Medienmitteilung (PDF 1.4MB)

13.03.2015 – 13.09.2015
Pressedossier
Inhalt
1. Medienmitteilung
2. Die Ausstellung
2.1
Auszüge aus Interviews und Strassenumfragen
2.1.1 Strassenumfragen (Audio)
2.1.2 Interviews (Films)
2.1.3 Interaktive Säule
2.2
2.3
Einzigartige Objekte und Illustrationen
Zitate aus historischen Dokumenten
3. Rund um die Ausstellung
3.1
Familien und junges Publikum
3.2
Speziell für Schulen – Projekt «extra muros»
3.3
Öffentliche Führungen – «Blickwechsel»
3.4
Kolloquium «Die Welt der Neutralen»
4. Das Château de Prangins
5. Praktische Informationen und Kontakt
« Die Neugestaltung der Schweiz. Von Napoleon bis zum Wiener Kongress», 13.03-13.09.2015
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1. Medienmitteilung
«Die Neugestaltung der Schweiz. Von Napoleon bis zum Wiener Kongress»
Rund um das Jahr 1815
Vom 13. März bis zum 13. September 2015 zeigt das Schweizerische Nationalmuseum
- Château de Prangins die neue Sonderausstellung «Die Neugestaltung der Schweiz.
Von Napoleon bis zum Wiener Kongress». Sie beleuchtet die Schaffung einer neuen
Schweiz am Wiener Kongress (1814-1815) auf originelle Art und Weise, namentlich
mit Strassenumfragen und Interviews mit Historikern. Sie stellt auch Verbindungen
zu aktuellen Themen wie der Neutralität und der Unabhängigkeit einer Schweiz im
Herzen Europas her.
Diese Ausstellung verdeutlicht, welch wesentliche Rolle der Schweiz in der
gigantischen Neuaufteilung Europas zukommt, die Österreich, Russland, Preussen
und Grossbritannien nach dem Sturz Napoleons und am Kongress in Wien vornehmen.
Sie zeigt auf, was für die Schweiz, die am Rand eines Bürgerkriegs steht und zwischen
reaktionären Gruppen und neuen Kräften gespalten ist, auf dem Spiel steht. Auf der
Suche nach einem dauerhaften Frieden, der auch dazu dienen soll, jegliche
revolutionäre Bestrebungen zu unterbinden, wird die Schweiz zu einem Angelpunkt für
die Neukonstruktion des nachnapoleonischen Europas. Europa ist nach fast 25 Jahren
Revolutions- und dann napoleonischen Kriegen verwüstet, und es gibt in der
Schweizer Geschichte kaum eine turbulentere Zeit.
1815 treten Neuenburg, Wallis und Genf der Eidgenossenschaft bei, während Bern den
grössten Teil des ehemaligen Fürstbistums Basel, heute Jura und Berner Jura,
zugesprochen wird. Die sprachliche und konfessionelle Zusammensetzung der
Schweiz verändert sich, und sie erhält ihre heutigen Grenzen. Gleichzeitig anerkennen
die Grossmächte die Souveränität und Unabhängigkeit der Schweiz sowie ihre
immerwährende Neutralität.
Diese Themen werden anhand von wertvollen und einzigartigen Objekten,
Strassenumfragen und Interviews mit Historikern erklärt. An einer interaktiven Säule,
die zusammen mit der Universität Genf entwickelt wurde, kann man erfahren, dass der
Wiener Kongress den Alltag der Schweizerinnen und Schweizer weniger beeinflusst als
die Hungersnot, die eine Folge eines Vulkanausbruchs in Indonesien ist.
2015 blickt das Schweizerische Nationalmuseum auf drei wichtige Daten der
Schweizer Geschichte unter Einbezug der neuesten Forschung zurück: 1315 im Forum
Schweizer Geschichte in Schwyz, 1515 im Landesmuseum Zürich und 1815 im Château
de Prangins.
« Die Neugestaltung der Schweiz. Von Napoleon bis zum Wiener Kongress», 13.03-13.09.2015
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2. Die Ausstellung
2.1 Auszüge aus Interviews und Strassenumfragen
2.1.1 Strassenumfragen (Audio)
Mit den Strassenumfragen aus den Kantonen Neuenburg, Wallis und Genf werden
Verbindungen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hergestellt. Sie
regen dazu an, über die schweizerische Identität, die lokale, nationale und
europäische Verwurzelung der Individuen nachzudenken sowie über die Neutralität,
die für die internationalen Beziehungen grundlegend geworden ist.
