Ländle Unser Mitteilungen der Landwirtschaftskammer Vorarlberg | Ausgabe 09.10.2015 | Nr. 41 | 81. Jahrgang Wir gratulieren! 16 Bäuerinnen und Bauern erhielten letzten Freitag ihre Meisterbriefe. 2 Hilfe verdoppelt Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter verdoppelt die EU-Hilfen für den bedrängten Milch- und Schweinebereich. 13 Sura Kees In Schruns wurden die besten „Sua Kees“-Produzenten im Rahmen des festlichen BuraGZ 02Z030536 W | P.b.b. tages ausgezeichnet. Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Montfortstrasse 9, 6900 Bregenz Retouren an Postfach 100, 1350 Wien 2 UNSER LÄNDLE Freitag, 9. Oktober 2015 EU-Mittel verdoppelt Präsident Josef Moosbrugger Positive Signale Die Preise am Milch- und Schweinemarkt sind immer noch im Keller. Doch bei aufmerksamer Beobachtung sind positive Signale erkennbar. Die EU hat das Geld für die Marktbelebung frei gegeben. Österreich trifft es nur sieben Millionen Euro. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Bund verdoppelt. Das ist in der jetzigen Budgetsituation überhaupt nicht selbstverständlich. Wie dieses Geld für die Marktbelebung eingesetzt wird, darüber grübeln noch mehrere Arbeitsgruppen auf Bundesebene. Die Weltmarktpreise haben die Talsohle durchschritten, melden internationale Agenturen. Die Verbesserung auf einem derart niedrigen Niveau ist kaum der Rede wert. Aber was erwähnenswert ist, es bedeutet eine Trendumkehr. Wir bauen darauf, dass sie spürbar und langfristig ausfällt. Der Landwirtschaftsminister begibt sich mit Handelsdelegationen in Hoffnungsländer, um sie von der Österreichischen Qualität zu überzeugen. In Deutschland ließen in den letzten Wochen zwei Markt dominierende Handelsketten verlauten, dass sie ihre Einkaufspreise für Milch erhöhen. In Österreich gibt es immer noch Stimmen in der Gewerkschaft, Milch und Milchprodukte seien zu teuer. Der Handel lässt aufhorchen, dass auch für ihn die Qualitäts- und RegionalitätsStrategie Vorrang habe, gegenüber der Billiglinie. Dank Qualität und Spezialitäten ist es gelungen, einen Absturz auf das WeltmarktPreisniveau zu verhindern. Es braucht in der Ära der freien Milchproduktion große Anstrengungen aller Beteiligten, vom Landwirt über die Verarbeiter bis zum Handel, dass wieder wirtschaftliche Milchpreise erreichbar werden. Für den Milch- und Schweinebereich stehen EUR 14 Millionen zur Verfügung Die von der EU-Kommission zur Verfügung gestellten EUR sieben Millionen zur Marktstabilisierung bei Milch und Schweinefleisch werden aus Mitteln des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft verdoppelt. Das hat Bundesminister Andrä Rupprechter vor wenigen Tagen bekannt gegeben. Damit stehen insgesamt EUR 14 Millionen für jene Bereiche zur Verfügung, die vom Preisverfall und der schwierigen Absatzsituation besonders betroffen sind. Das Geld wird in zukunftsorientierte Maßnahmenpakete für die beiden genannten Sektoren investiert. Rupprechter hat die Landwirtschaftskammer-Präsidenten Josef Moosbrugger (Vorarlberg) und Franz Reisecker (Oberösterreich) beauftragt, Zukunftspläne für Milch und Fleisch zu erarbeiten. Marktchancen nutzen „Der massive Preisverfall bei Milch und Schweinefleisch stellt für die Bäuerinnen und Bauern eine große Herausforderung dar. Um die Erlöse zu stabilisieren, müssen wir vor allem in Absatzförderung und Qualität investieren. Bei den Zukunftsplänen für Milch und Fleisch geht es darum, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und Marktchancen zu nützen”, so Rupprechter. Der Minister hält aber auch weitergehende Maßnahmen auf EUEbene zur Marktstabilisierung für notwendig. Wie berichtet, hat die EU-Kommission Anfang September ein EUR 500-Millionen Hilfspaket geschnürt und davon EUR 420 Millionen den einzelnen Mitgliedsstaaten zugeteilt. Mit den EUR 500 Millionen will die EU-Kommission Milcherzeuger, Schweinemäster und andere Betriebe, die aktuell unter den schwierigen Die zusätzlichen Finanzmittel sollen im Bereich Absatzförderungen und Qualitätssteigerung investiert werden um nachhaltig zu wirken. Marktbedingungen leiden, unterstützen. Gut drei Wochen nach der Vorstellung des Hilfspaketes wurden gestern die ersten Elemente von der Kommission angenommen. Wie berichtet, werden EUR 420 Millionen in nationalen Programmen den Landwirten – vor allem als Liquiditätshilfen – angeboten werden. Die EU-Mitgliedsstaaten stimmten den nationalen Zuwendungen letzte Woche zu. Auf Deutschland entfallen knapp EUR 70 Millionen und auf Österreich EUR sieben Millionen. Zudem dürfen die EU-Mitgliedsstaaten den Vorschuss für die Direktzahlungen der Landwirte im Oktober erhöhen. Private Lagerhaltung Unter Dach und Fach sind inzwischen auch die Details der Privaten Lagerhaltung (PLH) für Käse und für Magermilchpulver. Zwischen dem 16. und dem 19. Oktober sollen die delegierten Rechtsakte zur PLH-Käse in Kraft treten. Daraufhin können die Molkereien Anträge auf die Einlagerung bei den nationalen Behörden stellen. In der Expertengruppe in Brüssel erklärten sich die EU-Mitgliedsstaaten mit den Einzelheiten der Maßnahme zur Entlastung des Angebots einverstanden. Insgesamt steht EU-weit ein Kontingent von 100.000 Tonnen Käse zur Verfügung. Über die Details der PLH für Schweinefleisch muss dagegen noch beraten werden. EU-Agrarkommissar Phil Hogan beteuerte aber seine Bereitschaft, auch in diesem Bereich durch geförderte Lagerhaltung das Angebot zu drosseln, sobald die technischen Einzelheiten geklärt sind. Zugesagt sind im Hilfspaket auch EUR 30 Millionen zur Verteilung von Nahrungsmitteln an Flüchtlinge. (Quelle: AIZ) EU-Budget 2016 Das Europaparlament (EP) und die EU-Mitgliedsstaaten werden sich im November über den EU-Haushalt für das kommende Jahr einigen müssen. Jetzt legte erst mal jede Seite ihre Position für die Verhandlungen fest. Die EU-Mitgliedsstaaten wollen im EU-Agrarhaushalt 2016 rund EUR 200 Millionen kürzen mit dem Argument, das Geld bleibe nach den Erfahrungen der Vorjahre ohnehin übrig. Der EP-Haushaltsausschuss beendete kürzlich seinen Abstimmungsmarathon über das Budget 2016 mit über 1.800 Änderungsanträgen. Die vorsorglichen Kürzungen des Rates lehnen die Abgeordneten danach ab. Zudem stimmten sie für die EUR 500 Millionen, die den Milcherzeugern und anderen Landwirten zur Verfügung gestellt werden sollen. Freitag, 9. Oktober 2015 3 UNSER LÄNDLE Neue Meisterbriefe Agrarforum Vorarlberger Boden – Unsere Lebensgrundlage in Gefahr. Freitag, 30. Oktober 2015, 9:00 bis 13:00 Uhr Bäuerliches Schul- und Bildungszentrum Hohenems Große Freude / LK-Präsident StR. Josef Moosbrugger (l.) und LR Ing. Erich Schwärzler (r.) gratulierten den neuen Meisterinnen und Meistern. Die Meisterbriefverleihung Landwirtschaft wurde im Traditionsgasthaus Bad Diezling in Hörbranz abgehalten. Die neuen Landwirtschaftsmeister mit Familie sowie Ehrengäste haben sich am 2. Oktober versammelt, um die Meisterbriefe in Empfang zu nehmen und den Abschluss gebührend zu feiern. Der Meisterkurs startet alle zwei Jahre und wird von der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle der Landwirtschaftskammer angeboten. Gemeinsam haben die 16 Teilnehmer die Zeit genützt um für den eigenen landwirtschaftlichen Betrieb Fachwissen anzusammeln und die unternehmerischen Fähigkeiten auszubauben. Der Austausch zwischen den Kursteilnehmern dient als wesentliche Bereicherung in jedem Meisterkurs. Landesrat Ing. Erich Schwärzler und Kammerpräsident StR. Josef Moosbrugger erwähnten in den Festansprachen die Wichtigkeit, sich im Beruf optimal weiterzubilden. Es ist den Meistern hoch anzurechnen, dass neben den täglichen Arbeiten die Meisterausbildung absolviert wurde. Aber nicht nur die Ausbildung ist wichtig. Es zählt auch zu den wesentlichen Aufgaben von gut ausgebildeten Personen, dass Sie Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen. Jeder Meisteranwärter erstellt im Rahmen der Ausbildung eine Meisterarbeit. Ausgehend von der Analyse des Betriebes und der Bewertung der betrieblichen Kennzahlen, werden Ideen für eine aktive Weiterentwicklung des Betriebes entworfen und deren Umsetzung geplant. Dabei können die Teilnehmer Bestehendes überdenken und so ihren Betrieb bewusst weiterentwickeln. Ziel der Ausbildung ist auch, die Unternehmerpersönlichkeit zu stärken. Erfolge & Auszeichnungen Es war ein überaus erfolgreicher Kurs, die Gruppendynamik hat tolle Prüfungsergebnisse bewerkstelligt. So haben Richard Ennemoser, Schnepfau; Rudolf Heinzle, Altach; Stefan Lässer, Hard und Manuel Wucher, Möggers einen ausgezeichneten Erfolg einfahren können. Weiters zum Meisterabschluss gratuliert werden darf: Rainer Bereuter, Möggers; Daniela Burtscher, Innerbraz; Simon Burtscher, Sonntag; Thomas Gut, Feldkirch; Alexander Herburger, Sulzberg; Johannes Mennel, Sulzberg; Gernot Rauch, Hörbranz; Roman Rist, Lochau; Markus Zündel, Hörbranz und Astrid Zürcher, Eichenberg. Gratulation und Anerkennung allen neuen Meistern und Meisterinnen zu ihrer abgeschlossenen Ausbildung. Neuer Kurs Für den neuen Meisterkurs haben sich bereits 14 Personen angemeldet. Kurzentschlossene können sich bei der Lehrlingsstelle um Restplätze bewerben! Infos bei Florian Vinzenz, T 05574/400-470 oder E [email protected] In Vorarlberg ist der Boden ein besonders knappes Gut. Nur ein Viertel der Landesfläche eignet sich als Dauersiedlungsraum. Dort kämpfen Landwirtschaft, Naturschutz, Wohnbau, Wirtschaft und Freizeit um jeden Quadratmeter. Aktuell verschärft die Finanzkrise dieses „Griss“ um Grund und Boden. Wer Boden hat und das Geld nicht braucht, verkauft nicht. Wer Geld auf der Seite hat, möchte es in Boden anlegen. Und die unselige Realteilung der früheren Generationen hat zur Zersplitterung des landwirtschaftlichen Grundbesitzes geführt. Heute sind fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Böden in nicht bäuerlicher Hand. Der Wohnbau boomt wie nie zuvor und wenn ein Wirtschaftsunternehmen mit Arbeitsplätzen winkt, ist jeder Boden zur Verbauung gut genug, der verfügbar ist. Kaum eine Gemeindevertretungssitzung in den Vorarlberger Kommunen, bei der nicht mit einer Baulandwidmung der Boden für den Bagger vorbereitet wird. Zukunfts-Perspektiven Niemand denkt daran, dass landwirtschaftliche Flächen der Bevölkerung das Essen liefern. Um diesen Flächen in der Interessenabwägung mehr Gewicht zu verleihen, hat die Landwirtschaftskammer ein Perspektivenpapier zum Thema Ernährungssicherung in Vorarlberg bei Prof. Dr. Gerlind Weber von der Universität für Bodenkultur in Auftrag gegeben. Beim Vorarlberger Agrarforum stellt sie ihre wesentlichen Ergebnisse vor und zieht ihre Schlüsse für die Flächenwidmungspraxis in Vorarlberg. Zusätzlich hat auch der international renommierte Bodenkundler Prof. Dr. Winfried Blum das Wort. Vorarlberger Experten aus der Landwirtschaft, Umwelt und Raumplanung bringen mit ihren Erfahrungen die regionale Sicht ein. Das zweite Vorarlberger Agrarforum ist ein Pflichttermin für alle, die Verantwortung rund um die Raumplanung bzw. in der Gemeinde tragen und für alle, denen der Boden wichtig ist. Der Unkostenbeitrag für die Tagung inklusive Mittagsverpflegung beträgt EUR 10,– pro Person. Anmeldung bis spätestens Freitag, 23. Oktober 2015 Kristina Spiegel E [email protected] T 05574/400-410 4 UNSER LÄNDLE Tierwohl im Focus Tierschutzpreise 2015 für Private und Kommunen Parteien, Vertretern von Tierschutzvereinen und Landesorganisationen sowie Freunden und Familien der Preisträger statt. Es wäre sehr wünschenswert, wenn die heimische Landwirtschaft mit ihren vielen Ausformungen an gehobenem Tierwohl beim Vorarlberger Tierschutzpreis 2016 zahlreich vertreten wäre. Den Bäuerinnen und Bauern kommt dabei durch ihren beruflichen Umgang mit Tieren eine besondere Bedeutung zu. Freitag, 9. Oktober 2015 Landesrat Ing. Erich Schwärzler sieht im Preis eine Förderung der Mensch-Tier-Beziehung. Kundmachung Landwirtschaftskammerwahl 2016 Sieger und Gratulanten freuten sich über die Auszeichnungen beim diesjährigen Tierschutzpreis. Am Freitagnachmittag, 2. Oktober wurden im Rittersaal des Palastes Hohen ems die Vorarlberger Tierschutzpreise 2015 verliehen. von Dr. Pius Fink Tierschutzombudsmann Die Preisverleihung erfolgte durch den Landesrat für Tierschutz, Ing. Erich Schwärzler, die Initiatorin bei den Vorarlberger Nachrichten, Verena Daum-Kuzmanovic und den Tierschutzombudsmann, Dr. Pius Fink. Das von unserer Gesellschaft Gewünschte – gehobenes Tierwohl und verbesserter Tierschutz – kann nur erreicht werden, wenn wir alle dazu mithelfen. Sowohl Bund, Land und Gemeinden als auch Behörden, Bildungseinrichtungen, Berufsgruppen, Tierhalter und jeder und jede Einzelne seien gefordert und können einen Beitrag zu gehobenem Tierwohl einbringen. Große Bandbreite „Wir wollen eine positive Mensch-Tier-Beziehung fördern und beispielgebende Leistungen gebührend würdigen”, sagte Landesrat Ing. Erich Schwärzler. „An Tierwohl führt kein Weg vorbei“ zitierte Tierschutzombudsmann Dr. Pius Fink den Vorsitzenden des Verbands der Deutschen Fleischwirtschaft, Paul Brand, bei der Preisverleihung. Mit den Vorarlberger Tierschutzpreisen 2015 wurden beispielgebende und richtungsweisende Tierschutzleistungen vorgestellt und ausgezeichnet. In der Kategorie für einen besonderen Einzelbeitrag oder ein besonderes Projekt für den Tierschutz ging der Vorarlberger Tierschutzpreis 2015 für die Tierschutzförderung im Rahmen des Umweltleitbildes an die Marktgemeinde Rankweil. Für die Bewusstseinsförderung für Tiere und Tierschutz im Kindergarten erhielt die „Gelbe Smileygruppe” des Kindergartens Kunterbunt in Hard einen Preis. Für ihre vorbildliche Hobby-Hühnerhaltung wurde die Familie Markus und Marlies Bickel aus Meiningen ausgezeichnet. Zahlreiche Ehrengäste Die feierliche Preisverleihung fand unter Anwesenheit einer großen Gästeschar, Vertretern der Landwirtschaft, Einreichern zum Tierschutzpreis, Preisträgern der letzten beiden Jahre, den Tierschutzsprechern aller im Landtag vertretenen Auflegung der Wählerverzeichnisse Für die Durchführung der Wahlen in die Landwirtschaftskammer im März 2016 werden die angelegten Wählerverzeichnisse auf der Homepage der Landwirtschaftskammer Vorarlberg, vbg.lko.at veröffentlicht sowie zur öffentlichen Einsicht aufgelegt. wahl 16 Auflegungsort: Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Montfortstraße 9, 6900 Bregenz, 5. Stock, Zimmer 505/506/507 Zeit: Dienstag, 13. Oktober 2015 bis einschließlich Dienstag, 27. Oktober 2015, mit Ausnahme der Samstage, Sonn- und Feiertage; Uhrzeit: von 8:00 bis 12:00 Uhr Auskünfte: können während dieser Zeit schriftlich oder telefonisch eingeholt werden: T 05574/400-411 Einspruchsfrist: von 13. Oktober 2015 bis 27. Oktober 2015 Einspruchsadresse: Präsident der Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Montfortstrasse 9, 6900 Bregenz, T 05574/400-401, E [email protected] Innerhalb der Einsichtsfrist kann jede Person, die als wahlberechtigt eingetragen ist, oder für sich das Wahlrecht in Anspruch nimmt, gegen das Wählerverzeichnis wegen Aufnahme vermeintlich nicht Wahlberechtigter, wegen Nichtaufnahme vermeintlich Wahlberechtigter und – bei juristischen Personen und rechtsfähigen Personenmehrheiten – auch wegen Richtigstellung des wahlberechtigten Vertreters schriftlich beim Präsidenten der Landwirtschaftskammer, Montfortstraße 9, 6900 Bregenz, Einspruch erheben. Der Einspruch ist für jeden einzelnen Fall gesondert zu erheben und zu begründen. Die Einsprüche müssen während der Einspruchsfrist beim Präsidenten der Landwirtschaftskammer einlangen. Über Einsprüche entscheidet die Wahlkommission. Freitag, 9. Oktober 2015 Bäuerinnen UNSER LÄNDLE 5 Lebens.Werte schaffen. 