Stromversorgung im Wohnwagen 1. Varianten der 12V-Versorgung Da viele Wohnwagen keine Batterie für Zwischenübernachtungen oder autarke Stehen besitzen hier eine aus diversen Forenmeinungen und -berichten zusammengestellte Übersicht. 1.1 externe Lösung bzw. Batterieversorgung 1.1.1 Anschluss an das Zugfahrzeug über bestehendes Anschlusskabel Voraussetzung: 13-polige Verkabelung im Wohnwagen vorhanden Maßnahme: keine Vorteil: keine Änderung an der Elektrik erforderlich Nachteil: Gefahr, dass der PKW wegen entladener Batterie am nächsten Morgen nicht anspringt bzw. das die PKW-Elektronik nach einer gewissen Zeit den WWAnschluss abschaltet. Kosten: keine Eignung: eher für den Ausnahmefall Foto Stromlaufplan 1.1.2 außen am WW aufgestellte Batteriekiste 1.1.2.1 Anschluss des WW-Anschlusssteckers an eine externe Batteriekiste Voraussetzung: 13-polige Verkabelung im Wohnwagen vorhanden Maßnahme: Einbau einer handelsüblichen Starter- (Blei/Säurebatterie mit Anschlusspolen) oder Versorgungsbatterie (Gel- oder AGM-Batterie mit Schraub- oder Ösenanschluss) in einer Kiste aus Kunststoff oder Aluminium. Durch die Seitenwand wird nun ein Loch für den Einbau einer 13-poligen gebohrt und die Steckdose dort eingebaut. Der Pluspol der Batterie wird nun mit dem Pol 9 der Dose, der Minuspol der Batterie mit dem Pol 13 der Dose verbunden. Erweiterungen: a) Einbau einer Sicherung in der Plusleitung zwischen Batterie und Steckdose b) Einbau eines Batteriewächters zum Schutz vor schädlicher Tiefentladung der Batterie Kemo 148A zwischen Batterie und Steckdose Vorteil: Trennung WW vom PKW Nachteil: Sicherung der Batteriekiste? Kosten: regendichte Kiste ca. 20,-€ 13-polige Steckdose ca. 10,-€ Kabel: erf. Querschnitt 2,5mm² Litzenkabel, Kabelschuhe bzw. Aderendhülsen Batterie nach persönlichem Bedarf und Beziehungen Eignung: mehr für gelegentliche Nutzung zu empfehlen Foto Stromlaufplan 1.1.2.2 Anschluss des WW-Anschlusssteckers an eine externe Batteriekiste Voraussetzung: 7-polige Verkabelung im Wohnwagen mit vorhandenen Umformer Maßnahme: Verlegung eines 2-poligen Kabels vom Batterie-/PKW-Eingang des Umformers im WW zum geplanten Aufstellort der Batteriekiste außerhalb des WW. Weiter, wie in Pkt. 1.1.2 beschrieben, jedoch muss anstelle Vorteil: Trennung WW vom PKW Nachteil: Sicherung der Batteriekiste? Kosten: regendichte Kiste ca. 20,-€ 7-polige Steckdose ca. 5,-€ 7-poliger Stecker ca. 5,-€ Kabel: erf. Querschnitt 2,5mm² Litzenkabel, Kabelschuhe bzw. Aderendhülsen Batterie nach persönlichem Bedarf und Beziehungen Eignung: mehr für gelegentliche Nutzung zu empfehlen Foto Stromlaufplan 1.1.2.3 Anschluss des WW-Anschlusssteckers an eine externe Batteriekiste Voraussetzung: 7-polige Verkabelung vom Wohnwagen, kein Umformer vorhanden, 12V-Netz vorhanden oder in Planung Maßnahme: Verlegung eines 2-poligen Kabels vom Batterie-/PKW-Eingang des Umformers im WW zum geplanten Aufstellort der Batteriekiste außerhalb des WW. Weiter, wie in Pkt. 1.1.2.2 beschrieben. Zusätzlich muss eine 12VVerteilung 6-fach Verteiler (auch als 8-, 10- oder 12-fach erhältlich) und ein Massesammler Verteilerblock eingebaut werden. Vorteil: Trennung WW vom PKW Nachteil: Sicherung der Batteriekiste? Erweiterungen: Kosten: regendichte Kiste ca. 20,-€ 7-polige Steckdose ca. 5,-€ 7-poliger Stecker ca. 5,-€ Sicherungsblock ca. 10,-€ Massesammler ca. 10,-€ Kabel: erf. Querschnitt 2,5mm² Litzenkabel, Kabelschuhe bzw. Aderendhülsen Batterie nach persönlichem Bedarf und Beziehungen Eignung: mehr für gelegentliche Nutzung zu empfehlen Foto Stromlaufplan 1.2 interne Lösung mit PowerPack 1.2.1 Anschluss einer mobilen Batterie (PowerPack) ohne Umformer Voraussetzung: kein Umformer vorhanden, 12V-Netz vorhanden oder in Planung Maßnahme: Verbinden der 12V-Steckdose des PowerPack (i.d.R. 17Ah-Batterie verbaut) mit der 12V-Verteilung 6-fach Verteiler (auch als 8-, 10- oder 12-fach erhältlich) und