MIDEWA AKTUELL Infobrief der MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH U nsere Dienstleistungen für Kommunen und Industrie Die MIDEWA versorgt nicht nur Teile Sachsen-Anhalts mit Trinkwasser, sondern ist vielseitig aufgestellt Die MIDEWA versorgt 327 000 Menschen im Süden Sachsen-Anhalts mit Trinkwasser. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Betätigungsfeldern, die die Vielseitigkeit des Unternehmens unter Beweis stellen. Eine Auswahl. Betreibung von Kanalnetzen und Kläranlagen Abwasserzweckverbände wie Westliche Mulde in Bitterfeld setzen seit Jahren auf die MIDEWA als Partner. Und zwar im technischen als auch kaufmännischen Bereich. Vom Abwasserbeseitigungskonzept bis zum 24-Stunden-Service ist die MIDEWA auch im Abwasserbereich ein verlässlicher Partner. Altlasten und Grundwasser Die Mitteldeutsche Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH hatte europaweit einen Dienstleister gesucht, der sich um die Phasenabschöpfung an Grundwasseraufschlüssen kümmert. Und zwar in den ehemaligen Leunawerken, wo bis heute noch viele Altlasten zu beseitigen sind. Die MIDEWA beteiligte sich gemeinsam mit Zech Water Technology und die Bietergemeinschaft erhielt den Zuschlag. Bei dem Projekt geht es darum, die auf dem Grundwasser aufschwimmenden Mineralölphasen abzuschöpfen. Dafür braucht es spezielle Brunnen und Pegel; das Grundwasser wird nicht gehoben. »Ein Projekt, das unsere Stärken als Partner der Industrie unterstreicht«, freut sich Matthias Basener, der Technische Leiter der MIDEWA. Überprüfung von Legionellen Experte im Bäderwesen Jede Kommune ist froh, wenn sie ein eigenes Frei- oder Hallenbad hat. Ein unschätzbarer weicher Standortfaktor. Oftmals aber fehlen ihr das Know-how und die Mittel, ein Bad effizient zu betreiben. Die MIDEWA-Tochter INFRA Service Sachsen-Anhalt GmbH steht hier als Partner bereit. Sie sorgt in der Köthener Badewelt, in der Volksschwimmhalle Gräfenhainichen, im Freibad Zahna und zum Teil auch in Trebitz dafür, dass die Gäste ihren Aufenthalt einfach nur genießen können. Damit es hell ist … Aus Tagebauen werden Seen Die Landschaft Mitteldeutschlands ist auch geprägt durch stillgelegte Tagebaue. Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbauverwaltungsgesellschaft mbH unternimmt seit Jahren viel, um diese ehemaligen Braunkohletagebaue zu renaturieren. Zum Beispiel indem sie riesige Seen schafft. Die MIDEWA trägt mit ihren Dienstleistungen dazu bei, die entstandenen Restlöcher in Seen zu verwandeln. Die Trinkwasserverordnung gibt nicht nur genaue Vorgaben, wie das Trinkwasser beschaffen sein muss. Seit 2012 sind die Inhaber oder Betreiber von gewerblich genutzten Großanlagen zur Warmwasseraufbereitung in der Nachweispflicht, dass sie das Wasser regelmäßig auf Legionellen überprüfen lassen. Die MIDEWA unterstützt zum Beispiel Vermieter, Hoteliers oder Betreiber von Fitnessstudios dabei. Hauptsache schön warm In Gräfenhainichen ist die MIDEWA Partner der Wärme- und Energiegesellschaft und mit 49 Prozent an der Gesellschaft beteiligt. Hier geht es um die sichere Versorgung der Region mit Wärme. Die Straßenbeleuchtung ist auch für die IDEWA als Infrastrukturdienstleister ein M Thema. Innerhalb der Veolia-Gruppe stehen der MIDEWA kompetente Fachpartner zur Seite. So sorgt das Unternehmen zum Beispiel in der Bachstadt Köthen (Anhalt) für hell erleuchtete Straßen. MIDEWA AKTUELL | SEPTEMBER AUGUST SEPTEMBER 2015 2014 MIDEWA AKTUELL September 2015 September 2015 Kundenbefragung: Wie zufrieden sind Sie? Was denken Sie über die Arbeit Ihres Wasserversorgers? Wie gut fühlen Sie sich aufgehoben? Was missfällt Ihnen vielleicht? Oder: Was sollten wir vielleicht verbessern? Das will die MIDEWA in einer Kundenbefragung herausfinden, die im August begonnen hat. Bis Ende Oktober kann jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist und im Versorgungsgebiet der MIDEWA lebt, seine Meinung sagen – und zwar online, telefonisch und persönlich. »Wir wollen mit dieser Befragung unsere Stärken und Schwächen aus Kundensicht beurteilen lassen, um am Ende ein realistisches Bild unserer Leistungsfähigkeit zu erhalten«, sagt Toni W asserzier, der Kundendienstleiter des Unternehmens. Die Teilnahme ist freiwillig. Den Fragebogen gibt es auf der Internetseite der MIDEWA und den Facebook-Seiten der Niederlassungen. Auch Kunden, die bei der M IDEWA anrufen oder persönlich vorbeischauen, werden möglicherweise angesprochen und um ihre Meinung gebeten. Die Befragung erfolgt anonym. KURZNACHRICHTEN Neuer Geschäftsführer Julien Malandain ist seit September neben Uwe Störzner Geschäftsführer der MIDEWA. Malandain ist Franzose, 42 Jahre alt und leitete zuletzt die Niederlassung von Veolia in Valence, südlich von Lyon. Er ist verheiratet, hat ein Kind. M alandain folgt in dieser Position Julien auf Thiébauld Mittel berger, der seit Juli 2011 Malandain in verantwortlicher Position bei der MIDEWA gewesen ist. Mittelberger, der von der OEWA Wasser und Abwasser GmbH kam, geht nun als Geschäftsführer zurück zur OEWA und trägt in der Leipziger Hauptverwaltung dann die Verantwortung für alle betrieblichen Belange. Er bleibt aber