Gemeindebrief Juni – August 2015

Juni 2015 —August 2015
Zeit des Abschieds
Ausflug ins unbekannte Spanien
Protokoll Jahreshauptversammlung
Paseo de la Castellana 6, 28046 Madrid
J u n i
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A u g u s t
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Weltgebetstag 2015
Gerichte von den Bahamas und nette Gespräche runden
Weltgebetstagden Abend ab
J u n i 2 0 1 5 — A u g u s t 2 0 1 5
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Musikalische Unterstützung beim WGT
LEITWORT
Liebe Gemeindeglieder, liebe Freunde der
Friedenskirche,
die Bibel als Grundlage der jüdischchristlichen Religion mag heutzutage mehr
Menschen suspekt vorkommen als noch
vor wenigen Generationen. Überhaupt
gerät jede Religion leicht in Verdacht, ein
Herd für fundamentalistisch-radikale
Auseinandersetzungen zu werden. Das
betrifft den Islam, aber genauso haben
auch Nationen des sog. Christlichen
Abendlandes keine Schwierigkeiten
gehabt, Kriege, Völker- und Menschenmorde damit zu rechtfertigen. Keine
leichten Zeiten für religiöse Menschen, so
scheint es. Was können wir für uns selbst
und für andere positiv zur Kraft der
Religion sagen?
Dazu greife ich den Monatsspruch
für den Monat Juni auf – gleichsam als
gutes Wort für die kommenden Monate:
Ich lasse dich nicht los, wenn du mich
nicht segnest. (1.Mose 32,27)
Eine skurrile Szene, nicht einfach zu
verstehen: Jakob ringt im Kampf mit
einem Unbekannten, der ihn jedoch
nicht besiegen kann. Am Ende will dieser
Ungenannte und Unbekannte weggehen. Da spricht Jakob – denn er hat
gemerkt, dass es um eine Begegnung mit
Gott geht: Ich lasse dich nicht los, wenn
du mich nicht segnest.
Jetzt kommt wieder die Zeit der
Abschiede. Der Sommer bringt viele
Menschen zumindest zeitlich auseinander
– hier in der Gemeinde, an der Schule, im
Kindergarten, auf der Arbeit auch. Und
manches, was da vorher mühsam an
Entwicklungen, Abschlüssen und
Entscheidungen erkämpft wurde, erinnert
an die Kampfszene zwischen Jakob und
Gott. Das, was vorher war, kann getrost
verabschiedet werden. Gottes Segen ruht
auf allem, was zurückbleibt und nun
kommt. Die Kraft des Segens ist die
bleibende gute Kraft der Religionen:
Shalom! Friede sei mit dir! Salem
aleikum!
Darum für alle dieser Wunsch: Geh
mit, Gott! Geh - mit Gott! Geh mit Gott!
Gott geh mit!
Und so segnet der unbekannte –
Gott – ihn. Wenn die Bibel für etwas gut
ist, dann sicher für dies: Sie bewahrt mit
all den für uns oft merkwürdigen
Erzählungen ein Gespür dafür, wie
wichtig Segen ist. Bevor man weitergeht
oder sogar auseinandergeht, steht die
Zusage: Gott geht mit – unsichtbar, aber
ganz gewiss persönlich zugewandt.
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Ihr und Euer Pfarrer
Stephan Büttner
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I N H A LT
Bilder aus dem Gemeindeleben
2
Termine Juni
16
Leitwort
3
17
Inhalt
4
Termine Juli und August
Kasualien
Zeitzeichen
Aus dem GKR
5
Für Sie gelesen
21
Jahreshauptversammlung
6
Kinderseite
23
Bitte an alle Gemeindemitglieder
7
Unsere Konfirmanden
24
Ausflug ins „unbekannte“ Spanien
8
25
Veranstaltungen
10
Anmeldung Konfirmation
Besuch in Sevilla
Leben und Glauben
Abschied Familie Büttner
12
Werbung
27
Abschied Thomas
14
Impressum
30
Termine der katholischen Gemeinde
15
Werbung
31
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26
Unsere Gemeinde ist eine selbstständige evangelische Gemeinde deutscher Sprache mit Sitz und
Verwaltung in Madrid und einer Filialgemeinde in Sevilla. Unsere Kirche finanziert sich selbst,
überwiegend aus Gemeindebeiträgen.
Wir laden alle Freundinnen und Freunde der Gemeinde herzlich ein, eingeschriebene Mitglieder
der Gemeinde zu werden und mit einem freiwilligen jährlichen Beitrag die umfangreiche Arbeit
unserer Gemeinde zu unterstützen.
Beitrittsformulare sind im Pfarramt erhältlich.
Auch für Spenden sind wir Ihnen sehr dankbar.
Konto der Gemeinde:
Targobank ES 28 0216 1083 0406 0029 7856
BIC: POHIESMM
IBAN: ES 28 0216 1083 0406 0029 7856
Redaktion des Gemeindebriefes
Stephan Büttner (SB - Geistliches) – Gudrun Büttner (GOB - Fotos, Kulturforum) – Gabriele
Matthes (GM - Kulturelles) - Anne Schwarzer (AS - Leben und Glauben, Literatur) – Sonja
Kirschstein (SK - Layout)
Abgabetermin für Beiträge zum nächsten Gemeindebrief: 01.08.2015
Bitte alle Beiträge an: [email protected]
Die Verantwortung für die einzelnen Artikel obliegt den Autorinnen und
Autoren.
Bei Überlänge der Texte – mehr als 2100 Zeichen (mit Leerzeichen)
pro Seite – behält sich die Redaktion Kürzungen vor.
Kooperationspartner:
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AUS DEM GKR
Pfarrwechsel
Nach sechs Dienstjahren werden
Pfarrer Stephan Büttner und seine Familie
diesen Sommer die Friedenskirche
verlassen und eine neue Aufgabe in
Deutschland wahrnehmen. Sehr herzlich
laden wir Sie zur Verabschiedung und zum
Gemeindefest am 21.06.2015 in unserer
Gemeinde ein. Sein Nachfolger Pfr. Simon
Döbrich wurde in der Gemeindehauptversammlung zum neuen Pfarrer
unserer
Gemeinde
gewählt. Er wird seinen
Dienst
in
der
Friedenskirche
im
September aufnehmen.
Seine Einführung wird am
27.09.2015 auch mit
einem anschließenden
Gemeindefest stattfinden.
Wir freuen uns, Sie bei
diesen Gelegenheiten in
der
Friedenskirche
begrüßen zu dürfen.
GKR
Nach langjährigem Engagement
schied Klaus Serres aus beruflichen
Gründen im April aus dem GKR aus. Der
GKR berief Ute Graf als seine
Nachfolgerin. Somit besteht der GKR
neben dem Pfarrer wieder aus sieben
gewählten und berufenen Mitgliedern.
Finanzen
Die Kirchenstühle und das Zeltdach
sind in die Jahre gekommen und müssen
restauriert bzw. ersetzt werden. Neben
den ständig steigenden laufenden Kosten,
müssen nun auch diese Anschaffungen
finanziert
werden.
