Restaurants, einem thailändischen Spa sowie Seminar- und Banketträumlichkeiten. Über 20ʼ000 Gäste beherbergt das Resort pro Jahr, 180 Angestellte arbeiten hier. «Dank ständiger Investitionen und einer durchdachten Strategie sind wir in den letzten Jahren erfolgreich gewachsen», zeigt sich Felix Suhner, Eigentümer des Hotels, zufrieden. Er steht dem Familienunternehmen Balance Hotels vor, das neben der Seerose zwei weitere Hotels sowie einen Gastrobetrieb betreibt (siehe Beschreibung oben). Einsparung von 60ʼ000 Franken pro Jahr Messungen von CKW hatten gezeigt, dass die durchschnittliche elektrische Spannung in der Seerose nicht 230 Volt beträgt, sondern 237 Volt. «Wenn wir die Spannung auf 210 Volt reduzieren, ergibt sich ein Sparpotenzial von über 200ʼ000 kWh Strom pro Jahr. Das sind 16 Prozent – oder ca. 30ʼ000 Franken», erklärt Christian Pohl, Leiter Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei CKW. Felix Suhner war von CKW VoltControl auf Anhieb überzeugt. «Die Idee dahinter ist so einfach, das ist reine Mathematik.» Eine simple Idee also, die verblüffende Resultate nach sich zieht. Ein weiterer Vorteil von CKW VoltControl: Die am Spannungsregler angeschlossenen Geräte erwärmen sich weniger stark. Das ermöglicht Einsparungen in der Gebäudekühlung und verlängert die Lebensdauer der Geräte, insbesondere von Leuchtmitteln. Aufgrund der längeren Lebensdauer reduzieren sich die Kosten für die Anschaffung und für den Unterhalt. Dies macht ebenfalls rund 30ʼ000 Franken aus. Trotzdem: Die Betriebsaufwände in der Gastronomie sind hoch, die Margen klein. Deshalb ist auch Felix Suhner permanent darum bemüht, die Kosten in seinen Betrieben zu optimieren. Und zwar so, Amortisation in zwei bis dass seine Gäste nichts davon spüdrei Jahren ren. Das Resort verbraucht rund Im Fall des Seerose Resort & Spa 1ʼ300ʼ000 kWh Strom pro Jahr. Der zieht die Installation von CKW VoltKüchenbereich, die Wäscherei und Hotelier Felix Suhner (l.) und Rolf Gutjahr (Kundenberater Control eine Investition von einem die Beleuchtung schenken diesbe- Geschäftskunden bei CKW) diskutieren über das Stromsparsechsstelligen Betrag nach sich. züglich besonders ein. Felix Suhner potenzial von CKW VoltControl. «Das ist eine grosse Anfangsinveswar deshalb offen für ein Gespräch, als ihm Rolf Gutjahr, Kundenberater Geschäftskunden bei tition», sagt Felix Suhner, «aber sie lohnt sich.» Rechnet man CKW, CKW VoltControl vorstellen wollte. Die Geräte reduzie- den tieferen Stromverbrauch alleine, ist der Spannungsregler ren die elektrische Normspannung von 230 Volt innerhalb nach ungefähr vier Jahren amortisiert. Bezieht man auch die eines Gebäudes und stabilisieren sie bei 210 Volt (Funktions- Einsparungen für den geringeren Unterhalt und Ersatz der weise siehe Interview Seite 8). Dadurch sinkt der Stromver- Leuchtmittel mit ein, ist der Break-even bereits nach zwei brauch im Schnitt um 15 Prozent, ohne Komforteinbussen. Jahren erreicht. «Die Rechnung ist einfach gemacht: je höher die Spannung, desto höher der Stromverbrauch – und umgekehrt», erklärt Neben den wirtschaftlichen Vorteilen betont Felix Suhner auch die ökologische Komponente. «Nachhaltigkeit spielt in Rolf Gutjahr. Central # 2 | 2015 7 – Case Study – unserem Handeln eine grosse Rolle. Wir tätigen diese Investition auch aus einer ökologischen