Integration von Flüchtlingen gelingt nur in der

Hohenlohekreis
Gemeinsame Pressemitteilung
Integration von Flüchtlingen gelingt nur in der
Gemeinschaft – Würth unterstützt Landkreis
Künzelsau. Die Integration und Unterbringung von Flüchtlingen stellen
Landratsamt Hohenlohekreis
Ursula Mühleck
Pressesprecherin
Allee 17
74653 Künzelsau
den Bund, die Länder und vor allem die Kommunen vor große
Herausforderungen. Würth unterstützt mit 500.000 Euro den
Hohenlohekreis in der Bewältigung dieser Aufgabe.
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F +49 7940 18-336
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www.hohenlohekreis.de
Integrationszentrum zur interkulturellen Weiterbildung
Interkulturelle und sprachliche Weiterbildung ist für eine erfolgreiche
Integration notwendige Voraussetzung. Um diese Aufgabe
zielorientiert zu bewältigen, richten der Hohenlohekreis und Würth
gemeinsam ein Integrationszentrum ein. Die nötigen Räumlichkeiten
stellt Würth dem Landkreis mit den Räumlichkeiten der Akademie
Würth am Firmensitz in Künzelsau zur Verfügung.
„Die Entwicklung der Zuströme von Asylbewerbern und Flüchtlingen
nach Deutschland ist auch im Hohenlohekreis bemerkbar. Neben der
Unterbringung der Menschen ist das Ankommen und die Integration in
eine fremde Umgebung ein weiterer wichtiger Schritt. Ich freue mich,
dass wir diesen besonderen Weg der Willkommenskultur im
Hohenlohekreis gemeinsam mit regionalen Akteuren gestalten
können“, dankte Landrat Dr. Matthias Neth für die Unterstützung der
Firma Würth. „Es ist wichtig, den Menschen, die bei uns ankommen
und bleiben dürfen, Orientierung zu geben, dass sie sich als
willkommener Teil in unserer Gesellschaft bewegen können“, erklärt
Helmut Jahn, Mitglied im Vorstand der Stiftung Würth. „Langfristige
Integration und die Schaffung einer zweiten, neuen Heimat für diese
Menschen wollen wir über dieses Integrationszentrum beschleunigen.“
Adolf Würth GmbH & Co. KG
Dr. Janina Lossen
Pressesprecherin der Würth-Gruppe
Leiterin Unternehmenskommunikation
74650 Künzelsau
Die Arbeit des Integrationszentrums
Schwerpunkt der Arbeit des Integrationszentrums wird es sein, den
Asylsuchenden und Flüchtlingen rasch deutsche Sprachkenntnisse zu
vermitteln und ihnen konkrete Maßnahmen zur Integration in die
Gesellschaft und ins Arbeitsleben anzubieten. Dies erfolgt zum einen
durch Sprachkurse, die beispielsweise in Kooperation mit
verschiedenen Trägern wie den regionalen Volkshochschulen
angeboten werden sollen. Die Überführung in den Arbeitsmarkt,
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F +49 7940 15-4400
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www.wuerth.de
19.10.2015
Hohenlohekreis
Praktikumsplätze oder die Suche nach einem Ausbildungsplatz –
solche Fragen werden in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer,
der IHK, dem Jobcenter Hohenlohekreis, der Bundesagentur für Arbeit
sowie der Arbeitsinitiative Hohenlohekreis beantwortet. „Den ganz
normalen Alltag in einer für sie fremden Kultur zu bewältigen und eine
rasche Integration zu ermöglich, dabei möchten wir den Flüchtlingen
und Asylbewerbern helfen“, erklärt Barbara Bürkle. Sie ist als Leiterin
des Integrationszentrums vorgesehen und leitet derzeit die
Bildungsregion Hohenlohekreis und die Geschäftsstelle des
Europäischen Sozialfonds.
Weiter wird das Integrationszentrum eng mit der Kreisdiakonie, der
Caritas, dem DRK und weiteren freien Trägern zusammen arbeiten.
Die Koordination der einzelnen Maßnahmen des Integrationszentrums
wird durch ein gemeinsames Gremium wahrgenommen, das sich aus
den verschiedenen Trägern sowie Würth rekrutiert.
Räume zur Unterbringung
Dem Landkreis wird monatlich eine ständig steigende Zahl an
Flüchtlingen zugewiesen, für die dringend Wohnraum geschaffen
werden muss. Zum 13.10.2015 sind im Hohenlohekreis 723
Asylbewerber untergebracht. Ergänzend zum Integrationszentrum stellt
Würth dem Landkreis ein Gebäude in Kupferzell kostenfrei zur
Verfügung, das für die Unterbringung von bis zu 50 Asylbewerbern
und Flüchtlingen geeignet ist. Ab wann dort Asylbewerber
untergebracht werden können, kann erst nach weiteren
Umbaumaßnahmen abgeschätzt werden.
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