einem Massesammler Verteilerblock. Vorteil: Trennung WW vom PKW, PowerPack kann auf der Fahrt im PKW wieder aufgeladen werden Nachteil: ca. 8-9 Amperestunden stehen effektiv nur zur Verfügung Erweiterungen: Kosten: PowerPack ab ca. 40,-€ Sicherungsblock ca. 10,-€ Massesammler ca. 10,-€ Anschlusskabel mit 12V-Stecker ca. 10,-€ Kabelschuhe für Anschluss an Umformer Batterie nach persönlichem Bedarf und Beziehungen Eignung: mehr für gelegentliche Nutzung zu empfehlen Foto Stromlaufplan 1.2.2 Anschluss einer mobilen Batterie (PowerPack) an vorhandenen Umformer Voraussetzung: Umformer vorhanden Maßnahme: Verbinden der 12V-Steckdose des PowerPack (i.d.R. 17Ah-Batterie verbaut) mit dem Umformer Vorteil: Trennung WW vom PKW, PowerPack kann auf der Fahrt im PKW wieder aufgeladen werden Nachteil: ca. 8-9 Amperestunden stehen effektiv nur zur Verfügung Erweiterungen: Trennrelais oder Umschalter zwischen der PowerPack-Batterie und der PKWBatterie, falls beim PKW-Start das PowerPack angeschlossen bleiben sollte Kosten: PowerPack ab ca. 40,-€ Anschlusskabel mit 12V-Stecker ca. 10,-€ Kabelschuhe für Anschluss an Umformer Eignung: akzeptable Lösung für Vielfahrer (tagsüber laden, abends nutzen) Foto Stromlaufplan 1.3 interne Lösung mit fest eingebauter Batterie 1.3.1 Anschluss einer gekappselten Batterie (Gel, AGM) ohne Umformer / Nutzung Umformer Voraussetzung: kein Umformer vorhanden, 12V-Netz vorhanden oder in Planung Maßnahme: Verbinden der Batterie mit der 12V-Verteilung 6-fach Verteiler (auch als 8-, 10oder 12-fach erhältlich) und einem Massesammler Verteilerblock. Vorteil: Trennung WW vom PKW, immer sauberer Gleichstrom (Batteriestrom) Nachteil: Batteriegewicht verringert die Nutzlast Erweiterungen: a) Einbau einer Sicherung in der Plusleitung zwischen Batterie und Steckdose oder b) Einbau eines Batteriewächters zum Schutz vor schädlicher Tiefentladung der Batterie Kemo 148A zwischen Batterie und Steckdose oder c) Einbau eines Solarreglers mit Batteriewächterfunktion z.B. Fa. Steca, Typ PR 3030 oder vergleichbar Solar30 d) Solarpanel, fest auf dem WW-Dach verbaut oder mobil/flexibel aufgestellt Kosten: Sicherungsblock ca. 10,-€ Massesammler ca. 10,-€ Kabelschuhe für Anschluss an Umformer Batterie nach persönlichem Bedarf und Beziehungen Sicherung ca. 5,-€ Batteriewächter ca. 20,-€ Solarregler ab ca. 30,-€ Solarpanel z.B. 100 Wps ab 90,-€ Eignung: ideale Lösung für Vielnutzer Foto Stromlaufplan 1.3.2 Anschluss einer fest eingebauten Batterie an vorhandenen Umformer Voraussetzung: Umformer vorhanden Maßnahme: Verbinden einer gekappselten Batterie (Gel, AGM) mit dem Umformer Laden der Batterie bei Netzanschluss Vorteil: Trennung WW vom PKW Nachteil: Batteriegewicht verringert die Nutzlast, Umformer liefern bei Netzanschluss teilweise nur unsauberen Gleichstrom (Probleme mit LEDs, Autoradios usw.) Erweiterungen: a) Einbau einer Sicherung in der Plusleitung zwischen Batterie und Steckdose oder b) Einbau eines Batteriewächters zum Schutz vor schädlicher Tiefentladung der Batterie Kemo 148A zwischen Batterie und Steckdose oder c) Einbau eines Solarreglers mit Batteriewächterfunktion z.B. Fa. Steca, Typ PR 3030 oder vergleichbar Solar30 d) Solarpanel, fest auf dem WW-Dach verbaut oder mobil/flexibel aufgestellt Kosten: Batterie nach persönlichem Bedarf und Beziehungen Anschlusskabel und Kabelschuhe für Anschluss an Umformer elektronisches Ladegerät ab ca. 20,-€ Sicherung ca. 5,-€ Batteriewächter ca. 20,-€ Solarregler ab ca. 30,-€ Solarpanel z.B. 100 Wps ab 90,-€ Eignung: gute Lösung für Vielnutzer Foto Stromlaufplan 1.3.3 Anschluss einer fest eingebauten Batterie an vorhandenen Schaudt CSV300 1.3.4 Anschluss einer fest eingebauten Batterie an vorhandenen Schaudt CSV409 1.3.5 ??? 2. Varianten der 230V-Versorgung 2.1 Standardausführung 2.2 Ausführung entsprechend Hausinstallation 2.3 ????
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