Pflegegebiete und Aktivitäten - Vereinsportrait

ARBEITSGEMEINSCHFT FÜR NATUR- UND HEIMATSCHUTZ SISSACH, AGNHS
Pflegegebiete und Aktivitäten Vereinsportrait
November 2015
AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
Stand November 2015
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AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
Stand November 2015
Die Arbeitsgemeinschaft für Natur- und Heimatschutz Sissach wurde 1948 gegründet. Momentan
zählt der Verein ca. 290 Mitglieder.
Tätigkeitsgebiete
Naturschutz
● Pflanzen
- Wildstaudenmarkt
- Verbreitung von Neophyten verhindern (z.B. Japan. Knöterich)
- Biodiversitätsförderung (mit Ansaaten usw.)
- Erhalt alter Hochstammbäumen und Neuanpflanzungen
● Tiere
- Artenschutz/Förderung (z.B. Ringelnatter, Feuersalamander)
- Kleinstrukturen anlegen (Lesesteinhaufen; Trockenmauern,
Asthaufen, Weiher)
- Amphibienförderung (z.B. „Glögglifrosch“, Geburtshelferkröte)
- Einsetzen für Grünvernetzungen im Siedlungsraum
- Amphibiensammelaktionen (z.B. Isleten 2004)
● Ornithologie
- Nistkasten aufhängen und Nistkastenkontrolle
- Wasservogelzählung
- Artenschutz/ –förderung (z.B. Spyren; Mehl- und Rauchschwalben)
● Pflegeeinsätzen
- bei verschiedenen Weiherbiotopen; Trockenmatten, kleinen
Fliessgewässer, Staudenfluren, Auen
● Öffentlichkeitsarbeit
- Exkursionen
- Waldtage 2003
- Ebenraintag 2004
- Naturschutztag (immer Ende Oktober)
- Verein vorstellen in Schaukasten Gemeindehaus (2006)
- Lichtverschmutzung thematisieren
Heimatschutz
● Sammlung AGNH Sisssach (Hodelsammlung)
- ca. 4`700 historische Fotografien aus dem Raum Sissach digital erfasst
- Präsentationen an Publikumsanlässen (z.B. Eröffnung Strichcode 2008)
- Buchherausgabe „Chömmed cho luege“, Bilder von Sissach
aus vergangener Zeit (Ende 2006)
- Bilder auf Homepage der EWG Sissach (www.sissach.ch)
● hist. Bausubstanz
- Erhalt Vetterlibrunnen und Chrindelbrunnstube
- Einsatz für Erhalt alter Feldscheunen
- Erhalt Rhyfälderbrücke
- Erhalt hist. Bausubstanz Bahnhof Sissach
- Erhalt Untere Fabrik
- Erhalt Rebberghüsli
- Erhalt Ebenrainpark
Raumplanung
● Mitwirkung
- Gestaltungspläne (Einbringen Grünvernetzungen, Fusswege)
- Mitwirkungsverfahren Quartierpläne
- Kommissionsvertretungen (Landschaft; Diegterbach, Land3
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schaftsinventar)
- Strichcode, Deponie Strickrain; Bahnhofsstrasse, div. QP
Dokumentationen
Verschiedene Dokumentationen von Veränderungen, Bauten und Inventaren zu den Themenkreise belebte Mitwelt, Bauten und Raumplanungsverfahren
-
Projektbericht Gesamtsanierung Isletenweiher 2015
Das Margarethenbrünnli, Dokumentation 2015
Inventar Tagfalter und Widderchen im Rebberg und 3 weiteren Gebieten 2014
Projektbericht Weidli/ Steingrübli, Zunzgen 2012
Projektbericht Restauration Vetterlibrunnen (2012)
Projektbericht Erstellung Reusli- Biotop (2010)
Projektbericht Erstellung Cholholzweiher (2009)
Projektbericht Artenförderung Mehl- und Rauchschwalben auf Bauernhöfen (2009)
„Abfischete“, Aufhebung des alten Strickrainweiher 2007
Bahnhofumbau 2005 – 2007 (verschiedene Einspracheverfahren, Umsetzung)
Feldscheuneninventar 2006
Amphibiensammelaktion und Monitoring Isletenweg 2004
Weiherneubau und Neugestaltung ARA- Biotop Sissach, 2004
Revitalisierung Diegterbach Raum Sissach 2004
Botanische Bestandesaufnahme Naturschutzzone Rain, Sissach (oekoskop) 2003
Botanische Bestandesaufn. Naturschutzzone Wolfsloch, Böckten (oekoskop) 2003
Ausdolung und Wiederherstellung Isletenbächli 2003
Landschaftsinventar, Aufnahmen durch AGNHS 1987
Biologische Bestandesaufnahme Naturschutzgebiet Wolfsloch, Böckten, 1975
Unter www.sissach.ch sind einige Dokumentation als pdf unter Umwelt – Natur und Heimatschutz
abgelegt und einsehbar.
Alle Fotos/ Bilder aus der AGNHS- Sammlung (Hodelsammlung) sind dokumentiert abgelegt.
