Rhythmus lernen ALLTON

®
Rhythmus lernen
ALLTON-Seminarscript 2015
Rhythmus lernen in Krippe und Kiga
Musik zu machen bringt Freude und Spaß. Jeder lernt hinhören und darauf mit eigenen
Rhythmen mitzuspielen. Gemeinschaftsgefühl und Motorik werden gefördert. In dem
Workshop lernen Sie, wie mit Bewegungsabläufen, Bildern und Rhythmusspielen ein
komplettes Musikstück entsteht. Einfache Rhythmen ermöglichen jedem, selber Gruppen mit diesen Übungen anzuleiten.
© ALLTON OHG, Wiesenweg 1, 34596 Bad Zwesten, 06693-8350 - www.allton.de
®
Rhythmustraining
Ziele
REGEL Nummer 1:
Es gibt keinen falschen Rhythmus,
sondern nur verschiedene
REGEL Nummer 2:
Es gibt keinen falschen Töne,
sondern nur unterschiedliche
„Musik ist Klang, besser noch: Musik ist das Spiel mit dem Klang, seine Veränderung
und seine Organisation.“
Zitat aus: Martin Straus, Programmkonzept für den Musikunterricht in der Grundschule.
Der Rhythmus ist der wesentlichste Organisationspunkt der Musik. Alle Instrumente
sind Rhythmusinstrumente bzw. müssen rhythmisch gespielt werden, damit es ein
harmonisches Lied ergibt
Das Ziel des Konzeptes ist es, den Kindern ein Interesse an Musik zu vermitteln, und zwar
sowohl Musikhören als auch selbst Musik machen. Dazu ist es notwendig, verschiedene
Grundelemente der Musik und des Rhythmusses wahrzunehmen, kennenzulernen,
unterscheiden zu lernen und spielen zu lernen wie z.B. Klangfarbe, Lautstärke,
Tonhöhen, Melodie und Rhythmus, Harmonie und Disharmonie, komponieren, dirigieren
und musizieren.
Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Gruppeninteraktion: Das wahrnehmen von
den Klängen, die die anderen machen, darauf in geieigneter Form mit dem eigenen
Instrument zu reagieren (Kommunikation), das Kennenlernen,
das in einem Orchester viele verschiedene Musiker viele verschiedene Instrumente
gleichzeitig zusammen spielen und dieses insgesamt eine harmonische Musik ergibt.
Dazu gehört es, zu lernen :
© ALLTON OHG, Wiesenweg 1, 34596 Bad Zwesten, 06693-8350 - www.allton.de
®
Lernziele
-akustische Wahrnehmungsfähigkeiten und ein damit
verbundenes
differenziertes
Bewegungsverhalten
zu entwickeln, um Sicherheit, Selbstständigkeit und
Selbstvertrauen im eigenen Handeln aufzubauen.
-Orientieren in Raum und Zeit zu lernen, Takt- und
Rhythmusgefühl zu entwickeln und das richtige Umgehen
mit den Musikinstrumenten zu lernen
-eigene schöpferische Musikalität zu entfalten (verstehen,
was eine Komposition ist), diese den anderen zu vermitteln
(dirigieren lernen und lernen, auf den Dirigenten zu
reagieren) um sie im Austausch mit den anderen
weiterzuentwickeln (Improvisation und gemeinsames
musizieren).
-durch das musische Tun in der Gruppe die Fähigkeiten
zu entwickeln, soziale Spielregeln anzuerkennen, sie
mitzutragen und auch mitgestalten zu dürfen.
-zuhören zu können und Klänge differenziert wahrnehmen
und unterscheiden zu können
-abwarten zu können, um sich im richtigen Moment
einbringen zu können
-sich zurücknehmen zu können, sich einfühlen zu können,
sich in gegebene Situationen einordnen zu können.
