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Narbenbehandlung
Narben-Gel
Inhalt
Einleitung3
Narben4
Moderne Narbenbehandlung
Bepanthen® Narben-Gel
8
10
Anwendung12
Beratungsgespräch14
Beratungstipps15
2
Professional
Dermatologische Behandlung von Narben 16
Fragen und Antworten
17
Bepanthen® im Überblick 18
Bepanthen® Narben-Gel im Überblick
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Einleitung
Im Verlaufe des Lebens sammeln sich auf der Haut kleinere und grössere Narben an. Verletzungen, Operationen oder Hautkrankheiten
haben ihre Spuren hinterlassen. Kleine unauffällige Narben sind kaum
der Rede wert. Aber manchmal sind Narben gross, hässlich oder im
schlimmsten Fall sogar entstellend. Aus einem zuerst nur kosmetischen
kann dann leicht ein schwerwiegendes psychisches Problem werden.
Dazu können Narben auch jucken, Schmerzen verursachen und je nach
Lokalisation auch die Beweglichkeit einschränken. Durch eine rechtzeitige, präventive Behandlung lassen sich der Heilungsprozess optimieren
und das Narbenbild verbessern.
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Narben
Narbenentstehung evolutionär sinnvoll
Narben entstehen immer dann, wenn nicht nur die oberste Hautschicht
(Epidermis), sondern auch die darunter liegende Lederhaut (Dermis)
verletzt wurde.
Oberhaut (Epidermis)
Lederhaut (Dermis)
Unterhaut (Subkutis)
Ästhetik spielt für den Körper bei der Wundheilung keine Rolle: In erster
Linie ist er bestrebt, die Wunde möglichst rasch zu schliessen, um
Krankheitserregern keine Eingangspforte zu bieten. Die Bildung einer
Narbe als Ersatzgewebe ist eine evolutionär bedingt sinnvolle Massnahme, um auch bei tieferen Wunden schnell wieder eine intakte und
schützende Hautoberfläche herzustellen. Bevor es moderne Hygiene und
Impfmassnahmen gab, war dieser Mechanismus überlebenswichtig.
Ursachen von Narben
Narben entstehen nicht nur durch eine Schädigung der Haut von aussen (Verletzungen), sondern auch durch körpereigene Noxen, z. B. als
Folge vernarbender Hauterkrankungen.
Die Ursachen für Narben können sehr vielfältig sein, z. B.:
Kaiserschnitt
Orthopädische Operationen oder arthroskopische Eingriffe,
z. B. am Fuss, am Knie, an der Schulter, an der Hand
Plastisch-chirurgische Operationen
Entfernung von Muttermalen
Verbrennungen
Platzwunden
Entzündliche Dermatosen, z. B. Akne, Lupus erythematodes,
Varizellen (Windpocken)
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Pathophysiologie von Narben
Bei der Wundheilung bzw. Narbenbildung produziert der Körper Bindegewebszellen (Fibroblasten) und lagert Kollagen ein – neues Bindegewebe entsteht. Allerdings erreicht die Anordnung der Kollagenfasern
in einer Narbe nicht mehr die ursprüngliche Qualität. Die Fasern sind
parallel angeordnet anstatt komplex verflochten. Das typische Narbengewebe ist weniger elastisch und ihm fehlen Schweiss- und Talgdrüsen
sowie Haarwurzeln und Pigmentzellen. In vielen Fällen kommt es durch
eine anhaltende Entzündungsreaktion zu einer Überproduktion von
Kollagen und somit zur Bildung von erhabenen Narben. Diese sind rötlich, spannen (geringe Elastizität) und können Schmerzen oder auch
Juckreiz verursachen.