In
diesem
Zusammenhang möchten wir Sie an Ihre
Beitragszahlungen erinnern, auf die die
Gemeinde angewiesen ist. Beachten Sie:
Mitgliedsbeiträge sind steuerabzugsfähig
und bei regelmäßigen Zahlungen in
gleicher Höhe oder mehr, erhöht sich die
Absetz barkeit nach der neuen
Steuergesetzgebung. Brauchen Sie eine
spanische Steuerbescheinigung, teilen Sie
uns bitte unbedingt Ihre CIF/NIF/NIE mit.
Deutsch-spanische Gottesdienste
sollen zukünftig in unserer Gemeinde
angeboten werden. Der erste deutsch/
spanische Gottesdienst wird am 28. Juni
stattfinden, zu dem wir Sie
ganz herzlich einladen.
Freiwillige wird es auch
weiterhin
in
der
Gemeinde geben. Nach
den
sehr
guten
Erfahrungen freuen wir
uns,
dass
der
Freiwill igend i enst
Deutschland uns weiterhin
Freiwillige schicken wird.
Der Internetauftritt der
Friedenskirche wurde mit
der Hilfe von Jakob Wankel aktualisiert.
Sie können allgemeine Informationen
herunterladen oder sich über aktuelle
Aktivitäten in unserer Gemeinde
informieren. Möchten Sie unseren
Newsletter zukünftig erhalten, so haben
Sie die Möglichkeit, uns Ihre
Kontaktdaten über die Website
zukommen zu lassen. Auch die E-MailAdressen der Friedenskirche werden
umgestellt. Demnächst erreichen Sie uns
unter folgender E -Mail-Adresse:
[email protected]. Der
genaue
Zeitpunkt
wird
noch
bekanntgegeben.
Claudia Remus
Wir möchten alle Selbstzahler nochmals auf die geänderte Bankverbindung hinweisen:
Targobank ES28 0216 1083 0406 0029 7856 (BIC: POHIESMM). Vielen Dank!
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JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
1. Jahresbericht des Gemeindekirchenrats (durch die Vorsitzende Claudia Remus)
Veranstaltungen in der Gemeinde: Zu den Schlaglichtern gehörten neben der
Fußballweltmeisterschaft und dem Adventsbasar vor allem das 150jährige Jubiläum des
ersten deutschsprachigen evangelischen Gottesdienstes in Madrid. Hier sind vor allem
der Besuch von Frau Prof. Dr. Käßmann sowie das Konzert von Fritz Baltruweit zu
erwähnen.
Finanzen: Im Rahmen der Sparmaßnahmen, wurden die Arbeitszeiten unserer
Angestellten reduziert, denen für die gezeigte Kooperation gedankt wird. Noch einmal
wurde die Bedeutung der Mitgliedsbeiträge hervorgehoben. Jeder ist hier aufgerufen,
einen angemessen Beitrag zu leisten, damit unsere Gemeinde in der Zukunft bestehen
kann.
Internetseite: Besonderer Dank gebührt Jakob Wankel für die Gestaltung des neuen
Internetauftritts.
GKR: Für den aus beruflichen Gründen aus dem GKR ausscheidenden Klaus Serres wird
Ute Graf nachrücken. Klaus Serres wird für seine jahrelange Mitarbeit im GKR gedankt.
2. Jahresbericht des Pfarrers Stephan Büttner
Pfr. Büttner und seine Familie fühlen sich so wohl, dass der nahende Abschied auch
schwerfällt. Besonders stellt Pfr. Büttner den guten Teamgeist und die verbesserten
wirtschaftlichen Perspektiven der Gemeinde heraus. Hervorzuheben ist auch die
verstärkte Zusammenarbeit mit karitativen Einrichtungen der spanischen evangelischen
Kirchen (Acción Social Protestante). Ohne die vielen Helfer einzeln zu nennen, dankt
Pfr. Büttner den Mitgliedern des Gemeindekirchenrates, der Redaktion des
Gemeindebriefes und den Besuchsdiensten für die wertvolle Arbeit meist im
Verborgenen. Pfr. Büttner appelliert an alle Gemeindemitglieder, sich auch weiterhin
und verstärkt freiwillig einzubringen, jeder und jede nach seinen und ihren
Möglichkeiten.
3. Jahresbericht der Schatzmeisterin Heike Hullerum
Überblick: Im Kalenderjahr 2014 konnten die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen um 8%
im Vergleich zum Vorjahr erhöht werden. Auf der Ausgabenseite konnten bei den
Personalkosten 6% im Vergleich zum Vorjahr eingespart werden. Außerdem konnten
günstigere Versicherungsprämien verhandelt werden und die Gemeinde wechselte zu
einem günstigeren Telefonanbieter. Der Gemeindebus wurde nach einer KostenNutzen-Analyse verkauft, künftig werden bei Bedarf Fahrzeuge gemietet.
Zahlen: Insgesamt schließt die Gemeinde das Jahr 2014 mit einem Überschuss von
€32.258 ab; dieser Überschuss erkläre sich allerdings vor allem durch einmalige
Ereignisse und Effekte, beispielsweise die Fußballweltmeisterschaft. Für das Jahr 2015
werden die Einnahmen voraussichtlich deutlich geringer ausfallen. Nach Empfehlungen
der EKD werden €15.000 des Überschusses genutzt, um die Betriebsmittelrücklagen
aufzustocken; €10.000 fließen in die Bauunterhaltungsrücklagen; die verbleibenden
€7.258 werden als freie Rücklagen eingestellt.
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Ausstehende Mitgliedsbeiträge: Die Schatzmeisterin bittet um Nachzahlung der für 2014
noch ausstehenden Mitgliedsbeiträge in Höhe von ca. € 9.000. Bei finanziellen
Schwierigkeiten eines Gemeindemitglieds kann der Beitrag im Einzelfall auch reduziert
oder gar ausgesetzt werden. Sie bittet außerdem um Mithilfe bei der Akquise neuer
Inserenten für den Gemeindebrief.
4. Bericht der Rechnungsprüfer für das Jahr 2014
Die Rechnungsprüfer Dr. Alexander Knobel und Detlev Lück haben keine
Beanstandungen. Die Arbeit der Schatzmeisterin Heike Hullerum und die Kompetenz
werden besonders gelobt.
5. Entlastung des Gemeindekirchenrates
Mit 95 Stimmen wird der GKR entlastet, bei 2 Enthaltungen, ohne Gegenstimmen.
6. Ernennung von zwei Rechnungsprüfern für das Jahr 2015
Für dieses Jahr erklärt sich neben Dr. Knobel auch Cornelius Hallier bereit, die
Rechnungsprüfung durchzuführen. Die beiden werden einstimmig und ohne Enthaltungen
gewählt.
7. Wahl des neuen Pfarrers
Im ersten Wahlgang erreichte keiner der Kandidaten/-innen die nach der Satzung
erforderliche Mehrheit. Im zweiten Wahlgang wurde Simon Döbrich zum neuen Pfarrer
unserer Gemeinde gewählt.
