wingsuit konzept sitterdorf

Safety day • 
• 
• 
• 
• 
Flugzeit um die 3 Minuten Strecken von mehreren Kilometern werden zurückgelegt Grössere Strecken können Lu=raumverletzungen bedeuten Eingeschränkt in der Bewegungsfreiheit Twists, kommen beim WS fliegen immer wieder vor. In diese Zeit ist man manövrierunfähig. Das sind unter anderem Punkte, die die unterschiedlichsten Lu=raumbenutzer und WS-­‐Springer herausfordern und wir in SiOerdorf ein Wingsuit-­‐Konzept erstellt haben. WINGSUIT KONZEPT SITTERDORF WINGSUIT / TRACKSUIT FLUGZONEN Ziel des WS-­‐Konzept ist es, für alle Lu=raumbenutzer Zonen zu definieren, in denen sie sich „sicher“ bewegen können, um Kollisionen zu vermeiden WINGSUIT KONZEPT SITTERDORF ABSETZPILOT Warum 2 Zonen? Porter bekommt normalerweise von Skyguide Anweisung, nach Norden oder Süden abzusinken. Die entgegengesetzte Seite ist die ak]ve WS-­‐Zone. • 
• 
• 
Der Pilot legt die ak]ve Wingsuit-­‐Zone während des Steigfluges fest. Wenn er keine Absinkanweisung erhalten hat, gilt die Primärzone Nord. Dies teilt er den den Wingsuitern so früh wie möglich mit. Kurzfris]ge Änderungen der Absinkroute soll der Pilot nach eigenem Ermessen den Wingsuitern miOeilen. Der Pilot ist sich bewusst, dass sich auch 4 Minuten nach dem letzten Absetzen, noch Springer in der Lu= befinden können. Er weiss wo sich die Springer au`alten und meidet diese Zone WINGSUIT KONZEPT SITTERDORF WINGSUITS / TRACKSUITS • 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
Wingsuiter haben einen WS-­‐Einführungskurs besucht oder haben Mindesterfahrung gemäss Konzept Wingsuiter kennen die Gefahren, die das WS-­‐fliegen mit sich bringt. Zwei Wingsuit-­‐Zonen: Primärzone Nord und Sekundärzone Süd Immer nur eine Wingsuit-­‐Zone ak]v Wingsuiter schreiben sich auf der Tafel als solche ein (Vermerk „WS“) Es werden maximal zwei Wingsuit-­‐Gruppen pro Load eingeteilt Wingsuiter melden sich beim Einsteigen an den Piloten Der Pilot legt die ak]ve Wingsuit-­‐Zone während des Steigfluges fest Wingsuiter verlassen das Flugzeug als Letzte , kleine Flügel vor grossen Flügeln und grosse Gruppen vor kleinen Gruppen Wingsuiter begeben sich nach Exit 90° zum Jumprun in die ak]ve Wingsuit-­‐Zone Wingsuiter meiden die Öffnungszone bis 1500m/GND • 
Rig: nichts spezielles, es kann grundsätzlich mit jedem Rig gesprungen werden. Jedoch gibt es Container-­‐Systeme, mit dynamischen Ecken, die speziell für das Wingsuiten entwickelt wurden. Empfehlungen •  Schirm: >135 keine ellip]schen Schirme, am besten 7 Zeller, maximaler Wingload 1.4 •  Pilot chute: Material sollte keine Lu= durchlassen •  Bridellänge: 9Fuss •  AAD • 
WS: den Erfahrungen angepasste Flügelgrösse und passend an Körpergrösse, Cutaways an den Armen, oder Suits, deren Arme eine Dehnung des Materials zulassen • 
Skydive-­‐Rig und WS müssen zusammenpassen. Zugang zu den Notgriffen muss jederzeit gewährleistet sein! Hand-­‐ oder Brusthöhenmesser, durch die kleine Sinkgeschwindigkeit kann es vorkommen, dass Höhenwarngeräte nicht ansprechen. Nicht jeder Handhöhenmesser kann gut abgelesen werden (Prü= dies biOe am Boden und nicht beim ersten Flug) • 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
SDL weiss bescheid, dass ihr mit dem WS unterwegs seid, auf der Einschreibetafel entsprechendes Zeichen hinterlegt (WS) Flugzone ist bekannt Bei Forma]onssprüngen: Briefing durchgeführt, Posi]onen sind bekannt, Separa]onshöhe und Richtung ist klar. Exitreihenfolge abmachen innerhalb der Gruppe und auch mit anderen Gruppen absprechen, wer wann in den Flieger sitzt ist klar. Posi]onswechsel im Flieger sind besonders kri]sch. Ausrüstung ist gecheckt AAD eingeschaltet Notgriffe sind frei Beingurte, Brustgurt geschlossen, Beinflügl des WS sind beim Eins]g in den Flieger geschlossen. Piloten beim Eins]eg informieren über Anzahl WS-­‐Gruppen und Anzahl Wingsuits • 
