Sämtliche Bau- und Werkstoffe sind zum Zeitpunkt des Einbaus zugelassen und als gesundheitlich unbedenklich einzustufen. Gleichwertige Änderungen von Ausführungen sind aus technischen, wirtschaftlichen und behördlichen Gründen möglich, werden jedoch vor Einbau dem Erwerber rechtzeitig mitgeteilt. Die eingezeichneten Einrichtungsgegenstände sind nicht im Kaufpreis enthalten (außer Bad und WC). Gestaltung: www.antesundmerkle.de | 2007 Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier Bildmotive von photocase.de: Titelbild: von „ninino“ Seite 3 l.o.: von „krockenmitte“ | Seite 6 r.u.: von „Mikromaus“ Für die vertragliche Bau- und Leistungsverpflichtung von faktor10 GmbH gilt ausschließlich die zum Zeitpunkt der Protokollierung geltende und dort beigefügte Technische Baubeschreibung; diese kann in begründeten Fällen gegenüber der vorliegenden Kurzbeschreibung, z. B. durch Anforderung der Bauaufsicht, Veränderung des Stands der Technik, alternative Ausführungsvorschläge der Handwerker etc. verändert sein. faktor10 Gesellschaft für Siedlungs- und Hochbauplanung mbH Herta-Mansbacher-Straße 124 | D-64289 Darmstadt Tel. +49 (0)6151 | 97197-0 | Fax +49 (0)6151 | 97197-29 E-Mail: [email protected] Energieeffiziente Kapitalanlage für den Klimaschutz Miete und Energie = Warmmietenmodell Die Kapitalanlage für den Klimaschutz Das Warmmietenmodell Wohnungen im Passivhausstandard mit gesundheitlich unbedenklichen Baustoffen sind der zukünftige Wohnstandard. Sie verfügen über all die Vorzüge, die bei heutigen Wohnungsstandards vermisst werden. Sie haben kontrollierte Belüftung mit Wärmerückgewinnung und Filter in der Zuluft, die das Leben für Pollenallergiker erträglicher macht, sie haben eine sehr hohe Wohnbehaglichkeit, bedingt durch warme Wandoberflächen, die durch die extrem gute Außendämmung und Super-Dreischeibenfenster zustande kommt, und sie haben einen so niedrigen Energieverbrauch für Heizung und Warmwasseraufbereitung, dass eine Abrechnung nicht mehr notwendig ist und diese Energiekosten in die Miete in Form einer Flatrate integriert werden können. Vom Weltklimabericht des UN-Reports zur Vermögensbildung mit Klimaschutz Der Weltklimarat bündelt alle fünf bis sechs Jahre im Weltklimabericht die weltweiten Forschungsergebnisse zur Erwärmung der Erde. Hunderte Wissenschaftler arbeiteten an den insgesamt drei Berichten mit, die im Frühjahr 2007 veröffentlicht wurden. Die ersten beiden Teile räumen Zweifel am menschengemachten Klimawandel weitgehend aus und warnen vor gravierenden Folgen. Der dritte und letzte Teil des UNReports beschäftigt sich mit den möglichen Maßnahmen gegen den Klimawandel. Der Kohlendioxid-Gehalt (CO² ) der Atmosphäre ist seit 1750 um mehr als ein Drittel gestiegen. Die Temperatur stieg seit Mitte des 19. Jahrhunderts weltweit um 0,74 Grad Celsius. Die Arktis hat sich doppelt so stark erwärmt wie das globale Mittel. Elf der vergangenen zwölf Jahre finden sich unter den zwölf wärmsten seit dem Beginn der Aufzeichnungen um 1850. Das Klima verändert sich durch Erwärmung mit prognostizierbaren Folgen für die Umwelt. Bei steigender Erderwärmung von 1,5 – 2,5 Grad Celsius werden 20 – 30% aller Tierund Pflanzenarten aussterben, Nordpol und Alpengletscher schmelzen, Meeresspiegel steigen, Dürren, Überschwemmungen, Hungersnöte und tropische Stürme zunehmen, heftigere Wetterextreme in den betroffenen Gebieten zu steigenden ökonomischen und sozialen Kosten führen usw. Jeden Tag lesen, sehen und hören wir in den Medien diese Hiobsbotschaften und sind angesichts dieser Prognosen verunsichert. Wir wissen noch nicht genau, wie sich das Klima tatsächlich ändert und was sich dadurch für uns und unsere Kinder verändert. Wir wissen aber, dass – wenn sich das Klima ändert – sich für uns morgen und unsere Kinder übermorgen sehr viel verändern wird. Aus dem Grund ist es besser, heute ohne Zwang, Komfort- und Wohlstandsverlust einen Beitrag zur Energieeffizienz zu leisten mit dem doppelten Effekt von Vermögensbildung und Klimaschutz. Wohnungen für den Klimaschutz in Darmstadt – eine Kapitalanlage für das Alter und die Kinder Kapitalanlagen dienen ausschließlich dem Zweck der Kapitalsicherung und – das ist weder verwerflich noch unmoralisch – der Kapitalvermehrung oder langfristigen Versorgungssicherheit. In der unüberschaubaren Menge von kurz-, mitteloder langfristigen Kapitalanlagemöglichkeiten unterscheidet man von sicheren Anlagen mit meist geringen Renditen (z. B. das klassische Sparbuch) bis zu hochspekulativen Anlagen mit hohen Rendite- oder Verlustmöglichkeiten. Auch wenn es leider überhaupt nicht populär ist, sollte bei Kapitalanlagen aber auch zwischen ethisch und moralisch vertret- und unvertretbaren Anlageformen unterschieden werden. Der Beurteilungsspielraum ist da sicherlich sehr fließend, denn wie geht man damit um, wenn die eigenen Aktien eines großen Konzerns ständig steigen, nur weil permanent Mitarbeiter entlassen werden? Aber wenn Gewinne aus Kapitalanlagen erwirtschaftet werden, die aus der Vernichtung von wichtigen Naturressourcen herrühren (z. B. Tropenwälder, Überfischung der Meere usw.) beziehungsweise die Lebensgrundlagen von Mensch und Tier gefährden, dann sollte derartigen Kapitalanlagen auch bei bester Rendite eine Absage erteilt werden. Energiekosten fest einkalkuliert und erhält erst nach Ablauf