© ALLTON OHG, Wiesenweg 1, 34596 Bad Zwesten, 06693-8350 - www.allton.de
®
Konzept
KonzeptZiele Übungen
1. Ausbildung des Rhythmusgefühls
Takt halten lernen
2. Ausbildung des Hinhörens
auditive Wahrnehmungs-
übungen
akustische Wahrnehmung
der Umwelt musikalisch
einordnen
schnell-langsam
hoher-tiefer Ton
3. Sozialverhalten beim Musizieren
hören und reagieren auf
wiederholen, was
Rhythmen, die von
andere vorspielen
anderen gespielt werden
einzeln-in Gruppen
4. Ausbilden der Musikalität
a. InstrumentenkundeInstrumente spielen lernen
kennenlernenversch. Instrumente
b. orchestrales Spiel
Spiel in Gruppen und
Orchestral + Solo
Einzeln
in der Gruppe zusam-auf andere hören,
menspielensich selbst einordnen
c. musikalische Grundbegriffe
dirigieren, komponieren
praktische Übung
largo-prestolangsam-schnell
piano-forteleise-laut
crescendo-decrescendoanschw.-abmehm.
d. Groove + Feeling
einbringen eigener Gefühle Stimmungen
in die Musikmusikalisch ausdrücken
5. Geschichten musikalisch unterlegen und erzählen von Geschichten mit Musikinstrumenten
a. Einordnen von Klängen
Wahrnehmungsschulung
Naturklänge
Regen, gehen
galoppieren
b. nachempfinden und kopieren von Klängen und Rhythmen
auf Musikinstrumenten
Reproduzieren von
Gehörtem
Gehörtes erkennen
und reproduzieren
© ALLTON OHG, Wiesenweg 1, 34596 Bad Zwesten, 06693-8350 - www.allton.de
®
Rhythmus-Spiele
organisch
„der rhythmische Körper“
Herz
Puls
Adrinalin
Rhythmenbilder
Blumenwiese
Eichhörnchen
Bergundtal
Sonnenstrahlen
Es gibt keinen falschen Rhythmus
Ausdauer
Das Chaos durchbrechen
Bildertrommeln
Sprachsilben
Bild vorgeben
improvisieren lassen
Klanggeschichte
zum
mitspielen
Vorstellungsrunde
koppeln
wiederholen
„Geburtstag“
Zählen
1-2-3-41-2-33-er/4-er/5-er
klatschen / Metronom
die 9te
© ALLTON OHG, Wiesenweg 1, 34596 Bad Zwesten, 06693-8350 - www.allton.de
®
Spielpattern 1
Rhythmus
gleich
/
ungleich
Bildhaft
Lautstärke
viel
/
wenig
laut
/
leise
Spielpattern
1
Bewegung
Tempo
viel
/
wenig
langsam
/
schnell
Gruppenpart
gemeinsam
/
solo
/
nacheinander
(Rhythmus-Post)
© ALLTON OHG, Wiesenweg 1, 34596 Bad Zwesten, 06693-8350 - www.allton.de
®
Spielpattern 2
Zeit
kurz
/
andauernd
Dynamik
Melodie
alle gleichzeitig
/
„Kanon“
reihig
/
komplex
/
monoton
Spielpattern
2
Orchestral
Dirigent
alle das gleiche
/
alle unterschiedlich
mit
/
ohne
Komposition
spontan
/
geplant
© ALLTON OHG, Wiesenweg 1, 34596 Bad Zwesten, 06693-8350 - www.allton.de
®
TEAMTROMMELN
In der Musik ist das Ziel das Spiel miteinander - nie
gegeneinander; Musikmachen ist Teambildung
TEAMTROMMELN
ist interdisziplinäre Förderung aller Personen im Team
Musikalische-Rhythmische Ausbildung
-hat enorme persönliche Karrierepotentiale
-macht Teamplayer
-schult geben+nehmen, dirigieren+dirigiert werden
-fördert
Logisches
Denken,
Kreativität,
Bewegungskoordination,
Intuition,
Selbstbewußtsein, Toleranz, ...........................................................................
© ALLTON OHG, Wiesenweg 1, 34596 Bad Zwesten, 06693-8350 - www.allton.de
®
Kommunizieren mit Rhythmen – aufeinander hören, miteinander musizieren
Der Workshop bietet praxisorientiert die grundlegende methodische Vorgehensweise
der Kommunikation und des Kommunikationsflusses innerhalb eines Teams.
Rhythmustraining
Rhythmustraining ist Kommunikation, Bewegung und Teambildung gekoppelt mit
Temperament und Leidenschaft
Lernen Sie, wie durch Rhythmustraining Teamgeist gefördert wird, jeder Teilnehmer im
Bereich Selbsterfahrung und persönlicher Kompetenzentwicklung in Bewegung kommt.