Narbengewebe
› Verminderte Bindegewebequalität, z. T. vermehrte
Kollagenproduktion
" das Gewebe ist verhärtet, erhaben und wenig dehnbar
› Vermehrt kapillare Gefässe
" das Gewebe ist rötlich
› Fehlen von Schweiss- und
Talgdrüsen
› Fehlen von Haarfollikeln
› Fehlen von Pigmentzellen
Einflussfaktoren auf die Narbenbildung
Die Narbenbildung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst:
Verletzungsart
" Ausmass des Gewebeverlusts und Tiefe der Wunde
Wundhygiene
" Infektionen bilden die grösste Gefahr für eine unschöne
Narbenbildung
Lokalisation der Wunde
" besonders gefährdet für eine unschöne Narbenbildung sind die
vordere Brustregion, Schulter, Ohrläppchen
Alter des Patienten
" Kinder und Jugendliche haben eine schlechtere Narbenbildung
Persönliche Veranlagung
" Keloide treten familiär gehäuft auf
Hauttyp
" dunkelhäutige Hauttypen (Asiaten, Afrikaner) haben
ein erhöhtes Risiko für eine schlechtere Narbenbildung
Schlechte Sauerstoffversorgung der Wunden oder chronische Infek­
tionen (z. B. bei Akne) erhöhen das Risiko einer Narbenbildung.
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Narben
Narbenreifung braucht Zeit
Je nach Grösse und Tiefe der Wunde kann die Narbenbildung bis zu
zwei Jahre dauern. So lange die Narbe rötlich ist, ist die Narbenbildung
noch nicht abgeschlossen, man spricht von einer «unreifen Narbe».
Das zu Beginn meist erhabene Hautareal gleicht sich im Laufe der Zeit
dem Hautniveau an. Der Gefässreichtum des Narbengewebes nimmt
langsam ab und die Narbe beginnt zu verblassen.
Ist eine Narbe älter als ca. zwei Jahre, spricht man von einer «reifen
Narbe». Bei dieser ist der Umstrukturierungsprozess abgeschlossen.
Narbentypologie
Normal verheilte, unauffällige Narben verlaufen meist strichförmig und
sind flach, blass und weich. Sie befinden sich auf Hautniveau und führen in der Regel zu keiner Einschränkung.
Bei den pathologischen Narben unterscheidet man u. a. die folgenden
Narbentypen:
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Hypertrophe Narbe
Atrophe Narbe
Sklerotische Narbe
Keloid
› Erhabene Binde­
gewebswulst
(auf Wundgrenze
beschränkt)
› Rötlich, juckend
› Rückbildung möglich
› Grübchenartig vertieft
› Häufig als Folge
einer Akne
› Hart, unelastisch
› z. T. schrumpfend
› Können insbesondere
über Gelenken zu
starken Behinderungen der Beweglichkeit führen
› Über die Wund­
grenzen hinaus
wucherndes
Narbengewebe
› Rötlich, juckend,
manchmal
schmerzhaft
› Keine Rückbildung
› Häufiger bei Kindern
› Genetische
Ver­anlagung
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Funktionelle und ästhetische Beeinträchtigung von Narben
Für Betroffene sind Narben meist doppelt negativ. Zum einen können
sie durch die geringe Elastizität spannen und die Beweglichkeit einschränken, zum anderen können Narben an sichtbaren Stellen aber
auch stören oder psychisch belasten und die Lebensqualität einschränken.
Nicht überall werden Narben als unschön empfunden. Um
Schmucknarben zu produzieren, bringen sich die Angehörigen
einiger Völker Afrikas sogar selbst kleine Verletzungen bei und
provozieren Bindegewebswucherungen.
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Moderne Narbenbehandlung
Wenn eine Wunde bis in tiefere Hautschichten reicht, ist eine Narbe
praktisch unvermeidlich. Gleichwohl kann das spätere Narbenbild durch
eine rechtzeitige Narbenbehandlung verbessert werden.
Um eine möglichst positive Narbenbildung zu unterstützen ist nach
neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Einsatz von Silikon
nach dem Wundverschluss sinnvoll.
