phonobloc® hb - MABA Fertigteilindustrie GmbH

MONTAGEANWEISUNG
PHONOBLOC® HB –
LÄRMSCHUTZPANEELE
Dok: MA2001KFTH
gültig ab: 03.06.2015
letzte Änd.: 21.09.2015
ÄndgsNr: 02
Ersatz für alle vorherigen Versionen
Diese Montageanweisung wurde von der Kirchdorfer Fertigteilholding GmbH erarbeitet und stellt eine
unverbindliche Empfehlung dar. Die Kirchdorfer Fertigteilholding GmbH haftet weder für die Vollständigkeit
und Richtigkeit dieser Montageanweisung, noch für Folgen, die aus der Nichteinhaltung dieser
Montageanweisung oder durch fahrlässiges / vorsätzliches Verhalten bei der Montage entstehen.
Die Montageanweisung setzt die Einhaltung sämtlicher allgemein gültiger bzw. spezifischer
Sicherheitsvorschriften voraus. Weiters wird auf die nötige Einhaltung der „VÖB Montageanweisung gemäß
Bauarbeiterschutzverordnung – BauV“ hingewiesen.
Aus rechtlichen Gründen bitten wir um Beachtung, dass ein Montageleiter ohne gesonderten, schriftlich
rückbestätigten Auftrag, weder die Rolle eines Baukoordinators im Sinne des BauKG noch die Rolle eines
Bauführers übernimmt.
1. GRUNDAUSSTATTUNG (MATERIAL UND MASCHINEN)
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Gasflämmer: Falls aufgrund von niedrigen Tagestemperaturen mit Haftungsproblemen beim Anbringen
der Fugenbänder zu rechnen ist, kann der Fugenbereich bauseits angewärmt werden.
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Kühlmöglichkeit (zB Mini-Kühlschrank): Vor allem in den Sommermonaten ist mit einem frühzeitigen
Expandieren der Quellfugenbänder bereits kurz nach der Applikation zu rechnen; um diesem Vorgang
entsprechend entgegenwirken zu können, sind die Bänder bis unmittelbar vor dem Aufbringen an einer
kühlen Stelle zu lagern.
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Leiter: besonderes Augenmerk ist auf die standsichere Aufstellung, die Eignung der Leiter an sich für den
jeweiligen Versetzvorgang und das Arbeiten auf der Leiter zu legen → Details siehe
www.arbeitsinspektion.gv.at
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Werkzeug, welches während dem Versetzvorgang benötigt wird, wie Stanley-Messer, Kartuschenpresse
samt Silikon, Zimmererhammer, Nageleisen, etc.
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Messmittel: Laser-Distanzmessgerät, Rollmeter, Nivelliergerät
2. BAUSEITIGE VORLEISTUNGEN
-
Die Gründung sowie die Lärmschutzwandsteher (in der Regel Stahlprofil HEA-160) sind in den in der
Ausschreibung bzw. in der Planung festgelegten Abständen (Regelfall: Achsmaß von 5,00m) zu errichten.
3. LIEFERVORAUSSETZUNGEN
-
Die Zufahrt ist gemäß den Anforderungen im Anbotsschreiben sicherzustellen.
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Dok: MA2001KFTH
MONTAGEANWEISUNG
PHONOBLOC® HB –
LÄRMSCHUTZPANEELE
gültig ab: 03.06.2015
letzte Änd.: 21.09.2015
ÄndgsNr: 02
Ersatz für alle vorherigen Versionen
-
Für Arbeiten auf oder neben der Straße hat die Verkehrssicherung und -regelung durch den Auftraggeber
zu erfolgen.
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Ein ausreichend großer und tragfähiger Standplatz ist für das Versetzen der Lärmschutzpaneele mittels
LKW-Ladekran oder Ähnlichem (Typenfestlegung gemäß örtlicher Gegebenheit) erforderlich.