25 Jahre LV Urlaub am Bauernhof in Vorarlberg Einladung zur Jahreshauptversammlung mit Exkursion am Donnerstag, 22. Oktober, 10:00 bis 16:00 Uhr, Franz-Michael-Felder-Saal, Schoppernau. Programm Jahreshauptversammlung • Begrüßung und Eröffnung • Grußworte Bürgermeister Walter Beer • Vereinsberichte • Neuwahlen • „Mehr Wert der bäuerlichen Welt – mein Hof, meine Stärken“, Mag. (FH) Helmut List, Geschäftsleiter bei Kohl & Partner in Innsbruck • Rückblick 25 Jahre Urlaub am Bauernhof Vorarlberg • Ansprache von Bundesobmann Klaus Vitzthum • Interview Landesrat Ing. Erich Schwärzler Landes- und Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann LK-Direktor Dr. Gebhard Bechter Mag. Christian Schützinger, Vorarlberg Tourismus • Allfälliges Gemeinsames Mittagessen Programm Exkursion 14:00 Uhr Besichtigung der UaB-Betriebe: Annemarie und Meinrad Kohler und/oder Sieglinde und Helmut Greber 15:30 Uhr Führung in der Bergbrennerei & Gasthaus Löwen, Au-Rehmen Ausklang bei Kaffee und Kuchen Kosten: EUR 25,– für Mittagessen, Getränke, Kaffee und Kuchen Auf die Teilnahme vieler Gastgeberfamilien freuen sich Martha Roth, Obfrau Evy Halder, Geschäftsführerin Erntedankfest in Dornbirn Auf dem Marktplatz in Dornbirn werden verschiedene Herbstthemen präsentiert. Zum Erntedank machten die Unterländer Bäuerinnen eine wunderschöne Erntedankkrone, die von Pfarrer Christian Stranz gesegnet wurde. Weiters wurden von den Bäuerinnen selbstgemachte Brötle verteilt um den Konsumenten Wertschätzung für kostbare Lebensmittel näher zu bringen. Ehrengäste wie Präsident StR. Josef Moosbrugger, Landesbäuerin-Stv. Michaela Stadelmann, Bürgermeisterin Dipl-Vw. Andrea Kaufmann und Landesrat Ing. Erich Schwärzler gratulierten den Organisatorinnen und Mitwirkenden zum Erntedankfest. Anmeldung bis Donnerstag, 15. Oktober bei Evy Halder oder Andrea Huber, T 05574/400110, E [email protected] Musik: Reinelde und Bernadette Bäuerinnen-Bildungswoche in Batschuns Mütter – Sie lieben uns. Sie nerven uns. Sie prägen uns. Montag, 9. November, 10:00 Uhr bis Freitag, 13. November, 13:00 Uhr im Bildungshaus Batschuns Wie wir von unseren Müttern und anderen Bezugspersonen in unserer Kindheit geprägt werden, hat weitreichende Auswirkungen in unserem Selbstverständnis, in unseren Beziehungen und im Berufsleben. Einige dieser tiefsitzenden Prägungen können uns an einem selbstbestimmten und erfüllten Leben hindern und lassen uns immer wieder in die gleiche Falle tappen. An zwei Tagen wollen wir Einblicke gewinnen, wie unsere Geschichte uns geprägt hat und wie wir mit unserer Vergangenheit Frieden schließen und ungeliebte Gewohnheiten hinter uns lassen können. Einblicke und Übungen in „Richtige Bewegung in jeder Lebenslage” sowie spirituelle Impulse ergänzen das Programm. Die Bäuerinnen-Bildungswoche bietet die Möglichkeit, sich zu stärken. Das Erleben in der Gemeinschaft, gute Rückzugsmöglichkeiten und Zeit für Gespräche, Austausch, Lachen und Humor unterstützen dabei. Referenten: Mag.a Wilhelmine Kristof, MSc, D.O. Michael Rüscher, Mag. Christian Kopf Beitrag: Vollpension im Einzelzimmer EUR 235,–; Vollpension im Doppelzimmer EUR 210,– Anmeldung: Bildungshaus Batschuns, T 05522/44290, E [email protected] 6 Bauprojekt des Monats In der Parzelle Ebne in Langenegg hat die Familie Steurer einen neuen Hof gebaut. von Ing. Armin Schwendinger Unser Ländle 05574/400-442 Das alte Wirtschaftsgebäude entsprach schon lange nicht mehr einer zeitgemäßen Milchviehhaltung und war auch schon mehrere Jahre zu klein. Nachdem vor zehn Jahren etwas hinter dem bestehenden Stall eine neue Maschinen- und Gerätehalle errichtet wurde, erfolgte nun anschließend an diese Halle ein Stallneubau für die Kühe. Das Jungvieh wird vorerst noch im Altgebäude untergebracht, für eine eventuelle Erweiterung des neuen Stalles ist bereits räumlich vorgesorgt. Deckenlastiges Heulager Für den Neubau waren umfangreiche Erdbewegungen erforderlich, da sich der Baukörper direkt an einer natürlichen Geländekuppe befindet. Diese Kuppe musste zuerst abgetragen werden. Entstanden ist ein Liegeboxenlaufstall für zwanzig Kühe und die Kälberaufzucht. Das Heu wird deckenlastig auf dem Stall gelagert und kann mit dem Kran über eine Heurutsche direkt auf den Futtertisch transportiert werden. Während im Fressbereich ein Spaltenboden verlegt wurde, wird im Liegebereich mit einem Faltschieber Festmist erzeugt. Dieser fällt außerhalb des Stalles direkt in die Mistgrube. Da es im Winter UNSER LÄNDLE Freitag, 9. Oktober 2015 Mit Leib und Seele Bauer... beim Mistabwurf gerne zu Vereisungen kommt, kann dieser über die Zentralheizung frostfrei gehalten werden. Denn im Zuge des Neubaues wurde auch ein Heizraum mit Stückholzkessel errichtet, mit dem das nahe gelegene Wohnhaus, das Büro und die Sanitärräume sowie der Mistabwurf beheizt werden können. Brennholz ist am Betrieb genug vorhanden, zumal Betriebsleiter Gerd im Nebenerwerb Holzer ist. Das Holz für den Neubau stammt komplett aus dem eigenen Wald. Um die Stallungen und den Melkstand sauber halten zu können wurden sowohl das Holz als auch die Betonwände mit einem abwaschbaren Lack behandelt. Für die Reinigung wird Regenwasser verwendet, das in einem eigenen Rückhaltebecken aufgefangen wird. Die großen Erdbewegungen, die massive Bauausführung sowie gewisse Sonderwünsche führten zwar zu Mehrkosten, aber mit Betriebsleiter Gerd Steurer freuen sich über den Neubau auch seine Mama sowie die übrigen Geschwister, die weiterhin zur Stelle sind wenn Hilfe benötigt wird. Bewegung im Freien / Westseitig steht den Kühen ein kleiner Auslauf zur Verfügung. Schätzen das Leben und Arbeiten am Bauernhof: Gerd Steurer mit seiner Mama Maria. Festmist / Während im Fressbereich ein Spaltenboden gelegt wurde, wird der Liegebereich mit einem Faltschieber entmistet. Neubau Steurer Langenegg Bauherr: Gerd Steurer Planung: Planungsabteilung der Landwirtschaftskammer und der Agrarbezirksbehörde, Herbert Österle Zimmerer: Holzbau Muxel, Au Abwaschbar / Sowohl die Betonwände als auch die Holzdecke wurde mit abwaschbarer Farbe lackiert, um die Stallreinigung zu erleichtern. Neues Hofgebäude / Für den Neubau wurde Holz aus dem eigenen Wald verwendet. Freitag, 9. Oktober 2015 7 UNSER LÄNDLE BAUREPORTAGE Gerd Steurer, Langenegg Ich bedanke mich für die angenehme Zusammenarbeit und wünsche der Familie Steurer viel Freude an ihrem neuen Wirtschaftsgebäude. Ausführung der gesamten Elektroinstallation. Wir bedanken uns beim Bauherren für den Auftrag und wünschen viel Erfolg im neuen Stallgebäude! Herzlichen Glückwunsch! Wir gratulieren der Familie Steurer zum neuen Milchviehstall und wünschen mit der Produktauswahl von BayWa Stall+Systeme viel Erfolg. Unsere Leistungen: Lieferung und Einbau des Melkstandes sowie der Kühl-und Fütterungstechnik der Firma GEA Farm Technologies GmbH. Technik BayWa AG Technik Wolfgang Dietrich Friedrich-List-Straße 2 88353 Kisslegg Mobil 0172 7310086 www.baywa.de/ stallsysteme 8 UNSER LÄNDLE Oberschwabenschau 2015 Die Agrarmesse ist ein bunter Marktplatz, Traditionsmesse und auch Partyzone Wer die bayerische Band Bergluft live erleben möchte, muss dafür nicht extra nach München zum Oktoberfest und auch nicht nach Stuttgart auf den Cannstatter Wasen fahren. Am Samstag, 10. Oktober, rockt nämlich „Bergluft” die Oberschwabenschau. Am Eröffnungsabend der größten regionalen Landwirtschafts- und Verbrauchermesse im Südwesten geben die populären Vollblutmusiker ihr Stelldichein auf der Ravensburger Messe. Aber nicht nur für Partygänger ist die 48. Oberschwabenschau ein Muss, ein Besuch der neuntägigen Messe lohnt auch tagsüber. Als Landwirtschaftsmesse mit überregionaler Strahlkraft ist die Ravensburger Oberschwabenschau seit Jahrzehnten auch der Treffpunkt schlechthin für den Bauernstand. Auf dem Freigelände stellen die Unternehmen aus Land- und Forsttechnik neueste Maschinen und Produkte vor. Als Landwirtschaftsmesse auf der einen Seite, besticht die Oberschwabenschau auf der anderen Seite als abwechslungsreiche Verbrauchermesse, die wenig Wünsche offen lässt. Alle Lebensbereiche von Hausbau und Sanierung, über Ernährung und Hauswirtschaft bis hin zu den Dauerbrennern Energie und Effizienz reicht die Palette der Aussteller. Viel Unterhaltung Die Abendevents sind zweifelsfrei das Sahnehäubchen auf das bunte Angebot aus Handwerk, Handel, Dienstleistung und Landwirtschaft, das die rund 600 Aussteller während der Oberschwabenschau täglich in Ravensburg präsentieren werden. Mit dem Engagement der Wiesn-Band Bergluft haben die Veranstalter dabei genauso ein gutes Händchen bewiesen, wie bei Gsälzbär und Pomm Fritz, Für jeden was dabei / Das breite Angebot an Information und Unterhaltung zieht jedes Jahr viele Besucher zur Oberschwabenschau. Freitag, 9. Oktober 2015 Kulinarik Die Oberschwabenschau ist ein bunter Marktplatz, über den auch in diesem Jahr wieder bis zu 90.000 Besucher schlendern werden, um zu schauen, sich über Produkte und Angebote zu informieren, und natürlich auch zu kaufen. Um das Freigelände herum werden 15 Zelthallen aufgebaut. Zusammen mit der Oberschwabenhalle sind es dann insgesamt 16 Hallen mit 20.000 Quadratmetern, die es benötigt, die rund 600 Aussteller zu beherbergen. Drei Mal täglich wird auch in diesem Jahr die spektakuläre Modenschau vor der wunderschönen historischen Kulisse in der Ravensburger Halle über die Bühne gehen. Auch der Überraschungserfolg aus dem Vorjahr erlebt eine weitere Auflage – das „Männerparadies”. Boxen, Angeln, Whisky trinken! Werkzeug, Autos, Grills! Die nicht immer ganz ernst gemeinte Männer-Sonderschau erlaubt auch Frauen den Zutritt. Auch und gerade in Zeiten des Internets nutzen Menschen aller Altersgruppen die Gelegenheit, das Leben auf der Oberschwabenschau zu genießen. Trotzdem lässt sich die Oberschwabenschau ab diesem Jahr mit Messe App und WhatsApp Dienst für Besucher auch virtuell erfahren. Informationen deren Auftritt am „Heimatabend“ am 17. Oktober bereits seit Wochen ausverkauft ist. Auch beim großen Abend der Blasmusik, am Freitag, 16. Oktober, wird das Leibinger Festzelt auf ein Neues voll mit Blasmusikfans sein. Dieses Jahr lockt ein Wertungsspiel, bei dem auch das Publikum mit einbezogen wird. Es messen sich die überregional bekannten Blaskapellen von Schloss Zeil, Waldburg-Hannober und Oberzell. Tagsüber locken das Festzelt und der dazu gehörige Biergarten genauso zum Verweilen bei Speis und Trank, wie zahlreiche weitere Essens- und Getränkeangebote, die über das Gelände verteilt sind. Die kulinarische Bandbreite auf der Oberschwabenschau sucht regional zweifelsfrei ihresgleichen. Egal ob deftige Hausmannskost, frische Salatteller, Wurst- und Käsespezialitäten, frisches Obst, Kuchen und Gebäck oder einfach ein Fleischkäs, eine Dinnete oder eine „Rote“ auf die Hand: Alle Ansprüche und Geschmäcker werden bedient. Dazu bieten regionale Brauereien ihre beliebtesten Biersorten, können andernorts Sekt und Wein und selbstverständlich auch frische Säfte und Kaffee in vielen Variationen gekostet werden. Die Veranstalter setzen immer mehr auf regionale Anbieter, was nicht nur der Qualität der Speisen sondern auch dem Preis-Leistungsverhältnis zugute kommt. Die Oberschwabenschau Ravensburg ist von 10. bis 18. Oktober täglich geöffnet von 9:00 bis 18:00 Uhr. Eintrittspreise: • Erwachse EUR 8,– • ermäßigt (Rentner, Schüler, Studenten, Jugendliche 15 bis 18 Jahre, Behinderte, Gruppen ab 10 Personen) EUR 7,– • Kinder von 6 bis 14 Jahre EUR 3,– • Familien (2 Erwachsene mit Kind 6 bis 14) EUR 15,–. Weitere Informationen & Tagestickets unter www.oberschwabenschau.de Tickets zu den Abendveranstaltungen unter www.liveinravensburg.de und der Tickethotline T 0751/82888. Freitag, 9. Oktober 2015 9 UNSER LÄNDLE Heutrocknung Energieeffizient mit HOLZ-Pelletsofen von GB In Zusammenarbeit mit dem Hersteller „Mobil in Time“ wurde das System binnen eines Jahres entwickelt, auf die Praxis abgestimmt und im praktischen Einsatz eine Saison getestet. Diese Geräte setzen neue Maßstäbe in der Energiebranche. Sicher, zuverlässig, um- Pellfix weltfreundlich (CO2 neutral), bringen höchste Effizienz, optimaler Wirkungsgrad und sind eine sinnvolle, fortschrittliche Alternative zur Ölheizung. Die Handhabung ist sehr einfach. Angeboten werden derzeit drei Leistungsgrößen: 120, 170 und 230 kW. Desweiteren wird eine weiterentwickelte Luftentfeuchter/ Wärmepumpengeneration ge- zeigt mit 15, 20, 25, 30 und 50 kW Leistung - mit passenden Hochleistungs-Radialventilatoren. Hierbei handelt es sich um eine neuzeitliche, energiesparende Trocknungstechnologie auf Basis der Kälte-/ Wärmetechnik für Heu/Öhmd/ Rundballen/Kräuter/Sonderkulturen, wahlweise mit SPSSteuerung, Frequenzumformer, Touchdisplay usw. Diese Technologie ist vor allem für „Heumilchbauern“ interessant, da die Heumilch von der Molkerei noch spürbar besser bezahlt wird. Außerdem werden die neuesten Zapfwellen-Notstrom-Generatoren in 2- und 4-poliger Version ausgestellt. Die Aggregate werden mit einer sehr hochwertiger Ausrüstung, sowie preisgünstig angeboten. Unsere Maschinen haben als einzige, in dieser Klasse im süddt. Raum, das Prädikat „geprüfte Sicherheit“ von der Berufsgenossenschaft. Somit wird der Stromausfall nicht zum Notfall. GB-BIRK, als Nachfolger der Fa. EDEL, Wangen bietet kompetentes Engineering, intelligente Produkte und informiert sie über den neuesten Stand in Sachen Trocknungs-/Energietechnologie im Freigelände C58 vor Halle 6/7. 