Newsletter Wohnungswirtschaft März 2016

NEWSLETTER
DAS AWISTA WOHNUNGSWIRTSCHAFTSMAGAZIN 03|16
01
Sperrmüll-Vollservice
– eine neue alte Idee
03
Aus alt mach neu –
Mode aus AwIStA-Hosen
05
Der Standortservice
bei der Arbeit
02
reifen und Fässer
im rhein gefunden
04
Umweltpreis der
Stadt Düsseldorf
06
Abfallentsorgung aus aller
welt – Schweiz
01
Sperrmüll-Vollservice
– eine neue alte Idee
Die neue Couch ist ein spontaner Kauf beim schwedischen
Möbelriesen. Mühsam mit dem viel zu kleinen Auto an einem
Samstag im Februar abgeholt, zwei etagen hochgeschleppt,
doch da steht ja noch … die alte Couch! was nun?
(Fortsetzung Seite 2)
Die AWISTA wünscht frohe Ostertage.
Newsletter 03|16
Vorwort
01
(Fortsetzung Seite 1)
Sperrmüll-Vollservice – eine neue alte Idee
Liebe Leserinnen und Leser,
viele bunte Themen legt Ihnen der
Osterhase mit diesem Newsletter ins
Nest: Wir berichten über das neue
Sperrmüll-Vollservice-Angebot. In
Flingern besuchen wir PLUP, wo aus
alten AWISTA-Arbeitshosen und -Jacken
trendige Mode und Accessoires
designed werden und berichten über
einen mysteriösen Fund am Rheinufer.
Spannend auch unsere Geschichte
über Dynamit auf einem Recyclinghof
in der Schweiz.
Wir hoffen, unsere Themen gefallen
Ihnen. Wenn auch Sie eine spannende
Geschichte rund um die Abfallentsorgung oder Straßenreinigung haben,
schreiben Sie uns. Unsere Leser und
wir freuen uns sicher darüber!
Wir wünschen Ihnen ein schönes
Osterfest und einen sonnigen Frühling.
Ihr Team für die Wohnungswirtschaft
In Düsseldorf wird seit Jahren erfolgreich
der kostenlose Sperrmüllservice angeboten. Ein Anruf genügt, oder noch bequemer, in der AWISTA-App ein paar Klicks
gemacht, und der Sperrmülltermin in zwei
bis vier Wochen steht. Eine logistische
Aufgabe wie die Sperrmüllentsorgung in
der Großstadt braucht ja immer etwas
Vorlaufzeit.
Seit diesem Jahr bietet AWISTA nun aber
zusätzlich einen neuen Service an. Ein
spezielles Team holt an zwei Terminen pro
Woche innerhalb kürzester Zeit Sperrmüll
aus der Wohnung ab. Einzige Bedingung
ist, dass der Sperrmüll, und um solchen
muss es sich handeln, so zerlegt ist, dass
er durch Wohnung und Treppenhaus auf
die Straße getragen werden kann.
Den Sperrmüll-Vollservice bietet
AWISTA zum Pauschalpreis von 70 €
inkl. MwSt. an. Die Bestellung ist montags
bis freitags von 7.00 bis 16.00 Uhr unter
(0211) 830 99 222 möglich.
Diesen Service gab es übrigens vor einigen
Jahren schon einmal, damals fand er aber
im Gegensatz zu heute keinen großen
Anklang. Ob es am demographischen Wandel
oder sonstigen Veränderungen in der Gesellschaft liegt?
Der Service ist sicher auch für Mieter der
Wohnungswirtschaft interessant. Über
Nacht wachsende Sperrmüllhaufen lassen
sich so sicher und bequem vermeiden.
Auch die schnelle Entsorgung kurz vor dem
Auszug ist so noch einfacher. Probieren Sie
es aus.
Was ist zu beachten?
→ Das Angebot des Sperrmüll-Vollservices
gilt für Mengen aus privaten Haushalten bis zwei Kubikmeter.
→ Die Möbel müssen so zerlegt sein, dass die Maße 1,40 x 2,00 m eingehalten sind bzw. ein Transport durch Tür, Flur und Treppenhaus etc. möglich ist.
→ Elektrogroßgeräte werden nur mitge
nommen, wenn sie schon vom Stromnetz getrennt sind.
→ Restmüll, gefüllte Müllsäcke, Kartonagen etc. gehören nicht zum Sperrmüll und werden nicht mitgenommen.
→ Der Sperrmüll muss auf einer Etage zur Abholung bereitgestellt werden.
→ Die Bezahlung ist nur in bar und vor Ort, d. h. direkt bei der Abholung möglich.
02
Spaziergänger
finden Altreifen
und alte Fässer
im Rhein
In den sehr trockenen Monaten vom
Sommer bis in den Spätherbst des letzten
Jahres hat sich der Rhein immer weiter
in sein Bett zurückgezogen. So gab er
nach und nach immer mehr Uferflächen
frei. Die Wetterlage lud da allerdings
schon nicht mehr zum Sonnenbaden ein,
sodass man den erweiterten Strand nur
noch bedingt nutzen konnte.