bis Ende des Jahres 2015 auch Geschäftsführer der MIDEWA. Die OEWA ist mit 25,1 Prozent an der MIDEWA beteiligt und eine 100-prozentige Veolia-Tochter. Vertrag verlängert Der Abwasserzweckverband Queis-Dölbau arbeitet auch in Zukunft mit der MIDEWA als Betriebsführer zusammen. Die Partnerschaft besteht bereits seit Januar 2011 und wurde in diesem Jahr verlängert. Die MIDEWA-Niederlassung Muldenaue-Fläming kümmert sich um die Abwasserentsorgung in den Landsberger Ortsteilen Queis, Kockwitz, Wiedersdorf, Reußen und Zwebendorf sowie in Dölbau, Kleinkugel und Nauendorf, die zur Ortschaft Dölbau (Gemeinde Kabelsketal) gehören. Im Verbandsgebiet leben rund 3 600 Menschen. Die MIDEWA betreut die Kläranlage Queis/ Dölbau, 13 Abwasserpumpstationen und die 32 Kilometer lange Kanalisation. 2 Investitionen: MIDEWA schafft viel in Eigenleistung In der Hoffnung, dass der Winter noch etwas auf sich warten lässt, baut die MIDEWA in allen Niederlassungen an ihrem Versorgungsnetz. Mit Millionenaufwand werden Leitungen erneuert – im Sinne der Versorgungssicherheit und der Trinkwasserqualität. Ein paar Beispiele. Merseburg Die Naumburger Straße ist eine der längsten in der Domstadt Merseburg. Monatelang war sie Großbaustelle, jetzt ist die Maßnahme weitgehend abgeschlossen. »Hier haben alle an einem Strang gezogen«, lobt Thomas Baumgart, Mitarbeiter für Investitionen in der Niederlassung Saale-Weiße Elster. Die MIDEWA erneuerte eine, wie Baumgart sagt, »sehr wichtige Transportleitung Richtung Süden« auf 750 Metern. Erstens habe sie das entsprechende Alter gehabt und zweitens sei es eine Chance gewesen, in einer neu ausgebauten Straße auch eine neue Trinkwasserleitung zu verlegen. Die Gussleitung mit einem Durchmesser von 25 Zentimetern ist mit einem besonderen Korrosionsschutz, einer Zementumhüllung, versehen. Neu Königsaue – Schadeleben Weil es effizienter ist, verlegt die MIDEWA die neue Transportleitung zwischen Neu Königsaue und Schadeleben (Ortsteil der Stadt Seeland) auch im zweiten Bauabschnitt in geschlossener Bauweise. Und zwar spricht man hier vom Verlegepflugverfahren, weiß Herbert Krause, der die Investition für die Niederlassung Anhalt-Harzvorland betreut. »Am Trassenbeginn wird das Pflugschwert in eine Startgrube eingesetzt und mit Hilfe einer Seilwinde von einem geländegängigen Fahrzeug gezogen. Das Pflugschwert verdrängt dabei den Boden und glättet ihn gleichzeitig.« Ein Vorteil: »Schon nach kurzer Zeit sieht man nichts mehr.« Die alte Stahl- leitung war verschlissen; es gab häufiger Rohrbrüche. Nun wird PE, ein Kunststoff verlegt. Bie Ende des Jahres will man fertig sein. Bitterfeld In Bitterfeld beteiligt sich die MIDEWA seit Ende Juni und voraussichtlich noch bis Ende November an einer großen Gemeinschaftsmaßnahme: den Ausbau der Dessauer Straße zwischen Weinbergstraße und Nordstraße. »Hier wird alles neu gemacht – von der Straße, über den Radweg, die Nebenanlagen, die Gas-, Regenwasser- und Abwasserleitungen, die Straßenbeleuchtung bis hin zum Trinkwasser, inklusive Hausanschlüsse«, weiß Grit Schwara, die Technische Leiterin der MIDEWA in Bitterfeld. Durch die Fülle an Medienleitungen geht es im Baufeld auch ziemlich beengt zu, was alle Beteiligten zwingt, sich im Detail abzustimmen und an die Termine und Absprachen zu halten. Eine weitere Herausforderung: die sehr kurze Bauzeit von nur fünf Monaten. 2016 geht es zwischen Nordstraße und Puschkinstraße weiter. Polleben Lochfraß hatte der 70 Jahre alten Trinkwasserleitung in der Thomas-Müntzer-Straße im Eisleber Ortsteil Polleben ziemlich zugesetzt. Dadurch hatte die MIDEWA in letzter Zeit etliche Rohrbrüche zu beklagen. »Ursprünglich wollten wir 2015 anfangen und 220 Meter der Leitung erneuern«, sagt Ronald Kühn, Mitarbeiter in der technischen Abteilung der Niederlassung Mansfelder Land-Querfurter Platte. Dann jedoch konnte man wegen des guten Baufortschrittes weitere 330 Meter bauen. Das Besondere: Die M IDEWA erledigte vom Tiefbau über die Verlegung der neuen Leitung bis zu den Pflasterarbeiten alles in Eigenleistung. Als nächstes sind die ebenfalls maroden Leitungen in den Seitenstraßen an der Reihe – nochmals 310 Meter. MIDEWA AKTUELL Fachangestellter für Bäderbetriebe: Ein abwechslungsreicher Beruf »Ein Schwimmmeister«, dachte Christian Schulze immer, »steht den ganzen Tag rum und macht nichts.« Heute ist er selbst einer und hat in der Köthener Badewelt eine Menge Aufgaben. Er weiß, dass man sich als junger Mensch auf der Suche nach einem passenden Beruf nur schwer vorstellen kann, worum sich ein Fachangestellter für Bäderbetriebe alles kümmern muss. Schließlich ging es ihm ganz genauso. »Ich hab immer viel Sport gemacht. Aber als Fußballer«, schmunzelt er, »kann man sich ja nirgends bewerben.« Da er immer gern geschwommen ist (»außerdem bin ich vom Sternzeichen Wassermann«), schaute er sich weiter um und wurde fündig. Trotzdem brachte erst die Ausbildung Klarheit über den facettenreichen Beruf am Beckenrand. Seit ein paar Monaten gehört der junge Mann fest zum Team der Köthener Badewelt. Christian Schulze aus Lausigk hat seine Ausbildung beendet. Was er an seinem Beruf besonders zu schätzen weiß? »Die Abwechslung.