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Ein Aufbau in Verbindung mit dem bewährten JOSKIN-Fahrwerk (Boggie- oder Hydrofahrwerk) ist die ideale Antwort für den optimalen Einsatz auf Feld und Straße. JOSKIN ist mit seinem großen Programm an Anbaugeräten ebenfalls ein führender Hersteller. Ob Güllefasswagen VOLUMETRA 14.500 Liter mit bewährtem Schleppschuhverteiler PENDISLIDE. Schleppschuh, Schlitzgerät oder Ackerinjektor, es ist für jeden die individuelle Lösung dabei. Mit dem vorhandenen Vierpunkthubwerk am Heck sind verschiedene Ausbringgeräte einfach und schnell zu wechseln. Einladung zum Standbesuch auf der 48. Oberschwabenschau in D-Ravensburg vom 10. bis 18. Oktober 2015. Wert und Wertschätzung gesunder Lebensmittel und des regionalen Miteinanders im „Ökoland Vorarlberg“ Freigelände, Stand B11 HORN GmbH & Co. KG Erntedank D-88348 Bad Saulgau www.horn-technic.de Regional, partnerschaftlich und fair Vom 23. September bis 12. November 2015 findet erstmals in Vorarlberg eine regionale Veranstaltungsreihe zum Thema „Erntedank: regional, partnerschaftlich und fair“ statt. Donnerstag, 15. Oktober Region Bregenzerwald, Wirtschaftsschulen, Bezau ANZEIGENAUFGABE: MEDIA TEAM GmbH Interpark FOCUS 3 A-6832 Röthis Tel. 05523 / 52392-14 Fax 05523 / 52392-9 [email protected] www.media-team.at 19:30 Uhr: Einführung und Grußworte Dir. Andreas Kappaurer, Wirtschaftsschulen Bezau Bgm. Guido Flatz, Obmann REGIO Bregenzerwald Impulsbeiträge: Hans-Peter Metzler, GH Schiff in Hittisau, Obmann der Sparte Tourismus, WKV Caroline Merlin, GF KäseStrasse Bregenzerwald Bertram Martin, Erzeugergemeinschaft Martinshof in Buch Philipp Giselbrecht, Marketingleiter Sutterlüty HandelsGmbH Helene Blank, Bäuerin, stv. Obfrau BIO AUSTRIA Vorarlberg Gerhard Kerber, Küchenchef LBS für Gastgewerbe, Lochau Manuel Gohm, GF Ländle Qualitätsprodukte Marketing Gemeinsames Gespräch mit Publikum und geladenen Gästen. Anschließend gemütlicher Ausklang mit Kostproben und Getränken aus der Region. Freitag, 9. Oktober 2015 11 UNSER LÄNDLE Lebensmittel sicher erzeugen lieren neben der generellen Hygiene und den baulichen und einrichtungsmäßigen Erfordernissen auch das Vorhandensein von Schulungsnachweisen am Betrieb. Hygiene / Verpflichtende Schulung für Verarbeiter Inhalt der Schulung und Aktuelles Hygiene ist ein Thema, dessen Bedeutung in der Direktvermarktung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Foto: Verein vom Ländle Bur von DI Elisabeth Zeiner Verein vom Ländle Bur 05574/400-703 Um die Gesundheit der Verbraucher und die Sicherheit von Lebensmitteln zu gewährleisten, haben die EU und Österreich verschiedene Rechtsvorschriften erlassen. So regelt die EU-Verordnung 852/2004 die allgemeine Hygiene in Lebensmittelbetrieben. Die Sicherheit muss auf allen Stufen der Produktion gewährleistet werden – von der Primärproduktion bis zur Abgabe an den Letztverbraucher. Die Hauptverantwortung liegt dabei beim Lebensmittelunternehmer, der auf seinem Betrieb die HACCP-Grundsätze bzw. die „Gute Hygienepraxis“ umsetzen und Maßnahmen zur Eigenkontrolle treffen muss. Registrierung und Zulassung Jeder Landwirt ist automatisch durch seine LFBIS-Nummer als Lebensmittelunternehmer re- LFI-Kurstipps: Gute Hygienepraxis Donnerstag, 22. Oktober 14:00 bis 17:00 Uhr BSBZ Hohenems Referent: Othmar Bereuter Allergeninformation und Hygienepraxis Mittwoch, 25. November 13:00 bis 17:00 Uhr BSBZ Hohenems Referenten: Mag. Barbara Jussel, Othmar Bereuter Die entsprechende Raumausstattung ist ein Teil des Hygienekonzeptes gistriert. Die Anforderungen an die Produktion von tierischen Lebensmitteln sind in der EUVerordnung 853/2004 geregelt. Für die Herstellung von tierischen Produkten ist eine Zulassung nötig, so muss z.B. jede Sennerei und jeder Schlachtbetrieb zugelassen sein. Diese Betriebe erhalten eine Zulassungsnummer, die auch auf dem Etikett angegeben werden muss (Identitätskennzeichen). Es gibt jedoch einige Ausnahmen für Direktvermarkter, die direkt an den Endverbraucher oder an lokale Einzelhandelsgeschäfte verkaufen. Bei diesen reicht auch die Registrierung bzw. Eintragung. Verpflichtende Schulungen zur Lebensmittelhygiene überwacht und in Fragen der Lebensmittelhygiene unterwiesen und/oder geschult werden. 2. Personen, die für die Entwicklung und Anwendung des Verfahrens nach Artikel 5 Absatz 1 (ergänzt: Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte) der vorliegenden Verordnung oder für die Umsetzung einschlägiger Leitfäden zuständig sind, in allen Fragen der Anwendung der HACCP-Grundsätze angemessen geschult werden und 3.alle Anforderungen der einzelstaatlichen Rechtsvorschriften über Schulungsprogramme für die Beschäftigten bestimmter Lebensmittelsektoren eingehalten werden. Die EU-Verordnung 852/2004 schreibt in Kapitel XII zur „Schulung“: Lebensmittelunternehmer haben zu gewährleisten, dass 1. Betriebsangestellte, die mit Lebensmitteln umgehen, entsprechend ihrer Tätigkeit Die Häufigkeit der Schulungen ist in den Leitlinien geregelt. Die Leitlinie für bäuerliche Milchverarbeitungsbetriebe gibt zum Beispiel an, dass der Schulungsnachweis nicht älter als drei Jahre sein darf. Lebensmittelaufsichtsorgane kontrol- Als Lehrinhalte einer Schulung zur Lebensmittelhygiene sind vorgeschrieben: mikrobiologische Grundlagen (Aussehen, Bedeutung von Mikroorganismen und deren Vermehrung, wichtige Krankheitserreger und Giftbildner, Herkunft in Lebensmitteln); Hygienemaßnahmen bei der Produktion von Lebensmitteln (Tiergesundheit, Trinkwasserqualität, Raumausstattung, Personalhygiene, Personalgesundheit, Reinigung und Desinfektion, Schädlingsbekämpfung, gute Herstellungs-/Hygienepraxis, Dokumentationspflichten, Lagerung, Verpackung und Transport, Umgang mit Abfällen, Kühltemperaturen). Das LFI Vorarlberg bietet jedes Jahr Kurse unter dem Titel „Gute Hygienepraxis“ an. Die nächsten solchen Kurse finden am 22. Oktober 2015 und am 23. Februar 2016 statt. Am 25. November 2015 werden im Kurs „Allergeninformation und Hygienepraxis“ zwei wichtige Themen kombiniert (siehe Kurstipps). Eine Auffrischung der Hygieneschulung ist auch zeitunabhängig online unter www.hygiene-schulung. at möglich. Bedeutung Die praktische Umsetzung der „guten Hygienepraxis“ ist nicht nur verpflichtend, sondern auch sehr wichtig. Sie schützt vor Schmutz und Krankheiten, vor verdorbenen Lebensmitteln und damit verbundenen Verlusten und natürlich vor Reklamationen der Kunden, behördlichen Maßnahmen und Ärger. Mit einem gelebten Hygienekon zept und einem nachvollziehbaren Eigenkontrollsystem im Hintergrund kann bei Einhaltung der Kennzeichnungsvorschriften jeder Lebensmittelunternehmer beruhigt und mit gutem Gewissen seine Produkte verkaufen. 12 UNSER LÄNDLE 1-Tages-Aufbauseminar für Landwirte in die homöopathische Behandlung im Milchviehbetrieb Freitag, 16. Oktober 2015, 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr Bäuerliches Schul- und Bildungszentrum, Hohenems Referentin: Angela Lamminger-Reith Anmeldung: bis Montag, 12. Oktober im Büro von BIO AUSTRIA Vorarlberg unter T 05574/44777-22 oder E [email protected] Kosten: EUR 85,– je Teilnehmer, EUR 125,– für Ehepaare Inhalte: • Fruchtbarkeit beim Rind • Versorgung rund um die Geburt • Nachgeburtsverhalten • Probleme und Ursachen für Fruchtbarkeitsstörungen • Ovarzysten • Ausfluss und chronische Gebärmutterschleimhaut-Entzündung • Gebärmutterverdrehung • Gebärmuttervorfall, verschiedene Virus- & Infektionserkrankungen die zu Fruchtbarkeitsproblemen führen • Fruchtbarkeitsstörungen als Bestandsproblem Jeder Seminarteilnehmer erhält ein umfangreiches Skript. Ein Grundlagenseminar oder Vorkenntnisse in der homöopathischen Anwendung sind notwendig! ACHTUNG: Begrenzte Teilnehmerzahl !!!! BIO AUSTRIA Vorarlberg Jahnstraße 18 A-6900 Bregenz Wir schauen aufs Ganze Die Biobäuerinnen und Biobauern Freitag, 9. Oktober 2015 Starker Preisanstieg Klein aber fein hätte man die Versteigerung am vergangenen Montag bezeichnen können. Sehr gute Qualität und eine gute Nachfrage brachten einen Preisanstieg um EUR 124,– gegenüber der letzten SeptemberVersteigerung. Kühe: EUR 2.020,– Kalbinnen: EUR 2.120,– EUR 2.200,– EUR 2.000,– EUR 2.120,– Jongleur x Denver mit 31 kg (!) Milch von Gernot Gorbach, Thüringerberg Käufer: Fa. Fuchs Ehrenfried, Lingenau Jongleur x Denver von Karl Gasser, Hohenems Käufer: Fa. Fuchs Richard, Lingenau Holzer (Huray) x Paramont von Helmut Albrich, Dornbirn Käufer: Fa. Felder Franz, Dornbirn Hanno (Huray) x Dale von Wolfgang Fink, Höchst Käufer: Thomas Moosbrugger, Au Payssli x Jangi von Harald Spiegel, Rankweil Käufer: Thomas Bischof, Hohenems Verkaufserlöse Ø 05.10.2015 BIO AUSTRIA hat seit Anfang Oktober eine neue Geschäftsführung. DI Susanne Maier und DI Markus Sandbichler leiten ab sofort gemeinsam an den Standorten Linz und Wien die Geschäfte des Verbandes. Die beiden langjährigen BIO AUSTRIA Mitarbeiter wurden durch einstimmigen Vorstandsbeschluss in ihr neues Amt bestellt. Maier und Sandbichler folgen dem Ende September aus seiner Funktion ausgeschiedenen Mag. Markus Gassner. BIO AUSTRIA - WIR leBen UnSeRe WeRTe Gemeinsam mit unseren Mitgliedern gestalten wir die heimische Bio-Landwirtschaft entscheidend mit. BIO AUSTRIA vertritt deine Interessen Unabhängige agrarpolitische Interessensvertretung BIO AUSTRIA unterstützt dich bei der Vermarktung Wir kennen die Handelspartner & schaffen Vorteile BIO AUSTRIA bietet Beratung und Weiterbildung Praxistauglicher Fachberatung in allen Sparten Die Biobäuerinnen & Biobauern +/- 21.09.2015 2 Kühe trocken EUR 1.375,– EUR - 65,– 14 Frischmelk EUR 1.598,– EUR + 52,– 1 Spätmelk EUR 1.680,– 28 Kalbinnen EUR 1.649,– EUR + 93, – 7 Jungkalbinnen EUR 723,– EUR - 225,– 4 Kälber EUR 600,– EUR - 368,– Andere Rassen: 1 Holstein-Kalb EUR 420,– 1 Holstein-Frischmelk EUR 1.640,– 1 Holstein-Jungkalbin EUR 600,– 2 Holstein-Kalbinnen EUR 1.680,– Nutztiere: 6 Nutztiere EUR 1.147,– Kühe EUR 1.200,– bis EUR 2.020,– Kalbinnen EUR 1.180,– bis EUR 2.200,– Verkaufsrichtung: 83 Prozent Export – 17 Prozent Inland Neue Geschäftsführung bei BIO AUSTRIA Mitglied werden Die Frischmelken-Kühe und die Kalbinnen präsentierten sich in Top Verkaufskondition. Trotz der geringen Inlandsnachfrage von 17 Prozent wurden sehr gute Preise erzielt. Gleich fünf Zuchttiere erreichten einen Preis von über EUR 2.000,– (netto). BIO AUSTRIA leistet für dich Öffentlichkeitsarbeit Wir verbreiten den Bio-Gedanken in der Gesellschaft BIO AUSTRIA Vorarlberg - www.bio-austria.at T +43(0)5574/44 777, e [email protected] Impressum Herausgeber, Medieninhaber, Verleger und Sitz der Redaktion: Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Montfortstraße 9 6900 Bregenz T 05574/400-441 F 05574/400-600 Druck: RussMedia GmbH Gutenbergstraße 1 6858 Schwarzach Anzeigen: MEDIA TEAM Gesellschaft m.b.H., Interpark Focus 3, 6832 Röthis T 05523/52392, F DW 9 Abonnement: Christine Stadelmann T 05574/400-441 F 05574/400-600 E [email protected] Jahres-Abo: EUR 35,– Dienstbarkeiten Rechte können verjähren Jugendarbeit SEITE II Kälbertränke optimieren SEITE III WESTÖSTERREICH FACHINFORMATION DER LANDWIRTSCHAF TSKAMMERN FOTO: DÜRNBERGER AUSGABE 41/2015 D er Hitzesommer 2015 löste neuerlich eine Diskussion über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Land- und Forstwirtschaft aus. Schon die Wettersituation 2014 mit dem zweitwärmsten Winter in der 247-jährigen Messgeschichte in Österreich machte deutlich, dass globale Maßnahmen für den Klimaschutz notwendig sind. Die EU-Umweltminister haben sich darauf geeinigt, den globalen Ausstoß von CO² bis 2050 um mindestens 50 % zu senken und werden diese Strategie auch bei der Ende November 2015 in Paris beginnenden Klimakonferenz der Vereinten Nationen vertreten. Der fünfte Bericht des zuständigen Ausschusses in der UN, der vor kurzem veröffentlicht wurde, enthält die Situation der weltweiten Forschung über die weltweite Temperaturentwicklung. Diese wirkte sich in den vergangenen Jahren bereits sehr nachhaltig auf die Ernteerträge und Lebensmittelproduktion aus. Mit einem weiteren Temperaturan- KLIMAWANDEL UND LANDWIRTSCHAFT Klimawandel schmälert die bäuerlichen Einkommen stieg von über 2 °C würde sich diese bedenkliche Entwicklung bei einer steigenden Weltbevölkerung noch verschärfen. Mehr als 800 Millionen Menschen sind derzeit von Hunger bedroht. In Österreich lag z. B. 2014 die Temperatur im Durchschnitt um 2,7 Grad über dem langjährigen Mittel. Für die Agrarproduktion wäre ge- Heidi und der Harvester Almidylle und Heustadlromantik prägen das Image der Landwirtschaft. Spätestens seit Johanna Spyri ihre „Heidi“ 1897 erstveröffentlichte und damit zu ansehnlichem Wohlstand kam, liebt das Lese- und Fernsehpublikum von Zürich bis Tokio die Geschichten vom einfachen Leben auf dem Bauernhof. Dieselben Bilder werden seit 150 Jahren weitergetragen. Heute erzählen Werbespots und einschlägige Fernsehsendungen mit Partnerver- mäß UN-Bericht sehr wichtig, wirksame Projekte zur Emissionsminderung umzusetzen. Erfolgversprechend wäre auch, weniger Lebensmittel wegzuwerfen. Zunehmender Hitzestress und Wetterextreme beeinträchtigen auch die Leistungen in der Viehwirtschaft. Ein großes Problem ist auch die Tatsache, dass fast 40 % al- KARIN BACHMANN LANDWIRTSCHAFTLICHE BLÄTTER TIROL mittlungsabsicht von saftigen Weiden und glücklichen Kühen. Die Vermarktung bäuerlicher Produkte lebt von diesen Vorstellungen und spielt bewusst damit: Mit jedem Liter Milch wird ein Stück ländliche Idylle mitverkauft. Doch der Vorwurf, diese Darstellungen hätten nichts mit echtem Bauer-Sein zu tun, kommt auch aus den eigenen Reihen. Darauf reagiert nun ein ler produzierten Lebensmittel zwischen Ernte und Verbrauch verloren gehen. Zentrale Aussage im UN-Klimabericht: „Der Klimawandel vermindert die Produktivität in der Landwirtschaft, vermindert die Ernten, schmälert bäuerliche Einkommen und die Ökosysteme werden unsicherer.“ Prof. Dr. Gerhard Poschacher Medium, das nicht unbedingt für seine realitätsnahen Bilder bekannt ist. Der neue Jungbauernkalender stellt die jungen Männer und Frauen der 2016-Ausgabe nicht mehr in den Heustadl, sondern vor den Harvester. Das bringt in erster Linie neue Motive für ein altes Thema. Der Erfolg wird nicht ausbleiben. Offen bleibt, ob das am neuen Setting oder den bewährten Motiven liegt. kommentar BAUERNJOURNAL RECHT UND STEUER II AU S G A B E 41/ 2015 NICHTINANSPRUCHNAHME UND FREIHEITSERSITZUNG Grunddienstbarkeiten können verloren gehen Z DR. BRIGITTE LÜFTENEGGER LK SALZBURG Gemäß § 472 Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch (kurz ABGB) sind Dienstbarkeiten bzw. Servitute beschränkte dingliche Nutzungsrechte an fremden Sachen, deren Eigentümer verpflichtet sind, etwas zu dulden oder zu unterlassen. u den bekanntesten Dienstbarkeiten gehören die Geh- und Fahrtrechte (sogenannte Grunddienstbarkeiten), die nicht nur im land- und forstwirtschaftlichen Bereich von großer Bedeutung sind. Grunddienstbarkeiten kommen grundsätzlich durch Vereinbarung zwischen dem Berechtigten und dem Eigentümer zustande. Des Weiteren kann eine solche Dienstbarkeit durch Ersitzung erworben werden, wenn die Dienstbarkeit im guten Glauben, hierzu berechtigt zu sein, über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren ausgeübt wird. Diese Frist erweitert sich auf 40 Jahre, wenn der Grundeigentümer eine juristische Person ist, wie z. B. die Gemeinde, das Land, eine GmbH oder die Kirche. Im Fall von unzureichenden land- und forstwirtschaftlichen Bringungsmöglichkeiten können Grunddienstbarkeiten auf fremdem Grund zudem auch zwangsweise eingeräumt werden: zum einen gemäß § 66 Forstgesetz 1975 durch die Bezirkshauptmannschaft als Forstbehörde, zum anderen gemäß dem Salzburger Güter- und Seilwegegesetz 1970 durch die Agrarbehörde. In der Praxis wird oftmals übersehen, dass vereinbarte oder ersessene Grunddienstbarkeiten auch erlöschen kön- nen, sei es durch schlichten Nichtgebrauch über einen gewissen Zeitraum oder durch Freiheitsersitzung (usucapio libertatis), wenn sich der Verpflichtete der Ausübung der Grunddienstbarkeit widersetzt und der Berechtigte es dabei bewenden lässt. Verlust durch Nichtinanspruchnahme Eine Grunddienstbarkeit kann verjähren, wenn sie durch 30 Jahre nicht in Anspruch genommen wird. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass auch die Verbücherung einer Dienstbarkeit nicht vor einer Verjährung schützt. Den entsprechenden Zeitablauf vorausgesetzt, führt der Nichtgebrauch einer im Grundbuch eingetragenen Dienstbarkeit zum Erlöschen des Rechtes. Die Verjährung der Dienstbarkeit beginnt, wenn die an sich mögliche Rechtsausübung unterbleibt. Bei fortdauernden Servituten ist demnach die letzte Ausübungshandlung entscheidend, bei Dienstbarkeiten, die keine ununterbrochene Ausübung erfordern (z. B. Weiderechte), beginnt die Verjährungsfrist mit dem Zeitpunkt, wo die Dienstbarkeit wieder hätte ausgeübt werden können. Verlust durch Freiheitsersitzung Eine weitere Möglichkeit, eine Grunddienstbarkeit zu verlieren, stellt die sogenannte „Freiheitsersitzung“ dar. Die Freiheitsersitzung ist tatsächlich kein Fall der Ersitzung, sondern ein Fall der Verjährung. Sie kann – wie auch sonst die Verjährung – nur auf ausdrückliche Einrede beachtet werden, wobei den Einwendenden die Beweislast für den Eintritt der Verjährung trifft. Widersetzt sich also der Verpflichtete der Ausübung einer Dienstbarkeit durch den Berechtigten, etwa durch Aufstellen von Verbotstafeln oder Errichten von Zäunen und Schranken, und macht damit die Ausübung für den Berechtigten unmöglich oder verhindert zumindest die ungehinderte Benützung auf gewöhnliche Art, so könnte der Grundeigentümer durch Freiheitsersitzung sich von diesem Recht „befreien“. Voraussetzung für das Erlöschen des Servituts ist, dass der Berechtigte durch drei Jahre hindurch nicht sein Recht geltend macht (vergleiche § 1488 ABGB). Duldet er also beispielsweise die Errichtung des Schrankens und sucht sich fortan einen anderen Weg, um zu seinem Grund zuzufahren, kann er sich nach drei Jahren Bauernjournal KälBeraufzucht A u s g A b e 41 / 2 01 5 nicht mehr auf die Dienstbarkeit des Fahrtrechtes gegenüber dem ursprünglich Verpflichteten berufen. Gutgläubiger Erwerb des dienenden Grundstücks Ist eine Dienstbarkeit, insbesondere ein Geh- und Fahrtrecht, nicht im Grundbuch eingetragen und wird das betreffende Grundstück, auf dem diese Dienstbarkeit lastet, veräußert, so kann es zum Erlöschen und damit zum Verlust dieses Rechtes kommen. Voraussetzung ist, dass der Käufer von dieser Dienstbarkeit keine Kenntnis hatte und sie für ihn auch nicht offenkundig – etwa durch Fahrrinnen am Grundstück – war. Damit der Käufer lastenfrei erwerben kann, muss der gute Glauben im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses sowie des Ansuchens um grundbücherliche Einverleibung gegeben sein. Erlangt der Käufer im Nachhinein Kenntnis von einer auf dem erworbenen Grundstück lastenden, nicht verbücherten Dienstbarkeit, schadet dies dem gutgläubigen Erwerb nicht. Jedoch kann der Berechtigte allfällige Schadenersatzansprüche gegenüber dem Verkäufer als ursprünglich Verpflichteten geltend machen. Grunddienstbarkeiten können durch Nichtnutzung auch wieder verloren gehen. Foto: dür III erfahrungen mIt der ad-lIBItum-tränKe Die Karriere einer Milchkuh beginnt als Kalb „Ad libitum“ wird übersetzt mit „nach Belieben“, in der Landwirtschaft steht der Begriff für „nicht portioniert“. Bei der Ad-libitum-Tränke bekommen die Kälber so viel Milch, wie sie trinken wollen. Das hat in deren Entwicklung entscheidende Vorteile. dipl.-inG. sandra pfuner Begonnen wird gleich nach der Geburt mit dem Wertvollsten, was für ein Kalb zur Verfügung steht – der Biestmilch (Kolostrum). Hier gilt: sobald und so viel wie möglich! Am besten sollte das Kalb sofort, auf jeden Fall aber innerhalb der ersten drei Lebensstunden mindestens drei Liter aufnehmen. Damit ist die Immunabwehr des Kalbes für das Erste versorgt. In den Stunden nach der Geburt nimmt die Aufnahmefähigkeit des Darms für Immunglobuline aus der Biestmilch rapide ab. Eine Untersuchung zeigt, dass Kälber, die später als drei Stunden nach der Geburt Biestmilch bekamen, einen um die Hälfte reduzierten Immunglobulinspiegel im Blut aufweisen gegenüber jenen, die innerhalb der ersten drei Stunden mit Biestmilch versorgt wurden (siehe nebenstehende Tabelle). Grundsätzlich bekommt das Kalb in den ersten drei Lebenswochen so viel Milch, wie es von sich aus aufnimmt. Der Eimer hängt immer an der Kälberbox und ist nie leer. Die Kälber lernen auf diese Weise sich nicht zu „übersaufen“, denn es kommt immer etwas, sobald sie am Sauger trinken. Sie trinken langsam, ad libitum getränkte Kälber sind frohwüchsig und insgesamt gesünder. Schluck für Schluck, und so wird die Milch ausreichend fermentiert und Fehlgärungen können vermieden werden. Dabei ist es auch kein Problem, wenn die Milch im Laufe des Tages abkühlt. Selbstverständlich muss der Eimer zwischendurch immer wieder gut gereinigt werden, denn gerade bei der Süßtränke ist ein hoher Hygienestandard zur Eindämmung eventuell auftretender Coli-Bakterien unabdingbar! Es ist sinnvoll, die Reste der jüngeren Kälber zu jeder Stallzeit an die älteren Kälber zu verfüttern und den jüngeren frische Milch anzubieten. Besonders zeItpunKt der ersten Kolostrumaufnahme und ImmungloBulInspIegel Im Blutserum von KälBern spezifische erstes g/l* Immunglobuline saugen Typ Igg < 3 std. 58,8 > 3 std. 31,8 Typ IgA < 3 std. 5,8 > 3 std. 3,6 Typ IgM < 3 std. 5,4 > 3 std. 3,7 *24 Stunden nach dem Saugen Kim, Schmidt, Langholz, Derenbach (1983) Stierkälber sind meist dankbare Abnehmer für Restmilch! „Metabolische Programmierung“ Ab der dritten Lebenswoche sollte die Milchmenge schrittweise reduziert werden (s. Abb. „Tränkeplan“, Seite IV). Gleichzeitig sind gutes Heu, ausreichend Wasser und Kraftfutter anzubieten. In dieser Zeit wird das Kraftfutter kaum gefressen, es dient lediglich dem Kennenlernen. Auch Silage wird in den letzten Wochen vor dem Absetzen zum Kennenlernen angeboten. In der zwölften Lebenswoche bekommen die Kälber keine Milch mehr, sie sind aber nun beste Kraft- und Raufutterverzehrer geworden. Die Ursache dafür liegt in der „metabolischen Programmierung“, d. h. die Tiere wurden zum Fressen erzogen. Darum ist es aber auch ganz wichtig, dass diese Kälber im Alter von sechs Monaten auf eine energiearme Futterration umgestellt werden, damit sie nicht verfetten und es zu keinen Fruchtbarkeitsproblemen kommt! Fortsetzung auf Seite IV BAUERNJOURNAL KÄLBERAUFZUCHT IV AU S G A B E 41/ 2015 SIEBEN BETRIEBE BERICHTEN ÜBER IHRE ERFAHRUNGEN DIPL.-ING. SANDRA PFUNER Von den befragten Betrieben befinden sich zwei Betriebe im Pinzgau, zwei im Pongau und drei Betriebe im Tennengau. Die Betriebe (vier bio, drei konventionell) halten hauptsächlich Fleckviehkühe, ein Betrieb melkt Holstein-Kühe, einer Pinzgauer. Durchschnittlich werden in den Ställen der Befragten 17 Stier- und 18 Kuhkälber geboren, die dann ad libitum getränkt werden. Das System der Ad-libitumTränke bei den Kälbern wird seit zwei bis drei Jahren auf den Betrieben durchgeführt, ein Betriebsleiter stellte bereits 2008 von restriktiv auf ad libitum um. Dieser tränkt seither die unbehandelte Vollmilch, alle anderen befragten Betriebe säuern die Milch ab der zweiten Gabe an. Das Kalb bekommt also direkt nach der Geburt die erste Biestmilch unbehandelt, damit es sich aber möglichst schnell auf die saure Milch umstellt, wird bereits die zweite Gabe angesäuert. Mittel zur Ansäuerung der Tränke Die konventionellen Betriebe nehmen vorwiegend handelsübliche Mittel zum Ansäuern der Milch, wobei die Dosierung auf der Anleitung von den Praktikern als zu hoch angesehen wird. Experten empfehlen, den pH-Wert der Milch nicht auf unter 5,5 absinken zu las- sen. Als Faustformel hat sich in der Praxis bei den angebotenen Firmenprodukten herausgestellt, dass die Hälfte der empfohlenen Firmenangabe ausreichend ist! Zu stark angesäuerte Milch wird von den Kälbern nicht mehr gerne angenommen und der Effekt der Ad-libitumTränke ist dahin. Biobetriebe benutzen meist Ameisensäure, ein Betrieb nimmt Acidophilus-Milch. Ein Betriebsleiter hat es mit Joghurt probiert, was sich für seinen Betrieb aber als ungeeignet herausgestellt hat. Das Ansäuern hat an sich den Zweck, eine eventuelle Vermehrung von Coli-Bakterien in der Milch einzudämmen. Daher ist es ganz wichtig sauber zu arbeiten, wenn man sich dazu entscheidet, die Milch nicht anzusäuern. Dies bedeutet, die Eimer und die Nuckel zu jeder Stallzeit heiß auszuwaschen! Zustand der Kälber durch die Tränke Bei der Frage: „Wie ist der Zustand der Kälber mit Ad-libitum-Tränke?“ sind sich alle Betriebsführer einig. Die Kälber sind vital, fit und entwickeln sich gerade in den ersten Wochen extrem gut. Der Allge- Das Kalb soll bei jedem Trinkversuch Milch im Eimer haben. mein- und der Gesundheitszustand sind sehr gut, es gibt keine Probleme, diese Kälber sind eine Freude und schön anzuschauen. Die Tiere sind widerstandsfähig und überstehen einen Durchfall ohne Substanzverlust. Bei ad libitum getränkten Kälbern kann durchaus auch mal Durchfall auftreten, dieser wird aber problemlos überstanden, die Kälber trinken zwar etwas weniger, aber Elektrolyte etwa sind in den seltensten Fällen notwendig. Natürlich muss man die Tiere, die weicher koten, unbedingt im Auge behalten! Ad-libitum-Kälber, die ohne Weiteres 16 Liter Milch am Tag trinken können, sind bequem, liegen gerne und atmen zuweilen auch stärker, besonders, wenn sie gerade eine Mahlzeit zu sich genommen haben. Eine Frage im Interview bezog sich auf die Kotkonsistenz. Konnten die Praktiker Veränderungen bei den Ad-libitumKälbern feststellen? Hier bestätigen alle, dass die Kälber auf jeden Fall mehr Kot absetzen, TRÄNKEPLAN K RA F T F U T T E RA U F N A H M E für den Tränkeautomat ab der dritten Lebenswoche nach der ad libitum-Tränke in den ersten drei Lebenswochen (auch bei Eimertränke anwendbar) von weiblichen Sbt. Kälbern, die in den ersten 5 Wochenmit 6 Litern MAT-Tränke (120 g/ Liter = 720 g MAT pro Tag) getränkt und anschließend bis zur 10. Woche auf 0 Liter abgetränkt wurden. (Kunz, LVZ Futterkamp) Liter 12 3,5 von zehn auf zwei Liter pro Tag linear abtränken 3,0 10 8 6 4 2 0 Biestmilch/ Vollmilch ad libitum im ■ Bei MAT-Tränke Nuckel- eimer in hochwertige Magermilch-MAT Einzelhaltung ■ Beim Abtränken von 160 auf 120 g/l möglich Ein bis drei Wochen bis 10. Woche kg KF/Tier und Tag Wie zufrieden sind Landwirte mit der Ad-libitum-Tränke im Praxiseinsatz? Sieben Betriebe, die Mitglieder des Arbeitskreises Milchproduktion in Salzburg sind, berichten über ihre Erfahrungen. Foto: Lindner Ad-libitum-Tränke: Das sagen Praktiker 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0 2 3 4 5 6 7 8 9 Alter in Wochen 10 11 12 13 Bauernjournal KälBeraufzucht A u s g A b e 41 / 2 01 5 der hell und von „gesunder“, fester bis cremiger Konsistenz, aber auf keinen Fall dünn ist. Ad-libitum-Tränke löst Besaugen nicht Die leise Hoffnung, das Ad-libitum-System könnte das Problem des gegenseitigen Besaugens der Kälber lösen, hat sich leider nicht erfüllt. Ein Arbeitskreisbetrieb hatte zu Beginn massive Probleme mit seinen Kälbern, erst die Installation eines Tränkeautomaten sowie das Anbringen eines Heunetzes, welches in der Mitte der Gruppenbox von der Decke hängt, und ein großer Gymnastikball zum Spielen (auf Sauberkeit achten!) haben zu einer großen Erleichterung geführt. Ein Betriebsleiter gibt an, keine Probleme zu haben. Dieser hält seine Kälber von Anfang an in Gruppenboxen, wobei aber nie mehr als zwei Kälber in den ersten drei Wochen in einer Box zusammen gehalten werden. Weil Kälber unter drei Wochen anders getränkt werden als Kälber über drei Wochen, können diese allerdings nicht miteinander gehalten werden! Bei den übrigen Betrieben tritt das Problem immer wieder vereinzelt auf. Laut Praxiserfahrungen muss davon ausgegangen werden, dass entweder die Genetik eine Rolle spielt, es an Beschäftigung mangelt oder vielleicht Fehler beim Abtränken gemacht wurden, d. h., dass nach den ersten drei Wochen ad libitum die Milchmenge zu schnell reduziert wurde. Um das Besaugen zu unterbinden, ist es auf jeden Fall ratsam, die Tiere mit ausreichend qualitativ hochwertigem Grundfutter und genügend Kraftfutter (ca. 2 kg/Kalb/Tag, auf zwei Mahlzeiten verteilt, s. Abb. 3 „Kraftfutteraufnahme“) „abzulenken“. Versorgung mit Selen und Eisen Fast alle Betriebe versuchen, ihre Kälber nach der Geburt bestmöglich zu unterstützen, Kälber brauchen gutes Grundfutter – das Heunetz dient zusätzlich der Beschäftigung, ein Lösungsansatz, um das Besaugen zu verringern. Foto: Fürstaller indem sie ihnen ein Kombipräparat als Gel mit Eisen und Selen eingeben. Vorteilhafter im Hinblick auf die Selenversorgung ist es, der Kuh in der Trockenstehzeit einen Selenbolus zu verabreichen. Weiters könnte Mineralstofffutter mit Selen in organisch gebundener Form oder „Selenhefe“ in der Trockenstehzeit täglich verabreicht werden, damit das Kalb bereits bei der Geburt optimal versorgt ist. Selen dient dem Muskelaufbau und beugt Saugschwäche vor. Eisen ist der zentrale Baustein des Hämoglobins, der roten Blutkörperchen. Dieses ist wichtig für den Sauerstofftransport im Blut, aber auch beteiligt bei dem körpereigenen Abwehrsystem, welches das Kalb zu Beginn so notwendig braucht. Energieversorgung früher drosseln Werden aus den Kälbern dann Kalbinnen, sollte man ab einem Alter von ungefähr einem halben Jahr die Energiezufuhr drosseln. Alle Betriebe waren sehr zufrieden mit der Entwicklung ihrer Kalbinnen, die großteils ein Erstkalbealter von 25 bis 28 Monaten haben. Die Tiere werden teilweise nach Gewicht belegt, d. h. bei Fleckvieh z. B. ab 400 kg. Die ad libitum getränkten Tiere besitzen sehr gute Wachstumsleistungen und müssen deshalb als Jungtiere deutlich früher als restriktiv getränkte Kälber auf eine energieärmere Ration umgestellt werden. Praxiserfahrungen mit Kühen, die als Kalb die Ad-libitumTränke genossen haben, lassen sich leider noch nicht weitergeben. Lediglich ein Betrieb berichtet über gute Kondition der Kühe und eine gute Persistenz in der Milchleistung, was sich auch mit Studien zu diesem Thema deckt. Tageszunahmen bei Stierkälbern Manche Stierkälber verlassen bereits nach zwei Wochen mit einem Gewicht bis zu 80 kg die Betriebe. Die Vermarktung verläuft allerdings unterschiedlich, länger als fünf Wochen ist aber kein Stierkalb mehr im Stall. Die Qualität der Tiere ist für Landwirt, Mäster und Vermarkter sehr zufriedenstellend. Schaut man sich die untenstehende Tabelle an, wird schnell klar, warum die Tiere den Betrieb so schnell wieder verlassen: Bei der ad libitum Tränke sind Tageszunahmen von 1.000 g keine Seltenheit. Täg l i c h e Z u n a h m e n Vo n Kälbern in der e r s T e n l e b e n s wo c h e Vollmilch 2 x 2 Liter männlich (n* = 41) 459 weiblich (n = 38) 447 Vollmilch ad libitum männlich (n = 41) 1.105 weiblich (n = 38) 945 Maccari, Kunz, LVZ Futterkamp (2010) *Anzahl der überprüften Tiere Durchschnittliche Milchgaben pro Kalb Wie viel Milch wird durchschnittlich an ein Kalb verfüttert? Hier berichten alle befragten Betriebe einheitlich: Stierkälber bekommen 200 bis 300 l, Kuhkälber 500 bis 700 l Milch. Ein Einsatz, der sich lohnt! V Auf den Punkt gebracht Bei keinem Lebewesen wird die Milchaufnahme nach der Geburt begrenzt. Der einzige Grund, dies bei Kälbern zu tun, war der Glaube, die Tiere dadurch eher zum Wiederkäuer zu erziehen. Wir wissen heute, dass die Milchgaben in den ersten drei Wochen darauf noch keinen Einfluss haben. Eine Ad-libitum-Tränke mit Milch wird in den ersten drei Wochen empfohlen, da ohnehin die Aufnahme fester Futtermittel erst ab der vierten Lebenswoche nennenswerte Größenordnungen erreicht. Mit einer solchen Tränke bzw. Fütterung lassen sich die Vitalität der Kälber, die Futteraufnahme und die spätere Leistungsbereitschaft der Tiere deutlich steigern. Dr. Hans-Jürgen Kunz, Experte der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Kein Einziger der Befragten würde das System wieder ändern und zur rationierten Tränke zurückkehren, zu gut sind die Erfahrungen und es ist eine deutliche Begeisterung unter den Praktikern zu spüren! Sie alle empfehlen, das System unbedingt auszuprobieren, am besten zunächst an einem Stierkalb. Aber Achtung: Niemals ein bereits rationiert getränktes Kalb auf ad libitum umstellen, denn das geht schief! Es muss immer von Geburt an mit der Ad-libitum-Tränke begonnen werden! Das Ad-libitum-Tränkesystem ist nicht das „Allheilmittel“ jeglicher Probleme der Kälberaufzucht und jeder soll selber herausfinden, ob diese Tränkeart zum Betrieb passt. Es ist aber in jeder Hinsicht gut für das Kalb und den Geldbeutel des Betriebsführers, denn die Kälber sind widerstandsfähiger und in der Regel weisen die Stierkälber eine gute Klassifizierung in der Vermarktung auf! Informationen kann man sich bei den praktizierenden Landwirten oder in den Landwirtschaftskammern holen. Bauernjournal Forst VI Au s g A b e 41/ 2015 Österreich Holzbauindustrie hat neue Spitze Die Holzbauindustrie hat einen neuen Vorsitzenden: KommR Dipl.