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AUSFLUG INS „UNBEK ANNTE“ SPANIEN
Las Tablas de Daimiel – Campo de Criptana – Molinos de Don Quijote. Casas Cueva, Pozo de Nieve – Sta. Maria de Melque – Castillo de Montalban – Motilla de Azuer – Villarubia de los Ojos
Ca. 160 km südlich von Madrid und
am Fuße der Montes de Toledo erstreckt
sich der Parque Nacional de las Tablas de
Daimiel. In dem weiten Feucht- und
Seengebiet finden Tausende von
Zu gvö ge ln
–
die
ü be rw ie gen d
vorüberziehen,
zum
Teil aber auch ansässig sind –
Unterschlupf, Ruhe, Futter
und Brutplätze.
Auf dem Weg dorthin
biegen wir aber ab in
Richtung Campo de Criptana
zu den Windmühlen Don
Quijotes
und
den
unterirdischen Casas Cueva,
die unter der Erdoberfläche liegend noch
vor nicht zu langer Zeit bewohnt waren.
Danach geht es noch zur Ermita del
Cristo de Villajos, die direkt neben dem
Pozo de Hielo liegt, in dem bis zur Mitte
des letzten Jahrhunderts mit genialem
Erfindungsgeist Eis produziert wurde. Der
Pozo ist einer der wenigen sehr gut
erhaltenen und beeindruckt mit seiner
Größe und Tiefe. Nach einem typischen
Mittagessen geht's nach Villarubia de los
Ojos. Kurz vor dem Ort liegt linker Hand
eine typisch spanische Finca – La Blanquilla. Mitten in Olivenhainen lädt ein großes
blaues Tor (groß auf Japanisch und klein
auf Spanisch) zum Eintreten in den
sympatischen Innenhof geschmückt mit
Blumen, alten Werkzeugen, Holzkarren
ein und zum kurzen Verweilen in der sehr
ansprechenden Atmosphäre. Drei
hochherrschaftliche Appartments und
zwei Doppelzimmer werden für
drei Nächte zu unserer Unterkunft.
Nachmittags führt uns unser guia
Conce
in
mehrstündiger
Schnupperwanderung durch einen Teil
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der Tablas de Daimiel. Wir beobachten
und fotografieren Flamingos, Gänse,
unzählige Ententypen, Wasserhühner und
andere Vogelarten, die sich in diesem
idealen Seegebiet ungestört wohlfühlen.
Ein Tag voller Erlebnisse und Eindrücke
endet mit dem Schauspiel
eines
glühenden
Sonnenuntergangs.
Nach dem Frühstück des
folgenden Tages ist ein eher
touristischer Tag in der
weiteren Umgebung der
Tablas geplant. Über Los
Yébenes, Orgaz (mit einer
sehenswerten Burg) Sonseca
und San Martín de Montalbán erreichen
wir die Kirche westgotischen Baustils Sta.
María de Melque, ein Highlight für jeden
Santa María de Melque
Besucher. Nicht weit davon entfernt, aber
nur zu Fuß zu erreichen liegt das riesige,
zum größten Teil verfallene Castillo de
Montalbán. Trotz des ziemlich desolaten
Zustands kann man sich ein Bild von der
enormen Ausdehnung der ehemaligen
Burganlage machen. Die Anstrengungen
des Vormittags werden mit einem in
Holzfeuer zubereiteten Cocido al estilo de
la abuela belohnt.
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inzwischen
versandet und
trocken sind.
Abends in der
Blanquilla
nehmen
wir
Abschied
mit
einem Essen von
dem
genialen
Conce, unserem
„wandelnden
Lexikon“,
der
uns
seine
Heimat mit viel
En t hu si a s m u s ,
Fre ude
und
unermüdlicher
Ausdauer
ans
Motilla del Azuer
In dem Ort Malamoneda besichtigen wir
dann eine Necrópolis aus keltischer Zeit,
die wohl als eine der größten
dieser Art in Spanien bezeichnet
werden kann. Nach dem langen,
ereignisreichen Tag fallen wir
geschafft in unsere Betten.
Der letzte Tag führt uns in
Richtung Daimiel zu einem
archäologischen Glanzstück, der
Motilla del Azuer. Wir erklettern,
besichtigen und bestaunen eine
einzigartige, originelle in
Labyrintform
gebaute
Festungsanlage rund um einen
riesigen Brunnen (2200-1400
v. Chr.). Der eisige Wind, der uns
um die Ohren bläst, hält uns nicht
davon ab, den hochinteressanten
Ausführungen des Archäologen,
der uns führt, zu lauschen. Wir
erfahren u.a., dass diese Art
prähistorischer Anlage einzigartig
in der Welt ist. Das dazugehörige
Museum veranschaulicht noch vieles
mehr und ergänzt mit seinen Funden das
Bild.
Am Nachmittag erleben wir die Tablas
nochmals aus einer anderen Richtung und
besuchen die ehemaligen Ojos, die aber
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Herz gelegt hat.
Die Tablas de Daimiel, relativ nahe an
Madrid und schnell zu erreichen, sind
besonders im Frühjahr ein lohnendes Ziel
für
Naturliebhaber
und
entdeckungsfreudige Menschen aller
Altersklassen und ES LOHNT SICH!
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Irene Molina
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V E R A N S T A LT U N G E N
Wir laden herzlich ein zum
S ENIORENTREFFEN
16. Juni
16:30
Seniorengymnastik
17:00
Sommerfest
Ihr Seniorenteam
Ökumenische Wanderungen
Der
Ökumenische Chor
sucht noch
Sänger und Sängerinnen.
Interessierte werden gebeten, sich im
Gemeindebüro (Tel. 914354781) zu
melden.
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A u g u s t
Für Einsteiger:
ca. 2—4 Stunden, 1 x monatlich,
samstags
Für Geübte:
ca. 4—6 Stunden, 1 x monatlich,
freitags
Bitte erfragen Sie die nächsten Termine
bei Irene Molina
Tel.: 918036300
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V E R A N S T A LT U N G E N
Es werden Kompositionen aus dem 21. Jahrhundert von David Romero erstmalig
aufgeführt sowie ein Gedicht von Juan Ramón Jiménez vertont.
Violine, Klavier und Gesang. Leitung: Stefan Dehmelt
Eintritt frei. Freiwilliger Kostenbeitrag für die künstlerischen Aktivitäten wird
erbeten.
www.alcuras.com
www.friedenskirche.es
***********************************
T 91 578 00 06
T 91 435 47 81
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ABSCHIED
Tür öffnen, Singen und Beten – Resümee zum Abschied
Als mir und
damit unserer
Familie vor 6
J a h r e n
unerwartet
die Tür zur
Friedenskirche
in
Madrid
aufgetan wurde, haben wir vor Freude
gesungen und zugleich um Beistand für die
bevorstehenden Aufgaben und Wege gebetet.
Tür öffnen – singen – beten: Das habe ich all
die Jahre als Gemeindepfarrer genauso mit
Ihnen und Euch gern getan. Und
genau das werden wir nun wieder
tun: Denn auch wo die Tür zum
Abschied geöffnet wird, wollen wir
singen und beten – mit der ganzen
Gemeinde.