dieser Frist, falls die Energiekosten in dieser Zeit gestiegen sind, eine neue Flatrate für die darauf folgenden 5 Jahre. Eine bessere Sicherheit gegen sich erhöhende Mietnebenkosten wegen Energiekostensteigerung gibt es zur Zeit nicht. Dennoch ist im Warmmietvertrag zur Sicherheit des Vermieters eine Klausel enthalten, die eine Anpassung der Miete, falls die Energiekosten extrem ansteigen würden, zu einem früheren Zeitpunkt zulässt. Wohnungen mit derartigen Qualitäten haben zur Zeit im Markt der Wohnungsangebote eine Alleinstellung. So entsteht die Warmmiete mit einer neuen, völlig entspannten Abrechnungssituation zwischen Vermieter und Mieter. Der Anleger als Vermieter kann erstmals an der Energieeinsparung mitverdienen, indem er in die Warmmiete einen höheren Energiekostenanteil einkalkuliert als tatsächlich anfällt. Trotzdem liegen die Energiekosten gegenüber normalem Wohnungsstandard immer noch erheblich niedriger. Es entfällt also zukünftig die Ablesung und Abrechnung von Heizungsund Warmwasseraufbereitungskosten. Der Mieter wiederum hat in seiner Warmmiete auf eine Dauer von 5 Jahren die Eine gute Kapitalanlage sollte also eine vernünftige Rendite erzielen, langfristige Sicherheit bieten und umweltgerecht sein. Derartige Kapitalanlagen finden sich z. B. bei Wind- und Wasserkraft-, Solarstrom- und Biomasseprojekten oder bei Firmen, die umweltgerechte Produkte herstellen. Seit neuestem aber auch im Immobilienbereich. Eine Vermietungsimmobilie im Passivhausstandard (Heizenergie 15kWh/qm Jahr) hat derzeitig, sofern der Standort stimmig ist und die Investitionskosten angemessen sind, ein hohes Werthaltigkeits- und – je nach Marktentwicklung – auch Wertsteigerungspotential. Vor dem Hintergrund steigender Öl- und Gaspreise, einem gewachsenen und stetig steigenden Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz sowie dem verstärkten Bedürfnis nach gesundem Wohnen erhöht sich die Nachfrage nach energieeffizienten Mietwohnungen genauso, wie sich der Bedarf nach gesundheitlich unbedenklichen Lebensmitteln (Bio-Food) explosionsartig entwickelt hat. Heizkörper sind passé und sagen als Heizschnucken adé Künstler Alexander Gutsche | Galerie Emmanuel Post, Leipzig Darmstadt-Kranichstein Die Lage Wohnen in Darmstadt-Kranichstein Das Projekt „Warmmietenmodell in Darmstadt“ wird im ökologischen Baugebiet Darmstadt Kranichstein K6 errichtet. Kranichstein ist ein Stadtteil Darmstadts mit ca. 11.000 Einwohnern, Einkaufszentrum, Supermärkten, Schulen und Kindergärten, Sehenswürdigkeiten wie dem Eisenbahnmuseum, Jagdschloss Kranichstein usw. und einer fußläufigen Anbindung zum Bürgerpark Nord oder über den angrenzenden Stadtwald an den Odenwald. In der Vergangenheit war der Stadtteil stigmatisiert, weil sein Kern mit Hochhäusern aus den 70er Jahren bebaut ist. Damals haben Wohnungsbaugesellschaften mit einer falschen Belegungspolitik sozial schwachen und schwer integrierbaren Bevölkerungsgruppen das Wohnen in den Hochhäusern ermöglicht. Die Folgen waren Vandalismus und Wegzug von sozial integrativen Mietern. Im Laufe der letzten 40 Jahre entstanden um die Hochhäuser jedoch sehr hochwertige Einfamilien- und Reihenhausgebiete. Bewohnerstrukturen von Akademikern, Verwaltungsangestellten und Wissenschaftlern prägen heute das Niveau, so dass Kranichstein im Ergebnis sich als ein kulturell vielfältiges und reizvolles Stadtquartier darstellt. Kranichstein ist in und entwickelt sich immer mehr zum Trendsetter. Auch der Initiator des Projektes und Verfasser dieses Prospektes wohnt in einem Kranichsteiner Hochhaus und fühlt sich dort sehr wohl. Darmstadt hat (fast) alles, was man zum Leben braucht. Unter anderem Theater, Kinos, über 300 Kneipen, Bars, Gaststätten und Restaurants, eine sehr große Einkaufszone in der Innenstadt, jede Menge Park-, Sport- und Freizeitanlagen. In Darmstadt findet man eine Vielfalt von Museen, Galerien und Ausstellungshallen, eine große Anzahl von staatlichen und privaten Schulen, Fachhochschulen und Technische Universität usw. Aber auch das Arbeitsplatzangebot in Darmstadt ist auf hohem Niveau und daraus resultierend auch die Einkommen der in Darmstadt Beschäftigten. In dieser Stadt kann man (fast) alles machen, was man liebt. Nur wenn man in dieser Stadt attraktive, bezahlbare und vielleicht auch energieeffiziente Neubauwohnungen mieten möchte, wird man feststellen, dass trotz eines überdurchschnittlichen Mietniveaus kein adäquates Wohnungsangebot gegenübersteht. Das wiederum führt dazu, dass sehr viele Interessenten Mietwohnraum außerhalb Darmstadts suchen und dafür in Kauf nehmen, täglich mit höheren Kosten und auf verstopften Straßen oder in überfüllten Nahverkehrsmitteln an ihren Arbeitsplatz in Darmstadt zu gelangen. Mit dem Projekt „Warmmietenmodell in Darmstadt Kranichstein K6“ wird faktor10 einen mehrfachen Effekt erzielen: Einerseits wird bezahlbarer ökologischer Mietwohnraum im Passivhausstandard und einer Energiekostenpauschale in der Monatsmiete errichtet, andererseits wird Mietinteressenten (Singles, Paaren und jungen Familien) ein attraktives Angebot gemacht, in der Stadt zu bleiben. Beides trägt direkt zum Klimaschutz bei. Für das Projekt „Warmmietenmodell in Darmstadt Kranichstein K6“ stellt die Stadt Darmstadt den Investoren ein Kaufgrundstück zu attraktiven Konditionen zur Verfügung. Somit wird es