Witten ›Paulus auf gefährlicher Mission‹

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StadtMagazin
Witten
Es begab sich aber
zu der Zeit …
Weihnachtliches Witten
Historischer Streifzug
Die evangelische Kirche zu Stockum
›Paulus auf
gefährlicher
Mission‹
Das neue Kindermusical
der Creativen Kirche
Wie wird das Wetter, Sven?
Im Gespräch mit Hobbymetereologen
Sven Schyboll
Dez. 2015 / Jan. 2016
100. Ausgabe
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WIRTSCHAFT
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Editorial
3
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Ein Magazin
nur für Sie
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf
Erden.
Lukas 2,14
Nie verdichtet sich die Zeit mehr als kurz
vor Weihnachten. Wir möchten so viel, oft
zu viel hineinpacken. Alles will erledigt,
eingekauft und bereitet werden und dazu
soll es bitteschön auch sehr gemütlich und
beschaulich sein. Dazu gibt es besonders
viele Einladungen und Besuch hat sich
auch angemeldet. Das alles soll möglichst
mit Ruhe und Besinnlichkeit unter einen
Hut gebracht werden. Empfehlungen gibt
es da viele, doch ohne Abstriche hier und
da geht’s nicht, das ist keine große mathematische Angelegenheit. An einigen Stellen
muss dann auch mal nein gesagt werden.
Zudem ist gerade diese Jahreszeit so vergangenheitsorientiert wie keine andere.
Bestimmte Rituale und Traditionen sollen
unbedingt immer im gleichen Ablauf zelebriert werden. So beispielsweise das Essen
am Heiligen Abend. Eine Freundin verriet
mir kürzlich, dass seit eh und je Schlesische Weißwurst das unbedingte Muss in ihrer Familie gewesen sei. Erst im letzten
Jahr haben sich die Familienmitglieder getraut, einander zu gestehen, dass sie diese
›heilige Spezialität‹ überhaupt nicht mochten. Nach Jahrzehnten des Schweigens
gibt es nun in diesem Jahr erstmalig etwas
Impressum
Verlag und Redaktion:
Correctum Verlag Erika Killing-Overhoff
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Redaktion: Erika Killing-Overhoff (verantw.), Antje Dittrich,
Pia Lüddecke, Alexandra Wenzel, Prof. Dr. Manfred H. Wolff
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Auf dem Knapp 33-53. 42855 Remscheid
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Titelbild: Foto Stiftung Creative Kirche
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gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung
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Erika Killing-Overhoff
Verlagsleitung
Antje Dittrich
stellv. Verlagsltg.
anderes, etwas das allen schmeckt. Es ist
also von nicht geringem Vorteil, wenn man
gemeinsam den Ablauf und alles was zum
Fest gehört, offen und ehrlich bespricht –
und die Aufgaben gerecht untereinander
verteilt, denn leider können wir uns nicht
auf die Fiktion Weihnachtsmann berufen.
Welche Riten und Gebräuche auch immer
bei Ihnen ein gelungenes Weihnachten und
ein fröhliches Silvester ausmachen, die Zeit
dazwischen können wir nutzen, das alte
Jahr zu reflektieren und dann zu verabschieden um das neue erwartungsvoll willkommen zu heißen.
In diesem Jahr hat sich einiges getan, vieles verändert, was uns sorgt und ängstigt.
Am ›Tag nach Paris‹ fragte mich jemand:
»Wie kann dein Gott das zulassen?« Nun,
erstens ist es nicht mein Gott, sondern unser aller Gott, und zweitens hat nicht Gott
diesen furchtbaren Schrecken, das Massaker produziert, sondern Menschen – wie
schon seit Jahrtausenden. Gott hat uns einen freien Geist gegeben, wir Menschen
sind voll und ganz verantwortlich für unser Tun.
Bleibende Werte,
die jeden Tag Freude bereiten die Gerling-Solitär-Ringe.
Hier funkeln Ihnen Ringe
mit Brillanten von
0,26 ct. bis 1,0 ct entgegen.
Versuchen Sie, gerade auch in dieser Zeit
das Gute zu sehen. Davon gibt es nämlich
viel mehr. Das unbegreiflich Böse drängt
sich nur exzessiv in den Vordergrund und
belastet umso stärker, je näher es rückt.
Von Herzen wünsche ich Ihnen eine friedliche Zeit (und ein Essen, das nicht nur der
Tradition geschuldet ist, sondern Ihnen
auch richtig gut schmeckt).
Correctum-Verlag
E. Killing-Overhoff
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4
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Inhalt
䡵 Es begab sich aber zu der Zeit …
6
䡵 Mira und der Friede auf Erden
16
䡵 Die Wohnungslosenhilfe in Witten
18
䡵 Zu Besuch bei Viviane
19
䡵 Die evangelische Kirche zu Stockum
20
䡵 Ramba-Samba: »Das hat Wums!«
23
䡵 Junge Familien
25
䡵 Planen · Bauen · Wohnen
32
䡵 Wo guter Rat gar nicht teuer ist
41
䡵 Rechtstipps aus der Kanzlei
Schauwienold · Daniel
43
䡵 Gesundheit · Leben im Alter
52
䡵 Kulinarisches: Teatime!
70
䡵 Skulpturenparks an Rhein und Ruhr
74
䡵 Wie wird das Wetter, Sven?
78
䡵 Dies & Das
80
䡵 Termine: Hier ist was los!
84
䡵 Rätselspaß
86
6
23
70
Schon jetzt an das Zeugnis denken:
Bessere Noten mit Profi-Nachhilfe!
Gehen Sie auf Nummer sicher.
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5
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Weihnachten
Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot
von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle
Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung
war die allererste und geschah zur Zeit, da
Quirinius Statthalter in Syrien war. Und
jedermann ging, dass er sich schätzen ließe,
ein jeder in seine Stadt.
Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa,
aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land
zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem.
Denn er stammte aus der Familie von König
David. Dorthin ging er, um sich einschreiben
zu lassen, zusammen mit Maria, seiner Verlobten; sie war schwanger. Und als sie dort
waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte.
Lukas 2 (Luther-Bibel / Gute Nachricht)
Weihnachten
Feuer, Eis und Engel
Der Wittener Weihnachtsmarkt
›Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit‹ ... Das mögen sich im November viele
Kinder gefragt und sehnsüchtig gen Himmel geblickt haben. Statt Schnee und Eis bescherte Petrus uns
milde Temperaturen und Nieselregen. Weihnachtsstimmung wollte sich dabei zunächst nicht einstellen. Doch das Christkind ließ sich (zum Glück) nicht beirren und kümmerte sich höchstpersönlich um
die Eröffnung des Wittener Weihnachtsmarktes. Mit den festlichen Lichtern, der Musik, dem süßen
Glühweinduft zog der Advent in die Innenstadt ein. Und jetzt sind wir schon wieder mittendrin, in der
wundervollsten Zeit des Jahres, die 2015 mit vielen Überraschungen aufwartet.
Shanty, Jazz und Gospels
Das musikalische Rahmenprogramm hat
für jeden Geschmack etwas auf Lager. Am
29.11. präsentiert der Shanty-Chor Witten
ab 16 Uhr Ausschnitte aus seinem Weihnachtsrepertoire ›Hafenweihnacht‹. An
zwei Samstagen sind die Casanova Jazzband (28.11.) und das Knappen Quartett
(12.12.) als Walk-Acts zwischen Rathaus
und StadtGalerie unterwegs. Am 4.12.
spielen ab 19 Uhr die Groovewerkstatt
›Bateras Feras‹, der Bläserchor Bommern
und das Akkordeonorchester ›Druckluft‹ in der Fußgängerzone. Nach dem
Weihnachtslauf am 13.12. verzaubert der
Gospelchor ›SingHalleluja!‹ das Publikum
ab 16 Uhr mit traditionellen und modernen Gospelsongs.
nützige Organisationen die Möglichkeit,
sich in der Woche zwischen 9 und 13 Uhr
für ein kostenloses Schlittschuhlaufen anzumelden. Abends ab 19.30 Uhr steht die
Eisbahn zum Eisstockschießen zur Verfügung, Samstags 18 bis 20 Uhr ist Eis-Disco.
Der Donnerstag ist speziell auf das studentische Publikum zugeschnitten und lockt
mit einer Vergünstigung auf das wohl beliebteste aller Weihnachtsmarktgetränke:
Glühwein! Gegen Vorlage eines gültigen
Studentenausweises erhält man das Heißgetränk schon für 1,50 Euro.
Unternehmen kommen in der EIS°STADT
ebenfalls auf ihre Kosten: Für kleine und
mittlere Betriebe (bis zu 50 Personen) werden maßgeschneiderte Optionen zur Ausrichtung von unkonventionellen Weihnachtsfeiern vor der einmaligen Kulisse
und dem regen Treiben des Wittener Weihnachtsmarktes angeboten. Egal, ob es entspanntes Glühweintrinken mit Schlittschuhfahren sein soll oder vielleicht noch
eine Partie Penalytschießen dazu – für jeden ist etwas dabei. Infos und Anmeldung:
www.werk-stadt.com
Puppentheater
Ice, ice baby …
Auch in diesem Jahr kommt wieder zusammen, was zusammengehört: Parallel
zum Weihnachtsmarkt startet die
EIS°STADT auf dem Rathausplatz. In diesem Jahr können sportliche Besucher sogar bis zum 3. Januar 2016 über das Eis
flitzen.
Dank zahlreicher Sponsoren haben Kindergärten, Schulen, Vereine und gemein-
Neu: Streichelzoo
und Kinderschmieden
Für die Unterhaltung der kleinen Gäste ist
ebenfalls gesorgt. An den Wochenenden erobern Engel und Bären, Ritterprinzessinnen und Pfeffernasen die Weihnachtsbühne. Neben den Auftritten des beliebten
Kinder- und Puppentheaters gibt es in diesem Jahr zwei neue Angebote: Immer
samstags von 11 bis 16 Uhr öffnet auf dem
Berliner Platz ein Streichelzoo. Darüber
hinaus schlägt an zwei Wochenenden
(28./29.11. und 12./13.12) eine Kinderschmiedewerkstatt auf dem Rathausplatz
ihr Quartier auf. Am 6. Dezember um
16.30 Uhr besucht der Nikolaus den Wittener Weihnachtsmarkt und bringt einen
Sack voller Süßigkeiten für die Kinder mit.
›Wie Engel fliegen lernen‹ (Brille-Theater)
Termine Kindertheater:
Sa. 15 Uhr auf dem Rathausplatz
28.11.: ›Die Ritterprinzessin‹
05.12.: ›Angsthase Pfeffernase‹
12.12.: ›Ein bärenstarkes Fest‹
19.12.: ›Wie Engel fliegen lernen‹
Puppentheater:
So. ab 14.30 Uhr mit je 3 Vorstellungen
auf dem Rathausplatz oder Berliner Platz
7
Weihnachten
Letzte Chance!
Wer kurz vor Heiligabend noch die letzten Geschenke für seine Liebsten besorgen möchte, kann
sich auf den verkaufsoffenen Sonntag am 20.12.
freuen. Von 13 bis 18 Uhr sind die Geschäfte in
der Innenstadt geöffnet.
viele kleine und große gemeinschaftliche
Aktionen. Etwas abseits setzen die Wiesenviertler nicht auf großen Bühnenzauber, sondern auf besondere Momente, die
Gemeinschaftsgefühl und ein wenig Ruhe
in den Advent bringen.
Witten leuchtet
In der dunkelsten Zeit des Jahres können
helle Lichter wahre Wunder wirken. Am
4.12. laden die Einzelhändler der City
zum ›Dämmer-Shopping‹. Zahlreiche Geschäfte werden ihre Türen bis um 21..30
geöffnet haben. Es lohnt sich zu bleiben,
denn um 19 Uhr (für kleine Besucher)
und um 21.45 Uhr werden zur Krönung
des Abends zwei spektakuläre Feuerwerke den Nachthimmel über der City erleuchten. Für besondere Atmosphäre sorgen außerdem riesige AirLight-Kerzen,
die die Innenstadt in ein festliches Licht
tauchen. Um 20 und um 21 Uhr zeigen
die FireFlyer ihre atemberaubende Feuershow an der Ecke Bahnhofstraße/Breddestraße und auf dem Berliner Platz.
Auch das Christkind ist vor Ort und hat
für die kleinen jungen Gäste leuchtende
Sterne im Gepäck.
Neben einem gemütlichen Raclette-Essen
im [….] raum und weihnachtlichen Lesungen im Hutsalon und Knut’s gibt es zahlreiche Highlights wie Kerzenziehen, Kartenpflücken, ein großes Weihnachtssingen
mit Klassen und Chören der Blote Vogel
Schule, des Instituts für Waldorfpädagogik
und der Universität Witten/Herdecke oder
das traditionelle KlimBim-Weihnachtskonzert.
Hoher Besuch: Das Christkind kommt nach Witten
Ganz Witten wartet auf das
Christkind
Mit etwas Glück können wir dem Christkind schon vor Heiligabend begegnen, zum
Beispiel auf dem Wittener Weihnachtsmarkt – und nicht nur hier. In diesem Jahr
besucht es Kindergärten, Altenheime,
Krankenhäuser und Initiativen in der ganzen Stadt. Denn ›Christkind Tabea‹ weiß
genau, dass der Advent eine besonders
schöne Zeit ist, um in gemütlicher Atmosphäre gemeinsam zu lachen, Geschichten
zu erzählen und zuzuhören. Deshalb
nimmt es gerne Einladungen an und
bringt als Dankeschön für die Gastfreundschaft kleine Geschenke mit. Allerdings
hat das Christkind auch einen prallen Terminkalender: Anfragen sind telefonisch
unter 0 23 02 / 5 81 13 18 oder 13 28 möglich.
© Zeichnung: Florian Danner
8
Weihnachten im Wiesenviertel
Es wird gebastelt, gelesen, gespielt, geschlemmt, Musik gemacht und gewichtelt:
Auch in diesem Jahr veranstalten die Geschäftsinhaber des Wiesenviertels wieder
Terminauswahl
02.12., 15 Uhr, Kerzenziehen in der
Gerichtsschule
06.12., 18 Uhr, Großes Weihnachtssingen am
Brunnen
10.12., 18 Uhr, ›Lennardt und Lennardt‹ im
Hutsalon
11.12., 17 Uhr, ›Glühwein und ein Halleluja‹ bei
›Gut zu Fuß‹
12.12., 16 Uhr, ›Spielraum am Nachmittag‹ im
Raum 13.12., 11 Uhr, Weihnachtsgeschichten im Knuts
17.12., 18 Uhr, Kerstin Glatte liest ›Mondlandung‹
im Hutsalon
19.12., 12 Uhr, ›Offene Türen, offene Herzen‹ im
Hawaii Haus 20.12., 20 Uhr, ›Stiefel voll Kekse‹ bei Kid’s
Corner 23.12., 20 Uhr, Glühwein und ein
Überraschungsgast bei ›für Elise‹
Für weitere Termine und Infos zum weihnachtlichen Programm lohnt es sich, gelegentlich einen
Blick auf die Homepage zu werfen:
www.wiesenviertel.de
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Weihnachten
9
Geschenketipps
Zu Weihnachten
ein Weinabo
Das Geschenk vergisst
Man(n) nicht!
Von dieser außergewöhnlichen Geschenkidee profitieren Gourmets nicht
nur zu Weihnachten,
sondern das ganze Jahr
über: Mit ihrem Weinabo
können sie jeden Monat
eine neue Weinspezialität entdecken. »Jede Flasche suchen wir sorgsam für Sie
aus«, so Genussexpertin Angelika BilowHafer. »Im Sommer vielleicht einen leichten frischen Weißwein, im Winter einen
ausdrucksstarken Roten. So erhalten Sie
die Gelegenheit, zwölf verschiedene Weine
kennenzulernen.«
Der ›Master Touch GBS‹
in Smokey Grey
ist der Kugelgrill-Klassiker
für noch mehr
Genussvielfalt:
Als Allroundtalent sorgt der
Marken-Holzkohlegrill von ›Weber‹ für kulinarische Abwechslung. Dank des Gourmet-BBQ-Systems mit inzwischen acht
verschiedenen Einsätzen gelingt jedes
Grillmenü. Neu sind die optimierte Beinverstrebung mit Einrastfunktion an allen
drei Beinen sowie die bruch- und wetterfesten Räder mit gummierten Laufflächen
für zusätzliche Sicherheit und einen bequemen Transport. Preis: 269 Euro.
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Farbenfrohes Gusseisen
Ob privat oder geschäftlich, mit einem individuellen Präsentkörbchen kann man zu
Weihnachten nichts falsch machen. Ein erlesenes Öl, Grappa, Pesto oder Schokolade: In der GenussGalerie werden die kulinarischen Köstlichkeiten liebevoll zusammengestellt, schick verpackt und auf
Wunsch europaweit versandt.
Mit ihnen wird jede Mahlzeit zum Augenschmaus: Kochgeschirre der Marke ›Le
Creuset‹ sind echte Hingucker. Seit 1925
werden die rustikalen gusseisernen Pfannen, Töpfe und Bräter in Nordfrankreich
produziert. Optik und Geschmack gehen
in der französischen Küche nun mal Hand
in Hand.
Genuss im Körbchen: GenussGalerie
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Putzig sind sie, die Kissen mit Eule, Schafherde oder Eichhörnchen. Mit ihnen wird
jedes Sofa, aber auch jede Gartenbank zur
Kuschelecke. Die wetterfesten Bezüge sind
nämlich auch für draußen bestens geeignet.
Die farbenfrohen Schwergewichte eignen
sich für jede Arte von Kochfeld, auch für
Induktionsherde. Dank hitzebeständiger
Griffe und Knöpfe können fast alle sogar
im Backofen verwendet werden. »Das
emaillierte Gusseisen verfügt über optimale Wärmespeicherfähigkeiten: Ist der Bräter heiß, garen die Speisen bei schwacher,
gleichmäßig verteilter Hitze perfekt weiter. So wird ein hervorragendes Bratergebnis erreicht«, berichtet Elke Scheffler von
electroplus Hoffmann. »Die neue Serie
›Signature‹ punktet darüber hinaus durch
deutlich größere Griffe, die eine schnelle
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Handschuhen ermöglichen.«
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Weihnachten
Und das nicht
nur zur Weihnachtszeit …
Zartes Rosé, Silber, Weiß
und dunkles Grau bilden dieses Jahr einen
wichtigen Trend für die
Weihnachtsdekoration.
Wie diese silbernen Schalen, Schüsseln und Kerzenhalter, gesehen bei ›Zeitraum‹. Mit Tannengrün, Lichtern, Kastanien und
Zimtstangen strahlen sie edlen hochwertigen Charme aus, sind
aber auch das ganze Jahr über ein stilvoller Hingucker.
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Kerflip! Die total ausge-FLIP-te Wörterjagd!
Auch in diesem Jahr gab es
bei Rumberg in der Kattenjagd 37 wieder vielerlei schöne Dinge für die
Adventszeit zu bestaunen.
Von 10–18 Uhr durfte nach
Herzenslust gestöbert und
gekauft werden.
Ab Montag, dem
23.11.2015, findet der
weitere Verkauf in den
weihnachtlich gestalteten
Räumen von Zeitraum, in der
Meesmannstraße 35, statt.
Wortakrobaten aufgepasst: Bei ›Kerflip!‹ heißt es, aus dem Gewusel der ausliegenden Buchstaben ein möglichst gewinnbringendes
Wort zu bilden. Das muss allerdings im Kopf geschehen, denn alle suchen gleichzeitig und nutzen dafür dieselben Buchstaben.
Außerdem sollte es schnell gehen, denn wer als Erster ein Wort
gefunden hat, darf auch als Erster mit den ausliegenden Buchstaben ein Wort bilden. Und schon sind alle verwendeten Buchstaben
für die Mitspieler nur noch die Hälfte wert. Wer die meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt.
Ein flottes Partyspiel von Amigo für flinke Buchstabenjongleure
ab zehn Jahren, das aber auch hervorragend für Familien geeignet ist.
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Klassiker der
Weltliteratur
»Es war einmal ein Junge.
Er war vielleicht vierzehn
Jahre alt, lang und schlaksig
und flachshaarig. Viel taugte
er nicht: Am liebsten schlief
oder aß er, und am zweitliebsten trieb er Unfug.«
Dies ist die Geschichte von
Nils Holgersson, der in einen Däumling verwandelt wird und auf dem Rücken des Gänserichs Martin ganz Schweden erkundet. Ein Klassiker für Kinder
und Erwachsene, gespickt mit Sagen und Märchen, der die Vielseitigkeit Schwedens, seiner Lebensräume und Kulturen zeigt.
Seine Autorin, Selma Lagerlöf, erhielt 1909 als erste Frau den Nobelpreis für Literatur. Vielfach ins Deutsche übertragen, ist die
Übersetzung von Thomas Steinfeld die erste vollständige und zugleich eine, die der eigentümlichen wunderbaren Sprache Selma
Lagerlöfs gerecht wird.
Robert Seethaler liest ˛Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden‹
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Weihnachten
Beginn einer neuen Ära
Juwelier Gerling wird in gute Hände übergeben
Seit 1899 steht der Name Gerling in Witten für hochwertige Uhren und erlesenen Schmuck. 1986 übernahm Wolf Spittler das Traditionshaus, im Jahr 2000 trat Christian Spittler in die Fußstapfen seines Vaters. Nach dem tragischen Tod des ›Juniors‹ beginnt im Fachgeschäft an der Bahnhofstraße nun eine
neue Ära: Seit November heißen die Eigentümer Michael und Maja Eiloff. Das Juwelierpaar aus dem
Sauerland verspricht: »Wir wollen die Tradition wahren!«
»Wir wollen die Tradition wahren!«
Juwelier seit 1899
Vor 115 Jahren wurde das Unternehmen
von Uhrmacher- und Optikermeister
Heinrich Gerling gegründet, damals noch
an der Breite Straße. Damit gehört ›Juwelier Gerling‹ zu den ältesten Wittener Geschäften. Seit 1960 hat Wolf Spittler fast
jeden Tag hier verbracht. »Jetzt loszulassen, fällt natürlich nicht leicht«, gesteht er.
»Aber es ist beruhigend, das Ruder in gute Hände zu übergeben.«
Wolf Spittler kehrte mit 76 Jahren als
Geschäftsführer zurück
Christian Spittler hatte die Geschäftsleitung im Jahr 2000 übernommen, das Unternehmen mit viel Herz und Innovationsgeist geführt, sich in der Standortgemeinschaft Witten-Mitte engagiert. Anfang
dieses Jahres starb er mit nur 45 Jahren
an einer Krebserkrankung. Nach diesem
schlimmen Schicksalsschlag kehrte Wolf
Spittler mit 76 Jahren als Geschäftsführer
zurück. »Eine Schließung kam nicht infrage, das wollte ich Witten und vor allem
meinen Mitarbeitern nicht antun.«
Geschenkidee mit Lokalkolorit
Der Witten-Ring zeigt mit viel Esprit farbenfroh
die Sehenswürdigkeiten unserer Stadt: Haus Witten, den Grubenmann (begrüßt die Besucher am
Eingang zum Muttental), das Rathaus, die Johanniskirche, die Universität und das Bergerdenkmal.
Ein wunderschönes Stück Stadtkultur mit Symbolkraft für jeden Wittener. Jeder Ring wird in liebevoller und präziser Handarbeit hergestellt und
besteht aus 925er Sterlingsilber und Hightech-Ceramic. Preis: 129 Euro.
Die neuen Besitzer Michael und Maja Eiloff mit Filialleiterin Susanne Menne und Wolf Spittler (v.l i.).
(Foto: Thomas Nitsche – Funke Foto Services)
Langjährige Mitarbeiter bleiben erhalten
Viele, wie Marina Frielinghaus, sind dem
Unternehmen seit über drei Jahrzehnten
treu verbunden. Die Goldschmiedin entwirft die außergewöhnlichen Unikate, die
mit ihrer ganz eigenen Formensprache einzig und allein bei Gerling zu finden sind.
Auch Uhrenmacher Helmut Thiele sowie
die meisten Damen im Verkauf arbeiten
seit über 30 Jahren im Betrieb mit. Susanne Menne ist seit immerhin 29 Jahren dabei. Sie wurde mit der Filialleitung betraut.
Und auch alle anderen der zehn Angestellten bleiben dem Schmuckhaus erhalten.
Michael Eiloff stammt aus einer
Kaufmannsfamilie
Wer aber sind die neuen Inhaber? Michael
Eiloff stammt wie Wolf Spittler aus einer
Kaufmannsfamilie, verkauft Schmuck und
Uhren bereits in der dritten Generation.
Seine Geschäfte befinden sich in Neheim,
Sundern und Winterberg. »Durch Kunden
aus Witten erfuhren wir vom Schicksal der
Familie Gerling, so kam der Kontakt zu-
stande«, erzählt der Juwelier. »Das schöne, alteingesessene Geschäft hat uns sofort
gefallen. Unser Stammhaus wird aber in
Neheim bei Arnsberg verbleiben.«
»Ich freue ich auf meine
wohlverdiente Rente!«
So werden die Wittener Bürger vom Inhaberwechsel kaum etwas mitbekommen.
Neben den Mitarbeitern wurde auch der
Name Gerling übernommen. Die Eiloffs
wollen das Rad bzw. Uhren und Schmuck
nicht neu erfinden. Selbst Wolf Spittler
wird noch hin und wieder im Laden anzutreffen sein. »Aber nur während der Übergangszeit.« Er schmunzelt: »Dann kann
ich endlich meine wohlverdiente Rente antreten.«
Juwelier Gerling
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www.juwelier-gerling.de
11
12
Weihnachten
Warmbier, Weihnachtsmärkte
und die heilige Barbara
Wer hätte es gedacht? Christian Lukas ist – nach eigener Aussage – der totale Weihnachtsjunkie. »Das
beginnt bei mir am 1. November beim Gang mit der Taschenlampe über den Friedhof. Dann weiß ich:
Jetzt geht’s so langsam los. Und man muss sich auch nicht mehr schämen, wenn man bei Boni einen
Weihnachtsmann kauft«, erzählt der Wittener Journalist mit einem Schmunzeln. Vor allem darf er dann
auch endlich mal über Weihnachten schreiben …
Für sein Buch ›Weihnachten an Ennepe, Ruhr und Volme‹ hat
sich Christian Lukas auf Spurensuche in der Region begeben.
»Leider habe ich feststellen müssen, dass es richtige große, alte
Traditionen bei uns nicht (mehr) gibt. Selbst die Legende der
heiligen Barbara, die zu Bergbauzeiten an ihrem Namenstag am
4. Dezember selbstverständlich zelebriert wurde, gerät immer
mehr in Vergessenheit.« Grund für den Autor, sie aufzugreifen
und sie mit seinen eigenen Worten wieder zum Leben zu erwecken.
Und dann gibt es noch vertraute Lieder, Gedichte, köstliche
Weihnachtsrezepte – unter anderem ein Warmbierrezept von
Henriette Davidis –, sowie viel Wissenswertes über die Weihnachtsmärkte in Hagen, Witten und Breckerfeld, Gevelsberg,
Hattingen und Wetter, Herdecke, Ennepetal, Schwelm
und Sprockhövel. »Vor allem stellte ich fest, dass der Wittener
Weihnachtsmarkt an seinen zwei Orten und seiner Eisbahn gar
nicht so schlecht ist!« Sein ganz persönliches Highlight aber ist
das Foto ›Auf Wiedersehen 1968, willkommen 1969‹ von David
Bentevoglio, das einen Blick vom Wittener Rathausturm im Jahr
1968 zeigt. Christian Lukas: »Ich kann sehen, wie bei meiner
Oma im Schlafzimmer Licht brennt. Das ist natürlich etwas Besonderes.«
›Weihnachten an Ennepe,
Ruhr und Volme‹
Christian Lukas
Sutton Verlag · 19,99 Euro
Wir verlosen drei Exemplare des Buches.
Einfach bis zum 8. Dezember eine
E-Mail schicken an [email protected]
mit dem Betreff ›Christian Lukas‹.
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Weihnachten
Menschen und ihre Heimat
Was macht eine Stadt aus? Es sind
die Menschen, die einer Stadt ihr
Gesicht verleihen und sie zu dem
machen, was sie ist. Mit ›Witten –
Porträt einer Stadt‹ präsentieren
Katharina E. Volk und Klaus-Peter Dorrn ein außergewöhnliches
Lesebuch von Einheimischen für
Einheimische der grünen Stadt
an der Ruhr.
Ob Dr. Konrad Schily, der die
Ehrennadel der Stadt Witten
bekommen hat, oder der ehemalige Bergmann Paul Stahl, der den Besucherstollen der Zeche Nachtigall
zur Attraktion macht; ob der ›Physikant‹ Marcus Weber, der in
Witten und weltweit die Wissenschaft unterhaltsam auf die Bühne bringt, oder Dr. Gert Buhren, der Wittens letzter Stadtdirektor war – 40 Wittener zeichnen ein überraschendes Bild ihrer Heimat und zeigen, dass Witten weit jenseits eines überholten ›Ruhrpott‹-Klischees liegt.