4. VORARBEITEN ZUM VERSETZEN
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Kontrolle des horizontalen Abstandes der bauseits hergestellten Lärmschutzwandsteher; falls die in
Abschnitt „Versetzen – Montieren“ angegebene Mindesteinbindetiefe nicht erreicht werden kann, ist das
Versetzen des für diesen Bereich geplanten Paneels zu unterlassen und der Widerspruch zwischen Planund Naturmaß der ausführenden Firma sowie dem AG zu melden.
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Überprüfung der Ebenheit der Auflagerfläche und des rechten Winkels zwischen Sockelelement und LSWSteher (zB bereits vorhandenes Sockelelement, LS-Paneel)
5. ANHÄNGEN, ABLADEN & HANTIEREN
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Die Manipulation der Lärmschutzpaneele hat mit den werksseitig eingebauten Abhebern mit
Innengewinde zu erfolgen.
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Anschlagwinkel am Element ≥ 60° (Schrägzug ≤ 30°) -> genügend lange Ketten verwenden!
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Kein nennenswerter Querzug!
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Langsam anheben, plötzliche Bewegungen vermeiden.
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Der Aufenthalt sowie Tätigkeiten unter der schwebenden Last sind verboten.
6. (ZWISCHEN-) LAGERUNG
Ist eine Zwischenlagerung auf der Baustelle erforderlich, sind die Paneele in aufrechter Position auf A-Böcken, in
den Transportgestellen oder auf Kanthölzern (zB mind. 10cm x 10cm Querschnitt, Anordnung in den 1/5-tel
Punkten) in Kombination mit Styrodur-Streifen zu lagern. Bei sämtlichen Lagerungsmöglichkeiten muss
sichergestellt werden, dass die Paneele durch horizontale Lasteinwirkung nicht umkippen können. In sämtlichen
Arbeitsschritten ist darauf zu achten, dass die Absorberkörper nicht beschädigt werden.
7. VERSETZEN – MONTIEREN
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Die Lärmschutzpaneele müssen in vertikaler Richtung zur Lastableitung vollflächig auf Neopren-Platten
(Länge abhängig von Anzahl übereinanderliegender Paneele, Breite = 8cm), welche beim LSW-Steher
angeordnet werden, gelagert werden. Die Platten sind mittig – in Dickenrichtung des Elements gesehen –
unter dem Paneel anzuordnen → sh. Abb. 1.
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PHONOBLOC® HB –
LÄRMSCHUTZPANEELE
Dok: MA2001KFTH
gültig ab: 03.06.2015
letzte Änd.: 21.09.2015
ÄndgsNr: 02
Ersatz für alle vorherigen Versionen
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Beim Versetzen der Elemente ist darauf zu achten, dass die Paneele im eingebauten Zustand mittig
zwischen den Lärmschutzwandsteher angeordnet werden und dass die Mindesteinbindetiefe beim LSWSteher von 4 cm nicht unterschritten wird. Die stirnseitige Fuge zwischen LS-Paneel und LSW-Steher darf
bei symmetrischer Anordnung des Lärmschutzpaneels 5mm nicht unterschreiten und 2,5cm nicht
überschreiten. Liegen die bauseits hergestellten Stahlprofile zu weit auseinander, darf das für diesen
Bereich vorgesehene Paneel nicht versetzt werden → Meldung an Baufirma und AG.
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Die Fugen (zB vertikale Fugen zwischen LSW-Steher und Lärmschutzpaneel) müssen durchgehend
abgedichtet werden und dürfen keine Öffnungen zur Übertragung des Luftschalls aufweisen.
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Versetzvorgang:
i.
Die Lärmschutzpaneele sind auf Transportschäden zu überprüfen und dürfen bei Beschädigung,
die ein Risiko beim Abheben darstellt, nicht versetzt werden.
ii.