Veröffentlichungen
- „Hofacker, Sissach – Geschichte eines Hofes“, 2014
- „Sissacher Trinkwasserversorgung – 17.Jahrhundert bis heute“ 2012
- „Brücken, Stege, Unterführungen in Sissach“, 2009
- „Chömmed cho Luege“, Bilder von Sissach aus vergangener Zeit, Buch, 2006
- „Die Flurnamen von Sissach“, 1998
- „Bemerkenswerte Bäume“, in der Gemeinde Sissach, 1997 (vergriffen)
- „Geschichte eines Dorfbaches“, 1992 (vergriffen)
- „Alt Sissach“, 1980 (vergriffen)
- „Heimatkunde von Sissach“, Bitterlin – Chronik, 1973 (vergriffen)
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AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
Stand November 2015
Inhalt
1. PFLEGEGEBIETE
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1.1 REBBERG
1.2 M ÖS LETEN, WINTERS INGEN
1.3 WOLFS LOCH
1.4 ARA-B IOTOP, SCHELMENBRÜGGLI
1.5 IS LETEN
1.6 STRICKRAIN
1.7 CHIENBERGWEIHER
1.8 BÖS CHMATTBÄCHLI
1.9 GRIED ERLAND
1.10 CHOLHOLZWEIHER
1.11 WEIHER UND GES CHIEBES AMMLER REUS LI
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7
8
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13
14
14
1.12 LUCHERNWEIHER
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1.13 WEID LI/ STEINGRÜBLI ZUNZGEN
1.14 ORNITHOLOGIE
1.15 SCHWALBENHAUS
1.16 LICHTVERS CHMUTZUNG
15
17
17
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2. AKTIVITÄTEN NATURSCHUTZ
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2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
18
19
20
20
21
21
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AMPHIBIENS AMMELAKTION IS LETEN 2004
AKTION FLED ERMAUS
M ITARBEIT KOMMISS IONEN/GRUPPIERUNGEN
ÖFFENTLICHKEITS ARBEIT NATURS CHUTZ, B EIS PIELE
PROJEKTE NATURS CHUTZ, B EIS PIELE
PFLEGEARBEITEN NATURS CHUTZ, B EIS PIELE
EXKURS IONEN NATURS CHUTZ, B EIS PIELE
3. AKTIVITÄTEN HEIMATSCHUTZ
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3.1 VERÖFFENTLICHUNGEN
3.2 ERHALT ALTER B AUS UBS TANZ, B EIS PIELE
3.3 EXKURS IONEN HEIMATS CHUTZ, B EIS PIELE
3.4 RAUMPLANUNG, B EIS PIELE
3.5 VETTERLIBRUNNEN (IS LETENBRUNNS TUBE)
3.6 HÜBNERS CHE B RUNNS TUBE (CHRIND EL, RÜMLINGEN)
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4. SAMMLUNG AGNH SISSACH, FOTOSAMMLUNG (HODEL U.A.)
26
4.1 VORTRÄGE
4.2 B ILDMATERIAL AGNHS- SAMMLUNG
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5. VEREINSZIELE
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6. STATUTEN
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1. Pflegegebiete
Rebberg
Mösleten
Strickrain
Isleten
Vetterlibrunnen
Cholholz
ARA-Biotop
Chienberg
Wolsloch
Schwalbenhaus
Böschmattbächli
Weidli, Zunzgen (mit Weiher ab 2015)
Griederland
Reusli
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1.1 Rebberg
Örtlichkeit
Rebberg, verschiedene Parzellen
Lebensraum / Objekt
Magermatten, Heckenanteile, Hochstammobst, alte Rebmauern, kommunale
Naturschutzzone
Pflegeziele
Erhalt Magermatten, Hochstämme und alte Mauern
Pflegearbeiten
LandbesitzerIn
Besonderes
Magermatten mähen (ab 15.Juli), Heckenschnitt und Heckenrodung, regelmässig Pflegeschnitt bei Hochstammbäumen, Mauern wenn notwendig ausbessern
Parzellen 1392, 1956, 928, 933, 938, 945, 965 und 974 in Besitz AGNHS (insgesamt 107.53 a)
kantonale Ökobeiträge für Pflegearbeiten, Bewirtschaftung und Baumpflege
einiger Parzellen durch F. Schweizer in Auftragsarbeit, andere Parz ellen Bewirt schaftung in Pacht durch T. Zbinden (1392, 933, 938, ab 2012, vorher A. Gasser), T. Spinnler (928, 974) und H.+ F. Messer (965). Seit ca. 2002 regelmässige Rodungsarbeiten in unserem Auftrag durch Stiftung Ökojob. Inventar Botanik
vorhanden. Tagfalterinventar 2014.
1.2 Mösleten, Wintersingen
1.2.1 Gebiet Mösleten
Örtlichkeit
Mösleten, Wintersingen
Lebensraum / Objekt
Magerweide und Magermatte, Feuchtstaudenflur, Hecken, Orchideenstandort
Pflegeziele
Erhalt Magermatten und Feuchtstaudenflur
Pflegearbeiten
Feuchtstaudenflur jährlich eine Hälfte mähen, Magermatte ein Grasschnitt ab
15. Juli, regelmässiger Heckenschnitt, Magerweide verpachtet (Beweidungs7
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zeit und Bestosszahl durch Ökovertrag geregelt)
LandbesitzerIn
Parzellen 786 und 790 in Besitz AGNHS (insgesamt 100.4a)
Besonderes
Besitz AGNHS, kantonale Ökobeiträge, Feldhasenhabitat, Bewirtschaftung:
Pacht Parzelle 786 durch Hofgemeinschaft unt er der Fluh, Sissach, Weideparzelle 790 wird in Pacht durch Fam. Thommen, Wintersingen (061 971 28 27)
bewirtschaft et. Feb. 2006 und 2009 Rodungsarbeiten durc h Stiftung Ökojob in
unserem Auftrag. Im Jahr 2001 grosse Waldrandauflichtung durch Forstrevier
Sissach in unserem Auftrag.
Beide Parzellen wurden 2007 in das Inventar geschützter Naturobjekte des Kt.
BL (Gebiet Chienberg-Rickerbacherfluh und Farnsberg) aufgenommen.
