________________________ Hessischer Rundfunk hr-iNFO Redaktion: Heike Ließmann Wissenswert Wie viel Wirtschaftswissen brauchen wir? PoWi - eine gute Mischung? von Juliane Orth Sprecherin: Juliane Orth Sendung: 01.11.15, hr-iNFO Copyright Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt. Der Empfänger darf es nur zu privaten Zwecken benutzen. Jede andere Verwendung (z.B. Mitteilung, Vortrag oder Aufführung in der Öffentlichkeit, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verteilung oder Zurverfügungstellung in elektronischen Medien, Übersetzung) ist nur mit Zustimmung des Autors/der Autoren zulässig. Die Verwendung zu Rundfunkzwecken bedarf der Genehmigung des Hessischen Rundfunks. Anmod: Seit rund 10 Jahren gibt es an hessischen Schulen das Fach Politik und Wirtschaft, kurz PoWi. Ersetzt wurde damit der Gemeinschafts- oder Sozialkundeunterricht. Man war 2002 der Meinung, dass Schüler zu selbständigen und mündigen Bürgern heranwachsen, wenn sie auch eine ökonomische Ausbildung erhalten. Doch mit dem Wirtschaftsunterricht ist das so eine Sache – Wirtschaftsthemen mit all den vielen Zahlen und Statistiken, das wird als öde empfunden, kompliziert, eigentlich nur was für Experten oder Banker usw. Steckt deshalb in PoWi oft sehr viel mehr Po? Politik, das ist für die angehenden Lehrer Pflicht an den Unis, während Wirtschaft nicht automatisch zur Ausbildung gehört. Dieser Umstand fällt mittlerweile auf. PoWi soll sich verändern, hin zu mehr Wi. Juliane Orth hat sich angesehen, wie ein guter Wirtschaftsunterricht aussehen könnte – und was sich verändern muss. Sie war an der Hohen Landesschule in Hanau. Dort wird schon jetzt viel Wert auf Wirtschaft gelegt. Schüler betreiben zum Beispiel in Eigenregie eine kleine Firma. Der Unterricht wird mit viel Praxis gestaltet. Es geht also auch anders. ------------------------------------------------------------------ PoWi 0 Atmo Sprecherin: Nachmittagsunterricht an der Hohen Landesschule in Hanau. Die 14 Schüler des Wirtschaftskurses der 10. Jahrgangsstufe haben sich im Medienraum der Schule versammelt, die Computer werden hochgefahren und Lehrer Stefan Prochnow eröffnet die Stunde. PoWi 1 Anfang Prochnow Begrüßung Guten Tag lieber Wirtschaftskurs, heute geht es um Kennzahlen zur Unternehmensbewertung. Kurze Einleitung von mir und dann geht Ihr in die Gruppen und könnt Euch die Zahlen mal anschauen. Sprecherin: Es geht darum, ein Unternehmen zu analysieren. Stefan Prochnow gibt per Powerpoint einen Überblick über betriebswirtschaftliche Kennzahlen, nach denen die Schüler ihr jeweiliges Unternehmen untersuchen sollen: EBITDA, EBIT und EBT. Die englischen Abkürzungen für operatives Ergebnis, operativen Gewinn und Gewinn vor Steuern sind den Schülern schon geläufig. Daher können sie sich gleich daran machen, den Arbeitsauftrag umzusetzen: PoWi 2 Arbeitsauftrag (ab 28‘ Atmo) Arbeitsauftrag 1: Ermittle verschiedene Kennzahlen: a) für Euer Unternehmen und b) für einen Mitbewerber aus der gleichen Branche c) vergleiche die Entwicklung über mehrere Jahre. Nutze dazu die Geschäftsberichte der Unternehmen, Gewinn-und Verlustrechnung, Bilanz oder mehrere Quellen im Internet. Stelle die Kennzahlen graphisch dar mit Excel. 