Für uns als Familie und für
mich als Pfarrer geht im Sommer
eine angefüllte Zeit zuende. Sie war
wie eine riesengroße Wundertüte,
mit Süßem und Saurem, mit
Material zum Lernen und Staunen.
„Wir könnten eigentlich für immer
hier bleiben“, so haben wir gedacht
und gesagt, denn das Leben in
Spanien hat uns gefallen. Und dabei hat die
Gemeinschaft in der Friedenskirche einen
ganz wesentlichen Anteil. Unvergessen
bleiben die Mitarbeiter und der GKR von
damals, die uns am Flughafen empfangen und
ein Willkommensmahl bereitet haben, die uns
bei all den kleinen und großen Problemen des
Alltags und der neuen Sprache geholfen
haben, uns hier zurechtzufinden. Dabei denke
ich besonders an Conny im Büro, Lutz Schütt
und Renate Serra vom GKR!
In diesen 6 Jahren haben wir so viele
Menschen kennen lernen dürfen und zum Teil
auch wieder verabschieden müssen wie nie
zuvor: Wechsel im GKR, jedes Jahr neue
junge Menschen, die für ein freiwilliges Jahr
in der Gemeinde waren, Umzüge von und
nach Madrid in alle Himmelsrichtungen,
Veränderungen in den Mitarbeiterteams, an
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der Schule, in der Botschaft und in der
deutschsprachigen katholischen Gemeinde.
Das waren und bleiben viele Begegnungen,
Bewegungen und Regungen im Herzen!
Dementsprechend bewegt ist unser
Gemüt. Wir spüren im Herzen die
Dankbarkeit für den Reichtum an
Begegnungen, mit denen wir nun Madrid
verlassen und zurück nach Deutschland
kehren. Unsere drei Kinder haben alle das
Abitur an der Deutschen Schule gemacht und
ziehen schon weitgehend selbständig in die
Welt hinaus. Aus mir als Pfarrer der EKD wird
wieder ein norddeutscher Pastor. Es
zieht uns dorthin zurück, von wo
wir gekommen sind. Die neue
Aufgabe steht zwar noch nicht
genau fest, aber man wird uns nahe
des Nordseedeichs finden können,
bei Ebbe auch im Watt...
Allen Gemeindegliedern,
i n s b e s o n d e r e
d e m
Gemeindekirchenrat und den
vielen, vielen Mitarbeitern danke
ich sehr herzlich für Zuspruch, Kritik
und Anteilnahme. In diesen Dank
beziehe ich ausdrücklich meine
Ehefrau Gudrun mit ein: Ohne sie
hätte das Zauberhafte gefehlt!
Der Abschied und der Wunsch nach
Wiedersehen sei aufgehoben in der biblischen
Weisheit für alle, die ihren Lebensweg als
Pilgerer verstehen: Denn wir haben hier keine
bleibende Stadt, sondern die zukünftige
suchen wir. (Hebr. 13, 14)
Un abrazo fuerte und tschüss!
Ihr/Euer
Stephan Büttner
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Herr, bleibe bei uns!
Wie in wirrer Morgenstunde, wenn
die Grenzen der Wirklichkeiten zwischen
Traum und Tag noch undefiniert, geht es
mir beim Abschied nehmen.
Es sind wirklich schon 6 Jahre
verstrichen, seit wir von Bremerhaven
nach Madrid in die Evangelische
Gemeinde deutscher Sprache aufbrachen!
Für mich eine Zeit, in der wir die
Zeit vergaßen. Wir kamen mit
Kindern und gehen mit Kartons
voller sonnengereifter Früchte,
mit Koffern voller Bilder! Was das
Leben in diesem Land und in
dieser Stadt so reizvoll macht,
brauche ich niemandem zu
schildern. Für mich war´s wie ein
Traum: so intensiv, hautnah und
brisant. Ein Traum, wie er
traumhafter gar nicht hätte sein
können. Einer von der Sorte, der
spürbar hineinwirkt in den nächsten Tag:
Licht und Liebreize, Spannung und Lärm,
alles fühlt sich noch so echt an. Und doch
ist er nun zu Ende.
Während unserer Zeit in Madrid von
(2009-2015) trieb die Wirtschaftskrise so
manche auf die Straße, andere aus dem
Lande. Sicherheiten versandeten; viele
Familien mussten bei Null anfangen. Wir
hatten´s gut im Pfarrhaus in der
Castellana,6. Alle drei Kinder und eine
Katze fanden reichlich Raum unterm Dach
des Pfarrhauses. Über zu wenig Leben im
Haus konnten wir nicht klagen. Der
Jahreskreis der Gemeinde ließ wenige
Termine offen. Es summte, brummte,
klapperte, plapperte, tönte und klönte
stets irgendwo im Gemeindehaus, im
Patio oder im Kirchlein. Zahllose
Erinnerungen wurzeln in diesem Kirchlein,
machten hier Station, hinterlassen Spuren
– schon lange vor uns und, so Gott will,
auch noch Generationen nach uns.
Wir Büttners, unsere Kinder Benedict,
Deborah und Theresa, mein Mann und
ich, waren gerne hier!!!!! Wie um mich
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aus einem Traum zu wecken, musste
Stephan mich während der ersten Monate
täglich einmal kneifen. Dieses Grundgefühl
der Faszination ist bis heute geblieben –
allen Veränderungen zum Trotz. Bleiben
wird in besonderer Weise die Erinnerung
an all die Menschen, die das Projekt
Ökumene mit langem Atem, dickem Fell
und großem Herzen schultern.
Die Frauen des Weltgebetstags!
Einander annehmen, weil unser
Gott uns annimmt – das bleibe
unser cantus firmus!
Danke euch allen, die ihr mit uns
Schritt hieltet, geduldig und
nachsichtig. Danke euch allen, die
ihr uns Freundschaft schenktet
und Treue hieltet. Wir erlebten
offene Häuser, helfende Hände
und heitere Herzen. Meine
Freundinnen in Madrid, ich
werde euch vermissen!
Danke auch unseren deutschen
Ärzten in Madrid – wir hätten keine
besseren finden können!
Von den
Kollegen der Deutschen Schule in Madrid,
den Freunden von der Deutschen
Botschaft,
dem
Deutschen
Archäologischen Institut und dem Prado
verabschiede ich mich ausdrücklich und
danke von Herzen für die unkomplizierte
Zusammenarbeit im Ökumenischen
Kulturforum. Es war eine segensreiche
Zeit!
Nun brechen wir auf zu neuen
Ufern…Möge die Friedenskirche in
Madrid der Ort bleiben, in der Mann und
Frau, Kind und Kindeskinder einander
zum Segen gereichen, eine Oase, in der
man sich das Wasser reicht und reinen
Wein einschenkt. Davon will ich singen
und sagen mein Leben lang. Bleibt alle
miteinander gut behütet und unserem
Gott befohlen!
Adios sagt
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Eure Gudrun Oldenettel-Büttner
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A
WBASNCDHEIREND UT NHDO M
CA S A B E L E N ( P e r u )
Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freunde
der Gemeinde.