Der Wirkmechanismus von Silikon in der Narbentherapie ist noch nicht
völlig geklärt. Die Wasserdampf-Transmission scheint eine bedeutende
Rolle bei der Behandlung zu spielen. Normale Haut gibt zirka 8,5 g/m2
pro Stunde Wasserdampf ab, hypertrophe Narben nur etwa 4,5 g/m2
pro Stunde. Durch den Okklusionseffekt* von Silikon wird die Wasserdampf-Transmission des Narbengewebes verändert, was möglicherweise einen Einfluss auf den zellulären Umbau hat.
Entscheidend scheint ein Zusammenspiel von Hydratations- und Okklusionseffekten zu sein. Diese führen zu einer verminderten kapillaren
Aktivität, einer reduzierten Hyperämie (Mehrdurchblutung) sowie einer
geringeren Kollagenablagerung und damit zu einer reduzierten Hypertrophie der Narbe.
Die Vorteile von Silikon-Gel vs. Silikon-Pflaster:
Einfachere Handhabung
Keine Hautreizungen
Elastizität (z. B. über Gelenken)
Auch die Schweizerische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie
(SGDV) empfiehlt in ihren aktuellen Leitlinien unter anderem SilikonGele zur Vorbeugung gegen hypertrophe Narben nach Operationen.1
Eine Studie am Ospedale Santa Maria Annunziata in Florenz belegt,
dass Silikon-Gel sowohl zur Behandlung als auch zur Prävention hypertropher Narben wirksam ist. Die Ergebnisse zeigen ausserdem, dass
die Behandlung von hypertrophen Narben mit Silikon-Gel eine deutliche Reduzierung der Narbendicke sowie eine verbesserte Haut­
elastizität bewirken.2
* Okklusion = luft- und wasserundurchlässiges Abdecken von Hautarealen
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Als Zusatz zu Silikon empfiehlt sich beispielsweise Dexpanthenol,
dessen ausgeprägte hydratisierende Eigenschaften man in der Narbentherapie nutzt.
Die Massage gehört zu den Standardmassnahmen in der Narbentherapie. Sie verbessert die Qualität der Narben, vermindert die Schmerzempfindlichkeit und erhöht die Hydratation der Haut. Darüber hinaus
scheinen Massagen die Akzeptanz der Narben durch den Patienten zu
verbessern. Man geht davon aus, dass die mechanische Stimulation
dazu beiträgt, die Kollagenfasern zu brechen. Dies macht die Narben
weicher flacher und blasser.
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Bepanthen® Narben-Gel
Bepanthen® Narben-Gel eignet sich zur Behandlung frischer Narben,
nachdem sich die Wunde geschlossen hat, sowie für ältere Narben,
solange diese noch rot und erhaben sind.
Ohne Farb-, Duft- oder Konservierungsstoffe
Für Kinder ab drei Jahren geeignet
Für Schwangere und Stillende geeignet
Das Dreifach-Wirkprinzip
Das Bepanthen® Narben-Gel mit Massage-Roller basiert auf aktuellen
wissenschaftlichen Erkenntnissen und kombiniert erstmals drei Wirkprinzipien.
Massage-Roller
Die Massage mit dem integrierten Massage-Roller bewirkt eine gute
Durchblutung, fördert den Um- und Abbau des überschüssigen Kollagens und macht das Narbengewebe weich.
Silikon-Gel
Das Silikon-Gel bildet einen Film, der den Feuchtigkeitsverlust mindert
und die Kollagenproduktion reduziert.
Dexpanthenol
Das ebenfalls im Gel enthaltene Dexpanthenol bindet Feuchtigkeit in
der Haut.
