Montageanleitung Kaminsystems HELUZ MULTI gasförmige

MONTAGEANLEITUNG – Kaminsystem HELUZ MULTI gasförmige Brennstoffen
1.Das Kaminsystem HELUZ wird auf einer Hydroisolierung errichtet, auf der eine mindestens in der Ebene
des reinen Boden in ein Mörtelbett versetzte Betonfundamentplatte (HPD) gebettet wird. Muss die Platte
erhoben werden, unterlegen wir sie mit Beton ausgefüllten Ziegelformsteinen (HU), die auf beliebige Höhe
angepasst sein können. Von der Grundlage (Betonfundament) entfernen wir Staub und Verunreinigungen (z.
B. mit einem feuchten Pinsel) und tragen auf sie mit einer Mauerkelle den laut Anweisung auf der
Verpackung zubereiteten Mörtel (HLM) auf. In das Mörtelbett versetzen wir die Fundamentplatte, die mittels
Gummischlägel und Wasserwaage geebnet sein muss. Die Platte muss unbedingt waagerecht ausgerichtet
sein.
2. Wird der Kaminkörper nicht zur Luftansaugung benutzt, bemessen wir auf die in die erste Reihe des
Kaminmantels verlegten Formsteine (HU, HT) die Öffnung für das Lüftungsgitter (HGM). Diese Öffnung
zeichnen wir auf die Formsteine und schneiden dann mit einer Säge oder Scheibenschleifmaschine aus. Von
der Fundamentplatte, unterer Lagerfläche, Nut und Feder (d.h. von den Stoßflächen) der Ziegelformsteine
(HU) entfernen wir Staub und Verunreinigungen (z. B. mit einem feuchten Pinsel). Den Reinigungsvorgang
der Ziegelformsteine wiederholen wir bei allen in den Kaminmantel versetzten Formsteinen. Auf die
gereinigte Fundamentplatte tragen wir den Klebemörtel mittels beigefügter Auftragsgarnitur – Walze (HSN)
auf. Der Klebemörtel muss auch auf die Lager- und Stoßfläche (d.h. Nut und Feder) der sauberen Formsteine
aufgetragen werden. Die mit Mörtel versehenen Formsteine werden auf die Fundamentplatte versetzt,
aneinander gedrückt und unter Verwendung des Gummischlägels und Wasserwaage geebnet. Sämtliche in
den Kaminmantel versetzten Ziegelformsteine müssen vor dem Mörtelauftrag immer gereinigt und befeuchtet
werden. Jede weitere Schicht muss immer um o 90° verdreht werden, damit der Ziegelverband eingehalten
bleibt! Beim Mauern ist darauf zu achten, dass alle Lüftungskanäle in der ganzen Höhe des Kaminkörpers frei
bleiben. Montageanleitungen für die Mehrrauchrohrkamine und Kamine mit Schächten finden Sie auf
www.heluz.cz.
3. In die Mitte der Formsteine tragen wir den Klebemörtel auf, in den der Kondensatbehälter (HWJ) mit dem
Stutzen nach oben aufgestellt wird. Den Kondensatabfluss besorgt der Flexi-Faltschlauch innerhalb des
Behälters. Aus diesem Schlauch bilden wir einen sog. Geruchverschluss mit dem Überlaufpegel von. min 15
cm und schließen ihn an die Abwasserleitung oder zu dem Kondensatbecher.
4. Auf gereinigte Verbindung des Stutzens des Kondensatbehälters tragen wir mit der mitgelieferten Pistole
feuerbeständiges Silikon (HWX) auf und montieren sofort den Türformstein (HWC). Hier dürfen wir nicht
vergessen in die Formsteine, die wir um den Türformstein versetzen werden, eine Öffnung für die Kamintür
auszuschneiden. Die Verbindungsflächen der Kamineinsatzrohren (bzw. des Türformsteins,
Kaminfuchsanschluss) sind stets vom überflüssigen Silikon – von außen mit einem Schwamm, von innen mit
Hilfe des Reinigungsaufsatzes (HWN) zu reinigen. Die Kamininnenwände bleiben so glatt und das
Kondensat kann so leicht in den Kondensatbehälter abfließen.
MONTAGEANLEITUNG – Kaminsystem HELUZ MULTI gasförmige Brennstoffen
5. Nach dem Ausmauern von ungefähr zwei Meter Kamins müssen die Kamineinsatzrohre mit Hilfe der
Distanzgarnitur (HOD) zentriert werden. In die Öffnungen in den Ecken der Kaminformsteine stecken wir
einzelne Distanzstücke so, dass der Rauchgasweg direkt bleibt und sich in der Mitte des Kaminkörpers
befindet. Die Lagerflächen der bereits vermauerten Formsteine, ebenso wohl die Lager- und Stoßflächen der
neu versetzten Formsteine werden wir reinigen und auf diese sauberen Flächen Klebemörtel auftragen. Dann
können wir weiter mauern. Dieser Vorgang wird nach jeden zwei Metern der Kaminhöhe wiederholt.
