Februar / März 2016 Städtisches Altenheim Vogelsangstraße 50 Vogelsangstraße Februar März 2016 Seite 1 Hallo liebe Leserinnen und Leser, Während ich hier sitze und versuche meinen Beitrag für das Echo zu schreiben läuft im TV gerade der Wetterbericht. Es soll endlich Schnee geben, na da bin ich ja mal gespannt ,ob es wieder so ein Tages Winter wird, oder ob wir tatsächlich einmal etwas länger die weiße Pracht genießen können. Wenn ich dann so aus dem Fenster schaue, nun ja Regen Regen Regen, also das typische Wuppertal Wetter.... Wie üblich werden wir uns überraschen lassen müssen, da wir ja zum Glück das Wetter nicht selber machen können. Zurück zu meinen eigentlichen Gedanken für diese Ausgabe, im Februar und März ist richtig viel los bei uns in der Vogelsangstrasse: Karneval und Ostern stehen an, da wird wieder richtig gefeiert. Wenn diese Ausgabe gedruckt und verteilt ist, haben wir die erste große Karnevalsparty hier im Haus schon hinter uns. Ich habe gehört, das sich unsere Bewohner sehr darauf freuen. Vor allem wird unser „Musikalischer Gast“ von einigen sehnsüchtig erwartetet . Man könnte fast sagen, es hat sich ein kleiner Andre Wörmann Fanclub gebildet. Eine Woche später geht es dann zum Seniorenkarneval in die Stadthalle. Wir werden natürlich in der Stadthalle ein kleines Hauszwergtreffen veranstalten, das alte Gemäuer ist einfach nur schön und wir fühlen uns dort immer sehr wohl. Aber auch unsere Bewohner die dort hinfahren haben immer Spass und kommen strahlend zurück. Und dann Ostern, also wenn …..ja wenn wir Schnee haben sollten , wohl möglich auch zu Ostern, dann werde ich ganz viele weiße Eier mit nur ganz wenigen kleinen farbigen Punkten im Gelände verstecken. Mal sehen wer die findet. Ich muss unbedingt noch einen Ausflug in unsere Küche machen . Ich werde lauschen und spionieren. Vielleicht kann ich in Erfahrung bringen, welchen leckeren Kuchen wir zu Ostern bekommen. Unsere Küche verwöhnt uns ja immer, aber an den Feiertagen werden wir immer besonders verwöhnt. In diesem Sinne WUPPDIKA und frohe Ostern euer Emil der Vogelfranz P.S. Auf dem Bild rechts seht ihr ein Riesenei. Ich sag ja auch immer giessen hilft wirklich, und manchmal bewirkt dies sogar ein Wunder. Vogelsangstraße Februar März 2016 Seite 2 Ostererinnerungen ich selbst kann mich nicht mehr an die Geschichte erinnern, aber meine Mutter hat sie mir immer wieder erzählt. Ich muss so etwa fünf Jahre alt gewesen sein. Wir hatten nahe eines Bauernhauses eine kleine Wohnung umgeben von Feldern und Wiesen. In der Zeit kurz vor Ostern waren wir Kinder bei schönem Wetter damit beschäftigt, am Rande des Obstgartens aus Moos Osternestchen zu bauen. Liebevoll wurde das Moos aus dem Boden gerissen und in Kreisform aufgebaut. Jeden Morgen machten wir uns auf den Weg, um nachzuschauen, ob der Osterhase wohl an uns gedacht hätte und uns ein buntes Ei ins Nest gelegt hätte. Wenn wir auf den nahe liegenden Feldern einen Hasen rennen sahen, so war die Hoffnung groß, dass er, der Osterhase uns vielleicht doch nicht vergessen würde. So beobachtete mich eines Tages eine Nachbarin beim Gang aufs Feld, wie ich enttäuscht zu dem leeren Nest kam. Sie war offenbar so gerührt von dem Anblick, dass, als ich wieder weg war, sie ein paar selbst gefärbte Eier einpackte und in das Nest legte. Kurze Zeit später schaute ich noch mal in das Nest und groß war die Überraschung, als ich bemerkte, dass der Hase mir offenbar etwas hinein gelegt hatte. Ich packte das Päckchen aus und machte große Augen über diese wunderschönen bunten Eier. Freudestrahlend kam ich nach Hause und erzählte meiner Mutter:“ Mutti, Mutti, der Osterhase hat mich nicht vergessen. Schau was für schöne Eier er mir gebracht hat.