Genaue Anschlussfahrten und Präzision sind auch ohne GPS möglich

BauernZeitung
AgrarAnzeiger.at
Genaue Anschlussfahrten und Präzision
sind auch ohne GPS möglich
Spurführung – Niemand verschenkt gerne Ertrag durch Fehlstellen. Mechanische, akustische und optische Systeme zur
Minimierung dieser Ungenauigkeiten stehen im Mittelpunkt des ersten Teils der Serie zur Lenkunterstützung.
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recision Farming und
Smart Farming sind im
Vormarsch. Technologien
für die „präzise“, teilschlagbezogene und „intelligente“
Landwirtschaft mithilfe von
elektronischen Systemen und
GPS werden ständig verbessert.
Bis auf wenige Zentimeter genau können heute Traktoren
automatisch gelenkt werden,
während Sensoren Daten erheben und Anbaugeräte steuern.
Präzision ist aber nicht nur
in Zusammenhang mit diesen
neuen Technologien gefragt,
noch sind dazu Satellitennavigationssysteme zwingend erforderlich. Genaue Anschlussfahrten ohne Überlappung
und Fehlstellen sind bei jeder
Feldarbeit wichtig. Schlampige Spurführung kann z. B.
auf Kosten der Arbeitszeit, des
Treibstoffs, Düngemittel- und
Herbizidverbrauchs gehen und
im Fall der mechanischen Unkrautbekämpfung die Kulturpflanzen schädigen, die man
eigentlich in ihrem Wachstum
fördern will.
Spurführungshilfen
Hersteller von Landmaschinen und Forschungsinstitute beschäftigen sich daher
bereits seit Jahrzehnten mit
der Entwicklung von Spurführungshilfen. Bereits 1963
gab es die ersten mechanischen Systeme für das Pflügen,
die sich an der Furchenwand
orientierten.
Um das ständige Fixieren
von Vorderrad, Spurrille oder
Feldanschluss zu erleichtern,
gab es in der Vergangenheit zudem verschiedenste Lenkhilfen
– z. B. die visuellen Lenkhilfen
oder sogenannte Peilhilfen in
Form eines Gestänges, die an
der Vorderseite der Traktoren
montiert wurden. Ähnlich wie
beim Gewehr, zwischen Kimme und Korn, wurde über die
Motorhaube hinaus der Feldanschluss anvisiert.
Die klassische Spurführungshilfe ist der Spurreißer,
der bei den diversen Sä-, Legeund Pflanzmaschinen noch
immer zum Einsatz kommt.
Eine weitere Möglichkeit, die
in einem Winkel von sechs
Grad horizontal bewegt werden. Der Bestand und die
Stoppeln reflektieren den
Lichtstrahl unterschiedlich.
Ein zweiter Sensor erfasst die
Laufzeit der reflektierten Impulse zum Empfänger und
ermittelt so die genaue Lage
der Kante zwischen geernteter und ungeernteter Fläche.
An dieser Bestandskante wird
die Maschine automatisch mit
einer Genauigkeit von zehn
bis 20 Zentimetern entlanggeführt. Eingesetzt wird das
System vor allem bei großen
Schneidwerksbreiten, wo die
Sicht auf die Bestandskante
nicht mehr gegeben ist, oder
bei hohen Fahrgeschwindigkeiten und schlechter Sicht.
Der Fahrer kann sich damit
entspannt auf die Kontrolle der
Funktionen des Mähdreschers
konzentrieren. Das Prinzip der
Lasersensoren wird auch in der
Industrie zum Navigieren von
fahrerlosen Transportsystemen
eingesetzt.
Kameras
Mithilfe von Ultraschallsensoren und einem automatisch steuerbaren Geräteanbaurahmen kann das Anbaugerät exakt gesteuert werden.
Foto: Reichhardt GmbH Steuerungstechnik
Spurführung zu erleichtern,
sind Schaummarkierungssysteme für Feldspritzen. Dabei
werden für eine bessere Sichtbarkeit des Anschlusses am
Ende des Spritzbalkens in Abständen von ein paar Metern
Schaumhäufchen fallen gelassen, die sich im Laufe der Zeit
wieder auflösen. Damit kann
auch bei Feldern mit vielen
Pflanzenrückständen, wo kein
Spurreißer mehr funktioniert,
der Anschluss leicht gefunden werden. Zu diesem Zweck
muss allerdings eine eigene
Schaummarkierungseinrichtung am Pflanzenschutzgerät
aufgebaut werden.
