Energieeffiziente Kapitalanlage für den Klimaschutz Sämtliche Bau

Sämtliche Bau- und Werkstoffe sind zum Zeitpunkt des Einbaus zugelassen und als
gesundheitlich unbedenklich einzustufen. Gleichwertige Änderungen von Ausführungen sind aus technischen, wirtschaftlichen und behördlichen Gründen möglich,
werden jedoch vor Einbau dem Erwerber rechtzeitig mitgeteilt. Die eingezeichneten
Einrichtungsgegenstände sind nicht im Kaufpreis enthalten (außer Bad und WC).
Gestaltung: www.antesundmerkle.de | 2007
Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier
Bildmotive von photocase.de: Titelbild: von „ninino“
Seite 3 l.o.: von „krockenmitte“ | Seite 6 r.u.: von „Mikromaus“
Für die vertragliche Bau- und Leistungsverpflichtung von faktor10 GmbH gilt ausschließlich die zum Zeitpunkt der Protokollierung geltende und dort beigefügte
Technische Baubeschreibung; diese kann in begründeten Fällen gegenüber der vorliegenden Kurzbeschreibung, z. B. durch Anforderung der Bauaufsicht, Veränderung des Stands der Technik, alternative Ausführungsvorschläge der Handwerker
etc. verändert sein.
faktor10
Gesellschaft für Siedlungs- und Hochbauplanung mbH
Herta-Mansbacher-Straße 124 | D-64289 Darmstadt
Tel. +49 (0)6151 | 97197-0 | Fax +49 (0)6151 | 97197-29
E-Mail: [email protected]
Energieeffiziente Kapitalanlage für den Klimaschutz
Miete und Energie = Warmmietenmodell
Die Kapitalanlage für den Klimaschutz
Das Warmmietenmodell
Wohnungen im Passivhausstandard mit gesundheitlich unbedenklichen Baustoffen sind der zukünftige Wohnstandard. Sie
verfügen über all die Vorzüge, die bei heutigen Wohnungsstandards vermisst werden. Sie haben kontrollierte Belüftung
mit Wärmerückgewinnung und Filter in der Zuluft, die das Leben für Pollenallergiker erträglicher macht, sie haben eine
sehr hohe Wohnbehaglichkeit, bedingt durch warme Wandoberflächen, die durch die extrem gute Außendämmung und
Super-Dreischeibenfenster zustande kommt, und sie haben
einen so niedrigen Energieverbrauch für Heizung und Warmwasseraufbereitung, dass eine Abrechnung nicht mehr notwendig ist und diese Energiekosten in die Miete in Form einer
Flatrate integriert werden können.
Vom Weltklimabericht des UN-Reports zur
Vermögensbildung mit Klimaschutz
Der Weltklimarat bündelt alle fünf bis sechs Jahre im Weltklimabericht die weltweiten Forschungsergebnisse zur Erwärmung der Erde. Hunderte Wissenschaftler arbeiteten an den
insgesamt drei Berichten mit, die im Frühjahr 2007 veröffentlicht wurden. Die ersten beiden Teile räumen Zweifel am menschengemachten Klimawandel weitgehend aus und warnen
vor gravierenden Folgen. Der dritte und letzte Teil des UNReports beschäftigt sich mit den möglichen Maßnahmen gegen den Klimawandel.
Der Kohlendioxid-Gehalt (CO² ) der Atmosphäre ist seit 1750
um mehr als ein Drittel gestiegen. Die Temperatur stieg seit
Mitte des 19. Jahrhunderts weltweit um 0,74 Grad Celsius.
Die Arktis hat sich doppelt so stark erwärmt wie das globale
Mittel. Elf der vergangenen zwölf Jahre finden sich unter den
zwölf wärmsten seit dem Beginn der Aufzeichnungen um 1850.
Das Klima verändert sich durch Erwärmung mit prognostizierbaren Folgen für die Umwelt. Bei steigender Erderwärmung von 1,5 – 2,5 Grad Celsius werden 20 – 30% aller Tierund Pflanzenarten aussterben, Nordpol und Alpengletscher
schmelzen, Meeresspiegel steigen, Dürren, Überschwemmungen, Hungersnöte und tropische Stürme zunehmen, heftigere Wetterextreme in den betroffenen Gebieten zu steigenden ökonomischen und sozialen Kosten führen usw.
Jeden Tag lesen, sehen und hören wir in den Medien diese
Hiobsbotschaften und sind angesichts dieser Prognosen verunsichert. Wir wissen noch nicht genau, wie sich das Klima
tatsächlich ändert und was sich dadurch für uns und unsere Kinder verändert. Wir wissen aber, dass – wenn sich das
Klima ändert – sich für uns morgen und unsere Kinder übermorgen sehr viel verändern wird. Aus dem Grund ist es
besser, heute ohne Zwang, Komfort- und Wohlstandsverlust
einen Beitrag zur Energieeffizienz zu leisten mit dem doppelten Effekt von Vermögensbildung und Klimaschutz.
Wohnungen für den Klimaschutz in
Darmstadt – eine Kapitalanlage für das Alter
und die Kinder
Kapitalanlagen dienen ausschließlich dem Zweck der Kapitalsicherung und – das ist weder verwerflich noch unmoralisch
– der Kapitalvermehrung oder langfristigen Versorgungssicherheit. In der unüberschaubaren Menge von kurz-, mitteloder langfristigen Kapitalanlagemöglichkeiten unterscheidet
man von sicheren Anlagen mit meist geringen Renditen (z. B.
das klassische Sparbuch) bis zu hochspekulativen Anlagen
mit hohen Rendite- oder Verlustmöglichkeiten. Auch wenn es
leider überhaupt nicht populär ist, sollte bei Kapitalanlagen
aber auch zwischen ethisch und moralisch vertret- und unvertretbaren Anlageformen unterschieden werden. Der Beurteilungsspielraum ist da sicherlich sehr fließend, denn wie
geht man damit um, wenn die eigenen Aktien eines großen
Konzerns ständig steigen, nur weil permanent Mitarbeiter
entlassen werden? Aber wenn Gewinne aus Kapitalanlagen
erwirtschaftet werden, die aus der Vernichtung von wichtigen
Naturressourcen herrühren (z. B. Tropenwälder, Überfischung
der Meere usw.) beziehungsweise die Lebensgrundlagen von
Mensch und Tier gefährden, dann sollte derartigen Kapitalanlagen auch bei bester Rendite eine Absage erteilt werden.
Energiekosten fest einkalkuliert und erhält erst nach Ablauf
dieser Frist, falls die Energiekosten in dieser Zeit gestiegen
sind, eine neue Flatrate für die darauf folgenden 5 Jahre. Eine
bessere Sicherheit gegen sich erhöhende Mietnebenkosten
wegen Energiekostensteigerung gibt es zur Zeit nicht. Dennoch
ist im Warmmietvertrag zur Sicherheit des Vermieters eine
Klausel enthalten, die eine Anpassung der Miete, falls die Energiekosten extrem ansteigen würden, zu einem früheren Zeitpunkt zulässt. Wohnungen mit derartigen Qualitäten haben
zur Zeit im Markt der Wohnungsangebote eine Alleinstellung.