›Witten – Porträt einer Stadt‹
Katharina E. Volk und Klaus-Peter Dorrn
Gmeiner Verlag · 14,99 Euro
Wir verlosen drei Exemplare des Buches. Einfach bis zum 8. Dezember eine E-Mail schicken an [email protected] mit dem Betreff ›Witten‹.
Wenn die Welt ›Kopf‹ steht ...
Eigentlich ist doch alles gut.
Warum bin ich dann so unzufrieden? »Frauen in den Wechseljahren fühlen sich häufig
aufgewühlt und stellen ihr ganzes Leben infrage«, weiß Dr.
Caroline Bohn. Die Wittener
Emotionssoziologin weist ihren
Leserinnen den Weg durch das
›Gefühlschaos‹ der Lebensmitte. Im März erschien ihr Ratgeber ›Wenn die Welt plötzlich
Kopf steht‹ (Originaltitel: ›Entdecken, was wirklich zählt‹) in
2. Auflage beim Herder-Verlag.
Das rote Taschenbuch verbindet Erfahrungen der Autorin aus ihrer Arbeit als Beraterin und Coach mit konkreten Verhaltenstipps
und spannendem Hintergrundwissen über die Welt der Emotionen
in leicht verständlicher Sprache. Zehn charakteristische Gefühlsbereiche werden anhand von Fallbeispielen unter die Lupe genommen: von Selbstzweifeln über den Umgang mit erhöhter Empfindsamkeit oder dem Älterwerden bis hin zum Wunsch nach einem
Neuanfang. »Ein ideales Geschenk für Weihnachten und zum Neujahrsbeginn, und zwar nicht nur für Frauen«, so Dr. Caroline Bohn.
›Wenn die Welt plötzlich Kopf steht. Gefühle in der Lebensmitte‹
Dr. Caroline Bohn
9,99 Euro · www.institutbohn.de
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Alle Jahre wieder: Weihnachten rückt näher und damit auch die
fieberhafte Suche nach den passenden Weihnachtsgeschenken.
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fällt, verschenkt man am besten gleich alles zusammen – mit der
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Weihnachten
Lieder, Plätzchen, Weihnachtsengel
Advent in der StadtGalerie
Festlich dekorierte Schaufenster erstrahlen im Lichterglanz. Es wird gesungen, gebacken und gebastelt. Und dann kommt auch noch der Weihnachtsmann persönlich mit seinen Engeln vorbei: Es weihnachtet wieder in der StadtGalerie.
Zum Auftakt am ersten Adventswochenende dürfen sich die Wittener auf zwei besondere Ehrengäste freuen: Am 28. November um 12 Uhr präsentiert der
aus Funk und Fernsehen bekannte Kinderliedermacher
Simon Horn alias ›herrH‹ seine Songs in der Mall. Um 13
Uhr entführt Hypnotiseur
Tim White sein Publikum in
die Welt des Unterbewusstseins. Dabei werden die Zuschauer selbst zu den Stars
der Show. Center-Managerin ›herrH‹
Kerstin Huttanus schmun- lädt ein zur
musikalischen
zelt: »Ich werde es ausprobieSchlittenfahrt.
ren – aber ich weiß nicht, ob (Foto: Michael
er mich kriegt.«
Zargarinejad)
Am Samstag, den 5. Dezember, wird das
Shopping-Center von 10 bis 15 Uhr mit
Unterstützung durch die Firma Löscher
zur Weihnachtsbäckerei: Hier können
kleine Nachwuchsbäcker unter fachmännischer Anleitung ihre eigenen Weihnachtsplätzchen
ausstechen und verzieren. Parallel feiert die neue ›Bijou Brigitte‹-Filiale im Erdgeschoss
zwischen Telekom und
›Tom Tailor‹ ihre Eröffnung. »Die Mütter haben Zeit, um nach Modeschmuck und Accessoires zu stöbern, während ihre
Kids Kekse backen«, rät Kerstin
Weindorf vom Center-Management.
Auch diesen Winter wird die StadtGalerie wieder
zur Weihnachtsbäckerei.
Gelegenheit für einen Einkaufsbummel ergibt sich auch am 12. Dezember, wenn die
Kerzenwerkstatt in der Zeit von 11 bis 17
Uhr ihre Pforten für junge Bastler öffnet.
Aus Wachs und Glitzer wird hier sicher
schon das eine oder andere kreative Weihnachtsgeschenk für Oma
und Opa entstehen. Am vierten
Adventswochenende lädt das Einkaufszentrum wie immer zum Fotoshooting mit Weihnachtsmann.
Sowohl am Samstag (11 bis 14
Uhr und 15 bis 18 Uhr) als auch
am verkaufsoffenen Sonntag (13
bis 18 Uhr) können Besucher in
die bereitliegenden Kostüme
schlüpfen und sich als Elfe, Engel
oder Rentier mit dem großen
›Chef‹ knipsen lassen. Das Beweisfoto gibt es gratis zum Mitnehmen.
Last-Minute-Tipp für alle Unentschlossenen auf der Suche nach
dem perfekten Weihnachtsgeschenk: Am Automaten im Erdgeschoss (neben der Post) können
Center-Gutscheine im Wert von
10, 20 oder 50 Euro im verschenkfertigen Kuvert gezogen werden.
Sie sind in allen teilnehmenden
Geschäften der StadtGalerie einlösbar.
StadtGalerie Witten
Hammerstraße 9–11
Adr. für Navigation:
Poststraße 11 · 58452 Witten
www.StadtGalerie-Witten.de
16
Weihnachten
Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht!
Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
Kurz vor Weihnachten, dem Fest der
Liebe und des Friedens, herrscht
Aufregung im Himmel. Die beiden
jungen Friedensengel Mira und Fred
diskutieren wild: Fred ist der festen
Überzeugung, dass es in Witten
nicht friedlich vonstattengeht. »Ihr
glaubt nicht, was ich von dieser
Stadt gehört habe: In ihr sollen
Menschen wohnen, die nicht einmal
den Namen ihres Nachbarn kennen.
Frieden ist ein Fremdwort für sie.«
Mira hält dagegen: »Das kann ich
nicht glauben. Mir wurde mitgeteilt,
dass die Wittener sehr hilfsbereit
sein sollen.«
Irene, ein erfahrener Engel, stoppt
schließlich die Diskussion der beiden: »Aufhören, so kann das nicht
weitergehen! Es bringt nichts, darüber zu mutmaßen, was die Wittener
tun oder lassen oder sind. Ihr habt
nur eine Möglichkeit herauszufin-
den, wie es um die Menschen in dieser Stadt steht: Macht euch auf den
Weg!«
Fred: »Wie meinst du das? Wir sollen
doch nicht etwa … runter?«
Mira: »Auf die Erde? Da ist es so
kalt und nass. Ihhh.«
Irene: »Natürlich. Anders werdet ihr
Mira und der Friede auf Erden
Witten bekommt Besuch – von ganz oben! Mira, so heißt der junge
Friedensengel, der in den kommenden Wochen bis zum 23. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Platz anzutreffen ist.
Und Mira hat einen Auftrag. Sie möchte herausfinden, was für die
Menschen in Witten Frieden bedeutet, wo sie ihn finden oder vielleicht auch vermissen.
Wir alle erinnern uns an den vergangenen
Advent, als Maria aus Nazareth zum Leben erwachte. Eine junge hochschwangere Frau, die in der Fremde eine Herberge
suchte – und auch fand. Die Aktion der
evangelischen Kirchengemeinden stieß auf
begeistertes Echo und brachte einen besonderen Geist der Weihnacht in die Ruhrstadt. Pfarrer Christian Uhlstein hatte die
Idee, als er wie jedes Jahr die ausrangierte Schaufensterpuppe zur Krippe auf dem
Weihnachtsmarkt brachte. »Ganz spontan
machte ich von Maria ein Foto und stellte
es bei Facebook ein. Schon in dem Moment, als ich es postete, dachte ich: ›Das
könnte eine lebendige Sache werden.‹ Das
Ausmaß des Interesses und der Anteilnahme hat uns dann aber doch überrascht.«
Auch dieses Jahr dürfen wir uns auf
ein außergewöhnliches Weihnachtsprojekt
freuen. Dieses Mal ist es besagter Engel
Mira, der sich auf die Reise in das winterliche Witten begibt.
es nie herausfinden. Und außerdem
feiern die Menschen dort auf dem
Weihnachtsmarkt zurzeit ja die Geburt Jesu mit vielen Lichtern, Ge-
schichten und Lebkuchen. Die mag
ich so gerne! Das könnte sogar ein
schöner Ausflug werden. Was meint
ihr?«
Mira: »Aber nur, wenn du mitkommst, Irene!«
Irene: »Aber gerne! Endlich ein guter Grund für eine Dienstreise. Die
sind in den letzten Jahrhunderten
echt selten geworden. Ich stelle
gleich einen Antrag auf Entsendung.
Ich hoffe, der Chef wird nichts dagegen haben.«
Fred: »Ha, das kann ja was geben …«
Pfarrer Christian Uhlstein und Jugendreferentin
Carina Kuznik
Dieses Jahr macht sich Engel Mira auf den Weg
nach Witten.
»Wir haben lange überlegt, wie es weitergehen könnte, welche Themen anstehen«,
erzählt Christian Uhlstein. »Schließlich
kristallisierten sich die beiden Schwerpunkte ›Engel‹ und ›Frieden‹ heraus. Eine
Figur und ein Thema, mit denen sich jeder
identifizieren beziehungsweise auseinandersetzen kann, gleich welchen Alters,
welchen Glaubens, welcher Weltanschauung. Schließlich ist Weihnachten ein Fest
des Friedens. Das passt hervorragend!«
Und so entstand die schöne Geschichte
von Mira und ihren zwei ›Kollegen‹ Fred
und Irene, deren Namen in der russischen,
schwedischen und griechischen Sprache
›Frieden‹ bedeuten.
Aber was genau ist Frieden eigentlich?
Christian Uhlstein: »Für mich ist es etwas
Ganzheitliches, ähnlich wie der hebräische
Begriff ›Shalom‹, der neben ›Frieden‹ auch
›Unversehrtheit‹ und ›Heil‹ bedeutet,
ebenso wie ›Gesundheit‹ und ›Sicherheit‹.
Im asiatischen Sprachgebrauch steht Frieden für die Abwesenheit von Leid, während Jesus Frieden als einen vom heiligen
Geist gefüllten Raum empfand. Allein
wenn man diese unterschiedlichen Besetzungen des Wortes sieht, bekommt man ei-
Weihnachten
Ab dem 24. November wird am Berliner Platz wieder der ›Stall von Bethlehem‹ zu finden sein.
ne Ahnung, was Frieden alles für den
Menschen bedeuten kann.« Für die Jugendreferentin Carina Kuznik bedeutet
Frieden vor allem Ruhe. »Ein Moment, in
dem man zu sich selbst kommt, keine Aufgabe erfüllen muss. Wenn man in sich gehen kann und die Zeit langsamer voranzuschreiten scheint«, erzählt sie. Schon letztes Jahr war sie mit Maria unterwegs, jetzt
begleitet sie Mira, koordiniert die dazugehörige Homepage und antwortet als ›Miras Stimme‹ auf hoffentlich zahlreiche
Nachrichten an den kleinen Engel.
Wieder soll es ein Mitmachprojekt werden,
zu dem alle Wittenerinnen und Wittener
Bethlehem in Witten
(eine Aktion der Evangelischen Kirchengemeinden und des Stadtmarketing Witten)
Ab dem 24. November ist am Berliner Platz wieder
der ›Stall von Bethlehem‹ zu finden, wo jeden
Nachmittag um 16 Uhr eine ›Geschichte am Stall‹
erzählt wird. Dieses Jahr wird neben der Weihnachtshütte zudem ein Einblick in den Himmelsaal
und seine himmlischen Heerscharen ermöglicht.
Mira und ihr Tagebuch können täglich zwischen
17 und 18 Uhr an der Olivenhütte abgeholt und
am darauffolgenden Tag zwischen 10 und 16 Uhr
zurückgebracht werden. Ihre Gastgeber erhalten
dann den ›Auftrag‹, zwei bis vier Seiten in Miras
Tagebuch zu gestalten: mit einem Text, einem Foto, einem selbst gemalten Bild etc. Diese Seiten
werden auf Miras Internetseite veröffentlicht. Als
kleinen Dank für die Unterkunft bekommt jeder
Gastgeber einen kleinen Holzengel.
19.12. · 19 Uhr: Gottesdienst am Rathausplatz mit
Worship-Session, Livebands und Miras Tagebuchimpressionen per Beamer
20.12. · 13–18 Uhr: Lebendige Krippe
herzlich eingeladen sind. So kann jeder,
der mag, Mira seine Friedenserfahrungen,
-vorstellungen und -wünsche mitteilen –
per E-Mail, telefonisch oder persönlich,
denn Mira freut sich auf möglichst viele
Gastgeber, die ihr für eine Nacht eine Unterkunft ermöglichen und sich bei dieser
Gelegenheit in ihrem kleinen Tagebuch
verewigen. »Wichtig ist uns, dass die Aktion nicht zu festgelegt ist«, betont Pfarrer
Christian Uhlstein. »Der Charme liegt gerade darin, dass jeder sie persönlich füllen
kann, ob er nun Frieden in der Ruhe findet
oder ob vielleicht gerade eine gewisse Action die nötige Voraussetzung bietet. Und
es soll auch Platz für diejenigen gegeben
sein, die möglicherweise keinen Frieden
finden.« »Ich finde es toll, Menschen dazu
zu bringen, sich mit Sachen zu beschäftigen, mit denen man sich sonst nicht auseinandersetzt«, begeistert sich Carina Kuznik. »Vor allem ist es eine spannende Sache zu zeigen, dass Kirche nicht
staubtrocken ist, sondern lebendig und offen und sich nicht nur mit sich selbst beschäftigt.«
Gottesdienste
Magische Momente
Erinnern Sie sich an einen magischen Moment in
Ihrem Leben? An einen Moment, der so besonders
war, dass Ihnen der Atem stockte, dass Sie lachen
oder weinen mussten? Wie wichtig diese magischen Momente für ein glückliches, erfülltes und
vertrauensvolles Leben sind, darüber spricht Autorin und Fernsehjournalistin Anja Würzberg im
Stadtgottesdienst ›Himmelwärts‹.
›Himmelwärts‹
Stadtgottesdienst mit Anja Würzberg
06.12., 18 Uhr, Saalbau
Traum vom Neuanfang
›Auf und davon‹, so der Titel der Weihnachtsgottesdienste 2015 der Martin-Luther Kichengemeinde. Es geht um Neuanfang – für die einen die Verkörperung von Sehnsucht, für die anderen eine
Notwendigkeit.
Um 14.30 Uhr startet die ›Weihnachtsoase‹, ein Musical für die ganze Familie, und um 16.30 Uhr die
›Weihnachtsgalerie‹, eine bunt-besinnliche Gala.
›Weihnachtsoase und Weihnachtsgalerie‹
24.12., 14.30 + 16.30 Uhr, Saalbau
Musica Sacra
Im Rahmen der Reihe ›Musica Sacra‹ finden am 2.
Weihnachtsfeiertag gleich zwei Konzerte in der
Katholischen Kirche St. Marien statt.
Mira bei Facebook
www.facebook.com/Mira-163364200670012/
Miras E-Mail-Adresse:
[email protected]
26.12. in der Katholischen Kirche St. Marien
10 Uhr Missa ›Sitivit in te anima mea‹ von Johann
Valentin Rathgeber
15 Uhr Weihnachtliche Musik aus Europa und
Weihnachtslieder zum Mitsingen
www.marienorgel-witten.de
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Weihnachten
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden,
die hüteten des Nachts ihre Herde.
Die Wohnungslosenhilfe in Witten
»Wir schicken niemanden weg,
der hungrig und verzweifelt ist«
In den Metropolen gehören Obdachlose zum Stadtbild. Und auch bei uns in Witten gibt es Menschen ohne festen Wohnsitz. Das hat wenig mit Freiheitsliebe und Landstreicherromantik zu tun: Wer im Winter auf der Straße lebt, tut dies in der Regel nicht freiwillig. Doch müsste das soziale Netz in solchen Fällen nicht greifen?
Kleine Versäumnisse sorgen für
Streichung von Sozialleistungen
»Hinter dem Verlust der Wohnung stehen
meist noch ganz andere Probleme wie
schlimme Schicksalsschläge, psychische
Erkrankungen, Verschuldung, Sucht oder
Trennung: Vielen Betroffenen wurde der
Boden unter den Füßen weggerissen, sie
fühlen sich isoliert und überfordert«, weiß
Rolf Ellmer, Leiter der Wittener Wohnungslosenhilfe. »Übrigens können schon
kleine Versäumnisse wie ein nicht rechtzeitig eingereichter Kontoauszug bewirken, dass Sozialleistungen gestrichen werden und die Miete nicht mehr bezahlt werden kann. Die Bleibe ist dann schneller
weg, als man denkt. Man rutscht in ein
Loch, aus dem man sich selbstständig
nicht mehr befreien kann.«
Das Wichtigste: eine Postadresse
Seit 1990 betreut die Beratungsstelle der
Diakonie Mark-Ruhr wohnungslose oder
von Wohnungslosigkeit bedrohte Men-
Meist werden sie vom Jobcenter in die Einrichtung geschickt: »Bei uns bekommen
sie das Wichtigste, das sie brauchen, um
Leistungsansprüche geltend zu machen
und mit der Gesellschaft in Kontakt zu
treten: eine postalische Meldeadresse!«
Das Team der Wittener Wohnungslosenhilfe rund
um Rolf Ellmer (re.)
schen. 2014 nutzten 354 Personen das
Hilfsangebot, in diesem Jahr lag die Zahl
Anfang November bereits bei 360 – Tendenz weiter steigend! Und das hat nichts
mit den aktuellen Flüchtlingsströmen zu
tun, denn die landen direkt in den Notunterkünften des DRK und beim Ausländeramt. Rolf Ellmers Klienten haben unterschiedlichste Biografien, aber eines gemein: Sie sind zum Großteil unzureichend
ausgebildet und/oder langzeitarbeitslos.
Erste Hilfe in der Not
Häufig müssen Rolf Ellmer und sein Kollege Jürgen Pass aber erst einmal ›Feuerwehrhilfe‹ leisten: »Hat der Betreffende eine Schlafmöglichkeit? Gibt es Verwandte
oder Bekannte, bei denen er unterkommen
kann? Wenn nicht: Kommen die städtischen Übernachtungsstellen und Tafeln
für ihn infrage? Besteht medizinischer Bedarf?« Im hauseigenen, vormittags geöffneten Aufenthaltsraum können Menschen in
Not ein Frühstück und Mittagessen zum
Selbstkostenpreis erwerben, sich duschen,
aufwärmen, ihre Wäsche waschen und sich
mit dem Notwendigsten aus der kleinen
Kleiderkammer eindecken. »Aber selbst
wenn jemand keinen Cent übrig hat, gibt
es eine Lösung. Wir schicken niemanden
weg, der hungrig und verzweifelt ist oder
nicht weiß, wie er die nächsten Tage überbrücken soll.« Zweimal im Monat parkt das
Arztmobil der Diakonie vor der Tür. Hier
können kranke Obdachlose eine ambulante medizinische Erstversorgung erhalten.
Zurück ins Leben
Nach Entschärfung der Situation geht es
an die langfristige Planung. Es ist ein steiniger Weg, der im Idealfall zurück in ein
geregeltes Leben führt. Die Sozialarbeiter
prüfen Leistungsansprüche, helfen beim
Ausfüllen von Anträgen und unterstützen
bei der schwierigen Suche nach günstigem
Wohnraum. Sie telefonieren mit Vermietern, Ämtern, Banken und Stadtwerken,
An jedem ersten und dritten Mittwoch des Monats findet zwischen 11 und 12 Uhr eine spendenfinanzierte
medizinische Sprechstunde für Wohnungslose statt.
Spenden für die Kleiderkammer
Die Wohnungslosenhilfe sucht ständig Kleiderspenden, aktuell winterfeste Kleidung, die für Erwachsene im Alter zwischen 18 und 50 Jahren geeignet ist.
Weihnachten
Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe;
denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
stehen den Betroffenen beim Ordnen ihrer
finanziellen und persönlichen Schwierigkeiten zur Seite und bereiten sie auf die
Anforderungen einer selbstständigen Lebensführung vor. Bei Bedarf wird der Kontakt zu anderen Fachdiensten wie zum
Beispiel Suchtberatungsstellen oder
Schuldnerberatungen vermittelt.
»Geben Sie diesen Menschen eine Chance!«
»Da wir kein ›aufsuchender Dienst‹ sind,
können wir leider immer nur bis zu einem
gewissen Punkt helfen, danach ist Eigeninitiative gefragt.« Und genau daran hapert es oft, wie Rolf Ellmer aus Erfahrung
weiß. »Für besonders junge oder besonders
unerfahrene Personen bieten wir das Betreute Wohnen. Viele nehmen diese Hilfe
aber nicht an, weil sie nicht ›bevormundet‹
werden wollen – und stehen dann nach einem halben Jahr wieder bei uns auf der
Matte.« Über 30 Prozent der Klienten
kommen häufiger als einmal in die Beratungsstelle – meist viel zu spät, wenn das
Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
Der Einrichtungsleiter appelliert: »Je eher
Sie sich melden, desto mehr können wir
für Sie tun! Vielleicht lassen sich noch
Rechtsmittel einlegen, um die Unterkunft
zu halten.« Gleichzeitig ruft er Vermieter
und Arbeitgeber zu mehr Verständnis auf:
»Versetzen Sie sich in die Lage dieser Menschen – und geben Sie ihnen eine (zweite)
Chance!«
Der Aufenthaltsraum hat vormittags zwischen 9
und 12.30 Uhr geöffnet.
Diakonie Mark-Ruhr
Wohnungslosenhilfe in Witten
Röhrchenstraße 10 · 58452 Witten
Tel. 0 23 02 / 9 14 84 21
Zu Besuch bei Viviane
Eine unscheinbare Zweizimmerwohnung im zweiten Stock eines
Hochhauses in Witten-Heven. Einfachste Ausstattung, kein Schnickschnack. Auf dem Tisch liegen Babysachen und eine kleine schwarze Bibel.
und schließlich nach Witten. Hier hat sie eine neue Heimat und auch ein paar Freunde gefunden. »Mich zum Beispiel!«, lächelt
Hausmeister Ulrich Figura, der die junge
Frau seit ihrem Einzug vor zwei Monaten
in vielen alltäglichen Fragen unterstützt:
vom Aufbau der Küche über die Termine
der Müllabfuhr bis zum WLAN-Anschluss.
»Eines Tages stand Lilo Dannert vom
›Help-Kiosk‹ mit ihrem VW-Bus vor der
Tür und hat ein paar gespendete Möbel gebracht. Da habe ich natürlich mit angepackt.« Für ihn eine Selbstverständlichkeit.
»Ich habe sonst nichts mit Einwanderern
zu tun. Viviane ist mein erster ›Flüchtling‹.
Ich helfe einfach allen, die mich brauchen.«
»My mum said: ›Don’t come back!‹«
Hier lebt Viviane mit ihrer wenige Wochen
alten Tochter Olivia. Die 35-Jährige steht
beispielhaft für Millionen Nigerianer, die
vor dem Terror im Nordosten ihres Heimatlandes geflohen sind, um sich ein ganz
neues Leben fernab von Familie und
Freunden aufzubauen. Nur wenige schaffen es über die Grenze, geschweige denn
bis nach Europa. Viele werden dann gleich
wieder zurückgeschickt. Viviane hatte großes Glück. »The Germans are very friendly«, erklärt sie. Man habe sie nett willkommen geheißen. Dennoch sei es hart, alles
zurückzulassen, sich in einer fremden Kultur mit einer anderen Sprache zurechtzufinden. »But my mum said: ›Don’t come
back! It’s too dangerous!‹« Eine Rückkehr
steht außer Frage. Zu dramatisch ist die
Lage in dem afrikanischen Land, wo die
Terrormiliz Boko Haram Angst und Schrecken verbreitet. Viele tausend Menschen
fielen den Anschlägen bereits zum Opfer.
Ein Hausmeister hilft: »Viviane ist
mein erster ›Flüchtling‹.«
Über eine längere Zwischenstation in Spanien kam Viviane im Juni 2015 nach NRW
Viel für das Leben lernen
Das macht der Wittener schon seit rund
zwölf Jahren. Er ist im Haus aufgewachsen – damals hatte sein Vater den Hausmeisterjob inne. »Wir sind eine bunte Gemeinschaft: Deutsch-Russen, Polen und
sogar zum Islam konvertierte Deutsche.«
Nun gehört auch Viviane dazu. Die aufgeschlossene junge Frau hat sich bereits gut
eingelebt. Jetzt kann sie es kaum erwarten, endlich einen Deutschkurs zu beginnen. Um vorab schon einige Brocken aufzuschnappen, schaut sie deutsches Fernsehen – der alte Röhrenapparat ist ebenfalls
eine Spende des ›Help-Kiosks‹ – und besucht jede Woche den katholischen Gottesdienst. Viviane erzählt von ihren Zukunftsplänen: Sie möchte die Schule besuchen, viel für das Leben lernen. Deutsche
Gerichte kochen, vielleicht sogar eine Ausbildung in Betriebswirtschaft machen.
Und nähen. »Nähen?« Hausmeister Ulrich
Figura grinst: »Warum hast du das nicht
gleich gesagt? Ich habe noch eine alte Nähmaschine im Keller stehen.«
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Aus Stockum
Die evangelische Kirche zu Stockum
Losgelöst – getrennt – versöhnt
Es mag heutzutage ein wenig eigen, wenn nicht gar überzogen anmuten, doch wer vor 100 oder 200 Jahren an Sonn- oder Feiertagen die Kirche besuchte, der warf sich, wie man heute sagen würde, ›so richtig in Schale‹. Ob Bauern, Bergleute, Handwerker oder Hausfrauen: Man holte seine beste Kleidung aus
dem Schrank, den Sonntagsstaat – man wollte schließlich feierlich vor Gott treten. In diesem Aufzug legten unsere Vorfahren mitunter weite, beschwerliche Fußmärsche zurück. Denn nicht jeder Ort besaß eine eigene Kirche. So auch die evangelischen Christen der früheren Dörfer Stockum und Düren. Viele
Jahrhunderte lang gehörten sie – gemeinsam mit Lütgendortmund, Oespel, Kley, Somborn, Marten,
Kirchlinde, Werne, Wullen und Annen – zur Kirchengemeinde Lütgendortmund. Dorthin mussten sie
auch, um an Gottesdiensten teilzunehmen, um zu heiraten oder ihre Kinder taufen und konfirmieren
zu lassen.
1901: eine eigene Kirche für Stockum
Und sie hatten schließlich Erfolg: 1898 beschloss das Presbyterium in Lütgendortmund den Bau zweier Kapellen in Stockum/Düren und Oespel. Der erste Spatentisch in Stockum erfolgte am 4. März 1901,
die Grundsteinlegung am 30. April. Feierlich eingeweiht wurde das neu errichtete
Gotteshaus nach einjähriger Bauzeit am
24. Juli 1902. Gefertigt wurde die Kirche
aus Bruchsteinkloben. Seither dominieren
Säulen und Emporen, errichtet aus Holz,
den Blick im Innenraum. Das Gestühl bietet Platz für rund 500 Personen. An den
Seiten ist es kunstvoll mit eingeschnitzten
Davidsternen verziert – Sinnbild für die
gemeinsamen Wurzeln von Juden und
Christen. 1903 wurden zwei der insgesamt
drei Kirchenglocken eingeweiht, die dritte
und mit etwa 20 Zentnern schwerste Glocke, gegossen im Bochumer Gussstahlwerk, kam erst am 25. Dezember desselben Jahres zum Klingen.
führend hierbei war der damalige Pastor
Hermann Schulde. Er setzte sich dafür
ein, dass Stockum eigene Kirchenbücher
erhielt sowie eine eigene Siegelführung.
Am 1. April 1906 war es schließlich so
weit: Die Stockumer Kirchengemeinde
wurde aus dem Kirchspiel Lütgendortmund herausgelöst und als ›Evangelische
Kirchengemeinde Stockum‹ selbstständig.
Der Altarraum der Kirche um 1940
Die zunehmende Industrialisierung des
Ruhrgebietes brachte es mit sich, dass
auch die Einwohnerzahl der Dörfer Stockum und Düren nach und nach anwuchs.
Zählten beide Orte 1858 zusammen noch
793 Einwohner, waren es 1871 bereits
1.308 und 1882/83 mehr als 2.100 Einwohner. Immer stärker regte sich bei den Dörflern der Wunsch nach einer eigenen Kirche, in der sie eigene Gottesdienste feiern,
ihre Kinder taufen und heiraten konnten.