möglich, dass Investoren ökologisch hochwertigen Wohnraum zu günstigen Konditionen (Warmmietenmodell) vermieten können, was zu einer Win-Win-Situation für Mieter und Vermieter führt. Minuten ÖPNV 14 HBF NV Leben in der Stadt Darmstadt oben: Jagdschloss Kranichstein, unten: Eisenbahnmuseum Zentrum ÖP oben rechts: Marktplatz, unten: Mathildenhöhe, Luisenplatz 9 Mi nut e n Kranichstein weist aber noch eine besondere Qualität auf, die in dieser Form in Darmstadt nur selten zu finden ist: Kranichstein ist durch die Straßenbahnlinien 4 und 5 des ÖPNV bestens an die Darmstädter Innenstadt angeschlossen. Zusätzlich besteht eine Buslinie in Richtung Innenstadt und Bahnhof, aber auch in den Odenwald. Und mit dem Auto ist man sowieso in wenigen Fahrminuten auf den verschiedenen Autobahnen in alle Richtungen. Der Wohnungsfinder der schnellen Orientierung. Neben dem Symbol steht die Lage der Wohnung und ihre Größe. Unter dem Symbol befindet sich die Wohnungsnummer wie z.B. „W-2.OG-12“. Übersetzt heißt die Bezeichnung: W=Westflügel, 2.OG =Zweites Obergeschoss oder Etage, und die Zahl 12 bedeutet die fortlaufende Wohnungsnummer 12. Überdachter Eingang 9 Fahrräder Balkon Schlafen 9 Fahrräder Überdachter Stellplatz 6 Stk Müllt. a 240Liter Überdachter Eingang Balkon Abst. Technik Kind Technik Kind Schlafen Diele W-EG-1 Kind Mit den Symbolfarben sind die Wohnungsgrundrisse hinterlegt, so dass sofort erkennbar ist, welche Zwei-, Drei-, oder Vierzimmerwohnung in welchem Flügel oder Geschoss liegt. W-EG-3 Diele Bad 3 Fahrräder Diele Küche Treppenhaus Bad WC Bad Diele Küche W-EG-4 Bad Flur Abst. Abst. Bad Flur Wohnen/Essen Wohnen/Essen Abst. Flur Flur 3 Fahrräder Küche W-EG-2 Treppenhaus Abst. Bad 3 Fahrräder Eine Vielzahl von Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen mit unterschiedlichen Größen und individuellen Qualitäten an verschiedenen Standorten ermöglichen eine Befriedung von unterschiedlichsten Anlageninteressen. Von der preiswerten Zweizimmerwohnung mit einem Balkon bis zur Vierzimmerwohnung im Staffelgeschoss mit der Möglichkeit des Durchwohnens von einer großzügigen Terrasse im Osten zur ebenso großzügigen Terrasse im Westen haben alle Wohnungen ihren besonderen Pfiff. Die nachfolgenden Wohnungssymbole mit den unterschiedlichen Farben für die Zimmeranzahl dienen 6 Fahrräder 3 Fahrräder 6 Stk Müllt. a 240Liter Einfahrt Tiefgarage Wohnungsscout Essen/Wohnen 2-Zimmer-Wohnungen (4 Varianten) 4-Zimmer-Wohnungen (6 Varianten) Kind Küche/Essen/Wohnen Kind Schlafen Schlafen EG Ost | 1. OG Ost O-EG-3 | O-EG-6 – je 60,40 qm O-EG-2 | O-EG-7 – je 57,80 qm O-1.OG-10 | O-1.OG-15 – je 51,30 qm O-1.OG-11 | O-1.OG-14 – je 53,70 qm Terrasse Terrasse EG West W-EG-1 – 109,20 qm | W-EG-2 – 107,10 qm W-EG-4 – 95,90 qm Terrasse Terrasse Westflügel 1. OG West | 2. OG West W-1.OG-10 – 81,80 qm | W-2.OG-16 – 82,00 qm 3. OG West W-3.OG-18 – 116,70 qm | W-3.OG-19 – 110,80 qm 1. OG West | 2. OG West W-1.OG-6 | W-1.OG-9 | W-2.OG-12 | W-2.OG-15 – je 49,20 qm Elisabeth-Selbert-Straße EG Ost | 1. OG Ost O-EG-1 | O-EG-4 | O-EG-5 | O-EG-8 O-1.OG-9 | O-1.OG-12 | O-1.OG-13 | O-1.OG-16 – je 44,10 qm Kind 3 Fahrräder Kind Mietergarten Mietergarten Mietergarten Mietergarten Spielplatz Mietergarten Mietergarten Mietergarten Mietergarten 2. OG Ost O-2.OG-17 | O-2.OG-20 – je 97,10 qm 3. OG West W-3.OG-17 – 70,00 qm Ostflügel 3-Zimmer-Wohnungen (4 Varianten) Terrasse Terrasse Terrasse Küche Küche Küche O-EG-2 Flur Flur Wohnen/Essen O-EG-3 Bad Abst. Bad Schlafen Bad Wohnen Wohnen O-EG-6 Flur Flur Abst. Bad Küche Küche Flur Treppenhaus O-EG-1 O-EG-4 Technik Schlafen Schlafen Bad Wohnen/Essen Schlafen Bad Abst. Bad O-EG-5 Schlafen Wohnen Flur Küche Bad Abst. Treppenhaus Flur Wohnen/Essen O-EG-7 3 Fahrräder Schlafen Wohnen Küche 1. OG West W-1.OG-5 – 82,20 qm Küche Schlafen Flur O-EG-8 Wohnen/Essen Technik Schlafen Mülltonnen 3. OG West W-3.OG-20 – 70,40 qm Balkon 3. OG Ost O-3.OG-22 | O-3.OG-23 – je 67,60 qm 3 Fahrräder 3. OG Ost O-3.OG-21 | O-3.OG-24 – je 102,70 qm 3 Fahrräder EG West | 1. OG West | 2. OG West W-EG-3 – 82,40 qm W-1.OG-7 | W-1.OG-8 | W-2.OG-13 | W-2.OG-14 – je 79,10 qm Terrasse 3 Fahrräder 2. OG Ost O-2.OG-18 | O-2.OG-19 – je 98,90 qm 4 Fahrräder Überdachter Eingang 7 Fahrräder Balkon Balkon 7 Fahrräder Überdachter Eingang Balkon 4 Fahrräder Borsdorffstraße Wohnungen 1. OG Leben im Warmmietenprojekt Von der Tiefgarage oder dem Eingangsfoyer gelangt man mit dem Fahrstuhl oder über vollverglaste, warme Treppenhäuser zur Wohnung. Fast alle Wohnungen sind ost-west-orientiert und somit lichtdurchflutet. Die Wohnungsgrundrisse erlauben ein helles Durchwohnen auf durchgängigem Fertigparkett (außer Bad und Toiletten). Alle Wohnungen haben für den sommerlichen Wärmeschutz ausreichende Speichermassen und elektrisch bedienbaren Sonnenschutz an den Fenstern. Im Winter können die Fenster geschlossen bleiben, weil die in der Wohnung vorhandene kontrollierte Belüftung mit Wärmerückgewinnung und Nacherwärmung für ein angenehmes und komfortables Raumklima sorgt. Aber auch im Frühjahr können die Fenster für Allergiker geschlossen bleiben, denn durch den möglichen Einbau eines Pollenfilters in der Lüftung ist die fast pollenfreie Luft in der Wohnung sehr wohltuend für den geplagten Allergiker. Ergänzend zum Passivhausstandard stellt auch dieses Attribut ein Alleinstellungsmerkmal