Neun Monate durfte ich bereits als
Freiwilliger bei euch arbeiten. Neun
Monate, die wie im Flug vergingen und
so möchte ich mein persönliches Resumee
dazu nutzen, um mich bei
euch in aller Form zu
bedanken.
Für die Arbeit die
immer genauso fördernd
wir fordernd war. Für die
Gespräche mit euch, die
mir neue Horizonte
eröffneten und mich in
dem Wunsch bestärkt
haben, selber Pfarrer zu
werden.
Für die Einblicke in
die zahlreichen Gruppen,
Feste, Aktivitäten und
Veranstaltungen und somit
die Zusammenarbeit mit
sämtlichen Generationen,
die mir immer wieder die
Vielseitigkeit
des
florierenden
Gemeindelebens bewusst werden ließen.
Für das mir entgegengebrachte
Vertrauen, wichtige Aufgaben, wie den
Konfirmandenunterricht, worin ich in
Deutschland schon Erfahrung sammeln
konnte, oder das Abholen der
Kinderbibelclubkinder zu übernehmen.
Dadurch habe ich neben der
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Selbstständigkeit, die das Teilen einer
eigenen Wohnung mit sich bringt, auch
Verantwortung gelernt.
Ansonsten geht ein besonderer Dank
an Conny mit der selbst intensive
Bürovormittage immer Spaß gemacht
haben.
Außerdem an Stephan, der
mich
immer
ernst
genommen und meine
Fähigkeiten und Kapazitäten
immer richtig eingeordnet
hat.
Generell fand ich es
beeindruckend, dass jeder
von euch hilfsbereit war,
und dazu beigetragen hat,
dass ich mich hier rundum
wohl gefühlt habe. So fiel es
mir auch leicht, mich einzubringen. Jugendtreffs zu
organisieren, bei der
Konfirmation
eine
Ansprache zu halten. All das
hat mir viel Freude bereitet.
Deshalb werde ich euch und eure
Gemeinde vermissen. Aber wer weiß,
vielleicht komme ich ja wieder. Es wäre
mir ein Fest.
Herzlichst,
Thomas
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TERMINE DER KATHOLISCHEN GEMEINDE
Jeden Sonntag
Jeden Donnerstag
11.30
13.00
Heilige Messe
Santa Misa
19.30
Probe Dt. Ökumenischer Chor
Juni
2.
Di
20.00
Reunión de padres (Comunión DSM)
3.
Mi
6.
Sa
11.30
Firmkatechese
7.
So
11.00
Hl. Messe mit Fronleichnamsprozession & Dankgottesdienst der
Erstkommunionkinder
13.
Sa
12.00 –
19.00
20.
Sa
11.30
Seniorenausflug
Ausflug der Postkommunionkinder zum Casa de Campo
Letzte Firmkatechese vor den Sommerferien
Juli
Im Juli finden lediglich die Messen am Sonntag statt
August
Im August ist die Pfarrei geschlossen
Das Kibi-Team der evangelischen Gemeinde sucht Verstärkung!
Wer Kinder, Spielen und Kochen gern hat und ab und zu ein bisschen Zeit
erübrigen kann, wäre eine wundebrare Hilfe für unseren Kinderbibelclub.
Bei Interesse bitte im Gemeindebüro melden!
Tel.: 914354781
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TERMINE JUNI
7
So
11:00
15:00
Gottesdienst zum 1. Sonntag nach Trinitatis
Au-pair-Treffen
10
Mi
19.30
Ökumenisches Bibelgespräch
11
Do
19:00
Konzert
12
Fr
14:00
Kibiclub gesamt
14
So
11:00
Gottesdienst zum 2. Sonntag nach Trinitatis
16
Di
16:30
17:00
Seniorengymnastik
Sommerfest der Senioren
17
Mi
16.00
Andacht in der Seniorenresidenz
21
So
11:00
Abschiedsgottesdienst Pfr. Büttner
zum 3. Sonntag nach Trinitatis
11:00
28
So
20:00
Gottesdienst zum 4. Sonntag nach Trinitatis
BITTE BEACHTEN: Evangelischer
Gottesdienst in spanischer Sprache
Realität und Illusionen - Musik in Oper und
Literatur aus 7 Jahrhunderten
Lk 16,19-31
Lk 14,(15)16-24
Lk 15,1-3.11b-32
Lk 1,57-67, 76-80
Bitte bedenken Sie, dass sich Termine kurzfristig ändern können. Wir bitten Sie daher, auch auf
Aushänge und Aktualisierungen auf unserer Webseite www.kirchemadrid.com
zu achten. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.
Sofern nicht anders angegeben hält Pfarrer Büttner die Gottesdienste.
Bei den Gottesdiensten wird gleichzeitig auch Kindergottesdienst
angeboten. (Ausgenommen sind die Gottesdienste während der
Schulferien.)
dienstags
donnerstags
J u n i
11:00
17:00
Spielgruppe für Kleinkinder (bis 18 Monate)
Jede 1., 3. und ggf. 5. Woche
Jede 2. und 4. Woche
17:00
Spielgruppe für Kleinkinder (ab 18 Monate)
19:30
Deutscher Ökumenischer Chor (Av. de Burgos)
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A u g u s t
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TERMINE JULI
5
So
11.00
Gottesdienst mit Pfr. Bauer
zum 5. Sonntag nach Trinitatis
Lk 5,1-11
TERMINE AUGUST
2
So
11.00
30
So
11.00
Gottesdienst mit Cornelia Jagsch
zum 9. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst mit Christiane Borowski
zum 13. Sonntag nach Trinitatis
Matth. 25, 14-30
Lukas 10, 25-37
Hinweis: Es können sich noch Änderungen ergeben - bitte auf Aushänge achten!
KASUALIEN
19.04.2015
03.05.2015
Arthur Luis Álvarez Sobreviela
10.05.2015
Julia Elisabeth Ehle
Carla Franzreb
Manuel Hofmann
Mika Rinaldo Sandberg
Lydia Sörgel
Enrique Taubmann Salas
Christina von Kapff López
21.03.2015
María Armario Rodríguez und Frank Mönkemöller
in Sevilla
17.05.2015
Max Richard Bobran im Alter von 90 Jahren
Helena Claudia Christel Meyer
09.05. 2015
J u n i
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Isabella Zhuber Molina
Otto Zhuber Molina
—
A u g u s t
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ZEITZEICHEN
Was ist eine gute Predigt?
Alexander Deeg
Eine gute Predigt – bestimmt ist das
eine, auf die ich als Hörer oder Hörerin
aus vollem Herzen „Amen“ sage. Aber
manchmal ist auch das eine gute Predigt,
vielleicht sogar eine besonders gute, auf
die ich bestimmt nicht „Ja und Amen“
sagen kann, sondern die mich aufrüttelt
und hinterfragt, herausfordert und tagelang umtreibt.