1.2.2. Mösletenweiher, Wintersingen
Örtlichkeit
Mösleten, Wintersingen (Koordinaten: 629.714 x 259. 530)
Lebensraum / Objekt
Weiher mit Lehmabdichtung, Quellwasserspeisung
Pflegeziele
Verhinderung Verlandung
Pflegearbeiten
regelmässig entlanden, Mindestwasserstand erhalten
LandbesitzerIn
Parzelle 786 in Besitz AGNHS
Besonderes
Gras frosch, Erdk röte, Bergmolch, im Gebiet auch Feuersalamander
Weiher ist undicht, zukünftige Instandstellung muss mit Abt. Natur- und
Landschaft, Kt. BL abgeklärt werden (kantonales Nat urschutzgebiet)
1.3 Wolfsloch
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Örtlichkeit
Lebensraum / Objekt
Pflegeziele
Pflegearbeiten
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Wolfsloch, Böckten (Koordinaten: 629.320 x 257. 080)
Quell- und Auengebiet mit einigen Weihern (Lehmabdichtung) in altem Ergolzmäander, Magermatte mit Hochstammobst, Umgehungsweg, Staudenflur
Erhalt offenem Auengebiet, richtiges Wasserregime, Staudenflur und Hochstämme
Magermatte (verpachtet) ein Schnitt ab 15. Juni, Weiher entlanden und Auengebiet regelmässig auflichten, Umgehungs weg mähen (Besuc herlenkung),
Pflegeschnitte Hochstämme
LandbesitzerIn
Parzelle 352 Besitz AGNHS (10.57a), Parzelle 354 im Besitz EWG Sissach
Besonderes
Kantonales Naturschutzgebiet, Absprache mit Gemeinde über Mindestzulauf
von 8 – 10 l Wasser aus Reservoir in Gebiet (Gemeinde nutzt dieses Wasser
für Schwimmbad). Im Jahr 2008 Teilerneuerung Umgehungs weg durch Ökojob, 2002 Rodungsarbeiten durch Forstrevier Sissach in unserem Auftrag.
Mattenbewirtschaftung Parzelle 354 durch Fam. Itin, Hof Hinterhorn, Zunzgen. 1998 durch AGNHS 3 neue Weiher angelegt. Es bestehen Inventare
über Botanik und Schnecken. Auch z.T. Wurminvent ar.
1.4 ARA-Biotop, Schelmenbrüggli
Örtlichkeit
ARA-Biotop bei Schelmenbrüggli (K oordinaten: 627.170 x 257.675)
Lebensraum / Objekt
Wildstaudenflur mit Weiher (neuer mit Folienabdicht ung, nur Met eowasserspeisung)
Pflegeziele
Offenhalt ung Staudenflur, Weihererhalt
Pflegearbeiten
Stauden- und Strauchschnitt jährlich, Weiherpflege, Grünhaufen anlegen für
Natternbrut
Landbesitzerin
Kt. BL, Amt für industrielle Betriebe (061 971 25 86)
Besonderes
Ringelnatterstandort mit Jungtieren, Amphibien, sehr artenreiche Staudenflur,
Winter 03/04 neuer Weiher angelegt (Beteiligung an Kosten durch AGNHS
mit 5`000.-, Projektkoordination bei AGNHS) und Rodungsarbeiten am Bachbord durchgeführt, Arbeiten wurden und werden durch Kanton (A IB) teilvergütet.
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1.5 Isleten
1.5.1 Isletenbächli
Örtlichkeit
Isletenbach, oberster Teil
Lebensraum / Objekt
Kleinfliessgewässer
Pflegeziele
Erhalt Strukturreichtum
Pflegearbeiten
Bachbord und –sohle pflegen
Landbesitzerin
Bürgergemeinde, Fam Friedli, Fam Grazioli, EWG
Besonderes
Wurde in drei Aktionen durch EWG Sissach respektiv AGNHS ausgedohlt
/ freigelegt, zwei Bepflanzungsaktionen mit Kindern von Schulheim Leiern
durchgeführt, Feuersalamandergewässer. Oberer Teil benötigt besseres
Wasserregime (2014 Drainageanschluss bei Hof durch EWG gelegt).
1.5.2 Isletenweiher
Örtlichkeit
Isletenweiher (Koordinaten: 628747 x 258.536)
Lebensraum / Objekt
Weiher (mit Folienabdic htung, nur Met eowasserspeisung)
Pflegeziele
Verhinderung Verlandung
Pflegearbeiten
regelmässig entlanden, Strauchschnitt um Weiher herum
LandbesitzerIn
Familie Grazioli, Fluhberg
Besonderes
Wurde im Jahr 1991 durch AGNHS (Leitung T. Wernli) mit Hilfe Gemeinde
angelegt. Sehr artenreiches Laichgewässer mit Berg- und Fadenmolch, Grasfrosch, Erdkröte, Feuers alamander, Glögglifrosch (in Sammelaktion 2004
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wurden von oberhalb des Weges 328 Grasfrösche, 195 Erdk röten, 773 Bergmolche, 39 Fadenmolche und 72 Feuersalamander von Anfangs März bis
Anfangs April gesammelt und gezählt). 2008 Weiden gefällt entlang Isletenbächli im Weiherbereich. 2015 Gesamterneuerung und –vergrösserung. Kosten 28'000.-. Finanziert durch AGNHS, EWG, BG und J.+K. Mittner.
1.5.3 Isletenweghecke
Örtlichkeit
Isletenweghecke
Lebensraum / Objekt
Nieder- und Mittelhecke
Pflegeziele
Erhalt Artenvielfalt in Hecke
Pflegearbeiten
alle 5- 7 Jahre grosszügiges „Stutzen“ (2005 am Nat urschutztag, hinterer
Teil 2007), vorzu Heckenschnitt durch T. Mesmer (Auftrag durch AGNHS)
LandbesitzerIn
Fam. Buser, Voregg, Bewirtschaftung durch Hofgemeinschaft unter der Fluh
Besonderes
Wurde durch AGNHS gepflanzt, angrenzende Fromentalmatte ist eine der
schönsten Blumenmatten im Bann Sissach. Wird jährlich durch T. Messner
„gestutzt“.
Seit 1949 wurden durch AGNHS im Raume Sissach rund 2. 5 km Hecken
angepflanzt. Die Pflegearbeiten werden zum grossen Teil durch EigentümerInnen oder EWG durchgeführt.