Audio-Auszug auf Anfrage erhältlich.
2.1.2 Interviews (Filme)
Exklusive Interviews ermöglichen es, zu verstehen, was die wichtigen Fragen waren
und liefern zusätzliche Informationen als Ergänzung zu den Ausstellungsobjekten.
Zum Beispiel zieht Marco Jorio, Chefredaktor des Historischen Lexikons der
Schweiz von 1988 bis 2014, eine Bilanz des Kongresses und erzählt, wie das
Komitee für die Behandlung der Schweizer Angelegenheiten zu den Entscheiden
gelangt, die die Zukunft des Landes beeinflussen werden.
Dr. Marco Jorio, Chefredaktor des Historischen Lexikons der Schweiz
(1988-2014)
Die Schweiz von der Revolution bis zum Fall des napoleonischen Reichs
Welches waren die grossen Umwälzungen in Europa zwischen 1789 und 1815?
«Es gibt in der europäischen Geschichte kaum eine bewegtere Zeit als die Jahre zwischen 1790 et
1815.» Dr. Marco Jorio
Die Neugestaltung der Schweiz am Wiener Kongress
Welche Bedeutung hat die Schweiz für die Grossmächte am Wiener Kongress?
«Die Schweiz hat eine grosse Bedeutung für die vier Grossmächte, eine grössere Bedeutung als man
bisher meinte.» Dr. Marco Jorio
« Die Neugestaltung der Schweiz. Von Napoleon bis zum Wiener Kongress», 13.03-13.09.2015
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Prof. Irène Herrmann, Universität Genf
Die Restauration in der Schweiz
Man hat oft gesagt, dass die Schweiz einzig neutral und unabhängig wurde, weil sie selbst das wollte.
Ist das tatsächlich so?
«…Die Historiker vergessen oft zu präzisieren, dass die Schweiz unabhängig und wieder neutral
geworden ist, weil das im Interesse der Grossmächte lag.» Prof. Irène Herrmann
Prof. Béla Kapossy, Universität Lausanne
Die Neutralität der Schweiz
Welche Bedeutung hat der Wiener Kongress für die schweizerische Neutralität?
«Die Schweiz verfolgte seit Langem eine Neutralitätspolitik, aber ihre Neutralität wurde erst 1815 von
den europäischen Grossmächten gemeinsam und in einem einzigen Dokument bestätigt»
Prof. Béla Kapossy
2.1.3 Interaktive Säule
Eine interaktive Säule, die von Geschichtsstudierenden der Universität Genf unter
Leitung von Professorin Irène Herrmann entwickelt wurde, liefert vertiefende
Informationen zu den damaligen Lebensbedingungen und zu den Massnahmen, die
die Schweizer Behörden gegen die Hungersnot von 1816 bis 1817 ergreifen. Diese
ist eine Folge eines Vulkanausbruchs in Indonesien, der sich global auswirkt. Zu
sehen sind auch künstlerische und literarische Werke, die von dieser
Naturkatastrophe inspiriert wurden, und auf die die Studierenden bei ihren
Forschungen gestossen sind.
« Die Neugestaltung der Schweiz. Von Napoleon bis zum Wiener Kongress», 13.03-13.09.2015
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2.2 Einzigartige Objekte und Illustrationen
Gezeigt werden Porträts, Medaillen, Denkschriften und diplomatische Akten oder
auch Grafiken und Almanache, die hauptsächlich aus den Sammlungen des
Schweizerischen Nationalmuseums stammen. Sie werden ergänzt durch Leihgaben
von sowohl wertvollen als auch gewöhnlichen, überraschenden oder
ungewöhnlichen Objekten, zum Beispiel der Karte, die Charles Pictet de Rochemont
bei den Verhandlungen zum Beitritt der Republik Genf zur Schweiz brauchte und
mit Anmerkungen versah.
Sämtliche Medientexte und eine Auswahl von Fotografien können von der
Homepage www.chateaudeprangins.ch unter der Rubrik «Presse» heruntergeladen
werden .