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Wirkprinzip von Bepanthen® Narben-Gel
Unbehandelte Narbe
› Feuchtigkeitsverlust und Entzündungsreaktion
Mit Bepanthen® Narben-Gel
behandelte Narbe
› Verminderter Feuchtigkeitsverlust
› Verminderte Entzündungsreaktion
› Verminderte Kollagenproduktion
So trägt die moderne Narbenbehandlung mit Bepanthen® Narben-Gel
dazu bei, die Bildung roter und erhabener Narben zu vermindern. Ältere,
auffällige Narben können durch die regelmässige Behandlung flacher,
weicher und weniger sichtbar werden. Typische Begleiterscheinungen
wie Spannungsgefühl und Juckreiz werden gelindert.
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Anwendung
Sofort nach Wundverschluss
Die Narbentherapie sollte nach vollständigem Wundverschluss bzw.
wenn der Schorf abgefallen ist oder die Fäden gezogen sind, beginnen.
Mindestens zweimal täglich
das Bepanthen® Narben-Gel
mit dem Finger auftragen,
so dass ein dünner Film ent­­
steht.
Einen Monat nach Wundverschluss
Anwendung in zwei Schritten:
1.
2.
Zuerst wird die Narbe mit
dem integrierten MassageRoller einige Minuten lang
sanft und mit leichtem Druck
massiert, um die Kolla­
genfasern geschmeidig zu
machen.
Im Anschluss an die Massage
wird das Gel dünn auf
die Narbe aufgetragen.
Zuerst rollen, …
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… dann cremen
Massagetechnik
Die Massagetechnik ergibt ein ähnliches Bild wie die Adern eines Pflanzenblattes: Zuerst wird die Narbe oval umrandet, rechts und links an
der Narbe vorbei. Dann wird der Roller schräg über die Narbe gefahren
und in diagonalen Strichen wird jeweils in beide Richtungen massiert.
Massagetechnik mit dem
Bepanthen® Narben-Gel-Massage-Roller
1.
2.
Anwendungsdauer
Die Behandlung mit dem Bepanthen® Narben-Gel sollte mindestens
zweimal täglich, idealerweise über einen Zeitraum von mindestens zwei
Monaten erfolgen.
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Beratungsgespräch
Unschöne Narben können die Betroffenen erheblich belasten. Dabei
sind es nicht nur die ganz grossen Operationsnarben, die den Menschen Probleme machen. Auch nach alltäglichen Verletzungen wie z. B.
kleinen Verbrennungen an einer gut sichtbaren Hautstelle suchen die
Menschen die Beratung im Fachgeschäft. Im Beratungsgespräch sollte
man behutsam vorgehen und die Probleme des Kunden nicht bagatellisieren.
Kunden, die erst kürzlich eine Operation hatten (z. B. Mütter nach
einem Kaiserschnitt) und noch nicht an die möglichen unangenehmen Folgen einer Narbe denken, schätzen es, wenn sie vom
Fachpersonal aktiv auf eine Narbenpflege aufmerksam gemacht
werden.
Denken Sie deshalb bei folgenden Beratungsgesprächen daran, eine
Narbenpflege anzubieten:
Duschpflaster
Verbandsmaterial
Desinfektionsmittel
Steri-Strips
Neben der Therapieempfehlung sollten dem Kunden auch weitere Tipps
mit auf den Weg gegeben werden – so fühlt er sich gut versorgt.
Und nicht vergessen: Narbentherapie braucht Geduld!
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Beratungstipps
Je früher der Therapiebeginn, desto besser die Ergebnisse!
Frische Wunden sachgerecht versorgen (Desinfektion!) und Wundinfektionen vermeiden
Zug und Dehnung der Narbe vermeiden
Reibung vermeiden, z. B. nicht zu enge oder scheuernde Kleidung tragen, Vorsicht mit Schmuck
" Narbengewebe ist sensibler und kann auf solche Reizungen mit Rötungen und Verhärtungen reagieren
Extreme Temperaturen vermeiden
" Starke Wärme oder Kälte kann die Gewebsregeneration stören
Starke Sonneneinstrahlung und Solarien vermeiden. Allenfalls die Narbe mit einem Pflaster oder
einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor schützen (Zusatzverkauf!)