1.6 Strickrain
Örtlichkeit
Alter Strickrainweiher (Koordinaten: 627.321 x 259.150), neuer Strickrainweiher (Koordinaten: 627.325 x 259.190)
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Lebensraum / Objekt
Weiher (mit Folienabdic htung, Met eowasserspeisung)
Pflegeziele
Verhinderung Verlandung
Pflegearbeiten
regelmässig entlanden, Umgebung strauchfrei halt en (1 mal jährlich mähen)
LandbesitzerIn
Bürgergemeinde Sissach
Erster Weiher wurde 1993 durch AGNHS (Leitung T. Wernli) mit Hilfe
Gemeinde erstellt. Glögglifroschpopulation (Geburtshelferkröte),
daneben Erdk röte, Grasfrosch, Bergmolch, viele Arten Wasserinsekten.
2007 nach „A bfischete und Tierzüglete“ in neuen unterliegenden Weiher
aufgehoben und im Zuge der Erweit erung der Deponie mit Deponiegut
überschüttet. Räumungsaktion durch AGNHS.
Besonderes
Aktueller Weiher wurde als Ersatzweiher wegen Deponieerweiterung im
Jahr 2005 durch EWG und Bürgergemeinde neu gebaut, Glögglifrosch
und andere Amphibien. Bepflanzung Frühjahr 2006 und 2007 Züglete
Tiere vom alt en Weiher in dies en durch AGNHS. Seit ca. 2010 Ringelnatternstandort.
1.7 Chienbergweiher
Örtlichkeit
Chienbergweiher (Koordinat en: 629.057 x 257.350)
Lebensraum / Objekt
Weiher (mit Folienabdic htung und Meteowassers peisung), alte Griengrube
Pflegeziele
Weihererhalt und Grube Strauchfrei halten
Pflegearbeiten
Regelmässig entlanden und in Umgebung Strauchschnitt sowie 1 mal jährlich mähen, Grubenwände „roh“ halten
LandbesitzerIn
Bürgergemeinde
Besonderes
Wurde durch AGNHS 1995 (Leitung T. Wernli) erstellt. Im Jahr 2004 und
2008 Rodungsarbeit en in der und um die alte Grube, Glögglifrosch – Population, Grasfrosch, Erdkröte, Bergmolc h.
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1.8 Böschmattbächli
Örtlichkeit
Böschmattbächli Bereich Zytglogge, angrenzend Magermatte
Lebensraum / Objekt
Kleinfliessgewässer mit gut durchmischten Kraut- und Strauchsaum
Pflegeziele
Strauchschicht niedrig halten, Förderung schwacher Arten
Pflegearbeiten
LandbesitzerInnen
Besonderes
Regelmässiger Schnitt der Erlen und Weiden, Magermatte mind. ein
Schnitt
Linksseitig Stiftung Zytglogge, rechtsseitig Umfahrungsstrasse Sissach
(Kt. BL)
Bach wurde beim Bau Umfahrungsstrasse vollständig zerstört und bei
Rekultivierung 1998 neu und grosszügiger wiederhergestellt
1.9 Griederland
Örtlichkeit
Griederland bei Allmend
Lebensraum / Objekt
Baumgarten
Pflegeziele
Erhalt historischer Baumgarten, teilweise freihalten des Bachbordes
Pflegearbeiten
Regelmässiger Baumschnitt, an Ergolzufer regelmässig „Fenster“ freischneiden, Hauptarbeiten (Mähen und Ordnung halten) wird durch Werk hof
EWG Sissach gemacht. Baumschnitt wird durch AGNHS organisiert (P.
Buser)
LandbesitzerIn
Einwohnergemeinde Sissach
Besonderes
Grüne Lunge in Sissach, wurde parallel zu Diegterbachrevitalisierung aufgewertet, Bepflanzung durch AGNHS, EWG Sissach und Öffentlichkeit
1999.
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1.10 Cholholzweiher
Örtlichkeit
Cholholz, Parz. 1357 (Koordinat en ca. 628. 835 x 258.020)
Lebensraum / Objekt
Weiher (mit Folienabdic htung und Meteowassers peisung), alte Griengrube
Pflegeziele
Weihererhalt und Grube Strauchfrei halten
Pflegearbeiten
Regelmässig entlanden und in Umgebung Strauchschnitt sowie 1 mal
jährlich mähen, Grubenwände „roh“ halten
LandbesitzerIn
Bürgergemeinde Sissach
Besonderes
Neuerstellung 2009 mit Projektleitung und –umsetzung durch AGNHS,
finanziert durch BG, EWG, BNV und AGNHS (Gesamtkosten 27`800.-).
Soll als Vernetzungsweiher zwischen Isleten- und Chienbergweiher dienen.
1.11 Weiher und Geschiebesammler Reusli
Örtlichkeit
Lebensraum / Objekt
Pflegeziele
Pflegearbeiten
Reusli, Parz. 1273 (Koordinaten ca. 628.260 x 256.335)
Weiher (mit Folienabdic htung und Meteowassers peisung), anstelle „Fichtenacker“, Geschwemmsel- Geschiebesammler als Hochwasserschutz Gebiet
Reusli (B ach geht weiter unten in Dole)
Weihererhalt und Unterhalt Geschiebesammler (letztes in Zusammenarbeit mit
EWG), Staudenflurpflege
Regelmässig entlanden und in Umgebung Strauchschnitt sowie 1 mal jährlich
mähen
LandbesitzerIn
Bürgergemeinde Sissach
Besonderes
Neuerstellung 2010 mit Projektleitung und –umsetzung durch AGNHS, finanziert
durch BG, EWG, BNV, Walder-Bachmann-Stiftung, NLK BL und AGNHS (Gesamtkosten ca. 75`000, davon 50`000.- Weiherbau). Soll als Vernetzungsweiher
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AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
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zwischen Weiher Wölflistein und allfälligen Weihern in Zunzgen sowie bestehenden Weihern in Tenniken dienen. Zusätzlich als Sensibilisierungsort im südlichen Teil der Gemeinde für Bevölkerung.