• 
• 
• 
Ausrüstungscheck: Alle Reisverschlüsse, Brust-­‐, Beingurte sind geschlossen, Notgriffe sind frei Die zuvor abgemachte Exitreihenfolge einhalten Beim Exit: Armflügel vom WS an den Körper drücken, Beine geschlossen und angewinkelt. Flügel des WS erst öffnen, wenn der Flieger kompleO sichtbar ist. • 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
Flugzone einhalten, an den Begrenzungen des WS-­‐Sektors nur 90° abdrehen, keinesfalls 180° Bei Forma]onssprüngen: sich an das Briefing halten, Posi]on die abgemacht wurde einnehmen. Beim fliegen nach vorne schauen, die Piloten sehen euch nicht Separieren: fliegt von einander weg, mehr als bei normalen Skydive Sprüngen. Die Arme sind nach dem Pullen nicht frei, der Schirm ist eventuell nicht sofort steuerbar, zudem kann man eingetwistet sein, dann ist der Schirm für eine längere Zeit manövrierunfähig. Vor dem Pullen mit den Füssen zusammenschlagen, das Abwinken mit den Armen ist nicht möglich. Schmeisst den Pilot Chute bewusst in die Lu=! Die Lu= Verwirbelungen des WS sind enorm. Körperposi]on beim Pullen so symmetrisch wie möglich • 
• 
• 
• 
• 
Entspanntes, lockeres fliegen. Zu angespanntes fliegen kann zu Flatspins führen Wingsuitgrösse an Anzahl Sprünge und Häufigkeit der WS-­‐Flüge anpassen, nicht zu früh auf grosse Wingsuits wechseln. Zuerst alleine fliegen, dann zu zweit und erst später in grösseren Gruppen Hoch Pullen, das Risiko für einen Notschirm ist beim Wingsuitliegen grösser als bei normalen Skydivesprüngen. (1000m ü.G. ist völlig ok) hOps://www.youtube.com/watch?v=bbK7k9_ScbU In Gruppen tracken oder fliegen macht enorm viel spass, jedoch nur wenn man sich an die Abmachungen hält. In kleinen bzw. zweier-­‐Gruppen anfangen (wo man wirklich alle im Sichteld hat) und erst dann – mit wachsendem Skill-­‐Level – die Grösse der Gruppe steigern. Auch wenn man selbst top ist, nützt es einem nichts, wenn man von sonst einem abgeschossen wird. Man muss sich wirklich auf alle in der Gruppe verlassen können und wissen, wo wer ist. Ansonsten ist das einfach zu gefährlich! Man kann wohl sagen, dass Tracking etc. eine der gefährlichsten Formen vom Freifall ist, weil es „einfach“ ist mitzumachen, weil keine Docks „nö]g“ sind (im Gegensatz zu bpsw. RW) und jeder „Depp“ wie eine Rakete herumfliegen und andere torpedieren kann. Fliegt eure abgemachte Posi]on höher an und baut erst später die Höhe ab. Durch die Vorwärtsbewegung entstehen Lu=verwirbelungen hinter den Springern, nicht wie bei ver]kalen Sprüngen oberhalb des Springers. • 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
Die Gruppengrösse ist dem Können anzupassen, nicht alleine die Sprunganzahl ist wich]g. Je grösser die Gruppe, desto besser muss das Briefing sein und konsequenter müssen die Abmachungen eingehalten werden. Führt ein Debriefing durch, sprecht Fehler oder heikle Situa]onen an. Schliesst Springer die sich abermals nicht an die Abmachungen halten, für die nächsten Sprünge aus, oder ihr macht nicht mehr mit. Nicht für Gruppensprünge überreden lassen, fühlt man sich noch nicht bereit, lasst es sein. Springt mit Leuten, denen ihr vertraut , ihr sie kennt und wisst wie sie fliegen Bei Gruppensprüngen ist ein AAD sehr, sehr, sehr sinnvoll! Ehrlich sein mit sich selber: Hat man während eines Track-­‐Dives wirklich alle anderen Springer im Griff? Weiss man zu jeder Zeit, wer wo ist? Hat man die Flugachse und Höhe im Griff? Wenn nicht, sollte man die Gruppen verkleinern bzw. bei Solo-­‐Sprüngen Skills verbessern. Auch wenn das weniger Spass macht… ist immerhin besser als Spital/Beerdigung! hOp://www.dropzone.com/safety/General_Safety/Implica]ons_of_Recent_Tracking_Tracing_and_Wingsuit_Incidents_938.html