" Narben können sich sonst dauerhaft dunkel pigmentieren
Glatte Narben lassen sich durch gut deckende Schminkprodukte (Camouflage) kaschieren
(Zusatzverkauf!)
Hypertrophe Narben und Keloide sollten von einem Spezialisten behandelt werden
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Dermatologische Behandlung von Narben
Zur Behandlung von hypertrophen Narben und Keloiden stehen dem Dermatologen je nach Typ und Schwere
der Narbe unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Lasertherapie
Chirurgische
Massnahmen
Chemische Peelings
Kryotherapie
Vereisen mit flüssigem
Stickstoff
Weitere
Medikamente
Imiquimod, Interferon,
Zytostatika
u. a.
Kortisoninjektionen
Zur Hemmung der
Kollagenproduktion
Dermatofiller
Implantation von
Hyaluronsäure, Kollagen
oder Eigenfettt. Eignet
sich v. a. für atrophe
Narben
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Fragen und Antworten
Für welche Arten von Narben ist Bepanthen® Narben-Gel geeignet?
Bepanthen® Narben-Gel ist sowohl für frische als auch für ältere Narben geeignet, sofern diese nicht
älter als zwei Jahre sind und sich noch in Form und Farbe vom übrigen Hautgewebe unterscheiden.
Besonders hypertrophe Narben können von der Therapie profitieren.
Wie lange sollte Bepanthen® Narben-Gel angewendet werden?
Die Behandlung mit dem Bepanthen® Narben-Gel sollte idealerweise über einen Zeitraum von
mindestens zwei Monaten erfolgen.
Gibt es eine Beschränkung bezüglich der Anwendungsdauer?
Nein, es gibt keine Beschränkung der Anwendungsdauer.
Kann Bepanthen® Narben-Gel auch im Gesicht angewendet werden?
Ja, Bepanthen® Narben-Gel darf auch im Gesicht angewendet werden, es sollte jedoch nicht in
Augennähe aufgetragen werden.
Kann Bepanthen® Narben-Gel auch in Kombination mit pflegenden Kosmetika oder
Make-up verwendet werden?
Ja, das ist möglich. Das pflegende Kosmetikum sollte vor dem Bepanthen® Narben-Gel
aufgetragen werden und vollständig eingezogen sein, wenn das Narben-Gel aufgetragen wird.
Dekorative Kosmetik, z. B. Make-up, sollte nach dem Narben-Gel aufgetragen werden.
Wie kann der Massage-Roller gereinigt werden?
Der Massage-Roller kann mit einem Tuch gereinigt werden.
Warum zieht Bepanthen® Narben-Gel nicht vollständig ein?
Bepanthen® Narben-Gel soll nicht einziehen, denn das Silikon im Produkt legt sich wie ein Film auf
die Haut und verhindert, dass Feuchtigkeit aus der noch unreifen Narbe entweicht. Das wirkt sich positiv
auf die Restrukturierung aus und begünstigt ein verbessertes Narbenbild.
Kann Bepanthen® Narben-Gel auch bei empfindlicher Haut angewendet werden?
Ja, das Narben-Gel kann auch bei empfindlicher Haut angewendet werden.
Darf Bepanthen® Narben-Gel auch bei Kindern angewendet werden?
Ja, Bepanthen® Narben-Gel ist zur Anwendung bei Kindern geeignet.