3. Bewerte die wirtschaftliche Lage Eures Unternehmens. Sprecherin: In kleinen Gruppen geht die Arbeit weiter: Maxi, Stefano und Christina haben sich den Flughafenbetreiber Fraport vorgenommen. Romain, der schon eine Jahrgangsstufe weiter ist, unterstützt sie als Coach. Während Christina für die wirtschaftliche Lage zuständig ist, kümmert sich Maxi um die Kunden- und Wettbewerberanalyse. Die Schüler suchen im Internet nach den Geschäftsberichten des Unternehmens und von Mitbewerbern. Sie tippen Zahlen in ihre Taschenrechner und notieren alle nötigen Ergebnisse, die sie brauchen, um sich ein Bild von der Lage und der Entwicklung des Unternehmens zu machen. PoWi 3 Vorgehen Maxi Ich habe für die Kundenanalyse den Geschäftsbericht durchgelesen, habe die Kundenzufriedenheit von Fraport rausgefunden, habe geschaut, wie Fraport sein Geld verdient, welche Kunden es hat. Das sind zum Beispiel die Cargo-Unternehmen in der Cargo-City Nord und Süd in Frankfurt, natürlich auch die Luftfahrtgesellschaften, Lufthansa, und andere Flugzeugbetreiber. Und auch die Geschäfte, die im Frankfurter Flughafen sind, damit wird auch Geld verdient. Sprecherin: Zwei Stunden ihrer Freizeit investieren die Teilnehmer des Wirtschaftskurses jede Woche zusätzlich zu ihrem sonstigen Schul-Pensum, um sich mit diesen und anderen ökonomischen Fragen zu beschäftigen. Ihre Motivation? Es macht ihnen Spaß – und vor allem denken Sie an die Zukunft. PoWi 5 Interessen Ich find´s sehr interessant und ich denke, dass es einem viel fürs spätere Leben bringt. Und besser jetzt als später, wenn noch so viel anderes dazu kommt. Ich finde, das ist eine Investition für die Zukunft. Und ich kann in der Zukunft stark davon profitieren, was ich hier gemacht habe. Romain: Auch fürs spätere Studium, zumindest kann ich mir vorstellen, dass es vielleicht in diese Richtung geht. Und da denke ich, dass das hier schon eine gute Vorbereitung ist. Zum Beispiel Unternehmensberater, finde ich relativ interessant. Sprecherin: Wie man ein Unternehmen analysiert, das wissen in Hessen nicht viele Schüler und auch nicht alle Lehrer. Da sind Romain und Stefano eindeutig im Vorteil. Stefano kann sich sogar vorstellen, später mal ein eigenes Unternehmen zu gründen. Auch das wird an der Hohen Landesschule schon geübt: ein eigenes kleines Start-up zu entwickeln. (Dazu braucht es natürlich eine Unternehmensidee:) PoWi 6 Hotcase: Bei uns war das eine Handyhülle, die eine Wärmefunktion enthalten hat, also konnte man sich die Hände wärmen, wenn man geschrieben hat. Der Name war Hotcase. Es ging darum, einen möglichst billigen Anbieter für die Wärmespender zu finden und dann hat man das alles zusammengebaut. Wir hatten die Wärmequelle, dann mussten wir nach einer Isolierung für den Akku suchen. Und dann hat sich das entwickelt. Also, ein Prototyp ist nie entstanden, aber die Vorlagen waren da und es wäre auch möglich gewesen. Sprecherin: Jugendliche, die so etwas im Unterricht erleben, werden später vielleicht ganz anders mit wirtschaftlichen Themen umgehen. Bilanzen, Analysen, Prognosen – das sind keine magischen Gebilde, die nur für Eingeweihte verständlich sind. Es geht darum, wirtschaftliche Zusammenhänge zu durchschauen, statt ihnen ausgeliefert zu sein. Dass Wirtschaft verbindlich zum Schulunterricht gehört, ist noch nicht lange selbstverständlich. Erst 2002 wurde das Fach Politik und Wirtschaft in Hessen eingeführt. Vorher gab es die Fächer Sozialkunde