So entsteht die Warmmiete mit einer neuen, völlig entspannten Abrechnungssituation zwischen Vermieter und Mieter.
Der Anleger als Vermieter kann erstmals an der Energieeinsparung mitverdienen, indem er in die Warmmiete einen
höheren Energiekostenanteil einkalkuliert als tatsächlich anfällt. Trotzdem liegen die Energiekosten gegenüber normalem
Wohnungsstandard immer noch erheblich niedriger. Es entfällt
also zukünftig die Ablesung und Abrechnung von Heizungsund Warmwasseraufbereitungskosten. Der Mieter wiederum hat in seiner Warmmiete auf eine Dauer von 5 Jahren die
Eine gute Kapitalanlage sollte also eine vernünftige Rendite
erzielen, langfristige Sicherheit bieten und umweltgerecht
sein. Derartige Kapitalanlagen finden sich z. B. bei Wind- und
Wasserkraft-, Solarstrom- und Biomasseprojekten oder bei
Firmen, die umweltgerechte Produkte herstellen. Seit neuestem aber auch im Immobilienbereich. Eine Vermietungsimmobilie im Passivhausstandard (Heizenergie 15kWh/qm Jahr)
hat derzeitig, sofern der Standort stimmig ist und die Investitionskosten angemessen sind, ein hohes Werthaltigkeits- und
– je nach Marktentwicklung – auch Wertsteigerungspotential.
Vor dem Hintergrund steigender Öl- und Gaspreise, einem
gewachsenen und stetig steigenden Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz sowie dem verstärkten Bedürfnis nach
gesundem Wohnen erhöht sich die Nachfrage nach energieeffizienten Mietwohnungen genauso, wie sich der Bedarf nach
gesundheitlich unbedenklichen Lebensmitteln (Bio-Food) explosionsartig entwickelt hat.
Heizkörper sind passé und sagen als Heizschnucken adé
Künstler Alexander Gutsche | Galerie Emmanuel Post, Leipzig
Darmstadt-Kranichstein
Die Lage
Wohnen in Darmstadt-Kranichstein
Das Projekt „Warmmietenmodell in Darmstadt“ wird im ökologischen Baugebiet Darmstadt Kranichstein K6 errichtet.
Kranichstein ist ein Stadtteil Darmstadts mit ca. 11.000 Einwohnern, Einkaufszentrum, Supermärkten, Schulen und Kindergärten, Sehenswürdigkeiten wie dem Eisenbahnmuseum,
Jagdschloss Kranichstein usw. und einer fußläufigen Anbindung zum Bürgerpark Nord oder über den angrenzenden
Stadtwald an den Odenwald.
In der Vergangenheit war der Stadtteil stigmatisiert, weil sein
Kern mit Hochhäusern aus den 70er Jahren bebaut ist. Damals haben Wohnungsbaugesellschaften mit einer falschen
Belegungspolitik sozial schwachen und schwer integrierbaren Bevölkerungsgruppen das Wohnen in den Hochhäusern ermöglicht. Die Folgen waren Vandalismus und Wegzug
von sozial integrativen Mietern. Im Laufe der letzten 40 Jahre
entstanden um die Hochhäuser jedoch sehr hochwertige Einfamilien- und Reihenhausgebiete. Bewohnerstrukturen von
Akademikern, Verwaltungsangestellten und Wissenschaftlern
prägen heute das Niveau, so dass Kranichstein im Ergebnis
sich als ein kulturell vielfältiges und reizvolles Stadtquartier
darstellt. Kranichstein ist in und entwickelt sich immer mehr
zum Trendsetter. Auch der Initiator des Projektes und Verfasser dieses Prospektes wohnt in einem Kranichsteiner Hochhaus und fühlt sich dort sehr wohl.
Darmstadt hat (fast) alles, was man zum Leben braucht. Unter
anderem Theater, Kinos, über 300 Kneipen, Bars, Gaststätten
und Restaurants, eine sehr große Einkaufszone in der Innenstadt, jede Menge Park-, Sport- und Freizeitanlagen. In Darmstadt findet man eine Vielfalt von Museen, Galerien und Ausstellungshallen, eine große Anzahl von staatlichen und privaten
Schulen, Fachhochschulen und Technische Universität usw.
Aber auch das Arbeitsplatzangebot in Darmstadt ist auf hohem Niveau und daraus resultierend auch die Einkommen der
in Darmstadt Beschäftigten.
In dieser Stadt kann man (fast) alles machen, was man liebt.
Nur wenn man in dieser Stadt attraktive, bezahlbare und
vielleicht auch energieeffiziente Neubauwohnungen mieten
möchte, wird man feststellen, dass trotz eines überdurchschnittlichen Mietniveaus kein adäquates Wohnungsangebot
gegenübersteht. Das wiederum führt dazu, dass sehr viele
Interessenten Mietwohnraum außerhalb Darmstadts suchen
und dafür in Kauf nehmen, täglich mit höheren Kosten und auf
verstopften Straßen oder in überfüllten Nahverkehrsmitteln
an ihren Arbeitsplatz in Darmstadt zu gelangen.
Mit dem Projekt „Warmmietenmodell in Darmstadt Kranichstein K6“ wird faktor10 einen mehrfachen Effekt erzielen:
Einerseits wird bezahlbarer ökologischer Mietwohnraum im
Passivhausstandard und einer Energiekostenpauschale in der
Monatsmiete errichtet, andererseits wird Mietinteressenten
(Singles, Paaren und jungen Familien) ein attraktives Angebot gemacht, in der Stadt zu bleiben. Beides trägt direkt zum
Klimaschutz bei.
Für das Projekt „Warmmietenmodell in Darmstadt Kranichstein K6“ stellt die Stadt Darmstadt den Investoren ein Kaufgrundstück zu attraktiven Konditionen zur Verfügung. Somit
wird es möglich, dass Investoren ökologisch hochwertigen
Wohnraum zu günstigen Konditionen (Warmmietenmodell)
vermieten können, was zu einer Win-Win-Situation für Mieter
und Vermieter führt.
Minuten ÖPNV
14
HBF
NV
Leben in der Stadt Darmstadt
oben: Jagdschloss Kranichstein, unten: Eisenbahnmuseum
Zentrum
ÖP
oben rechts: Marktplatz, unten: Mathildenhöhe, Luisenplatz
9 Mi nut
e
n
Kranichstein weist aber noch eine besondere Qualität auf, die
in dieser Form in Darmstadt nur selten zu finden ist: Kranichstein ist durch die Straßenbahnlinien 4 und 5 des ÖPNV bestens an die Darmstädter Innenstadt angeschlossen. Zusätzlich besteht eine Buslinie in Richtung Innenstadt und Bahnhof,
aber auch in den Odenwald. Und mit dem Auto ist man sowieso in wenigen Fahrminuten auf den verschiedenen Autobahnen in alle Richtungen.