Eine gute Predigt – bestimmt ist das
eine, die ich als Hörerin oder Hörer noch
lange danach wiedergeben kann, weil sie
so eindrucksvoll war. Aber manchmal ist
eine gute Predigt auch die, von der ich
schon kurz danach nicht mehr genau
weiß, was gesagt wurde, ich aber eine
Stimmung mitnehme - wie einmal eine ältere Frau bei einem Nachgespräch sagte:
„Da war der Himmel für mich irgendwie
offen. Schön war das.“
Das Phänomen der Predigt ist – das
zeigen schon die ersten Beobachtungen –
komplex und unübersichtlich. Was den
einen gefällt, finden andere problematisch.Was manchen guttut, ärgert die anderen. Zertifizierbare und überprüfbare
Qualitätskriterien für eine gute Predigt
kann es nicht geben.
Viel leichter als zu sagen, was eine
gute Predigt ist, ist es ohnehin, negativ zu
formulieren und zu sagen, was eine gute
Predigt nicht sein sollte. Eine gute Predigt
soll nicht langweilen, nicht abstrakt theologisieren, nicht fern des Lebens daherreden, nicht zu lang sein, nicht akademisch
abgehoben, aber bitte auch nicht banal,
nicht einfach Seelenwellness bieten, aber
der Seele schon auch Nahrung geben.
Ich meine, dass ein Grundproblem
die Predigtgeschichte durchzieht: Die Konventionalität dessen, was gesagt wird, die
problematische Erwartbarkeit. Der Praktische Theologe Friedrich Niebergall (1866
J u n i
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A u g u s t
-1932) schreibt
im
zweiten
Band
seiner
dreiteiligen
Predigtlehre
vor gut 100
Jahren einen
amüsan t entlarvenden
Paragraphen, der die Überschrift trägt:
„Der Kirchenschlaf“. Darin sagt er:„Das
Wort Predigt hat sich für die meisten Leute so innig mit dem Gefühl der Nötigung
zum Gähnen assoziiert, dass wir nicht fehl
gehen, wenn wir einen großen Teil der
Kirchenflucht nicht auf die Abneigung
gegen das Wort Gottes zurückführen
dürfen, sondern auf die Erinnerung an die
Gefühle, die man von Jugend an unter
der Kanzel erlitten hat.“
Es predigt – das ist die Erfahrung
einer Predigt, die nichts mehr mit dem
Leben zu tun hat. Die Predigt, die das Ritual des Gottesdienstes immer wieder unterbrechen sollte, wird damit selbst ein
Teil des Rituals. Aber was immer, was
überall und was von allen gesagt werden
könnte, ist nicht das, worum es in der
Predigt gehen sollte.
Worum sollte es dann gehen? Die
empirischen Studien der vergangenen Jahre haben ein buntes Bild von dem ergeben, was als gute Predigt erlebt wird. Es
gibt die Hörenden, die gerne ein wenig
Bibelkunde und Theologie auf der Kanzel
erleben. Und es gibt andere, die das für
pure Langweile und bildungsbürgerlichen
Dünkel halten. Es gibt Hörerinnen und
Hörer, die sich konkrete Lebenshilfe
erwarten.
Und es gibt die anderen, die gern der
ganzen Predigt folgen und während des
Verlaufs mitdenken wollen.
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Alexander Deeg (* 1972 in Rehau, Oberfranken) ist evangelischer Theologe und
Professor für Praktische Theologie an der Universität Leipzig. Er ist Experte für den
jüdisch-christlichen Dialog sowie Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher.
Ja, es gibt sogar die, die einfach nur dankbar sind für den Freiraum, denen ihnen
die Predigt 15 bis 20 Minuten lang
schenkt.
Die Verschiedenheit der Erwartungen
zeigt: Allen kann man´s nicht recht
machen. Aber doch sind viele augenscheinlich zufrieden. Mehr als zwei Drittel
der Evangelischen sagen in den EKDMitgliedschaft-untersuchungen, ein
Gottesdienst solle vor allem eine „gute
Predigt“ enthalten.
Gibt es in alledem doch so etwas wie
eine Grundregel für die gute Predigt? Ich
meine: ja! Und blicke auf Luther. Dieser
sah die Predigt als den Ort im
Gottesdienst an, an dem klar wird: Es geht
um dich und es geht um das Heute. So
meinte er einmal in einer Weihnachtspredigt: „...ob Christus tausendmal für uns
geboren und gekreuzigt würde, wäre alles
umsonst, wenn nicht das Wort Gottes
käme, und teilet´s aus und schenket mir´s
und spreche: Das soll dein sein, nimm hin
und habe es für dich.“ Predigt hat die Aufgabe, biblische Worte, Bilder und Geschichten gegenwärtig so auf die Bühne zu
bringen, das klar wird: Das Stück, das hier
gespielt wird, ist dein Stück und du spielst
die Hauptrolle. Predigt lebt davon, dass
sie nicht das sagt, was immer gilt, sondern
das wagt, was heute gewagt werden
muss.
Gottfried Keller beschreibt einmal
einen „Kirchenbesuch“. In dem Gedicht
heißt es unter anderem:
Die Gemeinde schnarcht so sanft
wie das Laub im Walde rauschet,
und der Bettler an der Tür
als ein Räuber guckt und lauschet.
Doch wie eines Bächleins Faden
murmelnd durchs Gebüsche fließt,
so die lange dünne Predigt
um die Pfeiler sich ergießt.
J u n i
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—
Da schafft es eine Predigt augenscheinlich
nicht, die Gemeinde drinnen (sie schnarcht
vor sich hin) und die Welt da draußen (für
die der Bettler an der Tür stehen kann) so
wahrzunehmen, dass sie mehr wäre als ein
inhaltsleerer Klangteppich. Im Gegenteil:
Lang und dünn ist die Predigt.
Ich bin überzeugt, Predigt darf auch einmal kurz sein. Wenn ich als Prediger/in
pointiert und anregend fünf Minuten lang
reden kann – wunderbar! Die Gemeinde
wird, so meine ich, danken und wird sich
vielleicht auch über eine längere Stille
oder eine kirchenmusikalische Weiterführung nach der Predigt freuen.
Sollte ich beschreiben, was für mich eine
gute Predigt ausmacht, so würde ich die
Adjektive biblisch, politisch und kreativ
verwenden. Eine gute Predigt ist biblische
Predigt. Das bedeutet gerade nicht, dass
sie sich in exegetischen Vorlesungen über
biblische Texte ergeht, sondern dass sie
zeigt, wie wir uns in diesen Worten
wiederfinden und wie sie unsere Geschichte erzählen. Darum ist eine gute Predigt
immer auch politisch. Sie bezieht sich auf
die Einzelnen, die ihr zuhören. Aber sie
beschränkt sich nicht auf die fromme
Innerlichkeit.
Sie erzählt ja von der Geschichte
Gottes mit dieser Welt, die eine Geschichte der Einmischung und des Engagements
ist. Den Armen soll das Evangelium
verkündigt werden, die Gefangenen sollen
frei werden, die Flüchtlinge sollen Heimat
finden, alle Macht soll kritisch geprüft
werden an dem Gott, der seine Macht auf
paradoxe Weise im Stall von Bethlehem
und am Kreuz von Golgatha offenbart.
