Speyerer Morgenpost – Freitag, 23. Mai 2008 – Seite 4 Speyer MORGENPOST-Interview: Drei Musiker, die ihr Können morgen in der Halle präsentieren, stehen Fragen der Redaktion Rede und Antwort Am Samstag wird in der Halle 101 kräftig gerockt Morgen, 24. Mai, findet bereits zum dritten mal die „Rock ‘n’ Alternative-Night“ in der Halle 101 statt – wieder unter der Schirmherrschaft von Veranstalter Till Kaufmann. MORGENPOST-Mitarbeiter Christopher Lehr traf sich mit drei Mitbestreitern und Musikern zu einem kurzen Gespräch. MORGENPOST: Die dritte „Rock ‘n’ Alternative“ behält ihr Konzept „Musik & Kickerturnier“ bei. Wie definiert Ihr die Kombination? Till Kaufmann (Worst Case): Das passt zusammen wie in jeder Kneipe schon immer und war letztes Jahr inklusive Siegerehrung auf der großen Bühne ein Erfolg. Andreas Gerhard Genuit (Sons of Explosivos): Ich stimme Till zu – Kneipenfeeling pur. Fabian Schreiber (Broken Mirror): Ich finde die Idee gut, dass außer einem Konzert noch ein Rahmenprogramm geboten wird! Ich glaube, dass die Leute heute unterhalten werden wollen und Spaß haben möchten. MORGENPOST: Die musikalischen Stilrichtungen sind in diesem Jahr sehr unterschiedlich. Wird das als positiver Aspekt bewertet? Till Kaufmann: Wir hoffen das und dürfen somit auch ein breit Till Kaufmann stand der MORGENPOST-Redaktion Rede und Antwort. gefächertes Publikum ansprechen, obwohl die Hauptrichtung der Gruppen zumindest doch sehr vom Rock ‘n’ Roll geprägt sind. Die hauptsächlichen Unter- schiede sind wohl eher im Alter zu sehen: zwei junge und zwei mittelalte Gruppen. Fabian Schreiber: Ich bin gespannt, wie die Leute die Musik Foto: privat annehmen. Ich persönlich finde verschiedene Stilrichtungen interessant, wenn dabei die Basis nicht verloren geht. So heißt das Festival „Rock und Alternative Night“ und ich glaube jede Band reiche gut verteilt haben. Getrennt wurde in Presse (Philipp trifft da irgendwie rein. Fuhrmann), Security, KickerturMORGENPOST: Sollten Ver- nier (Györley Kaufmann), Techanstaltungen dieser Art in Speyer nik (Dirk Henrich) und als öfter stattfinden? Mädchen für alles sowie HauptTill Kaufmann: Wäre wün- verantwortung ich selbst. schenswert, besonders in dieser Fabian Schreiber: Ich glaube, erschwinglichen Preisklasse – die verlaufen ähnlich wie bei jeman darf aber dabei nie verges- dem anderen Konzert – nur mit sen, dass wir heutzutage in Form dem Unterschied, dass man sich von allen verfügbaren Medien ei- noch etwas überlegt, um dem ne Überschwemmung erleben, da Zuhörer etwas mitzugeben. Seid müsste eigentlich jeder eine sol- gespannt! Es könnte einige Überche Veranstaltung, die auf Non- raschungen geben. profit ausgelegt ist, unterstützen. MORGENPOST: Gibt es BeAndreas Gerhard Genuit: Till trifft es auf den Punkt. Ich bin sonderheiten in diesem Jahr im Vergleich zu den letzten Veranganz und gar seiner Meinung. Fabian Schreiber: Auf jeden staltungen? Fabian Schreiber: Im AllgeFall. Ich meine, es ist schwer, solche Events zu organisieren. Gro- meinen wirkt das Ganze auf mich ßes Lob an den Till! Leider gibt es noch professioneller als im letzin Speyer keine Möglichkeiten, ten Jahr. Planung, Organisation wirklich regelmäßig zu spielen. und Durchführung verlaufen Es fehlen kleine Clubs! Für alle nach einem roten Faden. AnsonsBands der Umgebung wäre es su- ten dürfte es ein paar Highlights per, wenn sich solche Events wie- mehr als in den letzten Jahren gederholen würden. Probleme sind ben! Till Kaufmann: Ja, alles wird Aufwand, finanzielles Risiko und Resonanz der Zuschauer. Wenn professioneller ablaufen und zwi500 Leute kommen, würden sich schen zwölf und halb eins sollte solche Events sicherlich häufiger keiner das Überraschungs-Highlight versäumen (da freue ich wiederholen lassen. mich riesig drauf!). MORGENPOST: Wie liefen die individuellen Vorbereitungen zu diesem Event? Die Speyerer Morgenpost beTill Kaufmann: In diesem Jahr sehr gut, da wir die Aufgabenbe- dankt sich für das Gespräch.
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