Einen ersten Schritt kam man den evangelischen Christen aus Stockum/Düren sowie aus Oespel im Jahre 1882/83 entgegen,
als ein 14-tägiger Gottesdienstrhythmus
im Wechsel mit Oespel eingeführt wurde.
Doch die Bevölkerung beider Dörfer gab
sich damit nicht zufrieden. Sie forderten
jeweils einen eigenen Pastor für sich sowie
eine eigene Kirche.
Gemeinsames Treiben beim Kirchenfest 1972
Das mit Davidsternen verzierte Gestühl der evangelischen Kirche, Aufnahme vor 1980 (Foto: Davide
Bentivoglio)
›Evangelische Kirchengemeinde Stockum‹
Mit einer eigenen Kirche gaben sich die
evangelischen Christen in Stockum jedoch
nicht zufrieden. Bald strebten sie danach,
auch als eigene Kirchengemeinde Stockum/Düren anerkannt zu werden. Feder-
›Gefallenen-Tafeln‹
Am 1. August 1914 brach der Schrecken
des Ersten Weltkrieges über ganz Europa
herein. So auch über Stockum. Bereits wenige Tage nach Kriegsausbruch verloren
etliche der eingerückten Dörfler ihr Leben
für ›Kaiser und Reich‹. Insgesamt 168 sollen nicht von der Front zurückgekehrt
sein. Ein Monument zu Ehren der Gefallenen – die sogenannten ›Gefallenen-Tafeln‹ – wurde in den 1920er-Jahren im Altarraum der Kirche aufgestellt. Entfernt
wurden sie zu Beginn der 1960er-Jahre.
Seitdem gelten sie als verschollen.
Aus Stockum
Die alte Walcker-Orgel, bevor sie außer Betrieb gesetzt wurde (Foto: Davide Bentivoglio)
1923/24: Besetzung durch die Franzosen
Die Gemeinde brauchte lange, um sich
nach dem Ersten Weltkrieg wieder zu erholen. Erschwert wurde das Leben zusätzlich durch Aufstände wie dem KappPutsch 1920 oder Streiks, aus denen die
Menschen meist noch ärmer hervorgingen,
als sie es ohnehin schon waren. 1923 besetzten die Franzosen das Rheinland und
Teile des Ruhrgebietes. Auch in Stockum
lagerten sie von Januar 1923 bis zum Januar 1924 in Schulgebäuden oder Privathäusern. Dennoch: Das Leben in der Gemeinde ging weiter. Das Vereinswesen erwachte zu neuem Leben. Man feierte Feste
und Jubiläen. So auch 1927, als sich das
Bestehen der evangelischen Kirche zum
25. Mal jährte. Am 31. Juli fand sich die
Gemeinde zu einem großen Festgottesdienst zusammen. Am Nachmittag traf
man sich zu einer Jubiläumsveranstaltung
im Blankeschen Saal (später Schlecker).
Kirchenkampf in Stockum
1929 wurde Stockum nach Witten eingemeindet und 1933 dem Kirchenkreis Witten-Hattingen zugeordnet. Dies hatte zur
Folge, dass sich die Gemeinde immer
stärker der sogenannten ›Deutschen
Christen-Bewegung‹ annäherte, einer rassistisch-antisemitischen, am Führerprinzip orientierten Strömung des deutschen
Protestantismus, die im Zuge des Nationalsozialismus im Kirchenkreis immer
mehr die Oberhand gewann. Als Gegenreaktion kehrten viele Stockumer jedoch
1934/35 der Amtskirche den Rücken und
wandten sich den freien Christen der ›Bekennenden Kirche‹ zu. Diese sprachen sich
deutlich gegen die Gleichschaltung von
Lehre und Organisation der Deutschen
Evangelischen Kirche aus, gegen staatlich
eingesetzte Kirchenausschüsse und teilweise direkte Staatskommissare. Die Lehren der ›Deutschen Christen‹ – etwa dass
getaufte Juden als ›Nichtarier‹ aus der
Evangelischen Kirche ausgeschlossen werden sollten – verwarfen sie als unchristliche Irrlehren. Die ideologische Kluft zwischen den Bürgern wurde immer größer.
Die Spaltung der Gemeinde war nicht
mehr aufzuhalten. Es kam zum sogenannten ›Kirchenkampf‹, der bis in den Zweiten Weltkrieg hinein andauerte. Erst im
Juni 1945 kam es schließlich zur Versöhnung. Die einst getrennten Christen agierten fortan wieder gemeinsam.
Reparaturen nach dem Zweiten Weltkrieg
Die Gebäudeschäden im Zuge des Zweiten
Weltkrieges hielten sich in Stockum – verglichen mit anderen Teilen Wittens – weitgehend in Grenzen. Zwar kam es auch hier
Die evangelische Kirche zu Stockum heute
zu Artilleriebeschuss oder vereinzelt abgeworfenen Bomben. Gezielte Treffer waren
diese jedoch nicht. Dennoch zogen sie die
evangelische Kirche in Mitleidenschaft. Ab
1946 wurde daher das Dach des Kirchenschiffes mit Blechen und Zementplatten
ausgebessert. Weitere Reparaturen betrafen das Kircheninnere, wie etwa die Glaserneuerung der Kirchenfenster.
Familien dominieren das Ortsbild
Mit Beginn der 1960er-Jahre brach auch
in Stockum eine neue Zeit an. Der Ort vergrößerte sich. Es entstand Stockum-Nord
mit den Straßen Kellerhoff-, Gröpper-,
Pleuger- und Passmannstraße sowie dem
Ausbau der Himmelohstraße. Ganze Siedlungen wurden regelrecht aus dem Boden
gestampft. Das Gesicht des Dorfes veränderte sich. Aber auch das der Gemeinde.
Vor allem junge Familien zog es nun hierher. Sie dominierten fortan das Bild des
Ortes. Und es dauerte nicht lange, und
Stockum galt als jüngste Gemeinde des
Kirchenkreises Hattingen-Witten.
Neuer Schwerpunkt:
Kinder- und Jugendarbeit
Die Neu-Stockumer in die Gemeinde zu integrieren war kein leichtes Unterfangen.
Denn das Verhältnis zur Kirchengemeinde hatte sich verändert. Von der Tradition
geprägte Verhaltensweisen gingen zunehmend verloren. Immer häufiger kam es
vor, dass man sonntags eben nicht den
Gottesdienst besuchte. Stattdessen traf
man sich in anderen Vereinen: Sport- und
Gesangsgruppen, Schützen- oder Heimatvereinen. Der Schwerpunkt der Gemeinde
lag daher in den Folgejahren vorrangig auf
der Kinder- und Jugendarbeit. 1971 öffnete der Evangelische Markus-Kindergarten
in der Pleugerstraße seine Tore. Das Ge-
21
22
Aus Stockum
Der heutige Innenraum der evangelischen Kirche
mit dem großen Kronleuchter als deutlichem Blickfang sowie der Tzschöckel-Orgel aus dem Jahre
1991
meindehaus wurde zum Treffpunkt zahlreicher Jugendlicher. Der ›Verein für Jugendarbeit‹ wurde ins Leben gerufen,
ebenso der ›KIM-Club‹ (KIM = Kommunikation-Information-Meditation). Und noch
heute sieht die Evangelische Kirchengemeinde Stockum den Schwerpunkt ihres
Wirkens deutlich in der Kinder- und Jugendarbeit. Mit dem Kindergarten, dem
Kindertreff ›Ratz & Fatz‹, den ›Kirchenzwergen‹ und ›Kirchenmäusen‹ (Kindergottesdienst) ist sie damit auch bestens
aufgestellt.
(1991). Denn Voraussetzung für eine neue
Orgel war der Einbau einer Fußbodenheizung (1989). Diese sollte möglichst günstige raumklimatische Verhältnisse schaffen,
damit das Holz der Orgel eben nicht wieder austrocknete.
1991: eine neue Orgel
In den 80er- und 90er-Jahren des letzten
Jahrhunderts dominierten vor allem bauliche Überlegungen die Arbeit des Presbyteriums. So war die Bausubstanz im Laufe der Jahrzehnte marode geworden. Das
Kirchendach bedurfte einer umfassenden
Renovierung. Auch der Dienst der seit
1902 betriebenen Walcker-Orgel musste
1980 schließlich eingestellt werden. Der
Grund: Durch die 1974 in der Kirche installierte Luftheizung hatte sich das Holz
des Instruments verzogen. Die Folge: Es
war ständig verstimmt. Bis zur Einweihung einer neuen Orgel (gebaut in der
Werkstatt des Orgelbaumeisters Tzschöckel) vergingen jedoch elf lange Jahre
Und heute? Der derzeit wohl auffälligste
Blickfang im Kircheninneren ist der große, 1991 aufgehängte Kronleuchter. Deutlich zu erkennen: die drei umlaufenden
Ringe, auf denen zwölf Leuchten befestigt
sind. Steht man direkt darunter, fällt der
große Davidstern unweigerlich ins Auge –
abermals Sinnbild des gemeinsamen Ursprungs von Christen- und Judentum, gerade in Zeiten wie diesen ein Zeichen der
Verständigung und Versöhnung, des friedlichen Miteinanders ...
Wir bedanken uns bei Gemeindepfarrer Holger
Papies sowie den Heimatfreunden Stockum/Düren
e.V. für die Bereitstellung des Info- und historischen Bildmaterials.
Bildkalender 2016
Historische Grüße aus Stockum und Düren
Wie sah es in Stockum früher aus? Wie hat sich das Stadtbild von damals bis heute verändert? Aufschluss darüber gibt der historische Bildkalender ›Grüße aus Stockum und Düren‹, druckfrisch präsentiert von den Heimatfreunden Stockum/Düren.
Jeder Monat des kommenden Jahres hält
eine neue Stadtansicht bereit: wie etwa
den alten Bahnhof, den Steigerturm oder
das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr. Zu sehen sind außerdem der ehemalige Kolonialwarenladen Engel, Bauernhöfe, Landschaften und Balkeninschriften
aus längst vergangenen Zeiten. Auch gab
es im Dorf früher mal einen Schweinemeister auf dem Gutshof Schulze-Vellinghausen sowie einen Wasserturm auf dem
Gerdeshof.
Diese und andere historischen Ansichten wurden mit größter Sorgfalt aus dem Archiv der Heimatfreunde ausgesucht und zusammengestellt. Erhältlich ist das
Druckwerk in der Buchhandlung
Gronau zum Preis von 18 Euro –
vielleicht die passende Geschenkidee fürs Weihnachtsfest!
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›Grüße aus Stockum und Düren‹
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Aus Stockum
Ramba-Samba
»Das hat Wums!«
Tief dröhnend, satt und knackig hallen die brasilianischen Trommeln von den Kellerwänden wider.
Ein packender Sound, der durch Mark und Bein
geht, selbst wenn man sich die Ohren mit Watte
vollgestopft hat. »Das hat einfach Wums«, lächelt
Trommellehrer und ›Barulheiro‹ Joscha Denzel.
»Egal wie alt oder welche Musikrichtung man
sonst bevorzugt: Samba reißt alle Menschen mit!«
Die ›Bateras Feras‹ mit Joscha Denzel (3. v. re.)
Immer mittwochs öffnet im Paul-Gerhardt-Haus der evangelischen Kirchengemeinde in Stockum die ›Groovewerkstatt‹ ihre
Pforten – so auch heute! Zwölf ›Bateras Feras‹ (portugiesisch: ›wilde Trommler‹) zwischen sieben und 70 Jahren schwingen ihre
Schlägel im feurig-wilden Takt. Gespielt werden typisch brasilianische Percussioninstrumente: von der Surdo, einer großen zylindrischen Trommel, über die Snare, die brasilianische Variante der
Marching-Drum, bis hin zur Repinique, die als Lead- und Solotrommel eingesetzt wird. Dazwischen sind Rasseln zu hören. Ein
temperamentvolles Livekonzert, an dem auch die Nachbarn Gefallen finden dürften.
Ab 15.990,- EUR
»1999 brachte Pastor Gerwin Rooch die Sambamusik aus Brasilien mit. Damals waren wir eine ganze Horde Kinder, die Spaß da-
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Aus Stockum
Termintipp: Am 4. Dezember treten die ›wilden Trommler‹ ab 19 Uhr auf dem
Wittener Weihnachtsmarkt auf. (Foto: Stadtmaketing)
ran hatten, ordentlich Radau zu machen.« Inzwischen ist Gerwin
Rooch in das südamerikanische Land ausgewandert. Zu Hause
führt Joshua Denzel die Tradition einer Stockumer ›Samba-Batucada‹ (Sambaband) nun schon seit einigen Jahren fort. »Das Tolle am Sambatrommeln: Anfänger können direkt mit einsteigen,
und auch für Fortgeschrittene wird es nicht langweilig. Denn es
gibt immer Stimmen, die sofort Freude machen, aber auch
Groovewerkstatt
anspruchsvolle Rhythmen.« Er
Mi. 18–19 Uhr
Paul-Gerhardt-Gemeindehaus
schmunzelt. »Die Kleinen lerInteressenten sind herzlich
nen erfahrungsgemäß meist
eingeladen mitzumachen!
etwas schneller als die Großen.
Weitere Infos:
Aber alle haben sehr schnell
evangelisch-in-stockum.de
einen Riesenspaß.«
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Lebendiger Adventskalender
11. Dezember 18-21 Uhr
mit Glühwein, Plätzchen und
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mit der Stockumer Band 2gether
Blütenträume und kreative Floristik in außergewöhnlichem Ambiente
Wir sind auch sonntags für Sie da!
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Junge Familien
Jünger, Ratten und Apostel
›auf gefährlicher Mission‹
Das neue Kindermusical der Creativen Kirche
Ganz schön turbulent geht es zu, wenn rund 100 Kinder ›auf gefährliche Mission‹ gehen. Chorleiterin
Miriam Schäfer gönnt ihren Schützlingen keine Verschnaufpause. Seit September wird in der Christuskirche bereits fleißig geprobt. Am 5. Dezember werden die kleinen Sänger, Tänzer und Schauspieler das
neue Paulusmusical der Creativen Kirche im Saalbau präsentieren.
Vorkenntnisse sind
bei den Projekten
der Creativen Kirche
aber kein Muss. Hier
darf jeder mitspielen, der Lust hat und
sich traut, vor rund
700 Zuschauern aufzutreten. Die jüngsten Akteure sind gerade einmal sechs
Jahre alt. »Und alle
sind Stars«, verrät
Regisseurin Sylvia
Mansel. »Neben Paulus und seinen Begleitern, den drei Ratten, gibt es viele kleine
Sprechrollen.«
Kleine Kostümprobe. Bei der Premiere werden Norelle und Jan-Louis als Ratte
und Hananias auf der Bühne stehen.
Lampenfieber? »Man hat ein Kribbeln im Bauch, aber wenn man
dann auf der Bühne steht, macht es total Spaß«, strahlt Norelle
Wupper. Die Zwölfjährige ist schon zum fünften Mal dabei, diesmal als griechische Ratte Euphoria. Bühnenerfahrung bringt auch
Jan-Louis Vittinghoff (10 Jahre) mit: Im Stück von Frank Kampmann spielt er den Hananias. »Das ist der, der dem erblindeten
Paulus die Augen öffnet.«
Doch wer ist dieser Paulus eigentlich? Nicht unbedingt ein netter
Typ, jedenfalls nicht von Anfang an. Erst durch ein besonderes
Erlebnis auf dem Weg nach Damaskus wird der Verfolger der
Christen zum Botschafter der guten Nachricht. Welche Gefahren
er auf seiner Reise
durch ferne Länder
rund ums Mittelmeer
überstehen muss und
wem er unterwegs begegnet, das erzählt das
moderne Kindermusical
in spannenden, lustigen,
einfühlsamen und fetzigen Szenen, Songs und
Sounds.
›Paulus auf gefährlicher Mission‹ · Musicalpremiere
05.12. · 17.30 Uhr · Saalbau · www.kinder-musicals.de
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Junge Familien
Junge Familien
›Die drei ??? und
der Tornadojäger‹
© Foto: ©2015 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG
Illustration von Silvia Christoph
Bei ihrer letzten Stippvisite in
Bochum ermittelten Justus, Peter und Bob auf den Spuren
einer verschwundenen InkaMumie. Im zweiten Abenteuer
bekommen es die drei Kultdetektive aus Rocky Beach mit einem dubiosen Tornadojäger zu
tun.
Fans der ›???‹ können das Hörspiel noch bis zum 10. Januar
2016 im Zeiss Planetarium Bochum im 3-D-Surroundsound
erleben. Hier verschmelzen die
unverwechselbaren Originalstimmen von Justus Jonas (Oliver Rohrbeck), Peter Shaw (Jens
Wawrczeck) und Bob Andrews (Andreas Fröhlich) mit außergewöhnlichen räumlichen Soundeffekten. Über 60 frei ansteuerbare Lautsprecher und Subwoofer erschaffen eine dreidimensionale Klangatmosphäre, die es den Zuhörern ermöglicht, buchstäblich in die spannende Handlung einzutauchen.
Adventsüberraschung: Wir verlosen 3 x 2 Karten für die Vorstellung am 20. Dezember. Einfach bis zum 10.12.2015 eine Mail mit
dem Betreff ›???‹ an [email protected] schicken.
›Die drei ??? und der Tornadojäger‹
Zeiss Planetarium Bochum
Bis 10.01.2016
›Youngsters in Motion‹
Am 28. November präsentieren die ›Youngsters‹ des
TuS Bommern ihr Können in einer bunten Turnshow. »Wir verwandeln die
Sporthalle in eine festlich
illuminierte Showbühne
und wollen unseren Kindern so die Möglichkeit geben, sich vor großem Publikum zu präsentieren«, freut sich Oliver Rabe (Abteilungsleiter Turnen) auf den großen Tag.
Hier machen schon die Kleinsten mit: Das rund zweistündige Programm reicht von den ›Babys in Bewegung‹ über die Ballettkids
bis hin zu den Wettkampfmannschaften und Kaderathleten. Mit
dabei sind auch die Rhönradgruppen, die in zwei Acts die Schönheit der Bewegung in Stahlrädern zeigen. Ihrem allerersten LiveAuftritt fiebert die Gruppe des Kindergartens ›Regenbogenland‹
entgegen. »Die Kleinen sind natürlich alle ganz aufgeregt«, so
Trainer Detlef Dönninghaus.
Karten für die ›Youngsters
in motion‹ gibt es beim
TuS Bommern, in der
Sparkassengeschäftsstelle
Bommern und an der Tageskasse. Kleine Zuschauer bis zu einer Körpergröße von einem Meter haben
freien Eintritt.
›Youngsters in Motion‹ · Turnshow
28.11., 16 Uhr, TuS Bommern Sportzentrum
Kinderadventskalender
Attraktive Preise hinter 24 Türchen
Wer selbst zu den glücklichen Gewinnern zählen möchte:
Der Verkauf läuft bereits auf Hochtouren – erhältlich bei:
Ob Gutscheine für Kindergeburtstage, die Eisbahn oder den Kletterwald, Spiele, Schmuck, Süßes oder Bücher: Auch in diesem
Jahr verbergen sich mehr als 200 Sachgewinne und Gutscheine
im Gesamtwert von über 7.000 Euro – gesponsert von hiesigen
Geschäfts- und Privatleuten – hinter den 24 Türchen des Kinderadventskalenders des Lions-Club Witten Rebecca Hanf. 1.750 sind
insgesamt im Umlauf. Mit dem Erlös werden Wittener Projekte
der Kinder- und Jugendarbeit unterstützt.
· Mayersche Buchhandlung
· Buchhandlung Lehmkul
· Buchhandlung Gronau
· Wittener Reisebüro Wedhorn
· GenussGalerie Hafer
· Tanzschule Feldmann-Hartmann
· Buntspecht Spielwaren
· Schreib- und Schulbedarf Storchmann
· Apotheke am Ring
· Apotheke im Real
· Erdelmanns Backstübchen
· vor Galeria Kaufhof (28.11.)
· StadtGalerie (28.11.)
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Junge Familien
Neue Wege für junge Frauen
Berufsparcours für Mädchen bei den Stadtwerken Witten
150 Schülerinnen der achten Jahrgangsstufe aus
sieben weiterführenden Schulen hatten am 3. November 2015 die Möglichkeit, bei den Stadtwerken
Witten einen Einblick in technische Berufsfelder zu
bekommen. »Oft ziehen Mädchen Berufe aus diesen
Bereichen gar nicht in ihre Berufs- und Lebensplanung mit ein. Mit dem Kooperationsprojekt wollen
wir dies ändern«, so die Organisatorin Lilo Dannert.
In Zusammenarbeit mit der Stadt Witten und dem Technikzentrum Minden-Lübbecke ging der Berufsparcours erfolgreich in die
zehnte Runde: Zahlreiche interessierte Achtklässlerinnen nahmen das Angebot wahr und konnten in der Westfalenstraße erleben, dass technische Berufe keine Männerdomäne bleiben müssen. An verschiedenen Stationen konnten die Mädchen zum Beispiel mit einem Lötkolben auf einer Platine ein Lämpchenherz
Girls’ Day 2012, Foto: Peter Ross
zum Leuchten bringen oder das Sägen und Schrauben ausprobieren. »Es macht Spaß, obwohl es teilweise nicht ganz einfach ist«,
kommentierte eine von ihnen lachend. Auszubildende der Stadtwerke aus dem Bereich Elektrotechnik standen ihnen dabei mit Rat und Tat zur
Seite. »Derzeit beschäftigen wir 23 Auszubildende in unserem Unternehmen. Die gute Ausbildung junger Menschen liegt uns am Herzen. Deswegen bilden wir auch über Bedarf aus und sind
gerne bei dem Projekt dabei«, bekräftigte Stadtwerke-Geschäftsführer Andreas Schumski.
»Ziel des Projekts ist es, durch berufstypische Arbeitsproben den Mädchen die Chance zu geben,
ihre Talente und Fähigkeiten in unbekannten
Gebieten zu erkunden und den Fokus ihrer Berufs- und Lebensplanung zu erweitern«, so Lilo
Dannert von der Overbergschule. Unter ihrer Organisation konnten technikinteressierte Mädchen von der Freiligrathschule, Pestalozzischule,
Overbergschule, Otto-Schott-Realschule, HeleneLohmann-Realschule, von Ruhr-Gymnasium und
Schiller-Gymnasium unter der Schirmherrschaft
von Verena Schäffer (MdL) an dieser Aktion teilnehmen und ihr handwerkliches Geschick unter
Beweis stellen. »Für uns ist es wichtig, dass wir
früh mit jungen Menschen in Kontakt kommen,
die bei uns ein Praktikum oder eine Ausbildung
beginnen können«, erklärte Christian Potthoff,
Hauptabteilungsleiter der Kaufmännischen Verwaltung der Stadtwerke Witten.
Die Koordination übernahm Inga Janz von der
Abteilung Jugendförderung der Stadt Witten.
Neben Verena Schäffer, die den Berufsparcours
für Mädchen auch finanziell unterstützte, förderte auch die Sparkasse Witten die Veranstaltung.
Stadtwerke Witten GmbH
Westfalenstraße 18–20 · 58455 Witten
Tel. 0 23 02 / 9 17 33 34
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Junge Familien
Ruhrtal Engel machen mobil
Gesund essen in ganz Witten
Wenn ich gut gegessen habe, ist meine Seele stark und unerschütterlich; daran kann auch der schwerste
Schicksalsschlag nichts ändern.
Molière (1622–1673), eigentlich Jean-Baptiste Poquelin, französischer Komödiendichter und Schauspieler
zusammen – so wie wir früher
in der Jugendherberge. Deshalb unterstützen wir das Projekt ausgesprochen gern.«
V. li.: Roberto Trementino, Irenäus Adamietz, Rainer Altenberend und Hans
Peter Skotarzik mit Kindern
›Ernährung ist grundlegend für Gesundheit und Wohlbefinden,
und eine angemessene Ernährung ist nicht nur ein Grundbedürfnis, sondern auch ein Grundrecht!‹ – so lautet eine Kernaussage
der Ruhrtal Engel. Seit 2007 engagiert sich Hans Peter Skotarzik mit seinen Vereinskollegen und ehrenamtlichen Mitgliedern
dafür, Kindern und Jugendlichen das Wissen um eine gesunde Ernährung und gesunde Lebensmittel zu vermitteln. In den beiden
Standorten Annen- und Beethovenstraße wird gemeinsam geschnippelt, gerührt, gebrutschelt, gegessen und genossen und
schließlich gespült und aufgeräumt. »Leider können nicht alle
Kinder zu uns kommen«, bedauert er. Die logische Konsequenz:
Dann kommen die Ruhrtal Engel halt zu den Kindern! Die Voraussetzung dafür wurde jetzt geschaffen: Im Oktober wurde den
Ruhrtal Engeln eine mobile Kinderküche übergeben, gesponsort
von den Stadtwerken und den Wittener Rotariern.
Es handelt sich um ein ausgemustertes, erdgasbetriebenes Montagefahrzeug der Wittener Stadtwerke, das trotz achtjähriger
Laufzeit für den ›Ruhestand‹ einfach zu fit gewesen wäre. Das
Schöne: Demnächst ist es nach wie vor als ›Energieversorger‹ unterwegs, dann allerdings nicht mehr in Sachen Strom und Gas,
sondern mit jeder Menge leckerer Kohlenhydrate, Eiweiß und Vitaminen an Bord. »Die Idee der mobilen Küche hat uns sofort
überzeugt«, sagt Rainer Altenberend, Hauptabteilungsleiter bei
den Stadtwerken Witten. »Schließlich lernen die Kinder durch das
gemeinsame Essen auch Sozialkompetenz. Sie decken zusammen
den Tisch, räumen anschließend wieder ab, helfen, kochen, sitzen
Jede Hilfe zählt!
Ruhrtal Engel e.V.
Spendenkonto
Sparkasse Witten
IBAN: DE32 4525 0035 0000 6883 74
BIC: WELADED1WTN
(Konto-Nummer: 688374
BLZ: 45250035)
Allerdings musste der Wagen
erst einmal umgebaut werden,
um die Ausrüstung – vier mobile Koch- und Spülmodule,
Zelt, Tische und Bänke – an
den jeweiligen Einsatzort zu
transportieren. Auch das äußere Erscheinungsbild wurde
passend zur jungen Zielgruppe
›aufgepimpt‹ und vom Wittener Graffitikünstler Roberto
Trementino frisch und farbenfroh gestaltet. Hier kam ein Weihnachten mit den Ruhrtal Engeln
Auch in diesem Jahr möchten die
weiterer Sponsor zum Einsatz.
Ruhrtal Engel bedürftigen Kindern ei»Seit vielen Jahren ist es uns nen Weihnachtswunsch erfüllen. Auch
ein Anliegen, jungen Men- Sie können sie dabei unterstützen. Bisschen die Chance auf ein neu- lang sind bereits über 500 Wünsche
es Leben zu geben. Wir haben durch soziale Einrichtungen an die
in diesem Bereich schon viele Ruhrtal Engel weitergeleitet worden,
Projekte ins Leben gerufen die Sie bis zum 18. Dezember telefound begleitet«, erklärt Irenäus nisch oder über Facebook erfragen
Adamietz, Präsident des Rota- können.
ry-Clubs Witten. »Von daher entschieden wir spontan, dass die
mobile Suppenküche hervorragend in unser Konzept passt, und
wir wollen sie auch in Zukunft als Pate unterstützen. Nicht zuletzt ist Essen ein Hauptelement der Kultur.«
Im kommenden Frühjahr soll der Startschuss erfolgen. »Einmal die
Woche möchten wir auf Tour gehen zu Kindertreffs, Kitas und
Grundschulen im ganzen Stadtbereich«, berichtet Hans Peter Skotarzik. »Hier möchten wir dann mit etwa 20 Kindern gemeinsam kochen. Es soll also kein Imbisswagen sein, sondern ein Küchenmobil
mit allem Drum und Dran, um mit den jungen Menschen vor Ort
autark und gemeinsam aktiv zu werden.« Zwei bis drei ehrenamtliche Helfer werden das Projekt begleiten. »Es ist großartig, wie sich
Wittenerinnen und Wittener bei den Ruhrtal Engeln einbringen«,
betont der Vereinsvorsitzende. »Allerdings brauchen wir immer
mehr Ehrenamtler und sind nach wie vor auf Spenden angewiesen.
Von daher würden wir uns über weitere Hilfe sehr freuen. Das Schöne ist, dass Spender und aktive Helfer auch viel zurückbekommen:
Wir machen eine gute, wichtige Sache, an der wir alle Spaß haben!«
Ruhrtal Engel e.V.
Annenstraße 83 · 58453 Witten · Tel. 0 23 02 / 2 03 96 72
www.ruhrtalengel.de
Weihnachtsmarkt
Sie finden den Stand der Ruhrtal Engel auf dem Rathausplatz.
Hier wird am 26. Dezember übrigens auch wieder das kostenlose
Mittagessen stattfinden.
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Ratgeber
Achtung: Verjährung!