Daher ist eine gute Predigt auch kreativ.
Sie vertraut auf die Kreativität Gottes,
auch verfahrene Situationen neu werden
zu lassen. Sie sucht nach einer neuen Sprache, die nicht einlullt oder manipuliert.
A u g u s t
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ZEITZEICHEN
Sie lässt die Standardbefindlichkeiten
hinter sich, wagt eigene Worte und redet
vor allem nicht so, als müsste die Unternehmensphilosophie eines mittleren Betriebs irgendwie unters Volk gebracht
werden.
Biblisch, politisch, kreativ – wo die
Predigt das ist, wird ein weiteres Adjektiv
zutreffen: erwartungsvoll. Predigen – das
ist ein altes Experiment mit einer recht
konstanten Versuchsanordnung. Ein Prediger oder eine Predigerin redet einige Minuten lang auf der Grundlage eines biblischen Wortes inmitten eines gemeinsam
gefeierten Gottesdienstes. Und die Frage
lautet: Wird es so sein, dass diese alten
Worte der Bibel durch das Engagement
des Predigers zu Worten werden, die mich
treffen, trösten oder beunruhigen? Ja,
noch mehr: Sind es Worte, die mich heilsam verstören, mir eine neue Perspektive
eröffnen und meine Füße auf weiten
Raum stellen? Weil ich mein eigenes
kleines Leben mit seinen vielen Sorgen
und manchen Freuden in einer ganz anderen Dimension sehen kann: als Teil von
Gottes Geschichte mit dieser Welt.
Erwartungsvoll ist die Predigt daher
für beide: die Predigenden und die
Hörenden. Das Evangelium wäre völlig
missverstanden, wenn ich meinen würde,
dass es die Kirche irgendwie besitzt und
nur noch an die hörende Gemeinde
auszuteilen bräuchte. Wir sind als Prediger
ja selbst Menschen, die unterwegs sind in
dieser Welt und in den Worten, Bildern
und Geschichten der Bibel. Und die
dabei nichs anderes haben als die
Erwartung, dass sich Gott selbst in dieses Wechselspiel immer wieder hörbar
einmischt.
Die Predigt ist daher nicht der Abschluss der Kommunikation mit der Gemeinde, sondern die Ouvertüre zu
einem Dialog. Wir bräuchten viele
Orte, um über das ins Gespräch zu
kommen, was während der Predigt
(und insgesamt im Gottesdienst)
geschieht. Kirchenkaffee – das ist eine
Möglichkeit. Aber viele weitere
Kommunikationswege wären denkbar:
Rückmeldezettel am Ausgang der
Kirche, Predigt-Chatrooms für die, die
sich im Internet äußern möchten,
Predigt- und Gottesdienstkritiken im
Gemeindebrief oder der lokalen Presse.
Mit alledem würden wir signalisieren,
dass Predigt einen Dialog eröffnet – innerhalb der Gemeinde und mit dem
lebendigen Gott.
ZEITZEICHEN 2/2015, gekürzt von AS
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FÜR SIE GELESEN
Vishal Mangalwadi
Das Buch der Mitte
Wie wir wurden, was wir sind: Die Bibel
als Herzstück der westlichen Kultur
Verlag Fontis Brunnen Basel 2014
ISBN 078-3-03848-004-4
Broschiert 21,99 €
Wussten Sie, dass der im deutschen
Grundgesetz verankerte Satz von der
Unantastbarkeit der Würde des Menschen
direkt auf die Bibel zurückzuführen ist?
Denn die Achtung vor dem Wert des
Einzelnen ist durchaus nicht in jeder Kultur
gesichert, wie Vishal Mangalwadi weiß.
Mangalwadi ist Inder
und engagierter Christ, der
sich zusammen mit seiner
Frau in indischen Dörfern für
soziale Gerechtigkeit einsetzt.
Als Inder und Kenner des
Hinduismus, des Buddhismus
und des Islam fasziniert ihn
das Christentum, weil es
einen so ganz anderen Ansatz
hat. Auf die Frage, warum
der Westen so gewaltige
Fortschritte erlebte, während
andere Kulturen stagnierten,
gibt er sich die Antwort, dass
die Errungenschaften unserer
westlichen Welt ihren Ursprung in der Bibel haben.
Für ihn ist der deutlichste Beleg für die
Würde
des
Menschen
die
Menschwerdung Christi. Gott wurde
Mensch, damit die Menschen Söhne und
Töchter Gottes werden konnten.
Durch den Glauben an die Würde
und den Wert jedes Einzelnen entstand
der Wunsch, das Leben der Mitmenschen
zu verbessern. So entstanden Krankenhäuser und Schulen, die Gleichheit aller vor
dem Gesetz, technische Erfindungen zur
Arbeitserleichterung, das Ende der SklaJ u n i
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A u g u s t
verei und endlich die Gleichberechtigung
von Mann und Frau.
Aus islamischer Sicht käme es einer
Entwürdigung gleich, wenn Gott sich so
erniedrigte, ein Mensch zu werden. Darum schätzte die islamische Zivilisation
den Wert des Einzelnen weniger als die
christliche und konnte so das Potential
ihrer Bevölkerung nicht voll zur Entfaltung
bringen. Es kam dazu, dass der Westen die
einst so mächtige islamische Kultur
überrundete. Und obzwar der Islam das
Gebot “Almosen geben” kennt, ist dieses
nicht so allumfassend wie das christliche
“Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.”
Im Hinduismus sieht man
überhaupt keine Veranlassung, anderen zu helfen.
Wem es schlecht geht, der hat
eben ein schlechtes Karma,
das er für das nächste Leben
verbessern kann, indem er es
geduldig aushält. Nicht Gutes
zu tun verbessert das Karma,
sondern seinen Geist durch
Meditation leer zu machen.
In Bezug auf Wissenschaft,
Technik und Wirtschaft fußt
der Erfolg des Westens
darauf, dass er, ausgehend
von Augustinus und den
Scholastikern des Mittelalters,
zur denkenden Gesellschaft
wurde. Viele technische Errungenschaften
wurden ausgerechnet in den Klöstern
erfunden. „Sicherlich fehlt es in Afrika
oder Indien nicht an Einfallsreichtum und
klugen Köpfen“, schreibt der Autor, „Die
Ägypter bauten bereits Pyramiden, als in
Westeuropa noch die Barbaren hausten.
Leider errichteten sie diese Bauwerke nur
zu Ehren der Knochen von Königen und
Königinnen.“ Intelligenz und Fähigkeit
genügen eben nicht, wenn hinter ihnen
nicht eine bestimmte Grundhaltung steht.
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FÜR SIE GELESEN
So kam man nicht auf die Idee, zum
Herbeischaffen der Steine Schubkarren zu
bauen – es gab ja Arbeiter genug – so wie
man noch heute in Afrika oder Indien
nicht daran denkt, das Leben der Frauen,
die täglich Wasser für ihre Familien heranschleppen, zu erleichtern. Frauen gibt es
genug, und wenn eine nicht genügt, wird
eben eine Nebenfrau angeschafft.