und Gemeinschaftskunde. Ganz bewusst wurde für PoWi ein integrativer Ansatz verfolgt: Die Bereiche Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sollten zusammenfließen, da sie sich gegenseitig beeinflussen. Politik und Gesellschaft gestalten den Rahmen für wirtschaftliches Handeln, und dieses Handeln hat wiederum Folgen für Gesellschaft und Politik. Soweit die (schöne) Idee. Heute beklagen viele Eltern, Lehrer und Professoren, dass der Wirtschaftsanteil, also das Wi im PoWi-Unterricht zu kurz kommt bzw. zu oberflächlich unterrichtet wird. Dabei wird Wirtschaft immer wichtiger, um selbstbestimmt durchs Leben zu kommen, findet auch Eveline Wuttke, Professorin für Wirtschaftspädagogik. Sie sitzt in ihrem Büro an der Uni Frankfurt und zitiert aus dem Lehrplan für das Fach PoWi: PoWi 7 Wirtschaft ist wichtig Da steht: „Demokratie braucht mündige, informierte und sozial handelnde Bürgerinnen und Bürger. Und Aufgabe des Faches Politik und Wirtschaft ist es, die Kenntnisse und Einsichten zu vermitteln, die zum Verständnis politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Sachverhalte erforderlich sind.“ Ich leite daraus zwei Perspektiven ab, die es wichtig erscheinen lassen, dass Wirtschaft unterrichtet wird und Schülerinnen und Schüler in Wirtschaft fit sind. Das ist zum einen die individuelle Perspektive, da geht es um die Bewältigung persönlicher Lebenssituationen. Und das wird wichtiger vor dem Hintergrund aktueller und gesellschaftlicher Entwicklungen. Also, wenn man sich anschaut: Der Staat zieht sich immer mehr aus der Fürsorge zurück. Es wird wichtiger, dass Individuen selbst vorsorgen für Krankheit und Alter und dazu braucht man wirtschaftliche Kenntnisse. Das wäre die individuelle Perspektive. Und gesamtgesellschaftlich geht es ja darum, dass man mündige Bürger ausbildet und dazu gehören auch wirtschaftlich mündige Bürger. Es hilft nichts, über böse Banken zu schimpfen, die die Anleger über den Tisch ziehen. Sondern man muss sich auch überlegen, wie kann ich ins Wirtschaftsgeschehen so eingreifen, dass die Banken nicht mehr so viel Macht haben, nicht mehr so viel Freiheit haben. Und dazu braucht man die entsprechenden Kenntnisse. Sonst bleibt´s auf Stammtisch-Niveau. Sprecherin: Und genau beim Niveau gibt’s ein Problem. Die Wirtschaftskenntnisse vieler Lehrer sind – man muss es leider so sagen – mangelhaft. Um den Schülern die nötigen ökonomischen Kenntnisse zu vermitteln, müssten die Lehrer entsprechend ausgebildet sein. Und das sind sie nach Ansicht von Eveline Wuttke nur bedingt; die Professorin für Wirtschaftspädagogik beklagt, dass die Standards in der Lehrerausbildung sehr unterschiedlich sind: PoWi 8 Ausbildung nach Uni unterschiedlich Das ist das zentrale Problem. PoWi-Lehrer werden so ausgebildet, dass sie Politik und Wirtschaft im Idealfall einigermaßen gleichverteilt studieren. Tatsächlich ist es so, dass jede hessische Hochschule eine eigene Prüfungsordnung hat mit verschiedenen Modulen und Unterschieden darin, ob man Wirtschaft verpflichtend studieren muss. Und Frankfurt ist ein Standort, der Wirtschaft nicht verpflichtend macht. Und das heißt, dass die Lehrer sehr heterogen ausgebildet sind und sehr unterschiedlich gut unterrichten werden im Wirtschaftsbereich. Sprecherin: Wie in Frankfurt haben laut Eveline Wuttke auch die Universitäten