Rechtstipp der Rechtsanwälte Czwikla § Warsitz
Am 31. Dezember eines jeden Jahres verjähren Ansprüche, die bislang nicht gerichtlich
festgestellt wurden. Die Dauer der Verjährung hängt von dem jeweiligen Vertragstyp
ab und ist in jedem Fall individuell zu ermitteln. Droht Verjährung, kann durch gerichtliche Geltendmachung noch kurz vor dem
31. Dezember eine Verjährungsunterbrechung bewirkt werden. Rechtsanwalt Jörg
Czwikla steht für Prüfungen und Hilfestellungen jederzeit zur Verfügung.
Trennen sich Ehegatten …
… stellen sich viele wichtige Fragen, wie
zum Beispiel die Aufteilung des gemeinsamen Kontos, des Familien-Pkw sowie die
Unterhaltspflicht für Ehegatten und Kinder. Die Fachanwältin für Familienrecht
Christina Warsitz steht in allen Fragen der
Trennung und Scheidung mit Rat und Tat
zur Seite und stellt sicher, dass Betroffene
das erhalten, was ihnen bei Trennung und
Scheidung zusteht.
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Besser haushalten
›Im nächsten Jahr wird gespart!‹ Wie oft haben wir
diesen Vorsatz schon gefasst. Doch Mitte Januar
ist der Haushaltstopf auch schon wieder halb leer,
und wir können uns selbst nicht erklären, wohin
die ganze Knete entschwunden ist.
Der Umgang mit Geld ist eben nicht jedermanns Sache. Oft fehlt
schlicht der Überblick: Welche Mittel stehen zur Verfügung? Wofür gibt man sie – oft ohne es zu merken – aus? Mit dem Haushaltsbuch der Verbraucherzentrale können Verbraucher ihre Fi-
»Unsere Arbeit
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Beratung
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nanzen in den Griff bekommen. Das praktische Spiralbuch enthält zwölf Monatsübersichten und 54 Wochenübersichten sowie
eine Jahresübersicht für die Gesamtbilanz. Hier können Einnahmen und Ausgaben detailliert festgehalten werden. Dies erleichtert die Haushaltsführung, damit am Ende des Monats noch etwas
Geld übrig bleibt.
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Alle Finanzen im Griff –
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Tipp vom Fachmann
Haustechnik Rose informiert über das neue Energielabel für Heizungen
Angebot Informationen zur Energieeffizienz der angebotenen Produkte zur Verfügung stellen«, so Manuel Rose. Im einfachsten Fall – bei einem einzelnen Gerät
– erhält der Verbraucher die Labelinformationen durch den Hersteller. Allerdings besteht eine Heizungsanlage in der Regel aus
mehreren Komponenten. Hierfür muss
vom SHK-Fachmann ein übergreifendes
Label ausgestellt werden, das die Effizienz
aller Einzelprodukte in ihrer Kombination
ausweist – ein sogenanntes ›Verbundlabel‹.
Die Verbrauchskennzeichnungspflicht gilt grundsätzlich für:
• (Kombi)-Heizgeräte und Warmwasserbereiter
bis 70 Kilowatt
• Warmwasserspeicher bis einschließlich 500 Liter
Speichervolumen
• Kombinationen dieser Produkte mit Regelungstechnik und Solarunterstützung als Verbundanlage (bis 70 Kilowatt und 2.000 Liter)
© Foto: BDH
Wir kennen ihn bereits vom Kühlschrank
oder von der Waschmaschine: den prägnanten Aufkleber mit der farbigen Markierung von Grün (sparsam) zu Rot (verschwenderisch). Nun gibt es ein solches
Label auch für Heizanlagen. »Seit dem 26.
September gilt die EU-Regelung zur Verbrauchskennzeichnung von Wärmeerzeugern, Warmwasserbereitern, -speichern
und Verbundanlagen«, erklärt Sanitärund Heizungsbaumeister Manuel Rose.
»Die verschiedenen Gerätetypen werden
in Effizienzklassen unterteilt und auf einer Skala von A+++ bis G entsprechend
farbig abgebildet. Die Kunden können so
einfacher Vergleiche ziehen und die Energieeffizienz als wichtiges Entscheidungs-
ELEKTRO ROESLER
32
So sieht das Energieeffizienzlabel aus.
Sein Tipp: »Die Labelaussage auf einem
Gerät ersetzt keine ganzheitliche Betrachtung der Einbausituation, der Gegebenheiten der Immobilie und die Nutzungsgewohnheiten der Bewohner. Lassen Sie sich
daher unbedingt vom Fachmann beraten!«
kriterium berücksichtigen. Gleichzeitig
soll dadurch für Hersteller ein Anreiz geschaffen werden, die Entwicklung besonders effizienter Geräte voranzutreiben.«
Eine Entwicklung, von der neben der Umwelt auch der Verbraucher profitiert. »Wir
müssen unseren Kunden bereits mit dem
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plant, ist bei Bauelemente Gerhartz in Bommern
genau richtig. Seit 20 Jahren steht die Firma für
individuelle Lösungen rund ums Haus. Am 1. August feierte das Team vom Bodenborn seinen
runden Geburtstag mit Bierwagen und Würstchenbude. »Es hat damals als Einmannbetrieb angefangen, inzwischen sind wir insgesamt acht Mitarbeiter«, erzählen Oliver und Karoline Gerhartz. »So
kann es bleiben!«
Moderne Fenster schützen vor Witterungseinflüssen
Sein Topthema zur kalten Jahreszeit: Fenster! »Mit DIN-zertifizierten Designprodukten von Premiumherstellern wie ›Brömse‹
lässt sich im Winter viel Geld sparen: Die Dreifachverglasung hält
die Heizungswärme drinnen und den Lärm draußen.« Der Einbau durch die Monteure ist schnell gemacht, er dauert nur eine
bis anderthalb Stunden. Voraussetzung ist eine gute Fassadendämmung, da es sonst zu einer Schimmelbildung in der Wohnung
kommen kann. »Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Haus ausreichend gedämmt ist, werfe ich vorab gerne einen prüfenden
Blick oder vermittle Ihnen falls nötig einen Bausachverständigen«, so Oliver Gerhartz.« Überdies schützen hochwertige Fenster das Gebäude nicht nur vor Witterungseinflüssen: Ein moderner Einbruchschutz gehört heutzutage bei Qualitätsmodellen
ebenfalls zur Standardausstattung.
Aktuell: Winterrabatte für stylische Schattenspender
Brandaktuell – auch oder gerade im Winter – sind Markisen. »Derzeit profitieren Kunden von außergewöhnlichen Rabatten und
kurzen Lieferzeiten. Wer jetzt zuschlägt, kann sich bereits auf das
Open-Air-Kaffeetrinken im nächsten Sommer freuen.« Die stylischen Schattenspender schirmen nicht nur Terrasse oder Balkon
von der Sonne ab, sie dämmen auch die Hitzeeinwirkung auf das
Haus, weil die Sonnenstrahlen gar nicht erst an die Fenster herankommen. Darüber hinaus erfüllen Markisen eine dekorative
Funktion. In der hauseigenen Ausstellung am Bodenborn werden
auf 150 Quadratmetern Musterstoffe und Modelle in unterschiedlichsten Ausführungen präsentiert: knallig oder klassisch, ganzfarbig oder gestreift, wasserabweisend, mit besonderem UVSchutz, motorbetrieben, funkgesteuert, als romantische Pergola
etc.
Schon jetzt vor Pollen und Mücken wappnen
Ein weiteres Sommerthema, das nicht früh genug geplant werden kann, ist der Pollen- und Insektenschutz. Insektengitter von
›Warema‹ sind extrem wind- und witterungsbeständig, dazu lichtund luftdurchlässig und lassen sich unauffällig in alle Tür- und
Fensterformen einsetzen. »Wir liefern mit klapp- oder schwenkbaren Rahmen, Schiebeelementen und Rollos die passende Lösung
für jeden Bedarf. Damit haben lästige Eindringlinge wie Stechmücken und Pollen keine Chance.«
›Premium 2.0‹ heißt das neue Wohlfühlfenster von ›Brömse‹.
Auf die nächsten 20 Jahre!
Ob Fenster, Markise oder Mückengitter: Jedes Bauelement ist eine Anschaffung für die Zukunft. Oliver Gerhartz betreut seine
Kunden von der ersten Beratung, in der Ausstellung oder beim
Hausbesuch, über die Auswahl eines geeigneten Produkts bis hin
zur fachgerechten Montage. »Wenn die nächsten 20 Jahre so weitergehen, bin ich zufrieden«, lächelt der Jubilar. Und die nächste
Generation des Unternehmens steht schon in den Startlöchern:
Sohn Kevin hat seine Schreinerlehre begonnen und könnte irgendwann in die Fußstapfen seines Vaters treten.
Bauelemente Gerhartz
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Planen · Bauen · Wohnen
In Witten für Witten
»Die Stadt mitgestalten«
Von der kleinen Sanierungsmaßnahme über gestalterische Elemente im öffentlichen Raum bis hin zum kompletten Neubauvorhaben:
Das Bauunternehmen Rödiger formt und verändert Witten seit über
60 Jahren.
ser im Hintergrund gibt es wirklich«,
schwärmt Ute Rödiger. Am Bommerfelder
Ring entsteht aktuell im Auftrag der Wohnungsbaugenossenschaft Witten-Mitte eG
ein Haus in innovativer Ziegel- und Betonfertigteilbauweise. Bei komplexen Projekten wie dem in Bommern arbeitet der
Betrieb in Partnerschaft mit anderen ortsansässigen Handwerksfirmen und übernimmt bei Bedarf die komplette Koordination. Der Neubau soll künftig Sozialwohnungen und einen Kindergarten
beherbergen.
›Wichtigstes‹ Projekt mit Wittener Kindern
»Unsere größte und wichtigste Baustelle
ist aber natürlich das Handwerkerdorf
beim ›City mobil‹-Sommerfest auf dem
Ostermannparkplatz«, verrät Thomas Rödiger augenzwinkernd. »In Zusammenarbeit mit den Wittener Kindern errichten
wir dort jedes Jahr bis zu 250 sogenannte
›Ytong-Häuser‹, das heißt Minigebäude
aus Gasbeton.«
»Nur so kann sich eine Stadt
weiterentwickeln«
»Wir stammen beide aus alteingesessenen
Handwerksbetrieben, sind tief mit unserer
Heimat verwurzelt und finden es spannend, Räume für die Zukunft zu schaffen«,
so Ute und Thomas Rödiger. »Denn nur so
kann sich eine Stadt weiterentwickeln,
moderner und attraktiver werden. Hier ist
nicht nur die Politik, hier sind wir alle gefragt. Wir wollen dabei sein, Akzente setzen und das Gesicht der Stadt mitgestalten.« Die neu gebauten Kreisverkehre in
Herbede und am Saalbau sind gelungene
Beispiele solcher kreativen Gestaltungen.
Neuer Blickfang:
Graffitikunst an Firmenfassade
»Nach der Renovierung unserer Lagerhalle kam mir die Idee, etwas Kreatives an die
Wand zu bringen«, berichtet Ute Rödiger.
Der Graffitikünstler Roberto Trementino
zauberte ein detailgetreues Bild einer Baustelle an die Fassade.
Detailgetreues Bild der Baustelle
am Bommerfelder Ring
Das Graffitikunstwerk zeigt die Baustelle
vom Bommerfelder Ring. »Es ist unglaublich realitätsnah: Im Vordergrund sieht
man unseren Radlader, und auch die Häu-
»Bauen ist Vertrauen«
Als regionalem Unternehmer liegt ihm das
Engagement in der Ruhrstadt besonders
am Herzen: »Bauen ist Vertrauen, und dieses kann man nur im persönlichen Kontakt mit dem Kunden erreichen. Wir
schätzen die langjährige Verbundenheit zu
vielen Auftraggebern und sind ausgesprochen gerne vor Ort tätig – in Witten für
Witten!«
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›Schutzengel‹ im Miniformat
Sie sind so klein und doch so wichtig: Rauchmelder können im Ernstfall Leben retten. Dennoch kommen in Deutschland immer noch viel zu viele Menschen bei Hausbränden ums Leben – meist infolge einer Rauchvergiftung. Deswegen werden die ›Schutzengel‹ im Miniformat bei uns in NRW nun verpflichtend eingeführt: Bis Ende 2016 müssen alle Bestandswohnungen entsprechend nachgerüstet sein.
»Die Verantwortung für die Installation obliegt dem Eigentümer,
der einwandfreie Betrieb ist Mietersache«, weiß Torsten Stadkus,
Geschäftsführer der 1925 in Witten gegründeten Elektro-Vaupel
GmbH. Als Mitglied der Handwerkerinnung übernimmt der Fachbetrieb alle Aufgaben der elektrischen Altbausanierung und Neubauinstallation, vom klassischen Verteilerbau über Telekommunikation, Antennen- und Satellitentechnik bis hin zu innovativen
Licht- und Sicherheitssystemen.
Bei den Rauchmeldeanlagen empfiehlt der Elektrotechnikermeister hochwertige Modelle mit Langzeitbatterie. Diese laufen bis zu
13 Jahre wartungsfrei. »Da können Sie sicher sein, nachts nicht
vom Batteriesignal überrascht zu werden.« Laut Gesetz müssen
die Geräte in sämtlichen Schlafzimmern und Fluchträumen angebracht werden. Für die Küche ist eine Nachrüstung zwar nicht
vorgeschrieben, aber aufgrund möglicher technischer Defekte
dennoch sinnvoll. »Hier setzen wir auf spezielle intelligente
Rauchmelder, die unterscheiden können, ob Bratkartoffeln in der
Pfanne brutzeln oder wirklich ein Feuer ausgebrochen ist.«
Für Mehrfamilienhäuser eignen sich moderne funkvernetzte Systeme, die ohne großen Aufwand nachträglich eingebaut werden
können: Wenn ein Melder Alarm schlägt, werden alle Parteien informiert und können sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Kohlenmonoxidmelder gehören ebenfalls zum Portfolio des Elektrobetriebs: Sie sind sinnvoll für alle Haushalte mit Gasheizung
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Planen · Bauen · Wohnen
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Duftzauber für zu Hause
Tannennadeln und Orangenschale. Rauchiges Kaminholz. Ein kalter
Schneeflockenkuss, in den sich süße Bratapfel- und Zimtnoten mischen ... Weihnachten ist ein Fest für die Sinne. Jetzt lassen wir uns
von tausend Düften verzaubern, sei es beim Winterspaziergang über
ein verschneites Feld oder auch zu Hause im Wohnzimmer, bei Duftkerzen, Aromaölen und Räucherstäbchen.
Düfte werden von der Nase direkt
ans limbische System weitergeleitet.
Glücksgefühle und Erinnerungen
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Gerüche das menschliche Wohlbefinden auf
ganz unterschiedliche Weise beeinflussen
können. Sie wecken Erinnerungen und lösen irrationale Gefühle und Stimmungen
aus. Warum das so ist? Wann immer uns
ein Duft in die Nase steigt, wird dieser
über Nervenbahnen direkt ans limbische
System weitergeleitet. Dieser Teil des Gehirns ist zuständig für die Verarbeitung
von Emotionen. So kann das Aroma von
Kaminholz Erinnerungen an glückliche
Kindertage bei Oma und Opa wieder aufleben lassen. Orangen betören uns vielleicht
mit Assoziationen an den letzten Italienurlaub. Und der Duft von Kakao dürfte bei
Naschkatzen tatsächlich für einen Endorphinschub sorgen, weil er im Gehirn mit
dem Glücksgefühl beim Genuss eines
Stückchens Schokolade verbunden wird.
In der Regel geschehen all diese Prozesse
vollkommen unbewusst. Düfte und Aromen lassen sich im Haus aber auch gezielt
einsetzen, um den Gemütlichkeitsfaktor
an kalten Wintertagen zu steigern, nach
einem stressigen Arbeitstag Entspannung
zu finden, frische Energie zu tanken oder
den eigenen vier Wänden ganz einfach eine angenehme persönliche Note zu verleihen.
Von der Orange über würziges Tannengrün bis hin
zur Duftkerze: Weihnachten ist auch ein Fest für
die Sinne. (Foto: Bernd Kasper / Pixelio.de)
einfach gute Laune. Beide sollen darüber
hinaus aphrodisierend wirken. Sandelholz
ist wegen seiner entspannenden und blockadenlösenden Wirkung in der traditionellen indischen Ayurveda-Medizin bewährt, wo es in Form von Räucherstäbchen eingesetzt wird. Für Fans frischer
Düfte empfehlen sich Orange und Mandarine als Stimmungsaufheller an dunklen
Wintertagen.
Pure Entspannung: Lavendel (Foto: Petra Bork /
Pixelio.de)
So duftet Asien! (Foto: Paulwip / Pixelio.de)
Wohnzimmer
Im Herbst und Winter bevorzugen die
meisten Menschen Düfte, die Wärme und
Geborgenheit vermitteln. Dazu gehören
beispielsweise Anis, Vanille, Zimt, Honig
und Sandelholz. Zimt stärkt die Nerven
und stimmt zuversichtlich, Vanille macht
Schlafzimmer
Aromen können auch dabei helfen, schneller einzuschlummern, und uns schöne
Träume zu bescheren, denn: Die Nase
schläft nie! Jasmin hebt die Stimmung und
senkt den Stresslevel. Ähnliches gilt für
den Lavendel. Sein beruhigendes, herbsüßes Parfüm ist der absolute Klassiker im
Schlafzimmer. Die blauvioletten getrockneten Blüten schützen nicht nur die Wäsche vor den Motten, sondern sorgen darüber hinaus für eine geruhsame Nachtruhe. Wohltuend bei Erkältungen, Husten
und Schnupfen ist Eukalyptus aufgrund
seiner erfrischenden, befreienden und antibakteriellen Wirkung. Hinweis: Beim
Schlafen verliert der Körper viel Flüssig-
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keit. Daher ist es besonders wichtig, das
Schlafzimmer am Morgen ordentlich zu
lüften. Dabei sollte das Bett vollständig
aufgedeckt werden, so dass das Laken und
die Unterseiten von Bettdecke und Kopfkissen vollständig durchlüften können.
Appetitlich: gemahlene Kaffeebohnen
(Foto: Espessolia/Pixelio.de)
Küche
Köstlich: Das Aroma von frisch gemahlenen Kaffeebohnen und frisch gebackenem
Brot ist wie geschaffen für die Küche und
lässt sich sogar ganz ohne künstliche Duftstoffe erzeugen. Ingwer regt den Appetit
an und hilft bei Kopfweh. Wer Diät macht,
sollte Experten zufolge dagegen besser auf
frische Früchte setzen: Banane, Apfel oder
Mango sind nicht nur auf dem Teller supergesund, ihre Düfte bremsen den Hunger.
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motte und Orange hilfreich bei Erschöpfung und Konzentrationsschwäche sein
können, da sie allesamt anregend wirken
und die Kreativität beflügeln. Tipp: Orangen- oder Zitronenschalen auf die Heizung
oder an eine andere warme Stelle in der
Wohnung legen.
Bad
Die Rose ist die Königin unter den Blumen, ihr Duft verströmt pure Romantik.
Im Bad wirken Rosen harmonisierend,
pflegend und – zum Beispiel in Form roter
Rosenblätter in der Wanne – überaus verführerisch. In einem heißen Lavendelbad
lässt es sich nicht nur herrlich von den
blühenden Feldern in der Provence träumen, Sportler können nebenbei ihre verkrampften Muskeln lockern. Und grüner
Tee sorgt im Badezimmer garantiert für
eine extrafrische Brise. Noch frischer ist
nur Eukalyptus, eine Pflanze, deren Essenzen wegen ihrer antiseptischen Eigenschaften auch zum Putzen geeignet sind.
Tipp: Beim nächsten Wischen einfach ein
paar Tropfen Aromaöl ins Seifenwasser
mischen.
Edelstahlbau
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Aromaöle können die Stimmung heben. Sie sollten
aber sparsam dosiert werden. (Foto: Petra Bork /
Pixelio.de)
Muntermacher: frische Pfefferminze (Foto: Katrin
Schindler / Pixelio.de)
Büro
Auf dem Schreibtisch ist die Pfefferminze
ein Muss. Der frische Duft der Pflanze belebt, fördert die Konzentration und stärkt
das Gedächtnis – der ideale Wachmacher,
wenn es im Büro mal wieder ein wenig
später wird. Grundsätzlich kann man sagen, dass auch alle anderen frischen Düfte
wie Zitrone, Limette, Lemongras, Berga-
Weniger ist mehr
Die Nase ist unser sensibelstes Sinnesorgan. Zu viel ›des Guten‹ kann bei empfindlichen Hausbewohnern oder Gästen Kopfschmerzen oder gar Übelkeit auslösen.
Düfte, insbesondere ätherische Duftöle,
sollten daher lieber sparsam dosiert werden. In der Regel genügen schon wenige
Tropfen, um ganzen Räumen für Stunden
ein angenehmes Odeur zu verleihen. Andererseits gewöhnt sich die Nase schnell
an vorherrschende Gerüche. Um die Dosis
nicht ständig erhöhen zu müssen, sollte
das Zimmer gelegentlich gelüftet werden.
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Wo guter Rat gar nicht teuer ist
Die neue Beratungsstelle der Verbraucherzentrale in Witten
Wie wehre ich mich gegen undurchsichtige Rechnungen? Was muss ich beim Wechsel meines Stromund Gasanbieters beachten? Ist die geplante Mieterhöhung rechtens? Verträge – sei es mit Vermietern,
Energieunternehmen, Telekommunikationsgesellschaften oder Versicherungen – sind häufig mit unsichtbaren Fallstricken gespickt.
»Umso wichtiger ist es, im Zweifel
frühzeitig aktiv zu werden«, erklären Alexandra Kopetzki und Kathrin Becker von der Wittener Verbraucherzentrale. Am 28. April öffnete die Beratungsstelle im
Bahnhofsgebäude ihre Pforten. Verbraucher erhalten hier unabhängige Informationen und Rat zu den
verschiedensten verbraucherrechtlichen Fragen rund um Mietrecht,
Energie, Finanzen, Medien oder
Freizeit. »Es ist keine Lösung, Probleme einfach auszusitzen. Selbst
wenn Sie der Meinung sind, nichts
unterschrieben zu haben, sollten
Sie schnellstmöglich reagieren.«
Verbraucherberaterinnen auf diesem Sektor vermehrt mit dubiosen Drittanbietern
zu kämpfen. Ein großes Thema sind auch
die illegalen Downloads: »Wenn beim
Streaming Filme zwischengespeichert
werden, bedeutet das schon eine Urheberrechtsverletzung, die hohe Schadensersatzforderungen nach sich ziehen kann«,
weiß Juristin Kathrin Becker. Eine böse
Überraschung können auch Kurzzeitkunden von Datingplattformen erleben.
»Wenn jemand seinen Vertrag innerhalb
der 14-tägigen Frist widerruft, wird häufig Wertersatz für bereits erbrachte Leistungen gefordert.« In Mietrechtsfragen kooperiert die Beratungsstelle mit dem Wittener Mieterverein.
Seit der Eröffnung haben sich rund
1.850 Ratsuchende an die neue Einrichtung gewandt. Eine allgemeine
Rechtsberatung kann hier schon
für neun Euro auch unangemeldet
in Anspruch genommen werden.
»Diese ›Feuerwehrhilfe‹ dient dazu,
die Situation einzuschätzen und
dem Kunden die Möglichkeit zu geben, sich selbst zu helfen«, so Leiterin Alexandra Kopetzki. »Gerne
stellen wir Infomaterial und Musterbriefe zur Verfügung.« Zusätzlich kann für 25 Euro eine außergerichtliche Rechtsvertretung gebucht werden.
Gegen grobe ›Abzocke‹ geht die Verbraucherzentrale bei Bedarf mit Abmahnungen oder Verbandsklagen vor. Manchmal
reicht es aber auch schon, dem Verbraucher die für ihn wichtige Information an
die Hand zu geben. »Wir haben viel im
Kopf. Und wenn nicht, dann wissen wir,
wo es steht!«
Seit der Liberalisierung des Tele- Beraten die Verbraucher in Witten: Leiterin Alexandra Kokommunikationsmarktes haben die petzki (li.) und Mitarbeiterin Kathrin Becker
Meisterbetrieb
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– vormals G. Müller –
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Tel. (0 23 02) 1 20 88 · Fax 8 35 01 · Mobil 0172-2 76 70 44
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Mo. 8.30–13 Uhr + 14–17 Uhr
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Lebensversicherung und Scheidung
Die Schnittstelle zwischen Erbrecht und Familienrecht mit Fallen und Tücken
Beitrag von Notar a. D. und Rechtsanwalt Reinhard Schauwienold
Der Bundesgerichtshof hatte sich kürzlich mit einem Fall zu beschäftigen, der in den Medien kaum Beachtung gefunden hat, obwohl er mit erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen verbunden war. Was
war geschehen? Zugunsten des späteren Erblassers hatte dessen Arbeitgeber 1987 eine Lebensversicherung im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung auf dessen Leben als versicherte Person abgeschlossen. Versicherungsnehmer war der Arbeitgeber.
Bezugsberechtigt für die Leistungen aus
der Versicherung sollte der Ehegatte sein
›mit der Maßgabe, dass im Todesfall ihr
Anspruch in nachstehender Rangfolge
übergeht:
an die erste Frau aus. Damit gab sich die
zweite Frau nicht zufrieden und verklagte
ihrerseits die Versicherung auf – nochmalige – Auszahlung der Versicherungssumme, und zwar an sie selbst.
a) auf den verwitweten Ehegatten,
b) auf ihre ehelichen und die ihnen nach
dem Bürgerlichen Gesetzbuch gleichgestellten Kindern zu gleichen Teilen,
c) auf ihre Erben‹.
Mit ihrer Zahlungsklage hatte sie zunächst
auch in zwei Instanzen Erfolg. Vor dem
Bundesgerichtshof scheiterte sie allerdings
auf ganzer Linie.
Das Arbeitsverhältnis des Ehemannes zu
seinem Arbeitgeber endete am 30. Juni
1997; der Arbeitgeber übertrug deshalb
mit Wirkung zum 1. Juli 1997 die Lebensversicherung auf den Ehemann als neuen
Versicherungsnehmer. Dieser führte die
Versicherung beitragsfrei weiter.
Am 16. April 2002 wurde die 1987 geschlossene Ehe des späteren Erblassers
mit seiner ersten Frau geschieden. Er heiratete wenige Monate später erneut. Mit
seiner zweiten Frau blieb er bis zu seinem
Tode im Jahre 2012 verheiratet. Die Versicherung zahlte die Versicherungssumme
dem Erbrecht in den Blick genommen werden müssen. Dies gilt auch für die in erster
Ehe errichteten gemeinsamen Testamente oder Erbverträge. Spätestens nach erfolgter Scheidung müssen die letztwilligen
Verfügungen unbedingt auf den Prüfstand, um letztlich vor bösen Überraschungen gefeit zu sein.
Der Bundesgerichtshof entschied jetzt (IV
ZR 437/14), dass die Erklärung, im Falle
seines Todes solle der ›verwitwete Ehegatte‹ Bezugsberechtigter der Versicherungsleistung sein, auch im Falle einer späteren
Scheidung und Wiederheirat regelmäßig
dahingehend auszulegen sei, dass der mit
dem Versicherungsnehmer zum Zeitpunkt
der Bezugsrechtserklärung verheiratete
Ehegatte bezugsberechtigt sein soll. Folglich war das Bezugsrecht auch nicht nachträglich infolge der Scheidung der ersten
Ehe im Jahre 2002 entfallen.
Gerade dieser Beispielfall zeigt, dass bei einer Scheidung stets die Schnittstellen mit
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Steueroptimierter Vermögenstransfer
Der Verfasser ist seit 1970 in Witten als Rechtsanwalt zugelassen. Er wurde im Jahre 1980 zum
Notar ernannt. Außerhalb der Anwalts- und Notariatstätigkeit war er seit 1998 mehrere Jahre
ständiger Dozent der DeutscheAnwaltAkademie
mit Sitz in Berlin. Er ist u. a. auch Dozent der
Volkshochschule Witten und dort vor allen Dingen als Referent im Familien- und Erbrecht aufgetreten.
Schauwienold · Daniel
Christoph Daniel
Rechtsanwalt und Notar, Fachanwalt für Erbrecht
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Das Örtliche
Es muss da mal was
klargestellt werden!
Immer wieder hört man mal den Satz: »Da guckt doch keiner mehr
rein!« Gemeint ist meist die gedruckte Ausgabe des Telefonbuches
›Das Örtliche‹. Aber: Bei diesen Büchern setzt die Wittener Verlag
Koll GmbH & Co. KG nicht auf Zustellung, sondern auf Abholung.