Der Wohnungsfinder
der schnellen Orientierung. Neben dem Symbol steht die Lage
der Wohnung und ihre Größe. Unter dem Symbol befindet sich
die Wohnungsnummer wie z.B. „W-2.OG-12“. Übersetzt
heißt die Bezeichnung: W=Westflügel, 2.OG =Zweites Obergeschoss oder Etage, und die Zahl 12 bedeutet die fortlaufende Wohnungsnummer 12.
Überdachter Eingang
9 Fahrräder
Balkon
Schlafen
9 Fahrräder
Überdachter Stellplatz
6 Stk Müllt. a 240Liter
Überdachter Eingang
Balkon
Abst.
Technik
Kind
Technik
Kind
Schlafen
Diele
W-EG-1
Kind
Mit den Symbolfarben sind die Wohnungsgrundrisse hinterlegt,
so dass sofort erkennbar ist, welche Zwei-, Drei-, oder Vierzimmerwohnung in welchem Flügel oder Geschoss liegt.
W-EG-3
Diele
Bad
3 Fahrräder
Diele
Küche
Treppenhaus
Bad
WC
Bad
Diele
Küche
W-EG-4
Bad
Flur
Abst.
Abst.
Bad
Flur
Wohnen/Essen
Wohnen/Essen
Abst.
Flur
Flur
3 Fahrräder
Küche
W-EG-2
Treppenhaus
Abst.
Bad
3 Fahrräder
Eine Vielzahl von Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen mit
unterschiedlichen Größen und individuellen Qualitäten an verschiedenen Standorten ermöglichen eine Befriedung von unterschiedlichsten Anlageninteressen. Von der preiswerten
Zweizimmerwohnung mit einem Balkon bis zur Vierzimmerwohnung im Staffelgeschoss mit der Möglichkeit des Durchwohnens von einer großzügigen Terrasse im Osten zur ebenso
großzügigen Terrasse im Westen haben alle Wohnungen ihren
besonderen Pfiff. Die nachfolgenden Wohnungssymbole mit
den unterschiedlichen Farben für die Zimmeranzahl dienen
6 Fahrräder
3 Fahrräder
6 Stk Müllt. a 240Liter
Einfahrt Tiefgarage
Wohnungsscout
Essen/Wohnen
2-Zimmer-Wohnungen (4 Varianten)
4-Zimmer-Wohnungen (6 Varianten)
Kind
Küche/Essen/Wohnen
Kind
Schlafen
Schlafen
EG Ost | 1. OG Ost
O-EG-3 | O-EG-6 – je 60,40 qm
O-EG-2 | O-EG-7 – je 57,80 qm
O-1.OG-10 | O-1.OG-15 – je 51,30 qm
O-1.OG-11 | O-1.OG-14 – je 53,70 qm
Terrasse
Terrasse
EG West
W-EG-1 – 109,20 qm | W-EG-2 – 107,10 qm
W-EG-4 – 95,90 qm
Terrasse
Terrasse
Westflügel
1. OG West | 2. OG West
W-1.OG-10 – 81,80 qm | W-2.OG-16 – 82,00 qm
3. OG West
W-3.OG-18 – 116,70 qm | W-3.OG-19 – 110,80 qm
1. OG West | 2. OG West
W-1.OG-6 | W-1.OG-9 | W-2.OG-12 | W-2.OG-15
– je 49,20 qm
Elisabeth-Selbert-Straße
EG Ost | 1. OG Ost
O-EG-1 | O-EG-4 | O-EG-5 | O-EG-8
O-1.OG-9 | O-1.OG-12 | O-1.OG-13 | O-1.OG-16
– je 44,10 qm
Kind
3 Fahrräder
Kind
Mietergarten
Mietergarten
Mietergarten
Mietergarten
Spielplatz
Mietergarten
Mietergarten
Mietergarten
Mietergarten
2. OG Ost
O-2.OG-17 | O-2.OG-20 – je 97,10 qm
3. OG West
W-3.OG-17 – 70,00 qm
Ostflügel
3-Zimmer-Wohnungen (4 Varianten)
Terrasse
Terrasse
Terrasse
Küche
Küche
Küche
O-EG-2
Flur
Flur
Wohnen/Essen
O-EG-3
Bad
Abst.
Bad
Schlafen
Bad
Wohnen
Wohnen
O-EG-6
Flur
Flur
Abst.
Bad
Küche
Küche
Flur
Treppenhaus
O-EG-1
O-EG-4
Technik
Schlafen
Schlafen
Bad
Wohnen/Essen
Schlafen
Bad
Abst.
Bad
O-EG-5
Schlafen
Wohnen
Flur
Küche
Bad
Abst.
Treppenhaus
Flur
Wohnen/Essen
O-EG-7
3 Fahrräder
Schlafen
Wohnen
Küche
1. OG West
W-1.OG-5 – 82,20 qm
Küche
Schlafen
Flur
O-EG-8
Wohnen/Essen
Technik
Schlafen
Mülltonnen
3. OG West
W-3.OG-20 – 70,40 qm
Balkon
3. OG Ost
O-3.OG-22 | O-3.OG-23 – je 67,60 qm
3 Fahrräder
3. OG Ost
O-3.OG-21 | O-3.OG-24 – je 102,70 qm
3 Fahrräder
EG West | 1. OG West | 2. OG West
W-EG-3 – 82,40 qm
W-1.OG-7 | W-1.OG-8 | W-2.OG-13 | W-2.OG-14
– je 79,10 qm
Terrasse
3 Fahrräder
2. OG Ost
O-2.OG-18 | O-2.OG-19 – je 98,90 qm
4 Fahrräder
Überdachter Eingang
7 Fahrräder
Balkon
Balkon
7 Fahrräder
Überdachter Eingang
Balkon
4 Fahrräder
Borsdorffstraße
Wohnungen 1. OG
Leben im Warmmietenprojekt
Von der Tiefgarage oder dem Eingangsfoyer gelangt man mit
dem Fahrstuhl oder über vollverglaste, warme Treppenhäuser
zur Wohnung. Fast alle Wohnungen sind ost-west-orientiert
und somit lichtdurchflutet. Die Wohnungsgrundrisse erlauben ein helles Durchwohnen auf durchgängigem Fertigparkett (außer Bad und Toiletten). Alle Wohnungen haben für den
sommerlichen Wärmeschutz ausreichende Speichermassen
und elektrisch bedienbaren Sonnenschutz an den Fenstern.
Im Winter können die Fenster geschlossen bleiben, weil die
in der Wohnung vorhandene kontrollierte Belüftung mit Wärmerückgewinnung und Nacherwärmung für ein angenehmes
und komfortables Raumklima sorgt. Aber auch im Frühjahr
können die Fenster für Allergiker geschlossen bleiben, denn
durch den möglichen Einbau eines Pollenfilters in der Lüftung
ist die fast pollenfreie Luft in der Wohnung sehr wohltuend für
den geplagten Allergiker. Ergänzend zum Passivhausstandard
stellt auch dieses Attribut ein Alleinstellungsmerkmal dar.