1.12 Luchernweiher
Örtlichkeit
Luchern, (Koordinat en 628.133 x 259.406)
Lebensraum / Objekt
Weiher (mit Folienabdic htung und Meteowassers peisung)
Pflegeziele
Weihererhalt, Staudenflurpflege
Pflegearbeiten
Regelmässig entlanden und in Umgebung Strauchschnitt sowie 1 mal jährlich
mähen
LandbesitzerIn
Bürgergemeinde Sissach
Besonderes
Wurde als Ersatzmassnahme für „Lebensraumverbrauch Neubau Burgenrainreservoir“ durc h Forstrevier ca. 2011 gebaut. Anfrage durch EWG für P flege durch
AGNHS.
1.13 Weidli/ Steingrübli Zunzgen
1641
1643
1650
Parz. 1641
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AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
Parz. 1650 (2011)
Örtlichkeit
Lebensraum / Objekt
Pflegeziele
Pflegearbeiten
LandbesitzerIn
Besonderes
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Parz. 1643
Weidli/ Steingrübli Zunz gen, Parz. 1650 und 1643 (+ 1641)
Ehemaliger Steinabbau mit offenen Felsbändern und Steingrube, dazu rund 12
Aren Magerwiese. Geeigneter Lebensraum für Reptilien sowie Ruderalpflanzen.
Dementsprechendes Potential für Insektenwelt.
Felsbänder und Grube offen halten, Niederhecke, extensive Magerwiese, Staudenflur
Regelmässig 1 mal jährlich mähen (Magerwiese und Staudenflur), Hecke pflegen, Kont rolle von Brombeerwuchs und Neophyten, wird mit NV Z abgesprochen
1650 (12.8 a) und 1643 (23.3 a, davon rund 10 a Magerwiese) Eigentum
AGNHS, 1641 (36.6 a) EWG Zunz gen
Parz. 1650 durch Schenkung 2011 von W. Tschopp an AGNHS, 1641 durch
AGNHS 2011 von Fam. Schelker abgekauft (K osten Kauf plus Beurkundigung
usw. rund 8`500.-). 1641 kant. Schutzgebiet, 1650 und 1643 kommunales
Schutzgebiet. In Absprache mit EWG, NVZ, kant. Behörde Rodung und freilegen
abgesprochen und dies im Herbst 2011 umgesetzt (Rodungsrarbeiten 1641 und
1643 durch Forstrevier, 1650 durch AGNHS). Baggereinsatz zum freilegen der
Felsbänder und Gruben auf 1641 und 1643. Finanziert grösstenteils durc h Kanton, N+L. 1650 durch AGNHS. BNV gab 3`000.- für finanz. Unterstützung. Parz.
1643 ab 2012 in Pacht an B. Wagner, Zunzgen. NV Z baut Wildbienenhot el und
Fussweg.
1.13.1 Weidliweiher Zunzgen
Örtlichkeit
Weidli, Parz. 1650
Lebensraum / Objekt
Weide mit offenem Fels enband. Geeignet er Lebensraum für Reptilien sowie
Ruderalpflanzen. Weiher für Amphibien. In Nähe grosse Feuersalamanderpopulation.
Pflegeziele
Weiherpflege mit Ziel, Verlandung zu verlangsamen.
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Pflegearbeiten
Regelmässig 1mal jährlich mähen (Staudenflur), Weiher entlanden.
LandbesitzerIn
1650 (12.8 a) AGNHS
Besonderes
Parz. 1650 durch Schenkung 2011 von W. Tschopp an AGNHS. 1650 kommunales Schutzgebiet. Bau initiiert durch ProNatura BL. Kosten 33'000.-. Beteiligungen von ProNatura, EWG Zungen, Kanton und AGNHS (4'000.-).Soll als
Leitart Glögglifrosch anlocken. Pflege Umgebung durch Familie Hammer, Zunzgen.
1.14 Ornithologie
Über 100 Nistkästen sind im Gemeindebann aufgehängt und werden bei Bedarf ersetzt. Der Verein führt die jährlichen Wasservogelzählungen und z.T. auch Kartierungen durch. 2005, auslösend
durch Renovationsarbeiten am Primarschulhaus, beim Primarschulhaus, der unteren und der oberen Fabrik Spyrenkästen mithilfe Feuerwehr aufgehängt. 2009 bei Renovation untere Fabrik zusätzliche Kästen. 2007 auf diversen Bauernhöfen nach Umfrage bei diesen Rauch- und Mehlschwalbennester aufgehängt.
1.15 Schwalbenhaus
Örtlichkeit
visavis Primarschulhaus, Parz. 285
Lebensraum / Objekt
Schwalbenhaus (Mehlschwalben)
Pflegeziele
Nistangebot für Mehlschwalben
Pflegearbeiten
Regelmässig Nester säubern, anlocken mit Lockrufen zur Besiedlung
LandbesitzerIn
Einwohnergemeinde Sissach
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AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
Stand November 2015
Neuerstellung 1. Quartal 2011, gesponsert durch Bas ellandschaftliche Gebäudeversicherung, an AGNHS als Schenkung. Diverse
Nestsponsoren (Nest à 100. -)
Besonderes
1.16 Lichtverschmutzung
Blick von Stutz und von Voreggbänkli auf Sissach, 12.10.2008, 23h00
Lichtsmog oder Lichtverschmutzung gilt für die Natur und die Umwelt als Problemfeld. Für Menschen wie auch für Tiere sind starke Lichtquellen lästig. Auch aus Sicht des Energieverbrauchs
zeigen sie Sparpotenziale auf. In Sissach sind die Strassenbeleuchtungen recht gut optimiert. Dies
lässt sich für die Bahnhofsgegend nicht sagen. Das Optimierungspotential wurde aufgezeigt und
mit den Verantwortlichen (konkret SBB) Verbesserungen umgesetzt.