»Die Printausgaben werden mitgenommen aus den hiesigen Postfilialen, den Rewe- und Netto-Märkten«, berichten die Verlagsgeschäftsführer Beate Koll-Halt und Gerhard Koll. »Im Vergleich zu
anderen Verzeichnissen betrug die Abholquote in diesem Jahr stolze 86 Prozent.«
Rezept für blaue
Adventsplätzchen
Zutaten für den Teig:
250 g Weizenmehl
1 Msp. Backpulver
80 g Zucker
1 Pr. Salz
1 Ei (Größe M)
125 g weiche Butter oder Margarine
Zutaten für die Verzierung:
150 g Puderzucker
4 EL Zitronensaft
Blaue Speise- beziehungsweise Lebensmittelfarbe
Weiße Dekorzuckerschrift
Zubereitung:
Backblech mit Backpapier auslegen. Backofen bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) beziehungsweise 160 Grad (Heißluft) vorheizen.
Und fest steht: Wer sich etwas mit nach
Hause nimmt, der will es auch benutzen!
»Fakt ist: ›Das Örtliche‹ kennt (fast) jeder. Die meisten Menschen in Deutschland vertrauen dem Ö, wenn sie eine
Telefonnummer, Adresse oder sonstige
Kontaktinformation von Unternehmen,
Behörden und Privatpersonen suchen.
Denn die Daten sind recherchiert und
nicht nur ›gesammelt‹. Wer sich bei uns
im Verlag meldet und einen Änderungswunsch seiner Daten hat, dem wird sofort
geholfen – im ›dasoertliche.de‹ meist sogar von einem Tag auf den anderen.«
Apropos ›dasoertliche.de‹: Es ist nicht nur
das meist genutzte digitale Verzeichnis,
sondern gehört auch zu den Top-15-Angeboten, die den Menschen in Deutschland
in Kombination aus stationärer Website,
mobiler Webseite (MEW) und als App zur
Verfügung stehen. Dies geht aus den frisch
veröffentlichten ›digital facts Juni 2015‹
der AGOF hervor. In konkreten Zahlen bedeutet dies, dass monatlich rund 12,23
Millionen Menschen die Digitalangebote
von ›Das Örtliche‹ nutzen. »Da guckt doch
keiner mehr rein!« – Stimmt also nicht!
Übrigens: Ob als Buch, im Web oder als
App – ›Das Örtliche‹ ist nicht nur die Marke ›in blau‹. Als zusätzliches Schmankerl
findet sich auch ein leckeres Chutneyrezept zum Nachmachen.
Teig:
Mehl mit Backpulver in einer Rührschüssel vermischen. Die übrigen Zutaten hinzufügen und alles zu einem Teig verarbeiten. Die Arbeitsplatte mit Mehl bestäuben
und den Teig circa einen halben Zentimeter dick ausrollen. Die Plätzchen ausstechen und anschließend auf mittlerer Schiene etwa zehn Minuten backen.
Verzieren:
Puderzucker, Zitronensaft und blaue Speisefarbe zu einem streichfähigen Guss anrühren und mit einem Messer auf die abgekühlten Plätzchen streichen. Gut trocknen lassen und die Plätzchen anschließend
mit der Dekorschrift verzieren und ebenfalls trocknen lassen.
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Made in Witten
Bereits im 19. Jahrhundert wurden die lohmannschen Schmiedehämmer mittels Wasserkraft betrieben. Auf dem Foto: Arbeiter am Schmiedehammerofen
Produktion in der Schmiedepresse
225 Jahre Friedr. Lohmann GmbH
Denken in Generationen
5. September 2015: Die Sonne hatte Mühe, sich an diesem Tag durch
eine dicke Schicht aus Wolken zu kämpfen. Der guten Laune tat dies
jedoch keinen Abbruch – strahlende Gesichter, wohin man auch
blickte. Der Grund: Die Friedr. Lohmann GmbH – Wittens traditionsreiche, familiengeführte Stahlfabrik mit Sitz in Herbede und Annen – feierte Geburtstag: ihr 225-jähriges Firmenjubiläum! Geladen
waren alle Mitarbeiter sowie deren Familien. 650 Gäste ließen im
Stahlwerk ordentlich die Korken knallen, dort, wo wenige Tage vorher noch glühend heißer Stahl geschmolzen wurde. »Es hätte keinen
besseren Ort für die Feier geben können«, freut sich Gunnar Lohmann-Hütte, neben Katja Lohmann-Hütte und Friedrich LohmannVoß Geschäftsführer des seit 1790 bestehenden Unternehmens. »Das
Stahlwerk steht für ein Stückchen Ruhrgebiet, für Innovation, für
die Zukunft, für eine neue Mitarbeitergeneration, ein tolles Team
und außerordentliches Engagement.«
Die Festivität selbst stand ganz im Zeichen
der Familie. So wurden die kleinen Besucher durch ein nostalgisches Minikarussell, eine Bimmelbahn (die ›Dicke Berta‹)
sowie eine Luftballon- und Seifenblasenkünstlerin bestens unterhalten. Treffsicherheit konnte beim Torwandschießen
unter Beweis gestellt werden. »Doch auch
für die Großen gab es jede Menge zu sehen«, so die Geschäftsführung. »Vor Ort
wurden den Besuchern die Prozesse im
Stahlwerk erklärt. Drei Handmesserschmiede zeigten live ihr Können. Dazu
gab es Jazzmusik, leckeres Essen sowie
Kaffeespezialitäten eines erstklassigen Barista. Und als echte Ruhrpottler, die wir
nun einmal sind, durfte natürlich auch die
Currywurst nicht fehlen.«
»Qualitätssicherung hat bei uns einen
hohen Stellenwert.«
Mit 225 Jahren gehört die Friedr. Lohmann GmbH zu den ältesten Unternehmen in Deutschland. Geführt wird es heute in der siebenten Generation mit 355 Beschäftigten. »Ein Generationswechsel
innerhalb eines Unternehmens ist immer
mit einem Risiko verbunden«, weiß Gunnar Lohmann-Hütte. »Doch wir hatten offenbar das Glück, dass die sechs Generationen vor uns immer das richtige Gespür
dafür hatten, jemanden zu finden, der engagiert, innovativ und willens war, das Unternehmen fortzuführen, die Firmenphilosophie und damit die Familienphilosophie:
das Denken in Generationen.« Mit Glück
allein lässt sich der Erfolg der Friedr. Lohmann GmbH jedoch nicht erklären. Ebenso wichtig sind Innovationskraft, Produktivität sowie eine konstant hohe Qualität
der produzierten Güter und Dienstleistungen – im Fall der Lohmänner: Spezial- und
Edelstähle. »Qualitätssicherung hat bei
uns einen hohen Stellenwert. Um den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, setzen wir auf innovative Produktund Verfahrensentwicklung, auf kontinuierliche Prozessanalyse. Auch werden unsere Mitarbeiter konsequent in Verbesserungsprozesse mit einbezogen.«
»Viele unserer Mitarbeiter sind bereits
in der zweiten oder dritten Generation
bei uns tätig.«
Die neu eingeweihte Tiegelguss-Skulptur / Haus
Witten
Tiegelguss-Skulptur / Haus Witten
Am 24. Oktober 2015 übergab die Friedr. Lohmann GmbH der Stadt Witten eine von der Herbeder Künstlerin Angelika Pietsch geschaffene
Stahlskulptur mit dem Namen ›Die Herstellung
von Tiegelguss-Stahl‹. Dargestellt – gefertigt in
vier Meter Breite und 2,50 Meter Höhe – sind zwei
Stahlarbeiter beim Tiegelguss: ein symbolischer
Hinweis auf die Anfänge des Wittener Stahlbetriebs. Es waren nämlich Johann Friedrich Lohmann und sein Sohn, die als Erste den TiegelgussStahl in höchster Güte auch in Deutschland produzierten – und damit England den Rang abliefen.
Als Standort für die Skulptur wurde die Stelle erkoren, an der vor 225 Jahren alles begann: Haus
Witten. Von hier aus entwickelten sich die beiden
heutigen Werke in Herbede (Spezial- und Edelstähle) und Annen (Edelstahlgießerei).
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Führen das Unternehmen in siebenter Generation:
Gunnar Lohmann-Hütte (li.), Katja Lohmann-Hütte
und Friedrich Lohmann-Voß
Deren Engagement sei es auch, so Gunner
Lohmann-Hütte, das entscheidend zum
Erfolg des Unternehmens beitrage. »Viele
unserer Mitarbeiter sind bereits in der
zweiten oder dritten Generation bei uns
tätig. Die Identifikation mit der Firma ist
daher sehr hoch. Sie engagieren sich für
den Betrieb, als wäre es ihr eigener.« Tatsächlich zählt die Friedr. Lohmann GmbH
zu den größten Arbeitgebern der Region.
Insgesamt sind 19 Ausbildungsplätze vergeben, im gewerblichen wie auch kaufKurze Unternehmenshistorie
1790
Gründung der ›Stahlfabrik‹ durch Johann Friedrich Lohmann auf Haus Berge
in Witten (Haus Witten)
1812
Entwicklung und Erzeugung des ersten
deutschen Tiegelguss-Stahls
1860
Inbetriebnahme des Werkes in Herbede
unter Nutzung von Wasserkraft
1910
Produktionserweiterung zum hochlegierten Edelstahl
1922
Umbenennung in ›Friedrich Lohmann
GmbH‹
1939/40 Schließung der Fabrikationsstätte auf
Haus Berge sowie Aufstellung eines
Tiegelschmelzofens in Herbede
1951
Inbetriebnahme des ersten Grafitstabofens
1954
Beginn der Herstellung von Edelstahlformguss
1960
Abbruch des Tiegelschmelzofens
1973
Errichtung der Edelstahlgießerei in
Witten-Annen
1980
Inbetriebnahme eines 4-t-Induktionsschmelzofens und Ablösung der Grafitstaböfen
1984
Aufstellung der 10-MN-Schmiedepresse
1992
Modernisierung der Wasserkraftanlage
2000
Produktionsaufnahme der ESU-Anlage
2006
Erstmals weltweit produzierter 2-t-BlockDamaszenerstahl
2009
Neubau der Stahlwerksgebäude inklusive
Inbetriebnahme eines 6,5-t-Mittelfrequenz-Induktionstiegelschmelzofens
2011
Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage
2012
Erweiterung Halle I –
Schmelzbetrieb/Formerei Witten-Annen
2013
Inbetriebnahme Vakuumentgasungsanlage
2016
Neue Formanlage für die Gießerei
Made in Witten
Panoramazeichnung der früheren Produktionsstätte in Herbede
männischen Bereich. »Nachwuchsförderung wird bei uns großgeschrieben. Wir
schaffen für unsere Auszubildenden Rahmenbedingungen, die es ihnen ermöglichen, sich gezielt weiterzuqualifizieren, etwa durch ein erweitertes Kursprogramm.
Da wir für den Eigenbedarf ausbilden, sind
wir natürlich auch bestrebt, die Bindung
des Einzelnen an das Unternehmen zu
stärken. Wir erreichen dies durch eine umfassende Betreuung, aber ebenso durch
Prämien für Jahrgangsbeste.«
»Der Stahl der Lohmänner wird
immer ›grüner‹.«
Durch ihren Standort im Ruhrtal befindet
sich die Friedr. Lohmanm GmbH in einer
äußerst sensiblen Umgebung. Ihre Verpflichtung, das Unternehmen an die Region anzupassen – und nicht umgekehrt –,
nimmt sie daher sehr ernst: durch aufwendige Baumaßnahmen zum Gewässerschutz, durch moderne Filteranlagen zur
Reinerhaltung der Luft oder Schallschutzmaßnahmen zur Eindämmung der Lärmbelastung. »Umweltbewusstsein gehörte
schon immer zum moralischen Selbstverständnis der Friedr. Lohmann GmbH.
Schon unsere Vorgänger waren bestrebt,
die eingesetzten Technologien so umweltverträglich wie möglich zu gestalten. Das
war auch einer der Gründe, weshalb Mitte
des 19. Jahrhunderts der Standort in Herbede gewählt wurde: Man wollte die Wasserkraftanlage an der Ruhr als Energiequelle nutzen. Schon damals wurden
damit unsere Schmiedehämmer und Walzenstraße betrieben.« Heute wird ein
Sechstel des vom Unternehmen verbrauchten Stroms durch Wasserkraft
gewonnen. Das entspricht in etwa dem
Verbrauch von 1.300 Vierpersonenhaushalten. Seit 2010 betreibt die Friedr. Lohmann GmbH auf ihren Hallendächern zudem eine Photovoltaikanlage, die zweitgrößte in ganz Witten. »Der beste Strom
ist immer noch der, der nicht verbraucht
wird«, betont Gunnar Lohmann-Hütte.
»Daher betreiben wir großen Aufwand, um
Energie nicht unnötig zu verschwenden.
Auch sind wir bestrebt, die gesetzlich vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte nicht
nur einzuhalten, sondern sie auch zu unterschreiten. Der Stahl der Lohmänner
wird demnach immer ›grüner‹.«
»Der Kernkompetenz unseres
Unternehmens, dem Stahl, werden
wir immer treu bleiben.«
Was die derzeitige Unternehmensentwicklung angeht, ist die Geschäftsführung sehr
zufrieden. Wie es in den nächsten zehn bis
20 Jahren weitergeht, darüber gibt es bereits ganz konkrete Vorstellungen: »Ziel
wird es sein, die Serviceleistungen sukzessive auszubauen, Lieferzeiten zu verringern, den Maschinenpark zu aktualisieren.
Auch sollen die Prozesse immer stärker
miteinander vernetzt und digitalisiert,
neue Lösungen und Werkstoffe gefunden
werden. Der Kernkompetenz unseres Unternehmens, dem Stahl, werden wir immer
treu bleiben. Die Weichen für die Zukunft,
dass es uns also auch in 20 Jahren noch geben wird, sind demnach gestellt.«
Johann Friedrich Lohmann und sein Sohn waren
1812 die Ersten, die Tiegelguss-Stahl in höchster
Güte in Deutschland produzierten. Auf dem Foto:
Arbeiter beim Abguss des Tiegelstahls
Friedr. Lohmann GmbH
Werk für Spezial- und Edelstähle
Ruhrtal 2 · 58456 Witten
Tel. 0 23 02 / 7 01 41 74
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Auto · Technik
»Abwicklung nicht aus der Hand
geben!«
Unfallschaden: Tipps vom Kfz-Sachverständigenbüro Wagener
Nach einem unverschuldeten Unfall sind wir oft hilflos. Schließlich erleben wir ein solches Ereignis nicht
alle Tage. Oft wird geglaubt, dass mit einem Anruf bei gegnerischen Versicherern alles Notwendige in die
Wege geleitet wurde. Selbst die Polizei rät nach einer Unfallaufnahme oft dazu, Kontakt mit dem gegnerischen Versicherer aufzunehmen. »Dieser Rat allerdings ist in aller Regel grundfalsch. Nicht der Unfallgeschädigte ist verpflichtet, den Unfallschaden zu melden, sondern diese Verpflichtung trifft zuerst einmal
den Unfallverursacher«, erläutert Dipl.-Ing. (FH/RUS) und Kfz-Meister Hans Wagener. Der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für das Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk und anerkannte Sachverständige für Kfz-Schäden und -Bewertungen verrät uns wichtige Tipps zu diesem Thema.
Dem Geschädigten stehen viele Rechte zu
»Der Unfallgeschädigte sollte zunächst die
Daten des Unfallgegners vermerken,
schauen, ob Zeugen zur Verfügung stehen,
in jedem Fall aber das Kennzeichen des
Unfallgegners notieren. Nach einem unverschuldeten Verkehrsunfall stehen dem
Geschädigten viele Rechte zu. So hat er
immer die Möglichkeit, mit der Geltendmachung seiner Ansprüche auf Kosten der
gegnerischen Versicherung einen Anwalt
zu beauftragen. Oft noch entscheidender
ist jedoch die sachgerechte Feststellung
der Höhe des Unfallschadens. Hier hat der
Geschädigte das Recht, einen Sachverständigen seines Vertrauens mit der Beweissicherung und Schadenfeststellung zu beauftragen. Die Kosten hierfür übernimmt
die gegnerische Versicherung. Lediglich in
den Fällen eines sogenannten Bagatellschadens, wenn die Reparaturkosten geringer sind als 750 Euro, muss der Geschädigte die Sachverständigenkosten selbst
tragen. In Anbetracht der komplexen
Fahrzeugtechnik ist ein solcher Fall jedoch
kaum vorstellbar.«
Recht auf eigenen Sachverständigen
»Das Recht, einen Kfz-Sachverständigen
hinzuzuziehen, besteht im Übrigen auch,
wenn der Versicherer ausdrücklich auf einen Sachverständigen verzichtet oder anbietet, einen eigenen hinzuzuziehen. Auf
solche Angebote sollte man sich nie einlassen. Es kann nicht sein, dass der, der den
Schaden auszugleichen hat, auch noch bestimmen soll, wie hoch dieser Schaden am
Ende ist. Nach den Erfahrungen des Bundesverbandes der freiberuflichen und unabhängigen Sachverständigen für das
Kraftfahrzeugwesen (BVSK) gibt es heute
kaum noch sogenannte klar gelagerte einfache Schadenereignisse. Nicht nur der
Unfallhergang ist gelegentlich streitig,
sondern regelmäßig wird über die Höhe
des Schadens gestritten. Verantwortlich
hierfür ist einerseits das Bestreben vieler
Versicherer, Schadenersatzansprüche zu
reduzieren, indem scheinbar oft willkürlich gekürzt wird, verantwortlich ist aber
auch die immer komplexere Fahrzeugtechnik, modernste Werkstoffe oder auch ein
sehr hoher Elektronikanteil in den Fahrzeugen.«
Kostenvoranschlag der Werkstatt ersetzt
niemals Schadengutachten
»Ohne unabhängiges Schadengutachten
ist es später schwierig – wenn nicht gar
unmöglich –, alle Schadenpositionen zu erfassen. Dies gilt für die reinen Reparaturkosten, aber auch für die sogenannte merkantile Wertminderung oder für die Bestimmung des Restwertes und des
Wiederbeschaffungswertes. Der Geschädigte sollte in jedem Fall Wert darauf le-
Unfallgeschädigte sollten sich von einem Sachverständigen des Kfz-Sachverständigenbüros Wagener beraten lassen.
gen, dass ein qualifizierter, unabhängiger
Sachverständiger hinzugezogen wird. Das
Kriterium für Qualität und Unabhängigkeit ist beispielsweise die Mitgliedschaft in
einem seriösen Berufsverband wie dem
BVSK. Auch Verkehrsrechtsanwälte können über den BVSK vermittelt werden.«
Kfz-Sachverständigenbüro Wagener
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Auto · Technik
Moderne Technik und alte ›Schätzchen‹
Vor rund eineinhalb Jahren bezog die Kfz-Werkstatt Kleppe das neue, 450 Quadratmeter große Firmengelände an der Cörmannstraße 20 in Witten-Heven. »Wir haben uns gut eingelebt, und auch von unseren Kunden gab es viel Zuspruch«, freuen sich Ralf und Nicole Kleppe.
Was im Herbst 1996 als Einmannbetrieb begann, ist heute ein Erfolgsgeschäft. »Der stets freundliche und kompetente Service hat
sich schnell herumgesprochen«, berichtet Ralf Kleppe. Inzwischen
zählt das Team fünf Werkstattmitarbeiter, zwei Büroangestellte
und einen Auszubildenden zum Kfz-Mechatroniker.
Schwerpunkt der Meisterwerkstatt ist seit fast zwei Jahrzehnten
der Bereich der Kfz-Elektronik. »Aufgrund der immer komplexer
werdenden Fahrzeugtechnik kommt den digitalen Verfahren bei
Fehlersuche und Reparatur stärkere Bedeutung zu«, so der KfzElektroniker. Dank neuester Diagnosesysteme mit ständig aktualisierter Software können seine Fachleute sämtliche Steuergeräte aller Fabrikate auslesen und die Fehler beheben.
Ein weiteres Spezialgebiet des Teams ist die Fahrzeugoptimierung. So können Chiptuning, der Einbau eines Gaspedalsensors
oder eine Kraftstoff-Verbrauchsoptimierung in Auftrag gegeben
werden. Möglich ist auch die Nachrüstung von Webasto- und
Eberspächer-Standheizungen. »Jetzt im Herbst warten tolle Angebote auf unsere Kunden«, verrät Nicole Kleppe.
Die gängigen Leistungen wie Inspektionen und Reparaturen von
Mechanik, Auspuff, Bremsen und Stoßdämpfern werden natürlich ebenfalls übernommen. Besonderer Pluspunkt: Bei einer Un-
Ralf (3 v. li.) und Nicole Kleppe mit einem Teil des Teams
fallinstandsetzung kann die Versicherungsabwicklung direkt über
den Fachbetrieb erfolgen.
Tipp für Oldtimerfans: Auch Ihr in die Jahre gekommenes ›Schätzchen‹ ist an der Cörmannstraße 20 in guten Händen! Die Kfz-Profis haben sich auf Reparaturen speziell an den Vergaser-, Zündund Einspritzanlagen sowie an der Elektronik spezialisiert.
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Auto · Technik
»Wir reparieren die Autos so, als wären es
unsere eigenen«
Mehr als drei Jahrzehnte lang hatte die
Autowerkstatt Thiele in Witten ›Aufm
Schnee‹ ihren Sitz. Der ehemalige Eigentümer gab zum 1. September dieses Jahres das Zepter an Sebastian Maruhn ab,
steht diesem aber noch immer mit Rat und
Tat zur Seite. Sebastian Maruhn brachte
frischen Wind ins Unternehmen, ebenso
einen neuen Namen: ›Maruhn Autowerkstatt – Werkstatt für Werte‹. »Neben Reparatur und Wartung Ihres Pkw, Komplettrestaurierung, Motorinstandsetzung
sowie Haupt- und Abgasuntersuchung bieten wir Ihnen die gesamte Bandbreite einer Kfz-Meisterwerkstatt. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir dabei auch den
häufig unbeachteten ›Youngtimern‹.«
Zur Erklärung: Oldtimer haben mindestens 30 Jahre auf dem Buckel, bei Youngtimern ist die Altersgrenze nicht klar definiert. Meist geht man von 20 Jahren aus.
»Das sind Autos, in denen die Eltern früher herumgefahren sind, in denen man zur
Schule gebracht wurde, hinter deren Steuer man vielleicht selbst als Fahranfänger
saß«, erklärt Sebastian Maruhn. »Viele
Verstärkung gesucht!
Zur Verstärkung seines Teams sucht Sebastian
Maruhn einen ausgebildeten Kfz-Mechaniker mit
jeder Menge Engagement. Interessiert?
Dann vollständige Bewerbung an
[email protected] schicken!
dieser Fabrikate, wie etwa der VW Golf II,
werden heute nicht mehr produziert. Es
sind Liebhaberfahrzeuge mit persönlichem
Wert, die es gilt instand zu halten – selbst
wenn die Reparaturkosten den Anschaffungspreis gerne mal übersteigen.«
Gerade im Youngtimer-Segment gibt es viele ›Selbstschrauber‹. »Sie legen gerne selbst
Hand an ihr zukünftiges ›classic car‹ an.
Finden sie dann jedoch eine Werkstatt, die
ihr Fahrzeug nach ihren Vorstellungen und
mit dem nötigen Wissen und Enthusiasmus
auf Vordermann bringt, sind sie gerne bereit, mitunter auch weite Wege auf sich zu
nehmen.« So auch bei der Werkstatt von
Sebastian Maruhn: Seine Kunden kommen
nicht nur aus Witten, Herdecke und der
Umgebung. Zu ihm zieht es YoungtimerLiebhaber aus ganz NRW. Und das nicht
ohne Grund: »Wir reparieren die Autos so,
als wären es unsere eigenen.«
Maruhn Autowerkstatt
Ardeystraße 320a · 58453 Witten
Tel. 0 23 02 / 8 95 84
www.maruhn-werkstatt.de
Reparaturen aller
KFZ-Typen
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Ölservice · Einbau von Windschutzscheiben · Leihwagen · Beseitigung von
Unfallschäden · Geruchsentfernung
durch Ozonbehandlung
Kostenloser
Hol- und Bringdienst
… und damit im 8. Jahr in Folge!
Die Werkstatt mit Fachwissen für jeden PKW
Auch in diesem Jahr stellten wir uns wieder der härtesten Jury:
Ihnen als unseren Kunden! Sie haben uns bescheinigt, dass wir gute Arbeit zu überaus fairen Preisen leisten – der Beweis dafür, dass
sich Qualität durchsetzt. Wir sind begeistert und möchten uns an
dieser Stelle herzlichst bedanken! Stellen Sie uns auf die Probe! Wir
wollen erneut all unser Wissen und Können an Sie weitergeben.
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Schönheit
Haarzimmer by Diandra Topp
Neuer Typ gefällig?
Waschen, legen, fönen … das war mal! »Wir bringen Farbe auf Ihren Kopf«, betont Friseurmeisterin
Diandra Topp, Inhaberin des vor einem Jahr in Witten-Herbede eröffneten ›Haarzimmers‹. »Wir haben
uns auf außergewöhnliche, ausgefallene Schnitte spezialisiert sowie Kolorierungen, was die Laune hergibt.« Und dass die Farbpalette breit gefächert ist, beweist schon die Haarpracht von Azubine Anna
Koch: ein angesagter Ombrelook in Türkisblau-Lilarot!
»Ob lange Mähne oder moderne Kurzhaarfrisur: Die Leute werden einfach mutiger, experimentierfreudiger«, so die Chefin.
»Meist äußern sie erst zurückhaltende Ideen: ›Ein bisschen nachschneiden, ein bisschen nachtönen.‹ Doch wenn man dann nachhakt, merkt man schnell, dass sie eigentlich Lust auf mehr haben. Sie wollen sich ausprobieren, einfach mal den Typ wechseln.
Komplettveränderungen werden immer beliebter.«
Wer nun denkt, nur Frauen
wären um ihr Aussehen bemüht, der irrt. »Auch Männer werden zunehmend anspruchsvoller«, schmunzelt
Diandra Topp. »Auch sie legen großen Wert auf ein individuelles Styling. Retro-Cuts
à la Rockabilly liegen voll im
Männer erhalten in der Barbarshop-Abteilung ein Rundum-Verwöhnprogramm.
Friseurmeisterin Diandra Topp (li.) und ›Azubine‹ Anna Koch
Trend – ganz gleich ob im Alltag, im Beruf oder am Wochenende
auf der Piste.« Auch beim vermeintlich ›stärkeren‹ Geschlecht findet Entspannung immer größeren Anklang: »Speziell für unsere
männlichen Kunden bieten wir daher in unserer Barbershop-Abteilung ein Rundum-Verwöhnprogramm: mit Konturenrasur, heißer Kompresse sowie angenehmer Kopfmassage.«
Pflegesets zum Weihnachtsfest
Passend zur kommenden Advents- und Weihnachtszeit bietet das ›Haarzimmer‹-Team seinen Kunden verschiedene Pflegeproduktsets des Haarkosmetikherstellers ›Glynt‹ – zum Verschenken oder für sich selbst. Das Besondere:
»Die von Dermatologen entwickelte Serie ist ausschließlich beim Friseur erhältlich – als einer der wenigen Salons in Witten auch bei uns.«
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Willkommen bei ›Zahnkunstwerk‹
Einfach anders: ›Zahnkunstwerk‹ Petru Mermeze und sein Team verstehen sich als Innenarchitekten
für Ihr schönes Lächeln. »In enger Zusammenarbeit mit den Zahnärzten gelingt uns der gemeinsame
Weg zum sicheren Zahnersatz«, sagt Petru Mermeze. »Dabei können die Patienten sowohl ihren Zahnarzt als auch ihr Dentallabor selbst wählen.«
chenen Gespürs für Ästhetik insbesondere die handwerkliche Perfektion mit hoher
Natürlichkeit und Individualität am Herzen liegt. »Ganz gleich, ob es fehlende Zähne sind oder kosmetische Korrekturen, ein
perfekt auf die individuellen Bedürfnisse gefertigter Zahnersatz
sorgt zum Schluss immer für
ein harmonisches Gesamtbild.«
»Was uns auszeichnet? Ganz klar: begeisterter Service und eine umfassende Beratung in entspannter Atmosphäre. Hier bei
uns in Witten-Herbede entsteht für jeden
eine maßgeschneiderte Lösung, bei der Sie
als Patient im Fokus stehen und in die
Entscheidung Ihrer ›Dritten‹ mit einbezogen werden«, betont der Zahntechnikermeister, dem auf Grundlage seiner umfassenden Erfahrung und seines ausgespro-
alle Zahnersatzprodukte von drei Jahren
(statt der gesetzlichen zwei Jahre) und auf
Zirkonkronen/Brücken von fünf Jahren
sorgt für bestmögliche Sicherheit«, erklärt
Petru Mermeze. »Einzige Voraussetzung:
Sie lassen Ihren Zahnersatz zweimal
jährlich in Ihrer Zahnarztpraxis kontrollieren! Eine zeitliche Investition,
die sich lohnt – was wäre ein Gesicht ohne ein schönes Lächeln?«
Durch die neuesten Techniken eröffnen sich dabei vielfältige Möglichkeiten, Zahnersatz erfolgreich, aber auch
nachhaltig zu gestalten. »Darauf geben
wir unser Qualitätsversprechen in Form
unseres Garantiepasses. Die verlängerte Garantie auf
Zahntechnikermeister Petru Mermeze
weiß genau: Nur wer schöne Zähne
hat, zeigt gerne ein strahlendes
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Gegensätze ziehen sich nicht nur an, sie
bringen sich gegenseitig erst richtig zur
Geltung. Sie werden überrascht sein, wie
attraktiv sich unterschiedliche Farbkomponenten kombinieren lassen und die Augen zum Strahlen bringen. Unser Tipp:
Experimentieren Sie doch mal mit konträren Tönen, vielleicht entdecken Sie für
sich völlig neue Farbwelten. Wichtig ist dabei natürlich, dass das Augen-Make-up mit
Outfit und Hauttyp harmoniert. Allgemein
gilt: Dunkle Typen können dunkle Farben
besser tragen, hellhäutige sowie Frauen
mit kleinen Augen sollten zu etwas helleren Tönen greifen. Doch wie heißt es so
schön? Ausnahmen bestätigen die Regel.
