Ein wenig über mich - Wiener Pfadfinder und Pfadfinderinnen

Ein wenig über mich …
Seit 40 Jahren bin ich nun schon Pfadfinder …
eigentlich ganz ein schönes Zeiterl. Begonnen habe
ich schon mit fünf Jahren bei der Gruppe 29 in
Dornbach und habe dort alle Stufen durchlaufen –
und später auch alle Stufen geführt: sechs Jahre
Späher, vier Jahre CaEx, dann fünf Jahre eine RaRoRotte und zuletzt zwei Jahre ein großes Wichtelvolk.
Ich komme aus einer Pfadfinderfamilie: mein Vater
war Teilnehmer am Jamboree in Bad Ischl 1951 und
am Jubiläumsjamboree 1957; meine Mutter war im
Elternrat der 29er aktiv. Dort ist mein älterer Bruder
Franz Assistent der Gruppenleitung – vielen besser
bekannt als Lagerarzt auf Jamborees und diversen
österreichischen Großlagern – der jüngere Bruder
Martin war Gruppenführer in Leoben.
Ausbildungstechnisch bin ich GuSp-Instruktur und
RaRo-Meister. 2003 habe ich mein Woodbadge für
GF/Funktionäre erhalten und 2015 die TrainerInnenausbildung der PPÖ abgeschlossen. Letztes Jahr
habe ich die Biberausbildung begonnen, weil ich
lernen möchte, wie das Leben im Biberbau
funktioniert. Auch weil wir uns aktiv für die optionale,
bundesweite Einführung der Biberstufe einsetzen.
Nachdem ich 2001 am Bundeslager b.open der
Projektleitungsassistent war, wurde ich für vier Jahre
Assistent der damaligen Landesleitung Sabina und
Kurt. Es folgten einige berufliche Jahre in Genf und
New York, bis ich nach dem urSprung 2010 meine
derzeitige Funktion als Landesbeauftragter für
GruppenleiterInnen übernommen habe. Eine
Tätigkeit, die mir bisher mit Karin Tula und Gerrit
Thell sowohl in der Ausbildung der GFs und EROs, wie
auch in der Mediation für PfadfinderInnengruppen
viel Freude und spannende Momente bereitet hat.
Thematisch durfte ich Euch in den vergangenen
Jahren in zentralen Bundesprojekten vertreten: so
war ich 2014 an der Formulierung des neuen Ziels der
PPÖ „Unser Auftrag“ beteiligt, brachte 2015 unsere
Wiener Positionen in das neue „Pädagogische
Konzept der PPÖ“ ein und arbeitete beim neu
benannten ersten Schwerpunkt „Spirituelles Leben“
im PPÖ Positionspapier zu „Duty to God“ mit. Auch
die Verankerung des Wiener Landesjugendrats haben
den LJR, Stevie Grundei und mich lange beschäftigt …
Derzeit bemühe ich mich gemeinsam mit einigen GFs,
unsere Beiträge ins Projekt „Sicherheitshalber!“ zum
Schutz von Kindern und Jugendlichen vor
sexualisierter Gewalt einzubringen.
Selbst nehme ich mir jedes Jahr Zeit, auf ein
internationales Pfadfinderlager zu fahren, um Kraft zu
tanken und das Pfadfinderleben mit allen Sinnen zu
spüren. So war ich 2015 auf dem Haarlem Jamborette
in Holland und begleitete eine Rotte auf ihrem
Auslandslager auf den Balkan. Heuer steht das Roihu
in Finnland auf dem Programm. Seit dem urSprung
koordiniere ich mit dem „Health&Safety Team“ die
medizinische und sicherheitstechnische Betreuung
auf österreichischen Lagern und RaRo-Events, wie
auch diesen Sommer am Pinakarri in Laxenburg. Und
langsam naht unser nächstes Großprojekt, das Vienna
International Jamborette 2020 …
Wofür ich stehe und eintrete? Vieles konntet ihr in
den vergangenen Jahren im Gut Pfad lesen. Auf den
Punkt gebracht, ist es eine gute Kombination aus
Innovation und Tradition. Pädagogisch vorne am Ball
sein und dabei nicht vergessen, für welche
Mannschaft wir spielen: die Wiener PfadfinderInnen
mit unseren Werten und Zielen, den individuellen
Stimmen der Kinder und Jugendlichen, verbunden
mit einem aktiven Pfadfinderleben. Aus fundiertem
Wissen und umfassender Ausbildung gemeinsam
Neues schaffen, kreativ weiter denken …
„Damn the rules, call it an experiment!“
Baden-Powell