2. Aktivitäten Naturschutz
2.1 Amphibiensammelaktion Isleten 2004
Amphibien Isleten 2004
Amphibien Isleten 2004
30
10
Fad enmo lch
20
6
15
5
4
10
3
Gras frosch
10
Er dkröte
100
Ber gmolc h
8
Temp. °C
80
6
60
4
40
2
5
1
0
0
20
2
0
0
Nachttemperatur °C
7
Anzahl Indi viduen
Anzahl Indi vid uen
12
120
8
Temp. °C
Nach ttemp eratur °C
25
140
9
Feu ersa laman der
04.04.2004
02.04.2004
31.03.2004
Mo.29.03.2004
27.03.2004
25.03.2004
23.03.2004
21.03.2004
19.03.2004
17.03.2004
Mo. 15.03.2004
13.03.2004
11.03.2004
09.03.2004
07.03.2004
05.03.2004
04.04.2004
02.04.2004
31.03.2004
Mo.29.03.2004
27.03.2004
25.03.2004
23.03.2004
21.03.2004
19.03.2004
17.03.2004
Mo. 15.03.2004
13.03.2004
11.03.2004
09.03.2004
07.03.2004
05.03.2004
Sammelaktion Amphibien Isleten 2004 Eingesammelte, wandernde Tiere, nach Datum aufgezeigt (linksseitige Skala Anzahl Tiere und rechtsseitige Nachttemperatur)
Amphibienzählung Isleten 2004
Datum
Grasfrosch
Erdkröte
Bergmolch
05.03.2004
Nachttemp.°C
3
06.03.2004
07.03.2004
08.03.2004
09.03.2004
4
5
3
4
1
1
Fadenmolch
Feuersalamander
Bemerkungen/
Zaun aufgestellt
Schneeregen
18
AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
10.03.2004
11.03.2004
12.03.2004
13.03.2004
14.03.2004
Mo. 15.03.2004
16.03.2004
17.03.2004
18.03.2004
19.03.2004
20.03.2004
21.03.2004
Mo. 22.03.2004
23.03.2004
24.03.2004
25.03.2004
26.03.2004
27.03.2004
28.03.2004
Mo.29.03.2004
30.03.2004
31.03.2004
01.04.2004
02.04.2004
03.04.2004
04.04.2004
Mo .05.04.2004
Summen
2
128
100
13
16
9
7
10
18
2
10
1
5
6
44
13
11
15
15
28
26
37
1
Stand November 2015
58
103
110
78
42
43
24
68
10
15
7
6
17
2
4
3
2
3
2
1
6
8
3
3
6
24
2
2
1
1
328
27
7
1
1
3
2
54
101
5
8
8
17
195
773
39
72
4
5
6
7
6
6
6
6
7
6
6
4
4
2
4
3
0
2
3
4
4
6
6
7
8
9
9
Total 1407
Regen
Sonnig
Bevölkt
Schneeregen
Regen
Zaun abgeräumt
Tabelle 1: Sammeltabelle mit Anzahl Tiere je Tag, Nachttemperatur und Bemerkungen
2.2 Aktion Fledermaus
19
AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
Stand November 2015
Seit 2013 ist ein weiterer Schwerpunkt „Fledermausschutz. Dabei werden Sommer- und auch Winterquartiere gesucht und beobachtet. Diverse Öffentlichkeitsarbeit gemacht. In der Gemeinde stehen zwei Fledermausfachleute zur Verfügung.
2.3 Mitarbeit Kommissionen/Gruppierungen
Seit vielen Jahren vertritt ein Mitglied der AGNHS unsere Interessen in der Kommission Landschaft der Gemeinde Sissach. In der Arbeitsgruppe „Erlebnis Wald“ der Bürgergemeinde Sissach
hat ebenfalls ein Mitglied der AGNHS Einsitz.
2.4 Öffentlichkeitsarbeit Naturschutz, Beispiele
Waldtage beider Basel, Lebensraum Wald (2003)
Ebenraintag 2004, Standaktion Lebensraum und Kleinstrukturen
(2004)
Ferienpassangebot Leben am Wasser (2003)
Wildstaudenmarkt (seit 2000, jährlich, 2015 zum 16. Mal)
Naturschutztag 2007 mit Öffentlichkeit
Vorstellung unseres Vereins im Schaukasten der Gemeindeverwaltung (2006)
20
AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
Stand November 2015
2.5 Projekte Naturschutz, Beispiele
Bachausdolung und Anpflanzaktion mit Kinder Schulheim Leiern Isletenbach
Neubau ARA-Weiher (2004)
Spyrenkasten setzen (2005)
2.6 Pflegearbeiten Naturschutz, Beispiele
Pflege Schutzgebiete (ARA- Biotop)
Weiden fällen Isleten (2008)
Naturschutztag 2008 (Chienbergweiher)
Naturschutztag 2005 (Isletenweghecke, -weiher)
21
AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
Stand November 2015
2.7 Exkursionen Naturschutz, Beispiele
Ornithologische Exkursionen (Bsp. 2007)
Exkursion Naturpark der Wirtschaft, ARA Ergolz II (2001)
Exkursion Wirtschaft und Naturschutz, Grüssigrube (2004)
Wildtierexkursion (2008)
Nachtfalter 2015
Exkursion Chrindel 2015
3. Aktivitäten Heimatschutz
3.1 Veröffentlichungen
div. Veröffentlichungen:
22
AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
Stand November 2015
Bitterlin – Chronik 1973, vergriffen; Alt-Sissach 1980, vergriffen; Geschichte eines Dorfbaches
1992, vergriffen; Bemerkenswerte Bäume 1998, vergriffen; Die Flurnamen von Sissach 1998; Ende 2006 „Chömmed cho luege“, Bilder von Sissach aus vergangener Zeit, Brückenbuch Sissach,
2009, vergriffen (pdf) Sissacher Trinkwasserversorgung – 17. Jahrhundert bis heute, 2012,
vergrffen (pdf); Hofacker, Sissach - Geschichte eines Hofes, 2014 vergriffen (pdf)
3.2 Erhalt alter Bausubstanz, Beispiele
Mitsprache Erhalt Rhyfelderbrücke, (2004)
Einspracheverfahren Bahnhof Sissach (2004)
Feldscheunenerhalt und -renovationen (2005- )
Chrindel 2011
In Vergangenheit Einsatz für Ebenrainpark, Feldscheunen, Rebberghüsli, Altersheim, untere Fabrik usw..