Verführerisch: Smokey Eyes
(Foto: Lisa Spreckelmeyer / Pixelio.de)
aus mit markantem Gelb und Orange.
Auch Gold, Bronze und Kupfer setzen den
Blick glamourös in Szene. Der Metallic-Effekt sorgt für einen extra funkelnden
Wimpernaufschlag. Noch verführerischer
sind nur Smokey Eyes in rauchigem
Blaue Augen, Himmelstern …
… küssen und poussieren gern. Zu letzterem passen natürlich hervorragend extravagante farbliche ›Dates‹, übrigens durch-
traumschön
haare schön. bitte schön.
Friseur Traumschön
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ge stehen. Auch Gelb und Türkis können
›ins Auge gehen‹.
Marineblau oder Dunkelgrau verleihen
dunkelbraunen Augen Ausdrucksstärke
und selbst ein leuchtendes Türkis kann je
nach Outfit ein echter Hingucker sein.
Blasse Pastelltöne wirken dagegen schnell
fade.
© Foto: Maik Grabosch / Pixelio.de
Tipp: So schön Ihr Augen-Make-up auch
ist, Sie sollten es abends unbedingt entfernen. Lidschatten und Mascara hinterlassen ihre Spuren nicht nur auf dem Kopfkissen, sondern können Bindehaut und Lider reizen sowie Wimpern brechen lassen.
Also: Runter mit Rouge und Eyliner. Geeignete und zugleich schonende Make-upEntferner gibt es übrigens nicht nur in
Drogeriemärkten, sondern auch in Kosmetikstudios und sogar in der Apotheke.
Kupfer bringt braune Augen zum Strahlen
(Foto: Jörg Brinckheger / Pixelio.de)
Schwarz und Grau. Braun- und Beigetöne
wirken natürlich schön. Achtung: Helle
Blau- oder Grüntöne können blaue Augen
blass und trübe erscheinen lassen.
© Foto: Claudia Hautumm / Pixelio.de
Braune Augen sind gefährlich …
… aber in der Liebe ehrlich. Wussten Sie,
dass etwa 90 Prozent der Menschen braune Augen haben? Und sie können sich
glücklich schätzen, denn farbtechnisch
sind den ›Rehäugigen‹ nahezu keine Grenzen gesetzt. Beim festlichen Weihnachtsdinner oder der Silvestergala sorgt Eyeshadow in Gold, Bronze oder Messing für
den Wow-Effekt. Aber auch ein intensives
Grüne Augen …
Nein, Begriffe wie ›Froschnatur‹ sowie
›von der Liebe keine Spur‹ können und
wollen wir hier beim besten Willen nicht
aufgreifen. Im Gegenteil: Grüne Augen
sind per se bereits geheimnisvoll und unergründlich und an sich schon ein Eyecatcher. Das richtige Make-up bringt sie besonders schön zum Leuchten. Weil die
Komplementärfarben Rot und Violett im
Gesicht schnell künstlich aussehen, sollten Grünäugige im Alltag besser zu dezenten Rosé- und Pflaumentönen greifen.
Smokey Eyes wirken extra-dramatisch.
No-Go: Kalte Blau- und Grüntöne vertragen sich oft nicht mit grünen Augen, da
sie der natürlichen Ausstrahlung im We-
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Gesundheit · Leben im Alter
DRK-Hausnotruf
Per Knopfdruck auf der sicheren Seite
In den eigenen vier Wänden sicher sein, den Alltag selbstständig meistern, auch bis ins hohe Alter?
»Dank des DRK-Hausnotrufs muss dies kein Traum bleiben«, betont Dominik Maas, einer von drei Rettungsassistenten in der Wittener DRK-Notrufzentrale. »Per einfachem Knopfdruck ist schnelle Hilfe
zur Stelle. Mehr als 1.000 Haushalte im EN-Kreis wurden bereits mit dem Notrufsystem vernetzt – Tendenz steigend!«
Und das nicht ohne Grund: Denn die Bedienung des Gerätes, ähnlich einem schnurlosen Telefon, ist kinderleicht. Ein wasserdichter Sender wird als Kette oder Armband am Körper getragen. Ein
Knopfdruck genügt, und der Kontakt zur DRK-Notrufzentrale ist
hergestellt.
Diese ist rund um die Uhr besetzt. Es meldet sich also nicht etwa
eine Computerstimme, sondern ein persönlicher Ansprechpartner. »Dieser sieht auf dem Monitor sämtliche relevanten Kundendaten, wie Adresse, Vorerkrankungen, Medikamente, Allergien,
Hausarzt oder die Handynummer der Angehörigen. Je nach Situation kann also sofort eine Kontaktperson verständigt, der Bereitschafts- oder Notdienst auf den Weg geschickt werden.« Für
den Fall der Fälle ist im Rotkreuzzentrum sogar ein Wohnungszweitschlüssel hinterlegt. Mit diesem kann sich der Rettungsdienst bei Bedarf Zutritt zur Wohnung verschaffen.
Im Zuge der Notrufgeräteinstallation – dank modernster Technik
funktioniert das System inzwischen auch über ›Voice over IP‹ oder
kann ans Mobilfunknetz der Wohnung angeschlossen werden –
werden die Senioren eingehend mit dem System vertraut gemacht: um ihnen einerseits die Scheu zu nehmen, doch ebenso
versehentlich getätigte Notrufe zu vermeiden. »Wird doch mal ein
Fehlalarm ausgelöst – kein Problem!«, versichert Dominik Maas.
»Bei jedem eingehenden Notruf wird selbstverständlich nachgefragt, was überhaupt los ist.«
Kostenlos testen!
Unter dem Losungswort ›Weihnachtsangebot‹ kann der DRK-Hausnotruf einen Monat lang kostenlos getestet werden.
Betreuen die Kunden vor Ort in Sachen Installation und Handhabung der Notrufsysteme: (v. li.) die Rettungsassistenten Holger Schemoniek, Dominik Maas
und Heiko Motzek
Übrigens: Auf Wunsch kann als individuelle Zusatzleistung auch
die gelbe ›Lebenszeichen‹-Kontrolltaste am Hausnotrufgerät aktiviert werden. Diese kann für jene Senioren von Belang sein, die
anonymisiert leben, keine Angehörigen mehr haben, bei denen
eben nicht ein Pflegedienst dreimal am Tag nach dem Rechten
sieht. »Durch Knopfdruck signalisiert der Kunde täglich: ›Mir
geht’s gut. Bei mir ist alles in Ordnung!‹ Wird der Knopf nicht gedrückt – weil es schlichtweg versäumt wird oder aber tatsächlich
ein Notfall vorliegt –, geht nach Ablauf einer zuvor vereinbarten
Frist in der Zentrale ein automatischer Notruf ein. Auch wenn es
sich in den meisten Fällen um einen Fehlalarm handelt, der Kunde ist so auf der sicheren Seite.«
Deutsches Rotes Kreuz
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Praxisgemeinschaft Gynäkologie
und Allgemeinmedizin
Katrin Fellmer und Elisabeth Srocka
Fachärztinnen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Tel. 0 23 02 / 69 09 72
Dr. med. Katharina Liederwald
Ärztin für Allgemeinmedizin und Homöopathie
Tel. 0 23 02 / 6 02 63
Gemeinschaftspraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med. Dirk Nase · Facharzt für Orthopädie, Rheumatologie,
Manuelle Medizin
Dr. med. Bernhard Schul · Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie,
Manuelle Medizin, Sportmedizin, Akupunktur, H-Arzt
Dr. med. Dirk Fennes · Facharzt für Orthopädie,
Manuelle Medizin, Sportmedizin, Akupunktur
Priv. Doz. Dr. Matthias Wiese · Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Orthopädische Chirurgie, Rheumaorthopädie,
Sportmedizin, Manuelle Medizin, Physikalische Therapie
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Hautarztpraxis
Dr. med. Matthias Hoffmann
Facharzt für Dermatologie, Allergologie, Venerologie, Ambulante
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Tumortherapie, Ernährungsmedizin, Naturheilverfahren,
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ZFF® – Zentrum für Haut- und Fußgesundheit
Praxis für Podologie
Sonia Lechtenbörger · Podologin, Heilpraktikerin für Podologie
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Milan-Apotheke
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Mobiles Pflegeteam
Ambulante Senioren- & Krankenpflege
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Tel. 0 23 02 / 91 22 55
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Wortlaut · Praxis für Sprachtherapie
Andrea Bresser
Dipl.-Pädagogin / Sprachheiltherapeutin
Sophia Weber
Dipl.-Pädagogin / Sprachheiltherapeutin
Tel. 0 23 02 / 9 73 53 66
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Centrovital 2
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Diagnostik in Witten, Ennepetal und Dortmund
Michael Kampschulte · Facharzt für Diagnostische Radiologie
Dr. med. Henning Sommerfeld · Facharzt für Radiologie
Norbert Thor · Facharzt für Radiologie
Dr. med. Ralph-Alexander Meyer · Facharzt für Radiologie
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Praxis für Ergotherapie Brückmann & Czaja GbR
Sabine Czaja · Ergotherapeutin
Stephanie Brückmann · Ergotherpeutin
Tel. 0 23 02 / 1 71 11 25
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Optik Luvision
Mehr Sehqualität
durch Gleitsichtgläser
Irgendwann ist es so weit: die Zeitung nicht mehr lesbar, die Preisetiketten kaum erkennbar – Zeit
für die erste Brille! »Ab Anfang
40 sollten Sie Ihr Sehen hinterfragen und sich regelmäßig einem
Augentest unterziehen«, empfiehlt Augenoptikerin Petra Kassing von Optik Luvision.
Gesundheit · Leben im Alter
Das Spiel
der Kinder ...
... ist lustorientiert und von innerer Motivation geleitet. Ȇberall
auf der Welt spielen Kinder, um
sich weiterzuentwickeln und die
Welt zu begreifen«, weiß Heilpädagogin Petra Süss, »um vielfältige Erfahrungen zu machen, die
ihre geistige, soziale, sprachliche
und motorische Entwicklung vorantreiben.«
Frühkindliche Karies
Beitrag von Dr. Claudina Wöntz
Die häufigste chronische Erkrankung im
Vorschulalter ist die frühkindliche Karies,
auch ›Early Childhood Caries‹ genannt. Die
Behandlung kann sich leider als ernsthaftes Problem entwickeln, da sehr junge Kinder ohne zahnärztliche Vorerfahrung oft
verängstigt sind und nicht freiwillig mitarbeiten. Ein negativer Kreislauf beginnt:
· Die behandlungsbedürftigen Zähne bleiben unversorgt.
· Es können Zahnschmerzen, Fisteln und
Abszesse auftreten.
· Die Milchzähne gehen vorzeitig verloren
oder müssen gezogen werden.
· Folgeschäden für die spätere Gebissentwicklung. Das Kind entwickelt womöglich Ängste gegen den Zahnarztbesuch
aufgrund der Negativerfahrung.
Frühkindliche Karies
Viele greifen dann zur sogenannten Lesebrille. Allerdings vergrößert diese nur den
absoluten Nahbereich. Die Folge: Brille auf
– Brille ab, Brille auf – Brille ab! Das natürliche Sehverhalten, mit dem sich unser
Auge auf alle Entfernungen einstellt, ist
nicht mehr gegeben. »Dabei stimmt die Argumentation: ›Ich brauche die Brille doch
nur zum Lesen‹, so nicht«, erklärt Petra
Kassing weiter. »Auch für mittlere Entfernungen – beim Blick auf den Computer,
das Armaturenbrett oder auf den zu filetierenden Fisch – benötigen Sie einen
scharfen Blick.«
Ihr Kollege Dirk Römer ergänzt: »Der Verlauf altersbedingter Weitsichtigkeit lässt
sich nicht pauschalieren. Viele Menschen
brauchen durchaus auf Anhieb stärkere
Gläser.« Ihre gemeinsame Empfehlung:
»Gute, individuell angepasste Gleitsichtgläser sind die beste, physiologisch optimale Lösung für Alterssichtigkeit. Mit ihnen
können wir das natürliche Sehen in allen
Distanzen bei normaler Körperhaltung ermöglichen und Ihnen zu mehr Seh- und
damit Lebensqualität verhelfen.«
Zum Service von Optik Luvision gehören
auch kostenlose Sehtests. Tipp: Bringen
Sie Ihre Brille gleich mit, und lassen Sie
sie professionell per Ultraschall reinigen.
Für Weihnachten hat das Team schöne Geschenkideen und -gutscheine parat.
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Kinder üben im Spiel Verhaltensweisen,
die in der weiteren Entwicklung zu zielgerichteten Fähigkeiten werden. Das kindliche Spiel ist somit nicht zweckfrei. »In einem bestimmten Alter entdecken die Kleinen beispielsweise, dass sich ein mit
Wasser gefüllter Becher entleert, wenn
dieser gekippt wird. Diesen Vorgang wiederholt das Kind lustvoll immer wieder
und macht so eine Erfahrung, die es später
bewusst nutzt: Es kippt den Becher nur
noch dann, um den Inhalt tatsächlich zu
entleeren.«
Dem Spiel in der heilpädagogischen Behandlung kommt eine große Bedeutung
zu. Es können nicht durchlaufene Spielphasen und nicht entwickelte Spielfähigkeiten angebahnt werden. »Das Spiel orientiert sich dabei am Entwicklungsstand
des Kindes«, so die Expertin. »Es erhält die
Möglichkeit, vielfältige Erfahrungen nachzuholen und sich in allen Bereichen weiterzuentwickeln. Gut ausgebildete Spielfähigkeiten bilden daher die Grundlage für
das Spiel mit anderen und die Entwicklung weiterer Kooperationsfähigkeit im
zukünftigen Leben.«
Praxis für Heilpädagogik
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Gesundes Milchgebiss
Um den Kindern diese ›Karieserfahrung‹ zu
ersparen, müssen Präventionsmaßnahmen
möglichst früh und umfassend ergriffen
werden. So sollten schon in der Schwangerschaft mit der Übergabe des Mutterpasses
Hinweise auf zahnärztliche Vorsorgetermine, richtige Mundhygiene, Ernährungsgewohnheiten, Kariesrisiko und den Zahndurchbruch mitgegeben werden. Dafür
muss die Zusammenarbeit zwischen den
Gynäkologen, Hebammen, Kinderärzten
und den Zahnärzten gut funktionieren.
Eine entscheidende Rolle spielt natürlich
die Mundgesundheitserziehung durch die
Eltern. So sollten Kindern ab dem ersten
Zahndurchbruch mit fluoridhaltiger Zahnpasta (erbsengroße Menge) die Zähne geputzt werden. Ab dem ersten Geburtstag
kann man sie an das Trinken aus einem
Glas gewöhnen und ungefähr bis zum achten Lebensjahr sollten Eltern das Zähneputzen kontrollieren und eventuell nachputzen. Ganz wichtig: Das Trinken zuckerhaltiger Getränke (Säfte, gesüßter
Tee, Kakao etc.) aus der Nuckelflasche vor
allem nachts sollte dringend unterbunden
werden!
Der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt
wirkt dazu aufklärend und unterstützend,
zum Beispiel beim Trainieren der richtigen Putztechnik und der Beratung in
zahngesunder Ernährung – sowohl für die
Kinder als auch für die Eltern.
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Gesundheit · Leben im Alter
›Ausgezeichnete‹ Versorgung für
Stoma- und Inkontinenzpatienten
Für die einen ist es Auslöser viel zu flacher Witze, für andere hingegen ein schwieriges Thema, das mit
Peinlichkeit und Unsicherheit behaftet ist. Fest steht: Inkontinenz ist nicht zum Lachen. Oft tritt das
Symptom infolge einer schweren Erkrankung auf. Betroffene haben häufig mit einer ganzen Reihe körperlicher und seelischer Leiden zu kämpfen. Umso wichtiger ist eine reibungslose Versorgung mit den
bestmöglichen Hilfsmitteln. Als DIN-zertifizierter Betrieb kooperiert die Stom-In-Service Berner GmbH
mit allen Krankenkassen und unterschiedlichen Kliniken wie dem Prostatazentrum des Knappschaftskrankenhauses Dortmund-Ost oder dem Prostatakarzinomzentrum der Städtischen Kliniken Dortmund.
»Das Feedback der Kunden ist uns wichtig!«
»Für den Patienten ergibt sich daraus, dass die Kosten bei ärztlicher Verordnung übernommen werden, Qualitätszuzahlungen
sind in der Regel nicht nötig«, so Thomas Berner. Im Rahmen der
Doppelzertifizierung nach DIN ISO 9001 und DIN ISO 13485
wird sein Betrieb einmal jährlich durch eine neutrale Prüfstelle
auf Herz und Nieren getestet, von der Buchführung über die Qualität der Produkte bis hin zur Kundenzufriedenheit. »Uns ist gerade das Feedback unserer Kunden enorm wichtig«, erklärt der
Geschäftsinhaber. »Wenn man nur stur vor sich hin arbeitet, besteht immer die Gefahr, dass Schwachstellen übersehen werden.
Durch Befragungen können wir Mängel ausschließen und uns den
Bedürfnissen der Patienten entsprechend weiterentwickeln.«
Diskret und kompetent seit 1993
Das Thema ›Blasenschwäche‹ ist für die meisten Betroffenen mit
Schamgefühlen verbunden. Nichtsdestotrotz sollte unbedingt ein
Arzt konsultiert werden, rät der Experte. Dabei gehe es nicht nur
um die Abklärung etwaiger unbekannter Ursachen. In vielen Fällen könne man eine Menge tun, um die Situation zu verbessern,
und mit den richtigen Hilfsmitteln sogar ein fast normales Leben
ermöglichen. »Jeder Mensch ist anders. Dank vieler verschiedener
Hersteller und fortschrittlicher Systeme finden wir für jeden Bedarf die optimale Lösung.« Neben der Inkontinenzversorgung mit
Kondomurinalen und Katheterableitungen hat sich der Wittener
Sanitätsfachhandel auf den Bereich Stoma (künstliche Darmoder Harnausgänge) spezialisiert. Seit 1993 werden Patienten im
ganzen Raum Witten, Unna und Dortmund ambulant versorgt,
häufig in Absprache mit Angehörigen, niedergelassenen Ärzten
und Pflegediensten. »In der Regel wollen die Betroffenen ihr Problem nicht an die große Glocke hängen. Wir garantieren Ihnen eine diskrete Beratung und Belieferung in neutralen Fahrzeugen,
das heißt: ohne Werbelogo!«
»Das Leben geht weiter!«
Bereits im Krankenhaus helfen die Profis bei der Auswahl der geeigneten Produkte sowie ihrer korrekten Handhabung. Und auch
nach dem Klinikaufenthalt wird der Patient mit seinem Problem
nicht alleingelassen. Denn erfahrungsgemäß treten manche Fragen erst zu Hause auf, wenn sich die Aufregung gelegt hat. Dann
stehen die Stom-In-Mitarbeiter als vertrauensvolle Ansprechpartner zur Seite, geben praktischen Rat, beantworten medizinische
Fragen und machen ganz einfach Mut. »Das Leben geht weiter,
auch nach einer Stoma-Operation«, betont Gudrun Berner. »Natürlich wollen wir die Erkrankung nicht verharmlosen. Aber viele Patienten wissen gar nicht, dass sie – trotz gewisser Einschränkungen – mit einem künstlichen Harnausgang fast alles machen
können, was sie früher gerne getan haben: ins Kino gehen, Konzerte besuchen, leichten Sport treiben und sogar schwimmen.«
Stom-In-Service Berner GmbH
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Thomas Berner (hi. re.) und Gudrun Berner (hi. li.) mit einem Teil des Teams
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Gesundheit · Leben im Alter
Praxis drs. Kisters
Wie der Traum vom perfekten
Lächeln wahr wird
Seit mehr als 20 Jahren stehen drs. Guido-Jan Kisters und sein Team für moderne Zahnmedizin. Ob Implantologie, Parodontologie, ästhetische Zahnmedizin oder Prophylaxe – dem Wittener Zahnarzt ist es ein
großes Anliegen, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Dies gilt für Behandlungsmethoden und medizintechnische Geräte gleichermaßen. Und dies gilt jetzt auch für den äußeren Auftritt. Seit Kurzem überzeugt die Praxis in Witten-Heven durch ein neues ›Outfit‹. Logo, Farbgebung und Corporate Design wurden stringent und passend zur Praxisphilosophie einer neuen Linien- und Farbgebung unterzogen. »Auch
in der Gesundheitsbranche spielen nicht zuletzt Optik und Erscheinungsbild eine Rolle. Der Gesamteindruck entscheidet!«, betont drs. Kisters. Ein Slogan, der interessanterweise nicht nur für seine Räumlichkeiten gilt, sondern auch für eine seiner neuesten Behandlungsangebote: ›Digital Smile Design‹. Die vom
brasilianischen Zahnarzt, Dentaltechniker und Vortragsreferenten Dr. Christian Coachman entwickelte ästhetische Zahnbehandlung kann im wahrsten Sinne des Wortes als visionär bezeichnet werden.
Strahlendes Lächeln mit Vorschaubild
»Zu mir kommen viele Menschen, die unglücklich mit ihren Zähnen sind. Manche
schämen sich sogar zu lächeln«, erzählt
drs. Kisters. »Andere befürchten bei einer
anstehenden Zahnersatzbehandlung oder
-restaurierung, dass ihre Zähne im Anschluss nicht mehr natürlich wirken könnten. All diesen Patienten kann jetzt geholfen werden. ›Digital Smile Design‹ verwirklicht schöne und gleichmäßige Zähne,
die eine Harmonie mit Gesicht und Mund
bilden. Das Außergewöhnliche ist, dass die
Patienten schon vorab innerhalb eines
Vorschaubilds einen reellen Eindruck davon bekommen, wie die neuen Zähne im
Zusammenspiel mit Mimik und Mundform
aussehen werden, wie sie bei Mundbewegungen wirken und wie sich mit ihnen
sprechen lässt.«
Vor der Behandlung ins Fotoatelier
Ermöglicht wird dies durch eine besondere neue Videotechnik. Vor der Behandlung
werden digitale Aufnahmen erstellt, um
die individuelle Zahnsituation genau zu erfassen. »Wir gewinnen so eine detaillierte
Kenntnis über Gesichts- und Zahnpropor-
Neues Design der Zahnarztpraxis drs. Kisters
Ausgangssituation Oberkiefer
›Wax Up‹ – Wachsmodell für die ideale Aufstellung
der Zähne
Perfekte Ästhetik aus Vollkeramik
tionen, aber auch von der genauen Lagebeziehung von Zähnen, Zahnfleisch, Wangen und Lippen«, erläutert drs. Kisters.
»All diese Einzelheiten, ebenso wie Mimik
und Lichteinfall, spielen bei der Schaffung
natürlich wirkender Zähne eine große Rolle. Dabei werden natürlich auch funktionale und phonetische Aspekte berücksichtigt. Anhand dieser Daten wird am Computer das gewünschte Ergebnis der
Zahnform, -farbe und stellung mittels Ihrer Fotos simuliert. So erhalten Sie bereits
einen ersten Eindruck, wie Ihre neuen
Zähne an Ihnen wirken. Gegebenenfalls
werden noch Form, Farbe und Abstände
korrigiert, bis das für Sie optimale Ergebnis feststeht. Diese Daten werden nun auf
ein Modell (›Wax up‹) übertragen, mithilfe
dessen beim nächsten Termin ein Kunst-
Besprechung des ›Digital Smile Design‹ mit einem
Patienten
stoffmodell (›Mock up‹) angefertigt wird.
Sie können damit das spätere Ergebnis direkt im Spiegel an sich sehen und vor allem im Mund mit Zunge und Lippen spüren. Und erst wenn alle Details zufriedenstellend – besser noch perfekt –
ineinandergreifen, wird endgültige Versorgung aus Vollkeramik – ohne Metall – angefertigt.«
Nach Einschätzung von drs. Kisters ermöglicht ›Digital Smile Design‹ eine völlig
neue Art der Behandlung: »Wir ermöglichen Ihnen Ihr perfektes Lächeln, und vor
allem verhelfen wir unseren Patienten von
Beginn an zu einem sicheren und damit zu
einem guten Gefühl.«
Zahnarztpraxis
drs. Kisters
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Gesundheit · Leben im Alter
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Gewürze verleihen unserem Essen Charakter und fördern die Gesundheit. Apothekengeprüfte Produkte entsprechen hohen Qualitäts- und Reinheitsansprüchen
und schmecken daher besonders intensiv. Wir haben einige Wintergewürze für Sie zusammengestellt, die in keiner Küche fehlen sollten.
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Anis: Der süßliche, feinherbe Geschmack passt zu Fischgerichten,
Fruchtkompott und Weihnachtsgebäck. Werden die Samen frisch im
Mörser zerstoßen, entfalten sie ihr
Bouquet besonders gut.
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sondern auch Lamm und SauerbraKardamom: Das exotische Gewürz ten. Hochwertiger Ceylon-Zimt entwird wegen seines süßlich-scharfen, hält kaum schädliches Cumarin.
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Abnehmen ohne Diät: Wie soll das denn funktionieren?
Trotz vieler Diäten, trotz Sport und Verzicht fällt es den meisten
Menschen schwer, ihr Gewicht zu reduzieren. Das liegt daran,
dass die bekannten Strategien lediglich den Verstand ansprechen
und die Gefühle außer Acht lassen. Die Folge ist eine erneute Gewichtszunahme, sobald die Diät vorbei ist, der Sport vernachlässigt wird oder der innere Schweinehund wieder die Oberhand gewinnt.
Was ist emotionales Essen?
Damit meint man Essen ohne Hunger, und das ist der wahre
Grund für die übermäßige Nahrungsaufnahme. Es ist egal, welches Gefühl gerade stört oder welche Situation unerträglich erscheint: Essen verschafft schnelle Linderung, überdeckt aber das
wirkliche Problem. Wenn dieser Zusammenhang entdeckt und
gelöst wird, dann reduziert sich das Gewicht von selbst. Denn
das Gewicht ist nicht die Ursache des Problems, sondern die Folge.
Wie erreiche ich mein Wohlfühlgewicht?
Haben Sie den Mut, eingefahrene Wege zu verlassen und wieder
sich und Ihrem Körper vertrauen zu lernen. Ohne einschränkende Vorschriften finden Sie zu Ihrem Wunschgewicht. Wir helfen
Ihnen dabei!
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Gesundheit · Leben im Alter
67
Gymnastik – die Kunst der Leibesertüchtigung
Gymnastik wirkt wie ein Jungbrunnen: Sie kräftigt die Muskeln, hält die Gelenke geschmeidig, trainiert den Gleichgewichtssinn, fördert die Beweglichkeit und beugt allerlei Gebrechen wie Verspannungen und Rückenschmerzen vor.
Und noch heute wird Gymnastik zur Gesundheitsprophylaxe von Medizinern empfohlen: Wer regelmäßig mindestens dreimal pro Woche aktiv ist, profitiert bald
vom positiven Effekt der Übungen. 15 Minuten genügen. Und die Trainingsmatte
lässt sich überall ausrollen. So kann man
die Trainingseinheiten bequem in den Alltag integrieren, etwa vor dem Frühstück
oder während der Tagesschau.
© Foto: S. Hofschlaeger / Pixelio.de
Ein gutes Gymnastikprogramm beansprucht alle Körperbereiche gleichermaßen. Bereits die alten Griechen betrieben
die Kunst der ganzheitlichen Leibesertüchtigung – und zwar nackt (daher
stammt auch der Name: ›gymnós‹ bedeutet übersetzt ›nackt‹). Bei ihnen spielte die
Gymnastik eine wichtige Rolle in der Erziehung der Jugend und bei der Vorbereitung auf den Kriegsdienst. Auch viele betagte Bürger besuchten die Turnschulen,
um ihre Rüstigkeit zu erhalten.