Ein guter Schallschutz der Wohnungen untereinander sowie
die Dreischeibenfenster ermöglichen ein weitestgehend ungestörtes Wohnen. Flexible Fußleisten für die Elektroinstallation
(Schwach- und Starkstrom) für Fernsehen, Telefon, Internet
und Steckdosen erlauben jederzeit eine Nachrüstung bei veränderten Bedürfnissen oder Standards.
Balkon
Abst.
Technik
Balkon
Kind
Kind
Technik
Kind
Kind
Schlafen
Küche
Küche
W-1.OG-7
Treppenhaus
W-1.OG-8
W-1.OG-5
Kind
Wohnen auf großzügigen Balkonen oder Terrassen ist an trockenen Tagen in allen Wohnungen möglich. Pflanztröge für
den Gewürzgarten in den Erdgeschosswohnungen und Pergolen in den Dachgeschossen, sowie ein wechselndes Farbkonzept von der Ost- zur Westzeile, prägen das äußere Erscheinungsbild der Wohnanlage. Für fast alle Mieterstrukturen
sind Wohngrundrisse in unterschiedlichen Größen und Lagen
zu finden ist.
Bad
W-1.OG-10
Treppenhaus
Flur
Bad
W-1.OG-6
Abst.
W-1.OG-9
Bad
Diele
Abst.
WC
Bad
Bad
Diele
Bad
Diele
Diele
Abst.
Küche
Abst.
Flur
Wohnen/Essen
Wohnen/Essen
Flur
Abst.
Diele
Wohnen/Essen
Wohnen/Essen
Schlafen
Schlafen
Schlafen
Schlafen
Schlafen
Wohnen/Essen
Küche/Essen/Wohnen
Balkon
Balkon
Balkon
Balkon
Balkon
Balkon
Das erste Obergeschoss des Westflügels
Das erste Obergeschoss des Ostflügels
Balkon
Balkon
Balkon
Balkon
Küche
Küche
Küche
Küche
Schlafen
O-1.OG-10
O-1.OG-11
Wohnen
Bad
Abst.
Wohnen
Flur
O-1.OG-14
Flur
Bad
Schlafen
O-1.OG-15
Wohnen
Bad
Abst.
Abst.
Bad
Abst.
Flur
Bad
Bad
Flur
Flur
O-1.OG-9
Schlafen
Wohnen
Bad
Bad
Schlafen
Flur
Flur
O-1.OG-12
Treppenhaus
O-1.OG-13
Treppenhaus
O-1.OG-16
Wohnen/Essen
Wohnen/Essen
Schlafen
Balkon
Technik
Schlafen
Schlafen
Balkon
Technik
Schlafen
Balkon
Balkon
10
Wohnungen 2. OG
Mietausfall braucht Solidarität...
In Mietkalkulationen nach der II. Berechnungsverordnung
werden immer 2% Mietausfallwagnis in die Miete einkalkuliert. Wenn ein Vermieter wie z. B. eine Wohnungsbaugesellschaft viele Wohnungen vermietet, ist der Mietausfall als ein
statistisch geringes Risko anzusehen. Tritt jedoch ein Mietausfall ein, kann dieser mit dem kalkulierten Mietausfallwagnis von vielen Wohnungen ausgeglichen werden.
Ein Kapitalanleger mit nur einer Wohnung aber hat bei einem
Mietausfall einen erheblich größeren Verlust, denn er muss bei
2% Mietausfallwagnis 50 Monate lang Rücklagen bilden, um
einen Monat Mietausfall damit zu kompensieren. Bei diesem
Projekt wird zum ersten Mal, abgesichert in der Miteigentümerordnung, ein Mietausfall-Solidaritätskonto eingeführt, auf
das die monatlichen Mietausfallwagnisgelder in Höhe von 2%
der Mieteinnahmen aller 44 Mietparteien eingezahlt werden.
Bei einer selbst genutzten Anlage muss 1% der Durchschnitts-
miete auf das Mietausfallkonto eingezahlt werden. Tritt ein
Mietausfall ein, werden zunächst 25% von Anwalts und Gerichtskosten, 50% des Mietausfalls und 100% des Nebenkostenausfalls aus dem Solidaritätstopf beglichen unter der Voraussetzung, dass alle Formalien eingehalten wurden. Sollten
die Rücklagen auf dem Solidaritätskonto 24 durchschnittliche
Monatsmieten überschreiten, dann kann der Mietausfall bis
zu 100% ausgeglichen werden. Der Hausverwalter und der
Hausbeirat überwachen das Mietausfallkonto.
Balkon
Balkon
Kind
Kind
Technik
Technik
Kind
Schlafen
Kind
Küche
Flur
W-2.OG-11
Treppenhaus
Kind
Küche
W-2.OG-13
W-2.OG-14
Diele
Diele
W-2.OG-16
Treppenhaus
Bad
Kind
WC
Flur
Bad
Bad
W-2.OG-12
Bad
WC
Abst.
Bad
Bad
Diele
Abst.
Abst.
Diele
Flur
Küche
Abst.
Wohnen/Essen
Wohnen/Essen
W-2.OG-15
Flur
Küche/Wohnen
Schlafen
Küche/Wohnen
Schlafen
Schlafen
Küche/Essen/Wohnen
Schlafen
Schlafen
Wohnen/Essen
Balkon
Balkon
Balkon
Balkon
Balkon
Balkon
Das zweite Obergeschoss des Westflügels
Das zweite Obergeschoss des Ostflügels
Balkon
Balkon
Balkon
Balkon
Schlafen
Schlafen
Schlafen
Wohnen/Essen/Küche
Wohnen/Essen/Küche
Abst.
Bad
WC
O-2.OG-17
Kind
Balkon
11
Kind
Wohnen/Essen/Küche
Abst.
Diele
Treppenhaus
WC
Bad
Bad
O-2.OG-18
Technik
Wohnen/Essen/Küche
Abst.
Diele
Kind
WC
Balkon
Kind
Abst.
Diele
Diele
Treppenhaus
O-2.OG-19
Kind
Schlafen
Kind
Technik
WC
Bad
O-2.OG-20
Kind
Kind
Balkon
Balkon
12
Wohnungen 3. OG
Mieter sind mündige Kunden ...
… und Eigentümer einer energieeffizienten Wohnung für den
Klimaschutz sind verantwortlich handelnde Mitmenschen, für
die die notwendige Reduktion von klimaschädlichen CO² Gasen zum Schutz der Erdatmosphäre nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern ein „Muss“ zum Erhalt der Umwelt für die
Nachwelt, darstellt.
In diesem Projekt soll und wird ein anderes Mieter-Eigentümer
Verhältnis gepflegt werden, als das sonst üblich ist. Mieter
und Wohnungseigentümer stehen über den Verwalter in einem
energieeffizienten Dialog. Mit Informationen zu vorhandenen
Energieverbräuchen im Haus und weiteren möglichen Energieeinsparungen, zum Beispiel auf der Stromseite der Haushalte,
oder durch gemeinsame Hausbegehungen mit Erörterung gemeinsamer Erhaltungsmaßnahmen und jährlichen Hoffesten
soll nicht nur ein Beitrag zum Erdklima, sondern auch zum guten
Hausklima geschaffen werden. Auch die Mieter sollen davon
überzeugt sein, dass sie in diesem Projekt mit ihrem eigenen
Beitrag (z.B. grüner Haushaltsstrom, ressourcenschonendes
Wohnen usw.) zum Schutz der Erdatmosphäre beitragen.