Louis-Simon
Boizot,
Büste
des
Ersten
Konsuls
Napoleon Bonaparte, dargestellt in seiner mit feinen
Tressen und Eichenlaub dekorierten Militäruniform,
1802, Biskuitporzellan (Sèvres) auf blauem Sockel, ein
Geschenk Napoleon Bonapartes an den Basler Peter
Ochs, Regierungsmitglied der Helvetischen Republik.
© Schweizerisches Nationalmuseum
Henri Mallet, Karte des Genfer Umlands […], die 1814
bei den Verhandlungen zum Pariser Frieden verwendet
wurde, mit Anmerkungen von Charles Pictet de
Rochemont, kolorierte Druckgrafik und Zeichnung,
1776.
Karten sind während der Kongresse ein beliebtes Mittel,
um Gebietsansprüche zu begründen.
© Fondation des Archives de la Famille Pictet
« Die Neugestaltung der Schweiz. Von Napoleon bis zum Wiener Kongress», 13.03-13.09.2015
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Jean Godefroy, Ansicht einer Plenarversammlung des
Wiener Kongresses, 1815, nach einer Zeichnung von
Jean-Baptiste Isabey, Kupferdruck, 1819.
Nach einer Zeichnung des berühmten französischen
Malers Isabey, der damit die offizielle Darstellung des
Kongresses
schuf.
Die
Radierung
setzt
einen
beeindruckenden Verhandlungstisch in Szene, um den
herum Minister und Bevollmächtigte der Grossmächte
versammelt sind, und auf dem eine grosse Landkarte
ausgebreitet
ist.
Dieses
Bild
wird
zu
einer
Modelldarstellung für internationale Verhandlungen.
© Musée des Suisses dans le Monde, Château de
Penthes
Teppich, im Zentrum das eidgenössische Wappen mit
dem frei stehenden, weissen Kreuz auf rotem Grund,
umringt
von
der
Inschrift
«Schweizerische
Eidgenossenschaft, MDCCCXV» und den Wappen der 22
Schweizer Kantone und mit der Amtskleidung der
Kantonsweibel, Wolle, ohne Datierung.
© Schweizerisches Nationalmuseum
Fächer. Baumwolle, Goldfaden und Pailletten, um 1820.
© Schweizerisches Nationalmuseum
« Die Neugestaltung der Schweiz. Von Napoleon bis zum Wiener Kongress», 13.03-13.09.2015
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Tabaksdose, Geschenk der Regierung des Kantons
Waadt an Frédéric-César de La Harpe zum Dank für
seine Vertretung des Kantons am Wiener Kongress, Gold
und Emaille, Paris, 1815.
© Schweizerisches Nationalmuseum
François Gérard, Kaiser Alexander I., um 1814, Öl auf
Leinwand, 1838, Legat des Generals Frédéric-César de
La Harpe.
1814, während der mehrere Monate andauernden
Verhandlungen für den Ersten Pariser Frieden, posiert
Alexander I. für den Hofmaler Gérard. Das Porträt
schenkt er seinem damaligen Sekretär Frédéric-César
de La Harpe und trägt ihm auf, nach seiner Abreise über
die Finalisierung des Werkes zu wachen. Das Bild zeugt
von der starken Bindung zwischen den beiden Männern.
© Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne
Siegel der eidgenössischen Tagsatzung, Stahl, 1815.
© Schweizerisches Nationalmuseum
« Die Neugestaltung der Schweiz. Von Napoleon bis zum Wiener Kongress», 13.03-13.09.2015
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2.3. Zitate aus historischen Dokumenten
«Genuss und Vergnügen haben den Frieden gelenkt»
Prince Charles-Joseph de Ligne, 1814
«Ein geistreicher und weiser Autor hat einmal gesagt, die Geografie sei die
Geliebte der Politik. [...] Wenn alle staatlichen Grenzen nach den
geografischen Gegebenheiten gezogen werden könnten, käme es zweifellos
weniger häufig zu Kriegen, weil der Ehrgeiz so stets Hindernisse überwinden
müsste, die keine menschliche Kraft zu verändern vermag.»
Charles Pictet de Rochemont, De la Suisse dans l’intérêt de l’Europe, Paris, 1821
«Die Schweiz ist mit keinem anderen Staat vergleichbar, weder mit Blick auf
die Geschehnisse der vergangenen Jahrhunderte noch mit Blick auf die
geographischen und topografischen Gegebenheiten noch mit Blick auf die
verschiedenen
Sprachen,
verschiedenen
Religionen
und
höchst
verschiedenen Sitten, die man in ihren verschiedenen Teilen antrifft.