von Gießen, Marburg und Kassel keine Pflicht-Wirtschaftsanteile für angehende PoWi-Lehrer. Nur Darmstadt bilde da eine Ausnahme. Der Fachbereich Wirtschaftspädagogik hat eine kleine vergleichende Studie über das Wirtschaftswissen der Hochschulabsolventen in Darmstadt und Frankfurt gemacht. Ergebnis: Die Studierenden aus Darmstadt schnitten deutlich besser ab. Unterm Strich zieht Eveline Wuttke eine drastische Folgerung: PoWi 9 kein Wi in Ffm Zumindest in Frankfurt kann man PoWi studieren, ohne „Wi“ studiert zu haben. Und das ist zu einseitig. Das Fach heißt PoWi und daher sollten auch alle Teile verpflichtend im Curriculum sein. Sind sie aber nicht. Sprecherin: Hinzu komme, dass viele Studierende enormen Respekt vor den Wirtschaftswissenschaften hätten. Eveline Wuttke würde daher gerne für angehende PoWi-Lehrer spezielle Kurse anbieten, wie es sie auch schon in anderen Fächern gebe: PoWi 11 Studium neu Es gibt zum Beispiel Mathe für Nicht-Mathematiker, da gehen dann die Chemiker hin oder meine Wirtschaftspädagogen. Das heißt, das wird nicht so tief und nicht so schwierig unterrichtet. Ein Fach für Nicht-Fachexperten. Und so was Ähnliches könnte ich mir da auch vorstellen. Man macht Grundlagen der BWL, VWL und Wirtschaftsdidaktik. Sprecherin: Auch das hessische Kultusministerium sieht hier offenbar Handlungsbedarf. In einer Stellungnahme heißt es: Man habe schon seit langem ein Interesse daran, dass Wirtschaft für Lehramtsstudierende nicht nur aus politikwissenschaftlicher und soziologischer Sicht, sondern auch aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht gelehrt werde. Mehr Wirtschaftswissen für die Lehrer – das könnte eine Entwicklung beflügeln, die sich schon jetzt anbahnt. Ab 2016 wird es an einigen hessischen Schulen ein neues Fach geben: WiPo - Wirtschaft und Politik. Es ist eine Neuausrichtung des Faches PoWi, nur eben mit einem Schwerpunkt auf Wirtschaftswissenschaften. An der Herderschule in Gießen ist man dieser Entwicklung schon voraus: Dort gibt es seit diesem Schuljahr in der 11. Jahrgangsstufe bereits das Fach WiPo. Initiator ist der Lehrer Peter Ries, der Handlungsbedarf sah. PoWi 12 mehr Wi-Wissen Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass die wirtschaftliche Grundbildung schlechter geworden ist. Dass die Schüler Schwierigkeiten haben, die Unterrichtsinhalte, die ab der 11. Klasse verlangt werden, wirklich zu verstehen. Und das war der Grund, warum ich das in die Politikkonferenz eingebracht habe. Und wir waren einhellig der Meinung, dass wir die Schulleitung mit unserem Anliegen konfrontierten, die wirtschaftliche Grundbildung zu verbessern. Sprecherin: Der Gedanke war, dass die Schule den wirtschaftsinteressierten Schülern etwas anbietet, ohne dass sie zusätzlich das Fach Wirtschaftswissenschaften belegen müssen. Denn PoWi ist in dieser Jahrgangsstufe verbindlich. Also kam man auf den Gedanken, ein Fach zu gestalten, das den Schwerpunkt auf Wirtschaft legt, aber auch die Inhalte von PoWi enthält. Das Interesse der Schüler ist durchaus beachtlich, obwohl sie zwei Stunden mehr investieren müssen: 25 Schüler haben den Kurs gewählt, in dem Peter Ries auch tagesaktuell arbeitet: PoWi 13 tagesaktuell Mein Ziel wäre es, dass die Schüler in der Lage sind, den Wirtschaftsteil einer Tageszeitung zu lesen und zu verstehen. Das heißt, die