Dachterrasse
Dachterrasse
Bad
Techn/Abst
Dachterrasse
Bad
Bad
Techn/Abst
Dachterrasse
Küche
Technik
Küche
Küche
Kind
Diele
Diele
Flur
Treppenhaus
W-3.OG-18
W-3.OG-17
Diele
Treppenhaus
W-3.OG-19
W-3.OG-20
Flur
Flur
Wohnen/Essen
Bad
Wohnen/Essen
Bad
Flur
Bad
Wohnen/Essen
Wohnen/Essen
Schlafen
Schlafen
Schlafen
Dachterrasse
Kind
Kind
Kind
Dachterrasse
Kind
Dachterrasse
Schlafen
Dachterrasse
Dachterrasse
Das dritte Obergeschoss des Westflügels
Das dritte Obergeschoss des Ostflügels
Dachterrasse
Dachterrasse
Dachterrasse
Dachterrasse
Schlafen
Schlafen
Wohnen/Küche
Wohnen/Küche
Küche/Essen/Wohnen
Küche/Essen/Wohnen
Bad
Abst.
Diele
WC
O-3.OG-21
Diele
Abst.
Bad
O-3.OG-22
Bad
O-3.OG-23
Diele
Abst.
Schlafen
Technik
Balkon
13
Bad
Diele
Abst.
Kind
WC
O-3.OG-24
Schlafen
Kind
Kind
Kind
Technik
Kind
Balkon
Balkon
Kind
Balkon
14
Gebäudeschnitt | Tiefgarage
Die Tiefgarage ist mit Energiesparlampen angstfrei hell ausgeleuchtet und wird ohne energiefressende Lüftungsanlagen
auf natürlich Weise querend be- und entlüftet. Vom Innenhof
ist die Tiefgarage ebenso begehbar, so dass das Gartengerät
für die Mietergärten, das Kinderspielzeug, der Grill zum gemeinsamen Grillen usw. bequem und treppenhausschonend
in den Keller transportiert werden kann. Apropos Mietergärten … im Innenhof werden acht kleine Mietergärten hergestellt deren Zuordung bzw. Erwerbsmöglichkeit bei Redaktionschluss noch nicht fest stand.
Wasch- und Trockenräume gibt es im Bereich der Tiefgarage oder Abstellräume nicht mehr. Dafür wurden die Bäder so
ausreichend groß geplant, dass in jedem Bad der wandhängende Trockenschrank eingebaut werden kann, der an die
Abluft der Wärmerückgewinnungsanlage angeschlossen ist.
Unter den Trockenschrank, der nach unten offen ist, kann die
Waschmaschine als Front- oder Toplader geschoben werden.
Somit kann in jeder Wohnung mit dem Abluftstrom die Wäsche getrocknet werden, was zu einer Stromersparnis führt.
Raum
Raum
P
P
P
P
2 Fahrräder
Hausan.
Beh.
Raum
Hausan.
4 Fahrräder oder
Kinderwagen
Rampe 20%
... von Autos, Fahrrädern, Kinderwägen, Winterreifen, Skiern,
Weinregalen, Eingemachtem, Weihnachtsdekoration, allem
Möglichen für den nächsten Flohmarkt, Babysachen für das
nächste Baby usw. braucht Stellflächen, die in der Tiefgarage
und in Abstellhäusern um das Projekt herum geschaffen wurden. Mit nur einer Zufahrt werden alle Stellplätze (einer pro
Wohnung) beider Wohnflügel erreicht. Von jedem Stellplatz
ist bequem der private Abstellraum oder das Treppenhaus mit
dem Fahrstuhl zu erreichen.
Rampe 6%
Beiseitestellen… Unterstellen... Abstellen
P
P
Westflügel
P
Rampe 6%
P
Raum
Raum
P
P
P
P
P
P
P
P
Beh.
Beh.
Beh.
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
Abstellräume
+13.80
+13.80
+13.80
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
1 Motorad
P
Raum
Raum
+13.80
P
P
OKRFB-2.OG +7.08
2.OG +7.08
OKRFB-1.OG +4.15
1.OG +4.15
Durchfahrt zur
Tiefgarage
an der
Borsdorffstraße
DG +10.16
OKRFB-DG +10.16
P
P
P
+0.00
+1.70
+1.70
EG +1.22
+0.00
+0.00
Westflügel
P
P
UG -2.10
OKRFB-UG -2.10
Ostflügel
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
Raum
1 Motorrad
OKRFB-EG +1.22
Raum
Abstellräume
P
P
P
P
P
Raum
P
P
P
P
P
P
1 Motorrad
2 Fahrräder
Raum
P
Hausanschl.
Raum
15
P
P
P
Raum
P
P
Raum
Raum
P
2 Fahrräder
2 Fahrräder
P
1 Motorrad
Ostflügel
Hausanschl.
Raum
Raum
16
Das Passivhaus
Wir Über uns
Frischluft
Fortluft
Warum wir faktor10 heißen
faktor10 steht für mehr Lebensqualität und weniger Naturverbrauch. faktor10 steht für die Idee, unseren Wohlstand mit einem
Zehntel des bisherigen Energieaufwandes zu erhalten – denn unsere Passivhäuser benötigen in etwa nur 10% der Heizenergie,
die ein vergleichbares konventionelles Gebäude benötigt.
Abluft
Zuluft
Zuluft
Zuluft
Abluft
Zuluft
Zuluft
Zuluft
Zuluft
Zuluft
Abluft
Zuluft
Abluft
Zuluft
Querschnitt Passivhaus
Was ist ein Passivhaus?
Wie funktioniert das alles?
Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das „passiv“ von der Sonne,
von inneren Wärmequellen und von zurückgewonnener Wärme behaglich warm gehalten wird. Im Vergleich zu konventionellen Gebäuden benötigt ein Passivhaus 80 – 90% weniger
Heizenergie. Umgerechnet in Heizöl kommt ein Passivhaus
im Jahr mit weniger als 1,5 l pro qm Wohnfläche aus. Diese
sensationelle Einsparung erreicht das Passivhaus durch sein
Grundprinzip: Wärmeverluste vermeiden und freie Wärmegewinne halten und optimieren.
Eine sehr gut gedämmte Gebäudehülle mit Dämmstärken von
30 bis 40 cm und Fenster mit Dreifach-Wärmeschutz-Verglasung bewirken, dass die Wärme im Haus bleibt. Für Frischluft sorgt eine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung.