Stattdessen gab der Rhein durch das
Niedrigwasser auch eine Menge von
Umweltsünden und Unrat preis. So ver-
mittelte sich am Düsseldorf Rheinstrand,
wo im Sommer noch Sonnenhungrige
ihre Freizeit verbracht hatten, ein Bild
des Schreckens. Hunderte Autoreifen
und zahllose leere Fässer lagen nun
sichtbar auf dem Trockenen. Dank der
wachsamen Augen der Bewohner unserer
Stadt wurde das Umweltamt informiert.
In Zusammenarbeit mit der Firma GSAK
aus Krefeld sammelte die AWISTA unter
Leitung des Umweltamtes den Unrat
ein. Hierzu benötigte man einen kleinen
Kettenbagger, der die Reifen und die
Fässer aus dem Uferbereich aufnahm.
Ein Radlader verlud den Unrat dann in
die bereitgestellten Container. Soweit es
möglich war, zog der Radlader auch noch
Reifen und Unrat aus dem Wasser.
Newsletter 03|16
03
Aus alt mach neu –
Schickes aus AWISTA-Hosen
Interessante Mode und nützliche
Dinge werden jetzt aus ausgemusterten AWISTA-Hosen und
Jacken gefertigt. Upcycling nennt
sich der Trend, und den gibt es
natürlich auch in Flingern.
PLUP nennt sich das seit 2012 bestehende Atelier mit Ladenlokal auf der
Ackerstraße 168 b, „Planet Upcycling“.
Die Designer Anne und Frank Metzler
fertigen Bekleidung und Accessoires aus
Stoffresten und anderen Überbleibseln.
Das Prinzip kennt man seit Jahren von
wasserdichten und strapazierfähigen
Taschen, die aus alten LKW-Planen
gefertigt werden. Auch die Sicherheitsbekleidung der Müllwerker und Straßenreiniger der AWISTA besteht aus einem
hochwertigen Material – in einem
Orange, das sicher jedem Düsseldorfer
vertraut ist – und ist viel zu schade zum
Entsorgen.
Das dachte sich auch Anne Metzler, und
hatte prompt kurze Zeit danach Abfallberaterin Eva-Maria Bisges als Kundin im
Store. Das Gespräch der beiden Frauen
hatte Folgen: Die Idee wurde in die Tat
umgesetzt. Aus alten AWISTA-Hosen und
-Jacken entstanden Rucksäcke, Taschen,
Schlüsselbänder und vieles mehr. Besonders die Reflektorenbänder wurden
für die Nutzung während der dunklen
Jahreszeit effektvoll wieder eingesetzt.
In der Woche der Abfallvermeidung im
November, passend zur dunklen Jahreszeit, leuchtete dann das komplette
Schaufenster auf der Ackerstraße in der
auffallenden Farbe der neuen Produkte.
Ein gut präsentiertes Thema, das auch
die Presse gerne aufgriff.
Upcycling war bereits Thema zum Weltkindertag im Herbst 2015, den Düsseldorf mit einem Fest am Rheinufer feierte.
PLUP hatte für die AWISTA damals kleine
Täschchen aus alten Betttüchern genäht,
die von den Kindern bemalt oder mit
Serviettentechnik verziert wurden.
Erwünscht ist übrigens der Used-Look
der Produkte. Sie passen gut zum angesagten Shabby-Chick, aber auch zur
gesellschaftlichen Entwicklung, dass
„alles neu“ nicht immer besser ist!
Atelier PLUP
Ackerstraße 168 b
40233 Düsseldorf-Flingern
www.planet-upcycling.de
Telefon: 0211-9894497
Öffnungszeiten:
Di – Mi – Do – Fr 10.30 Uhr bis 18.30 Uhr,
Sa 10.30 Uhr bis 15.30 Uhr und nach
Vereinbarung
Newsletter 03|16
04
AWISTA und ehrenamtliche Kompostberater erhalten Umweltpreis der Stadt
Zu den Preisträgern des letztjährigen Umweltpreises
der Landeshauptstadt Düsseldorf zählte auch die
AWISTA. Der Wettbewerb fand 2015 unter dem Motto
„Nachhaltig gärtnern und gestalten“ statt. Da kam
uns die Idee, mit unseren nachhaltigen Projekten
„Dachbegrünung Auf dem Draap“ und ehrenamtliche
Kompostberatung ins Rennen zu gehen.
Beide Projekte wurden von Oberbürgermeister Thomas Geisel
ausgezeichnet. Diverse Unternehmen hatten sich an dem Wettbewerb mit ihren Projekten beteiligt, vier davon erhielten für ihr
vorbildliches Engagement eine Urkunde. Entgegen genommen
wurde diese von Hans-Joachim Rolving aus der Hand des OBs.