-Ing. Helmuth Neuner, Wirtschaftsdirektor des Stiftes Admont. Die Holzbauindustrie umfasst die Produktion von Holzelementen, Fertigteilhäusern und Parkett sowie die Herstellung von Fenstern und Türen. Österreichweit zählen etwa 100 Betriebe zu diesem Sektor der Holzindustrie. Die weitere Forcierung des Holzbaus und die verstärkte Verwendung von Bauprodukten aus Holz sind zentrale Anliegen des neuen Vorsitzenden. Das setzt entsprechende Rahmenbedingungen voraus, denen künftig noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird: die Harmonisierung der Bauordnungen, die Normung im Holzbau sowie die normungsunterstützende Forschung. Neue Broschüre der LK Österreich erschieNeN Warum durchforsten? Dipl.-ing. Franz lanschützer Warum soll durchfors- tet werden? Diese Frage stellt sich oft in jüngeren Waldbeständen, und die Antwort ist klar zu setzen, indem jede Durchforstung sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile bringt. Durchforsten steigert die Vitalität der Einzelbäume und ganzer Waldbestände. Der Massenzuwachs konzentriert sich durch Auflockerungen auf den Einzelstamm, wodurch schneller stärkere Stämme produziert werden. Der Wertzuwachs wird erhöht und die Erntekosten sinken durch ein günstigeres Stück-MasseGesetz. Durch die Bildung von Bodenvegetation profitiert aber auch eine Vielzahl von Lebewesen und die Biodiversität wird so stark gefördert. Die nun neu aufgelegte Broschüre, die in allen Landwirtschaftskammern erhältlich ist, gibt einen detaillierten Einblick in die wichtigs- ten Grundregeln für die Pflege von jungen und mittelalten Waldbeständen. Und wenn auch in vielen Regionen die Wälder durch Sturm, Schnee oder Borkenkäfer arg in Mitleidenschaft gezogen wurden und dadurch der Einschlag von Frischholz nahezu eingestellt wurde, so können doch in Absprache mit den Abnehmern bei gesicherter Übernahme wichtige Waldpflegemaßnahmen durchgeführt werden. BFW rät zu hÖchster AchtsAmKeit uNd WALdhygieNe Borkenkäfermassenvermehrung erwartet Wurde 2014 noch von einer Entspannung der Borkenkäfersituation in Österreichs Wäldern berichtet, so hat der extrem warme und trockene Sommer den Trend umgekehrt: Ein massiver Anstieg der Schäden durch Borkenkäfer ist festzustellen, meldet das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW). Mit der letzten Hitzeperiode im August wurden in weiten Teilen des Landes von Borkenkäfern attackierte Fichten rasch dürr und somit sichtbar. Beachtliche Dürre- und Käferschäden sind in Teilen der Steiermark, im Burgenland, in Niederösterreich, besonders im Waldviertel, sowie in Kärnten und in Oberösterreich zu erwarten oder bereits merkbar. Da viele Stangenhölzer betroffen sind und darüber hinaus viele Fichten nur im Wipfelbereich dürr sind, ist neben dem Buchdrucker (Ips typographus) von einer starken Beteiligung des Kupferstechers (Pityogenes chalcographus) am Schadgeschehen auszugehen. Die betroffenen Regionen decken sich häufig mit Gebieten, die im Winter 2014 beziehungsweise 2014/15 von Schnee- und Eisbruchschäden betroffen waren. Für das kommende Jahr ist in den genannten Regionen laut BFW höchste Alarmbereitschaft gegeben. Waldbesitzern wird nicht nur empfohlen, ihre Bestände regelmäßig auf Befall zu kontrollieren und im Anlassfall die betroffenen Bäume rasch zu fällen sowie aus dem Bestand zu entfernen, sondern dazu besteht auch eine forstgesetzliche Verpflichtung. Konsequente waldhygienische Maßnahmen sind das einzig probate Mittel, um ein weiteres Voranschreiten der Borkenkäfermassenvermehrung einzudämmen. Die neue Broschüre „Durchforstung in Laub- und Nadelwaldbeständen“ ist im September erschienen und ab sofort bei den Landwirtschaftskammern erhältlich. BAUERNJOURNAL LEBENSRAUM BAUERNHOF VII Foto: Rosemarie Haider A U S G A B E 41 / 2 01 5 M AG . E R N ST M Ü L L E R Klagenfurt gespräche Ein Fest des Dankens Es ist erstaunlich und erfreulich zugleich, dass es noch immer alte Bräuche gibt, die gar nicht den Eindruck erwecken, dass sie vom Aussterben bedroht sind. Nein, ganz im Gegenteil: Mit großer Begeisterung und sichtlicher Freude wird in vielen Gemeinden und Pfarren alljährlich einer der HerbstSonntage dafür verwendet, ihn als Fest des Erntedankes zu gestalten. Es liegt wohl ein tiefes Bedürfnis in den Menschen, im Laufe des Jahres ein paar Zeichen zu setzen, die dem Leben Bedeutung geben sollen. So ist es auch mit dem „Erntedank“. Pfarren, Schulen und sogar Kindergärten schließen sich diesem vielfachen Dankesagen an. Auch wenn in Landwirtschaft und Gartenarbeit oft viel menschliche Mühe investiert wird, weiß doch ein jeder, dass wir auch bei größter Anstrengung nichts ernten könnten, hätten wir nicht dieses wunderbare Schöpfungswerk, das wir „Natur“ nennen. Und die Natur bringt auf wirklich wunderbare Weise aus Erde, Wasser, Luft und Licht alles Leben hervor, und immer wieder. Ein gutes Zusammenwirken von Mensch und Natur vermag eine Ernte einzubringen, die uns alle am Leben erhält. Ich habe in diesem Zusammenhang vor Kurzem von einem älteren Bauer die schöne Aussage gehört: „I hob so a Freud, dass alle meine Enkerlan beim Festzug dabei sein werden, weil auf‘s Dankschönsagen derf ma wohl nit vergessen!“ Schreiben Sie uns Wir leiten Ihren Brief ungeöffnet an Mag. Ernst Müller weiter: Redaktion Salzburger Bauer, Kennwort „Miteinander“, Schwarzstraße 19, 5020 Salzburg WARUM SIND ZUSATZSTOFFE TEILWEISE NOT WENDIG? E-Nummern: Was ist drin? Lebensmittelzusatzstoffe von Aspartam bis Zitronensäure stehen regelmäßig im Fokus der Kritik. Die Verwendung von diesen Zusatzstoffen ist ein sehr emotionales Thema, das immer wieder Bedenken bei Verbrauchern hervorruft. ROSEMARIE HAIDER Zusatzstoffe können natürlichen oder synthetischen Ursprungs sein. Der Herkunft nach sind viele davon normale Inhaltsstoffe von Lebensmitteln und Pflanzen. Sie werden isoliert, gereinigt und anderen Lebensmitteln als Zusatzstoffe gezielt zugesetzt. Natürliche Zusatzstoffe können dabei aus pflanzlichen (Verdickungsmitteln), tierischen (Bienenwachs oder Eierlecithin) oder anorganischen Rohstoffen (Mineralstoffen) stammen. Bei den synthetischen Zusatzstoffen gibt es naturidentische sowie rein synthetische wie zum Beispiel künstliche Süßstoffe. Hilfsmittel mit Geschichte Die Verwendung von Zusatzstoffen ist keine Erfindung unserer Zeit, schon in der Antike wurde bei der traditionellen Lebensmittelverarbeitung die Wirkung bestimmter Stoffe und Zutaten genützt. Die Ägypter benutzten Pflanzenfarben und Gewürze, um die Wirkung bestimmter Speisen zu steigern. Bei den Römern wurden mit Salz, Essig, Rauch, Kräutern und Honig Lebensmittel aromatisiert, gefärbt und konserviert. Was verbirgt sich dahinter? In den letzten 50 Jahren wurden durch Entwicklungen in der Lebensmittelwissenschaft viele neue Substanzen entdeckt, die zahlreiche Funktionen in Lebensmitteln erfüllen können. Zu diesen heute verfügbaren Lebensmittelzusatzstoffen gehören Emulgatoren in Margarine, Süßstoffe in kalorienreduzierten Produkten und eine ganze Reihe von Konservierungsmitteln und Antioxidantien, die das Verderben oder Ranzigwerden eines Produktes verlangsamen und gleichzeitig den Geschmack erhalten. E-Nummern sind die Bezeichnung für verarbeitete Lebensmittel-Zusatzstoffe und werden in der EU zu deren Kennzeichnung verwendet. „E“ steht für Europa bzw. für edible/essbar und ist ein internationaler Code dafür, dass der Zusatzstoff durch das SCF (wissenschaftlicher Lebensmit- telausschuss der EU-Kommission) oder die EFSA (europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) vollständig auf Sicherheit und Unbedenklichkeit geprüft und bewertet wurde. Die Zulassung als Lebensmittelzusatzstoff kommt nur in Betracht, wenn die toxikologische Unbedenklichkeit begründet und bewiesen ist. Derzeit sind 324 Stoffe als Zusatzstoffe zugelassen, die in verschiedene Kategorien eingeteilt sind. MODERNER LEBENSSTIL Sind E-Zusatzstoffe wirklich notwendig? Wir konsumieren mehrmals täglich teilverarbeitete Lebensmittel, Getränke und Fertiggerichte. Diese sollen frisch und gleichzeitig länger haltbar, geschmackvoll und wenn möglich fett- und zuckerreduziert sein. Von cremig bis knusprig bestimmen auch Farben und Gerüche unsere Sinne. Realistisch gesehen können Konsumerwartungen wie diese nicht ganz ohne Zusatzstoffe erfüllt werden. Wer sich aber die Zeit nimmt, frische, regionale und saisonale Zutaten einzukaufen und diese selbst zuzubereiten, fischt in einem Angebotssegment mit weniger E-Nummern. BAUERNJOURNAL GARTEN AU S G A B E 41/ 2015 Foto: fotolia/kathrin39 VIII JOSEF PUTZ LK Salzburg expertentipp Zwiebelpflanzen setzen Schlaue Blumenfreunde nutzen die frostfreie Zeit im November, um die ersten Zwiebelpflanzen für das Frühjahr zu setzen. Blumenzwiebeln brauchen bei der Pflanzung keinen Dünger, denn die Knollen haben alle Nährstoffe gespeichert, die für eine üppige Blüte nötig sind. Beim Einpflanzen wird das Pflanzloch ca. dreimal so tief gegraben, wie die Zwiebel/Knolle hoch ist. Wenn die Pflanze mit dem Standort zufrieden ist, werden sich kaum Probleme mit Pilzen ergeben, und so manche Pflanze wie die Narzisse oder der Krokus bilden sogar kleine Nachwuchszwiebeln. Entlang des Rasens wachsen Krokusse und Narzissen, im Schutz des noch lichten Unterholzes blühen Schneeglöckchen, Blausterne, Windröschen und Winterlinge. Manche Zwiebelpflanzen wie Iris oder Lilien eignen sich hervorragend für Rabatten. Und falls kein Garten zu Hand, können Zwiebeln und Knollen auch problemlos im Topf oder Trog gezogen werden. WAS IST JETZT ZU TUN? Der Garten im Herbst Mit dem Oktober wechselt der Fokus der Arbeiten im Garten auf vorsorgende Tätigkeiten. JOSEF PUTZ Junge Gehölze und Stauden gehören jetzt abgedeckt und Zwiebelpflanzen spätestens bis zum ersten Frost gesetzt. Viele Obstgehölze werden vorzugsweise im Herbst gepflanzt, besonders wenn sie „wurzelnackte“ Ware sind. Solche Jungbäume werden ohne Erde geliefert und können vor der Einpflanzung im Bereich der Wurzeln behutsam eingekürzt werden. Während der trockenen Perioden des Oktobermonats können junge Bäume mit Weißanstrich versehen und ältere Anstriche erneuert werden. Diese Maßnahme schützt die noch nicht abgehärteten Bäume vor Schäden durch Wet- Freitag mondkalender GARTEN – HAUSHALT – HOF – GESUNDHEIT Freitag, Samstag, Sonntag (9., 10., 11.) – Jungfrau im abnehmenden Mond Pflanzenteil Wurzel, Element Erde. Ein guter Zeitpunkt, um Bäume und Sträucher auszulichten und zurückzuschneiden. Zimmerpflanzen umtopfen und pflegen. Malerarbeiten durchführen. Waschen, putzen, ausmisten. Wurzelgemüse im Speiseplan berücksichtigen. Ungünstig: Brennholz einschlagen (brennt nicht). Samstag terextreme. Neben Frostrissen hat auch der Sonnenbrand an Bäumen in den letzten Jahren stark zugenommen. Nicht nur der Gartenfreund bereitet sich auf den Winter vor. Auch die Pflanzen: Wachstum ist bereits eingestellt, Nährstoffe werden nun in den Wurzeln eingelagert. Zeitgleich werden ungebrauchte Stoffe in den Blättern eingelagert und diese dann durch den Laubabwurf entfernt. In Gärten mit vielen Bäumen kann der einsetzende Laubabwurf für viel Arbeit sorgen. Im modernen Hausgarten mit Kompost wird das Laub längst nicht mehr als Abfall, sondern als willkommener Beitrag gesehen. Voraussetzung für eine erfolgreiche und rasche Kompostierung ist ein ausreichend großer und gut geführter Hauskompost. Der Laubkompost neigt bei mangelnder Durchmischung mit anderen Materialien Sonntag Montag zu einer sehr langsamen Verrottung. Manche Baumarten wie die Eiche oder die Walnuss produzieren besonders zähes Laub. Bei größeren Mengen ist es nicht mehr sinnvoll dieses über den regulären Hauskompost zu verarbeiten. Grundsätzlich ist bei einer gesunden Mischung auch mit solchen Problemfällen eine rasche Verarbeitung des Laubes notwendig. Spätestens im folgenden Frühjahr kann der Grasschnitt für eine schnelle Verrottung sorgen. Sollte der Kompost im Laufe des Herbstes dennoch aus allen Nähten platzen, so kann nach zusätzlichen Verwendungsmöglichkeiten Ausschau gehalten werden. Zum Beispiel kann überschüssiges Laub als Mulchschicht bei Gehölzen verwendet werden. Besonders Pflanzen, deren natürlicher Lebensraum im Wald oder am Waldrand ist, freuen sich über solche Maßnahmen. Dienstag Mittwoch Donnerstag Arnold, Sybille 9. Oktober Florentius, Viktor 10. Oktober Manuela, Georg 11. Oktober Maximilian, David, Horst 12. Oktober Montag (12.) – Waage im abnehmenden Mond Pflanzenteil Blüte, Element Luft. Fensterputzen wird jetzt sehr empfohlen, ebenso Schuhe putzen und gut lüften. Holz- und Parkettfußböden können jetzt feucht gereinigt werden. Gesundheit: Unterleib und Nierenbereich warm halten – eine Unterkühlung führt jetzt leichter zu unangenehmen Entzündungen. Dienstag (13.) – Waage im Neumond Pflanzenteil Blüte, Element Luft. Auch der Neumond wirkt noch unterstützend für alle anfallenden Haus- und Reini- Aurelia, Koloman 13. Oktober Burkhard, Hildegund 14. Oktober Theresa, Franziska 15. Oktober gungsarbeiten. Gesundheitstipp: Heute am Neumondtag einen Fastentag einlegen. Ein Neuanfang, egal in welcher Hinsicht, wird heute unterstützt. Mittwoch, Donnerstag (14., 15.) – Skorpion im zunehmenden Mond Pflanzenteil Blatt, Element Wasser. In frostfreien Böden können jetzt gut Blumenzwiebeln gesetzt werden. Zimmerpflanzen gießen. Viel trinken, wer leicht zu Harnwegsinfekten neigt. Heute geerntete Kräuter haben eine kraftvolle Wirkung. Gesundheitstipp: Beckenbodengymnastik. Freitag, 9. Oktober 2015 Kaiserwetter beim Buratag Montafon / Sura Kees Prämierung zog viele Besucher nach Schruns Unzählige Personen besuchten am vergangenen Wochenende den Montafoner Buratag mit Sura Kees Prämierung und Viehausstellung. von Othmar Bereuter Milch 05574/400-350 Regionale Spezialitäten und Köstlichkeiten von der Alpe aus der Region, die Jung und Alt begeisterten, standen im 13 UNSER LÄNDLE Mittelpunkt. Die Gemeinschaftsveranstaltung der WIGE Schruns-Tschagguns, des Vereins bewusstmontafon, des Viehzuchtvereins Schruns und der Landwirtschaftskammer Vorarlberg war ein voller Erfolg. „Diese Tradition mit dieser Vielfalt und Begeisterung muss auf jeden Fall weiter geführt werden, da es die Leute zur Regionalität zusammenbringt”, so eine begeisterte Besucherin. Für das leibliche Wohl sorgte die Landjugend Montafon. Viehausstellung und Prämierung Bei der diesjährigen Viehausstellung wurden insgesamt 70 Tiere, davon 51 Braunviehtiere und 19 Original Montafoner Braunviehkühe und -kalbinnen aller Altersklassen ausgestellt und von den Juroren bewertet. Sauerkäseprämierung Bei der 15. Sura Kees Prämierung nahmen 