Mehr als 80% der fühlbaren Raumwärme werden über diese
Technik zurückgewonnen, ohne dass dafür eine Heizung aktiv
werden muss. Allergiker und Asthmatiker schätzen die pollen- und staubarme Luft im Passivhaus. Wärmegewinne erzielt das Passivhaus durch Fenster und die Wärmeabgabe von
Personen und Haushaltsgeräten. An sehr kalten Wintertagen
kann bei Bedarf die Zuluft aus der Komfortlüftung nacherwärmt werden.
CO2-Ersparnis beim Warmmietenprojekt im Passivhausstandard
Errichtung im Passivhausstandard
CO2-Emission in Tonnen
pro Jahr
CO2-Emission in Tonnen
pro Jahr
ca. 28t CO2
Warmwasser-Bereitung
- ca. 69t CO2
Errichtung nach EnEV
(Energiesparverordnung)
Was sind die Effekte?
Durch die gute Dämmung sind alle Raumumgebungsflächen
gleichmäßig warm. Das schafft eine hohe Behaglichkeit.
Schlechte Luft im Schlafzimmer während der Nacht, weil die
Fenster wegen Frost oder Lärm nicht gekippt bleiben können,
gibt es im Passivhaus dank der Komfortlüftung so gut wie nicht.
Die Umwelt wird durch die extreme Reduzierung von Heizenergie entlastet. Auf Dauer gesehen ist ein Passivhaus auch
finanziell günstiger als ein konventioneller Neubau. Die hohe
Energieeinsparung macht sich bezahlt.
ca. 65t CO2
ca. 10t CO2
Heizung
Grafik CO2 -Ersparnis
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ca. 14t CO2
Da ergänzend zur Verringerung des Heizwärmerbedarfs für
die Warmwasseraufbereitung reduziert wird, werden bei dem
Warmmietenprojekt gegenüber dem herkömlichen Baustandard (EnEV) die CO² -Emission um circa 69t pro Jahr gesenkt.
Das Planungsbüro faktor10 ist spezialisiert auf
> ökologischen Städte- und Siedlungsbau und ökologische Hochbauplanung mit Integration neuester Technologien
> Bauen mit Elementen und Raumzellen
> Passivhausstandard
> kosten- und flächensparendes Bauen im Wohnungsbau
Ökologische Siedlungs- und Hochbauplanung
Das Planungsbüro faktor10 hat sich aus der Planungsabteilung der Firma Rasch & Partner Bauen und Wohnen GmbH,
einem der bekanntesten Bauträger für Passivhausprojekte in
Deutschland, konstituiert. Geleitet wird faktor10 von Frau
Dipl.-Ing. Arch. / Dipl.-Des. Petra Grenz, die aufgrund ihrer
Passivhausentwürfe und der Realisierung von Passivhaussiedlungen wie Geisenheim, Hannover (EXPO 2000), Neuenburg,
Wuppertal, Mainz u. a. zu den kompetentesten Fachleuten im
Bereich elementiertes Bauen im Passivhausstandard gehört,
und Dipl.-Ing. Folkmer Rasch, der sich seit 1983 mit energieeffizienten Sanierungen und Neubauten und seit 1993 ergänzend dazu mit elementierten Bautechniken im Passivhausstandard befasst. Dipl.-Ing. Folkmer Rasch hat als wirtschaftlicher
Bauherrenbetreuer die weltweit ersten Passivhaus-Projekte
in Darmstadt Kranichstein beraten und begleitet. In langjähriger Zusammenarbeit mit dem Institut Wohnen und Umwelt
in Darmstadt und dem Passivhaus Institut Darmstadt wurde
eine große Anzahl von wegweisenden Modell- und Pilotprojekten im kosten- und flächensparenden sowie energieeffizienten Bauen von Dipl.-Ing. Folkmer Rasch initiiert und realisiert. Dazu gehören unter anderem die Niedrigenergiesiedlung
Niedernhausen, Niedrigenergie-Geschosswohnungsbauten in
Dietzenbach und Maintal, Passivhaussiedlungen in Wiesbaden, Geisenheim, Hannover EXPO2000, Wuppertal, Neuenburg, Mainz, Friedberg, Frankfurt usw.
Das Planungsbüro faktor10 plant und baut ausschließlich
ökologisch hocheffizient, da wir davon überzeugt sind, dass
zum Schutz der Erdatmosphäre, der Pflanzen, Tiere und der
Menschen ökologisches Planen und Bauen das traditionelle
Planungs- und Bauverhalten ersetzen wird. Außerdem führt
ökologisches Planen und Bauen unmittelbar zu Kostenreduzierungen sowohl bei den Herstellungs- als auch bei den Folgekosten. Jedes ökologisch gebaute Haus belastet die Umwelt
und den Nutzer nur noch geringfügig.
(siehe auch dazu www.faktor10.com)
Dipl.-Ing Folkmer Rasch und Dipl.-Arch. Dipl.-Des. Petra Grenz vor dem ersten
Geschosswohnungsbauprojekt im Passivhausstandard in Frankfurt am Main.
Planung und Realisierung
faktor10
Gesellschaft für Siedlungs- und
Hochbauplanung mbH
Dipl.-Arch. Dipl.-Des. Petra Grenz
und Dipl.-Ing. Folkmer Rasch
Herta-Mansbacher-Straße 124
64289 Darmstadt
Konzept und Marketing
innotecda
innovative bauteiltechnik
aus Darmstadt
Dipl.-Ing. Folkmer Rasch
Herta-Mansbacher-Straße 124
64289 Darmstadt
Tragwerksplanung
bauart
Konstruktions GmbH & Co KG
Prof. Dr. Stefan Winter und
Dr. Heinz Pape
Spessartstraße 13
36341 Lauterbach
Haustechnik
Ing. Büro Baumgartner
Ingenieurbüro für Heizungs-,
Lüftungs-, Sanitärund Elektrotechnik
Dipl.-Ing. Hans Baumgartner
Groß Breitenbach 25
69509 Mörlenbach
Forschungsbegleitung
Institut Wohnen und Umwelt
Annastraße 15
64295 Darmstadt
Forschungsförderung
Hessisches Ministerium für Wirtschaft,
Verkehr und Landesentwicklung
Kaiser-Friedrich-Ring 75
65185 Wiesbaden
Mit Unterstützung durch den
Magistrat der Stadt Darmstadt
Stadtplanungsamt
Bessunger Straße 125
64295 Darmstadt
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Hinweis
Risikolose Kapitalanlage – gibt es das?
Jede Kapitalanlage birgt für den Anleger auch Risiken. faktor10
vertritt die Auffassung, dass eine Kapitalanlage nur dann eine
gute Kapitalanlage ist, wenn ein Anleger auch über deren Risiken nachdenkt und grundsätzlich Vorsorge zur Verhinderung
von Vermögensschäden trifft. Um eine Risikosensibilisierung
zu erreichen, hat faktor10 in diesem Prospekt verschiedene
Baubeschreibung
Themen als Risikobeispiele dargestellt und Verhaltensweisen
zur Schadensverhinderung oder Schadensminimierung aufgezeigt. Eine solche Beispielliste kann nie den Anspruch auf
Vollständigkeit aller denkbaren Risiken erheben, aber sie soll
zum Nachdenken und verantwortlichen Handeln anregen.