Doch Vorsicht Anfänger: Eine falsche Bewegung kann schädlicher sein als gar keine. Gruppenangebote haben den Vorteil,
dass ein Profi die Sportler bei der korrekten Ausführung der Leibesübungen unterstützt und darüber hinaus Rücksicht auf
individuelle gesundheitliche Einschränkungen genommen werden kann.
Auf die speziellen Bedürfnisse älterer Semester ist der VHS-Winterkurs ›Fit im Alter – Wirbelsäulenschonende Gymnastik‹
eingestellt. Die Teilnehmer lernen an vier
Terminen, worauf bei einem ganzheitlichen Training zu achten ist. Gezielte
Übungen für die Bauch- und Rückenmuskulatur, Ausdauerschulung und Koordinationstraining wechseln mit Entspannungsübungen.
›Fit im Alter –
Wirbelsäulenschonende
Gymnastik Winterkurs‹
Kurs G423612
Jeweils Mo. 11.01.–01.02.
Kurs 1: 9–10.30 Uhr
Kurs 2: 10.30–12 Uhr
VHS-Seminarzentrum
© Foto: Wolfgang Dirscherl / Pixelio.de
›Kind, setz’ dir eine Mütze auf‹
Heiße Tipps gegen kalte Ohren
Angeblich verliert der Mensch rund 45 Prozent seiner Körperwärme über den Kopf. Ursprung dieses Mythos ist eine US-Militärstudie,
die in den 1970er-Jahren unter fragwürdigen Bedingungen durchgeführt wurde.
Bewiesen ist nur eines: Die körpereigene
Wärme sucht sich ihren Weg nach draußen. Wenn wir auf die flauschige Wollmütze verzichten, uns ansonsten aber dick anziehen, kann dies tatsächlich einen ›kühlen Kopf‹ nach sich ziehen. Besonders
anfällig für Frostbeulen sind ungeschützte
Ohren, weil diese – wie alle exponierten
Körperteile, dazu gehören auch Finger
und Zehen – schlechter durchblutet werden. Darüber hinaus können Wind und eisige Kälte die Gehörgänge reizen. Bei
Temperaturen jenseits des Gefrierpunkts
empfiehlt es sich also durchaus, neben
Mantel, Handschuhen und Stiefeln auch
eine Mütze aufzusetzen. Wem das zu warm
wird, der kann sich bei Outdooraktivitäten
mit (frisurfreundlichen!) Ohrenschützern
oder Stirnband vor dem Winter wappnen.
Spezieller Tipp für die Damen: Metall speichert Kälte – also raus mit den Ohrringen!
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Gesundheit · Leben im Alter
Von der Schulter bis zum Sprunggelenk
Das breite Spektrum der Orthopädie am EvK
Im menschlichen Bewegungsapparat erfüllen Sehnen und Bänder eine wichtige Aufgabe. Sie halten unseren Körper zusammen und sorgen für eine sichere Motorik. Ist das System gestört, kann dies unseren Alltag radikal beeinflussen – wie jeder weiß, der schon einmal beim Sport umgeknickt ist und sich
ein Band gerissen hat. Das Ev. Krankenhaus Witten deckt ein breites Spektrum orthopädischer Diagnose- und Behandlungsverfahren ab – von der Schulter bis zum Sprunggelenk.
Schlüssellochmethode bei Schulterenge
und Sehnenrissen
»Die Schulterenge ist eine Verschleißerscheinung, die häufig bei Handwerkern
und Sportlern, wie etwa Handballern oder
Tennisspielern, auftritt«, weiß Dr. Michael Luka, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. »Durch Überlastung schwellen die Sehnen an und werden
unter dem Schulterdach eingeklemmt, was
Schmerzen bei der Seitwärtshebung des
Arms verursacht.« Im frühen Stadium lassen sich die Beschwerden im Rahmen einer Schulterspiegelung behandeln. Dieses
minimalinvasive Verfahren ist auch bekannt als ›Schlüssellochmethode‹. »Dabei
werden die chirurgischen Instrumente
durch eine winzige Öffnung ins Gelenk
eingeführt«, erläutert der Mediziner. Sehnenrisse in der Rotatorenmanschette, einer wichtigen Muskelgruppe der Schulter,
können auf diesem Wege ebenfalls repariert werden.«
Chirurgische Lösungen für alle Fragen
des Handgelenks
In der Werkstatt, aber auch im Büro sind
Verletzungen und Überlastungen der Hände keine Seltenheit. Die Hand- und Fußchirurgie beschäftigt sich mit allen medizinischen Fragen rund um Bänder, Nerven
und Knochen des Handgelenks. Weit verbreitet ist beispielsweise das Kapaltunnelsyndrom, eine schmerzhafte Einengung
des Mittelhandnervs im Handgelenk. »Betroffene Patienten sind stark beeinträchtigt, können teilweise nicht mehr richtig
greifen«, so Dr. Michael Luka. »Dabei kann
ihnen leicht geholfen werden. Der nötige
Eingriff wird bei uns routinemäßig durchgeführt.«
throserisiko. Deshalb ist die OP insbesondere für junge und sportlich ambitionierte
Menschen sinnvoll. »Nach sechs Monaten
Reha ist der Patient unter normalen Voraussetzungen wieder auf den Beinen«,
verspricht der Chefarzt.
Klassische Fußballverletzung:
der Kreuzbandriss
Häufig behandeln die Experten Bänderrisse des Kniegelenks, insbesondere des vorderen Kreuzbandes, »die klassische SkiDr. Michael Luka (Foto: Peter Lutz)
© Foto: Peter Lutz
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EvK ist zertifiziertes Endoprothesenzentrum
Viele Gelenkbeschwerden lassen sich minimalinvasiv behandeln. Nur bei sehr fortgeschrittenem
Verschleiß müssen Gelenke künstlich ersetzt werden. Als zertifiziertes Endoprothesenzentrum hat
sich das Evangelische Krankenhaus auf die hochwertige Versorgung mit Knie-, Hüft- und Schulterprothesen spezialisiert.
und Fußballverletzung«. Anders als die
Seitenbänder wachsen die hinteren und
vorderen Kreuzbänder nicht selbstständig
zusammen. »Man muss sie künstlich ersetzen durch Sehnenabschnitte, die vom
Oberschenkel des gleichen Beins entnommen werden.« Geschieht dies nicht, besteht für den Patienten ein erhöhtes Ar-
Heilung des Sprunggelenkes per Schiene
Außenbandrisse im Bereich des Sprunggelenkes werden oft durch das Wegknicken
des Fußes oder falsches Aufkommen nach
einem Sprung ausgelöst. Das kann beim
Sport, aber auch im ganz normalen Alltag
passieren. Wurden solche Verletzungen bis
vor 20 Jahren im Zuge eines Eingriffs behoben, führt der Weg heute nur in Ausnahmefällen in den OP. »Wenn der Betroffene nach einem Unfall zu lange wartet,
kann es sein, dass die Bänder bereits ›ausgeleiert‹ sind und gekürzt werden müssen«, erklärt Dr. Michael Luka. Im Normalfall ist eine Ruhigstellung die Behandlungsmethode der ersten Wahl. »Nach
etwa sechs Wochen mit Schiene plus zwei
Wochen Krankengymnastik sind Sie in der
Regel wieder völlig fit.«
Ev. Krankenhaus Witten gGmbH
Klinik für Unfallchirurgie
und Orthopädie
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Soziales
Arbeiter-Samariter-Bund KV Witten e.V.
»Wir sind immer für Sie erreichbar!«
»Ob Arzttermin, Krankenhausbesuch oder Dialysetermin – im gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis betreut
unser junges engagiertes Team Bürger, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind«, berichtet Kirsten
Schäfer, Geschäftsführerin des Arbeiter-Samariter-Bund KV Witten e.V. Auch wenn eine Urlaubsreise
in eine andere Stadt oder ein anderes Land ansteht, ist der Fahrdienst nach Vereinbarung zur Stelle.
»Dieser Dienst, der ergänzt werden kann durch unsere emsigen Mitarbeiterinnen der sozialen Dienste und durch den Hausnotrufdienst,
ermöglicht es Menschen mit Einschränkungen, sogar im hohen Alter in ihren vertrauten vier Wänden wohnen zu bleiben.« Denn für
die meisten Senioren ist genau dies eine Herzensangelegenheit: in ihren eigenen Wohnungen auch im fortgeschrittenen Alter zu bleiben
und sich auf diese Weise einen Teil ihrer Selbstständigkeit erhalten
zu können. Kirsten Schäfer: »Die sozialen Dienste erledigen Arbeiten im Haushalt, organisieren Arztbesuche und stellen je nach Bedarf auch die Begleitung. Der Hausnotrufdienst sorgt für Sicherheit
– wichtig vor allem für alleinstehende ältere Bürger –, indem im Notfall auf Knopfdruck rund um die Uhr Hilfe zur Verfügung steht. Rufen Sie uns an, wir sind immer für Sie erreichbar!«
Arbeiter-Samariter-Bund · KV Witten e.V.
Westfalenstraße 43 · 58453 Witten · Tel. 0 23 02 / 91 08 80
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Tel. 0 23 02 / 2 82 46-58 - www.kantinetti.de
Der Fahrdienst des ASB ist nach Vereinbarung zur Stelle. (Foto: K.-H. Engler)
69
Kulinarisches
Teatime!
Das Königreich im Wohnzimmer
Sie gilt als Inbegriff feiner britischer Lebensart, vereint Genuss
mit Geselligkeit. Im Winter wird die ›Teatime‹, das gemütliche Beisammensein bei heißem Tee und frisch gebackenen Köstlichkeiten, auch von uns Kontinentaleuropäern geschätzt: Mit fluffigen
Scones und bunten Cupcakes, gefüllten Pies und fruchtigem Apple
Crumble holen wir uns das Vereinigte Königreich ins eigene Wohnzimmer. Die britische Teekultur kann viele verschiedene Formen
annehmen: Vom ›Early Morning Tea‹, der vor dem Frühstück oft
noch im Bett eingenommen wird, über den traditionellen ›Afternoon Tea‹ bis hin zum ›Royal Tea‹ mit Champagner oder Sherry.
Der berühmte Nachmittagstee wird meist zwischen 16 und 17 Uhr
zelebriert, dazu reicht der Gastgeber eine oft üppige Auswahl an
Speisen. Auf keinen Fall fehlen dürfen hier die beliebten Scones,
die klassisch mit Clotted Cream und Erdbeerkonfitüre serviert
werden – diese aus Südengland stammende Tradition nennt sich
›Cream Tea‹. Neben süßen Snacks gehören auch herzhafte Häppchen wie kleine belegte Sandwiches, Pies oder Sausage Rolls auf
den Tisch. Doch erst die Tasse Tee macht aus der gemütlichen
Schlemmerstunde eine waschechte britische ›Teatime‹.
Draußen ist es kalt und dunkel, doch die Stube ist
hell erleuchtet. Das Kaminfeuer knistert. Die Speisetafel biegt sich unter dampfenden Teekannen
und süß duftendem Gebäck, hübsch angerichtet
auf feinem Porzellangeschirr. Dazwischen kleine
Schalen mit Zucker und frisch geschlagener Sahne. Als die Glocke fünfmal läutet, strömen die Gäste in den Raum: ›Teatime‹!
Kein Grund zum Feiern:
die ›Boston Tea Party‹
© Foto: Birgit H / Pixelio.de
70
Klasse statt Masse!
Sicherheit statt Anonymität!
Unsere vielen Wurstsorten
werden stets frisch nach eigenen
Rezepten selbst hergestellt.
Ein markantes Datum in der britischen Kolonialgeschichte ist der 16. Dezember 1773: Bei
der sogenannten ›Boston Tea Party‹ stürmten
als Indianer verkleidete Kaufleute und Bürger
aus Protest gegen die Erhöhung der Teesteuer die britischen Handelsschiffe im Hafen von
Boston und warfen 342 Teekisten ins Meer.
Getränk der feinen Herrschaften
Die Anfänge britischer Teekultur gehen bis ins 17. Jahrhundert
zurück. Der Händler Thomas Garraway soll die duftenden schwarzen Blätter aus China mitgebracht haben. Mit der ›East India
Ob R
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Mitglied der Kreishandwerkerschaft, Fleischerinnung.
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© Foto: Motograf/Pixelio.de
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Kulinarisches
71
© Foto: W. R. Wagner / Pixelio.de
Blumig, malzig, feinherb
Blumiger Darjeeling, malziger Assam, feinherber
Ceylon: Teeverkostungen
sind – ähnlich wie Weinproben – eine Wissenschaft
für sich. Geschmack und
auch Farbe variieren je
nach Anbaugebiet, Jahrgang, Wetter, Pflückzeit
und Verarbeitung. Experten übergießen ihre Teeblätter übrigens nicht mit
sprudelnd
kochendem
Wasser, um die empfindlichen
Geschmacksstoffe
nicht zu zerstören. Die
ideale Temperatur liegt bei 90 bis 95 Grad. Grundsätzlich gilt: Eine kurze (bis dreiminütige) Ziehzeit wirkt anregend, langes Ziehen beruhigend. Ab fünf Minuten entfaltet Tee häufig eine bittere Note. ›Very British‹ wird der ›Schwarze‹ mit reichlich Milch
und Zucker genossen – obwohl hochwertige Sorten dafür eigentlich fast zu schade sind.
© Foto: Sigrid Rossmann / Pixelio.de
Company‹ konnte sich England das Handelsmonopol auf Tee sichern. Der Genuss des exotischen Heißgetränks blieb jedoch zunächst den feinen Herrschaften vorbehalten. Anstelle von Kaffee
wurde auf den Landsitzen nun Tee serviert. Queen Anne soll den
heißen Aufguss bereits zum Frühstück anstelle der damals üblichen Biersuppe bevorzugt haben. Ab 1700 wurde das Modegetränk
auch in englischen Kaffeehäusern ausgeschenkt. Nach 1750 öffneten auf der Insel die ersten Teegärten, in denen Orchester zum
Tanz aufspielten. Anders als bei den Kaffeehäusern hatten hier
auch die Ladys Zutritt. Erst mit Senkung der hohen Teesteuern im
Laufe des 18. Jahrhunderts verbreiteten sich die aromatischen
schwarzen Blättchen in der Arbeiterschicht.
Carrot-Cake
600 g Karotten
8 Eier
300 g Zucker
100 g flüssige Butter
200 g Mehl
400 g gemahlene Haselnüsse
1 Pk. Backpulver
Abgeriebene Schale einer Bio-Orange
5 EL Orangensaft
250 Puderzucker
Karotten schälen und groß raspeln. Eier trennen und Eiweiß steif
schlagen, den Zucker nach und nach einrieseln lassen. Dann Eigelbe und flüssige Butter einrühren. Mehl, Haselnüsse, Backpul-
Kulinarisches
ver, Orangenschale und geraspelte Karotten unterheben. Den
Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen. Bei
175 Grad circa 30 bis 40 Minuten backen (nicht zu lange, meist
reichen 35 Minuten).
Orangensaft und 250 g Puderzucker glatt rühren und auf dem erkalteten Kuchen verteilen. Tipp: Wenn man ihn in Alufolie verpackt, schmeckt der Kuchen auch nach drei Tagen noch frisch und
saftig.
Scones
400 g Mehl
30 g Zucker
1 Vanilleschote
1 Prise Salz
3 TL Backpulver
220 ml Milch
120 g Butter
1 Eigelb
Mehl zum Bearbeiten
Runder Ausstecher (circa 5 cm Durchmesser)
Backpapier
Vanilleschote längs aufschneiden, das Mark herauskratzen. Mehl,
Zucker, Vanillemark, Salz und Backpulver in einer Schüssel mischen. 200 Milliliter Milch und Butter in Flöckchen hinzufügen.
Das Ganze zu einem glatten Teig verkneten, in Folie wickeln und
circa 30 Minuten kalt stellen. Anschließend circa 30 Minuten bei
Zimmertemperatur ruhen lassen.
© Foto: Dieter Schütz / Pixelio.de
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meter dick ausrollen. Kreise ausstechen, bis die Teigmasse verbraucht ist.
Die Scones auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Das Eigelb mit der restlichen Milch verrühren und die Teiglinge
damit bepinseln. Im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad (Umluft
200 Grad) circa zwölf bis 15 Minuten goldbraun backen. Auf einem Kuchengitter leicht abkühlen lassen.
Die Scones schmecken am besten lauwarm mit Erdbeerkonfitüre
und Clotted Cream oder klassisch mit Butter bestrichen.
Den Teig mit bemehlten Händen nochmals gut durchkneten und
dann auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche circa zwei Zenti-
Leckeres aus dem Pott
für den kleinen und großen Hunger
Frische saisonale Lebensmittel,
eine schöne kleine Auswahl an
Weinen und Krombacher vom Fass
Unsere gut bürgerliche, mediterran
angehauchte Speisekarte wechselt alle
zwei Wochen.
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Di–Sa. 12–21 Uhr · So. 11–16 Uhr
Mo. Ruhetag
Kulinarisches
Zweierlei Sandwiches
Möhre raspeln. Mango würfeln und mit dem
Pflaumenmus und dem Koriandergrün zu
einer zähen Masse vermengen. (Für die besondere Würze einige Flocken Chilipulver
dazugeben.) Zwei Sandwichscheiben damit
bestreichen. Mit Truthahnbrust und Möhrenraspeln belegen und mit zwei weiteren
Toastscheiben abdecken. Die Sandwiches in
ansehnliche Dreiecke schneiden.
Tuna-Sandwich
1 Dose Thunfisch, naturell
2 eingelegte Gurken
1 Ei
2 EL Mayonnaise
100 ml Sahne
1 EL Senf
1 Biozitrone
1 TL Dillspitzen
Salz, Pfeffer, Zucker
4 Scheiben Vollkorntoast
Turkey-Sandwich
300 g Truthahnbrust
1 Möhre
1/2 Mango
2 EL Pflaumenmus
Koriandergrün
4 Scheiben heller Sandwichtoast
Optional: Chiliflocken
Ei hart kochen. Gurken würfeln. Zitronenschale abreiben. Mayo, Sahne, Senf, Dill
und Zitronenschale zu einer Soße vermengen. Mit Pfeffer, Salz und Zucker würzen.
Den Thunfisch abtropfen lassen und mit
der Soße zu einer streichfähigen Masse
verrühren. Anschließend Gurken- und Eierwürfel unterheben. Die Masse auf zwei
Toastscheiben streichen. Die beiden anderen Scheiben darauflegen und die Sandwiches halbieren.
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74
Kultur
Skulpturenparks an Rhein und Ruhr
Skulpturenpark Köln
Eingerahmt von stark frequentierten Autostraßen unweit des Zoologischen Gartens nur wenige Meter
vom Rheinufer entfernt, liegt eine Kunstoase, die nicht nur hervorragende internationale Kunst zeigt,
sondern auch eine ruhige Enklave ist, die zur Besinnung und zum Innehalten einlädt. 1997 wurde dieses ca. 40.000 Quadratmeter große Gelände durch die Privatinitiative des Sammlerehepaares Stoffel als
Kunstpark ins Leben gerufen. Heute leitet die gemeinnützige Stiftung ›Skulpturenpark Köln‹ mit großem Engagement das Erbe der Gründer fort. Es war der Wunsch des Stifterehepaares, dass »in der Abgeschlossenheit des Parks die Besucher eine geistige und emotionale Bereicherung durch den intensiven
Umgang mit den Skulpturen erfahren sollen«.
Ebenfalls ohne Titel ist die Arbeit des italienischen Künstlers
Mauro Staccioli (Abb. 2). Seine Skulpturen aus Beton oder Stahl,
meist einfache geometrische Formen, Kreisringe und Kreisbögen
oder wie hier in Köln ein Dreieck, werden der Kunstrichtung ›Minimal Art‹ zugeordnet. Im Gegensatz zu anderen minimalistischen Künstlern aber bezieht Staccioli die räumliche Umgebung
als einen wichtigen Aspekt mit in den Schaffensprozess ein. Er
benutzt den Raum nicht, damit seine Skulpturen leben können,
sondern er macht mit ihnen den Raum erfahrbar.
Abb. 1
Das Interessante bei diesem Skulpturenpark ist, dass er alle zwei
Jahre umgestaltet und so auch kontinuierlich durch Neuzugänge
erweitert wird. Dieses Ereignis unter dem Motto ›KölnSkulptur‹
hat somit biennalen Charakter und läuft 2015 bis 2017 zum achten Mal. Derzeit sind 58, davon sieben in diesem Jahr neu aufgestellte, Skulpturen und Installationen zu besichtigen.
Einer der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts, der maßgeblich die Entwicklung der modernen Bildhauerei beeinflusst
hat, ist der in Düsseldorf geborene Ulrich Rückriem. Seine massiven Steinblöcke sind fast immer quaderförmig und weisen alle
Spuren der Bearbeitung auf, wie Spalten, Sägen, Schleifen, Polieren. Sie wollen bewusst auf die verschiedenen Arbeitsvorgänge in
einem Steinbruch hinweisen. Bohrlöcher sind wie eine Perlenkette entlang eines Risses aufgereiht, wie auch auf dieser Skulptur
ohne Titel von 2001 (Abb. 1). Zwar erinnern seine Steine an Grabstelen oder archaische Tempeltore, aber Rückriem selbst lehnt
solche Bezüge ab. Konsequenterweise haben seine Werke daher
keine Titel, sondern geben nur Hinweise auf Material und Herstellungsprozess.
Abb. 2
Auf Drahtgeflechte, die von südamerikanischen Einwanderern in
den USA als Glücksbringer und Andenken verkauft werden, weist
die riesige aus Aluminiumdraht gefertigte Skulptur der jungen
argentinischen Künstlerin Amalia Ulan hin. Gleichzeitig verarbeitet sie in dieser Plastik ihr eigenes Schicksal: Nach einem Autounfall musste sie eine Zeitlang in einer Rehaklinik im Rollstuhl
verbringen (Abb. 3).
Kultur
5). Die Idee dabei war, sich in der freigeschaufelten Rinne sogenannte Ruderalpflanzen, die gemeinhin als Unkraut diffamiert
werden, ansiedeln und verbreiten zu lassen. Schon auf der ›documenta X‹ bepflanzte Weinberger ein stillgelegtes Bahngleis mit
Neophyten, Pflanzen, die sich in Gebieten ansiedeln, in denen sie
zuvor nicht heimisch waren. Der Künstler nutzt dies als international beachtete Metapher für die Migrationsprozesse unserer
Zeit.
Inzwischen befinden sich auf dem Parkgelände Werke von 41
Künstlern, darunter Rosemarie Trockel, Fischli & Weiss, Dan
Graham, Jenny Holzer, Thomas Schütte, Heimo Zobernig, Jimmie Durham und Anish Kapoor.
lupuss
Abb. 3
Das Künstlerkollektiv Slavs and Tatars begreift sich als künstlerische Forscher und erinnert mit seiner Installation, die den eigenartigen Titel ›AÂ AÂ AÂ UR‹ trägt, an gemeinsame Wurzeln
unterschiedlicher Kulturräume (Abb. 4). Eine riesige Gebetskette, gebräuchlich in vielen Religionen, scheint aus dem Rasen zu
wachsen. Fragen über Glauben, Religion und interkulturelle Verständigung werden thematisiert und sind so zu Zeiten von Flüchtlingen und Einwanderern unterschiedlichster Religionsgemeinschaften hochaktuell.
Abb. 5
Skulpturensammlung Köln
Abb. 4
Auch der in Österreich lebende Künstler Lois Weinberger greift in
seinen Werken die Thematik der Flüchtlingsschicksale auf. Er ließ
von einem Bagger eine meterbreite Spur durch den Rasen des
Parks ziehen und den Aushub am Ende der Spur aufhäufen (Abb.
Riehler Straße · 50668 Köln
Entfernung von Witten: ca. 80 Kilometer
Auto: 60 Minuten
Eintritt: kostenfrei
Öffnungszeiten: täglich
April–September 10.30–19 Uhr · Oktober–März 10.30–17 Uhr
Besuchsdauer: 1–2 Stunden
Führung: jeden ersten Sonntag im Monat um 15 Uhr
Katalog:
Stiftung Skulpturenpark Köln · Elsa-Brandström-Straße 9 · 50668 Köln
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Friedhofskultur
Ein Stern für
jedes Kind
Jedes Jahr am zweiten Sonntag im Dezember gedenken weltweit verwaiste Eltern ihrer verstorbenen Kinder und stellen um 19
Uhr brennende Kerzen in die Fenster.
Durch die stündliche Verschiebung in den
unterschiedlichen Zeitzonen ergibt sich
bildlich eine Lichterwelle, die in 24 Stunden
einmal um die ganze Erde wandert: ›Auf
dass ihr Licht auf immer scheinen möge‹.
festigt werden – jeder Stern steht für ein
verstorbenes Kind. Musikalisch wird der
Gottesdienst durch das klangvolle Zusammenspiel von Klavier, Orgel und Querflöte
gestaltet. Im Anschluss besteht die Möglichkeit des Beisammenseins bei Tee und
Gebäck.
Anlässlich des internationalen Kerzenleuchtens lädt der Verein für Trauerarbeit
Hattingen e.V. zu einem Gottesdienst in
die Kreuzkirche Witten. Bereits im Vorfeld
findet eine Kerzenprozession statt, bei der
kleine Sterne an einer Himmelsscheibe be-
Inh. Monika König-Stein
Bestattungen
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Bestattung auf allen Friedhöfen
Auf Wunsch Hausbesuch
Witten · Crengeldanzstr. 34 · Tel. (0 23 02) 5 66 15
Candle-Lighting-Gottesdienst
für verstorbene Kinder
13.12., 18 Uhr, Kreuzkirche Witten
Friedhofskultur
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Wie man mit dem Tod umgeht,
ohne verrückt zu werden
© Foto: Jochen van Eden
Vom Anruf, der immer zur Unzeit kommt und uns mitteilt, dass ein
enger Angehöriger nicht mehr lange zu leben hat, über Krankheit,
Sterben und Tod bis zum Sichten und Verwerten der Hinterlassenschaften und zur Wohnungsauflösung: Oliver Uschmann und Sylvia
Witt haben ein klares und ehrliches Buch geschrieben, das allen
Trost, Rat und Hilfe gibt, die in einer ähnlichen Situation sind oder
die sich darauf vorbereiten möchten.
Oliver Uschmann hat innerhalb weniger
Jahre das Sterben seiner Großmutter, seiner Mutter und seines Vaters begleitet. Er
wurde dabei zum Kenner von Krankenhäusern und Hospizen, Therapiestrategien
und Todesaugenblicken, Bestattungsverfahren und Nachlassverwaltung. Er war
entsetzt und fasziniert davon, was ihm zugemutet wurde und er sich selbst zugemutet hat. Und auch davon, was er am Ende
alles leisten konnte.
Grabmale
Individuelles aus
»Was fehlt«, sagt Oliver Uschmann, »sind
die klaren Worte. Dass jemand mal sagt,
wie es wirklich abläuft.« Diese klaren Worte finden Oliver Uschmann und seine Frau
Sylvia Witt in diesem Buch. Und er sagt
auch: »Als satirischer Schriftsteller sieht
man immer und überall Pointen.« So ist
dieses Buch trotz der ernsten, existenziellen Thematik stellenweise auch sehr komisch. Jenseits von religiösen Trostbüchern, esoterischem Geschwurbel und
ernster Befindlichkeitsliteratur haben
Uschmann und Witt einen Ton getroffen
und eine Pragmatik entwickelt, die jedem
helfen will, der geliebte Menschen und Angehörige beim Sterben begleitet oder mit
ihrem Tod konfrontiert wird.
Die Autoren Oliver Uschmann und Sylvia
Witt haben bereits mehrere Bestseller verfasst (zum Beispiel
›Wenn Männer baden
gehen‹, ›Log Out!‹,
die Serie ›Hartmut
Naturstein
und ich‹). Sie leben
als Wahllandbewohner auf einem Dorf
nahe Münster.
Jutta & Jochen Wiegold GbR
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Natursteinarbeiten für Innen und Außen · Skulpturen …
Oliver Uschmann,
Sylvia Witt
›Bis zum Schluss.
Wie man mit dem
Tod umgeht, ohne
verrückt zu werden‹
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Menschen in Witten
Wie wird das Wetter, Sven?
Dunkle Wolken, leichtes Grummeln, dann der Blitz – warten – eins, zwei, drei, vier – Donnerhall. Seit jeher ist Sven Schyboll fasziniert von Gewittern. Verfolgte eine Zeitlang jede Gewitterwarnung, um sich
dann auf den Weg zu machen und das Naturspektakel möglichst mit eigenen Augen zu erfahren. Aus dieser Faszination entstand eine richtiggehende Leidenschaft. Der 26-jährige Herbeder hat recherchiert, gelesen, gelernt, sich in Internetforen mit Gleichgesinnten ausgetauscht und sein Wissen Stück für Stück vertieft: Wie entsteht so etwas? Welche Faktoren spielen eine Rolle? Inwieweit lässt sich der genaue Ort, die
genaue Zeit eines Blitzes prognostizieren? Heute ist der ›Hobbymetereologe‹ ein richtiggehender Wetterexperte und gibt sein Know-how auf seiner Facebook-Seite ›Aktuelle Wettergefahren in Witten‹ weiter.