13 Montafoner Sauerkäsealpen mit insgesamt 25 Sauerkäsen teil. Sie wurden von der Fachjury im Äußeren, in der Konsistenz, der Teigbeschaffenheit und Farbe sowie Geruch und Geschmack bewertet. Aus den besten Käsen in den jeweiligen Kategorien – traditionelle und neue Produktion – wurden neben den Kategoriebesten auch zwei Sura-Kees-Senner des Jahres prämiert. Tagessieger in der Kategorie neue Produktion wurde die Alpe Tilisuna mit der Sennerin Elizane Wohlfahrt-Bentz. Den Tagessieg in der Kategorie traditionelle Produktion konnte die Alpe Garnera mit dem Sennerteam Veronika und Christian Kartnig für sich entscheiden. Käsequalität Sura Kees Prämierung 2015 / v.l.: Obmann Hermann Wachter, Alpe Tilisuna; Sennerteam Milena Borsdorff mit Veronika und Christian Kartnig, Alpe Garnera und Käsekönigin Rosa Kohler. Die kontinuierliche Qualitätsarbeit in der Produktion und Herstellung des Sura Kees trägt immer mehr Früchte. Der Mon- Gebiets- versammlungen Die Landwirtschaftskammer Vorarlberg und der Vorarlberger Braunviehzuchtverband informieren über aktuelle Belange der Braunviehzucht: Montag, 12. Oktober: BSBZ Hohenems Dienstag, 13. Oktober: Luggi Leitner, Mittelberg Donnerstag, 22. Oktober: Gasthof Löwen, Tschagguns Freitag, 23. Oktober: Mittelschulhalle Thüringen Dienstag, 27. Oktober: Gasthaus Adler, Riefensberg Mittwoch, 28. Oktober: Gasthof Ur-Alp, Au Donnerstag, 29. Oktober: Mittelschule Bezau, Foyer Beginn jeweils 20:15 Uhr Die Information des Amtstierarztes über Impfungen, Seuchenüberwachung und Tiergesundheit gilt als TGD-Schulung (Anrechnung: eine Stunde). tafoner Sura Kees wird auf die traditionelle Art mit natürlicher Säuerung der Milch und auf neue Art mit Milchsäurebakterien produziert. Die Käse beider Produktionsarten haben ihre ganz speziellen Fans. Ein großes Dankeschön gilt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das Mitmachen bei diesem Event, allen Älplerinnen und Älplern für die Arbeit während des Alpsommers sowie allen Vermarktern. Herzliche Gratulation allen prämierten Alpen. Hofübergabe und Grunderwerbsteuer Neu 2016 Die Grunderwerbsteuer bei einer unentgeltlichen Übergabe im engen Familienkreis wird für das land- und forstwirtschaftliche Vermögen auch ab 2016 weiterhin vom einfachen Einheitswert bemessen. Ein Umstand, der der derzeit laufenden Einheitswerthauptfeststellung des land- und forstwirtschaftlichen Vermögens zu verdanken ist. Für die Vorarlberger Landwirtschaft bedeutsam ist die Änderung bei der Bemessung der Grunderwerbsteuer für das bäuerliche Wohnhaus und andere zum Grundvermögen gehörende Grundstücke und Gebäude (wie Mietshäuser, Ferienwohnungen, langfristige Deponie, unbebautes Bauland, etc.). Bei der unentgeltlichen Übergabe dieser Grundstücke und Gebäude wird ab 1. Jänner 2016 die Grunderwerbsteuer vom neu eingeführten Grundstückswert berechnet werden. Eine Verordnung über die Vorgangsweise zur Ermittlung des Grundstückswertes durch den Bundesminister für Finanzen steht noch aus. Da noch nicht absehbar ist, wie der Grundstückswert ermittelt wird und welche Steuerbelastung in der Folge auf die Übernehmer/-innen zukommt, empfiehlt die Landwirtschaftskammer Vorarlberg rechtzeitig vorbereitende Überlegungen hinsichtlich der Übergabe anzustellen, vor allem, wenn hohe außerlandwirtschaftliche Vermögenswerte (wie Mietshäuser, Ferienwohnungsvermietungen, Deponien, etc.) vorhanden, aber nicht im land- und forstwirtschaftlichen Einheitswert erfasst sind. Voraussetzung für eine Übergabe sollte aber nach wie vor sein, dass sowohl Übergeber/-innen als auch Übernehmer/-innen für die Übergabe bereit sind und auch mit den weichenden Erben weitgehend Einvernehmen besteht. Weitere Informationen: LK Rechtsberatung, Mag. Tino Ricker T 05574/400-411 14 UNSER LÄNDLE Vo Mello bis ge Schoppornou Züchtertreff / Großes Interesse bei Braunviehtour nach Schoppernau Der Züchterabend in Mellau und auch die Braunviehtour „vo Mello bis ge Schoppornou“ waren gut besucht und sehr informativ für die Teilnehmer. von Kuno Staudacher BVZV 05574/42368 Auch für die Verantwortlichen vom Zuchtverband war es interessant die Meinungen und Anregungen der Züchter zu hören. Züchterabend in Mellau 110 Besucher aus allen Landesteilen und auch aus Deutschland und der Schweiz besuchten die Veranstaltung und konnten interessante Kurzvorträge hören. Verbandsobmann Rupert Nigsch berichtete über die aktuellen Themen und die derzeitige Marktlage, sowie über Impressionen und Eindrücke bei den Nachzuchttouren in Deutschland und Schweiz. Josef Berchtold von der Zeitschrift Rinderzucht Braunvieh führte gekonnt durch den Abend und brachte unzählige Informationen mit Bildern und Tabellen auf die Leinwand. In seinem Referat hat er interessante Themen wie Rassenbestand, Stierzuchtwerte, Euterödem, das unterschiedliche Schauwesen in verschiedenen Ländern und vieles mehr angesprochen. Braunvieh in der Stiermast Thomas Echtler von der Allgäuer Herdebuchgesellschaft berichtete über die Vermarktung der Nutzkälber in seinem Verbandsgebiet. Der bekanntlich höhere Preis der Braunvieh-Nutzkälber bei den Vermarktungen in Kempten und Buchloe konnte nur durch gezielte Kundenwerbung und qualitativ gute Kälber aufgebaut und verbessert werden. Oft sei es sehr schwer, die Kundenwünsche zu erfüllen und es erfordert viel Engagement. Christian Albrecht als Obmann vom Jungzüchterclub berichtete über die Erwartungen an die Kuh von morgen und betonte, dass Milchleistung kombiniert mit exzellentem Exterieur die wichtigsten Voraussetzungen für die Zukunft sind. In Kurzform heißt das: viel Milch von schönen Kühen ist Motivation für junge Braunviehzüchter. LK-Präsident Josef Moosbrugger gab in seinem Referat einen kurzen Eindruck über die Milchproduktion in Vorarlberg und hinterfragte die Beweggründe mancher Braunviehzüchter nach anderen Rassen. Ein wichtiger Punkt ist für ihn die niedrigere Mengenleistung, speziell in der ersten Laktation gegenüber speziellen Milchrassen. In der anschließenden Diskussion wurden zahlreiche Meldungen zu den verschiedensten Themen aufgegriffen. Besonders in der Vermarktung bei Nutzkälbern, aber auch die Preise bei den Zuchttierversteigerungen sowie der Um- oder Neubau der Markthalle wurden angesprochen. Umrahmt wurde der Abend auch durch die Anwesenheit der Baden Württembergischen Braunviehkönigin Bianca Traut und den Einlagen der Trachtengruppe Mellau. Um etwa 11:30 Uhr trafen wir beim Betrieb von Christoph Moosmann in Au ein. Die Besuchermenge war zwischenzeitlich deutlich angestiegen. Am frühen Nachmittag besuchten wir den neuen Laufstall-Betrieb von Werner Geiger in Au. Um etwa 16:00 Uhr sind wir dann zum letzten Betrieb zu Jakob Lingg nach Schoppernau aufgebrochen. Alle Betriebe haben sich sehr bemüht und uns die Tiere sauber und gepflegt präsentiert. Die Zuchtdaten wurden überall sehr offen dargestellt und so konnten alle Teilnehmer Wissenswertes erfahren. Sehr interessant war auch die Darstellung der einzelnen Betriebsstrukturen, mit all den Anforderungen an Mensch und Tier. Bei allen Freitag, 9. Oktober 2015 vorgestellten Betrieben werden die Kühe im Sommer gealpt, was das Management der leistungsfähigen Braunviehkuh sicher erschwert. So erwarten sich alle Betriebsführer eine gewisse Milchmengenleistung für die Wirtschaftlichkeit, aber sie erkennen auch die Leistungsgrenzen nach oben. Das Exterieur und die Euterqualität sind zudem wichtige Kriterien bei der Spermawahl. Einen herzlichen Dank gebührt allen Betrieben, die an diesem Tag so vielen Besuchern die Stalltüre geöffnet haben. Die entgegengebrachte Gastfreundschaft der Züchterfamilien zeigte uns auch die Freude und Leidenschaft an der Rasse Braunvieh. Insgesamt war es ein gelungenes Braunvieh-Wochenende, das hoffentlich für neue Motivation in der Braunviehzucht sorgt. Weitere Infos und Bilder auf der BV-Homepage www.braunvieh-vorarlberg.at Wanderung von Hof zu Hof / Am Sonntag wurden von Mellau bis nach Schoppernau insgesamt fünf Braunvieh-Zuchtbetriebe besichtigt. Braunviehtour nach Schoppernau Bereits am frühen Morgen trafen sich schon zahlreiche Teilnehmer bei herrlichem Wetter auf dem Betrieb Bertram Kohler in Mellau. Redakteur Josef Berchtold begrüßte die Teilnehmer und anschließend konnten die Tiere im Stall besichtigt werden. Kurz danach sind wir dann zum nächsten Betrieb zu Jürgen Beer nach Schnepfau aufgebrochen. Dort konnten wir ebenfalls im Anbindestall seine Zuchttiere besichtigen. Danach folgte die längste Gehstrecke, die ein Großteil der Teilnehmer mit marschierten. Züchterabend / Rund 110 Besucher kamen am Samstag Abend nach Mellau. Freitag, 9. Oktober 2015 UNSER LÄNDLE 15 Maisstoppeln zerkleinern Zwischenfruchtanbau / Zünslerschreck zerstört Lebensraum für Maiszünsler Nach der Maisernte sollten die Stoppeln gequetscht und nachzerkleinert werden. Dies stört den Lebensraum des Maiszünsler. ckig und lassen sich leichter mechanisch bearbeiten. •Verrottung wird frühzeitig in Gang gebracht. •Optimale Saatbeetvorbereitung zur Ansaat von Zwischenfrüchten, z. B. Raygras. von Ing. Christian Meusburger Pflanzenbau 05574/400-330 Durch diese Maßnahme wird die Verrottung gefördert, dies wiederum führt zu einer verbesserten Feldhygiene. Eine Doppel-Vierkantwalze Zünslerschreck/Kurzscheibeneggenkombination im Praxiseinsatz in Vorarlberg wurde von Lohnunternehmer Agrar Robert Nachbaur vorgestellt. Der Zünslerschreck im Front anbau in Verbindung mit einer Kurzscheibenegge am Heck des Traktors ermöglicht eine schlagkräftige, effektive und kostengünstige Fusarium- und Maiszünslerbekämpfung. Die halbkrumentiefe Einmischung der durch den Zünslerschreck angeschlagenen Maisstoppeln in den umsetzungsaktivsten oberen Krumenbereichen sorgt für eine zügige und nachhaltige Verrottung der Maisreste. Die Bearbeitung mit der Zünslerwalze sollte kurz nach dem Häckseln erfolgen! •Maisstoppeln sind noch kna- Maisschädlinge wie der Maiszünsler können durch Zerkleinerung der Maisstoppeln an ihrer Ausbreitung gehindert werden. Ein weiterer Pluspunkt ist die Vermeidung der Verbreitung von Blattkrankheiten (z. B. Fusarium). Futtermittel können durch die Mykotoxine der Fusarium-Pilze gefährdet werden. Infektionen während der Blüte können zu unerwünschten Toxingehalten im Erntegut führen. Ertragseinbußen bei feuchten Witterungsbedingungen haben ihre Ursache oft bei den Blattfleckenkrankheiten – Helminthosporium turcicum und carbonum, Kabatiella zeae und vereinzelt Maisrost (Ustilago maydis). Maiszünsler vorbeugen Der Maiszünsler führt nicht nur zu direkten Ertragsverlusten durch abgeknickte Pflanzen, sondern beeinflusst, verstärkt durch Fusarium-Belastung, die Futterqualität negativ. Mindererträge von 30 Prozent sind möglich. Auf die Einhaltung einer geregelten Fruchtfolge ist unbedingt zu achten. Diese ist auch im Bezug auf den Maiswurzelbohrer von großer Bedeutung. Durch vorbeugende Maßnahmen nach der Maisernte können tierische und pilzliche Schaderreger in ihrer Entwicklung gehemmt werden. Wichtig ist, die Populationsdynamik des Maiszünslers unter der Schadschwelle zu halten. •Vorbereitung des Schlages für die Aussaat von Wintergetreide oder Winterbegrünung •Unterstützen des Abbaus der Maisstoppeln bis zum Frühjahr •Zerstören des Lebensraums für Maiszünsler, Maiswurzelbohrer und Pilzen (z. B. Fusarium) Die geknickten Stoppeln verrotten schneller und helfen beim Humusaufbau. Die Begrünung über den Winter dient der Nährstoffkonservierung und verbessert zudem die Humusbilanz. Der Schutz der Ackerflächen vor Erosion und eine bessere Bodenfruchtbarkeit sprechen ebenfalls für die Begrünung im Winter. Vorbereitetes Saatbeet / Die Stoppeln sind perfekt eingearbeitet. Düngeausbringungsverbote in den Wintermonaten 15. Oktober bis 15. Februar 15. November bis 15. Februar 30. November bis 28. Februar 30. November bis 15. Februar stickstoffhältige Handelsdünger, Gülle, Jauche Stallmist, Kompost ...die Kurzscheibenegge im Heckanbau arbeitet die Maisstoppeln ein. Begrünung verbessert Humusbilanz Aktionsprogramm Nitrat / Gülleausbringung auf Acker bis 14. Oktober möglich N-Düngerarten Eine Vierkantwalze im Fronteinsatz zerdrückt die Stoppeln und... Gründe für die Stoppelbearbeitung sind: Düngeverbot rückt näher Verbotszeitraum Maisstoppeln zerkleinern / Nach der Ernte werden die Stoppeln zerkleinert und eingearbeitet. Betroffene Flächen bzw. Kulturen Ackerflächen ohne angebauter Frucht bis 15. Oktober Ackerflächen mit Anbau einer Kultur bis 15. Oktober Dauergrünland und Wechselwiese Gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche Düngung möglich N-Düngerarten Betroffene Flächen bzw. Kulturen ab 1. Februar alle N-hältigen Düngemittel früh anzubauende Kulturen oder Gründeckungen mit frühem Stickstoffbedarf (z.B. Raps, Wintergerste, Feldgemüseanbau unter Vlies oder Folie) Auf Ackerflächen ohne angebauter Kultur darf noch bis 14. Oktober Gülle und Jauche ausgefahren werden. Danach gibt es eine dreimonatige Sperrfrist. Das heißt, dass auf diesen Kulturen frühestens ab 15. Februar gedüngt werden darf. Auf Dauergrünland und Wechselwiesen ist die Düngung noch bis Ende November erlaubt. Auf Dauergrünland oder Ackerfutterflächen dürfen von 30. November bis 28. Februar auch keine stickstoffhältigen Handelsdünger ausgebracht werden. 