Planetenqualitäten in den Rhythmen der Grundsteinmeditation

Planetenqualitäten in den Rhythmen der Grundsteinmeditation
In der Folge der sieben Rhythmen der Grundsteinlegung erscheint die urbildliche
siebenstufige Gestaltung jedes Entwicklungsprozesses. Wenn Lebenssubstanz im
Werde-prozess der Zeit sich zu einer höheren Stufe entwickelt, erscheint diese
Gesetzmässigkeit.
Sie ist in den Kapitälen und Säulenworten des ersten Goetheanum von R. Steiner
künstlerisch zur Anschauung gebracht worden. Dieselben Qualitäten geben auch den
Planetensiegeln ihre Gestaltung in der Folge Saturn, Sonne, Mond, Mars, Merkur,
Jupiter, Venus.
Auch die Reihenfolge der Wochentage trägt die Signatur dieser einander ablösenden
Planetenqualitäten.
Bei den Rhythmen der Grundsteinlegung erscheint diese Anordnung in einer
doppelten Weise:
Der erste Rhythmus, der „Saturn-Rhythmus“, wird von Rudolf Steiner am Mittwoch
gegeben. Mittwoch ist der Merkur-Tag. So erscheint die Planetenqualität des Saturn
(Substanz, Thema, Prim „Das Es“) im Wirkensbereich des Merkur mit seiner Qualität
des „Vom Ich“. Es entsteht so für jeden Rhythmus ein „Intervall“.
In dem Büchlein „Die Lebensbedingungen der Anthro-posophie heute“ von Heinz
Zimmermann findet man diesen Zusammenhang einfach und klar dargestellt.
Ein Weiteres kommt hinzu:
Verfolgt man die Stufen des Bewusstseins, welches meditativ im Geiste von Rhythmus
zu Rhythmus schreitet, findet man eine zweite Anordnung der Planeten, wie sie von R.
Steiner beschrieben wird, wenn er vom Aufstieg der Seele durch die Planetensphären
nach dem Tod spricht ( GA 231). Es ist die Anordnung Mond, Merkur, Venus, Sonne,
Mars, Jupiter, Saturn.
In der eurythmischen Komposition haben wir mit diesen drei Qualitäten gearbeitet.
Ursula Zimmermann