Über 2.200 Abonnenten
»Meine Freunde fragten immer häufiger:
›Sag mal, Sven, wie wird denn das Wetter?‹
Sie meinten dann auch: ›Stell doch mal eine Seite über das Wetter in Witten ein!‹«,
erzählt er. Zuerst zögerte er, wollte eigentlich nichts Öffentliches machen, dann ließ
er sich doch überzeugen. »Anfangs waren
es hauptsächlich Gewitterwarnungen, inzwischen veröffentliche ich regelmäßig
auch allgemeine Wetterprognosen.« Mittlerweile verfolgen rund 2.200 Wittener seine Facebook-Beiträge mit einer wöchentlichen Reichweite bis zu 15.000 Personen.
Mehr als 1.800 Nutzer nehmen den Service über die gleichnamige kostenlose App
per Handy in Anspruch – und es werden
Woche für Woche mehr. Kann in Stockum
Sven Schybolls Wetterhinweise und -warnungen
sind auf Facebook zu finden unter ›Aktuelle Wettergefahren in Witten‹. Unter dem gleichen Namen ist die App im Handel erhältlich beziehungsweise steht für Android, iOS und Windows Phone
in den App-Stores als kostenloser Download bereit. Inzwischen lassen sich darüber 1.800 Nutzer
informieren, und es werden Woche für Woche
mehr.
gegrillt werden? Muss man in Heven kratzen oder in Bommern schon mal die
Schneeschaufel parat legen? Wer es wissen
will, schaut auf der Facebook-Seite ›Aktuelle Wettergefahren Witten‹ nach.
Hohe Trefferquote
Seine Informationen bezieht er von Internetseiten wie der des Deutschen Wetterdienstes oder der Unwetterzentrale. »Man
lernt mit der Zeit, die Karten zu lesen, und
tauscht sich im Forum und mit ›Wetterfreunden‹ aus. Da wird durchaus auch diskutiert. Nicht immer sind wir einer Meinung.« So wie letztens: Sven Schyboll war
sich nach dem Datencheck sicher: Am Donnerstag gibt’s Regen! Der Hagener Kollege
tippte hingegen auf Mittwoch. Er sollte
recht behalten, zumindest in diesem Fall.
»Wir wollen so zuverlässig wie möglich sein.
Schließlich will man keinen Mist schreiben.
Und die Erarbeitung einer Wochenwetteraussicht ist schon zeitraubend.« Allerdings
lässt sich trotz höchster Akribie nicht jede
Tropfendicke, jedes Grad Celsius vorhersagen. Nichtsdestotrotz ist die Trefferquote
des Gas- und Wasserinstallateurs und freiwilligen Feuerwehrmanns beachtlich. Dies
bestätigten auch hauptberufliche Experten:
So machte ›wetter-online‹ auf seiner Homepage und Facebook-Seite sogar auf Sven
Schybolls Internetauftritt aufmerksam. »Allerdings ist mir wichtig zu sagen, dass ich
kein Meteorologe bin. Ich möchte hier auf
keinen Fall eine Konkurrenz darstellen.«
Menschen in Witten
Information statt Panikmache
Wichtig ist ihm auch der Unterscheid zwischen Wetterhinweis und -warnung. »Es
ist etwas anderes, ob mein Hinweis die
Aussage ›Kissen rein‹ beinhaltet oder ob
durch Blitz, Hagel oder Starkregen eine
akute Gefahr droht. Deshalb würde ich
mir wünschen, dass die entsprechend als
Warnung gekennzeichneten Beiträge möglichst häufig geteilt werden, um vor möglichst vielen Sach-, wenn nicht sogar Personenschäden zu bewahren. Bei der App
erscheinen die Warnungen übrigens per
Push auf dem Display. So merkt jeder Nutzer sofort: ›Da ist irgendwas!‹ Dabei wollen wir auf keinen Fall Panik verbreiten.«
»Man lernt nie aus!«
Nun wird Wetter durchaus höchst individuell empfunden. »Bei Gewittern haben
viele Menschen den Eindruck, es hätte nur
wenige Kilometer entfernt stattgefunden.
So einige meinen dann, es sei nicht über
die Ruhr gekommen. Das ist Quatsch,
Wasser bildet keine Wettergrenze! Vielmehr liegt es an dem Kulisseneffekt, dass
wir annehmen, es wäre knapp gewesen.
Auf der anderen Seite höre ich nach Warnungen auch die Aussage: ›Das war ja viel
Wirbel um nichts. Da war ja gar kein Gewitter.‹« Sven Schyboll weiß: Wenn ein Gewitter ausbleibt, bleibt es nicht aus, sondern es findet statt. Oft treten Gewitter lokal begrenzt auf und lassen sich nur
wenige Minuten vorher genau vorhersagen. »Wetter ist ein wahnsinnig anspruchsvolles und komplexes Gebiet. Da
lernt man nie aus!«
Bei Sven Schybolls eindrucksvollen Bildern lässt
sich nachvollziehen, wieso er mit einer solchen
Leidenschaft das Phänomen Wetter verfolgt.
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Der Advokat Dottore Uberto ist die Flausen seiner Dienstmagd Serpina endgültig
leid. Diese führt sich bereits auf, als sei sie
die Hausherrin. Um sie in ihre Schranken
zu weisen, beschließt Uberto, dem frechen
Ding eine Chefin vorzusetzen, und geht
auf Brautschau. Mit List und Verstand –
und der Hilfe der wortkargen Diener Vespone und Colombina – schafft es Serpina
schließlich, Uberto davon zu überzeugen,
dass sie selbst die einzig wahre Ehefrau
für ihn sei. Hausmusikus Covello heizt dazu kräftig ein.
Die Ruhrbühne zelebriert den Spagat zwischen Oper und modernem Sound: Statt
Kammerorchester und Cembalo erklingen
Orchestersamples, E-Gitarren und Drumcomputer. Adagio und Scherzo weichen
Swing, Rock, Reggea und Dub-Step. Barocker Pathos trifft auf Steam-Punk und
Rocky-Horror.
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Keine weiteren Fragen
scheid, Europa bricht auseinander, Millionen Menschen sind auf der Flucht und lassen sich auch von Horst Seehofer nicht
mehr abschrecken.
Die Einschläge kommen näher. Sind das
beherrschbare Krisen oder schon schwere
Ausnahmefehler? Reicht der Einkauf im
Bioladen noch aus als moralischer Ablassbrief? Ist der Satz: »Ja, schlimm« wirklich
eine adäquate Reaktion auf die Katastrophen unserer Zeit? Und sollte man derartige Fragen überhaupt stellen, wo doch das
Haus noch nicht abbezahlt und die Yogalehrer-Ausbildung noch nicht ganz abgeschlossen ist? Besser nicht. Sonst steht
plötzlich der Zweifel da. Steht in der frisch
renovierten Wohnküche, mixt sich einen
Smoothie und will einfach nicht mehr gehen.
Christian Ehring hat ein nostalgisches Faible für aussterbende Medien, weswegen er
regelmäßig im Fernsehen auftritt. Eingeweihte kennen ihn als Moderator der
NDR-Satiresendung Extra3 und als Sidekick von Oliver Welke in der ZDF-Heute
Show.
Was viele nicht wissen: Schon weitaus länger kultiviert er seine Liebe zur Bühne, jenem fabelhaft antiquierten Kommunikationsmittel in analogem HD. So kann man
ihn am 13. Dezember 2015 live und in Farbe, gänzlich ohne trennenden Bildschirm,
mit seinem neuen Programm in der
WERK°STADT sehen. ›Keine weiteren
Fragen‹ heißt dieses Programm und ist ein
assoziativer Monolog voller Gegenwartsfuror und mit Gesang. Ein aktueller Lagebericht aus dem Komfortzonenrandgebiet.
Christian Ehring: ›Keine weiteren Fragen‹
13.12. · 20 Uhr · Werk°Stadt
© Foto: Christian Rolfes
Barocker Pathos trifft auf SteamPunk und Rocky-Horror
Uns Deutschen geht es scheinbar gut. Die
Wirtschaft brummt, der Export bricht alle
Rekorde, wir sagen anderen, wo es langgeht, und Angela Merkel hat keine natürlichen Feinde mehr. Und doch schleicht
sich selbst bei den hartgesottensten Hochleistungsverdrängern das Gefühl ein: So
wird’s nicht weitergehen. Die Klimakatastrophe steht vor der Tür, der Islamische
Staat womöglich bald schon in Lüden-
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Der Märchenwald ist das Zuhause aller
Märchen und ihrer Gestalten. Damit all
die Helden, Hexen, Zwerge, Feen und Irrlichter sich vertragen und damit die Geschichten so bleiben, wie wir sie schätzen
und lieben gelernt haben, gibt es einen
Hüter der Märchen. Der hat allerdings seit
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Dies & Das
Kurzem alle Hände voll zu tun, weil er nun
auch noch ein Findelkind zu betreuen hat:
Der kleine Wolf hält ihn mit seinen lustigen Streichen auf Trab und stiftet einige
Verwirrung in der Märchenwelt. Wie soll
die böse Königin Schneewittchen vergiften, wenn der giftige Apfel gegen die goldene Kugel der Prinzessin ausgetauscht wurde, und wie soll der Froschkönig erlöst und
wieder zum Prinzen werden? Auf den Spuren des kleinen Wolfes begegnen wir Rotkäppchen, den sieben Zwergen, der Knusperhexe, Frau Holle und Rumpelstilzchen.
Deutsche Tanzkompanie
›Es war einmal …‹
Tanzmärchen ab vier Jahren
20.01. · 15.30 Uhr · Saalbau
© Foto: Creativ Team Veranstaltungs GmbH / Fotograf: Micke Ovesson
eins. Auch 2016 dürfen sich die Zuschauer
wieder auf Glamour, Glanz und große Gefühle freuen. Am 23. Januar kommen die
›Musical Highlights‹ nach Witten.
Der Name ist Programm: An einem Abend
werden Highlights geboten, für die man
sonst viele und auch kostenaufwendige
Reisen in die unterschiedlichsten Musicalstädte unternehmen muss. Romantische
Balladen zum Mitschwärmen, fetzige Popnummern zum Mitschnipsen und dramatische Melodien zum Mitfühlen. Exzellente Sängerinnen und Sänger begeistern in
einer fast dreistündigen Gala mit einem
faszinierenden Streifzug durch die Welt
des Musicals.
Musical Highlights
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Er – Sie – Ex
Große Gefühle in Witten
Für Fans toller Stimmen ist die Produktion seit Jahren bundesweit die Nummer
Der Mann – Krone der Schöpfung, Geniestreich der Evolution. Er geht aufrecht, rasiert sich nass, berechnet Flugbahnen von
Kometen, war schon auf dem Mond und
will bald auf den Mars. Super!
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ten wackelt, lässt er alles stehen und liegen, fängt an zu sabbern und vergisst, wie
er heißt. Er macht sich zum Affen und
merkt es nicht. Frage: Machen Frauen
doof?
Männer meckern
gerne über Frauen.
Das macht Spaß,
kommt gut an im
Sportverein, sorgt
aber für Stress in
der
Beziehung.
Moses W dreht den
Spieß um und betrachtet die Männer. Er zeigt, wie
sie ticken, mit welchen Hindernissen sie
zu kämpfen haben beim Versuch, ein Weib
zu ergattern. Wie erkennt man die Richtige? Am Geruch? Am Gehalt? Am Gewicht?
Und wenn man die Richtige gefunden hat
– wie sagt man es ihr? Und wie sagt man es
ihrem Verlobten? Er und Sie minus Ex? Es
bleibt schwierig – Moses W. bleibt dran!
Moses W. · ›Er – Sie – Ex‹
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Geschlechterkampf im Varieté
›Zwei mit Charme und Schnauze‹ ... das
sind Chantall und Markus Schimpp. Noch
bis Ende Februar 2016 führen die kecke
Berliner Moderatorin und der charmante
Sänger im ›Varieté et cetera‹ durch die
neue Show zum Thema ›Männer & Frauen‹.
Pott bewegt, der kommt zu uns auffe Zeche«, berichtet Franziska Mense-Moritz
vom Ensemble. Dafür sorgen vor allem die
vielen unterschiedlichen, schrägen Typen,
wie man sie nur im Ruhrpott findet. Ob
der imposante Präsi, der aufmüpfige Steiger oder die zwei bierseligen Fußball-Philosophen ›vonne Südtribüne‹, sie alle sind
erneut dabei. Ein Wiedersehen gibt es
auch mit dem Sauerländer Joachim
Schlendersack und den Brüdern Wemser
und Missgeburt. Auf den aktuellen Trend
junger Internet-Stars wie Bibi und Dagi
Bei reagieren die Geier mit Deutschlands
härtester YouTuberin. »Das wird eine bitterböse schonungslose Nummer«, freut
sich Regisseur Günter Rückert bereits.
Allein erziehende Mutti sucht
feurigen Liebhaber
Lisa Feller im Hormonrausch. Die berufstätige und allein erziehende Mutter von
zwei Kindern sehnt sich nach einer Zärtlichkeit, die über Brei an die Hose schmieren und feucht schlabberige Kakaoküsse
hinausgeht. Aber wann? Und wo? Und vor
allem: mit wem?
Neben ihrer liebenswerten Berliner Art
verblüfft Chantall mit Anekdoten, Gesangseinlagen und einem dominanten
Händchen. Comoderator Markus Schimpp
ist ein wahrer Gentleman. Mit Stil und
Humor weiß er das Publikum zu unterhalten. Und natürlich sind auch wieder viele
faszinierende internationale Artisten mit
von der Partie, von der Hula-Hoop-Künstlerin über die Luftakrobaten bis zum Puppenspieler.
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Sonntag, den 20. Dezember, um 19 Uhr.
Einfach bis zum 11. Dezember eine E-Mail
– Betreff ›Charme und Schnauze‹ – an
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Zwei mit Charme und Schnauze
Bis 28.02.2016
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»Komm wiesse bis!«
Geierabend. Längst ist der Anarcho-Karneval ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Ruhrgebietskultur. »Wer wissen will, wie der Ruhri tickt und was den
›Komm wiesse bis‹ lautet das Motto für die
36 Vorstellungen, vom 29. Dezember bis
zum 9. Februar, auf Zeche Zollern in Dortmund. Dafür verspricht das 13-köpfige Ensemble aus Comedians, Kabarettisten und
Musikern einen brandneuen Drei-Stunden-Mix mit bissiger Satire, schrägem Klamauk und dem typischen Ruhrpott-Humor. Erstmals gibt es auch eine Show am
Silvesternachmittag. Im neuen Programm
wollen die Geier kein Blatt vor den Mund
nehmen und auch schwierige Themen humorvoll auf die Bühne bringen: So halten
sie für die Flüchtlingsdebatte ebenso wie
für die Griechenland-Krise ihre eigenen
Antworten parat. Auch bissige Pointen auf
die großen Skandale des Jahres um VW,
FIFA und NSA dürfen nicht fehlen.
Theoretisch kann sich Mutti in der Praxis
ab 20.30 Uhr voller Elan mit einem feurigen Liebhaber auf dem Wohnzimmerteppich über Playmobil-Figuren und LegoDuplosteine rollen. Praktisch müsste sie
für ein Date so einiges anstellen. Was tun?
Soll sie mit 37 die hormonelle Frührente
beantragen und den Libidokeller abschließen? Oder doch lieber den teuren Babysitter bezahlen, einen Wochenendtrip im Single-Club buchen und nach einer Flasche
Champagner auf der Flirt-Party fasziniert
erkennen: ›Guter Sex ist teuer!‹
In ihrem neuen Programm spricht die Comedy-Queen schonungslos und authentisch über ein Thema, das die Republik
kontrovers bewegt. Und sie beweist mit
viel Humor und Würde: Es gibt noch genug Alternativen zwischen Herdprämie
und ›50 Shades of Grey‹.
Weitere Infos zu Programm und Tickets
www.geierabend.de.
Lisa Feller · ›Guter Sex ist teuer!‹
21.01.2016, 20 Uhr, Werk°stadt
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Dienstag, den 12. Januar. Einfach bis zum
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zum 10. Januar eine Email – Betreff: ›Lisa
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Termine & Veranstaltungen
MUSIK · THEATER
KLEINKUNST
24.11., 20.15 Uhr
›Zeitraum‹ · Thema: mitgehen
Werk°Stadt
01./02.12., je 20 Uhr
›Kiss me, Kate‹ · Musical
Veranstalter: Volksbühne Witten
Saalbau
04.12., 20 Uhr
Kai Twilfer · ›Schantall tut LIVE‹
Saalbau
13.12., 16 Uhr
Saalbau
Weihnachtskonzert des Männerchores Lyra
13.12., 20 Uhr
Werk°Stadt
Christian Ehring · ›Keine weiteren Fragen‹
25.11., 20 Uhr
Maschinchen Buntes
Liedermacherabend · mit Markus Schlesinger
 16.12., 15+17 Uhr
›Pippi plündert den Weihnachtsbaum‹
Kindertheater
26.11., 20 Uhr
›Sprechstunde‹ · Poetry Slam
Werk°Stadt
17.12., 20 Uhr
David Werker · ›Mutti gefällt das!‹
26.11., 20 Uhr
Piet Klocke & Simone Sonnenschein
›Das Leben ist schön – gefälligst!‹
Werk°Stadt
18.12., 19.30 Uhr
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Berlin Comedian Harmonists · ›Die Liebe kommt,
die Liebe geht‹
27.11., 20 Uhr
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›Frau Jahnke hat eingeladen – ma’ gucken wer
kommt‹
19.12., 17 Uhr
›Die lustige Witwe‹ · Operette
Veranstalter: Volksbühne Witten
27.11., 20 Uhr
Maschinchen Buntes
The Blues Defilers · Konzert
19.12., 18 Uhr
›Metal for Mercy‹ · Xmas Special
 28.11., 17 Uhr
›Kinder tanzen für Kinder‹
5. Benefiz-Gala-Abend
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28.11., 20 Uhr
Maschinchen Buntes
The Clean Machine · Reise in die Welt der Beatles
04./05.12., je 19.30 Uhr
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›La Serva Padrona – Die Magd als Herrin‹
Komische Ba-ROCK-Oper
 05.12., 15 Uhr
›Paulus auf gefährlicher Mission‹
Kindermusical
Saalbau
20.12., 11 Uhr
Solidarfonds-Weihnachts-Matinée
20.12., 19 Uhr
ArtOrt · Kleinkunst-Mix-Show
24.12., 16.30 Uhr
›Weihnachtsgalerie‹ · besinnliche Gala
Saalbau
Werk°Stadt
Saalbau
Werk°Stadt
Saalbau
Werk°Stadt
Saalbau
05.12., 20 Uhr
Haus Witten
Chris Hopkins & the ECHOES OF SWING
26.12., 10 Uhr
Kath. Kirche St. Marien
›Musica Sacra‹ · ›Missa Sitivit in te anima mea‹ von
J. V. Rathgeber
06.12., 17 Uhr
Ruhrbühne
›La Serva Padrona – Die Magd als Herrin‹
Komische Ba-ROCK-Oper
26.12., 15 Uhr
Kath. Kirche St. Marien
Weihnachtskonzert zum Mitsingen
26.12., 18 Uhr
Kath. Kirche St. Marien
›Musica Sacra‹ · Weihnachtliche Musik aus Europa
09.01., 19.30 Uhr
Saalbau
Udo-Jürgens-Revival-Band · ›Sahnemix‹
10.01., 16 Uhr
›Der Nussknacker‹ · Ballett
Saalbau
 12.01., 16 Uhr
Saalbau
›Das doppelte Lottchen‹ · Kindertheater ab 6
08.12., 20 Uhr
Jazz-Café
09.12., 19.30 Uhr
›Schwanensee‹ · Ballett
Werk°Stadt
Saalbau
10.12., 19.30 Uhr
Saalbau
Württembergisches Kammerorchester Heilbronn
10.12., 20 Uhr
Werk°Stadt
Pätzold – Strohmeyer – Melis · Schöner Scheitern!‹
29.11., 10 Uhr
›Musica Sacra‹
Gregorianische Gesänge
Kath. Kirche St. Marien
29.11., 11.30 Uhr
Lesung zum Advent
11.12., 19.30 Uhr
›The ABBA-Illusion · A Tribute‹
Saalbau
11.12., 20 Uhr
Werk°Stadt
Tony Mono · interaktive Musikcomedy
Knut’s
12.12., 16 Uhr
Saalbau
Weihnachtskonzert des Männerchores Lyra
29.11., 15 Uhr
Haus Witten
Adventskonzert und Instrumentenvorstellung
13.12., 10 Uhr
Kath. Kirche St. Marien
›Musica Sacra‹ · Orgelwerke von J. S. Bach
30.11., 20 Uhr
Maschinchen Buntes
Offenes Rock- und Pop-Chorsingen
13./14.01., je 20 Uhr
Saalbau
›Rot‹ · Schauspiel mit Dominique Horwitz
Ihr Stadtmagazin liegt bei allen
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= Tipps für Kids
und
Familien
14.01., 20 Uhr
Werk°Stadt
Ingo Oschmann · ›Wort, Satz und Sieg!‹
14.01., 20 Uhr
Saalbau
Ole Lehmann · ›Geiz ist ungeil – so muss Leben‹
13.12., 11.30 Uhr
Lesung zum Advent
Knut’s
15.01., 20 Uhr
Werk°Stadt
Benjamin Tomkins · ›Der Puppenflüsterer‹
Das nächste Stadtmagazin erscheint Ende Januar. Redaktionsschluss ist am 14. Januar 2016
Termine & Veranstaltungen
17.01., 19.30 Uhr
›Ball im Savoy‹ · Operette
Saalbau
19.01., 20 Uhr
Saalbau
›Lady Sunshine & Mister Moon‹
Show-Revue mit den schönsten Schlagern der
20er- bis 50er-Jahre
 19.12., 11.30 Uhr
Zentralbibliothek
›Lauschen mit allen Sinnen‹ · Geschichten für Kinder
 12.01., 16 Uhr
Stadtteilbibliothek Annen
Vorlesestunde für Kinder von 4–8
22.01., 19–23 Uhr
Nachttrödelmarkt
Werk°Stadt
WISSEN · VHS
 20.01., 15.30 Uhr
›Es war einmal‹ · Kindertheater ab 4
Saalbau
20.01., 19.30 Uhr
›Best of NRW‹ · ARUNDOSquintett
Haus Witten
21.01., 20 Uhr
Lisa Feller · ›Guter Sex ist teuer!‹
Werk°Stadt
22.01., 20 Uhr
Ralf Schmitz · ›Aus dem Häuschen‹
Saalbau
23.01., 20 Uhr
Saalbau
Musical Highlights · ›Große Gefühle – tolle Stimmen – Beste Unterhaltung‹
24.01., 19.30 Uhr
Neue Philharmonie Westfalen
Saalbau
28.11., 13–18 Uhr
Haus Herbede
29.11., 11–18 Uhr
Weihnachtlicher Kunsthandwerkermarkt
06.12., 18 Uhr
›Himmelwärts‹ · Stadtgottesdienst
10.12., 19 Uhr
Haus Witten
›Testamente rechtssicher gestalten‹
Vortrag der VHS · Dozent: Christoph Daniel
ECHOES OF SWING
Haus Hohenstein
 06.12., 11–15 Uhr
Familientrödelmarkt
26.11., 19 Uhr
Haus Witten
›Richtig vorsorgen leicht gemacht?! Über Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung‹
Vortrag der VHS · Dozent: Christoph Daniel
14.12., 20 Uhr
Haus Witten
›Die Mundschleimhaut als Spiegel der Gesundheit‹
Vortrag
DIES & DAS
27.11., 19 Uhr
›Lord Moad‹ · Tatortdinner
Winter-Highlights der
Stadtmarketing Witten GmbH
Werk°Stadt
Seine Wurzeln hat er in Witten, hier besuchte Chris Hopkins einst die Waldorfschule. Und heute? Heute tourt er mit seiner Band ›ECHOES OF SWING‹ das ganze Jahr über quer durch Europa und die
USA, nach Japan, Neuseeland und sogar
auf die Fidschi-Inseln. Die rasante musikalische Entwicklung der Band ist mittlerweile auf fünf CDs eindrucksvoll dokumentiert. Das letzte Album ›Message from
Mars‹ erhielt unmittelbar nach Erscheinen
den ›Prix de L'Académie du Jazz‹ und wurde hierzulande mit dem ›Preis der deutschen Schallplattenkritik‹ ausgezeichnet.
Saalbau
 08.12., 16 Uhr
Stadtteilbibliothek Annen
Vorlesestunde für Kinder von 4–8
13.12., 11 Uhr
Vegan Brunch
 13.12., 14–18 Uhr
Familiensonntag mit Kindertheater
Werk°Stadt
04.12., 13.12., 20.12.
›Witten im Lichterglanz‹
06.12.
 ›Mit dem Nikolaus im Fackelschein‹
12.12.
Fackelwanderung zum Helenenturm
31.12.
›Silvester auf dem Helenenturm‹
09.01.
Fackelwanderung durch Alt-Annen
 Fackelwanderung im Muttental · Tourentipp
Bei dieser spannenden Nachtwanderung haben
große und kleine Abenteurer die Möglichkeit,
das Muttental im Fackelschein zu erkunden.
Vom Startpunkt Bethaus führt die Route rund eine Stunde durch den Wald, vorbei an alten Bergbaustollen, Relikten der Bergbaugeschichte und
plätscherndem Wasser. Zurück am Ausgangspunkt können sich die Teilnehmer am Holzfeuer
mit Glühwein und Früchtepunsch aufwärmen.
Zum Schluss wird, gemäß einer alten Bergbautradition, das Ritual der traditionellen Knappenschlagung vollzogen.
Termine: 27.12., 22.01.
Infos und Anmeldung:
www.stadtmarketing-witten.de
zuletzt die humorvolle Moderation und
spontane Bühnenpräsentation machten
das Ensemble schon bald nach der Gründung zur gefeierten Attraktion namhafter
Festivals und etablierten ECHOES OF
SWING an der Spitze der internationalen
Jazzszene.
Chris Hopkins &
the ›ECHOES OF SWING‹
05.12. · 20 Uhr · Haus Witten
Werk°Stadt
Zwei Bläser, Schlagzeug und Piano. Diese
in der Jazzgeschichte einzigartige, kompakte und wendige Formation erlaubt
größte harmonische Flexibilität und bietet Freiraum für agiles, feinnerviges Zusammenspiel. Im Mittelpunkt steht immer die Interaktion, der improvisierte
Dialog, das Für- und Miteinander. Die
zeitgemäße Aufbereitung eines enorm abwechslungsreichen Repertoires und nicht
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Rätselspaß
Sudoku
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Westfalenstraße 21 · 58455 Witten
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Sudoku einfach
Auflösung aus Ausgabe 99
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Garten- und Landschaftsbau Ulrich Menke
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»Welche Aufgabe hat der Abteilungsleiter dir zugeteilt«, fragt der Chef
den Auszubildenden. »Ich soll ihn wecken, wenn Sie kommen!«
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Auflösung aus Ausgabe 99:
HERBSTTAG
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»Ich arbeite bei BMW am Band!« – »Ich arbeite bei Audi, aber wir dürfen frei herumlaufen.«
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Kommt ein junger Mann in eine Bar. Lässig legt er seine Autoschlüssel mit Porsche-Emblem auf die Theke. Schon lächelt ihm ein hübsches Mädchen zu. Da flüstert der Barkeeper: »Sie haben vergessen,
Ihre Fahrradklammern von der Hose zu nehmen!«
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Einmal lächeln bitte ...
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ein Wort:
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Sudoku schwierig
Auflösung aus Ausgabe 99
›Chris(t)mas‹
Wann immer Chris Kramer die Bühne betritt darf man sich sicher sein, dass es eine
emotionale Reise mit Tiefgang zu hören
gibt, aber auch so manches Mal geschmunzelt werden darf. Am 11. Dezember singt
Chris Kramer die bekanntesten Weihnachtslieder und einige verborgene Schätze auf Deutsch, Englisch,
Italienisch, Spanisch und Französisch. Manchmal nur in einer oder
zwei Sprachen, manchmal in allen und manchmal auch in der internationalen Sprache, die jeder versteht, als Instrumentalversion.
Dieses Programm kommt von Herzen und wird generationsübergreifend auch die Herzen berühren. Von Blues bis Klassik, von Freddy
King bis zu Ave Maria wird der Bogen über Swing, Boogie Woogie und
Jazz gespannt, aber manchmal bleiben die vier Ausnahmemusiker
einfach ganz dicht am Original. Highlight: Der bekannte Lichtkünstler Jörg Rost setzt dafür eigens die Johanniskirche besonders schön in
Szene.
›Chris(t)mas‹
Internationales Weihnachtskonzert in fünf Sprachen
11.12. · 19.30 Uhr · Johanniskirche
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