Spurführungssysteme
Durch die Steigerung des
Auslastungsgrades und der
Arbeitsleistung der Maschinen
kommen immer mehr Spurführungssysteme zum Einsatz.
Im Unterschied zu den Spur-
führungshilfen, die nur eine
visuelle Erleichterung beim
Anschlussfahren bringen,
steuern Spurführungssysteme selbsttätig das Fahrzeug
bzw. Arbeitsgerät durch den
Bestand. Die ständig notwendigen Lenkkorrekturen von Fahrzeug oder Arbeitsgerät werden
durch das Spurführungssystem
übernommen.
Mechanischer Tastbügel
Eine bereits jahrelang bewährte Methode der Spurführung ist die Reihenführung
mit mechanischem Tastbügel.
Zwei mechanische Taster am
Vorsatz des Häckslers erfassen
die Position der Pflanzenreihe,
geben Impulse an die Lenkeinheit der Maschine und führen
so automatisch durch den Bestand. Beim Auslenken des
Tastbügels durch eine Pflanzenreihe wird die Hydraulik
betätigt, die den Vorsatz bzw.
das Fahrzeug exakt in die Spur
lenkt. Der Fahrer wird von der
Lenktätigkeit entlastet und
dabei werden gleichzeitig die
Spurführungsgenauigkeit und
die Arbeitsleistung der Maschine gesteigert. Mit diesem
Tastbügel können Mähdrescher
oder Feldhäcksler entlang von
stabilen Pflanzenreihen (Mais,
Zuckerrüben, Kartoffeln usw.)
geführt werden.
Ultraschallsensoren
Sensoren senden Ultraschall
(im nicht hörbaren Bereich)
aus. Dieser wird an Bestandskanten oder Boden- oder Pflanzenkonturen wieder zum Empfänger zurückreflektiert. Die
Zeit bis zum Eintreffen eines
Echos ist dabei proportional
zum Abstand des Objektes.
Damit können die Konturen
detektiert werden, die dann
zur Gerätesteuerung herangezogen werden.
Ultraschallsensoren kommen immer dann zum Einsatz,
wenn abtastbare Strukturen,
wie z. B. Fahrspuren, Pflanzenreihen, Spuren von Spuranreißern, Dämme, Schwade,
Fahrgassen oder Bestandskanten vorhanden sind. Sie werden
auf das Front- oder Heckanbaugerät montiert und greifen über
eine Steuerung in die Lenkung
des Fahrzeugs oder auf einen
seitlich verschiebbaren Anbaugeräterahmen ein. Diese Art
der Spurführung ist geeignet
für Saat, Pflanzung und Pflege im Acker- und Gemüsebau
sowie für Dünge- und Pflegearbeiten in Fahrgassen und
Reihenkulturen. Beim Pressen
oder Laden von Halmgut wird
diese Möglichkeit ebenfalls
verwendet, wobei in diesem
Fall die Kontur des Schwads
zur Orientierung herangezogen wird.
Lasersensoren
Ein Lasersensor am Mähdrescherschneidtisch sendet
konstant unsichtbare Lichtimpulse nach vorne aus, die
Die 3D-Konturen von Dämmen, Fahrgassen, Pflanzenreihen und Schwaden werden
mittels Kameras (zur Konturerkennung), die im Frontbereich des Fahrzeugs angebaut
sind, erfasst. Sie erkennen Reihen bzw. Konturen auf der
Fläche vor der Maschine und
steuern sie automatisch entlang dieser Konturen. Die Systeme sind speziell konzipiert
für das Grashäckseln mit dem
Feldhäcksler oder für Arbeiten
mit Dämmen, Fahrgassen und
Pflanzenreihen. Somit kann
sich der Fahrer besser auf die
Funktion des Arbeitsgeräts
und die Arbeitsqualität der
Maschine konzentrieren.
Videokameras (zur Pflanzenerkennung) erfassen während der Überfahrt auf dem
Feld die Kulturreihen über ihre
grüne Farbe (Pixel). Ein Bordcomputer verarbeitet die Bilder,
erkennt daraus die Pflanzenreihen und regelt einen verschiebbaren Anbaugeräterahmen oder die Servolenkung
des Traktors. Das Arbeitsgerät (Feldspritze, Hackgerät)
ist dadurch zentimetergenau
in der Spur führbar. Über ein
Bitte umblättern
Vielfältige kameraAnwendungen
„Klassische“ Spurführungshilfe mit Spuranreißer
Foto: agrarfoto.com
Taster zur Häckslerführung
Foto: Claas
Kameras zur automatischen
Steuerung werden nicht nur für
Spurführungssysteme eingesetzt. Beispielsweise werden sie
beim Häckseln zur Optimierung
der Anhängerbefüllung genutzt.