16 Foto: Verein vom Ländle Bur UNSER LÄNDLE Diese Minions hatten Christina und Janis Loibnegger gestaltet. Herbstbeginn in Dornbirn Vergangenen Freitag fiel mit „Edelbrände + Natürlich Wald & Holz“ der Startschuss für den Dornbirner Herbst 2015. Mit der Motorsäge umzugehen wissen Martin Moosbrugger, der Schnitte aus der Waldarbeit zeigte, und Gudrun Riegler, die Eulen schnitzte. Beim Wettbewerb „Spalten auf Gewicht“ belegten die ersten drei Plätze Agnes Faißt, Heinz Lanz und Michael Albrecht. Sie freuten sich mit weiteren Gewinnern über Preise von Josef Böhler Forsttechnik und inside Dornbirn. Josef Böhlers Vorführungen zur persönlichen Schutzausrüstung stießen auf großes Interesse. An den Ständen der Vorarlberger Edelbrandsommeliers Peter Sperger und Egon Brunner wurden Edelbrände verkostet und die Destillation eines Vogelbeergeistes vorgeführt. Die Thymo Combo sorgte für musikalischen Schwung auf dem Marktplatz. Der Samstag stand ganz im Zeichen des Kürbis: am Vormittag konnten die Kinder mit Hilfe der Tagesmütter Kürbisse schnitzen, die Andreas Kalb geliefert hatte. Die Pfadfinder versorgten hungrige Besucher bestens. Pfarrer Christian Stranz segnete die von Rita Wohlgenannt gestaltete Erntedankkrone. Anschließend bat Elisabeth Zeiner (GF Verein vom Ländle Bur), Bürgermeisterin Andrea Kaufmann, LR Erich Schwärzler, Gebietsbäuerin Michaela Stadelmann und LK-Präsident Josef Moosbrugger auf die Bühne. An der abendlichen Kürbisprämierung nahmen fast 40 Kinder teil und der Jury (Andreas Schenk, Heidi Mark und Stadtrat Guntram Mäser) fiel die Festlegung der Gewinner wahrlich nicht leicht. Nach dem Umzug durch die Innenstadt mit der Bauernkapelle Dornbirn wurden die Sieger – wie alle Teilnehmer – mit tollen Preisen belohnt. Freitag, 9. Oktober 2015 Genehmigungspflicht für Rebpflanzung Regelung gilt auch für Vorarlberg Obwohl Vorarlberg ein Milchland ist, besteht auch ein gewisses Interesse an der Auspflanzung von Reben, meist zur Herstellung von Wein, teils aber auch zur Herstellung von Traubenbränden. von DI (FH) Ulrich Höfert Obst & Garten 05574/400-230 Ab 1.1.2016 wird die Auspflanzung von Reben im größeren Stil genehmigungspflichtig. Wer vorher pflanzt, braucht noch keine Genehmigung. Regelung kommt ab 1.1.2016 Bisher waren Weinbau und Rebauspflanzung in Vorarlberg kaum geregelt. Die neue Regelung zur Rebauspflanzung muss aber auch in Vorarlberg umgesetzt werden. Hintergrund ist eine neue Marktordnung der EU, die die Rebflächenausweitung eines Mitgliedsstaates nicht mehr, wie bisher, verbietet, sondern auf jährlich ein Prozent der ausgepflanzten Fläche beschränkt. Damit sollen rapide Flächenausweitungen, die den Markt stören würden, verhindert werden. Die Eckpunkte der neuen Regelung • Rebpflanzungen im Ausmaß von mehr als 500 Quadrat- meter müssen vorher genehmigt werden. Der Zweck der Traubenpflanzung ist egal (Weinerzeugung, Tafel trauben, Traubenbrände…). Ausnahme: Flächen, deren Weine oder Weinbauerzeugnisse ausschließlich zum Verbrauch im Haushalt des Weinerzeugers bestimmt sind. • Die Antragstellung für Neupflanzungen ist vom 15. Jänner bis 15. Februar eines jeden Jahres möglich. • Zuständige Behörde ist das Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Landwirtschaft, Landhaus, 6900 Bregenz. Ansprechpartner: Ing. August E lsensohn, T 05574/ 511-25112, E [email protected]. • Die Erteilung oder Ablehnung der Genehmigung erfolgt mittels Bescheid durch die Behörde. • Der Weingarten darf erst nach Erteilung der Genehmigung ausgepflanzt werden. Die erfolgte Auspflanzung ist der zuständigen Behörde zu melden. • Bei einer geplanten Wiederbepflanzung muss zunächst die Rodung der Reben gemeldet und dann für die Wiederbepflanzung eine Genehmigung beantragt werden. • Grundsätzlich muss eine erteilte Genehmigung innerhalb von drei Kalenderjahren ab Erteilung genutzt, sprich der Weingarten ausgepflanzt werden. Wird der Weingarten nicht innerhalb der mitgeteilten Frist vollständig ausgepflanzt, so wird eine Verwaltungsstrafe verhängt (die Details dazu sind allerdings noch nicht fixiert)! • Neuauspflanzungen bis 31.12.2015 sind in Vorarlberg noch nicht genehmigungspflichtig. Nähere Infos und Antragsformulare unter: www.bmlfuw.gv.at Land Pflanzliche Produktion Wein EU-System für Pflanzgenehmigungen ab 2016 Absolventenverein-Ausflug nach Wolfegg und Waldburg Freitag, 16. Oktober 8:30 Uhr Abfahrt vom Lünerseepark nach Wolfegg 9:45 Uhr Führung im Bauernhofmuseum 11:15 Uhr „Schwerpunkt Schwabenkinder“ Ausstellung mit Film und vielen Bildern. Ein Blick zurück in die Vergangenheit als die Kinder aus dem Ländle nach Schwaben zum Arbeiten mussten. 12:00 Uhr Mittagessen im Freilichtmuseum 14:00 Uhr Exkursion zur Straußenfarm Waldburg http://s463310329.website-start.de/ 16:00 Uhr Rückfahrt nach Bürs 17:00 Uhr Ankunft in Bürs/Lünerseepark Kostenbeteiligung für Fahrt und Besichtigung je nach Teilnehmer ca. EUR 30,– Anmeldung bis 14. Oktober, Susanne Tschugmell, T 0664/2113193, Walter Zerlauth T 05550/2377 Florian Vinzenz, T 0664/1411299, E [email protected] Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen! Freitag, 9. Oktober 2015 17 UNSER LÄNDLE Blumenschmuck Gewinner 2015: FLORA Landessieg in Laterns! Der Hof von Monika und Walter Keckeis liegt über der Laternser Hauptstraße. Schon die Zufahrt ist einladend mit bepflanzten Beeten garniert. Sogar vor dem Miststock fand sich Platz für eine Schale mit Knollenbegonien und eine mit Tagetes bepflanzte Karette. Sehr harmonisch wirkt der Schmuck an den Fenstern der Gebäude. Geranien in rot, weiß und rosa wachsen gemeinsam in Kisten und Ampeln und dieses Farbthema zieht sich über alle Gebäude am Hof. Gute Gärtnererde sowie regelmäßige Düngergaben sieht Monika Keckeis als Basis für den guten Wuchs. Eine Bewässerung übernahm die Grundversorgung, trotzdem war händisches Wässern diesen Sommer zusätzlich nötig. Besonders die vielen Einzeltöpfe verlangen einiges an Aufmerksamkeit, doch sie haben es bestens gemeistert. Die Jury fand die gesamte Bepflanzung bestens gepflegt und trotz der sommerlichen Hitze in ausgezeichnetem Zustand vor. Monika Keckeis wendet täglich rund eineinhalb Stunden für die Pflege ihrer Blumen auf. Dabei hat sie Hilfe durch ihre beiden Töchter Bianca und Martina. Die Rosskastanie: Seife, die auf Bäumen wächst Samstag, 10. Oktober, 9:00 bis 17:00 Uhr Die Rosskastanie wäscht sauber, biologisch und ohne ökologischen Fußabdruck. Ihre waschaktiven Stoffe sind sanft und werden von Kindern und Menschen mit sensibler Haut gut vertragen. Im Seminar lernen Sie, Biowaschmittel herzustellen, wie auch Tinkturen, Salben und Extrakte mit der Rosskastanie anzusetzen. Darüber hinaus werden zahlreiche vergessene Anwendungen der Rosskastanie besprochen und ihre Kräfte als Hustenmittel, Chininersatz, Tierfutter, Baummehl, Sonnenschutz, Shampoo oder Biodünger wieder entdeckt. TGD Grundausbildung Mittwoch, 14. Oktober, 13:00 bis 17:00 Uhr Wer im Rahmen des Tiergesundheitsdienstes (TGD) u. a. Medikamente anwenden will, muss den Status des Medikamentenanwenders erreichen. Diesen erfüllen Sie, sobald Sie acht TGD-Stunden (vier Stunden Grundausbildung plus vier weitere Fortbildungsstunden) absolviert haben bzw. danach in einem Zyklus von je vier Jahren jeweils vier Stunden Weiterbildung nachweisen können. Körbe binden mit Gräsern und Kräutern Donnerstag, 15. Oktober, 14:00 bis 19:00 Uhr Mit getrockneten Naturmaterialien binden wir nach altem Handwerk. Durch das Einarbeiten von Heilpflanzen lassen sich die Werkstücke kreativ nutzen und erfreuen durch eine besondere Struktur und ihren Duft. Für den Alltag können sie als Obst- oder Brotkorb verwendet werden. Je nach Form und Größe können sie auch als Auflagen für Bauch oder Schulter dienen und ihre wohltuende Wirkung entfalten. Sie eignen sich auch als besonderes Geschenk oder spezielle Verpackung für eigene Produkte. www.lfi.at/vbg Anmeldung und Information unter: T 05574/400-191, E [email protected] 18 UNSER LÄNDLE Rätsel 725 Freitag, 9. Oktober 2015 RÄTSEL Schreiben Sie nach dem Lösen des Rätsels die Buchstaben der Ziffernfelder zur selben Stelle in die Kästchenreihe. Wenn alles stimmt, entsteht ein Traktor mit großem Anbauraum. zu Brei machen, zermusen Gartenteil 1 mit Liliengewächsen 6 Fördergerät mit einer 12 Laufkatze (Aufzug) Ingenieur- 3. Ton der schule, Abk. C-Dur Zwielaut auf dem Rost braten Kürzel für Ethylenoxid Inhalt eines Schwimmvogelnestes Flusslandschaft 2 griech. Buchstabe Wasser… (Libelle) Übrigens ... ... wurde bei der BrotDiskussion im ORF-Studio betont, dass Vorarlberg kein Brotgetreideanbaugebiet ist. Und trotzdem werden mehr als 100 Hektar Brotgetreide angebaut, vorwiegend Dinkel. Es wurde auch betont, dass für den Getreideanbau nur gute Standorte in Frage kommen und diese immer mehr verbaut werden. Also statt selbst Brotgetreide zu produzieren machen wir Asphaltstraßen, um fremdes Getreide zuliefern zu können... meint euer „Dängelema“ Rohwolle d. Schafes Kfz-Zchn. v. Portugal Abkürzung für eine Richtung 4 Initialen des Schauspielers Lemmon Staatenbund Edelbrand, Abkürzung Aussatz 3 gammeln, vermodern folgt M im Alphabet Mauser des Wassergeflügels Fuhrmannsruf („halt!“) 9 5 Boden- 11 dunst, Lufttrübung Grasnarbe, Abkürzung vietnames. Kaiserstadt Tee, engl. 8 7 …line (Gegenteil von online) chem. Zn. f. Hafnium Domain v. Honduras mathematische Zahl 14 10 ADAM 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Die Lösung ergibt ein Traktor mit großem Anbauraum. (Auflösung in der nächsten Ausgabe). 13 Q X X I X A X T X H U F S C H M I E D D E I C H X P X P O X R X H X C H A I M X F A R M W I L D X X L X A A X B L A U M O T T E X I X R N X E R X H I E X I T S T O R E X N E U E X E G A R T X T M R M UMUTTERSCHAF TTERSCHAF RL724 Haben Sie etwas zu sagen? Initialen der JazzSängerin Fitzgerald 13 Insekt im Grünland Kanarische Insel Lösung 724, des letzten Rätsels Rätsel Lösung 14 R725 Dann nutzen Sie doch einfach das neue LK-Diskussionsforum auf unsere Homepage unter vbg.lko.at. Alle Mitglieder der Landwirtschaftskammer haben diese neue Möglichkeit, um sich mit Kollegen auszutauschen. Einfach auf der Homepage registrieren und schon gehts los. Themen die bewegen: Agrarindustrie in Vorarlberg Henry Ford, der berühmte amerikanische Autopionier, gab vor gut einhundert Jahren folgenden Investitionstipp: „Kaufen Sie Land, denn das wird nie mehr produziert“. Auch in Vorarlberg haben bäuerliche Familien mit steigenden Pachtpreisen und spekulativen Landkäufen zu kämpfen. Täglich gehen bei uns 1,6 Hektar Boden für die Landwirtschaft verloren. Das nehmen sich leider Staaten, Konzerne und reiche Privatpersonen immer öfter zu Herzen und kaufen weltweit landwirtschaftliche Gründe zusammen. Das sogenannte landgrabing ist inzwischen eine börsenorientierte, gewinnmaximierende Agrarindustrie geworden, die weltweit immer mehr landwirtschaftliche Strukturen zerstört und kleine bäuerliche Betriebe in den Ruin treibt. Diese Entwicklung macht in Europa und auch in Österreich nicht Halt. Trotzdem sehen sich unsere Bauern immer wieder von diversen Parteien und Vereinen dem Vorwurf ausgesetzt, industrielle Landwirtschaft und Massentierhaltung zu betreiben. Gott allein weiß, welche Absicht hinter solchen Angriffen steckt. Naivität und „Heidiidylle” scheinen zu simpel. Oft geht es auch nur um ideologische Essangewohnheiten, die man andern aufzwingen möchte. In Vorarlberg leben rund 4.000 Was steckt dahinter? Durchschnittlich 15 Kühe pro Betrieb. Willkommen in der Vorarlberger „Agrarindustrie”! Bauernfamilien. Der Durchschnittsbetrieb hat 15 Kühe und bewirtschaftet ungefähr soviel Hektar Boden. So viel zur Agrarindustrie mit Massentierhaltung in Vorarlberg. Natürlich gibt es auch bei uns ein paar Betriebe mit mehr Tieren am Hof, aber auch wenn hundert und mehr Kühe an einem Hof leben, sagt das nichts über die Tierhaltung aus. An manchen Betrieben geht es 100 Kühen besser als zehn Kühen in einem kleinen verwahrlosten Stall. Die Stallgröße allein definiert nicht die Art der Tierhaltung und im Fall des Falles reagieren unsere Veterinärbehörden konsequent. Durch regelmäßige Kontrollen bleiben das also seltene Einzelfälle. Anstatt also unsere Bauernfamilien pauschal zu diffamieren, sollten sich diese „Wikipedia-Agrarexperten“ ein Bild vor Ort und nicht vor dem Bildschirm machen. Es ist doch so einfach. Besuchen Sie unsere Bauern vor Ort und machen Sie sich ein reales Bild in einer realen Welt. Es lohnt sich! Freitag, 9. Oktober 2015 Hinterwald Wochentermine Landjugend Montafon Älplerball – Samstag, 10. Oktober, Gemeindesaal Bartholomäberg Klostertal Züchterball – Samstag, 24. Oktober, Kristbergsaal Dalaas Vorderwald Erntedank und Hoffest Sonntag, 11. Oktober, LangeneggHohen, Familie Gerd Nussbaumer Bäuerinnen Lingenau Homöopathie beim Rind für Anfänger Start Mittwoch, 4. November, 20:00 Uhr, Vitalhotel Quellengarten in Lingenau, vier Abende Referentin: Mag. vet. med. Claudia Frei Kosten: EUR 70,– Programm: www.baeuerinnen.at/vbg Anmeldung bis 18. Oktober bei Silvia Lässer, T 0664/1253437 Großes Walsertal Erste Hilfe – Bauernhof Spezial Samstag, 24. Oktober, 8:00 bis 17:00 Uhr, Schulsaal Marul Einführung im Schulsaal, Praxisstationen am Bauernhof mit geschminkten Opfern. Referent: RK-Ausbildner Rudolf Brandner Kosten: EUR 70,– bzw. EUR 55,– für SVB-Versicherte Anmeldung: Simone Pfefferkorn, T 0660/3946071 Dornbirn Erntedankmesse – Am Sonntag, 11. Oktober um 9:30 Uhr feiern wir in der Pfarrkirche Schoren unsere Erntedankmesse. Anschließend sind wir im Pfarrheim zum Kartoffelessen eingeladen. Cantienica® Beckenboden training – Montag,12. Oktober findet ein Einführungsnachmittag mit Gertrud Weiss statt. Für nähere Informationen steht Veronika Rusch, T 0664/1559992 gerne zur Verfügung. 19 UNSER LÄNDLE Gebietsausflug ins Allgäu Freitag, 20. November bis Samstag, 21. November Besichtigung Firma Primavera, Nächtigung im Berghof Babel mit Raclette-Abendessen, Bummeln in Kempten Anmeldeschluss 19. Oktober per Einzahlung. Alle Infos auf www.baeuerinnen.at/vbg SVB Sprechtage Blons: Dienstag, 20. Oktober 10:00 bis 11:00 Uhr, Gemeindeamt, 1. Stock, Bücherei Schruns: Dienstag, 21. Oktober 14:00 bis 15:30 Uhr, Gemeindeamt, Erdgeschoss Egg: Mittwoch, 21. Oktober 9:30 bis 11:00 Uhr, Gemeindeamt, 1. Stock Schoppernau: Mittwoch, 21. Oktober, 13:30 bis 14:30 Uhr, Gemeindeamt, 1. Stock Kleinwalsertal: Donnerstag, 22. Oktober, 9:30 bis 11:00 Uhr, Gemeindeamt Riezlern, Erdgeschoss Damit konkrete Auskünfte gegeben werden können, bitte vorher anrufen unter der T 05574/4924, damit der entsprechende Akt mitgenommen werden kann. LFI Erwachsenenbildung Mittwoch, 14. Oktober 2099 | TGD Grundausbildung Donnerstag, 15. Oktober 2275 | Körbe binden mit Gräsern und Kräutern Freitag, 16. Oktober 2112 | Vorarlberger Motor sägenführerschein Mittwoch, 21. Oktober 2158 | Kreatives Nähen Infos zu Preisen und Anmel dung im LFI Vorarlberg unter I www.lfi.at/vbg, E [email protected], T 05574/400-191 dienst mit Segnung der mitgebrachten Erntegaben. 11:00 Uhr Frühschoppen mit dem MV Bergesecho Langenegg. 12:30 Uhr Musikalische Unterhaltung mit Manfred-Music. 11:00 bis 16:00 Uhr Hofführungen, Melkwettbewerb, Quiz, Ponyreiten, Kleintiere und abwechslungsreiches Kinderprogramm. Wir bieten reichhaltige Mittagsverpflegung sowie Kaffee und Kuchen. Auf euren Besuch freuen sich die Bäuerinnen und Bauern von Langenegg, die Landjugend Jungbauernschaft Vorderwald, die Pfarre und Familie Nußbaumer. Termin: Freitag, 30. Oktober in Beschling Nenzing, Beginn 11:00 Uhr. Eingeladen für Braunvieh sind die Betriebe im Walgau (ausgenommen Jagdberggemeinden) und Bezirk Feldkirch bis Altach. Eingeladen für Holstein sind die Betriebe im Rheintal (ausgenommen Rheindelta) und das gesamte Oberland Lehr- und Leistungsschauen Freitag, 9. Oktober Riefensberg 9:30 Uhr Alberschwende 10:00 Uhr Garsella 10:00 Uhr Samstag, 10. Oktober Egg 9:30 Uhr Au 10:00 Uhr Bartholomäberg 10:00 Uhr Freitag, 16. Oktober Hittisau 9:30 Uhr Höchst 10:00 Uhr Samstag, 17. Oktober Lustenau 9:30 Uhr Großdorf 9:30 Uhr Lingenau 10:00 Uhr St. Gallenkirch 11:00 Uhr Dornbirner Herbst Marktplatz Dornbirn: Samstag, 10. Oktober, 8:30 bis 12:30 Uhr: Imkerei, Obst & Garten Samstag, 17. Oktober, 8:30 bis 12:30 Uhr: Kaninchen, Henne & Co Samstag, 24. Oktober, 8:30 bis 12:30 Uhr: Vom Schaf zur Wolle www.laendle.at/aktuelles Einkochkurs Grauvieh Freitag, 9. Oktober, 19:00 Uhr (Dauer 3 bis 3,5 Stunden) „Augenmerk & Gaumenschmaus“ – Fruchtaufstriche & Chutneys Veranstalterin: Claudia Kepp Preis: EUR 55,– (inkl. Zutaten) Ort: Schulküche der Mittelschule Lochau Anmeldung erforderlich: T 0699/11388027 Die Nachzuchtbewertung wird am Freitag, 6. November durchgeführt. Anmeldung bis spätestens Samstag, 17. Oktober telefonisch an den Zuchtbuchführer Gerold Hartmann, T 0664/5402277. Ort- und Zeiteinteilung erfolgen aufgrund der Anmeldungen. Hoffeste Ökoland Vorarlberg Hoffest in Langenegg Wir laden herzlichst ein, zum Erntedank und Hoffest, am Sonntag, 11. Oktober, auf dem Bauernhof der Familie Nußbaumer, Hohen: 10:00 Uhr Erntedank-Gottes- Erntedank – regional, partner schaftlich und fair Donnerstag, 15. Oktober, 19:30 Uhr. Region Bregenzerwald, Wirtschaftsschulen, Bezau Infos siehe Seite 10. 