ANZEIGE „Mit unserer Scheurebe im Glas ist das Weinparadies perfekt!“ Darüber sind sich GWF-Winzer Kurt Stierhof (links) und Norbert Weidt einig. WEINBERG MIT GESCHICHTE: Das Bullenheimer Paradies Wir befinden uns in Mittelfranken. Genauer gesagt im südwestlichen Steigerwald. Hier liegt zwischen Seinsheim im Norden und Ippesheim im Süden der kleine Weinort Bullenheim. Rund 330 Menschen leben hier von und mit dem Wein und seinem Weinberg – dem Bullenheimer Paradies. „Hier liegt der Ursprung des Weinparadieses. Unser kleines Paradies war maßgeblich an der Gründung dieses Wein-Tourismus-Konzeptes beteiligt“, sagt Kurt Stierhof, GWF-Winzer aus Bullenheim. Obendrein ist das Bullenheimer Paradies Teil eines Berges, der in den letzten 40 Jahren viele Archäologen und Historiker beschäftigte. Mit seinen 150 Metern Höhe ist der Bullenheimer Berg eher ein Zwerg unter den Tafelbergen, dafür aber umso interessanter. Sein rund 30 Hektar großes Gipfelplateau wird seit Anfang der 1970er Jahre immer wieder archäologisch untersucht. Grund dafür ist die Erkenntnis, dass sich hier vor sehr langer Zeit wohl eine große stadtartige Befestigungsanlage befand, die bereits in der älteren Bronzezeit entstanden ist, ihre Blütezeit wahrscheinlich aber erst in der Endphase der Bronzezeit (ca. 880 – 800 v. Chr.) erlebte. Oben Bronze, unten „Scheu“ Schon die Kelten haben dem Wein zugesprochen. Soviel ist mal sicher. Allerdings war der Rebensaft damals nicht annähernd so filigran und elegant wie er heute ist. Das ist ebenfalls sicher. Heute ist das Bullenheimer Paradies bekannt für seine zart-duftige Scheurebe. Zu ihr kamen die GWF-Winzer dort allerdings eher aus Zufall: Statt des oft krankheitsanfälligen Bacchus empfahl man ihnen in den 1970er Jahren, diese für Franken eher exotische Rebsorte anzubauen. Inzwischen machen die Bullenheimer wirklich das Beste aus ihr. Immerhin drei von 23 Hektar der GWF-Rebfläche dort ist mit der „Scheu“ bestückt. Diese Rebsorte stellt hohe Ansprüche an ihre Lage und den Umgang mit ihr, belohnt Winzer und Weinliebhaber dafür allerdings mit einem außergewöhnlichen Bukett und viel fruchtig-blumiger Aromatik. Liebe Leser, er eim ein besonder warum in Seinsh ir w en ht ric be , Traminer wächst ag dieser Serie. im nächsten Beitr rtrait: , 26. Juni, im Po Am Donnerstag Seinsheim Weinortes. Imposantes Schmuckstück in Bullenheim ist das 1583 erbaute Rathaus mit einem prächtigen Fachwerkobergeschoss. Geschützt von spätmittelalterlichen Wehrmauern mit historischen Kirchengaden, bildet die Simultankirche den Mittelpunkt eines außergewöhnlichen BaudenkmalEnsembles. Von so viel Historie und Kultur können sich die Gäste in zahlreichen Heckenwirtschaften erholen. Und natürlich die eine oder andere „Scheu“ der Winzergemeinschaft Franken genießen. Lohnt sich alles auf jeden Fall. Auch das ist sicher. Geschichte, Genuss und gute Gesellschaft Die Qualität der GWF-Weine aus Bullenheim sowie die Schönheit des Dorfes und seiner Weinlage haben sich längst herumgesprochen. An den Wochenenden flanieren Hunderte von Gästen aus dem Umland durch die Gassen des SCHWEINFURT FOTOS: Christoph Weiß, Georg Grün ASCHAFFENBURG WÜRZBURG KITZINGEN www.gwf-vinothek.de Die GWF-Winzer aus Bullenheim vor ihrem wunderschönen Fachwerk-Rathaus. Unter dieser Web-Adresse finden Sie den GWF-Online-Shop und die in dieser Serie vorgestellten Weine. BULLENHEIM
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