Dabei werden mit ihrer Hilfe
die Außenkanten des Abfuhrwagens erkannt und innerhalb dieser an jeder Stelle der
Befüllungsgrad ermittelt. Mit
der Information wird der Auswurfkrümmer des Häckslers so
angesteuert, dass der Anhänger
immer optimal befüllt wird.
Solche Stereokameras sind
bereits fester Bestandteil von
Fahrerassistenzsystemen im
Pkw. Sie werden dort zum
Erkennen von Personen und
Gegenständen vor dem Auto
eingesetzt.
TECHNIK
BauernZeitung – Nr. 18 – 30. April 2015
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Spurführung –
Fortsetzung von Seite I
Display kann der Fahrer die
Querverschiebung verfolgen,
Feinjustierungen vornehmen
oder selbst die Steuerung übernehmen. Die Arbeitswerkzeuge lassen sich so exakter und
dichter an der Reihe führen,
und die Schlagkraft erhöht
sich, da man bei gleichzeitig
größerer Arbeitsbreite schneller arbeiten kann.
Manche Kameras erfassen mehrere Pflanzreihen
gleichzeitig. Dadurch ist eine
bessere Ausfallsicherheit bei
Pflanzenlücken in der Reihe
oder starker Verunkrautung,
wenn keine Pflanzenreihen
mehr sichtbar sind, gegeben. Erscheinen großflächige
Pflanzenlücken, ertönt ein
akustischer Warnton, der den
Fahrer zum Übernehmen der
Steuerung auffordert. Auch
bei der Schichtenlinienfahrt
wird die Abtrift des Gerätes
vom Steuerungssystem korrigiert. Zum Einsatz kommen
diese Gerätesteuerungen bei
Reihenkulturen vor allem im
Gemüsebau, Baumschulen und
bei Sonderkulturen. Es gibt
in Europa etwa ein Dutzend
Hersteller von Kamerasteuerungen. Die meisten bieten
auch Anbaugeräterahmen an.
In Zukunft ist eine IsobusZertifizierung der Kamerasteuerungen über AEF (Agricultural Industry Electronic
Foundation) geplant. Dann
könnte die Kamerasteuerung
bereits über das Isobus-Terminal des Traktors erfolgen, es
müssten kein eigener Rechner
und Monitor mehr für die Gerätesteuerung gekauft werden.
Dipl.-HLFL-Ing. Manfred
Nadlinger, BLT Wieselburg
• Lesen Sie demnächst mehr
über GPS-Spurführungssysteme.
Nachrüsten ist
möglich
Grundsätzlich kann jede Hackmaschine mit einem optoelektronischen Steuersystem nachgerüstet werden. Wichtig dabei
ist aber, dass die Arbeitswerkzeuge und die Lenkeinrichtung
der Hackmaschine ohne Spiel
laufen. Die Hackschare können
nicht bis zu drei Zentimeter
dicht an die Reihe geführt
werden, wenn das Parallelogramm des Arbeitsgerätes, an
dem es befestigt ist, schon drei
Zentimeter Spiel hat.
Für die exakte Steuerung des
Hackgerätes reicht eine optoelektronische Steuerung, die in
das Lenksystem des Traktors
integriert ist, nicht aus. Denn
eine kleine Lenkbewegung des
Traktors bewirkt eine große
Auslenkung am Gerät. Zur
exakten Spurführung ist ein
Anbaugeräterahmen mit Seitenverschiebung notwendig. So
wird die Lenkkorrektur schneller und direkter umgesetzt. Will
man es ganz bequem haben,
so kann man den Traktor mit
einem Parallelfahrsystem ausstatten, das den Traktor durch
die Fahrspuren führt, und die
Feinjustierung übernimmt ein
kameragesteuerter Anbaugeräterahmen, der die Hackmaschine steuert.
Das Hackgerät mit der Kamera zu steuern, macht Sinn.