“ Die Nachbarin, nachdem ihr meine Mutter die Geschichte erzählt hatte, war natürlich überglücklich, dass sie mir eine solche Freude bereitet hatte. Vogelsangstraße Februar März 2016 Seite 3 Nicht nur im Speisesaal, nein auch auf dem Wohnbereich 1/2 versteht man zu feiern. Vogelsangstraße Februar März 2016 Seite 4 Wupp-di-Ka Die heiße Phase der fünften Jahreszeit beginnt. Und auch hier in Wuppertal heißt es wieder Wupp-di-Ka. Der bergische Karneval gilt als bodenständig und anders als in Düsseldorf mit Helau, oder in Köln mit Allaaf, ruft man in Wuppertal : Wupp-di-Ka Wie entstand eigentlich dieser Karnevals Ruf? Man schrieb das Jahr 1951. Auf einer Sitzung der vereinigten Wuppertaler Karnevalsgesellschaften wurde Peter Tappe damit beauftragt einen Ruf für den Karneval zu verfassen. Lange saß er über seinem Schreibblock und überlegte. Wuppertal musste auf jeden Fall enthalten sein und natürlich auch der Bezug zum Karneval. Nach langen Überlegungen und vielen Knobeln auf seinem Block, hatte er die Idee. Wupp-di-Ka- Ein Synonym für Wuppertal-die-Karnevalisten. Seit diesem Tag wird dieser Karnevalsruf dem ehemaligen Klinikdirektor Peter Tappe zugeschrieben und ist fester Bestandteil des Karnevals in Wuppertal. Ein Dreifach: Wuppdika, Wuppdika, Wuppdika Vogelsangstraße Februar März 2016 Seite 5 Katerfrühstück Am 2. Januar haben wir uns auf dem Wohnbereich zusammengesetzt und uns darüber unterhalten wie die Bewohner früher Silvester gefeiert haben und vor allem was sie Neujahr gegen ihren Kater getan haben. Sehr beliebt waren dann tatsächlich die klassisch bekannten „Fitmacher“ wie Rollmops, Heringssalat oder auch saure Gurken. Natürlich sagten alle das sie am nächsten Tag immer viel getrunken haben um den Kater zu bekämpfen (natürlich Wasser oder Tee oder auch Kaffee). Ein Bewohner, der hier dann doch ungenannt bleiben möchte, sagte ganz klar „Morgens mit dem anfangen mit dem man Abends aufgehört hat ist das beste Rezept“ Er erntete gleichermaßen Gelächter wie auch Kopfschütteln... Die alkoholfreie Version der Bloody Mary war nicht sonderlich beliebt aber trotzdem hier mal ein kleines Rezept Tomatensaft, Salz, Pfeffer, geputzte Staudensellerie, Worcestersauce und Tabasco in einen Mixer geben, durchmixen und in Gläser abseihen. Den besten Tip hatte aber unser „Kölsches Mädchen“ für uns auf Lager: Nicht soviel trinken beim Feiern, dann bekommt man auch keinen Kater In diesem Sinne Prost Andreas Bich Vogelsangstraße Februar März 2016 Seite 6 Wer rätselt mit? Wer von euch ist klug und fleißig? Diese kleinen Rätsel frag ich. Spitzt das Ohr und spitzt die Feder, jeder rätselt für sich selber. Welche Uhr hat keine Räder, Welcher Schuh ist nicht von Leder, Welcher Stock hat keine Zwinge, Welche Schere keine Klinge? Welches Fass hat keinen Reif, Welches Pferd hat keinen Schweif, Welches Häuschen hat kein Dach, Welche Mühle keinen Bach? Welcher Kamm ist nicht von Bein, Welche Wand ist nicht von Stein, Welche Kuh hat gar kein Horn, Welche Rose keinen Dorn? Welcher Busch hat keinen Zweig, Welcher König hat kein Reich, Welcher Mann hat kein Gehör, Welcher Schütze kein Gewehr? Welcher Schlüssel sperrt kein Schloss, Welchen Karren zieht kein Ross, Welches Futter frisst kein Gaul, Welche Katze hat kein Maul? Welcher Bauer pflügt kein Feld, Welcher Spieler verliert kein Geld, Welcher Knecht hat keinen Lohn, Welcher Baum hat keine Kron'? Erstmal raten und versuchen, selber nach der Antwort suchen. Dieses ist des Rätsels Sinn, so fliegt die Zeit nur so dahin. Vogelsangstraße Februar März 2016 Seite 7 Sprichwortgeschichte Meine Oma hat immer gesagt: “Der frühe Vogel… fängt den Wurm.” Aber im Winter wird es für die Vögel immer schwerer etwas zu Essen zu finden. Man sagt zwar: “Auch ein blindes Huhn… findet mal ein Korn.” Doch im Winter sind die Körner manchmal unter einer dicken Schneedecke vergraben. Darum habe ich ein schönes Futterhäuschen aufgestellt. Das habe ich bunt angemalt. Schließlich… Isst das Auge… mit. Eines Nachmittags kamen meine Eltern zu Besuch. “Uiuiui”, sagte mein Vater: “Zu deiner