Verantwortung.» Die meisten Leuchtmittel in der Seerose sind deshalb mittlerweile auf energieeffiziente LED umgerüstet. «Aus atmosphärischen Gründen wollen wir aber in einzelnen Bereichen nicht auf Halogenlampen verzichten», sagt Felix Suhner. «Dass die Leuchten dank CKW VoltControl nun weniger Strom verbrauchen als üblich, ist umso erfreulicher.» Erfreulich findet Felix Suhner auch den Entscheidungs- und Installationsprozess, der CKW VoltControl zugrunde liegt. «Der Prozess ist sehr transparent. Für mich als Unternehmer bietet er eine extrem gute Grundlage für einen wichtigen Investitionsentscheid.» Einfacher und transparenter Prozess Im ersten Schritt analysiert CKW die Elektroschemata eines Betriebs und gibt eine erste Empfehlung ab, ob sich eine Installation lohnen könnte oder nicht. Danach wird der Spannungs-, Strom- und Leistungsverlauf während einer Woche detailliert gemessen. Im zweiten Schritt wird das Sparpotenzial berechnet und eine verbindliche Empfehlung abgegeben. Im dritten Schritt erfolgen Offertstellung, Vertragsunterzeichnung und die Installation. Im letzten Schritt misst CKW die effektiven Einsparungen nach der Installation. Diese werden dem Kunden vertraglich garantiert. Die Installation im Hotel hat Anfang Juli 2015 stattgefunden, und die nächste Stromrechnung wird massiv günstiger sein als die letzte. Spätestens in dem Moment wird sich Felix Suhner wohl darüber Gedanken machen, CKW VoltControl auch in seinen anderen Betrieben der Balance Hotels zu installieren. Mehr Informationen unter: • ckw.ch/voltcontrol • Christian Pohl, Leiter Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, Telefon 041 249 54 93 CKW VoltControl: die Vorteile →Einsparung von durchschnittlich 15 Prozent des Stromverbrauchs. →Amortisation der Investition nach zwei bis drei Jahren. →Keinerlei Komforteinbussen. →Verlängerte Lebensdauer und sinkende Wartungskosten der elektrischen Geräte durch geringere Erwärmung und verminderte Spannungsschwankungen. →CKW garantiert für die vorgängig berechneten Stromeinsparungen. →Von der Initialmessung bis zur Wartung: alles aus einer Hand. Wie funktioniert CKW VoltControl? Die Normspannung im Schweizer Stromnetz beträgt 230 Volt. Doch Spannungsschwankungen von plus/minus 10 Prozent sind möglich. Darum sind in der Schweiz sämtliche elektrischen Geräte auf eine zulässige Spannung von 207 bis 253 Volt ausgelegt. CKW VoltControl reduziert und stabilisiert die Spannung bei 210 Volt. Das spart Strom. Für welche Betriebe eignet sich das Gerät prinzipiell? Es ist speziell geeignet für Bürogebäude, Hotels, Lagerhallen, Pflegeheime, Spitäler und Tankstellen. Denn in solchen Betrieben sind viele Leuchtmittel installiert, die zudem lange brennen – teilweise 24 Stunden pro Tag. Referenzmessungen zeigen ein Stromsparpotenzial von deutlich über 15 Prozent. Was kostet das Gerät? Das lässt sich pauschal schwer beantworten. Denn das hängt von der Grösse des Betriebs, den elektrischen Installationen und der Anzahl Spannungsregler ab, die eingebaut werden. Die Investitionen sind aber innert zwei bis drei Jahren amortisiert. Ausserdem gibt es eine Kauf- und eine Finanzierungsvariante. Christian Pohl Leiter Energieeffizienz und Nachhaltigkeit 8 Central # 2 | 2015 – Praxis – Photovoltaik Das eigene Kraftwerk auf dem Dach Unternehmen verfügen zuweilen über grosse, ungenutzte