Foto: Nadlinger/BLT
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Unter „Phishing“ versteht man
Versuche, an persönliche Daten
eines Internet-Benutzers zu
gelangen und damit Identitätsdiebstahl zu begehen. Um
diese vermehrt auftretenden
Attacken abwehren zu können,
ist auf AgrarAnzeiger.at eine
Sicherheitssperre eingeführt
worden, die das Ändern der
User-Stammdaten an Wochenenden in der Zeit von Freitag
13 Uhr bis Montag 6 Uhr sowie
unter der Woche von 18 bis 6
Uhr unterbindet. Wenn Sie diese
Sicherheitssperre aufgehoben
haben möchten, senden Sie
bitte eine E-Mail an: markus.
[email protected]
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Aufrufen des Links können
gefundene und gespeicherte
Maschinen eingesehen oder
Suchaufträge erstellt werden.
• „Meine Suchaufträge“:
Hier sind Suchaufträge erstellbar und abgespeicherte
einsehbar.
• „Meine Bestandsliste“:
Durch Klick auf diesen Punkt
werden aufgegebene Inserate
angezeigt.
Tipp: Mithilfe des Punktes „Services“ rechts oben im
jeweiligen Inseratenkasten
kann nachträglich eine Veröffentlichung der Anzeige in
der Printausgabe des Agrar­
Anzeigers gebucht werden.
Ist dies geschehen, öffnet sich
durch Drücken auf „i“ (C1)
rechts neben dem Schriftzug
„Es wurden Services gebucht“
eine Eingabemaske, mit der
der aus der Online-Anzeige
automatisch generierte Text
für den Druck verändert werden kann.
• „Meine Daten“ und „Einstellungen“: Hier sind im Prinzip die gleichen Funktionen
wie schon unter Punkt B beschrieben, verfügbar.
• Neues Inserat: Wer selbst
eine Anzeige aufgeben möchte,
sollte diesen Link nützen.
Möglich ist das auch, indem man unter „Meine letzten
Inserate“ auf „Neu“ (D) geht.
Rechts unten auf „Mein AgrarAnzeiger“ werden schließ­
lich die Geräte mit den meisten
Klicks (E) angezeigt.
Nach Ihrer Sitzung melden
Sie sich durch Klicken auf „Abmelden“ (2) ab.
• Lesen Sie demnächst, wie
Sie sich vor Datenklau und Betrug schützen.
Nutzungslizenz
für die Software
der Maschine
26. Jahrbuch
Agrartechnik
erschienen
Wem die Software von Maschinen gehört, ist oft nicht
eindeutig. Wie derstandard.at
berichtet, hat sich ein großer
Landtechnikkonzern (John
Deere) im Vorfeld einer anstehenden Entscheidung an
das US-Patentamt gewandt
und spricht sich gegen eine
Umgehung von „Trusted Platform“-Modulen aus, welche
die Steuerprogramme seiner
Fahrzeuge vor unerwünschtem Zugriff schützen soll.
Während die „Traktor-Hardware“ mit dem Kauf in das
Eigentum des Kunden übergehe, sei dies mit der Software nicht der Fall. Hier sehe
das Unternehmen nur eine
„implizierte Lizenz für die
Benutzung des Gerätes über
seine Lebensdauer“. Neben
anderen Traktorenherstellern
würden auch viele Autohersteller ähnlich argumentieren.
Das Jahrbuch Agrartechnik 2014 steht seit Kurzem unter www.jahrbuchagrartechnik.de gratis zum
Download bereit. Es wurde
von Univ.-Prof. Ludger Frerichs, Leiter des Instituts für
mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge der Technischen
Universität Braunschweig, herausgegeben und bietet auf
246 Seiten Fachwissen. Die
Beiträge fassen die Aktivitäten
und Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeiten zusammen
und geben einen Überblick
über technische Neuentwicklungen und Trends.
Das Erscheinen des Jahrbuchs wird unterstützt durch
das Institut für mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge
der Technischen Universität
Braunschweig und durch die
Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik im VDI.
Seite „Mein Agraranzeiger“: Alle wesentlichen Funktionen und Daten auf einen Blick
A
grarAnzeiger.at bietet
mit rund 100.000 Geräten nicht nur eine riesige Auswahl an Maschinen,
sondern auch viele Zusatzfunktionen und Übersichten
für registrierte Nutzer. Zu
ihnen gelangen Sie zum Beispiel durch Klicken auf „Mein
AgrarAnzeiger /Login“ (Punkt
1 in der oberen Menüzeile)
und Anmeldung mit Benutzername und Passwort. Die
sich nun öffnende Seite „Mein
AgrarAnzeiger“ gibt unter dem
für Händler optionalen Logo
links oben die wichtigsten
Userdaten an (siehe Punkt A
im Bildschirmfoto).