« Er sagt: »Man muss alle Bereiche der Anlage im Auge haben, um im Fall der Fälle schnell reagieren zu können.« Von ihm und seinen Kollegen werde »höchste Aufmerksamkeit« verlangt. »Passiert wirklich etwas, müssen wir sofort 100 Prozent da sein.« Hinzu käme der Computer, wo die aktuellen Werte zur Badewasserqualität kontinuierlich erfasst werden. »Auch hier muss man aufpassen, dass die einzelnen Parameter wie Christian Schulze schätzt die abwechslungsreichen Tätigkeiten in seinem Beruf. Jacobine Schlag ist die Neue. Bei Hans-Wilhelm Weis, ihrem Ausbilder in der Köthener Badewelt, lernt sie alles, was eine Fachangestellte für Bäderbetriebe wissen muss. zum Beispiel der Chlorgehalt im Limit sind«, erzählt er. All das setzt voraus, dass man über die Badewasserqualität Bescheid weiß. »Wir nehmen mittags und abends Proben und analysieren sie auch selbst«, berichtet Schulze. Wie man das macht, lernt man in der Ausbildung. Genauso wie das Retten von Personen, die in Not sind. »Wenn man schon vorher seinen Rettungsschwimmer gemacht hat«, weiß der 21-Jährige, »ist das sicher hilfreich, aber für die Ausbildung nicht Bedingung.« In seinem Arbeitsalltag muss er vor allem flexibel sein: Die Aufgüsse in der Sauna gehören genauso dazu wie Einsätze im Bistrobereich. Aber diese Vielfalt mache eben den Reiz des oftmals unterschätzten Berufes aus, findet der frisch gebackene Fachangestellte. Jacobine Schlag aus Prittitz hat im August ihre Ausbildung zur Fachangestellten für Bäderbetriebe begonnen. Sie wird viel Zeit in der Köthener Badewelt verbringen. Hier ist die MIDEWA-Tochter INFRA Service SachsenAnhalt GmbH Betriebsführer. Christian Schulze jedenfalls freut sich über die Verstärkung und kann eines schon mit Gewissheit sagen: »Das Team ist toll!« Vorgemerkt In der Köthener Badewelt am Ratswall gibt es bis Ende des Jahres noch einige Großwasserspielzeugtage: am 10./ 11. Oktober, 7./8. November und am 6. Dezember. Vom 9. bis 15. November bietet das Team der Sauna eine Themenwoche vor, in der es um die Birke gehen wird. Für die Mitternachtssauna am 21. November (Beginn 20:00) Uhr muss man sich vorher anmelden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist (Telefon: 03496 508880; täglich ab 15:00 Uhr). Ein spezielles Sauna-Angebot für Kinder und Familien gibt es am 6. Oktober, 3. November und 8. Dezember, jeweils ab 14:00 Uhr. Auch die Volksschwimmhalle Gräfenhainichen bietet Großwasserspielzeugtage an: 19. Oktober und 21. Dezember, jeweils von 15:00 bis 18:00 Uhr. Am 31. Oktober gibt es außerdem einen russischen Saunaabend. Wer dabei sein will, muss sich unter der Telefonnummer 034953 38229 anmelden. Willkommenstag: Wenn die Neulinge auf die alten Hasen treffen ... Neun Neue: Zum Start des Ausbildungsjahres 2015/16 hat sich die MIDEWA wieder verstärkt. Mit sieben Azubis im technischen und kaufmännischen Bereich sowie mit zwei Studenten der Berufsakademie, die bei der MIDEWA den praxisbezogenen Teil ihrer Hochschul-Ausbildung absolvieren: Irina Edel studiert Betriebswirtschaftslehre und Kevin Hoffmann Wirtschaftsingenieurwesen. In der Niederlassung Anhalt-Harzvorland begann Tobias Metze im August seine Lehre zum Kaufmann für Büromanagement. Maik Domine und Marcel Männicke werden hier zu Anlagenmechanikern ausgebildet. Das gilt auch für Peter Kynaß (Niederlassung Mansfelder Land-Querfurter Platte) und für Florian Schönrich, der in der Niederlassung SaaleWeiße Elster angefangen hat – genauso wie Jasmin Ecke, die hier das Einmaleins einer Kauffrau für Büromanagement erlernen wird. Hinzu kommt Jacobine Schlag als Azubi der INFRA Service Sachsen-Anhalt GmbH. Am 3. August wurden alle Neuen im Wasserzentrum Bitterfeld herzlich willkommen geheißen und konnten auch die alten Azubi-Hasen schon mal kennen lernen. Es war bereits der 13. Azubitag der MIDEWA – eine Zahl, die den Berufseinsteigern gewiss Glück bringen wird. Willkommenstag für den MIDEWA-Nachwuchs im Wasserzentrum Bitterfeld 3 MIDEWA AKTUELL September 2015 September 2015 Qualitätscheck: Was ist drin im Trinkwasser? Jederzeit fließt Trinkwasser bei Ihnen zu Hause in Top-Qualität aus dem Wasserhahn. Die Güte des Wassers muss höchsten Anforderungen genügen – und zwar an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr. Für die meisten Inhaltsstoffe definiert die Trinkwasserverordnung Grenzwerte, die nicht überschritten werden dürfen. Neben der Qualität und dem Preis – 1000 Liter kosten im Versorgungsgebiet der MIDEWA 1,65 Euro (in Gemeinden ohne Konzessionsabgabe 1,59 Euro, jeweils zuzüglich Grundpreis) – hat Trinkwasser noch einen entscheidenden Vorteil: Es ist für Sie immer verfügbar. Bequemer geht es doch gar nicht. Aber dafür tun die Mitarbeiter der MIDEWA auch einiges. Kaum ein Lebensmittel wird so häufig und engmaschig kontrolliert wie Trinkwasser. Gut zu wissen. Aber wissen Sie eigentlich, woher Ihr Wasser kommt? An dieser Stelle finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Inhaltsstoffe. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren MIDEWA-Kundendienst. NL Anhalt-Harzvorland Parameter Fernwasser Ostharz Gesamthärte (in °dH) Gesamthärte (in mmol CaCO3 /l) 4,1 Fernwasser Ostharz + Fernwasser ElbaueNordring Wasserwerk Köthen-Süd 11,3 22,0 NL Muldenaue-Fläming Fremdbezug DESWA 20,4 Fremdbezug SWM 12,5 MIDEWA AKTUELL Wasserwerk Zahna Wasserwerk Berkau 12,8 19,8 Wasserwerk Klebitz 22,8 NL MLQ Fernwasser ElbaueNordring 17,6 NL Saale-Weiße Elster Fernwasser Ostharz/Elbaue-Südring Grenzwert der TrinkwV Einheit — °dH Parameter Gesamthärte (in °dH) Gesamthärte (in mmol CaCO3 /l) Fernwasser Ostharz Fernwasser Ostharz (wechselnde Mischungsverhältnisse) Fernwasser ElbaueSüdring 4,1 4,1 7,7 0,73 0,73 weich Fremdbezug Zeitz (wechselnde Mischungsverhältnisse) Fremdbezug Leißling Fremdbezug Weißenfels Fremdbezug Lützen Fremdbezug ZVME Grenzwert der TrinkwV Einheit 12,7 16,8 25,1 28,9 27,5 8,5 — °dH 1,40 2,28 3,98 4,48 5,15 4,90 1,52 — mmol/l weich weich mittel hart hart hart hart mittel — — 0,73 2,02 3,92 3,65 2,24 2,28 3,53 4,06 3,14 — mmol/l weich mittel hart hart mittel mittel hart hart hart — — Calcium 23 65 113 125 80 79 117 135 101 — mg/l Calcium 23 23 45 72 91 134 153 150 45 — mg/l Magnesium 3 9 25 12 5 7 14 16 14 — mg/l Magnesium 3 3 7 11 17 26 31 26 9 — mg/l Leitfähigkeit bei 25 °C 207 487 829 778 492 506 743 831 712 2790 µS/cm Leitfähigkeit bei 25 °C 207 207 372 559 705 1 168 1 253 946 355 2 790 µS/cm pH-Wert 8,11 7,84 7,36 7,47 7,91 7,62 7,27 7,63 7,82 6,5 – 9,5 — pH-Wert 8,11 8,11 7,99 7,91 7,84 7,21 7,43 7,15 8,10 6,5 – 9,5 — Basenkapazität bis pH=8,2 (freie Kohlensäure) 0,04 0,03 0,21 0,1 0,05 0,06 0,34 0,22 0,06 — mmol/l Basenkapazität bis pH=8,2 (freie Kohlensäure) 0,04 0,04 0,02 0,03 0,07 0,48 0,40 0,57 0,04 — mmol/l Kalium 1 3 2 3 2 2 9 2 5 — mg/l Kalium 1 1 3 4 5 3 5 4 1 — mg/l Natrium 8 14 20 16 16 12 16 18 20 200 mg/l Natrium 8 8 13 19 20 78 72 19 17 200 mg/l Chlorid 18 30 49 37 27 25 52 44 41 250 mg/l Chlorid 18 18 27 39 44 140 123 38 29 250 mg/l Fluorid 0,03 0,07 0,12 0,13 < 0,05 0,06 0,08 0,12 0,05 1,5 mg/l Fluorid 0,03 0,03 0,06 0,06 0,1 0,3 0,1 0,14 0,04 1,5 mg/l Nitrat 5 4 14 19 1 2 8 26 2 50 mg/l Nitrat 5 5 3 1 6 1 2 1 5 50 mg/l Sulfat 26 108 204 201 91 126 136 133 183 250 mg/l Sulfat 26 26 75 139 165 117 185 172 67 250 mg/l Uran < 0,4 < 0,4 3,83 0,6 < 0,4 < 0,4 < 0,4 < 0,4 < 0,4 10 µg/l Uran < 0,4 < 0,4 < 0,4 < 0,4 0,5 4,2 5,7 1,3 < 0,4 10 µg/l 2,3 ohne anormale Verän derung 1,9 ohne anormale Verän derung mg/l Härtebereich Gesamter organischer Kohlenstoff (TOC) Zusatzstoffe 1,6 1,9 1,6 Chlor/Chlordioxid am WW-Ausgang; teilweise Phosphat im Netz Chlor/Chlor dioxid am FW-WWAusgang Natrium hypochlorit 2,1 2,2 2,2 Gahrendorf, Großwülknitz, Hohsdorf, Kleinwülknitz, Klepzig, Köthen [ohne Ratswall und Badeweg], Merzien, Wülknitz, Zehringen); Südliches Anhalt (OT Edderitz, Fernsdorf, Großbadegast, Kleinbadegast, Maasdorf, Pfriemsdorf, Piethen, Prosigk, Wörbzig) Fremdbezug Dessauer Wasser und Abwasser GmbH (DESWA) (Mischwasser aus dem FW Ostharz + FW Elbaue-Nordring und WW Quellendorf): Osternienburger Land (OT Chörau) Fernmischwasser Ostharz + Elbaue-Nordring: Osternien- burger Land (OT Libbesdorf und Rosefeld); Südliches Anhalt (OT Diesdorf, Fraßdorf, Friedrichsdorf, Hinsdorf, Lausigk, Naundorf, Quellendorf, Scheuder, Storkau) Fernwasser Ostharz (WW Wienrode): Köthen (Köthen- Ratswall und Badeweg, OT Dohndorf, Elsdorf, Geuz, Löbnitz a. d. L., Porst); Osternienburger Land (OT Bobbe, Dornbock, Drosa, Elsnigk, Frenz, Großpaschleben, Kleinpaschleben, Klietzen, Maxdorf, Micheln, Mölz, Osternienburg, Pißdorf, Sibbesdorf, Thurau, Trebbichau, Trinum, Wulfen, Würflau, Zabitz); Südliches Anhalt (OT Breesen, Cosa, Gnetsch, Gröbzig, Klein-Weißandt, Körnitz, Libehna, Locherau, Meilendorf, Pfaffendorf, Pösigk, Repau, Reupzig, Weißandt-Gölzau, Werdershausen, Zehmigkau, Ziebigk) 1,3 halbgebrannte halbgebrannte halbgebrannte Dolomite Dolomite, Dolomite, Natrium Natrium hypochlorit hypochlorit Anhalt-Harzvorland (AH) Versorgte Kommunen Servicebereich Köthen Wasserwerk Köthen-Süd: Köthen (OT Arensdorf, Baasdorf, 2,6 mg/l Chlor/Chlor dioxid am FW-WWAusgang Muldenaue-Fläming (MF) Versorgte Kommunen Servicebereich Könnern Fernwasser Ostharz (WW Wienrode): Alsleben; Aschers- Versorgte Kommunen Servicebereich Fläming (Pratau) Wasserwerk Zahna: Lutherstadt Wittenberg (OT Abtsdorf, leben (OT Schackstedt), Bernburg (OT Biendorf, Crüchern, Wohlsdorf); Könnern; Nienburg (OT Altenburg, Borgesdorf, Gramsdorf, Grimschleben, Nienburg (Saale), Pobzig, Wedlitz, Wispitz); Wettin-Löbejün (OT Rothenburg) Euper, Jahmo, Karlsfeld, Köpnick, Kropstädt, Wüstemark); Zahna-Elster (OT Bülzig, Leetza, Ottmannsdorf, Rahnsdorf, Raßdorf, Woltersdorf, Zahna, Zallmsdorf, Zörnigall) Fremdbezug Städtische Werke Magdeburg (WW Colbitz, Wasserwerk Berkau: Lutherstadt Wittenberg (OT Assau, Versorgte Kommunen Servicebereich Reinstedt Fernwasser Ostharz (WW Wienrode): Aschersleben Wasserwerk Klebitz: Zahna-Elster (OT Klebitz) Letzlinger Heide): Nienburg (OT Jesar) (OT Drohndorf, Freckleben, Groß Schierstedt, Klein Schierstedt, Mehringen, Neu Königsaue, Schackenthal, Westdorf, Wilsleben, Winningen); Falkenstein; Giersleben; Hecklingen (OT Cochstedt); Hedersleben; Seeland; Selke-Aue Phosphatdosierungen in der Niederlassung Anhalt-Harzvorland Aschersleben (OT