Dachflächen. Diese eignen sich je nachdem zur Erzeugung von Sonnenenergie. Was es dabei zu beachten gilt. Global gesehen gilt die Schweiz zwar eher als sonnenarm – die Sonneneinstrahlung und damit das Potenzial der Photovoltaik sind trotzdem beachtlich. Das ist interessant für Industrie-, Gewerbe- oder Landwirtschaftsbetriebe mit grossen Dachflächen: Dank einer eigenen Photovoltaikanlage können diese Betriebe einen Teil ihres Strombedarfs selber decken – und den überschüssigen Strom ins Netz einspeisen und verkaufen. CKW unterstützt sie dabei. Was zukünftige Solarstromproduzenten wissen sollten: Standort und Grösse Idealerweise ist das Dach, auf dem die Photovoltaikanlage installiert wird, nach Süden ausgerichtet und hat eine Neigung von ca. 30 Grad. Zudem sollte das Dach nicht beschattet sein. Die Grösse der Anlage ist auf den Strombedarf abgestimmt. Prinzipiell gilt jedoch: Je grösser die Anlage, desto wirtschaftlicher lässt sie sich betreiben. © Shutterstock.com Das Geoportal des Kantons Luzern zeigt detailliert, wie hoch das Solarpotenzial einzelner Liegenschaften ist: www.geo.lu.ch/map/solarpotential Fördermodelle Der Bund fördert die Produktion von Solarstrom. Seit 1.1.2014 gelten folgende zwei Fördermodelle: •Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV): Die KEV vergütet die Differenz zwischen dem Produktionspreis von Solarenergie und dem tieferen Marktpreis während 20 Jahren. Die Wartelisten sind so lang, dass Betreibern von kleinen Anlagen empfohlen wird, sich für die Einmalvergütung zu entscheiden. Zudem: Die Vergütungstarife gelten nicht ab Anmeldung, sondern ab Installation. • Einmalvergütung: Sie gilt für kleinere Anlagen mit einer Leistung zwischen 2 und 30 Kilowatt. Anlagebesitzer erhalten eine Vergütung von maximal 30 Prozent der Investitionskosten. CKW als Partner CKW unterstützt Unternehmen, die Photovoltaikanlagen installieren möchten. Das Angebot umfasst, grob umrissen, folgende Dienstleistungen: • Beratung bezüglich Netzanschluss / Prüfung der Netzverträglichkeit. • Plausibilisierung von Fremdofferten für die Installation. • Ablesen und Abrechnen des produzierten Stroms. • Abnahme und Vergütung des produzierten Stroms sowie des ökologischen Mehrwerts (Anlagen, die nicht in der KEV sind). • Beratung und Installation durch Tochtergesellschaft CKW Conex (dies ist auch über einen Installateur nach Wahl möglich). Der Prozess von der Idee bis hin zur fertig installierten Photovoltaikanlage ist komplex, aber überschaubar. Wenn Sie sich für den Bau einer Photovoltaikanlage interessieren, hilft Ihnen CKW sehr gerne weiter. Informationen und Auskünfte unter: CKW ContactCenter 0800 88 77 66 ckw.ch/pv-bauen KEV-Erhöhung Der Zuschlag für die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) zur Förderung neuer Energien beträgt 1.1 Rappen pro kWh Strom. Der Bundesrat hat beschlossen, den Satz per 1. Januar 2016 auf 1.3 Rappen zu erhöhen. Fotos: Matthias Jurt – Produkte & Services – Das «DataCenter LuzernZentralschweiz» (DC LuZ) bietet Firmen eine sichere und effiziente Möglichkeit, Daten zu verarbeiten und zu speichern. Das Luzerner Datenschloss Das grösste kommerzielle Rechenzentrum der Zentralschweiz hat seine Pforten geöffnet. Natürlich nur für Zutrittsberechtigte. Neu können Grosskunden und KMU ihre Daten hier sicher und energieeffizient verarbeiten und