Darunter können unter
„Meine Einstellungen“ (B)
durch Klick auf „Alle anzeigen“, z. B. Regeln, etwa Sortierungs- und Adressanzeige­
regeln, Daten wie E-Mail­
adresse und Kennwort sowie
Logos (nur bei gewerblichen
Nutzern) geändert bzw. hochgeladen werden. Auch können
in diesem Fenster gewerbliche
User (durch Klicken auf „Meine
Termine“) eigene Veranstaltungen auf AgrarAnzeiger.
at gratis veröffentlichen. Mit
etwas Glück werden sie von
der Redaktion auch im Terminkalender in der Printausgabe
berücksichtigt.
Rechts oben (C) sind die
„Direktlinks“ platziert. Sie
umfassen:
• „Meine Merkliste“: Durch
SF 3720 – Zwei Tonnen Hubkraft und
Excel-Tabelle und online verfügbar
maximale Hubhöhe von 3,7 Metern
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Kalkulation – Daten wieder als Heft,
Spesen zugerechnet wurden.
Preisbasis sind das dritte und
vierte Quartal 2014.
Seit dem vorigen Jahr sind
in den ÖKL-Richtwerten auch
unverbindliche Pauschalrichtwerte für die wichtigsten flächenbezogenen Arbeitsgänge angegeben. Damit ist eine
Abrechnung in Leistungseinheiten (Hektar, Tonne etc.)
möglich.
Die Richtwerte können beim
ÖKL um 15 Euro als Heft (Maschinen, Zubehör, Geräte etc.
auf 32 Seiten in Tabellenform)
oder Excel-Tabelle (wird per EMail geschickt) unter office@
oekl.at und Tel. 01 / 50 51 891
bestellt werden. Zudem sind
die Richtwerte im Internet gratis unter http://oekl.at/richt
werte-online abrufbar.
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Neue ÖKL-Richtwerte für Steyr Multi ab Werk mit
die Maschinenselbstkosten Frontlader im Steyr-Design
äuerliche Nachbarschaftshilfe ist eine unverzichtbare Stütze der
heimischen Landwirtschaft
und die zwischenbetriebliche
Zusammenarbeit von zentraler Bedeutung für einen
starken Agrarsektor. Hierfür
stellen die ÖKL-Richtwerte
für Maschinenselbstkosten
eine wichtige, wenn auch unverbindliche Berechnungsgrundlage dar. Sie sind in
Euro pro Stunde für über 1500
Maschinen sowie Geräte angegeben und stehen nun für
2015 gedruckt und online zur
Verfügung.
Dabei handelt es sich um
reine Selbstkosten, das heißt,
dass kein Gewinn, keine Umsatzsteuer (Ust.), kein Entgelt
für Arbeitszeit oder andere
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Foto: freepik.com
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er Multi ist seit Kurzem als einziger SteyrTraktor ab Werk mit
Frontlader verfügbar. Dabei
handelt es sich um das Modell
EK 2200 der Firma Hydrac,
das im Steyr-Design angebaut
wird. Der SF 3720 Frontlader
(EK 2200 von Hydrac) hat eine
Hubkraft von zwei Tonnen
und eine maximale Hubhöhe
von 3,7 Metern. „Bei der Bestellung sind die Konsole, die
Schwinge und ein VierfachMultikuppler bereits inklusive“, so Steyr-Produktspezialist
Remo Müller. Weiterhin sind
im Standard neben der Pa­
rallelführung die dritte Funktion, die Schwingungsdämpfung und die 3D-Konsole mit
Unterstützung zur Hinterachse enthalten. Der Frontlader
verfügt über einen dritten Ölkreis mit zwei Steckkupplungen, ein Lasthalteventil und
eine Euro-Geräteaufnahme.
Für noch mehr Komfort kann
der Steyr SA 3720 (AL 2200
von Hydrac) bestellt werden.
Das An- und Abkuppeln des
Frontladers erfolgt hier von
der Kabine aus.
Der Multi wird nun noch vielseitiger einsetzbar.
Foto: Steyr