6. Lauteracher ÖPUL Herbstanträge Montag, 12. Oktober Ludesch, Gemeindeamt, 1. Stock Dienstag, 13. Oktober Koblach, Gemeindeamt Mittwoch, 14. Oktober Bregenz, Landwirtschaftskammer, 4. Stock Dienstag, 20. Oktober Schruns, Marktgemeindeamt Mittwoch, 21. Oktober Sonntag, Feuerwehrhaus Sonntag jeweils 8:30 bis 12:00 Uhr ÖPUL-GAP Infoabende Wendelinsmesse Die traditionelle Wendelinsmesse findet auch heuer wieder am Sonntag, 18. Oktober, 9:30 Uhr in der Kapelle Ammenegg statt. Mittwoch, 4. November Rathaussaal, Andelsbuch Mittwoch, 2. Dezember Blumenegghalle, Ludesch jeweils von 20:00 bis 22:30 Uhr Anmeldung im LFI Vorarlberg unter E [email protected], T 05574/400-191 Sulzberg Braunvieh Homöopathie beim Rind Dienstag, 20. Oktober, 20:00 Uhr Einführungsabend mit Tierärztin Mag. vet. med. Claudia Frei, Gemeindehaus Sulzberg, Sitzungszimmer Viehausstellung in Beschling Aufgrund der Absage der Viehausstellung von Hohenems sind alle recht herzlich zur Viehausstellung nach Beschling eingeladen. So. 11.10.2015, ab 10 Uhr am Sternenplatz (Lerchenauerstraße 33) Ausweichtermin: So. 18.10.2015 >> >> >> >> >> >> >> >> Spiele für Kinder Streichelzoo Kürbisschnitzen für Kinder und Erwachsene Gewinnspiel mit tollen Preisen Große Kürbis- und Kartoffelausstellung Grillspezialitäten Kulinarisches rund um den Kürbis und die Kartoffel Kuchen- und Kaffeebuffet des Lauteracher Bienenzuchtvereins ab 10:00 Uhr Livemusik mit Raimund ca. 16:30 Uhr Preisverteilung in e ver cht nzu e ien rB nd er: alb, u alt nst Bur K a r Ve ndle Lä r de e ach ter u La Tel: +43 664 461 62 44 Mail: [email protected] 20 UNSER LÄNDLE Freitag, 9. Oktober 2015 Marktbericht Woche 41 Totvermarktung (Preise ohne MwSt.) Rinder, Kälber Ländle Metzg Freiland Bio Weiderind* u. andere Beef** efef Schweine Jungstiere u. Ochsen E 2-3 von bis 3,75 - 4,04 Ø - Ø 4,90 Ø 5,15 Klasse U 2-3 3,71 - 4,00 3,79 4,90 5,10 Klasse S R 2-3 O 2-3 Zuchten 1,16 MFA2 efef QF 63 u. mehr 1,75 2,03 Börsenpreis1 1,68 62 1,74 2,02 1,67 61 1,72 2,00 1,65 60 1,69 1,97 1,62 59 1,66 1,94 1,59 3,82 - Wurststier 2,66 - 3,44 - -- -- Kalbinnen E 2-3 3,53 - 3,71 - 4,90 5,15 U 2-3 3,49 - 3,67 - 4,90 5,10 58 1,62 1,90 R 2-3 3,42 - 3,60 - 4,90 5,05 57 1,58 1,86 1,55 1,51 O 2-3 3,22 - 3,40 - n. V. -- 56 1,49 1,77 1,46 Wurstkalbinnen Kühe U 1-4 2,24 - 3,05 2,20 - 2,76 2,67 - -- -- 55 1,44 1,72 1,41 54 1,40 1,40 1,37 R 1-4 2,13 - 2,69 - 53 1,36 1,36 1,33 O 1-4 2,13 - 2,69 2,50 52 1,33 1,33 1,30 P 1-4 1,58 - 2,14 1,86 51 1,30 1,30 1,27 E 5,76 - 6,12 - 50 1,28 1,28 1,25 U 5,61 - 5,97 5,86 49 u. weniger 1,27 1,27 1,24 R 5,36 - 5,72 5,61 O2 5,06 - 5,42 5,37 von bis 3,30 - 4,40 - 1,13 1,19 -- 1,16 Wurstkälber *) **) wie efef 5,05 -- Bio Ländle MetzgSchwein3 Vorarlberg 3,64 - 3,93 3,44 - 3,73 Kälber 4,90 n. V. Notierungspreis1 1,46 Klasse E Klasse U Klasse R Zuchtsauen 1) inklusive Vorleistungskosten i.H. v. 10 Cent (Anlieferung, Partienbildung) 2) Muskelfleischanteil 3) Für Lieferanten mit Erfüllung der Ländle-Metzg-Schwein-Kriterien. Bio Vorarlberger Weiderind, Kalbinnen und Ochsen bis 24 Monate und > 290 kg Schlachtgewicht Bio Freilandbeef bis 1 Jahr Lebendvermarktung (Preise ohne MwSt.) Einstellrinder Salzburg männlich 210 - 250 kg 2,33 - 2,98 Ferkelpreis pro Kilogramm LG weiblich 210 - 250 kg 1,97 - 2,57 Kreuzungsferkel (bis 25 kg) Versteigerung Dornbirn am 5.10. Kälber LVV (Preise ohne MwSt. frei ab Hof) Rasse pro kg LG von - bis Ø Braunvieh männlich 0,90 - 1,30 1,01 - 1,73 1,36 (5) Braunvieh weiblich bis 0,80 - - Belgierkreuzungen männlich 3,90 - 4,40 5,17 5,17 (1) Belgierkreuzungen weiblich 2,60 - 2,90 3,32 - 5,00 4,03 (4) sonstige Kreuzungen männlich sonstige Kreuzungen weiblich Fleckvieh männlich 1,90 - 2,40 1,70 - 2,10 - 4,08 - 5,00 4,49 (4) - - - 50,00 - 80,00 - - 90,00 - 120,00 - - Fleckvieh weiblich Holstein männlich/Stück (50-55 kg) Holstein männlich/Stück (55-90 kg) Entwicklung Stierpreis efef R 2/3 1,75 - 1,90 Holzmarkt (Oktober 2015) Stärkeklasse Fi 3a+, Blochholz Fi 2a+, Schwachnutzholz Ta 3a+, Blochholz Qualität B B/C B Preis in EUR (exkl. MwSt.) 90,– bis 105,– 82,– bis 89,– 80,– bis 95,– Preisangaben: Durchschnittspreise, FMO (Festmeter in Rinde angeliefert, ohne Rinde gemessen und verrechnet), exkl. MwSt (+12% bei pauschalierten LW+FW), frei Straße Markttelegramm: Starkholz zufriedenstellend, Schwachholzpreis derzeit weniger gut, wichtig das Holz stehend verkaufen, Konditionen des Waldverbandes nutzen, inkl.- und exkl.- Preise beachten! Weitere Infos: Fachbereich Forst, LK Vorarlberg, T 05574/400-461 oder 0664/6025919461, E [email protected], www.waldverband.at Brennholz nach Qualitätssiegel / Preise 2015/16 „Ofenholz“ und „Holzschnitzel“ (in EUR, inkl. MwSt, bis 6 rm, zugestellt) Ofenholz Weichholz ofentrocken 50 cm pro rm 73,– Ofenholz Hartholz ofentrocken 50 cm pro rm 104,– Waldholzschnitzel, fein Fi/Ta < w 30 pro srm 31,5 (exkl. MwSt) Infotelefon: 05574/400-462, www.ofen-holz.at Entwicklung Kälberpreis efef Klasse R Entwicklung Schweinepreis efef QF, Klasse S, 60 % MFA 2,2 4,2 2,1 6 2 5,9 4 5,8 1,9 5,7 3,8 1,8 3,6 Euro/kg Euro/kg Euro/kg 5,6 5,5 5,4 1,7 1,6 5,3 3,4 1,5 5,2 5,1 3,2 1,4 5 1,3 4,9 4,8 3 KW 29 KW 30 KW 31 KW 32 KW 33 KW 34 KW 35 Wochen KW 36 KW 37 KW 38 KW 39 2014 KW 40 KW 41 2015 KW 29 KW 30 KW 31 KW 32 KW 33 KW 34 KW 35 KW 36 KW 37 KW 38 KW 39 KW 40 KW 41 Wochen 2014 2015 1,2 KW 29 KW 30 KW 31 KW 32 KW 33 KW 34 KW 35 Wochen KW 36 KW 37 KW 38 KW 39 2014 KW 40 KW 41 2015 Freitag, 9. Oktober 2015 Bauernhöfe öffnen ihre Tore Ine luaga / Die Hoffeste erlebten einen wahren Besucheransturm Vergangenen Sonntag öffneten zwei Bauernhöfe im Bregenzerwald ihre Tore für die Bevölkerung und die bäuerlichen Berufskollegen. Familie Graf Der Hof der Neueinsteiger, Ulrike und Georg Graf in Lingenau, war ein Anziehungspunkt für die ganze Dorfbevölkerung. Besonders die Familien mit Kindern kamen recht zahlreich. Bauernbund-Obmann Josef Schwärzler Junior hatte im Vorfeld den Kindern in der Schule über die Landwirtschaft erzählt. Die Kinder bekamen eine Milchflasche. Wer sie mit Bauernhof-Motiven bemalt zum Hoffest mitgebracht hat, bekam sie mit Frischmilch gefüllt. Beim Quiz war das Gewicht der Ziege Bärly zu schätzen: 59,5 Kilogramm war die richtige Antwort. Die Bäuerinnen und der Bauernbund von Lingenau unter- 21 UNSER LÄNDLE stützten die Familie Graf tatkräftig bei der Bewirtung und in der Organisation. Zum Hof von Ulrike und Georg gehören 5,5 Hektar Grünland mit acht Kühen und ebenso viel Jungvieh. Die gelernte Krankenschwester hat zusammen mit ihrem Mann, der bei der Gemeinde Lingenau angestellt ist, den elterlichen Hof, der lange Zeit verpachtet war, in den Jahren 2012/2013 mit Haus und Stall völlig neu aufgebaut und wieder in die eigene Bewirtschaftung genommen. Familie Greber Förmlich überrannt wurde der Mooshof der Familie Greber in Schwarzenberg. Besonders die Bäuerinnen und Bauern wollten diesen Hof, der Außerordentliches zu bieten hat, persönlich kennenlernen. Die 66 Kühe von bester Zuchtqualität werden mit einem automatischen Melksystem gemolken. Ebenso viel Jungvieh gehört zum Hof. Die gesamte am Be- In Lingenau lud die Familie Graf zur Besichtigung ihres Hofes ein. Unterstützt wurden sie von den Bäuerinnen und dem Bauernbund Lingenau. Ulrike und Georg Graf (im Bild mit Sohn Wendelin und Mama Annemarie Dobler) haben wieder selbst angefangen, den elterlichen Hof zu bewirtschaften. trieb anfallende Milch wird in der modernst eingerichteten Hofsennerei zu Käse verarbeitet. Die dabei anfallende Molke wird über die hofeigenen Mastschweine veredelt. Der gesamte Käse wird direkt vermarktet. Dazu dienen der Hofladen und der Käse-Verkaufswagen, der wöchentlich am Mittwoch und Samstag auf dem Wochenmarkt in Dornbirn im Einsatz ist. Der Mooshof wurde vor 40 Jahren von Martin und Katharina Greber mit 15 Kühen übernommen. Die enorme Entwicklung dieses Betriebes ist dem Unternehmergeist und Fleiß sowie dem familiären Zusammenhalt zu verdanken. Betriebsführer ist heute Andreas, der auf die tatkräftige Mithilfe der Eltern sowie seines Bruders Mathias (der nebenberuflich für die Sennerei verantwortlich ist) und dessen Frau Klaudia zählen kann. Auch die drei Schwestern Claudia, Anna und Karin, die auswärts arbeiten, sind nach dem Feierabend Andreas Greber ist Betriebsführer auf dem Mooshof in Schwarzenberg. Unterstützt wird er dabei von seinen Eltern Katharina und Martin (rechts) sowie von den Geschwistern Claudia, Anna, Karin und Mathias und dessen Frau Klaudia. Die gesamte am Betrieb anfallende Milch wird in der modernst eingerichteten Hofsennerei zu Käse verarbeitet und der Käse direkt ab Hof bzw. auf dem Wochenmarkt abgesetzt. Erntedank und Hoffest in Langenegg Sonntag, 11. Oktober Nach dem feierlichen Erntedank-Gottesdienst um 10:00 Uhr auf dem Hof der Familie Nußbaumer in Hohen 86, laden Bäuerinnen und Bauern von Langenegg, die Landjugend Jungbauernschaft Vorderwald und die Hofbesitzer zum Frühschoppen ein. Hofführungen und BauernhofQuiz geben Einblick in das neu errichtete Hofgebäude und das Leben in der Landwirtschaft. Die Kinder können sich mit Kälbchen, Ziegen, Heuhüpfen, Traktörlefahren und Ponyreiten „beschäftigen“. Herzlich Willkommen! zur Stelle. Ein herzliches Danke beiden Betrieben und den helfenden Organisationen, dass sie Konsumenten und Berufskollegen eingeladen haben, sich ein Bild machen zu können, wie Landwirtschaft heute betrieben wird. 22 UNSER LÄNDLE Freitag, 9. Oktober 2015 IMMOBILIEN HEU / STROH / FUTTER Verkaufe HEU - STROH, Silomais, Grasballen. Elsensohn Martin, TRANSVIEH-AGRAR, Tel. 0664 4036792 HEU und STROH zu verkaufen. 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Programm › 09:30 Uhr Ende des Auftriebs › 10:00 Uhr Beginn der Bewertung › 12:30 Uhr Kinder Tierpräsentation › 15:00 Uhr Championwahl Während der Ausstellung gibt es für das Publikum einen Preisrichterwettbewerb. › 20:00 Uhr Züchterball im Gemeindesaal mit dem Quintett Juchee Oberlandschau Der Kleintierzuchtverein Feldkirch veranstaltet mit den Kleintierzuchtvereinen Satteins, Bludenz, Götzis und dem Vorarlberger Silberkaninchenclub die diesjährige Oberlandschau. Ausstellungsort: Turnhalle der Volksschule Feldkirch-Nofels Öffnungszeiten: Sonntag, 25. Oktober von 9:00 bis 17:00 Uhr, Montag, 26. Oktober von 9:00 bis 16:00 Uhr. Arbeitsteilung Jungviehaufzucht Vorstellung des von der LK Vorarlberg ausgearbeiteten Aufzucht- und Rückkaufvertrages durch Alexander Rädler und Christoph Freuis. Mittwoch, 21. Oktober 20:15 Uhr, BSBZ Hohenems VORSPRUNG FINANZIERUNGSAKTION mit 0,99 % Fixzinssatz auf 3 Jahre CMYK CNH Industrial New Corporate logo 0. 90. 100. 23 AW_CNHI_ Capital_CMYK.eps SR1.at 90 JAHRE VIEHZUCHTVEREIN SONNTAG JUBILÄUMSAUSSTELLUNG SAMSTAG, 24.10.2015 SPORTPLATZ SONNTAG WOHLLAIB KARL GES.M.B.H. Tel.: 05575 / 44 70 AC 11 11 2013 CMYK 0. 0. 0. 100 24 UNSER LÄNDLE Freitag, 9. Oktober 2015 Schutzwaldpreis Das Land Vorarlberg schreibt für 2016 wieder einen Schutzwaldpreis aus. Bewerbungen können bis Freitag, 15. Jänner 2016 eingereicht werden. „Einmal mehr wollen wir die verantwortungsbewusste Bewirtschaftung des Waldes sowie beispielhafte Leistungen im bzw. für den Schutzwald gebührend würdigen. Dieser Preis ist ein fester Bestandteil der Vorarlberger Schutzwaldstrategie”, sagt Landesrat Ing. Erich Schwärzler. Der Vorarlberger Schutzwaldpreis ist ein wichtiger Beitrag, um dieses Thema verstärkt in die Öffentlichkeit zu tragen und eine breite Partnerschaft für den Wald aufzubauen. Die jährliche Preisverleihung im Rahmen der Schutzwaldtagung bietet die große Bühne, um das Engagement des Landes Vorarlberg und der Bevölkerung sichtbar zu machen. Für den Schutzwaldpreis 2016 werden wieder herausragende Leistungen, Projekte, Maßnahmen und Aktivitäten in vier Bereichen gesucht: • Sicherung und Verbesserung der Schutzwirkung des Waldes • Verringerung des Gefahrenpotenzials • Verbreitung des Wissens um den Schutzwald • Jugend- und Schulprojekte Teilnehmen können Jugendliche und Erwachsene, Gemeinden, Schulen, Vereine, Organisationen und Betriebe, die in Vorarlberg ansässig sind bzw. deren Leistung für den Schutzwald vorwiegend in Vorarlberg wirksam ist. Bewerbungen bis Freitag, 15. Jänner 2016 an: Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Vc – Forstwesen, 6900 Bregenz, Römerstraße 15; E [email protected]. Für nähere Informationen: Andreas Zambanini, T 05574/511-25314, E andreas.zambanini@vorarlberg. at, Internet www.vorarlberg.at/ forstwesen. Die Besten / (v.l.) Franz Boch (Rang 3 Männer), Thomas Natter (Rang 1 Männer), Lara Albrecht (Rang 1 Frauen), Ronja Albrecht (Rang 2 Frauen), Rebecca Vögel (Rang 3 Frauen). Junge Traktorprofis Am vergangenen Sonntag, 27. September veranstaltete die Landjugend FLaKe (Fluh – Langen – Kennelbach) zum ersten Mal das Traktorgeschicklichkeitsfahren vor dem „TreffPunkt“ in Langen bei Bregenz. Mit vielen motivierten Helferinnen und Helfern wurde das Fest zu einem vollen Erfolg. Trotz des eher kühlen Herbstwetters stellten rund 50 Teilnehmer ihr Können unter Beweis. Die Besucher konnten ihr Geschick in drei verschiedenen Disziplinen zeigen: ausbalancieren auf der Wippe, Dosen hinunterstoßen mit dem Traktor und einen Anhänger schieben auf einem Parcour (auf dem Hänger wurde ein Ball mitgeführt, welcher nicht herunterfallen durfte). Auf den ersten Platz bei den Frauen schaffte es Lara Albrecht und bei den Männern holte sich Thomas Natter den Pokal. Nicht nur die Sieger wurden dieses Mal belohnt, sondern auch der langsamste Fahrer gewann eine Stunde in der Fahrschule. Nach der Siegerehrung ließen wir den Abend noch gemütlich ausklingen. Dank den Helfern Dieses Fest wäre ohne unseren großzügigen Hauptsponsor Karl Wohllaib, der uns drei Traktoren zur Verfügung stellte, und allen anderen Sponsoren und Helfern, nicht möglich gewesen. Ebenfalls möchten wir uns beim Viehzuchtverein Langen für die gute Zusammenarbeit bedanken. Die nicht gebrauchten Lebensmittel wurden an die Hilfsaktion „Tischlein Deck Dich“ gespendet, welche sich sehr über das Brot und den Kartoffelsalat freute. Ohne gutes Team kann so ein Event nicht organisiert werden. Biobäcker Markus Stadelmann referierte über die Sorgen und Chancen der regionalen Bäcker. Brot und Brotgetreide Welchen Stellenwert hatte das Lebensmittel Brot und das Brotgetreide in früheren Zeiten in Vorarlberg? Wie schaut das heute aus? Welche Brotgetreide werden derzeit in Vorarlberg angebaut und woher kommt das tägliche Brot? Auf diese Fragen versuchte die Veranstaltung „Brot und Brotgetreide in Vorarlberg” im ORF-Studio im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Landwirtschaft verstehen” Antworten zu finden. Bäckermeister Markus Stadelmann aus Dornbirn referierte über die Geschichte und Zukunft der Bäcker. Während es im Jahre 1986 noch 220 Bäcker in Vorarlberg, gab sind es derzeit nur noch 78. Um heute als Bäcker überleben zu können, ist es erforderlich, sich zu spezialisieren. Die Vorarlberger Bäckerinnung versucht daher mit einem eigenen Qualitätssiegel Regionalität und Nachhaltigkeit in den Vordergrund zu stellen. Stadelmann betonte in seinem Vortrag auch, dass Vorarlberg auf Grund des Klimas und der vielen Niederschläge nie ein Getreideanbaugebiet war und dies auch in Zukunft nicht werden wird. Zudem werden die guten Böden, die für einen Getreideanbau in Frage kommen, laufend verbaut. Von den 122 Hektar Brotgetreide, die in Vorarlberg angebaut werden, sind über 100 Hektar Dinkel, vorwiegend in Kooperation mit dem Martinshof in Buch. Das große Interesse an dieser Veranstaltung zeigt, dass die Zahl der Konsumenten, die sich bewusst mit der Herkunft der Lebensmittel beschäftigen, immer größer wird.
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