Neu Königsaue, Wilsleben, Winningen); Falkenstein (OT Reinstedt, Sinsleben), Hecklingen (OT Coch stedt); Seeland (OT Frose, Hoym rechts der Selke, Schadeleben) Berkau, Boßdorf, Grabo, Kerzendorf, Straach, Weddin) Versorgte Kommunen Servicebereich Muldenaue (Bitterfeld) Fernwasser Elbaue-Nordring (WW Mockritz + WW TorgauOst): Bitterfeld-Wolfen (OT Bitterfeld, Holzweißig, Rödgen, Zschepkau); Muldestausee (OT Friedersdorf, Gossa, Krina, Mühlbeck, Muldenstein, Plodda, Pouch, Schlaitz, Schmerz); Raguhn-Jeßnitz (OT Altjeßnitz, Heidekrug, Hoyersdorf, Kleckewitz, Klein Leipzig, Lingenau, Marke, Möst, Niesau, Priorau, Raguhn, Retzau, Schierau, Thurland, Tornau vor der Heide); Sandersdorf-Brehna, Zörbig (OT Großzöberitz, Großzöberitz-GWG Heideloh, Salzfurtkapelle, Wadendorf) Die aufgeführten Wasserinhaltsstoffe sind ein Ausschnitt aus dem regelmäßig durchgeführten Untersuchungsprogramm. Die Konzentrationen sind Mittelwerte der von Juli 2014 bis Juli 2015 durch die MIDEWA in Auftrag gegebenen Analysen. Angegeben sind die Grenzwerte der seit 2. August 2013 geltenden Novelle der Trinkwasserverordnung (TrinkwV). 4 Härtebereich Gesamter organischer Kohlenstoff (TOC) Zusatzstoffe 1,6 1,6 2,6 2,1 2,3 Chlor/Chlordioxid/Chlorbleichlauge; teilweise Phosphat im Netz Chlor/Chlor dioxid am FW-WWAusgang Chlor/Chlor dioxid am FW-WWAusgang Chlor/Chlor dioxid am FW-WWAusgang Chlor/Chlor dioxid am FW-WWAusgang Mansfelder Land-Querfurter Platte (MLQ) Fernwasser Ostharz (WW Wienrode): Versorgte Kommunen Servicebereich Nord (Mansfeld) Arnstein; Benndorf; Gerbstedt; Helbra; Hettstedt (OT Meisberg, Ritterode, Walbeck); Klostermansfeld; Lutherstadt Eisleben (OT Burgsdorf, Polleben); Mansfeld; Sangerhausen (OT Hayda, Popperode, Wippra) Versorgte Kommunen Servicebereich Süd (Querfurt) Ahlsdorf; Barnstädt; Bornstedt; Farnstädt; Hergisdorf; Lutherstadt Eisleben (OT Bischofrode, Hedersleben, Kleinosterhausen, Oberrißdorf, Osterhausen, Rothen schirmbach, Schmalzerode, Sittichenbach, Wolferode); Nemsdorf-Göhrendorf; Obhausen (OT Altweidenbach, Döcklitz, Neuweidenbach, Obhausen); Querfurt; Seegebiet Mansfelder Land (OT Äbtischrode, Amsdorf, Aseleben, Dederstedt, Elbitz, Erdeborn, Holzzelle, Hornburg, Neehausen, Röblingen, Stedten, Volkmaritz, Wansleben am See); Steigra; Teutschenthal (OT Asendorf, Dornstedt); Wimmelburg Phosphatdosierungen in der Niederlassung MLQ Arnstein (OT Friedrichrode); Barnstädt; Bornstedt; Gerbstedt (OT Adendorf, Bösenburg, Elben, Freist, Friedeburgerhütte, Heiligenthal, Helmsdorf, Königswieck, Lochwitz, Oeste, Rottelsdorf, Zabenstedt, Zabitz); Mansfeld (OT Abberode, Annarode, Baumrode, Blumerode, Braunschwende, Friesdorf, Gorenzen, Hermerode, Horbeck, Möllendorf, Molmerswende, Piskaborn, Rammelburg, Ritzgerode, Saurasen, Siebigerode, Steinbrücken, Tilkerode, Wimmelrode); Nemsdorf-Göhrendorf; Sangerhausen (OT Hayda, Popperode, Wippra); Steigra 0,8 1,2 1,7 Saale-Weiße Elster (SWE) Versorgte Kommunen Servicebereich Merseburg Fernwasser Ostharz (WW Wienrode): Bad Lauchstädt (OT Bad Lauchstädt, Bischdorf, Burgstaden, Delitz am Berge, Großgräfendorf, Kleingräfendorf, Kleinlauchstädt, Krakau, Milzau, Netzschkau, Oberkriegstedt, Schadendorf, Schafstädt, Schotterey, Unterkriegstedt); Schkopau (OT Bündorf, Burg liebenau, Dörstewitz, Knapendorf, Raßnitz) Fernwasser Ostharz/Elbaue-Südring (WW Wienrode + WW Torgau-Ost): Braunsbedra (OT Frankleben, Reipisch); Leuna (OT Dölkau, Göhren, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Möritzsch, Pissen, Rodden, Zöschen, Zscherneddel, Zschöchergen, Zweimen); Merseburg; Schkopau (OT Kollenbey, Schkopau) Fernwasser Elbaue-Südring (WW Torgau-Ost): Schkopau (OT Ermlitz, Oberthau, Röglitz, Rübsen, Weßmar) Versorgte Kommunen Servicebereich Burgenland Fernwasser Elbaue-Südring (WW Torgau-Ost): Droyßig; Elsteraue (OT Alttröglitz, Beersdorf, Bornitz, Burtschütz, Döbitzschen, Draschwitz, Etzoldshain, Gleina, Göbitz, Kadischen, Könderitz, Krimmitzschen, Krimmlitz, Langendorf, Lützkewitz, Maßnitz, Minkwitz, Ostrau, Predel, Profen, Rehmsdorf, Reuden, Rumsdorf, Sprossen, Staschwitz, Stocksdorf, Techwitz, Torna, Traupitz, Tröglitz, Wadewitz); Hohenmölsen; Kretzschau; Lützen (OT Gerstewitz, Göthewitz, Kreischau, Muschwitz, Nellschütz, Pobles, Söhesten, Tornau, Wuschlaub, Zorbau, Zörbitz); Meineweh; Osterfeld; Stößen; Teuchern (außer OT Plennschütz, Plotha, Prittitz); Wetterzeube; Zeitz (OT Bröditz, Luckenau, Neupirkau, Nonnewitz, Reußen, Streckau, Theißen, Unterschwöditz, Weidau) Fremdbezug Stadtwerke Zeitz (Mischung FW ElbaueSüdring mit Quelle Hainichen): Elsteraue (OT Nißma, Oelsen, Penkwitz, Prehlitz, Spora); Gutenborn (OT Bergisdorf, Droßdorf, Frauenhain, Giebelroth, Golben, Großosida, Kuhndorf, Loitzschütz, Lonzig, Ossig, Rippicha, Röden, Schellbach, Zetzschdorf); Schnaudertal; Zeitz (OT Bockwitz, Geußnitz, Kayna, Lindenberg, Lobas, Loitsch, Mahlen, Roda, Steinbrüchen, Stockhausen, Suxdorf, Wildenborn, Wildensee, Würchwitz, Zettweil) Fremdbezug Stadtwerke Weißenfels (WW Leißling): L ützen (OT Dehlitz (Saale), Lösau, Oeglitzsch); Teuchern (OT Plennschütz, Plotha, Prittitz); Weißenfels (OT Leißling, Rödgen) Fremdbezug Stadtwerke Weißenfels (Mischwasser WW Markwerbener Wiese + WW Leißling): Weißenfels (OT Gniebendorf, Großkorbetha, Kleinkorbetha, Kraßlau, Kriechau, Leina, Lobitzsch, Markwerben, Obschütz, Pettstädt, Schkortleben, Storkau, Uichteritz, Wengelsdorf) Fremdbezug Zweckverband Bad Dürrenberg (WW Lützen): Lützen (OT Großgöhren, Kleingöhren, Pörsten, Rippach) Fremdbezug Zweckverband Mittleres Elstertal (WW Langendorf mit Mischwasser Leibistalsperre und Wasserfassung Caaschwitz): Gutenborn (OT Heuckewalde) 5 MIDEWA AKTUELL September 2015 KURZNACHRICHTEN Kunden werden informiert Die MIDEWA versorgt ihre Kunden zuverlässig mit Trinkwasser: rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr. »Wenn die Kollegen kurzfristig aufgetretene Störungen beheben müssen oder wir planmäßige Arbeiten am Versorgungsnetz in Angriff nehmen, kann es natürlich auch zu Unterbrechungen der Versorgung kommen«, sagt Kundendienstleiter Toni Wasserzier. In jedem Fall versuche man aber, die Kunden rechtzeitig und umfassend zu informieren. Bei kurzfristigen Unterbrechungen finden die Kunden einen Handzettel in ihrem Briefkasten. Dort sei eine Telefonnummer vermerkt, die man bei Rückfragen kontaktieren könne. Sind Maßnahmen länger geplant, schaltet die MIDEWA Anzeigen in kostenlosen Wochenzeitungen. Zählerables ungen werden auch über die Amtsblätter veröffentlicht. Wichtiges Zertifikat Die MIDEWA kümmert sich seit 2010 in den früheren Leunawerken im Auftrag der Mitteldeutschen Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH um die Grundwassersanierung. Für diesen industriellen Dienstleistungsauftrag ist ein spezielles SCC-Zertifikat (Sicherheits Certifikat Contraktoren) erforderlich. Dabei werden an die Arbeitssicherheit und den Umweltschutz hohe Anforderungen gestellt. Im Juni absolvierte die MIDEWA ein vorgeschriebenes Überwachungsaudit erfolgreich. Das aktuelle SCC-Zertifikat ist bis Mai 2016 gültig. Jährlich werden auf dem gesamten Werksgelände circa 350 000 Kubikmeter kontaminiertes Grundwasser gereinigt und damit rund 2 300 Kilogramm Schadstoffe entfernt. Beruf und Familie Die MIDEWA war in diesem Jahr Gastgeber für das bundesweite Netzwerktreffen der berufundfamilie gGmbH am 8. September im Wasserzentrum Bitterfeld. Dabei ging es um Betriebliches Gesundheitsmanagement als strategischen Bestandteil im audit berufundfamilie. Die MIDEWA ist seit 2010 auf dem Gebiet zertifiziert und entwickelt das eigene betriebliche Gesundheitsmanagement kontinuierlich weiter. Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie bietet der Wasserversorger seinen Mitarbeitern unter anderem, wenn es um die Pflege von älteren Familienangehörigen geht. www.beruf-und-familie.de 6 September 2015 MIDEWA AKTUELL Fuhrpark: Wasserwagen nach 38 Dienstjahren in Pension Der vermutlich dienstälteste MIDEWA»Kollege« ist diesen Sommer in den Ruhe stand gegangen. Er wurde am 27. Juni gebührend von seinen Kollegen aus der Niederlassung Muldenaue-Fläming verabschiedet. Nach insgesamt 38 Dienstjahren in der Wasserwirtschaft startete der Skoda Liaz-Wasserwagen seine allerletzte Ausfahrt. »Wir haben es nicht übers Herz gebracht und das gute Stück nicht verschrottet, sondern in Liebhaberhände übergeben«, erzählt Jürgen Wahle, MIDEWA-Mitarbeiter und bekennender Liaz-Fan. Der neue Eigentümer, ein Spediteur aus Sandersdorf, hat bereits zwei restaurierte Skoda-Lkw in seinem Bestand. Nun kam ein dritter hinzu. Der Wasserwagen mit 210 PS und einem Volumen von 5 000 Litern Wasser wurde 1977 in der Tschechoslowakei gebaut. Er trat dann als Neuwagen bei der Störreserve der Wasserwirtschaft in Dresden seinen Dienst an. Dort war er zehn Jahre lang für die Notversorgung der Dresdner Bürger im Einsatz – bis er 1987 vom VEB Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (WAB) Halle gekauft wurde. »Bei diesem Lkw-Typ«, weiß Wahle, »musste sich der Kraftfahrer noch richtig ins Zeug legen. Es gab nicht den Luxus diverser hydraulischer Unterstützungen. Man musste noch mit Zwischengas und -kuppeln arbeiten, wenn man das Gefährt im Straßenverkehr ordentlich bewegen wollte. Also ein Lkw für Fahrer alter Schule.« Die Lkw mit der Zusatzbezeichnung Liaz wurden ausschließ- Impressionen: SAT – das war toll lich im Werk in Liberec gefertigt, nur die Motoren in Plzen. Die Gesamtmontage erfolgte dann wieder in Liberec. Pro Jahr wurden zwischen 1955 und 1980 etwa 45 000 Stück produziert. Der Bitterfelder Betriebsbereich des damaligen VEB WAB bekam den Tankwagen mit einem Kilometerstand von circa 2 000 Kilometern. Er stand dann 28 Jahre lang in Diensten der Bitterfelder Wasserwirtschaft und arbeitete höchst zuverlässig, wie Wahle dem Pensionär bescheinigt. Das Auto war nicht nur zur Notversorgung von Bevölkerung und Industrie im Einsatz. Die Tankwagen-Technik wurde auch zum sogenannten Abdrücken von neuverlegten Trinkwasserleitungen verwendet. »Unterhalb des Wassertanks«, schildert Wahle, »befand sich eine Hochdruckpumpe, mit der die dann installierten Wasserleitungen bis zu einem Druck von zehn bar beaufschlagt werden konnten.