ausbildung im schornsteinfegerhandwerk 2015 Ausbildung im Schornsteinfegerhandwerk 2015: Mehr weibliche Lehrlinge / Anstieg der Neuabschlüsse im Osten Die Zahl der Auszubildenden im Schornsteinfegerhandwerk bleibt im vierten Jahr in Folge auf hohem Niveau. Im Jahr 2015 lernten insgesamt rund 2.300 angehende Schornsteinfeger in einem der über 7.500 Betriebe in Deutschland. Positive Veränderungsraten meldeten vor allem die ostdeutschen Bundesländer. In Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt begannen mehr Lehrlinge ihre Ausbildung als im Vorjahr. Von den insgesamt 709 neuen Auszubildenden im Handwerk sind 91 weiblich, das entspricht einem Anteil von 12,8 Prozent. Die meisten weiblichen Lehrlinge gibt es erneut in Nordrhein-Westfalen. Mehr Neuverträge im Handwerk Das Handwerk verzeichnet einen moderaten Anstieg der neu besetzten Ausbildungsplätze. Das Bundesinstitut für Berufsbildung meldete in seiner Ausbildungsbilanz 2015 141.513 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge. „Die Zahlen zeigen: Trotz des demografischen Wandels und des hohen Trends zum Studium interessieren sich wieder mehr junge Menschen für 22 die attraktiven Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk“, so ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer. Insgesamt konnten im Vergleich zum Vorjahr 279 (+ 0,2 Prozent) mehr Lehrstellen besetzt werden. Das geht vor allem zurück auf einen Anstieg der Zahl der Neuverträge in Ostdeutschland um 513 (+ 2,8 Prozent), während in den alten Bundesländern 234 Neuverträge (– 0,2 Prozent) weniger als im Vorjahr abgeschlossen wurden. Zu den beliebtesten Ausbildungsberufen zählten Kraftfahrzeugmechatroniker/ in, Elektroniker/in, Anlagenmechaniker/in SHK, Friseur/in und Tischler/in. Trotz großer Bemühungen von Betrieben und Kammern blieben erneut SCHORNSTEINFEGERHANDWERK 1/2016
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