Schüler bekommen von mir per Mail einen Artikel aus dem Wirtschaftsteil einer großen Tageszeitung. Sie müssen den Artikel erst mal verstehen, die Kernaussagen rausschreiben. Und dann arbeiten wir an den Knackpunkten. Beispiel EZB. Da würden wir das Thema auf Basis des Schulbuchs oder über das Internet vertiefen, damit die Schüler einordnen können, was macht die EZB; wofür steht sie und warum die Entscheidung, bei den niedrigen Zinsen zu bleiben. Wir wollen weg von der Oberfläche und in die Tiefe hinein, damit man einen Eindruck bekommt, wie wichtig (es) ist, eine niedrige Inflationsquote zu haben und wie das beeinflusst werden kann. Sprecherin: Damit holt Peter Ries das aktuelle Geschehen in den Unterricht und klärt bei der Beschäftigung damit grundlegende Begriffe, die man kennen muss, um das wirtschaftliche Geschehen zu verstehen. Dass demnächst ein Lehrplan für das Fach WiPo kommt, sieht Peter Ries sehr positiv. Er möchte das Fach gerne weiterhin anbieten und noch praxisorientierter machen. Daher versucht er, Kontakte zu Unternehmen aufzubauen, um die komplexen Inhalte handlungsorientierter vermitteln zu können. Schon jetzt arbeitet er mit Planspielen, bei denen Schüler volkswirtschaftliche Entscheidungen fällen müssen. Dadurch würde Basiswissen viel deutlicher. Zum Beispiel beim Thema Arbeitslosigkeit: PoWi 14 Planspiel Das erlebt man in dem Planspiel. Dass die Arbeitslosigkeit niedrig gehalten werden muss, weil sonst der Staatshaushalt aus den Fugen gerät. Weil die Sozialausgaben aufgebläht werden. Das ist mein Anliegen, dass dieses Basiswissen, das tagtäglich in der Presse und in der Tagesschau unter die Menschen gebracht wird, wirklich beurteilt werden kann und nicht nur konsumiert wird. Sprecherin: Stefan Prochnow von der Hohen Landesschule in Hanau kann bei WiPo Vieles, was er im Unterricht ohnehin schon macht, beibehalten. Auch wenn er mit seinem Schülern im neuen Fach weniger Stunden haben wird. Insgesamt ist er mit dem Zuschnitt des Lehrplans zufrieden. Der ist zwar noch in der Abstimmungsphase, aber Stefan Prochnow konnte schon mal reingucken: PoWi 15 Blättern PoWi 16 Lehrplan Für die Kollegen, die bisher Wirtschaftswissenschaften unterrichtet haben, wird sich ändern, dass das Thema Politik und Demokratie in den Wirtschaftsunterricht Einzug halten wird. Zum Beispiel ist geplant, das Thema „Demokratie im politischen Mehr-EbenenSystem“, Herausforderungen der Parteien-Demokratie, so klassische Demokratiethemen. Dann aber auch die Verknüpfung mit Wirtschaftsthemen: marktwirtschaftliche Ideen und wirtschaftspolitische Realität. Oder eine interessante Verknüpfung, wie ich finde: Interessenskonflikte im demokratischen System am Beispiel der Steuerpolitik. Also, da sieht man, dass die Lehrplanmacher versuchen, beide Themen zu verknüpfen. Sprecherin: Für manchen Lehrer bedeutet das neue Fach WiPo also eine Herausforderung. Für die Schüler, die sich für Wirtschaft interessieren, hat es einen deutlichen Vorteil: Der zeitliche Mehraufwand bei den Schulstunden fällt weg. Inhaltlich bleibt das Fach aber anspruchsvoll: PoWi 17 dickes Brett Im Vergleich zu Angeboten aus dem sportlichen Bereich ist es mehr Arbeit. Das ist auf jeden Fall ein etwas dickeres Brett, was man bohrt, wenn man das Wirtschaftsbrett bohren möchte.
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