3.3 Exkursionen Heimatschutz, Beispiele
Exkursion Sissacher Brücken (2004)
Flurnamenrundgang 2014
23
AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
Stand November 2015
3.4 Raumplanung, Beispiele
Mitw irkungsverfahren Grünvernetzung und Fusswege im Siedlungsraum (Areal im Berg, 2005)
Mitw irkungsverfahren Strickrain (2004)
Weitere: Bahnhofstrasse, Natelstation Stutzscheune, Erhalt Maulbeerbäume Allmendstrasse, Haldenweg, Bahnhof Sissach, Deponieerweiterung Strickrain, Bahnhofstrasse, Strichcode, QP Burgenrain, QP Berg, QP Gerbergässli usw.
Mitarbeit in Kommissionen: Diegterbachrevitalisierung, Griederland, Kommission Landschaft, Inventar Landschaft usw.
2006 an Gemeinde mit Wunsch Wanderwegverbindung Halde zu bauen, 2008 durch EWG umgesetzt
3.5 Vetterlibrunnen (Isletenbrunnstube)
Brunnen in Sissach 1770
Brunnstube 2009
24
AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
Stand November 2015
Februar 2012, nach Restauration
Örtlichkeit
Isleten, ca. 628. 790 x 258.560
Lebensraum / Objekt
Historische Brunnstube, grösstenteils von 1770, Feuersalamanderjungstube
Pflegeziele
Erhalt Bausubstanz, und Feuersalamanderlebensraum
Pflegearbeiten
Freihalten und mähen Umgebung, Sträucher klein halten
LandbesitzerIn
BG Sissach
Besonderes
Im 1. Quartal 2012 wegen Wurzelschäden restauriert. Die Wurz eln „kippte“ das Vormauerwerk vorz u weiter weg. Dabei auch grosszügige Terrainanpassung und kleine Flügelmauer ges etzt. Projektleitung AGNHS,
Finanzierung durch EWG und BG Sissach, AGNHS (17’150.-).
3.6 Hübnersche Brunnstube (Chrindel, Rümlingen)
Planskizze 1898
Örtlichkeit
Brunnstube vor Ausgraben
Chrindel, Rümlingen, ca. 632.340 x 253.045
25
AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
Stand November 2015
Lebensraum / Objekt
Hist. Brunnstube von ca. 1870 (gebaut durch Fam Hübner, Gut Ebenrain, wollten
von dort Wasser nach Sissach leiten)
Pflegeziele
Erhalt Brunnstube in seiner Bausubstanz
Pflegearbeiten
Schäden durch Wurzeln vermeiden, notwendige Strauchschnitte
LandbesitzerIn
EWG Sissach
Besonderes
Im Chrindel liegt die ergiebige St. Georgesquelle (oder Jörkebrunnen). A. Hübner
wollte dieses Wasser nach dem Ebenrain leiten und baute damals diese Brunnstube. Behördenseitig wurde ihm das Ableiten aber verboten (reine Particularinteressen). Später (1899) übernahm die EWG Sissach diese Quellen und baute eine
direkte Leitung zum ebenfalls damals erbauten Burgenrainres ervoir (erste echt e
Druckleitung für die Sissacher Wasserversorgung, mit erstmaliger Hydrant enversorgung). Die Brunnstube kam nie zum Einsatz…. Im Zusammenhang mit Auenprojekt Chrindel monierten wir (A GNHS) die nicht Berücksichtigung des unterirdisch abfliessenden Wassers (was ja „Auenunvert räglich“ ist) und suchten mit
altem Kartenmaterial die verschiedenen Schächte und auch die historische
Brunnstube und liessen diese ausheben.
4. Sammlung AGNH Sissach, Fotosammlung (Hodel u.a.)
4.1 Vorträge
Bilderabende Hodel-Sammlung obere Fabrik (2004/ 05)
Jubiläumsmarkt mit historischen Bildern (2003)
Buchvernissage 2006
Insgesamt schon über 25 Vorträge vor Gemeinde, Vereinen und Privaten.
4.2 Bildmaterial AGNHS- Sammlung
26
AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
Stand November 2015
Historisches Bildmaterial der letzten 100 Jahre, insgesamt über 4`700 Bilder sind inzwischen aus
der Hodel-Sammlung und von Privaten und Firmen elektronisch erfasst und digitalisiert.
Ende 2006 wurde das Buch „Chömed cho luege“ mit rund 300 Bildern aus der Sammlung durch
AGNHS herausgegeben. Auf der Homepage von Sissach (www.sissach.ch) sind rund 300 Bilder
einsehbar. Weiter sind recht viele Bilder aus der AGNHS- Sammlung bei www.geschichte.bl.ch
verwendet worden.