Futterstelle kommen aber viele Spatzen. Ob du die jemals wieder los wirst?” Darauf habe ich nur geantwortet: “Besser der Spatz in der Hand… als die Taube auf dem Dach.” Auch meine Mutter machte sich Sorgen: “Nicht, dass die Vögel morgens schon so viel Piepen. Dann wecken sie dich hinterher noch. Bei uns hieß es früher immer… Dem Hahn, der zu früh kräht… dreht man den Hals um.” “Ich mag den Vogelgesang”, konnte ich sie beruhigen. Doch ihre Bedenken gingen noch weiter: “Streiten sich die Vögel nicht um das Futter?” “Nein”, sagte ich. “Du weißt doch: “Eine Krähe hackt… der anderen kein Auge aus.” Schließlich waren mein Vater und meine Mutter beruhigt und fragten mich, welche Vogelarten zu meinem Vogelhaus kommen würden. “Kommen auch Schwalben?” frage meine Mutter. Ich antwortete: “Eine Schwalbe macht zwar… noch keinen Sommer. Vogelsangstraße Februar März 2016 Seite 8 Aktivitäten Februar 2016 Datum Uhrzeit 01.02.16 10:00 Musikalisches Angebot mit Frau v. Eimern 02 02.16 10:00 Gymnastik mit Herrn v. d. Driesch 03.02.16 10:30 Oekum. Gottesdienst 03.02.16 14:00 Jeden Mittwoch betreuter Cafeteriabesuch 04.02.16 14:00 Karnevalsfeier im Speisesaal. Es spielt Herr Wörmann 05.02.16 10:00 Jeden Freitag Bingo im Speisesaal 06.02.16 14:30 Zusatzveranstaltung mit Frau Mahler Karnevalsfeier mit Fettgebäck 08.02.16 09.02.16 10:00 10:00 Jeden Montag Singen im Speisesaal Gymnastik mit Herrn v. d. Driesch 09.02.16 14:00 Seniorenkarneval in der Stadthalle 11.02.16 10:00 Jeden Donnerstag Bewegungsübungen, Spiele, Spaß und Singen im Speisesaal 11.02.16 16.02.16 15:00 10:00 Malkurs mit Fr. Eich und Fr. Herbers Gymnastik mit Herrn v. d. Driesch 17.02.16 10:30 Evang. Gottesdienst 18.02.16 15:00 Malkurs mit Fr. Eich und Fr. Herbers 20.02.16 23.02.16 14:30 10:00 Zusatzveranstaltung mit Fr.Mahler Mutzen backen Gymnastik mit Herrn v. d. Driesch 25.02.16 15:00 Malkurs mit Fr. Eich und Frau Herbers Die Cafeteria ist jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag und an Feiertagen von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet. Der Kiosk ist jeden Dienstag und jeden Freitag von 11.00 Uhr bis 11.30 Uhr geöffnet. Regelmäßig stattfindende Angebote, siehe Wochenplan im Eingangsbereich und auf den Wohnbereichen Vogelsangstraße Februar März 2016 Seite 9 Aktivitäten März 2016 Datum Uhrzeit 01.03.16 10:00 Gymnastik mit Herrn v. d. Driesch 02.03.16 02.03.16 10:30 14:00 Kath. Gottesdienst Betreuter Cafeteriabesuch 03.03.16 10:00 Jeden Donnerstag Bewegungsübungen, Spiele, Spaß und Singen im Speisesaal 03.03.16 15:00 Malkurs mit Fr. Eich und Fr. Herbers 04.03.16 10:00 Jeden Freitag Bingo im Speisesaal 05.03.16 14:30 Zusatzveranstaltung mit Fr. Mahler mit fr. Waffeln 07.03.16 10:00 Musikal. Angebot mit Fr. v. Eimern 08.03.16 10:00 Gymnastik mit Herrn v. d. Driesch 09.03.16 14:00 Betreuter Cafeteriabesuch 10.03.16 14.03.16 15:00 10:00 Malkurs mit Fr. Eich und Fr. Herbers Jeden Montag Singen im Speisesaal 15.03.16 10:00 Gymnastik mit Herrn v. d. Driesch 16.03.16 11:00 Osterbasar Herr Licht begleitet uns ab 12:00 musikalisch 17.03.16 15:00 Malkurs mit Fr. Eich und Fr. Herbers 19.03.16 14:30 Zusatzveranstaltung mit Fr. Mahler Bullebäuschen 22.03.16 10:00 Gymnastik mit Herrn v. d. Driesch 23.03.16 14:00 Betreuter Cafeteriabesuch 24.03.16 15:00 Malkurs mit Fr. Eich und Fr. Herbers 29.03.16 10:00 Gymnastik mit Herrn v. d. Driesch 30.03.16 14:00 Betreuter Cafeteriabesuch 31.03.16 15:00 Malkurs mit Fr. Eich und Fr. Herbers Die Cafeteria ist jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag und an Feiertagen von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet. Der Kiosk ist jeden Dienstag und jeden Freitag von 11.00 Uhr bis 11.30 Uhr geöffnet. Regelmäßig stattfindende Angebote, siehe Wochenplan im Eingangsbereich und auf den Wohnbereichen Vogelsangstraße Februar März 2016 Seite 10
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