dar. Ein guter Schallschutz der Wohnungen untereinander sowie die Dreischeibenfenster ermöglichen ein weitestgehend ungestörtes Wohnen. Flexible Fußleisten für die Elektroinstallation (Schwach- und Starkstrom) für Fernsehen, Telefon, Internet und Steckdosen erlauben jederzeit eine Nachrüstung bei veränderten Bedürfnissen oder Standards. Balkon Abst. Technik Balkon Kind Kind Technik Kind Kind Schlafen Küche Küche W-1.OG-7 Treppenhaus W-1.OG-8 W-1.OG-5 Kind Wohnen auf großzügigen Balkonen oder Terrassen ist an trockenen Tagen in allen Wohnungen möglich. Pflanztröge für den Gewürzgarten in den Erdgeschosswohnungen und Pergolen in den Dachgeschossen, sowie ein wechselndes Farbkonzept von der Ost- zur Westzeile, prägen das äußere Erscheinungsbild der Wohnanlage. Für fast alle Mieterstrukturen sind Wohngrundrisse in unterschiedlichen Größen und Lagen zu finden ist. Bad W-1.OG-10 Treppenhaus Flur Bad W-1.OG-6 Abst. W-1.OG-9 Bad Diele Abst. WC Bad Bad Diele Bad Diele Diele Abst. Küche Abst. Flur Wohnen/Essen Wohnen/Essen Flur Abst. Diele Wohnen/Essen Wohnen/Essen Schlafen Schlafen Schlafen Schlafen Schlafen Wohnen/Essen Küche/Essen/Wohnen Balkon Balkon Balkon Balkon Balkon Balkon Das erste Obergeschoss des Westflügels Das erste Obergeschoss des Ostflügels Balkon Balkon Balkon Balkon Küche Küche Küche Küche Schlafen O-1.OG-10 O-1.OG-11 Wohnen Bad Abst. Wohnen Flur O-1.OG-14 Flur Bad Schlafen O-1.OG-15 Wohnen Bad Abst. Abst. Bad Abst. Flur Bad Bad Flur Flur O-1.OG-9 Schlafen Wohnen Bad Bad Schlafen Flur Flur O-1.OG-12 Treppenhaus O-1.OG-13 Treppenhaus O-1.OG-16 Wohnen/Essen Wohnen/Essen Schlafen Balkon Technik Schlafen Schlafen Balkon Technik Schlafen Balkon Balkon 10 Wohnungen 2. OG Mietausfall braucht Solidarität... In Mietkalkulationen nach der II. Berechnungsverordnung werden immer 2% Mietausfallwagnis in die Miete einkalkuliert. Wenn ein Vermieter wie z. B. eine Wohnungsbaugesellschaft viele Wohnungen vermietet, ist der Mietausfall als ein statistisch geringes Risko anzusehen. Tritt jedoch ein Mietausfall ein, kann dieser mit dem kalkulierten Mietausfallwagnis von vielen Wohnungen ausgeglichen werden. Ein Kapitalanleger mit nur einer Wohnung aber hat bei einem Mietausfall einen erheblich größeren Verlust, denn er muss bei 2% Mietausfallwagnis 50 Monate lang Rücklagen bilden, um einen Monat Mietausfall damit zu kompensieren. Bei diesem Projekt wird zum ersten Mal, abgesichert in der Miteigentümerordnung, ein Mietausfall-Solidaritätskonto eingeführt, auf das die monatlichen Mietausfallwagnisgelder in Höhe von 2% der Mieteinnahmen aller 44 Mietparteien eingezahlt werden. Bei einer selbst genutzten Anlage muss 1% der Durchschnitts- miete auf das Mietausfallkonto eingezahlt werden. Tritt ein Mietausfall ein, werden zunächst 25% von Anwalts und Gerichtskosten, 50% des Mietausfalls und 100% des Nebenkostenausfalls aus dem Solidaritätstopf beglichen unter der Voraussetzung, dass alle Formalien eingehalten wurden. Sollten die Rücklagen auf dem Solidaritätskonto 24 durchschnittliche Monatsmieten überschreiten, dann kann der Mietausfall bis zu 100% ausgeglichen werden. Der Hausverwalter und der Hausbeirat überwachen das Mietausfallkonto. Balkon Balkon Kind Kind Technik Technik Kind Schlafen Kind Küche Flur W-2.OG-11 Treppenhaus Kind Küche W-2.OG-13 W-2.OG-14 Diele Diele W-2.OG-16 Treppenhaus Bad Kind WC Flur Bad Bad W-2.OG-12 Bad WC Abst. Bad Bad Diele Abst. Abst. Diele Flur Küche Abst. Wohnen/Essen Wohnen/Essen W-2.OG-15 Flur Küche/Wohnen Schlafen Küche/Wohnen Schlafen Schlafen Küche/Essen/Wohnen Schlafen Schlafen Wohnen/Essen Balkon Balkon Balkon Balkon Balkon Balkon Das zweite Obergeschoss des Westflügels Das zweite Obergeschoss des Ostflügels Balkon Balkon Balkon Balkon Schlafen Schlafen Schlafen Wohnen/Essen/Küche Wohnen/Essen/Küche Abst. Bad WC O-2.OG-17 Kind Balkon 11 Kind Wohnen/Essen/Küche Abst. Diele Treppenhaus WC Bad Bad O-2.OG-18 Technik Wohnen/Essen/Küche Abst. Diele Kind WC Balkon Kind Abst. Diele Diele Treppenhaus O-2.OG-19 Kind Schlafen Kind Technik WC Bad O-2.OG-20 Kind Kind Balkon Balkon 12 Wohnungen 3. OG Mieter sind mündige Kunden ... … und Eigentümer einer energieeffizienten Wohnung für den Klimaschutz sind verantwortlich handelnde Mitmenschen, für die die notwendige Reduktion von klimaschädlichen CO² Gasen zum Schutz der Erdatmosphäre nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern ein „Muss“ zum Erhalt der Umwelt für die Nachwelt, darstellt. In diesem Projekt soll und wird ein anderes Mieter-Eigentümer Verhältnis gepflegt werden, als das sonst üblich ist. Mieter und Wohnungseigentümer stehen über den Verwalter in einem energieeffizienten Dialog. Mit Informationen zu vorhandenen Energieverbräuchen im Haus und weiteren möglichen Energieeinsparungen, zum Beispiel auf der Stromseite der Haushalte, oder durch gemeinsame Hausbegehungen mit Erörterung gemeinsamer Erhaltungsmaßnahmen und jährlichen Hoffesten soll nicht nur ein Beitrag zum Erdklima, sondern auch zum guten Hausklima geschaffen werden. Auch die Mieter sollen davon überzeugt sein, dass sie in diesem Projekt mit ihrem eigenen Beitrag (z.B. grüner Haushaltsstrom, ressourcenschonendes Wohnen usw.) zum Schutz der Erdatmosphäre beitragen. Dachterrasse Dachterrasse Bad Techn/Abst Dachterrasse Bad Bad Techn/Abst Dachterrasse Küche Technik Küche Küche