5. Vereinsziele
Im Bereich Naturschutz:
•
•
Erhalten und Neuanlegungen von Naturlebensräumen
Vernetzung durch Grünkorridore im Siedlungsraum
weitere Bachausdolungen
Verhinderung Verbreitung von Neophyten (z.B. japanischer
Knöterich)
Artenschutzprojekte (z.B. 2006/ 07 Rauchschwalbe)
Exkursionsangebote und andere Öffentlichkeitsarbeiten
•
•
•
•
Erhalt alter Bausubstanz
Publikationen (z.B. Alt-Sissach 2006)
Bildervorträge Hodel-Sammlung
Exkursionsangebote und andere Öffentlichkeitsarbeiten
•
Nutzung Mitwirkungsverfahren und anderer demokratischer
Mittel für Erreichung unserer Vereinsziele
Einsetzen für lebenswerten Siedlungsraum mit Fussgängerwegen und Grünvernetzungen
Einsetzen für „Grüninseln“ (Pärke, Bäume und Sträucher)
im Siedlungsraum
•
•
•
•
Im Bereich Heimatschutz:
Im Bereich Raumplanung:
•
•
27
AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
Stand November 2015
6. Statuten
STATUTEN
§ 1, Name, Zweck, Sitz
Unter dem Namen „Arbeitsgemeinschaft für Natur- und Heimatschutz Sissach“ besteht mit Sitz in Sissach
ein Verein gemäss Art. 60 ff. ZGB mit dem Zweck, die einheimische Tier- und P flanzenwelt zu schützen und
die Bestrebungen des Natur-, Heimat- und Denkmalschutzes zu unterstützen.
Die Arbeitsgemeinschaft sucht dies zu erreichen, indem sie mittels Vorträgen, Exkursionen und weit eren
Aktivitäten die Bevölkerung informiert, sensibilisiert und durc h Erhaltung und Neuaufbau von Lebensräumen
für den Fortbestand der einheimischen Flora und Fauna bes orgt ist. In den B ereic hen Naturschutz, Heimatschutz und Denkmalschutz werden bei Bedarf die möglichen Rechtsmittel wie Mitwirkungs-, Beschwerdeund Rekurs verfahren gemäss NHG und RPG genutzt.
§ 2, Mitgliedschaft
Mitglieder können natürliche und juristische Pers onen werden. Die Mitgliedschaft wird durch eine schriftliche
Beitrittserklärung an den Vorstand erworben. Der Austritt ist dem Vorstand schriftlich mitzuteilen.
§ 3, Jahresbeitrag, Mittel, Haftung
Zur Verfolgung des V ereinszweckes verfügt der Verein über Mitgliederbeiträge sowie allfällige Erträge und
Zuwendungen. Der Jahresbeitrag wird jeweils an der Jahres versammlung festgelegt (max. CHF 40.-). Für
die Verbindlichkeiten des Vereins haftet nur dessen Vermögen. Jede persönliche Haftung der Mitglieder ist
ausgeschlossen.
§ 4, Vereinsorgane
Organe des Vereins sind die Mitgliederversammlung, der Vorstand und die Revisionsstelle.
§ 5, Mitgliederversammlung
Alljährlich findet eine ordentliche Mitgliederversammlung (Jahres versammlung) statt. Eine ausserordentliche
Versammlung erfolgt auf A ntrag des Vorstandes oder mindestens eines Fünft els der Mitglieder. Die Einladung zur V ersammlung erfolgt mindestens 14 Tage vorher unter Beilage der Traktandenliste. Die Mitgliederversammlung hat folgende Kompet enzen: Genehmigung des letzten Versammlungsprotokolls, Abnahme des
Jahresberichtes, Abnahme der Jahresrechnung, des Revisionsberichtes und des Budgets, Festsetzung des
Mitgliederbeitrages, Entlastung des Vorstandes, Wahl der Präsidentin oder des Präsidenten, der übrigen
Vorstandmitglieder und der Revisionsstelle, Statutenrevision und A uflösung des Vereins. Die Beschlüsse
erfolgen mit absolutem Mehr der anwesenden Mitglieder, und zwar offen oder geheim.
§ 6, Vorstand
28
AGNHS, Pflegegebiete und Aktivitäten
Stand November 2015
Der Vorstand besteht im Minimum aus einer Präsidentin oder Präsidenten, einer Aktuarin oder einem Aktuar
und einer Kassiererin oder einem Kassier. Der V orstand wird alljährlich anlässlich der Jahres versammlung
gewählt, wobei die Präsidentin oder
der Präsident separat und die übrigen Mitglieder einzeln oder gesamthaft gewählt werden. Die Wiederwahl
ist möglich. Der Vorstand konstituiert sich selber.
Die Präsidentin oder der Präsident übernimmt die innere Leitung der AGNHS sowie deren Vertretung nach
aussen. Er koordiniert die Aufträge und A ufgaben, überwacht die Einhaltung der Statuten und die Durchführungen der Vereinsbeschlüsse.
Die Aktuarin oder der Aktuar führt die Sitzungs protok olle und bes orgt die Schreibgeschäfte.
Die Kassiererin oder der Kassier führt die Mitgliederliste, besorgt das Rechnungswesen und legt an der Jahres versammlung die von den RevisorInnen überprüfte Jahresrechnung und das B udget für das neue Vereinsjahr vor.
§ 7, Revi sionsstelle
Alljährlich wählt die Mitgliederversammlung z wei Revisorinnen oder Revis oren, welche die Vereinsrechnung
prüfen und der Versammlung darüber Bericht erstatten. Wiederwahl ist möglich.
§ 8, Ressorts
Zur E rledigung von Aufträgen werden vom Vorstand Ressorts gebildet. Die Anzahl ihrer Mitglieder ist variabel. Diese informieren den Vorstand über den jeweiligen Stand eines Geschäftes. Die Dokumente aus den
verschiedenen Ressorts werden vom dafür zuständigen Vorstandsmitglied archiviert.
§ 9, Schlussbe stimmungen
Die Auflösung des Vereins kann erfolgen, wenn die Anzahl der Mitglieder unter fünf sinkt und wenn an der
Mitgliederversammlung zwei Drittel der anwesenden Mitglieder der Auflösung beistimmen. Die Versammlung
ist befugt, die Statuten ganz oder teilweise zu revidieren, wenn zwei Drittel der anwesenden Mitglieder zustimmen. Diese Statuten treten nach der Genehmigung durch die Jahres versammlung in Kraft.
Genehmigt an der Jahresversammlung vom 9.2.1949
revidierte Fassung genehmigt an der Jahres versammlung 2001
revidierte Fassung genehmigt an der Jahres versammlung 2005
29