Kontrolle des horizontalen Abstandes der bauseits hergestellten Lärmschutzwandsteher mittels
Laser-Distanzmessgerät sowie Überprüfung der Ebenheit der Auflagerfläche (zB Sockelelement).
Bei Paneelen, welche für eine Steherüberdeckung vorgesehen sind, ist die erhöhte Maßgenauigkeit sämtlicher, angrenzender Bauteile (zB LSW-Steher, Sockelplatte, …) vor dem Versetzen zu
kontrollieren.
iii.
Auflegen der Neopren-Platten im Bereich der Lärmschutzwandsteher-Einbindung → sh. Abb. 1.
iv.
Mittiges Anbringen des selbstklebenden Quellfugenbands (3-6mm x 15mm) im Bereich zwischen
den beiden Neopren-Platten → sh. Abb. 2.
v.
Falls das PE-Band nicht werksseitig appliziert wurde: Beidseitiges Anbringen des selbstklebenden PE-Bands (4mm x 30mm) am Lärmschutzpaneel → sh. Abb. 3.
vi.
Paneel von oben zwischen die bereits bauseits vorhandenen LSW-Steher einheben und mit Nageleisen vorsichtig, an beiden Stützen gleichzeitig, auf den richtigen Abstand justieren. → sh.
Abb. 4.
vii.
Lagefixierung des LS-Paneels mittels Verkeilung (Kunststoffkeile) → sh. Abb. 5.
viii.
Abschließende Kontrolle der vertikalen Fugen im Bereich des Stützenflansches auf Unversehrtheit
des selbstklebenden PE-Bands (über gesamte Paneelhöhe). Sollte sich das PE-Band im Zuge des
Einhebevorgangs vom Paneel zufolge Kontakt mit dem LSW-Steher lösen, ist der Versetzvorgang
ab Punkt v) erneut durchzuführen.
8. ANSCHLUSS, NACHRICHTEN UND VERBINDEN
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Siehe Abschnitt „Versetzen – Montieren“
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LÄRMSCHUTZPANEELE
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gültig ab: 03.06.2015
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9. FERTIGSTELLUNG – NACHBEHANDLUNG
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Nach Abschluss der Versetzarbeiten sind die vertikalen Fugen im Bereich der Lärmschutzwandsteher auf
beschädigte Fugendichtbänder zu kontrollieren.
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Wird der Fertigteil selbst im Zuge der Montagetätigkeit beschädigt (zB Abbruch von Absorberteilen,
Kanten) oder die einheitliche Farbgebung der Absorberoberfläche (zB Beschädigungen innerhalb des
lasierten Bereichs) gefährdet, sind sofort Maßnahmen zur Behebung der Mängel vor Ort, jedoch
spätestens am Ende des jeweiligen Montagetages einzuleiten -> siehe auch Reparaturanleitung.
10. ERGÄNZENDE UNTERLAGEN
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Allgemeine Transport- und Montageanleitung
LV2001FTI
Verladerichtlinien LKW Transport
LV2059FTI
Produktdatenblatt Phonobloc® HB – Lärmschutzpaneele
Produktinformation Phonobloc® HB – Lärmschutzpaneele
Reparaturanleitung Phonobloc® HB - Lärmschutzpaneele
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PHONOBLOC® HB –
LÄRMSCHUTZPANEELE
Neopren-Platte
gültig ab: 03.06.2015
letzte Änd.: 21.09.2015
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Ersatz für alle vorherigen Versionen
PE-Band
Quellfugenband
Verkeilung
Abbildung 1: Positionierung der Neopren-Platten
Abbildung 2: Mittiges Anbringen des selbstklebenden Quellfugenbands (bei 12,5cm
Tragschicht)
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Abbildung 3: PE-Band umlaufend angeordnet
Abbildung 4: Einhebevorgang Lärmschutzpaneel (hier mit Hebebalken)
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Abbildung 5: Verkeilung mit Kunststoffkeilen
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