Kind Diele Diele Flur Treppenhaus W-3.OG-18 W-3.OG-17 Diele Treppenhaus W-3.OG-19 W-3.OG-20 Flur Flur Wohnen/Essen Bad Wohnen/Essen Bad Flur Bad Wohnen/Essen Wohnen/Essen Schlafen Schlafen Schlafen Dachterrasse Kind Kind Kind Dachterrasse Kind Dachterrasse Schlafen Dachterrasse Dachterrasse Das dritte Obergeschoss des Westflügels Das dritte Obergeschoss des Ostflügels Dachterrasse Dachterrasse Dachterrasse Dachterrasse Schlafen Schlafen Wohnen/Küche Wohnen/Küche Küche/Essen/Wohnen Küche/Essen/Wohnen Bad Abst. Diele WC O-3.OG-21 Diele Abst. Bad O-3.OG-22 Bad O-3.OG-23 Diele Abst. Schlafen Technik Balkon 13 Bad Diele Abst. Kind WC O-3.OG-24 Schlafen Kind Kind Kind Technik Kind Balkon Balkon Kind Balkon 14 Gebäudeschnitt | Tiefgarage Die Tiefgarage ist mit Energiesparlampen angstfrei hell ausgeleuchtet und wird ohne energiefressende Lüftungsanlagen auf natürlich Weise querend be- und entlüftet. Vom Innenhof ist die Tiefgarage ebenso begehbar, so dass das Gartengerät für die Mietergärten, das Kinderspielzeug, der Grill zum gemeinsamen Grillen usw. bequem und treppenhausschonend in den Keller transportiert werden kann. Apropos Mietergärten … im Innenhof werden acht kleine Mietergärten hergestellt deren Zuordung bzw. Erwerbsmöglichkeit bei Redaktionschluss noch nicht fest stand. Wasch- und Trockenräume gibt es im Bereich der Tiefgarage oder Abstellräume nicht mehr. Dafür wurden die Bäder so ausreichend groß geplant, dass in jedem Bad der wandhängende Trockenschrank eingebaut werden kann, der an die Abluft der Wärmerückgewinnungsanlage angeschlossen ist. Unter den Trockenschrank, der nach unten offen ist, kann die Waschmaschine als Front- oder Toplader geschoben werden. Somit kann in jeder Wohnung mit dem Abluftstrom die Wäsche getrocknet werden, was zu einer Stromersparnis führt. Raum Raum P P P P 2 Fahrräder Hausan. Beh. Raum Hausan. 4 Fahrräder oder Kinderwagen Rampe 20% ... von Autos, Fahrrädern, Kinderwägen, Winterreifen, Skiern, Weinregalen, Eingemachtem, Weihnachtsdekoration, allem Möglichen für den nächsten Flohmarkt, Babysachen für das nächste Baby usw. braucht Stellflächen, die in der Tiefgarage und in Abstellhäusern um das Projekt herum geschaffen wurden. Mit nur einer Zufahrt werden alle Stellplätze (einer pro Wohnung) beider Wohnflügel erreicht. Von jedem Stellplatz ist bequem der private Abstellraum oder das Treppenhaus mit dem Fahrstuhl zu erreichen. Rampe 6% Beiseitestellen… Unterstellen... Abstellen P P Westflügel P Rampe 6% P Raum Raum P P P P P P P P Beh. Beh. Beh. Raum Raum Raum Raum Raum Raum Raum Raum Abstellräume +13.80 +13.80 +13.80 Raum Raum Raum Raum Raum Raum 1 Motorad P Raum Raum +13.80 P P OKRFB-2.OG +7.08 2.OG +7.08 OKRFB-1.OG +4.15 1.OG +4.15 Durchfahrt zur Tiefgarage an der Borsdorffstraße DG +10.16 OKRFB-DG +10.16 P P P +0.00 +1.70 +1.70 EG +1.22 +0.00 +0.00 Westflügel P P UG -2.10 OKRFB-UG -2.10 Ostflügel Raum Raum Raum Raum Raum Raum Raum Raum Raum Raum Raum Raum Raum 1 Motorrad OKRFB-EG +1.22 Raum Abstellräume P P P P P Raum P P P P P P 1 Motorrad 2 Fahrräder Raum P Hausanschl. Raum 15 P P P Raum P P Raum Raum P 2 Fahrräder 2 Fahrräder P 1 Motorrad Ostflügel Hausanschl. Raum Raum 16 Das Passivhaus Wir Über uns Frischluft Fortluft Warum wir faktor10 heißen faktor10 steht für mehr Lebensqualität und weniger Naturverbrauch. faktor10 steht für die Idee, unseren Wohlstand mit einem Zehntel des bisherigen Energieaufwandes zu erhalten – denn unsere Passivhäuser benötigen in etwa nur 10% der Heizenergie, die ein vergleichbares konventionelles Gebäude benötigt. Abluft Zuluft Zuluft Zuluft Abluft Zuluft Zuluft Zuluft Zuluft Zuluft Abluft Zuluft Abluft Zuluft Querschnitt Passivhaus Was ist ein Passivhaus? Wie funktioniert das alles? Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das „passiv“ von der Sonne, von inneren Wärmequellen und von zurückgewonnener Wärme behaglich warm gehalten wird. Im Vergleich zu konventionellen Gebäuden benötigt ein Passivhaus 80 – 90% weniger Heizenergie. Umgerechnet in Heizöl kommt ein Passivhaus im Jahr mit weniger als 1,5 l pro qm Wohnfläche aus. Diese sensationelle Einsparung erreicht das Passivhaus durch sein Grundprinzip: Wärmeverluste vermeiden und freie Wärmegewinne halten und optimieren. Eine sehr gut gedämmte Gebäudehülle mit Dämmstärken von 30 bis 40 cm und Fenster mit Dreifach-Wärmeschutz-Verglasung bewirken, dass die Wärme im Haus bleibt. Für Frischluft sorgt eine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung. Mehr als 80% der fühlbaren Raumwärme werden über diese Technik zurückgewonnen, ohne dass dafür eine Heizung aktiv werden muss. Allergiker und Asthmatiker schätzen die pollen- und staubarme Luft im Passivhaus. Wärmegewinne erzielt das Passivhaus durch Fenster und die Wärmeabgabe von Personen und Haushaltsgeräten. An sehr kalten Wintertagen kann bei Bedarf die Zuluft aus der Komfortlüftung nacherwärmt werden. CO2-Ersparnis beim Warmmietenprojekt im Passivhausstandard Errichtung im Passivhausstandard CO2-Emission in Tonnen pro Jahr CO2-Emission in Tonnen pro Jahr ca. 28t CO2 Warmwasser-Bereitung - ca. 69t CO2 Errichtung nach EnEV (Energiesparverordnung) Was sind die Effekte? Durch die gute Dämmung sind alle Raumumgebungsflächen gleichmäßig warm. Das schafft eine hohe Behaglichkeit. Schlechte Luft im Schlafzimmer während der Nacht, weil die Fenster