Freuen Sie sich täglich aufs Neue, wie Ihr Team im gemeinsamen Groove die gestellten
Herausforderungen effizient und mit Spaß meistert
Teamspiel 1:
Im Kreis aufstellen, wieder durcheinander, wieder neu im Kreis aufstellen
Wer war mein rechter Nachbar beim ersten Kreis?
Diesem einen Ball zuwerfen, der wirft ihn wiederum seinem exnachbarn zu.
Dann 2-3-4 Bälle gleichzeitig
Dann wandert einer im Kreis herum
Hier können wir Teamarbeit, Rhythmusbildung und die Stärken und Schwächen entdecken.
© ALLTON OHG, Wiesenweg 1, 34596 Bad Zwesten, 06693-8350 - www.allton.de
®
Physikalische Grundphänomene in der Musik und bei der Herstellung von Musikinstrumenten
DIE PENDEL-ANGLEICHUNG In einem Raum aufeinander
wirkende unterschiedliche Schwingungen gleichen sich mit
der Zeit einander an.
DIE RESONANZ - (lat:) 1. mitklingen, 2. Widerhall, 3.
physikalisch: mitschwingen eines mechanischen oder
elektrischen Systems beim Anstoß durch äußere Kräfte im
Rhythmus seiner Eigenfrequenz
KLANG - im Gehirn entstehende Empfindung, ausgelöst
durch Reizung des Gehörapparates durch periodische
Schwingungen; besteht aus einer Summe von Teiltönen
verschiedener Stärke und Anzahl. Klangspektrum,
Klangfarbe
REGULATOR - im Gehirn wird die Differenz zweier Töne
großzügig gleichgestellt
INTERVALL: (lat:) Zwischenraum, Abstand zweier Töne
innerhalb einer Tonleiter
OBERTÖNE: gleichzeitig mitklingende höhere Töne eines
Grundtones, in der Schwingung dessen ganzzahliges
Vielfaches; Obertöne bestimmen die Klangfarbe von
Instrumenten und Stimme
VIBRATION: (lat:/griech:) mechanische Schwingung,
vibrieren = in schwingender Bewegung sein.
MUSIK: (griech.) eine nach bestimmten Gesetzen geordnete
Folge von Tönen.............
MEMORY-EFFEKT: Wo habe ich daß schon mal gehörtvergleichen - emotionale Erinnerung an die Emotion des
schon mal gehörten
© ALLTON OHG, Wiesenweg 1, 34596 Bad Zwesten, 06693-8350 - www.allton.de
© ALLTON OHG, Wiesenweg 1, 34596 Bad Zwesten, 06693-8350 - www.allton.de
®
Empfehlungen Instrumentensets - Grundausrüstung:
Trommeln:
spielbar ohne Schlägel mit Händen
Djembe, Conga, Bongos, Tischtrommel
Trommeln / Percussion:
spielbar mit Schlägel
Handtrommel, Tambourin, Soundshapes,
Agogo, Triangel, Basstrommeln
Rasseln/Shaker:
(Schüttelbewegung
aus
dem
Handgelenk/Unterarm)
Mini-Shaker, Holz- und Fellrasseln,
Cabasa:
(Drehbewegung aus dem Handgelenk)
Schellenbänder für Fuß- und Hand:
Armschellenband, Fußschellenband,
Effektinstrumente:
Klangfrösche,
Guiro,
Regenstab,
Klangschale,
Donnertrommeln,
Wha-wha-tubes,
Flex-A-Ton,
Gong,
Kastagnetten, Claves, Chimes
Empfehlungen Literatur:
Jürgen Lemmi Lehmann: Die kleine Rhythmusfibel für Anfänger, A5, Eigenverlag, 28 S
Sabine Hirler: Klang-Kätzchen & Trommel-Specht (Ökotopia-Verlag) Buch und CD
Mini-Musik-Projekt für Krippenkinder mit Bilderbuch-Geschichten, Liedern und Spielangeboten. 136 S.,
A4-Ordner, 4-farbig,
Sabine Hirler: Handbuch Rhythmik und Musik
Theorie und Praxis für die Arbeit in der KITA. Herder Verlag, 304 S., gebunden
Kreusch-Jakob: „Jedes Kind braucht Musik“, Kösel Verlag, gebunden, 238 S.
© ALLTON OHG, Wiesenweg 1, 34596 Bad Zwesten, 06693-8350 - www.allton.de