Die Natur hat euren Staat föderalistisch gemacht. Sie besiegen zu wollen, ist
keines klugen Mannes Absicht.»
Brief Napoleon Bonapartes an die Abgeordneten der Helvetischen Republik, Saint-Cloud,
10. Dezember 1802
«Art. 1. Die neunzehn Kantone der Schweiz, als: Appenzell, Aargau, Basel,
Bern, Freiburg, Glarus, Graubünden, Luzern, St. Gallen, Schaffhausen,
Schwyz, Solothurn, Tessin, Thurgau, Unterwalden, Uri, Waadt, Zug und Zürich
sind unter sich, gemäss den in ihren besonderen Verfassungen aufgestellten
Grundsätzen, verbündet. Sie übernehmen gegenseitig die Gewährleistung für
ihre Verfassung, ihr Gebiet, ihre Freiheit und Unabhängigkeit, sowohl gegen
auswärtige Mächte als gegen die Angriffe eines Kantons oder einer
besonderen Partei.»
[…]«Art. 3. Es gibt in der Schweiz weder Unterthanenlande noch Vorrechte der
Orte, der Geburt, der Personen oder Familien.»[…]
Mediationsakte, 19. Februar 1803
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Die Mächte [...] anerkennen durch die gegenwärtige rechtskräftige Urkunde,
dass die Neutralität und Unverletzbarkeit der Schweiz, sowie ihre
Unabhängigkeit von jedem Einfluss dem wahren Interesse aller europäischen
Staaten entspreche.
Die Garantie der schweizerischen Neutralität am Zweiten Pariser Frieden, 20. November 1815,
Schweizerisches Bundesarchiv
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3.
Rund um die Ausstellung
3.1 Familien und junges Publikum
Der Mediationsdienst des Schweizerischen Nationalmuseums – Château de
Prangins hat einen spielerischen Rundgang entwickelt. Damit können Eltern
und Kinder die Ausstellung gemeinsam anhand eines Plans entdecken, der
verschiedene Aspekte an ein junges Publikum angepasst hervorhebt.
3.2 Speziell für Schulen – „Projekt extra muros“
Wer hat die schweizerische Neutralität definiert? Wann wurden die Grenzen
der heutigen Schweiz festgelegt? Wie stellt man Geschichte im Museum aus
und warum?
Um Antworten auf diese und viele andere Fragen zu geben, geht das Museum
in die Schulen und bietet spezielle Veranstaltungen mit Nicole Staremberg,
Historikerin und Kuratorin der Ausstellung, an.
Dieses Projekt ist an den Lehrplan der Romandie angepasst, es werden
Fragen aufgeworfen und zahlreiche Verbindungen zwischen der
Vergangenheit und der Gegenwart hergestellt. Damit entsteht ein Dialog
zwischen dem Geschichtsunterricht in der Schule und der Geschichte, die in
einem historischen Museum gezeigt wird.
Für Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 16 Jahren
Dauer: 45 Min. oder 90 Min.
Preis: gratis
Reservation notwendig, Teilnehmerzahl beschränkt
Führung für Lehrpersonen (gratis)
Mit
Nicole
Staremberg,
Kuratorin
der
Ausstellung
Donnerstag 19. März 2015 um 17.30 Uhr
Anmeldung bis zum 10. März 2015 bei [email protected], Vermerk
«visite enseignants».
Auf Anfrage und mit dem Einverständnis der Schule können die Medien Nicole Staremberg in
den Klassen begleiten.
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3.3 Öffentliche Führungen - «Blickwechsel»
Ein Tag, ein Thema, zwei Spezialisten: drei halbstündige Führungen, die sich
ergänzen.
14.30 | 15.00 | 15.30
Im Eintrittspreis für das Museum inbegriffen
Donnerstag 19. März 2015
Napoleon und die Schweiz
Mit Frédéric Jaunin, Historiker und Lehrer, und Nicole Staremberg, Kuratorin
der Ausstellung.
Donnerstag 23. April 2015
Die Schweiz und die Freiheit
Mit Jürg Burlet, Historiker und Konservator der Uniformsammlung des
Schweizerischen Nationalmuseums, und Nicole Staremberg, Kuratorin der
Ausstellung.