speichern. Spätestens die Affäre um den US-amerikanischen Geheimdienst NSA hat aufgezeigt, wie wichtig der sichere Umgang mit heiklen Unternehmensdaten ist. Die Bedeutung, Daten im eigenen Land zu speichern, steigt. Die CKW-Tochtergesellschaft CKW Fiber Services AG (CFS) hat schon zuvor auf das wachsende Kundenbedürfnis reagiert und nun in Littau ein hochmodernes Rechenzentrum gebaut. Seit Anfang Juli ist es in Betrieb. Auf 1ʼ200 Quadratmetern bietet CFS regionalen und nationalen Unternehmen einen sicheren Ort für ihre Datenspeicherung. Die Massnahmen zum physischen Schutz der Anlage umfassen unter anderem die Sicherung des Geländes mittels Videoüberwachung, biometrischer Zutrittskontrollen sowie Personenund Materialschleusen. Die ausfallsichere Stromversorgung des Gebäudes und die vielfach redundante Glasfaseranbindung sorgen für weiteren Schutz der Daten. Je nach Sicherheitsbedürfnis und Platzbedarf bietet CFS ihren Kunden unterschiedliche Speicherlösungen an mehreren Standorten an: • Rack Space: halbe oder ganze Racks, einzeln gesichert. • Rack Lounge: sechs Racks in einem einzeln gesicherten Raum. • White Space: räumlich abgetrennter und separat abgesicherter Bereich. 10 Dabei erfüllt das Gebäude höchste Anforderungen an Energieeffizienz und Ökologie. Die IT-Räume werden nach der MultiFree-Cooling-Methode mit Aussenluft gekühlt. Ausserdem kommt ein neu entwickeltes, nicht toxisches Kühlmittel zum Einsatz, in der Schweiz einmalig. Die 200 Quadratmeter grosse Solaranlage auf dem Dach des Gebäudes trägt zudem einen Teil zur Stromversorgung bei. Sicher, umweltfreundlich, energieeffizient: das neue «DataCenter LuzernZentralschweiz» von CFS. Mehr Informationen unter: ckwfiber.ch Plug and Play für KMU Ganz neu für KMU: das Servicepaket «Fiber to the Rack». Es beinhaltet eine Glasfaserverbindung zum Firmenstandort, einen leistungsstarken Internetanschluss und ein IT-Rack im neuen Rechenzentrum. Das Paket beinhaltet alles Notwendige für den zuverlässigen und hochverfügbaren Betrieb der unternehmenseigenen IT. Central # 2 | 2015 – Produkte & Services – Werten Sie Ihr Stromprodukt auf nur 0.25 Rp./kW Sagen Sie Ja zur Schweizer Wasserkraft! Decken Sie Ihren Strombedarf ganz oder teilweise mit SwissAqua. Nutzen Sie Ihr ökologisches Engagement als Wettbewerbsvorteil. SwissAqua ist Strom aus reiner Schweizer Wasserkraft – produziert in CKW-eigenen/-beteiligten Kraftwerken. Sie erhalten SwissAqua für einen Aufpreis von nur 0.25 Rp./kWh. Mit einem Zertifikat bestätigen wir Ihnen die aufgewertete Stromqualität und garantieren Ihnen die Herkunft des Stroms. Ihre Vorteile • Sie unterstützen die Förderung einheimischer Energiequellen. • Sie positionieren sich als nachhaltiges Unternehmen. • Sie steigern das Image Ihres Unternehmens. • Sie haben Vorbildwirkung gegenüber verschiedenen Zielgruppen. Weitere Informationen zu SwissAqua unter: ckw.ch/swissaqua Oder treten Sie mit uns in Kontakt: Telefon 041 249 59 48; [email protected] Beispiele Unternehmen: Bäckerei Jahresverbrauch: 150’000 kWh Aufpreis für SwissAqua CHF/Jahr 375.00 Unternehmen: Maschinenbau Jahresverbrauch: 750’000 kWh Aufpreis für SwissAqua CHF/Jahr 1’875.00 Aufpreis SwissAqua 0.25 Rp./kWh. Gültig bis 31.12.2015 exkl. MWST Strommarktbericht online Was gibt es für aktuelle Tendenzen auf dem europäischen Strommarkt? Welche regulatorischen