wegen Frost oder Lärm nicht gekippt bleiben können, gibt es im Passivhaus dank der Komfortlüftung so gut wie nicht. Die Umwelt wird durch die extreme Reduzierung von Heizenergie entlastet. Auf Dauer gesehen ist ein Passivhaus auch finanziell günstiger als ein konventioneller Neubau. Die hohe Energieeinsparung macht sich bezahlt. ca. 65t CO2 ca. 10t CO2 Heizung Grafik CO2 -Ersparnis 17 ca. 14t CO2 Da ergänzend zur Verringerung des Heizwärmerbedarfs für die Warmwasseraufbereitung reduziert wird, werden bei dem Warmmietenprojekt gegenüber dem herkömlichen Baustandard (EnEV) die CO² -Emission um circa 69t pro Jahr gesenkt. Das Planungsbüro faktor10 ist spezialisiert auf > ökologischen Städte- und Siedlungsbau und ökologische Hochbauplanung mit Integration neuester Technologien > Bauen mit Elementen und Raumzellen > Passivhausstandard > kosten- und flächensparendes Bauen im Wohnungsbau Ökologische Siedlungs- und Hochbauplanung Das Planungsbüro faktor10 hat sich aus der Planungsabteilung der Firma Rasch & Partner Bauen und Wohnen GmbH, einem der bekanntesten Bauträger für Passivhausprojekte in Deutschland, konstituiert. Geleitet wird faktor10 von Frau Dipl.-Ing. Arch. / Dipl.-Des. Petra Grenz, die aufgrund ihrer Passivhausentwürfe und der Realisierung von Passivhaussiedlungen wie Geisenheim, Hannover (EXPO 2000), Neuenburg, Wuppertal, Mainz u. a. zu den kompetentesten Fachleuten im Bereich elementiertes Bauen im Passivhausstandard gehört, und Dipl.-Ing. Folkmer Rasch, der sich seit 1983 mit energieeffizienten Sanierungen und Neubauten und seit 1993 ergänzend dazu mit elementierten Bautechniken im Passivhausstandard befasst. Dipl.-Ing. Folkmer Rasch hat als wirtschaftlicher Bauherrenbetreuer die weltweit ersten Passivhaus-Projekte in Darmstadt Kranichstein beraten und begleitet. In langjähriger Zusammenarbeit mit dem Institut Wohnen und Umwelt in Darmstadt und dem Passivhaus Institut Darmstadt wurde eine große Anzahl von wegweisenden Modell- und Pilotprojekten im kosten- und flächensparenden sowie energieeffizienten Bauen von Dipl.-Ing. Folkmer Rasch initiiert und realisiert. Dazu gehören unter anderem die Niedrigenergiesiedlung Niedernhausen, Niedrigenergie-Geschosswohnungsbauten in Dietzenbach und Maintal, Passivhaussiedlungen in Wiesbaden, Geisenheim, Hannover EXPO2000, Wuppertal, Neuenburg, Mainz, Friedberg, Frankfurt usw. Das Planungsbüro faktor10 plant und baut ausschließlich ökologisch hocheffizient, da wir davon überzeugt sind, dass zum Schutz der Erdatmosphäre, der Pflanzen, Tiere und der Menschen ökologisches Planen und Bauen das traditionelle Planungs- und Bauverhalten ersetzen wird. Außerdem führt ökologisches Planen und Bauen unmittelbar zu Kostenreduzierungen sowohl bei den Herstellungs- als auch bei den Folgekosten. Jedes ökologisch gebaute Haus belastet die Umwelt und den Nutzer nur noch geringfügig. (siehe auch dazu www.faktor10.com) Dipl.-Ing Folkmer Rasch und Dipl.-Arch. Dipl.-Des. Petra Grenz vor dem ersten Geschosswohnungsbauprojekt im Passivhausstandard in Frankfurt am Main. Planung und Realisierung faktor10 Gesellschaft für Siedlungs- und Hochbauplanung mbH Dipl.-Arch. Dipl.-Des. Petra Grenz und Dipl.-Ing. Folkmer Rasch Herta-Mansbacher-Straße 124 64289 Darmstadt Konzept und Marketing innotecda innovative bauteiltechnik aus Darmstadt Dipl.-Ing. Folkmer Rasch Herta-Mansbacher-Straße 124 64289 Darmstadt Tragwerksplanung bauart Konstruktions GmbH & Co KG Prof. Dr. Stefan Winter und Dr. Heinz Pape Spessartstraße 13 36341 Lauterbach Haustechnik Ing. Büro Baumgartner Ingenieurbüro für Heizungs-, Lüftungs-, Sanitärund Elektrotechnik Dipl.-Ing. Hans Baumgartner Groß Breitenbach 25 69509 Mörlenbach Forschungsbegleitung Institut Wohnen und Umwelt Annastraße 15 64295 Darmstadt Forschungsförderung Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Kaiser-Friedrich-Ring 75 65185 Wiesbaden Mit Unterstützung durch den Magistrat der Stadt Darmstadt Stadtplanungsamt Bessunger Straße 125 64295 Darmstadt 18 Hinweis Risikolose Kapitalanlage – gibt es das? Jede Kapitalanlage birgt für den Anleger auch Risiken. faktor10 vertritt die Auffassung, dass eine Kapitalanlage nur dann eine gute Kapitalanlage ist, wenn ein Anleger auch über deren Risiken nachdenkt und grundsätzlich Vorsorge zur Verhinderung von Vermögensschäden trifft. Um eine Risikosensibilisierung zu erreichen, hat faktor10 in diesem Prospekt verschiedene Baubeschreibung Themen als Risikobeispiele dargestellt und Verhaltensweisen zur Schadensverhinderung oder Schadensminimierung aufgezeigt. Eine solche Beispielliste kann nie den Anspruch auf Vollständigkeit aller denkbaren Risiken erheben, aber sie soll zum Nachdenken und verantwortlichen Handeln anregen. Zwei ost-west-orientierte Wohngebäude im Passivhausstandard stehen auf einer Tiefgarage, in der sich auch die Abstellräume für die Wohnungen befinden. Beide Wohngebäude bestehen aus drei Vollgeschossen (EG, 1.OG, 2.OG) und einem zurückgesetzten Staffelgeschoss. Jedes Wohngebäude hat zwei einseitig vollverglaste Treppenhäuser mit je einem Fahrstuhl als Durchlader, der vom Keller bis zum Staffelgeschoss fährt. Dadurch können auch gehbehinderte Bewohner, Mütter mit Kinderwägen usw. barrierefrei alle Geschosse erreichen. Die Wohngebäude werden im Passivhausstandard errichtet, d. h. der Heizendenergiebedarf liegt bei maximal 