Sonntag 17. Mai 2015 (freier Eintritt – internationaler Museumstag)
Die Neugestaltung der Schweiz
Mit Peter Lehmann, Historiker und wissenschaftlicher Berater, und Nicole
Staremberg, Kuratorin der Ausstellung.
Sonntag 13. September 2015 (freier Eintritt Europäische Tage des Denkmals)
Die Schweiz und der Wiener Kongress
Mit Nicole Staremberg, Kuratorin der Ausstellung, und Marie-Hélène Pellet,
stellvertretende Konservatorin.
11.00 | 11.30 | 12.00 | 14.30 | 15.00 |15.30
Samstag 6. Juni 2015
Führung für die Mitglieder der Association des Amis du Château.
Mit Nicole Staremberg, Kuratorin der Ausstellung.
14.00
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3.4 Kolloquium «Die Welt der Neutralen»
5. Juni 2015 | 10.00-17.15
Die Geschichte der schweizerischen Neutralität im 19. Jahrhundert ist auch
und vor allem die Geschichte der komplexen Beziehungen der
Eidgenossenschaft mit den anderen europäischen Nationen, nicht nur auf der
politischen, sondern auch auf der wirtschaftlichen Ebene. Welche Rolle spielt
die Neutralität in Bezug auf politische und rechtliche Reformen in der
Schweiz? Wirkt sie eher förderlich oder bremsend? Wie haben die Schweizer
die politischen, ökonomischen und sozialen Entwicklungen in Europa und
andernorts erlebt und analysiert, und mit welchen Mitteln haben sie zu
erreichen versucht, dass die Unabhängigkeit der Kleinstaaten respektiert
wird? Das Kolloquium sucht Antworten auf diese Fragen und zeigt, wie diese
Geschichte einen Rahmen liefern kann, um die heutige Neutralität zu
verstehen.
Organisiert in Zusammenarbeit mit Professor Béla Kapossy von der
Universität Lausanne.
Preis: CHF 30.-, für Studierende gratis
Anmeldung bis zum 25. Mai bei [email protected]
+41 (0)58 469 38 90
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4.
Das Château de Prangins
Das Château de Prangins wurde in den Jahren 1730-40 erbaut und ist heute
ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung. 1998 wurde es als Westschweizer
Sitz des Schweizerischen Nationalmuseums eröffnet. Es ist eine öffentlichrechtliche Anstalt der Eidgenossenschaft.
Das Museum ist ganzjährig geöffnet und bietet ein reiches Ausstellungs- und
Veranstaltungsprogramm. Dank seiner Hauptdauerausstellung «Noblesse
oblige! Leben auf dem Schloss im 18. Jahrhundert» ist es als
Kompetenzzentrum für das Jahrhundert der Aufklärung anerkannt.
Mit seinen Innenräumen und Gärten – der historische Gemüsegarten ist der
grösste seiner Art in der Schweiz – ist es einer der wichtigen touristischen
Orte im Genferseebogen und eines der fünf meistbesuchten Schlösser der
Schweiz.
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5.
Praktische Informationen und Kontakt
Schweizerisches Nationalmuseum
Château de Prangins
Av. Général Guiguer 3
CH – 1197 Prangins
T. +41 (0) 58 469 38 90
www.chateaudeprangins.ch
www.1815de.chateaudeprangins.ch
Geöffnet Dienstag bis Sonntag, 10 Uhr bis 17 Uhr.
Öffnungszeiten während der Feiertage:
Geöffnet Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag und Samstag 1. August.
Dokumentation und Medienkontakt
Sämtliche Medientexte und eine Auswahl von Fotografien können von der
Homepage www.chateaudeprangins.ch unter der Rubrik «Presse»
heruntergeladen werden (ab 10. März, 12 Uhr).
Nicole Staremberg, Kuratorin der Ausstellung
Musée national suisse – Château de Prangins
T. +41 (0)58 469 38 97 | [email protected]
Helen Bieri Thomson, Projektleiterin
Musée national suisse – Château de Prangins
T. +41 (0)58 469 38 92 | [email protected]
Antonie Suchet, Verantwortliche für Kommunikation und Marketing
Musée national suisse – Château de Prangins
T. +41 (0)58 469 38 68 | [email protected]
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