und politischen Entwicklungen beeinflussen die Energiebranche? Wie gestaltet sich das aktuelle Wirtschafts- und Finanz umfeld? Das erfahren Sie im aktuellen Strommarkt-Bericht von CKW. Er erscheint monatlich und enthält marktrelevante Informationen aus der Energiewirtschaft. Nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie sich fundiert über die Strompreisentwicklung. ckw.ch/strommarkt-bericht Strom erleben Die Schlüsselenergie Strom steuert den gesamten Verkehr, die Wasserversorgung, die Telekommunikation, den Zahlungsverkehr und vieles mehr. In der Stromwelt CKW wird dieses komplexe Thema verständlich vermittelt. Unternehmen, Vereine, Vertreter aus Politik und Wirtschaft, private Gruppen – alle finden bei uns Antworten auf ihre Fragen. Impressum Herausgeber Centralschweizerische Kraftwerke AG Täschmattstrasse 4 6015 Luzern Postadresse: Postfach, 6002 Luzern Redaktion Centralschweizerische Kraftwerke AG: Rolf Gutjahr, Katja Loske, Ursula Sager, Dominique Scheller Realisation RedAct Kommunikation AG: Simon Fallegger (Redaktion), Christoph Schiess (Art Direction) Kontaktadresse CKW Rathausen Rathausen 1, 6032 Emmen Telefon 041 249 51 11 Telefax 041 249 52 22 [email protected] www.ckw.ch Besuchen auch Sie uns in der Stromwelt CKW. Wir bieten Führungen für Sie und Ihre Mitarbeitenden an. Die Führungen sind kostenlos und werden für 10 bis 200 Personen durchgeführt. Anmeldung und Informationen unter: Telefon 041 249 59 66 [email protected] Central # 2 | 2015 11 h Wettbewerb Feinfühlige Riesen Gewinnen Sie eine spannende Führung durch die Bergkäserei Marbach und den Büffelhof der Familie Renggli. Von dort stammt die Milch für den feinen Marbacher Büffelmozzarella. Kein Käse: Die Tiere auf der Weide in Marbach sind tatsächlich Wasserbüffel – und ihre Milch ist die Basis für original Entlebucher Mozzarella. Aus gutem Grund, wurde Mozzarella doch ursprünglich aus Büffel- und nicht aus Kuhmilch hergestellt. Die nahrhafte Büffelmilch ist eine delikate Grundlage für köstliche Käsespezialitäten. Diese sind umso exklusiver, weil Büffel rund dreimal weniger Milch geben als Kühe. Seit 1996, als fünf Bauern die ersten Wasserbüffel in die Region holten, sind die scheuen Riesen heimisch und von dort nicht mehr wegzudenken. Gewinnen Sie eine Führung durch die Bergkäserei und den Büffelhof der Familie Renggli für sich und Ihr Team (bis zu 15 Personen): Sie schauen den Mitarbeitern bei ihrem spannenden Handwerk über die Schultern. Zudem erfahren Sie mehr über den behutsamen Umgang der Familie Renggli mit den feinfühligen Büffeln, die mal neugierig und zutraulich sind – und mal ganz schön stur. Nach der Führung geniessen Sie einen Apéro mit hausgemachten Büffel- und Kuhmilchspezialitäten, Büffelbrot, Orangensaft und Wein. Die Führung dauert ungefähr zweieinhalb Stunden. Selbstverständlich können Sie die Führung mit dem Besuch von weiteren Highlights in der Region verbinden – wie zum Beispiel der Marbachegg, Kemmeriboden-Bad oder dem Kambly-Erlebnis in Trubschachen. Mitmachen ist ganz einfach unter: ckw.ch/marbach Oder scannen Sie den QR-Code. So gelangen Sie auf unsere Website. Dort erfassen Sie Ihre Kontaktdaten in einem Online-Formular. Über die Verlosung führen wir keine Korrespondenz, eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 15. September 2015.
© Copyright 2024 ExpyDoc