15kWh/qm Jahr (das entspricht einem Äquivalent von 1,5 l Heizöl im Jahr pro Quadratmeter Wohnfläche). Die Warmwasseraufbereitung erfolgt energiesparend mit legionellenfreier Niedertemperaturtechnik, unterstützt von solarthermischen Kollektoren und Wasserspararmaturen. Die benötigte Restenergie für Heizung und zur Aufbereitung von Warmwasser erhalten die Wohnungen durch – in einer Darmstädter Satzung geregelten Fernwärme. Konstruktion des Kellers | Tiefgarage und des Wohngebäudes Finish | Innenausstattung Keller | Tiefgarage > Die Gründung der beiden Gebäude erfolgt auf einer Tiefgarage, die als wasserdichte Wanne mit einer Fundament-Bodenplatte und Betonaußenwänden nach den statischen Berechnungen des Tragwerksplaners (Statiker) hergestellt ist. Bäder und Toiletten > Alle Sanitärobjekte (weiß) sind Markenfabrikate > Badezimmerausstattung mit Badewanne und Waschtisch mit Einhebelmischbatterie, verchromt, wandhängendes WC, Waschmaschinenanschluss mit Kalt- und Warmwasser, Kristallspiegel, Handtuchheizkörper > Badausstattungen teilweise mit oder ohne Dusche, mit einem oder zwei Waschtischen (siehe dazu auch die Planung) > Gäste-WC (nicht in allen Wohnungen) mit wandhängendem WC, kleinem Handwaschbecken, Einhebelmischer verchromt > Wände in Bad und WC raumhoch gefliest, Wandfliesen weiß, Bodenfliesen anthrazit Risikobeispiel: Das Wissen um die Kapitalanlage ist gering, die Unsicherheit ist groß! Möglicher Schaden: Manches von dem, was man falsch machen kann, kann zu Vermögensschäden führen. Die mögliche Schadensverhinderung: Was man nicht weiß oder nicht nachlesen kann, sollte durch eine fachkompetente Beratung geklärt werden. So sollte man in fiskalischen Fragen den Steuerberater, bei Rechtsfragen den Anwalt oder Notar, in Finanzfragen die Bank und bei Bauqualitätsfragen einen sachverständigen Architekten konsultieren. Risikobeispiel: Zu kurzfristige Zinsbindung bei der Finanzierung Möglicher Schaden: Nach Ablauf der Zinsbindung können die Zinsen höher liegen, und da dann meist noch nicht viel getilgt wurde, kann die neue Annuitätenbelastung zu einer persönlichen Liquiditätsbelastung werden. Die mögliche Schadensverhinderung: Langfristige Zinsbindungsfristen von min. 10 Jahre mindern das Risiko einer erhöhten Belastung bei Zinsanstiegen. Allerdings fällt meist auch Vorfälligkeitsentschädigung an, wenn das Darlehen vorzeitig zurückgezahlt werden soll. Risikobeispiel: Falsche Prospektangaben Möglicher Schaden: Falsche Größen-, Lage-, Bauqualität-, Finanz- oder Renditeversprechungen zur Kapitalanlage können den Wert einer Anlage mindern. Die mögliche Schadensverhinderung: Das Prospekt oder die wesentlichen Prospektangaben sollten Bestandteil des notariellen Kaufvertrages sein. Änderungen von Prospektangaben bis zur Beurkundung der Verträge müssen rechtzeitig schriftlich vorliegen und sind auch im Kaufvertrag zu benennen. Risikobeispiel: Baufirma meldet während der Bauzeit Insolvenz an. Möglicher Schaden: Es ist bereits zu viel bezahlt worden und die Nachfolgefirma ist teurer. Die mögliche Schadensverhinderung: Bauverträge sollten grundsätzlich nach MaBV (Makler- und Bauträgerverordnung) abgeschlossen werden. Damit werden Zahlungspläne vereinbart, die in der Regel nicht zu einer Überzahlung führen. Dem Fertigstellungsrisiko mit erhöhten Baukosten nach einer Insolvenz kann man eventuell mit einer Versicherung begegnen. Risikobeispiel: Firmen melden während des Gewährleistungszeitraumes (5 Jahre) Insolvenz an. Möglicher Schaden: Garantie- bzw. Gewährleistungsarbeiten werden dann von anderen Firmen mit Kostenbelastung für den Kapitalanleger ausgeführt. Die mögliche Schadensverhinderung: Das Risiko von unerfüllten Gewährleistungsansprüchen kann extrem gemindert werden, indem Qualitätskontrollen und Abnahmen während der Bauphase und bei Übergabe mit externen Sachverständigen durchgeführt werden. Für technische Bauteile mit Mechanik oder Elektromechanik müssen unmittelbar nach Übergabe Wartungsverträge vorliegen Risikobeispiel: Mietausfall Möglicher Schaden: Die Miete, meist auch die Zahlung der Nebenkosten, fällt so lange weg, bis sich das Vertragsverhältnis wieder normalisiert hat oder der Mieter ausgezogen ist. Da die monatlichen Kredit- und Nebenkosten bleiben, kann es zu Liquiditätsproblemen kommen. Die mögliche Schadensverhinderung: Zwei Monatsmieten Kaution müssen immer als Sicherheit vorliegen. Das in der Miete einkalkulierte Mietausfallwagnis wird auf einem von der Hausverwaltung geführten Konto gesammelt und dient zur solidarischen Reduktion von min. 50 % des persönlichen Mietausfalls (siehe dazu auch besondere Regelung zum Mietausfall). Risikobeispiel: Uneinbringbare Forderungen bei Auszug des Mieters Möglicher Schaden: Der Mieter ist insolvent, zieht aus und kommt seiner Renovierungspflicht nicht nach. Dies kann zu nachträglichen Zusatzinvestitionen für den Kapitalanleger führen. Die mögliche Schadensverhinderung: Zwei Monatsmieten Kaution müssen immer als Sicherheit vorliegen. Eine sorgfältige Auswahl des Mieters ist unerlässlich. Regelmäßige vertragskonforme Wohnungsbesichtigungen und konstante Wartungsarbeiten, bedingt durch Wartungsverträge, mindern das Risiko erheblich. Risikobeispiel: Ärger bei der Jahresabrechnung wegen gestiegener Energiekosten Möglicher Schaden: Kein Schaden zu erwarten Die mögliche Schadensverhinderung: Die Energiekosten für Heizung und Warmwasser sind in der Warmmiete integriert und führen jeweils 5 Jahre lang zu keiner Verbrauchserfassung und Abrechnung. 