« Die hohen Instandhaltungskosten eines solchen Oldtimers zwangen die MIDEWA letztlich dazu, den Wagen abzugeben. In Pension ist er nach gerade mal 16 932 Kilometern gegangen. Sieben Millionen Liter Trinkwasser: Eine gigantische Menge, die die MIDEWA-Niederlassung Anhalt-Harzvorland für den Sachsen-Anhalt-Tag in Köthen (Anhalt) zur Verfügung gestellt hat. »Ohne Wasser geht bei solchen Großveranstaltungen nichts«, weiß Niederlassungs leiter Andreas Gorny. Deshalb sei man auch von Anfang an als regional ansässiger Wasserversorger mit im Boot gewesen. Ein Umstand, den sogar Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff ausdrücklich lobte. Er bedankte sich in einem Brief für das Engagement der MIDEWA zum Landesfest. Die Bachstadt Köthen hat Ende Mai drei tolle Tage erlebt und insgesamt rund 165 000 Besucher begrüßen und für sich einnehmen können. Die MIDEWA verteilte an ihren Wasserbars kühle Erfrischungen an die Gäste. Tierisches I: Fledermäuse bekommen Nisthilfen Die Windräder an der A9 machen den Fleder mäusen und vielen anderen Vögeln das Leben schwer. Und nicht nur dort. Gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland engagiert sich die MIDEWA-Niederlassung SaaleWeiße Elster auf diesem Gebiet. »Wir haben überlegt, was wir tun könnten und daraufhin mit der Grundschule in Hohenmölsen ein kleines Fledermaus-Projekt initiiert«, erzählt Niederlassungsleiter Heiko Rach. Im Herbst soll es losgehen. Wie Rach berichtet handelt es sich um ein fächerübergreifendes Projekt. Mit den Schülern der vierten Klasse sollen im Werkunterricht Nistkästen gebaut werden, in Sozial- Fotoausstellung: Tierisches II: Nach Köthen im Juli und Gräfenhainichen im August macht die Faszination Wasser nun auch in Bitterfeld Station. Es ist – neben Querfurt und Merseburg zum Auftakt – der letzte Präsentationsort im MIDEWA-Versorgungsgebiet. Die Wanderausstellung »Wasser – Ein faszinierendes Element« entstand als Ergebnis eines Fotowettbewerbs, der 2014 zur 15-jährigen Partnerschaft der MIDEWA mit der OEWA Wasser und Abwasser GmbH ausgelobt wurde. 570 Hobbyfotografen hatten sich beteiligt. Die schönsten Motive werden vom 9. November bis zum 4. Dezember im Wasserzentrum Bitterfeld, Berliner Straße 6, gezeigt. Die Bilder sind seit Oktober 2014 auf Reisen und werden noch bis Anfang 2016 an verschiedenen Unternehmensstandorten der MIDEWA und OEWA präsentiert. www.fototwettbewerb-wasser.de »Hier ist die blanke Natur, alles grün, ringsum Felder«, schwärmt Hans-Jörg Ludwig von dem Areal der früheren Kläranlage Wolfen, die dem Abwasserzweckverband Westliche Mulde gehört. Längst dienten die beiden Becken – insgesamt 1 250 Kubikmeter Fassungsvermögen – als Puffer, falls es mal besonders viel regnet und man ein Abschlagsbecken benötige. Darüber hinaus aber hat sich die stillgelegte Kläranlage, heute Stützpunkt des Abwasser-Servicebereiches der MIDEWANiederlassung Muldenaue-Fläming, auch zu einem Paradies für Bienen entwickelt. Im Frühsommer wurde hier ein Krainer Bauernstock besetzt. »Dabei handelt es sich um eine traditionelle Bienenbehausung, die im Gebiet der Krain – dem heutigen Slowenien – seit 300 Jahren verwendet wird«, hat sich der Servicebereichsleiter schlau gemacht. Faszinierende Bilder im Wasserzentrum Sonderpreis der Region Muldenaue-Fläming: »Das tut gut« hat Hobbyfotografin Diadenys Corveas aus Sandersdorf ihr Bild überschrieben. kunde und Deutsch erfahren sie dann mehr über die Tiere, ihren Lebensraum und die für sie schwierige Windrad-Situation. Nach Hochrechnungen, auf die sich der NABU bezieht, sollen jedes Jahr rund 200 000 Tiere an Windrädern verunglücken. Auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Hohenmölsen sollen die circa 15 bis 20 Nistkästen dann gemeinsam mit den Kindern angebracht werden. »Im Frühjahr sehen wir dann, ob es funktioniert hat und die Tiere die Nisthilfen angenommen haben«, kündigt Rach an. Mehr zum Thema Fledermäuse und Windräder im Internet: www.nabu.de Ein Paradies für Bienen Der Stock ist ein geschlossenes Bauwerk, das am ehesten den natürlichen Lebensbedingungen der Bienen entspricht. »Unsere Bienen bauen sich ihre Waben noch selber«, berichtet Ludwig. Es sind rund 30 000 Tiere. Und weil das alles so entspannt ist und keine weitere Arbeit verursacht, will die MIDEWA auf der früheren Kläranlage noch einen zweiten Bienenstock installieren. Damit sich die Honigernte auch lohnt … Doch daran denkt Ludwig im Moment noch nicht. Nächstes Jahr will er den Honig ausschleudern lassen und hofft natürlich auf eine ordentliche Ausbeute. »Mit den Bienen tun wir der Umwelt etwas Gutes, und uns stören sie nicht«, sagt er. Löschwasser: Speicher für den Notfall Der Hochbehälter Schlossberg hat einen neuen Besitzer: die Verbandsgemeinde Wethautal (Burgenlandkreis). Die MIDEWA verkaufte die Anlage und unterstützte die Verbandsgemeinde so bei der Problematik, im Fall der Fälle ausreichend Löschwasser in der Kleinstadt Osterfeld zur Verfügung stellen zu können. Der 1910 errichtete Hochbehälter ist seit vielen Jahren nicht mehr in Betrieb. »Um die Menschen in der Region zuverlässig mit Trinkwasser zu versorgen, brauchten wir den Speicher nicht mehr«, informiert Tristan Grüttner, der Technische Leiter der Niederlassung Saale-Weiße Elster. Man verständigte sich mit der Gemeinde und fand eine Lösung, die zum beiderseitigen Nutzen führt. »Wir haben vor den Behälter einen Schacht für die notwendigen Armaturen und Ventile gesetzt, die wir benötigen, um das Wasser am Speicher vorbei zu leiten. Mehr ist aus unserer Sicht nicht erforderlich.