Zwei ost-west-orientierte Wohngebäude im Passivhausstandard stehen auf einer Tiefgarage, in der sich auch die Abstellräume für die
Wohnungen befinden. Beide Wohngebäude bestehen aus drei Vollgeschossen (EG, 1.OG, 2.OG) und einem zurückgesetzten Staffelgeschoss. Jedes Wohngebäude hat zwei einseitig vollverglaste
Treppenhäuser mit je einem Fahrstuhl als Durchlader, der vom Keller
bis zum Staffelgeschoss fährt. Dadurch können auch gehbehinderte
Bewohner, Mütter mit Kinderwägen usw. barrierefrei alle Geschosse
erreichen.
Die Wohngebäude werden im Passivhausstandard errichtet, d. h. der
Heizendenergiebedarf liegt bei maximal 15kWh/qm Jahr (das entspricht einem Äquivalent von 1,5 l Heizöl im Jahr pro Quadratmeter
Wohnfläche). Die Warmwasseraufbereitung erfolgt energiesparend
mit legionellenfreier Niedertemperaturtechnik, unterstützt von solarthermischen Kollektoren und Wasserspararmaturen. Die benötigte
Restenergie für Heizung und zur Aufbereitung von Warmwasser erhalten die Wohnungen durch – in einer Darmstädter Satzung geregelten Fernwärme.
Konstruktion des Kellers | Tiefgarage und des Wohngebäudes
Finish | Innenausstattung
Keller | Tiefgarage
> Die Gründung der beiden Gebäude erfolgt auf einer Tiefgarage, die als wasserdichte
Wanne mit einer Fundament-Bodenplatte und Betonaußenwänden nach den statischen Berechnungen des Tragwerksplaners (Statiker) hergestellt ist.
Bäder und Toiletten
> Alle Sanitärobjekte (weiß) sind Markenfabrikate
> Badezimmerausstattung mit Badewanne und Waschtisch mit Einhebelmischbatterie, verchromt, wandhängendes WC, Waschmaschinenanschluss mit Kalt- und
Warmwasser, Kristallspiegel, Handtuchheizkörper
> Badausstattungen teilweise mit oder ohne Dusche, mit einem oder zwei Waschtischen (siehe dazu auch die Planung)
> Gäste-WC (nicht in allen Wohnungen) mit wandhängendem WC, kleinem Handwaschbecken, Einhebelmischer verchromt
> Wände in Bad und WC raumhoch gefliest, Wandfliesen weiß, Bodenfliesen anthrazit
Risikobeispiel: Das Wissen um die Kapitalanlage ist gering, die Unsicherheit ist groß!
Möglicher Schaden: Manches von dem, was man falsch machen kann, kann zu Vermögensschäden führen.
Die mögliche Schadensverhinderung: Was man nicht weiß oder nicht nachlesen kann, sollte durch eine fachkompetente Beratung geklärt werden.
So sollte man in fiskalischen Fragen den Steuerberater, bei Rechtsfragen den Anwalt oder Notar, in Finanzfragen die Bank und bei Bauqualitätsfragen einen sachverständigen Architekten konsultieren.
Risikobeispiel: Zu kurzfristige Zinsbindung bei der Finanzierung
Möglicher Schaden: Nach Ablauf der Zinsbindung können die Zinsen höher liegen, und da dann meist noch nicht viel getilgt wurde, kann die neue Annuitätenbelastung zu einer persönlichen Liquiditätsbelastung werden.
Die mögliche Schadensverhinderung: Langfristige Zinsbindungsfristen von min. 10 Jahre mindern das Risiko einer erhöhten Belastung bei Zinsanstiegen. Allerdings fällt meist auch Vorfälligkeitsentschädigung an, wenn das Darlehen vorzeitig zurückgezahlt werden soll.
Risikobeispiel: Falsche Prospektangaben
Möglicher Schaden: Falsche Größen-, Lage-, Bauqualität-, Finanz- oder Renditeversprechungen zur Kapitalanlage können den Wert einer Anlage mindern.
Die mögliche Schadensverhinderung: Das Prospekt oder die wesentlichen Prospektangaben sollten Bestandteil des notariellen Kaufvertrages sein.
Änderungen von Prospektangaben bis zur Beurkundung der Verträge müssen rechtzeitig schriftlich vorliegen und sind auch im Kaufvertrag zu benennen.
Risikobeispiel: Baufirma meldet während der Bauzeit Insolvenz an.
Möglicher Schaden: Es ist bereits zu viel bezahlt worden und die Nachfolgefirma ist teurer.
Die mögliche Schadensverhinderung: Bauverträge sollten grundsätzlich nach MaBV (Makler- und Bauträgerverordnung) abgeschlossen werden.
Damit werden Zahlungspläne vereinbart, die in der Regel nicht zu einer Überzahlung führen. Dem Fertigstellungsrisiko mit erhöhten Baukosten nach einer
Insolvenz kann man eventuell mit einer Versicherung begegnen.
Risikobeispiel: Firmen melden während des Gewährleistungszeitraumes (5 Jahre) Insolvenz an.
Möglicher Schaden: Garantie- bzw. Gewährleistungsarbeiten werden dann von anderen Firmen mit Kostenbelastung für den Kapitalanleger ausgeführt.
Die mögliche Schadensverhinderung: Das Risiko von unerfüllten Gewährleistungsansprüchen kann extrem gemindert werden, indem Qualitätskontrollen und Abnahmen während der Bauphase und bei Übergabe mit externen Sachverständigen durchgeführt werden. Für technische Bauteile mit
Mechanik oder Elektromechanik müssen unmittelbar nach Übergabe Wartungsverträge vorliegen
Risikobeispiel: Mietausfall
Möglicher Schaden: Die Miete, meist auch die Zahlung der Nebenkosten, fällt so lange weg, bis sich das Vertragsverhältnis wieder normalisiert hat
oder der Mieter ausgezogen ist. Da die monatlichen Kredit- und Nebenkosten bleiben, kann es zu Liquiditätsproblemen kommen.
Die mögliche Schadensverhinderung: Zwei Monatsmieten Kaution müssen immer als Sicherheit vorliegen. Das in der Miete einkalkulierte Mietausfallwagnis wird auf einem von der Hausverwaltung geführten Konto gesammelt und dient zur solidarischen Reduktion von min. 50 % des persönlichen
Mietausfalls (siehe dazu auch besondere Regelung zum Mietausfall).
Risikobeispiel: Uneinbringbare Forderungen bei Auszug des Mieters
Möglicher Schaden: Der Mieter ist insolvent, zieht aus und kommt seiner Renovierungspflicht nicht nach. Dies kann zu nachträglichen Zusatzinvestitionen für den Kapitalanleger führen.
Die mögliche Schadensverhinderung: Zwei Monatsmieten Kaution müssen immer als Sicherheit vorliegen. Eine sorgfältige Auswahl des Mieters
ist unerlässlich. Regelmäßige vertragskonforme Wohnungsbesichtigungen und konstante Wartungsarbeiten, bedingt durch Wartungsverträge, mindern
das Risiko erheblich.