Die AWISTA hatte sich mit dem Standort „Auf dem Draap 17-19“
beworben und wurde von Jury und Umweltausschuss als vorbildlich ausgewählt. Dort geht es um das vielfältige Engagement des
Unternehmens im Bereich naturnaher und biodiversitätsfördernder Betriebsflächengestaltung: 4.510 Quadratmeter Dachflächenbegrünung, zwei Teiche, Fassadenbegrünung und Nisthilfen
belegen, was die AWISTA für das Grün in der Stadt tut.
Zu den weiteren ausgezeichneten Projekten gehört die „ehrenamtliche Kompostberatung“. 18 ehrenamtliche Kompostberater,
die von der AWISTA betreut werden, stehen für individuelle und
kompetente Fachberatungen. Die Gruppe betreut Infostände und
veranstaltet praxisorientierte Kompostkurse. Hinzu kommen
pädagogische Angebote in Kitas, Schulen und im Zentralschulgarten. Seit 20 Jahren gehen die Berater mit viel Herzblut und
hohem Zeitaufwand ihrer Tätigkeit nach. Die Gruppe der ehrenamtlichen Kompostberater erhielt für ihren Einsatz eine Urkunde
und eine Prämie in Höhe von 1.000 Euro.
05
Der Standortservice
bei der Arbeit
Seit einigen Jahren bietet die AWISTA neben der reinen
Abfallentsorgung auch einen zusätzlichen Dienst an, den
Standortservice. Jeweils zwei Mitarbeiter fahren mindestens
zweimal wöchentlich kritische Müllstandorte an und sorgen
für Ordnung. Wir haben sie einfach mal begleitet ...
9:00 Uhr an einem trüben Tag im Februar, Fototermin. Der
orangefarbene kleine LKW des Standortservice steht schon
in der Siedlung. Die Arbeit in diesem Teil der Stadt ist bereits
gemacht, alle Standplätze waren einzeln angefahren worden.
Ein großer Fernsehkarton, der auf einem Mülltonnenschrank
lag, wurde zerkleinert und getrennt entsorgt, Pappe in die
Papiertonne und das Styropor in die Gelbe Tonne. Außerdem
wurden alle Schränke ausgeräumt, sauber durchgefegt, die
Behälter wieder eingestellt und alles verschlossen.
Aber dann. Eigentlich war Sperrmülltag, doch für diese Adresse
gab es keine Anmeldung. Da musste wohl jemand übersehen
haben, eine Termin zu buchen. Hinzu kam, dass das, was
neben einem der Behälter lag, mit Sperrmüll wenig zu tun
hatte: Schulhefte, verfallene Lebensmittel und Wellplastik vom
Gartenhäuschen, verstreut rund um den Behälterschrank.
Beide Männer griffen gleich zu Rechen und Schaufel, kämmten
in Windeseile den Rasen ab und entsorgten den Abfall
fachgerecht. Fertig – bis zur nächsten Leerung.
Unermüdlich fahren die Kollegen vom Standortservice durch
die Stadt und betreuen Standorte für mehr als 2.700 Haushalte
an mehr als 100 Standorten, sowohl zu ebener Erde als auch
in Kellern. Die gestandenen und erfahrenen Mitarbeiter
sprechen auch mit Bewohnern und sorgen für eine saubere und
fachgerechte Entsorgung. Manchmal klappt es eben nicht, dies
nur den Mietern zu überlassen.
Newsletter 03|16
06
Abfallentsorgung
aus aller Welt –
Dynamit auf dem
Recyclinghof
Erst kürzlich hatten wir im Newsletter von der Schadstoff-Annahme und
Entsorgung durch die IDR-Entsorgungsgesellschaft berichtet, in der einmal eine
echte Granate abgegeben wurde. Was
aber unlängst in der Schweiz passierte,
ist wohl ebenso gefährlich wie spektakulär.
Eine Rentnerin aus Monthey im Schweizer
Kanton Wallis fragte auf dem Recyclinghof, in welchen der Container sie denn
Ihren Karton werfen sollte. Der Inhalt:
Dynamit. Sofort wurde die Kantonspolizei
herbeigerufen, die den Karton vorsichtig
zu einer auf Feuerwerk spezialisierten
Firma nach Brig brachte. Dort konnte
nach Angaben der Nachrichtenagentur
sda die sichere und fachgerechte Entsorgung durchgeführt werden. Was die
betagte Dame da zum Recyclinghof
brachte, war ihr wohl durchaus bewusst.
Die Zünder hatte sie vorsichtshalber nicht
dabei. Also „Safety first“. Früher hätte
man in der Familie mit den Stangen wohl
Baumwurzeln aus dem Boden „entfernt“.
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Marcus Wilhelm
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Newsletter 03|16
07
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Wichtige Nummern und Adressen auf einen Blick
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www.duesseldorf.de/umweltamt/abfall
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E – H Frau Bruns
(0211) 830 99 457
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I – L ,
Tierkörperbeseitigung
Frau Bonsiepe
(0211) 830 99 411
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Landeshauptstadt Düsseldorf, Umweltamt
Für Hinweise und Fragen zur Abfallwirtschaft,
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