« Die Anlage in Osterfeld – im Übrigen ein eingetragenes Kulturdenkmal im Burgenlandkreis – verfügt über eine Speicherkapazität von 250 Kubikmetern Wasser. Damit ist die Verbandsgemeinde Wethautal in der Lage, bei Feuerwehreinsätzen die geforderten Löschwassermengen bereit zu stellen. »Wir hätten eine andere Variante finden müssen, wenn wir uns nicht mit der MIDEWA geeinigt hätten«, weiß Verbandsgemeinde bürgermeisterin Kerstin Beckmann. »Aber eine vorhandene Anlage einer sinnvollen Nachnutzung zuzuführen, war besser. Vor allem weil durch diese kurzfristig möglich gewordene Lösung erst eine andere, wichtige und große Baumaßnahme am Schlossberg, der Bau einer Tagespflegeeinrichtung für Senioren, umsetzbar wurde.« 7 Abk. für Ingenieur spontaner Schmerzlaut Vorn. der engl. Kri- Blutbahnen miautorin im Körper Christie dt. Kaiserin und Königin von 3 Preußen Laufhinder- schmutzinis, Sport- ger Abfall, gerät Kehricht 6 Vorn. des verst. Astronauten Armstrong Fußglied, jeder Fuß hat fünf 7 Günter, FußballKult-Figur 1 Skat: Erwiderung auf Kontra 5 1 2 3 Ausdehnung nach unten 4 dän. Insel im Kleinen Belt 9 Adam, Vater der Rechenkunst 8 menschenähnl. Säugetier, Primat Jugendlicher zw. 13 und 19 J. 4 Kochstelle mit schnel- Rahm, ler Hitze- Schlagrahm regulierung Toilettenartikel zur Körperpflege 5 2 6 7 8 9 SERVICE Herzlichen Glückwunsch an Sophie Bonk (Könnern), Marlies Gottschalk (Lützen), Dagmar Krüger (Muldestausee), Hannelore Taubert (Seegebiet Mansfelder Land) und Christine Schwabe (Querfurt). Sie gewannen bei unserem Wasserrätsel je eine Familienkarte für den Bergzoo Halle. Und je ein Rezeptheft »Wasser mal anders« verteilte die Glücksfee an Sabine Linke (Merseburg), Margot Wall (Reinstedt), Dana Brüggemann (Stadt Seeland), Peter Kropf (Köthen) und Lutz Rasenberger. Viel Freude damit. Das richtige Lösungswort lautete übrigens »BRUNNEN». Wer beim neuen Wasserrätsel mitmachen und einen unserer zehn Überraschungspreise gewinnen will, schickt die Lösung bitte bis zum 15. Oktober 2015 an: MIDEWA, Bahnhofstraße 13, 06217 Merseburg. Viel Glück! Anhalt-Harzvorland Saale-Weiße Elster 24-STUNDEN-NOTDIENST 24-STUNDEN-NOTDIENST MIDEWA Wasserversorgungs gesellschaft in Mitteldeutschland mbH Niederlassung Anhalt-Harzvorland Stiftstraße 7 06366 Köthen (Anhalt) MIDEWA Wasserversorgungs‑ gesellschaft in Mitteldeutschland mbH Niederlassung Saale-Weiße Elster Weißenfelser Straße 74 06217 Merseburg Telefon: 03496 4110 - 0 Fax: 03496 4110 - 23 E-Mail:[email protected] Telefon: 03461 352 - 50 Fax: 03461 352 - 548 E-Mail: [email protected] Mansfelder Land-Querfurter Platte Muldenaue-Fläming 24-STUNDEN-NOTDIENST 24-STUNDEN-NOTDIENST MIDEWA Wasserversorgungs gesellschaft in Mitteldeutschland mbH Niederlassung Mansfelder LandQuerfurter Platte Wolferöder Weg 22 06295 Lutherstadt Eisleben MIDEWA Wasserversorgungs‑ gesellschaft in Mitteldeutschland mbH Niederlassung Muldenaue-Fläming Berliner Straße 6 06749 Bitterfeld-Wolfen Telefon: 03475 6769 - 0 Fax: 03475 6769 - 199 E-Mail: [email protected] Telefon: 03493 302 - 0 Fax: 03493 302 - 143 E-Mail: [email protected] 03496 4110 - 34 03475 6769 - 115 03461 352 - 111 03493 302 - 111 Geschäftszeiten Die MIDEWA ist zu folgenden Zeiten persönlich und telefonisch für ihre Kunden erreichbar: Montag, Mittwoch und Donnerstag: 8:00 – 16:00 Uhr Dienstag: 8:00 – 18:00 Uhr, Freitag: 8:00 – 14:00 Uhr Aus dem MIDEWA-Land: Top-Fußball in der Rischmühlenhalle In diesem Jahr erlebt die Merseburger Rischmühlenhalle bereits den 10. MIDEWA-Cup. Ein Hallenfußballturnier mit Top-Mannschaften der Nordostdeutschen Oberliga, Staffel Süd, und der Verbandsliga, der höchsten Spielklasse Sachsen-Anhalts. Die Organisation des Turniers liegt wie immer in den bewährten Händen des SV Merseburg 99. Am 18. Dezember werden acht Mannschaften um den MIDEWACup kämpfen. »Ich wünsche uns allen ein spannendes Turnier und torreiche Spiele«, sagt MIDEWA-Geschäftsführer und FußballFan Uwe Störzner. MIDEWA-Cup 2015: Es wird wieder ein hochkarätiges Starterfeld geben. • Mit Trinkwasser versorgte Städte und Gemeinden: 62 • Versorgte Einwohner: 327 000 • Anzahl der Kunden: 105 000 • Versorgungsgebiet: 3 200 km2 •Wasseraufkommen/Jahr: rund 20 Millionen m3 • Länge des Rohrnetzes: 5 100 km • Beschäftigte: 388 einschließlich 21 Azubis und 7 BA-Studenten • 4 Niederlassungen mit 10 Service bereichen • Betriebsführungen im Abwasser bereich für über 180 000 Einwohner • Betriebsführung von 4 Bädern durch die MIDEWA-Tochter INFRA Service Sachsen-Anhalt GmbH •Die MIDEWA trägt seit 2010 das Zertifikat »berufundfamilie« für familien freundliche Personalpolitik. MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH Bahnhofstraße 13, 06217 Merseburg Telefon: 03461 352-0, Fax: 03461 352-325 E-Mail: [email protected] Internet: www.midewa.de Layout und Text: OEWA Wasser und Abwasser GmbH. 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