19 Gebäude > Hochwärmegedämmte Beton-Deckenplatte über der Tiefgarage, U-Wert <0,15 W/m²K > Einschalige Wandschotten aus Stahlbeton, d = ca. 25 cm, als Wohnungstrennund Treppenhauswände entsprechend den Schallschutzanforderungen im Hochbau > Massive Geschossdecken aus Stahlbeton, d = ca. 24 cm, gemäß statischer Berechnung und den Schallschutzanforderungen im Hochbau > Erschließung der Wohnungen innerhalb der Wärmedämmebene über je zwei Treppenhäuser mit Stahlbetontreppen und -podesten sowie Fahrstühlen im Ost- und im Westflügel. Hochwärmegedämmte Außenwände und Dächer der Wohngebäude > Hochwärmegedämmte Holzständer-Element-Fassade, U-Wert <0,15 W/m² K, mit gestalteten wetterfesten Putz-Oberflächen. Farbgestaltung gemäß Farbkonzept des Architekten, dessen endgültige Festlegung vor Kaufvertragsprotokollierung erfolgt. Innenseitige Gipskartonverkleidung. > Leicht geneigte Flachdachkonstruktion mit passivhaustauglicher Wärmedämmung, U-Wert <0,15 W/m²K, und umlaufender wärmegedämmter Aufkantung > Extensives Gründach mit Folie auf dem Flachdach, Regenrinnen und Regenfallrohre aus Zinkblech, hochwärmegedämmte Dachterrassen (U-Wert <0,15 W/m²K) mit Betonplatten- oder Holzbelag, Geländer aus verzinktem Stabstahl > Wärmedämmverbundsystem an den Giebelfassaden, U-Wert <0,15 W/m²K, verputzt und farbig angelegt gemäß Farbkonzept des Architekten > Fenster- und Fenster-Tür-Elemente mit wärmegedämmter Rahmenkonstruktion in Kunststoff, weiß, und Dreifach-Wärmeschutz-Verglasung, U-Wert des Glases ca. 0,7 W/m²K und U-Wert des Fensters inkl. Rahmen und Verglasung ca. 0,8 W/m²K > Innenfensterbänke aus weiß beschichteten Holzwerkstoffplatten, Außenfensterbänke als nicht trittfeste Aluminiumfensterbänke > Wärmegedämmte Hauseingangstür, weiß, Kunststoff oder Holz, mit Dreifach-Wärmeschutz-Verglasung, oder als Hauseingangstüre ohne Verglasung, U-Wert des Glases ca. 1,0 W/m²K, U-Wert der Türe inkl. Rahmen mit oder ohne Verglasung ca. 2,0 W/m²K Technik > Kontrollierte Be- und Entlüftung aller Wohnräume mit wohnungsweiser Wärmerückgewinnung aus der Abluft mit Luftmengenregulierung und thermostatisch geregelter Nacherwärmung > Blower-Door-Test (Prüfung der Winddichtigkeit) in jeder Wohnung > Zentrale Warmwasseraufbereitung mit Solarkollektoren und Fernwärme > Fahrstuhl mit fünf Stationen und hydraulischer Hubtechnik > Die Elektroinstallation wird mit flexiblem Elektroinstallationssystem in den Fußleisten verlegt. Die Lage der Steckdosen kann vom Fachmann nachträglich leicht verändert werden, ebenso können Steckdosen für Elektro, Antenne und Telefon nachgerüstet werden. Sonstige Räume > Nichttragende Innenwände als Verbundbau-Wände > Innentüren mit weißem Oberflächenfinish und handelsüblichen Beschlägen aus Edelstahl > Fußböden in allen Räumen außer Bad und WC als Fertigparkett mit Echtholz-Buchefurnier auf Trittschalldämmung. Wände und Decken zum Tapezieren für Raufaser vorbereitet (Grundierung, Wandfeinschliff, Abspritzen von Wand- und Deckenecken müssen vom Erwerber oder seinem Mieter in Selbsthilfe erbracht werden). Als Sonderwunsch kann die Wohnung auch tapeziert (Decken oder Wände und Decken) oder gestrichen übergeben werden. Treppenhäuser > Oberflächen der Treppen und Treppenhauspodeste gefliest (Farbgestaltung gemäß Farbkonzept des Architekten), alle sonstigen Wand- und Deckenflächen in den Treppenhäusern gespachtelt und gestrichen und z. T. verputzt (Farbgestaltung gemäß Farbkonzept des Architekten) Tiefgarage und Keller > Alle Wohnungen haben in der Tiefgarage einen Stellplatz und im Tiefgaragenbereich einen Abstellraum (Information dazu und Zuordnung siehe Preisliste). > Die Betonoberfläche der Tiefgarage wird flügelgeglättet und erhält eine abriebstarke Beschichtung. Deckenunterseiten, Wände, Stützen und Unterzüge werden mit heller Farbe angelegt. Die Autoabstellplätze sind markiert und den Wohnungen mit Nummern zugeordnet. > Alle Abstellräume sind den Wohnungen installationstechnisch zugeordnet und ausgestattet mit Licht, Lichtschalter und Steckdose. Außenbereiche > Terrassenbeläge der EG-Wohnungen mit Betonplatten, Balkone als Stahlkonstruktion mit profilierter Betonplatte und Wasserablauf > Die Wohnungen mit Garten im EG erhalten einen frostfesten Wasserauslass an der Garten-Terrasse. > Sichtschutzelemente zum Wohnungsnachbarn zwischen Terrassen und Balkonen als Regalelement mit Türe (siehe dazu auch den Plan) > Alle Stahlkonstruktionen im Außenbereich wie z. B. Geländer, Balkone, Tragkonstruktion Treppenhaus usw. feuerverzinkt > Für Fahrräder, Kinderwägen, Mofas und Motorräder sind Abstellflächen in der Tiefgarage vorgesehen. > Bepflanzung mit heimischen Gehölzen und Raseneinsaat auf den Gemeinschaftsflächen (entsprechend den Vorschriften des Bebauungsplanes K6 der Stadt Darmstadt) > Überdachter zentraler Abfallsammelplatz mit Sichtschutz > Die den EG-Wohnungen zugeordneten Terrassen- und Gartenflächen (Sondernutzungsfläche) sind vom jeweiligen Eigentümer bzw. seinem Mieter in Eigenleistung herzurichten (Die Richtlinien der Stadt Darmstadt, der Miteigentümerordnung und des Passivhausstandards sind zu berücksichtigen). 20 20
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