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Bepanthen® im Überblick
Indikation
Bepanthen®
Salbe
Bepanthen®
Creme
Bepanthen®
Sensiderm
Creme
Bepanthen®
Plus
Creme /
Wundspray
Bepanthen®
Narben-Gel
Trocken-rissige
Hautstellen
Raue, gerötete
Hautstellen
Juckende,
gerötete
Hautstellen
› Neurodermitis
› Ekzeme
Kleine Wunden
Frische und ältere
Narben
Arzneimittel
Medizinprodukt
Arzneimittel
Medizinprodukt
Windeldermatitis
Babypflege
Arzneimittel
Indikation
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Bepanthen® Nasensalbe
Bepanthen® Augentropfen
Trockene, rissige Nasenschleimhaut
Wunde Nasenlöcher
Trockene, gereizte Augen
Arzneimittel
Medizinprodukt
Professional
Bepanthen® Narben-Gel im Überblick
Anwendungsgebiet
Zur Therapie von frischen Narben nach dem Wundverschluss, aber
auch zur Behandlung älterer Narben
Wirkprinzip
Massage-Roller fördert den Abbau von Kollagenfasern und verbessert
die Narbenstruktur
Silikon bildet einen Film und schützt so die neu gebildete Haut vor
Austrocknung
Dexpanthenol bindet Wasser in der Haut und unterstützt das Feuchtig­
keitsgleichgewicht
Anwendung
Bis 1 Monat nach Wundverschluss:
Das Narben-Gel dünn auf die Narbe auftragen
Ab 1 Monat nach Wundverschluss:
1.Mit dem Massage-Roller einige Minuten lang sanft die Narbe
massieren
2.Anschliessend das Narben-Gel dünn auf die Narbe auftragen
Zweimal täglich, über mindestens zwei Monate anwenden
Packung
20 g-Spender mit integriertem Massage-Roller
Produktkategorie
Medizinprodukt
Haltbarkeit
36 Monate
Zusammensetzung
Dimethicone/Polymer, Dimethiconol, Bis-Isobutyl PEG/PPG 10/7,
Aqua, Panthenol, Pentylene Glycol, Tetrasodium Glutamate
Diacetate, Citric Acid
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Literatur
1 Leitlinien DDG/SGDV u. a. «Therapie pathologischer Narben»
http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/013-030l_S1_Pathologische_Narben_2012-04.pdf
2 Borgognoni L.; Biological effects of silicone gel sheeting; Wound Repair and Regeneration (2002) Vol. 10, No. 2
Bepanthen® Creme
Z: Dexpanthenol. I: Behandlung von überbeanspruchter und gereizter Haut, raue Hautstellen. D/A: Je nach Bedarf ein- bis mehrmals
täglich anwenden. KI: Überempfindlichkeit gegen einen oder mehrere der Inhaltsstoffe. UW: In sehr seltenen Fällen können allergische
Hautreaktionen auftreten. Liste D.
Bepanthen® Nasensalbe
Z: Dexpanthenol 5%. I: Aufbau und Regeneration sowie Befeuchtung trockener Nasenschleimhaut. D/A: Ein- bis dreimal täglich auf die
Nasenschleimhaut streichen und einmassieren. KI: Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe. UW: In seltenen Fällen allergische
Hautreaktionen. Liste D.
Bepanthen® Salbe
Z: Dexpanthenol. I: Vorbeugung und Behandlung von Windelerythemen, Behandlung wunder Brustwarzen, Hauttrockenheit, Hautreizungen. D/A: Je nach Bedarf ein- bis mehrmals täglich anwenden. KI: Überempfindlichkeit gegen einen oder mehrere der Inhaltsstoffe.
UW: In sehr seltenen Fällen können allergische Hautreaktionen auftreten. Liste D.
Ausführliche Informationen: www.swissmedicinfo.ch.
www.bayerprofessional.chwww.bayer.ch www.bepanthen.ch
07/2015 A0056045 L.CH.MKT.CC.07.2015.0384
Bepanthen® Plus
Z: Dexpanthenol, Chlorhexidin. I: Schnitt-, Kratz- und Schürfwunden, Verbrennungen. D/A: Nach Bedarf ein- bis mehrmals täglich
anwenden. KI: Nicht am perforierten Trommelfell anwenden. W/ V: Kontakt mit Augen und Schleimhäuten vermeiden. IA: Inkompatibel
mit Seifen, anderen anionischen Substanzen und Desinfektionsmitteln. UW: Allergische Hautreaktionen. Liste D.