6. Wir werden weiterhin den Kaminkörper bis zur Höhe zu bauen, wo die Einbau T - Stück (HGT), um das
Gerät. Wenn die Einrichtung von T - Stück basiert zu hoch, kann es zu einem der Kunststoffrohre auf die
gewünschte Länge geschnitten und die Schnittkante bereinigen können. Haben Ziegelformsteinen, die ich
über Anschluss-Set erforderlich, ist es wieder schneiden Sie ein entsprechendes Loch. Auf gereinigte und
befeuchtete Verbindungsfläche des Türformsteins wird Silikon aufgetragen und der Kaminfuchsanschluss
(HWK, HWS), beziehungsweise Kamineinsatzrohr (HWZ) aufgesetzt. Um den Kaminfuchsanschluss werden
Formsteine verlegt, in die wir vorher eine Öffnung für die große Stirnplatte für Überdruck (HGW V)
ausschneiden. Der Bau des restlichen Kaminkörpers erfolgt auf gleiche Weise. Die Kamineinsatzrohre und
weitere Komponenten werden stets mit dem Stutzen nach oben montiert. Dadurch wird der Kondensatabfluss
in den Kondensatbehälter gewährleistet.
7. Ist der Überdachteil des Kamins höher als 1,3 m oder aus den Ringen GRAND (HCP, HCB) aufgebaut,
muss eine Verfestigungsbewehrung (HZV) verwendet werden, deren Länge dem Zweifachen der Höhe des
Überdachteils entspricht. Aus dem Grund ist es wichtig, die Höhe zu berechnen, in der wir in die
Ziegelformsteine Blindbleche einlegen und mit der Montage der Bewehrung beginnen. Detaillierte Folge
finden Sie in der Montageanleitung für den Überdachteil.
8. Der Kaminkörper wird in gewünschte Höhe ausgemauert. Unter die Abdeckplatte wird die
Abschlussbuchse (HOD 2) versetzt, die die Zentrierung der Buchse in der Kaminachse ermöglicht. Letztes
Kamineinsatzrohr versuchen wir zuerst ohne Mörtel mit der Abdeckplatte (HDZ) und Kaminkragen (HUL)
zu bestücken. Dann wird das Kamineinsatzrohr so abgekürzt, daß zwischen der Oberkante der Abdeckplatte
und der Unterkante des Kragens eine 15 mm breite Spalte wegen Entlüftungsmöglichkeit des Kaminkörpers
erhalten bleibt. Aus der letzten Reihe der keramischen Kaminformsteine entfernen wir die Verunreinigungen,
tragend eine Schicht von mindestens 50 mm Klebemörtel und versetzen hier die Abdeckplatte. Die
Kamineinsatzrohre müssen dabei in der Mitte der Platte zentriert sein.
9. Wir reinigen das Kamineinsatzrohr, tragen Fugenmörtel auf und versetzen den Kaminkragen (HUL).
Überflüssiger Fugenmörtel wird mit einem Schwamm abgewischt. Zwischen der Oberkante der Abdeckplatte
und der Unterkante des Kragens (Hut) muss eine 15 mm breite Spalte bleiben, die für die Entlüftung sorgt.
Zum Schluss kleben wir mit der Kittmasse in die Mündung des Türformsteins einen Metallring und
montieren den Kontrollverschluss (HWA). Die aus dem Metallring und Gummidichtung bestehende
Kaminfuchsdichtung (HWU) (siehe kleines Bild rechts) kleben wir zu der Kaminfuchsmündung auf und
dichten mit Hilfe der Flügelmuttern erst kurz vor dem Anschluss des Verbrauchers nach!
10. Wir montieren die große Stirnplatte für Überdruck (HGW V), die Kamintür (HWD) und das
Lüftungsgitter (HGM), sofern diese Bestandteile der Garnitur sind. Auf die Formsteine zeichnen wir die
Stellen zur Befestigung der jeweiligen Komponenten. In die Bohrlöcher werden die mitgelieferten Dübel
eingesteckt – Verbindungssatz (HSS) – und befestigt. Auf die Türinnenseite klebt ein Revisionstechniker das
ausgefüllte Identifizierungsschild des Rauchrohrs und klebt das Schild mit der mitgelieferten Schutzfolie
über. Der Kamin ist fertig!