Risikobeispiel: Ärger bei der Jahresabrechnung wegen gestiegener Energiekosten
Möglicher Schaden: Kein Schaden zu erwarten
Die mögliche Schadensverhinderung: Die Energiekosten für Heizung und Warmwasser sind in der Warmmiete integriert und führen jeweils 5 Jahre
lang zu keiner Verbrauchserfassung und Abrechnung.
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Gebäude
> Hochwärmegedämmte Beton-Deckenplatte über der Tiefgarage, U-Wert <0,15 W/m²K
> Einschalige Wandschotten aus Stahlbeton, d = ca. 25 cm, als Wohnungstrennund Treppenhauswände entsprechend den Schallschutzanforderungen im Hochbau
> Massive Geschossdecken aus Stahlbeton, d = ca. 24 cm, gemäß statischer Berechnung und den Schallschutzanforderungen im Hochbau
> Erschließung der Wohnungen innerhalb der Wärmedämmebene über je zwei Treppenhäuser mit Stahlbetontreppen und -podesten sowie Fahrstühlen im Ost- und im
Westflügel.
Hochwärmegedämmte Außenwände und Dächer der Wohngebäude
> Hochwärmegedämmte Holzständer-Element-Fassade, U-Wert <0,15 W/m² K, mit
gestalteten wetterfesten Putz-Oberflächen. Farbgestaltung gemäß Farbkonzept des
Architekten, dessen endgültige Festlegung vor Kaufvertragsprotokollierung erfolgt.
Innenseitige Gipskartonverkleidung.
> Leicht geneigte Flachdachkonstruktion mit passivhaustauglicher Wärmedämmung, U-Wert <0,15 W/m²K, und umlaufender wärmegedämmter Aufkantung
> Extensives Gründach mit Folie auf dem Flachdach, Regenrinnen und Regenfallrohre aus Zinkblech, hochwärmegedämmte Dachterrassen (U-Wert <0,15 W/m²K)
mit Betonplatten- oder Holzbelag, Geländer aus verzinktem Stabstahl
> Wärmedämmverbundsystem an den Giebelfassaden, U-Wert <0,15 W/m²K, verputzt und farbig angelegt gemäß Farbkonzept des Architekten
> Fenster- und Fenster-Tür-Elemente mit wärmegedämmter Rahmenkonstruktion in
Kunststoff, weiß, und Dreifach-Wärmeschutz-Verglasung, U-Wert des Glases ca. 0,7
W/m²K und U-Wert des Fensters inkl. Rahmen und Verglasung ca. 0,8 W/m²K
> Innenfensterbänke aus weiß beschichteten Holzwerkstoffplatten, Außenfensterbänke als nicht trittfeste Aluminiumfensterbänke
> Wärmegedämmte Hauseingangstür, weiß, Kunststoff oder Holz, mit Dreifach-Wärmeschutz-Verglasung, oder als Hauseingangstüre ohne Verglasung, U-Wert des Glases
ca. 1,0 W/m²K, U-Wert der Türe inkl. Rahmen mit oder ohne Verglasung ca. 2,0 W/m²K
Technik
> Kontrollierte Be- und Entlüftung aller Wohnräume mit wohnungsweiser Wärmerückgewinnung aus der Abluft mit Luftmengenregulierung und thermostatisch
geregelter Nacherwärmung
> Blower-Door-Test (Prüfung der Winddichtigkeit) in jeder Wohnung
> Zentrale Warmwasseraufbereitung mit Solarkollektoren und Fernwärme
> Fahrstuhl mit fünf Stationen und hydraulischer Hubtechnik
> Die Elektroinstallation wird mit flexiblem Elektroinstallationssystem in den Fußleisten verlegt. Die Lage der Steckdosen kann vom Fachmann nachträglich leicht
verändert werden, ebenso können Steckdosen für Elektro, Antenne und Telefon
nachgerüstet werden.
Sonstige Räume
> Nichttragende Innenwände als Verbundbau-Wände
> Innentüren mit weißem Oberflächenfinish und handelsüblichen Beschlägen aus Edelstahl
> Fußböden in allen Räumen außer Bad und WC als Fertigparkett mit Echtholz-Buchefurnier auf Trittschalldämmung. Wände und Decken zum Tapezieren für Raufaser
vorbereitet (Grundierung, Wandfeinschliff, Abspritzen von Wand- und Deckenecken
müssen vom Erwerber oder seinem Mieter in Selbsthilfe erbracht werden).
Als Sonderwunsch kann die Wohnung auch tapeziert (Decken oder Wände und Decken) oder gestrichen übergeben werden.
Treppenhäuser
> Oberflächen der Treppen und Treppenhauspodeste gefliest (Farbgestaltung gemäß Farbkonzept des Architekten), alle sonstigen Wand- und Deckenflächen in den
Treppenhäusern gespachtelt und gestrichen und z. T. verputzt
(Farbgestaltung gemäß Farbkonzept des Architekten)
Tiefgarage und Keller
> Alle Wohnungen haben in der Tiefgarage einen Stellplatz und im Tiefgaragenbereich einen Abstellraum (Information dazu und Zuordnung siehe Preisliste).
> Die Betonoberfläche der Tiefgarage wird flügelgeglättet und erhält eine abriebstarke Beschichtung. Deckenunterseiten, Wände, Stützen und Unterzüge werden
mit heller Farbe angelegt. Die Autoabstellplätze sind markiert und den Wohnungen
mit Nummern zugeordnet.
> Alle Abstellräume sind den Wohnungen installationstechnisch zugeordnet und
ausgestattet mit Licht, Lichtschalter und Steckdose.
Außenbereiche
> Terrassenbeläge der EG-Wohnungen mit Betonplatten, Balkone als Stahlkonstruktion mit profilierter Betonplatte und Wasserablauf
> Die Wohnungen mit Garten im EG erhalten einen frostfesten Wasserauslass an der
Garten-Terrasse.
> Sichtschutzelemente zum Wohnungsnachbarn zwischen Terrassen und Balkonen
als Regalelement mit Türe (siehe dazu auch den Plan)
> Alle Stahlkonstruktionen im Außenbereich wie z. B. Geländer, Balkone, Tragkonstruktion Treppenhaus usw. feuerverzinkt
> Für Fahrräder, Kinderwägen, Mofas und Motorräder sind Abstellflächen in der
Tiefgarage vorgesehen.
> Bepflanzung mit heimischen Gehölzen und Raseneinsaat auf den Gemeinschaftsflächen (entsprechend den Vorschriften des Bebauungsplanes K6 der Stadt Darmstadt)
> Überdachter zentraler Abfallsammelplatz mit Sichtschutz
> Die den EG-Wohnungen zugeordneten Terrassen- und Gartenflächen (Sondernutzungsfläche) sind vom jeweiligen Eigentümer bzw. seinem Mieter in Eigenleistung
herzurichten (Die Richtlinien der Stadt Darmstadt, der Miteigentümerordnung und
des Passivhausstandards sind zu berücksichtigen).
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