Die Mönche des Mittelalters hatten
einen Widerwillen gegen die Ausbeutung
von Menschen durch stupide Schufterei
(auch die Bibel unterscheidet zwischen Arbeit und Mühsal). Außerdem wollten sie
auch noch Zeit zum Beten haben. So
wurden in den Klöstern die Wassermühle
und später die Windmühle erfunden, das
automatische Mehlsieb, die Schubkarre,
das Schwungrad und ein neuer Typ Pflug,
der reichere Ernten ermöglichte. Manches
war schon in Ländern wie China im Ansatz erfunden worden, wie zum Beispiel
die Uhr, man sah jedoch keine Veranlassung, sie weiterzuentwickeln. Wozu sollte
man die Zeit messen?
Mit der Reformation und den
verschiedene Bibelübersetzungen – wie
der von Luther in Deutschland und der
von Tyndal oder Wyclif in England – begann eine Revolution, deren Auswirkungen nicht abzusehen waren. Nun
konnte jedermann das Wort Gottes lesen,
die Bildung wurde demokratisiert. Der
Wunsch, die Bibel lesen zu können, wurde
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zum Motor für die Alphabetisierung Europas. Und in Amerika trug das Lesen der
Bibel dazu bei, die Einwanderer aus so
vielen verschiedenen Ländern in einer
Sprache und zu einem Selbstverständnis als
Nation zu einen.
Vishal Mangelwadis östliche Sicht auf
unsere westliche Kultur ist außerordentlich
nuancenreich. Er schreibt über Wissenschaft und Literatur, erklärt, warum einige
weniger korrupt sind als andere, spricht
über gesunde Wege zu Reichtum und fragt
sich, warum Amerika Europa überholt hat.
Dabei vergleicht er immer wieder die
verschiedenen Religionen und ihre Auswirkungen auf das Handeln der Menschen, das Ganze gespickt mit vielen Anekdoten und Beispielen. Man kann sicherlich
nicht mit allem einverstanden sein. Besonders bei seiner Begeisterung für
Nordamerika, hebt er nur das Positive
hervor und übergeht das Negative. (Kein
Wort von der Ausrottung der Indianer
oder den Ursprüngen der Sklaverei. Nur
die Sklaverei abgeschafft zu haben, ist ein
Verdienst der Christen.)
Trotzdem handelt es sich um ein
hochinteressantes, facettenreiches Buch.
Zum Schluss beklagt er die Richtung, die
der Westen zur Zeit nimmt und warnt vor
dem Vergessen unseres reichen biblischen
Erbes.
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KINDERSEITE
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UNSERE KOMFIRMANDEN
Herzlichen GLückwunsch Julia Elisabeth Ehle , Carla Franzreb, Manuel
Hofmann, Mika Rinaldo Sandberg, Lydia Sörgel, Enrique Taubmann Salas,
Christina von Kapff López
© Patricia Knabe
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A N M E L D U N G K O N F I R M AT I O N
14. Juni: Anmeldung zum Konfirmandenunterricht 2015/2016
Die Anmeldung für den neuen Konfirmandenjahrgang ist ab sofort jederzeit über das
Gemeindebüro möglich. Am Sonntag, den 14. Juni, sind Eltern und Kinder, die sich für
den Konfirmandenunterricht interessieren, herzlich in die Gemeinde eingeladen. Wir
informieren über die Konfirmandenarbeit und die Konfirmation im Mai 2016.
Angesprochen dafür sind vor allem Kinder, die 2016 14 Jahre alt werden. Am 14. Juni
beginnt der Gottesdienst um 11 Uhr. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit, sich
zu informieren und eine Anmeldung abzugeben. Für die Anmeldung bitte – wenn die
Taufe bereits erfolgt ist – die Taufbestätigung oder das Familienstammbuch
mitbringen. Nachmeldungen sind möglich bis zum Beginn des neuen Schuljahres.
BESUCH IN SEVILLA
Im und nach dem ökumenischen Gottesdienst
Hauskreis am Samstagabend bei Georg Tirschtiegel
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LEBEN UND GLAUBEN
Sommerwünsche
Ich wünsche dir
bunte Sommerfarben
ins Gewebe deiner Tage,
dass du graue Zeiten
bestehen kannst,
ohne in Hoffnungslosigkeit
zu versinken.
Ich wünsche dir
helle Töne der Heiterkeit
in die Melodie deines Lebens,
Befreiung zu Leichtigkeit
und Tanz,
ohne fliehen zu müssen
vor den Niederungen.
Ich wünsche dir
guten Boden
unter deine Füße,
deine Wurzeln hineinzusenken
und genügend Halt zu finden,
um nicht heimatlos zu bleiben
auf dieser Erde.
Antje Sabine Naegeli
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WERBUNG
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E-Mail: [email protected]
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IMPRESSUM
Der Brief an die Gemeinde wird
herausgegeben vom Gemeindekirchenrat der
Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde Madrid
Paseo de la Castellana, 6 – 28046 Madrid – Spanien
N° Entidad Religiosa 2954 – SE/A
Der Gemeindekirchenrat
Name
Aufgabenbereich
Telefon
E-Mail
Jörgens,
Konstantin
Schriftführer, Personal,
Rechtliches
636 581 199
[email protected]
Kern, Heinrich
Stellvertretender Schriftführer,
Bau, Feste und Basare
91 431 2509
635 748 547
[email protected]
Lebsanft, Christiane
Stellvertretende Vorsitzende,
Diakonie
91 3149524
[email protected]
Remus, Claudia
Vorsitzende, Kulturarbeit,
Stellvertretende Schatzmeisterin,
Finanzen, Fundraising
Sponsoring
608 863 603
[email protected]
Weissenborn, Christian
Kinder/ Jugend,
Öffentlichkeitsarbeit
655546071
[email protected]
Graf, Ute
Besuchsdienst, Kleiderkammer
655255242
[email protected]
Milla, Jakob
Ökumene, Kulturarbeit,
StellvertretenderSchatzmeister
91 083 51 02
[email protected]
Pfarrer Stephan Büttner
914354781
699 017 585
[email protected]
Gemeindebüro
Cornelia Jagsch
914354781
Fax:
91 435 44 52
[email protected]
Heike Hullerum
Schatzmeisterin
682754572
[email protected]
Öffnungszeiten des Gemeindebüros:
Dienstag – Freitag, 10 – 13 Uhr
Webseite der Kirche: www.kirchemadrid.com
facebook: evangelische gemeinde madrid
Konto der Gemeinde:
Targobank Madrid ES 28 0216 1083 0406 0029 7856
BIC: POHIESMM
IBAN: ES 28 0216 1083 0406 0029 7856
Druck: Copias Prado, Goya 5 – Madrid Depósito legal:
M 31127-1987
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Hugo weiß nicht so recht, was ihn erwartet.
Geduldig wartend ist er jedenfalls auf stand-by, zu
allen Schandtaten bereit.
Festlicher Blumenschmuck zur
Konfirmation. Danke, Marcus!
Seniorennachmittag—Kochschule
Februar: Die Wandergruppe von Irene Molina bewegt
sich in Richtung Peñalara
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